rauskuck vom Freitag, 10.2.2023           

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Beitrag

Die Armee hat den Angriff der M23 auf Sake anscheinend erstmal zurückgeschlagen. In der Nähe der Stadt gibt es weiter heftige Gefechte. Bei AJE berichtet Malcolm Webb aus Sake, bei BBC-FoA Infos von Richard Kagoe (in Nairobi).

Syrien

Die Zahl der Erdbebenopfer in Syrien steigt auf ca. 3500. Weitere beschädigte Staudämme drohen zu bersten und weitere Orte zu überfluten. Ein weiterer Hilfskonvoi der UN erreicht von der Türkei aus das Rebellengebiet. Das Regime erklärt, es werde Hilfslieferungen in das Rebellengebiet zulassen. Präsident Assad besucht Erdbebenopfer in Aleppo. Bei arte ein Bericht über Assads Ziel, daß der Westen die Sanktionen aufhebt.  ¤

Die Zahl der Erdbebenopfer in der Türkei steigt auf ca. 20.000. Diverse Berichte über die enormen Zerstörungen und die Hilfe für die Überlebenden. Bei AJE Bewertungen von Soner Cagaptay (Türkei-Experte) und Prof. Ayhan Irfanoglu (Bauexperte) zur Verantwortung des Erdogan-Regimes. Irfanoglu verweist darauf, daß in Japan und Chile alle Gebäude so gebaut werden, daß sie solchen Erdbeben standhalten können. Wenn man die bestehenden Vorschriften einhalten würde, hätte dies auch in der Türkei so sein können. Zigtausende Tote wären vermeidbar gewesen.  ¤

Israel / Palästina

Im besetzten Ost-Jerusalem hat ein Palästinenser mit seinem Auto offenbar absichtlich zwei Siedler an einer Bushaltestelle totgefahren. Der Mann wird kurz danach von Polizisten erschossen. Israels Regierung spricht von einem "Terroranschlag", der Faschist Ben Gvir kündigt an (OT), das Viertel, aus dem der Täter stammt, werde komplett abgeriegelt und sein Haus abgerissen.

Amerikas

Brasilien

Präsident Lula besucht Präsident Biden in Washington. Sie reden über den Waldschutz, den Ukraine-Krieg und den Angriff ihrer jeweiligen Vorgänger auf die Demokratie. Infos aus Washington von Heidi Zhou-Castro.   

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An der Nordküste Alaskas (beim Ort Deadhorse) hat die US-Luftwaffe ein weiteres unbekanntes und unbemanntes Flugobjekt abgeschossen. Diesmal hat es sich offenbar nicht um einen Ballon gehandelt, sondern vermutlich um eine Beobachtungsdrohne. Flughöhe 12.000 Meter. Über Herkunft und Aufgabe des Gerätes weiß man noch nichts. Bei AJE Infos aus Washington von Kimberly Halkett, bei CNN Spekulationen über eine Herkunft aus China. (Ich würde eher auf Russland tippen, aus geographischen Gründen.)  ¤

Europa

Russland greift erneut Städte im ganzen Land mit Raketen und Marschflugkörpern an. Angeblich wurden die meisten davon abgefangen. - Berichte über schwere Kämpfe an mehreren Fronten im Donbas. Es sieht aus, als hätte Russlands Offensive begonnen. - Bei CNN ein Bericht über schwere Verluste der Russen bei den Kämpfen um Vuhledar und einige Infos über die Kriegsmüdigkeit der Russen. In einer Region Russlands sollen junge Männer sich geweigert haben, in den Krieg zu ziehen. Wagner-Boss Prigozhin erklärt, er würde auch gefangengenommene Ukrainer in seiner Truppe einsetzen.  ¤

Meldung: bei einem russischen Raketenangriff auf den Westen der Ukraine sind Raketen von Schiffen im Schwarzen Meer aus quer durch den Luftraum von Moldawien geflogen. Nach ukrainischen Angaben auch über das Gebiet Rumäniens, was von der rumänischen Regierung aber dementiert wird.  ¤

Bei CNN Infos von David McKenzie über die Kriegsmüdigkeit der Russen. In einer Region Russlands sollen junge Männer sich geweigert haben, in den Krieg zu ziehen. Wagner-Boss Prigozhin erklärt, er würde auch gefangengenommene Ukrainer in seiner Truppe einsetzen.  ¤

Meldung und ein paar apokalyptische Bilder: die Waldbrände in Chile breiten sich weiter aus.

Drogen

In Amsterdam soll das Kiffen auf der Straße verboten werden, weil sich Bewohner über den Lärm von betrunkenen Touristen beschwert haben. (Muß man nicht verstehen.)  Step Vaessen berichtet aus Amsterdam.

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Satire, Parodie, Kabarett

"heute show": Zehnter Geburtstag der Nazipartei. Von den 18 Gründungsmitgliedern sind nur noch drei in der Partei, die unter ihrem Führer Bernd Höcke längst zur völkischen Bewegung geworden ist. Neuerdings gerieren die Nazis sich als "Friedenspartei". - Und zum Thema Wohnungsbau. Die Regierung hatte 400.000 neue Wohnungen versprochen, die es aber nicht gibt, weil die Bauunternehmen keine Häuser bauen wollen, vor allem keine Sozialwohnungen, weil sich damit zu wenig Profit machen läßt. Die naheliegende und in Berlin per Volksentscheid bereits beschlossene (aber nicht umgesetzte) Lösung wäre, die Wohnungskonzerne zu verstaatlichen. Das erwähnt Welke aber nichtmal, und fordert stattdessen, die angeblich zu komplizierten Bauvorschriften abzuschaffen. 

ZDF

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