Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie #7                                                  

Die meiner Meinung nach zur Zeit beste Darstellung der Weltlage und des nötigen Auswegs habe ich bei der "Initiative Ökosozialismus" gefunden. Speziell in der Broschüre "Ökosozialismus oder Barbarei. Eine zeitgemäße Kapitalismuskritik" (unten auf der Seite gibt's die ganze Broschüre als .pdf)  (Links aktualisiert.) 

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    (letzter Eintrag 9.4.24)

27.11.22

 

Ein sehenswerter Beitrag über die Aktionen des zivilen Ungehorsams der Gruppe "Die letzte Generation" und die wüste Reaktion der Regierenden, die den legitimen Protest gegen ihr Politikversagen als "kriminell" und "terroristisch" verleumden und Aktivisten jenseits jeglicher Rechtsstaatlichkeit einfach wochenlang wegsperren lassen. Dazu Max Moor: "Meuterei ist erlaubt, wenn der Kapitän das Schiff gefährdet, Befehlsverweigerung ist erlaubt, wenn dessen Ausführung ein Verbrechen wäre, Gewalt ist erlaubt, wenn Notwehr vorliegt." Und Andreas Malm: "Wenn du in einem brennenden Haus bist, hast du moralisch das Recht, die Fenster zu zerbrechen, um rauszukommen. Die Situation ist so verheerend, daß wir fast alle Maßnahmen brauchen, mit Ausnahme von Gewalt gegen Menschen - das will niemand. Was man dabei nie vergessen darf: die eigentliche Gewalt kommt von Konzernen, die sich völlig außerhalb jeglicher demokratischer Kontrolle befinden. Die Verbrennung fossiler Brennstoffe, das ist es, was Menschenleben kostet."  ¤¤

ttt

 

7

 

           
29.11.22

Bilder von einer Protestaktion von Umweltaktivisten gemeinsam mit Vertretern verschiedener Konfessionen vor einer Tankstelle des Total-Konzerns in Paris.

NC

1

30.11.22

Paraná (Brasilien): bei einem Bergrutsch nach extremen Niederschlägen wird eine Autobahn weggeschwemmt. Etwa 50 Menschen werden vermisst.

A,C

zus.2
4.12.22

Seit Tagen schwere Unwetter im Süden Italiens, Folge der Überhitzung des Mittelmeeres. Auf Sizilien Überschwemmungen und Erdrutsche.

B,R

zus.3
5.12.22

In Kolumbien sind nach extremen Regenfällen bei einem Bergrutsch mindestens 33 Menschen getötet worden.

A,C

zus.2

           
5.12.22

Bei arte ein brauchbarer Bericht über die Blockadeaktionen von "Die letzte Generation" und die Kampagne der regierenden Klimaverbrecher gegen die Aktivisten. Statt deren leicht umsetzbare Forderungen (Tempolimit und 9-Euro-Ticket) auch nur zu erwähnen, beschimpft man sie als Kriminelle, Linksextremisten und Terroristen. Die Gruppe wächst dabei rapide, inzwischen machen mehr als 700 Leute mit.

arj

3

8.12.22

Nick Clark berichtet weiter von der Westküste Madagaskars. Menschen, die wegen der Dürre aus dem Süden der Insel hierher geflüchtet sind, holzen die letzten Wälder ab, um Äcker anzulegen. Nach ein paar Jahren bleibt davon nur Wüste. Und auf dem Meer ignorieren sie Schutzgebiete und holen auch noch die letzten Fische aus Meer. Ein Muster, das sich weltweit abzeichnet.  ¤

A

3

           
13.12.22

In Kinshasa (Kongo) sind bei mehreren Erdrutschen nach extremen Regenfällen mindestens 180 Menschen getötet worden.   ¤

A

2

           
14.12.22

Auch BBC und TV5 berichten über die katastrophalen Überschwemmungen und Bergrutsche in Kinshasa, bei denen mehr als 180 Menschen umgekommen sind. (Im deutschen TV nichts darüber.)

B,JA

zus.5

           
22.12.22

Nach extremen Monsunregen gibt es in großen Teilen Malaysias schwere Überschwemmungen, zigtausende Häuser stehen unter Wasser. Bericht von Florence Looi und Einschätzungen von Charles Santiago (Ex-Regierungsbeamter), der vor einigen Wochen vor genau solchen Problemen gewarnt hatte.

A

6

           
23.12.22

 

 

Durch den ausgefransten Jetstream gelangt erneut eine große Blase arktischer Kaltluft in den Osten und Süden der USA und sorgt dort mit einem Rekordtemperatursturz und teilweise enormen Schneemengen für Chaos. Einige Berichte bei allen Sendern, bei CNN Hauptthema. Niemand erinnert sich dort mehr daran, daß es das Gleiche schon vor zwei Jahren (im Februar '21) gab, und nirgends wird erklärt, warum so ein Kälteeinbruch gerade die Folge der Erwärmung der Arktis ist - und diese zugleich weiter verstärkt. Bei AJE ein Gespräch mit dem Klimaexperten Rafe Pomerance, der darauf hinweist, daß die Arktis zur gleichen Zeit weitaus wärmer ist als normal und daß der arktische Kaltluftwirbel jetzt viel weiter nach Süden reicht als früher, der sich aber ansonsten nicht festlegen möchte, ob das etwas mit der Erderwärmung zu tun hat.

Das Gleiche übrigens auch in Japan: Kaltluft aus der Arktis sorgt für Rekordschneemengen. Darüber kam aber außer einer Meldung bei AJE nichts in den Nachrichten.

A

 

 

8

 

 

           
23.12.22

Noch ein Bericht von Florence Looi über die schweren Zerstörungen durch Überschwemmungen in Malaysia.

A

3

           
24.12.22

Mehr über den Rekord-Wintereinbruch in den USA. Shihab Rattansi gelingt es in seinem Bericht aus Washington, neben den üblichen Bildern von eingeschneiten Autos und Leuten ohne Strom in einem Satz den Klimazusammenhang zu erläutern: was wir sehen stimmt überein mit den Modellen, über die wir seit Jahren reden: die Erwärmung der Arktis, das Zerreißen des Jetstream, der immer häufigere Ausstoß arktischer Kaltluft, und allgemein eine Zunahme von Extremwetterereignissen.  ¤

A

3

           
30.12.22

In Deutschland war 2022 das bisher sonnigste und wärmste Jahr und erneut eines der trockensten. Der Bericht nachts im ZDF geht auch kurz auf die weltweiten Wetterextreme ein und erwähnt die Bedeutung des Jetstreams, ohne das aber wirklich zu erklären.

hj,h+

zus.3

1.1.23

Extremer Dauerregen und Überschwemmungen in großen Teilen von Kalifornien.

A,C zus.3
2.1.23

In Lützerath beginnt die Polizei mit der Räumung einiger Barrikaden. Etwa 400 Aktivistinnen wohnen in dem Dorf und wollen die Räumung verhindern, um zu verhindern, daß der kriminelle Konzern RWE das jahrhundertealte Dorf abreißt und die darunter liegende Braunkohle verbrennt.  ¤

TT,h+,R zus.8
           
4.1.23

Europa erlebt den wärmsten Januar aller Zeiten, in großen Teilen etwa 10 Grad über den Normalwerten. Badetemperaturen am Mittelmeer und kein Schnee in den Skigebieten. Francois Gemenne (IPCC) sagt: Europa hat sich bereits um ca. zwei Grad erwärmt, und das wird so weitergehen.

A

2

6.1.23

Nach einer neuen Studie (veröffentlicht in "Science") werden bis zum Ende des Jahrhunderts weltweit (außerhalb von Grönland und der Antarktis) die meisten Gletscher verschwinden. Das genaue Ausmaß der Schmelze hängt davon ab, wie stark die Erderwärmung ausfällt. Bericht bei arte und alberne Kurzmeldung in der Tagesschau (die stattdessen lieber ausführlich über "50 Jahre Sesamstraße" berichtet). Die Aussage "Schlimmstenfalls werden über 80 Prozent der Gletscher schmelzen" (bei arte) ist natürlich Quatsch. Schlimmstenfalls (also ziemlich sicher) werden sie alle verschwinden.

arj,TS zus.3
7.1.23

Mehr über die Studie zur weltweiten Gletscherschmelze. Bei RTL ein Bericht, bei CNN ein Gespräch mit dem Glaziologen Prof. David Rounce, einem der Autoren der Studie. Rounce nennt leider in jedem Interview andere Zahlen (die alle auch in der Studie stehen, zu unterschiedlichen Szenarien) und trägt damit zu einer gewissen Verwirrung bei.

C,R

zus.8
8.1.23

In Kalifornien gibt es seit zwei Wochen immer wieder schwere Zerstörungen durch Stürme und Überschwemmungen. Etwa eine halbe Million Haushalte sind ohne Strom.

Schwere Überschwemmungen durch extreme Regenfälle auch im Nordwesten Australiens.

A,C

A,C

zus.5

zus.3

8.1.23

Tausende Klimaschützer kommen nach Lützerath um den Ort zu schützen, den RWE und Polizei in den nächsten Tagen räumen und abreißen wollen. Diverse Berichte. Als einzige direkt aus Lützerath berichtet Step Vaessen bei AJE, zeitweise auch live.  ¤

A,TS,hj,TT,E

zus.14
           
9.1.23

Mehr über die katastrophalen Unwetter in Kalifornien. U.a. sind auch Gebiete betroffen, in denen es in diesem Jahr große Waldbrände gab. Die ausgedörrte Erde wird jetzt von Sturzregen weggeschwemmt, Ort versinken im Schlamm. (Nochmal der Tip: im Roman "Ein Freund der Erde" hat T.C. Boyle das Szenario genauso vorhergesehen.)  ¤

B,C zus.5
           
9.1.23

Die korrupte Landesregierung von NRW kündigt an, am Mittwoch solle die Räumung von Lützerath beginnen. Einige tausend Aktivsten wollen die sinnlose Zerstörung verhindern. Ein Bericht bei RTL, Beiträge bei 3sat und "Spiegel-TV". Vivian Perkovic (kulturzeit) verweist auf ein Gutachten, welches die Entscheidung, Lützerath wegzubaggern, "willkürlich und sachfremd" nennt.  ¤

R,ktzt,SpTV

zus.15
10.1.23

Mehr über die andauernden Unwetter mit Überschwemmungen und Erdrutschen in Kalifornien. Bisher mindestens 17 Tote. Auf deutsch nur eine einzige Meldung im ZDF.  ¤

A,B,C,ht,NC zus.11
                 
10.1.23

In einem BBC-Bericht die Karte der globalen Temperaturabweichung für 2022. Sehr starke Erwärmung auf Grönland, in der gesamten Arktis, in der Westantarktis sowie in Westeuropa. Abkühlung am Ostpazifik (La Niña).

B

1/2

10.1.23

Die völlig verwahrloste Polizei beginnt mit den Vorbereitungen zur Räumung von Lützerath. Es gibt ein paar harmlose Zusammenstöße mit Klimaschützern. Bei AJE berichtet weiter Step Vaessen direkt aus Lützerath. Ausführliche Hintergrundinfos im "heute-journal".  ¤

A,R,hj

zus.13

           
11.1.23

Mehr über die andauernden katastrophalen Sturzfluten in Kalifornien. Auf deutsch nur beim Wetterbericht der Tagesthemen ein paar Worte und Bilder. Der Zusammenhang mit der Klimakatastrophe und dem Geschehen in Lützerath wird nicht hergestellt.  ¤

B,TT,NC

zus.6
             
11.1.23

Die Temperaturen in den Ozeanen sind auch 2022, wie jedes Jahr, weiter angestiegen. Die Ozeane speichern 90 % der durch den Treibhauseffekt zusätzlich vorhandenen Wärme. Die Erwärmung beeinträchtigt das Leben im Meer und verstärkt die Klimaänderungen. Erläuterungen von Lauren Gifford (Klimaforscherin). 

A

4

11.1.23

 

 

 

 

 

 

In Lützerath beginnt die korrupte Polizei mit der Räumung. Einige hundert Klimaschützer haben sich in dem Dorf verbarrikadiert. Sie setzen  - im Gegensatz zum Staat - auf Gewaltlosigkeit. Viele geben schon am ersten Tag den Widerstand auf und verlassen das Dorf. Andere harren u.a. auf Baumhäusern aus. Nur ganz vereinzelt gibt es harmlose Zusammenstöße mit der Polizei. - Im "heute-journal" Gespräch mit Robert Habeck ("Grüne"), hauptsächlich über die sog. "Energiekrise" (das meiste rausgeschnitten). Er behauptet, Lützerath sei eben nicht das "Weiter so" der Kohleverbrennung sondern "der Schlußstrich". Im Hintergrund hört man das laute Lachen aus der RWE-Konzernzentrale.  ¤

Politiker und Journalisten behaupten ständig, es gehe hier vor allem um ein Symbol. Die Klimaschützer widersprechen: nein, es geht ganz konkret um eine der ergiebigsten Braunkohlelagerstätten der Welt, 300 Millionen Tonnen Kohle, die nicht verbrannt werden dürfen. Die "Grünen" sagen: wir haben einen demokratischen Kompromiss ausgehandelt, Lützerath wird noch abgebaggert, aber dafür ist dann in acht Jahren Schluß. Und Gerichte hätten das letztinstanzlich abgesegnet. Das Klima interessiert sich aber nicht für eure Kompromisse, es spielt jetzt schon verrückt, bei erst 1,2 Grad. Und die Gerichte überschreiten hier in groteskem Maß ihre Kompetenzen. Sie entscheiden hier nicht über irgendeinen kleinen zwischenmenschlichen Streit, es geht um Geoengineering (bzw. negatives Terraforming). Es geht nicht um Demokratie sondern um Geologie. Ihr verbrennt in 8 Jahren eine geologische Formation, die zur Entstehung ca. 25 Millionen Jahre gebraucht hat. Die Folgen dieser Zerstörung werden noch in 100 Millionen Jahren deutlich sichtbar sein, sowohl an den gigantischen Löchern im Erdboden als auch an den Folgen der nicht mehr reparierbaren Klimaänderungen. Wenn dann, vielleicht in 100 Millionen Jahren, irgendwelche außerirdischen Geologinnen die Erde besuchen, werden sie feststellen, daß es hier offenbar mal intelligentes Leben gab, das durch eine Umweltkatastrophe ausgelöscht wurde. Sie werden Schwierigkeiten haben, herauszufinden, welche biologische Spezies diese Zivilisation gegründet hat (manche tippen auf ein kleines geflügeltes eierlegendes Tier, dessen versteinerte Überreste überall zu finden sind), auch die genaue Ursache des Aussterbens wird sich kaum noch feststellen lassen - Vulkanausbrüche? Meteoriteneinschläge? Die Theorie, daß eine intelligente Spezies sich durch die Zerstörung ihres Lebensraums selbst ausgelöscht haben könnte, werden sie als abwegig verwerfen. Von irgendwelchen Oberlandesgerichten werden sie jedenfalls keine Spuren mehr finden.

A,B,R,arj,TS,hj,E

 

 

 

 

 

 

zus.34

 

 

 

 

 

 

11.1.23

In Britannien wollen die Aktivisten von "Extinction Rebellion" Aktionsformen erstmal nicht mehr einsetzen, bei denen "normale Mitbürger" betroffen sind, also z.B. Straßenblockaden. Diese Proteste haben bisher nichts bewirkt, aber großen Unmut z.B. von Autofahrern erzeugt. Die Gruppe "Just Stop Oil!" läßt sich davon aber nicht beeindrucken. Sie sagt, daß man nur mit zivilem Ungehorsam etwas bewirken kann.

arj 3
11.1.23

Nur ein kurzer Ausschnitt aus der Sendung "Maischberger". Ein Journalist, dessen Namen ich mir nicht gemerkt habe, sagt zu den Klimaprotesten: "Ich mag dieses ganze apokalyptische Vokabular nicht." Und daß er daran glaubt, daß den Forschern schon etwas einfallen wird.  - Ich mag vor allem diese ganzen apokalyptischen Bilder nicht, wie die aus dem Ahrtal, aus dem Harz, aus Pakistan, Kalifornien, Somalia, aus Brasilien, Australien, Vietnam ...

ARD 1
11.1.23

Auch bei "Maischberger" ein Gespräch mit Eckart von Hirschhausen, der lauter kluge und richtige Dinge sagt. All diese Wetterkatastrophen passieren jetzt, lange bevor wir diese 1,5 Grad erreicht haben. Bei 42 Grad stockt Eiweiß und wird danach auch nicht mehr flüssig. Die Physik gilt weiter, auch wenn man sie in der Schule abgewählt hat. Wir tun in Deutschland so, als wären wir die Weltmeister im Klimaschutz, und dann schützt unsere Polizei mit Gewalt einen Bagger aus dem Jahr 1961, der für eine fossile Zeit steht, die wir längst abhaken müssen. Mit jeder verbrannten Tonne Kohle werden auch 7 Kilo Quecksilber freigesetzt. Wir könnten es soviel schöner haben auf dieser Erde, wir müssen endlich raus aus dem fossilen Zeitalter. Atomenergie für eine Lösung zu halten ist absurd. Die Pandemie ist ein Teil der globalen Krise.  ¤

ARD

16
12.1.23

Laut dem Jahresklimabericht der US-Klimabehörde war 2022 weltweit das bislang fünftwärmste. In 28 Ländern (u.a. Deutschland) war es das wärmste überhaupt. Und noch nie war es in einem La-Niña-Jahr so warm. Berichte bei AJE und CNN, und bei AJE Erläuterungen der NASA-Wissenschaftlerin Kate Calvin. Bei deutschen Sendern nichts.

A,C

zus.9
           
12.1.23

Die nächste UN-Klimakonferenz findet in Dubai statt, und die Emirate haben jetzt den Chef ihres staatlichen Ölkonzerns als Konferenzleiter bestimmt. Klimaschützer, die immer noch an den Sinn dieser Konferenzen glauben, sind konsterniert. Ich finde die Wahl absolut passend.

C,E

zus.4
12.1.23

Die Polizei setzt die Räumung von Lützerath fort, reißt einige Hütten ab und dringt in einen Bauernhof ein. Zunehmende Proteste in NRW gegen die "Grüne" Partei, die dem kriminellen Konzern RWE bei seinen Verbrechen hilft.   ¤

A,R,TS,E

zus.6
           
13.1.23

Einschätzungen von Gavin Schmidt (NASA), daß 2023 wohl noch wärmer werden wird als das letzte Jahr, weil El Niño sich abschwächt.

E

1

13.1.23

Der Ölkonzern Exxon hat schon in den 70er-Jahren erstaunlich präzise Prognosen der kommenden Erderwärmung erstellt, das aber öffentlich verschwiegen und bis in die 10er-Jahre behauptet, es gebe keine Beweise dafür, daß die Verbrennung fossiler Stoffe das Klima aufheizt. Der Konzern hat also zum Schutz seiner Profite gezielt und bewußt Lügen verbreitet. Bei AJE Bemerkungen dazu von Stephan Singer (Climate Action Network), bei der BBC Erläuterungen von Justin Rowlatt und ein Gespräch mit Prof. Stefan Rahmstorf (PIK), der mit anderen eine Studie erstellt hat, die die Vorwürfe belegt.  ¤

A,B

zus.11
13.1.23

In Lützerath räumt die Polizei weitere Häuser, die von der Polizei gedeckten Klima-Terroristen von RWE fällen Bäume und reißen denkmalgeschützte alte Gebäude ab. Die Klimaschützer setzen ihre gewaltlosen Proteste fort. Zur Unterstützung ist auch Greta Thunberg in Lützerath. Sie sagt: "Es ist absolut absurd, daß sowas im Jahr 2023 noch passiert. Die Wissenschaft sagt ganz klar: wir müssen den Kohlenstoff im Boden lassen. Deutschland blamiert sich gerade wirklich." Bei der "Tagesschau" wissen sie nicht, wie man den Namen Thunberg ausspricht, und schlimmer, sie interessieren sich auch nicht für das, was sie sagt.   ¤

A,B,R,TS,h+,E

zus.14
14.1.23

Bei CNN mehr zur Klimabilanz des letzten Jahres (das bisher wärmste La-Niña-Jahr) und zu den Aussichten. Die Ozeane haben sich zuletzt jedes Jahr weiter aufgeheizt und treiben damit die Klimaänderungen voran. Diese Rolle der Ozeane wird öffentlich bisher kaum wahrgenommen. Erläuterungen dazu von Prof. John Abraham (Klimaforscher). - Alle deutschen Sendern ignorieren das Thema.

Die Studie "Another Year of Record Heat for the Oceans" von John Abraham u.a. kann man hier herunterladen (.pdf)

C

7

14.1.23

 

Das Dorf Lützerath ist größtenteils geräumt und wird von den Klimaterroristen von RWE unter dem Schutz der korrupten Polizei abgerissen. Am Dorfrand gibt es eine Protestkundgebung von etwa 30.000 Menschen aus ganz Europa, an der u.a. auch Greta Thunberg teilnimmt. Die Polizei geht teilweise mit brutaler Gewalt gegen Teilnehmer vor, die versuchen, auf das Gelände des Tagebaus zu gelangen. Einige "Polizisten" sind offenbar nur dort, um mal wieder völlig enthemmt und ungestraft Menschen zusammenzuprügeln. Bei den deutschen TV-Sendern wird davon kaum etwas gezeigt, und die Polizeigewalt wird als "Zusammenstöße" verharmlost. Durchweg wird dabei die Perspektive der bezahlten Schlägertrupps übernommen.   ¤

Bei AJE berichtet weiter Step Vaessen aus Lützerath und spricht u.a. mit dem Aktivisten Christopher Laumanns, der sehr klar und deutlich erklärt, warum die Kohle unter dem Ort nicht verbrannt werden darf: "Es kommt nicht darauf an, wann wir aussteigen, die Frage ist, wieviel wir bis dahin verbrennen. Worüber niemand reden will: wofür brauchen wir denn all die Energie? Deutschland produziert Unmengen Zeugs, das niemand braucht. Wir überfluten die Welt z.B. mit schweren  benzinverbrennenden Autos. Wir müssen die ganze Wirtschaft umkrempeln, und dazu ist die Regierung nicht bereit." (Meine etwas gekürzte Übersetzung aus dem Englischen.) Ebenfalls nur bei AJE zu sehen die sehr wichtige Forderung: "RWE enteignen! Fossilen Kapitalismus angreifen!" Und Greta Thunberg: "Die nötigen Veränderungen werden nicht von den Mächtigen, den Politikern, den Konzernen, den sogenannten Führern kommen."  ¤¤

A,B

R,arj,ht,TS,
hj,TT,E

 

 

zus.11

zus.20

 

 

              
15.1.23

Mehr über die katastrophalen Unwetter in Kalifornien, die kein Ende nehmen, seit inzwischen fast drei Wochen. Bei AJE Erläuterungen der Wasserexpertin Deirdre des Jardins (in Santa Cruz), u.a. dazu, warum die Wassermassen kaum eine Besserung der Dürresituation bringen. Auch bei den "Tagesthemen" heute mal ein Bericht.   ¤

A,B,TT

zus.14
             
15.1.23

In Lützerath halten nur noch zwei Aktivisten in einem Tunnel aus. Die "Tagesschau" berichtet nun doch über die Vorwürfe gegen die Polizei wegen unmotivierter brutaler Gewalt gegen Demonstranten, und zeigt ein paar der Videos, die diese Vorwürfe belegen. Trotzdem nimmt die TS dazu eine "neutrale" Position ein und räumt dem verlogenen Gerede des NRW-Innenministers genausoviel Raum ein.

TS

2

16.1.23

Die beiden letzten Aktivisten, die sich in Lützerath in einem Tunnel vergraben hatten, haben auch aufgegeben. Rund um den Ort gibt es etliche kleine Protest- und Blockadeaktionen. U.a. wurde in Hambach eine Zeitlang ein Braunkohlebagger besetzt.

R,TS,hj,E

zus.4
16.1.23

Die Gruppen "Extinction Rebellion" und "Brandalism" haben in einer gemeinsamen Aktion in mehreren europäischen Staaten verfremdete Werbeplakate der Autoindustrie angebracht, die auf die unnötige Umweltzerstörung und Gesundheitsschädigung durch überdimensionierte Autos hinweisen.

E

1

           
17.1.23

In Argentinien gibt es nach drei Jahren Dürre große Wald- und Buschbrände.

A

1/2

17.1.23

Bei einer Protestkundgebung in der Nähe von Lützerath sind mehrere Aktivistinnen von Polizisten weggetragen und kurzzeitig verhaftet worden, darunter auch Greta Thunberg. Die Bilder davon laufen bei allen internationalen Sendern - aber nicht bei ARD und ZDF.  ¤

A,B,C,R,E

zus.3

           
18.1.23

Nach der Auswertung von Eisbohrkernen haben Wissenschaftler festgestellt, daß die aktuellen Temperaturen auf Grönland höher sind als jemals in den letzten 1000 Jahren. Bei CNN ein kurzer Bericht, Erläuterungen von Bill Weir und ein Gespräch mit dem Klimawissenschaftler John Abraham, auch über ein neues Zitat von Guterres in Davos (OT): "Die Verpflichtung, den Temperaturanstieg auf 1,5 Grad zu begrenzen, löst sich in Rauch auf. Die Verantwortlichen müssen zur Rechenschaft gezogen werden. Die Produzenten von fossilen Brennstoffen steigern die Förderung immer noch, obwohl sie wissen, daß dieses Geschäftsmodell nicht mit dem Überleben der Menschheit zu vereinbaren ist."  ¤

Die Studie über die grönländischen Eisbohrkerne wurde übrigens maßgeblich vom AWI in Bremerhaven erstellt. Ich warte gespannt, ob noch irgendein deutscher Sender darüber berichtet.

C

9

           
18.1.23

Die Proteste und Blockadeaktionen rund um den Braunkohletagebau Garzweiler gehen weiter. U.a. blockieren Aktivistinnen von "Die letzte Generation" dort immer wieder Straßen. Joel Schmidt: "Man sieht hier, wie der Staat Profitinteressen verteidigt, und nicht unsere Lebensgrundlagen oder unsere Demokratie oder das Gemeinwohl."

E

2

           
18.1.23

In der Nähe von Frankfurt beginnt die Polizei damit, Waldschützer aus dem Fechenheimer Wald räumen. Der Wald soll abgeholzt werden, um dort eine weitere Autobahn zu bauen.

TS

1/2

20.1.23

"heute-show-Extra-Spezial: Deutschland kriegt die (Energie)-Krise" - Mit Lutz van der Horst und Fabian Köster. Zwischen reichlich Klamauk und nervigen Albernheiten auch viele spannende Infos über die völlig verkackte Energiewende und die anscheinend gezielt herbeigeführte Abhängigkeit von Russland (früher) und China (heute). Über das neue LNG-Terminal in Wilhelmshaven, das die Nordsee mit Chlor verseucht, über den seit Jahren stockenden Ausbau der Erneuerbaren Energien, über das was eigentlich an Ausbau nötig wäre (offensichtlich völlig utopisch), über Bürokratie und Fachkräftemangel, über fehlende Stromleitungen und andere Infrastruktur, die immer noch kaum ausgebaut wird. Als Expertinnen dabei u.a. Claudia Kemfert und Volker Quaschning.  ¤ 

ZDF

34

           
24.1.23

Durch die schwere Dürre in Argentinien sterben tausende Rinder.

E

 

           
26.1.23

Eine neue Studie des PIK zeigt, daß die Kippunkte des Erdklimas untereinander enger zusammenhängen als bisher bekannt. Wenn ein System umkippt, folgen automatisch weitere. Die Studie spricht von einer "Fernwirkung", z.B. vom Amazonas-Regenwald auf das tibetische Hochplateau. Ein erklärender Bericht und Gespräch mit Prof. Hans Joachim Schellnhuber (PIK)

nano

11

27.1.23

Nach extremen Regenfällen steht die neuseeländische Millionenstadt Auckland komplett unter Wasser, teilweise mehrere Meter tief. Mindestens drei Personen sind ums Leben gekommen. Berichte bei AJE und BBC, und auf deutsch bei RTL und n-tv. Bei ARD und ZDF nichts. (Es ist nicht so, daß sie es nicht mitbekommen hätten: bei TS24 wurde im komplett lächerlichen Format "Die Lage am Abend" darüber geredet. Offenbar hält man Meldungen zur Klimakatastrophe dort aber nicht für wichtig genug für die "Tagesschau".)   ¤

A,B,R,n

zus.7
           
28.1.23

Mehr über die dramatische Überschwemmung von Auckland (Neuseeland) nach den schwersten Regenfällen, die dort jemals beobachtet wurden. Dort, wo das Wasser abgeflossen ist, werden die enormen Schäden sichtbar. An einigen Stellen gab es auch Bergrutsche. In den nächsten Tagen wird mehr Regen erwartet. Im Bericht der BBC wird deutlich darauf hingewiesen, daß unsere Städte offenbar auf solches Extremwetter infolge des Klimawandels nicht vorbereitet sind. - ARD und ZDF haben ihr Schweigen dann doch aufgegeben, aber für mehr als ein paar Kurzmeldungen hat es nicht gereicht, natürlich ohne jede Erwähnung der Erderwärmung.  ¤

B,C

ht,TS,TT

zus.6

zus.1

29.1.23

Im Norden Neuseelands hört es seit vier Tagen nicht mehr auf zu regnen. Durch die sintflutartigen Regefälle stehen große Teile der Nordinsel und die Millionenstadt Auckland unter Wasser. Bei CNN erklärt der Meteorologe Kevin Trenberth, daß es auch hier (wie an der US-Westküste) seit Monaten einen "Atmosphärischen Fluss" gibt, der mit La Niña zusammenhängt. Durch die enorme Aufheizung der Ozeane werden diese Phänomene verstärkt. - Auf deutsch Berichte bei arte und "Welt" und später auch bei Euronews, aber wieder nichts bei ARD und ZDF.  ¤

C,arj,W,NC,E

zus.13
           
1.2.23

"The Stream: Germany: What’s next for Luetzerath’s anti-coal protesters?" - Ahmed Shihab-Eldin spricht mit Dina Hamid (Aktivistin bei @LuetziBleibt), Maria-Inti Metzendorf, (@mintimetz, Scientist Rebellion) und Alexander Grevel (@AlexanderGrevel, Umweltaktivist).   ¤

A

25

           
4.2.23

Bei schweren Waldbränden in Chile sind mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen.

A,B zus.2
5.2.23

In Chile wüten nach monatelanger Dürre und Rekordhitze hunderte unkontrollierbare Waldbrände. Zahlreiche Landwirtschaftsbetriebe, Wohnhäuser, eine ganze Armensiedlung brennen nieder, tausende Menschen verlieren alles, bisher mindestens 24 kamen ums Leben. Drei Berichte. Nur bei arte wird deutlich auf den Klimawandel als Ursache hingewiesen, bei der Tagesschau auf die Eukalyptus-Monokulturen.  ¤

A,arj,TS zus.6
           
6.2.23

Die großen Waldbrände in mehreren Regionen Chiles sind weiterhin nicht unter Kontrolle. Mehr als 800 Häuser sind abgebrannt. Lucia Newman berichtet aus Santa Juana.

A

2

7.2.23

Im Süden Perus sind bei Erdrutschen nach extremen Regenfällen mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Dramatische Videos zeigen, wie eine gigantische Schlammlawine ein Stadtviertel von Arequipa verschüttet.  ¤

A,E

zus.3
                 
7.2.23

Aktivisten von Greenpeace setzen die Besetzung einer britischen Ölbohrinsel in der Nordsee fort. Ihre Forderung: "Stop Drilling. - Start Paying."

E

1/2

           
8.2.23

Die Waldbrände in Chile breiten sich weiter aus. Die dichten Qualmwolken erreichen Santiago. Bericht von Lucia Newman.

A

2

             
8.2.23

"Big Oil's Big Lies" (Teil1) - Film von Philippe Mach, Jean-Philippe Ceppi, Jéróme Porte und Françoise Weilhammer über das gestörte Verhältnis der Ölkonzerne zur Wahrheit. Obwohl sie nachweislich seit Jahrzehnten über die Folgen ihres Tuns bescheidwussten, haben sie bis vor Kurzem öffentlich ihre Rolle bei der Erderwärmung geleugnet. Inzwischen haben sie ihre Strategie geändert und sind auf Greenwashing umgeschwenkt. (P&P)  (Leider NNA)*   ¤¤

A

25

             
8.2.23

In Paris haben Aktivistinnen die Zentrale des Fossilkonzerns "Total" mit roter Farbe beschmiert.

NC

1

10.2.23

Meldung und ein paar apokalyptische Bilder: die Waldbrände in Chile breiten sich weiter aus.

A 1/2
11.2.23

Ein Bericht über den Kampf gegen die weiterhin kaum kontrollierten Waldbrände in Chile.

A

3

           
14.2.23

Der Norden Neuseelands wird, kaum daß die schweren Überschwemmungen vorbei sind, von einem Zyklon getroffen, der erneut schwere Verwüstungen anrichtet.

A

2

           
15.2.23

Ein großes Team von Glaziologen aus den USA und Britannien hat umfangreiche Untersuchungen am Thwaites-Gletscher ("Doomsday Glacier") in der Westantarktis vorgenommen und u.a. ein 600 Meter langes Loch durchs Eis bis zur Unterseite gebohrt, dort wo der Gletscher auf dem Meer aufliegt. Herausgefunden hat man u.a., daß der Gletscher sehr empfindlich schon auf eine sehr geringe Erwärmung des Ozeanwassers reagiert. Bei der BBC berichtet Justin Rowlatt aus der Antarktis.

B,C zus.4
           
15.2.23

Mehr über die katastrophalen Zerstörungen durch den Zyklon "Gabrielle" im Norden Neuseelands, vor allem durch erneute riesige Überschwemmungen. Ein Bericht bei AJE, bei CNN ein Gespräch mit Neuseelands Klimaminister James Shaw, der u.a. Churchill (am Beginn des zweiten Weltkriegs) zitiert: "Die Ära der Prokrastinationen, der halbherzigen Maßnahmen, der Verzögerungen geht zuende. Wir betreten nun in die Ära der Konsequenzen."  

A,C

zus.8

           
16.2.23

Die Ausdehnung des Meereises ist sowohl in der Arktis als auch rund um die Antarktis auf einem Tiefststand. Im Antarktischen Meer gab es schon im letzten Sommer einen Negativ-Rekord, dieses Jahr ist das Eis nochmal weiter geschrumpft.

Sky

3

16.2.23

"Big Oil's Big Lies" (Teil2) - Film von Philippe Mach, Jean-Philippe Ceppi, Jéróme Porte und Françoise Weilhammer über die jahrzehntelange bewusste Leugnung der Erderwärmung durch die Ölkonzerne und deren gezielte Manipulation der öffentlichen Meinung. Sehr spannend. (P+P) (leider NNA)*   ¤¤

A

25

             
16.2.23

"Witness": Reportage von Hans von der Brellie über Aktivisten von "Die letzte Generation" in Deutschland und Frankreich, u.a. bei Straßenblockaden, in Lützerath und bei Protesten gegen Fossilkonzerne. Sehenswert, weil die Aktivisten Gelegenheit bekommen, ihre Beweggründe und Ziele selbst zu erläutern.  (leider NNA)*   ¤

E

22

           
19.2.23

Erste Meldung: im Süden Brasiliens sind nach extremen Regenfällen bei Bergrutschen und Überschwemmungen mindestens 37 Menschen getötet worden.

A

1/2

19.2.23

Nach den Unwettern im Norden Neuseelands ist die Zahl der Toten auf mindestens 11 gestiegen. Tausende gelten noch als vermisst, weil sie keinen Kontakt zur Außenwelt haben. Regierungschef Hipkins spricht von der "größten Naturkatastrophe des Jahrhunderts". Bei CNN ein Gespräch mit Prof. James Renwick (Geograph). Man wird beim Wiederaufbau umdenken müssen, einige Orte werden wohl komplett umziehen müssen.  ¤

A,C zus.6
20.2.23

Extreme Regenfälle im Süden Brasiliens. Bei Bergrutschen und Überschwemmungen sind mindestens 40 Menschen getötet worden, ebensoviele werden vermisst. In fünf Städten wurde der Notstand ausgerufen. Bei AJE ausführliche Infos, bei der BBC ein Bericht. Auf deutsch nur bei Euronews ein Bericht, sonst keine Meldungen.  ¤

A,B,E

zus.7
21.2.23

Noch ein Bericht von Monica Yanakiew aus San Sebastiao über die extremen Unwetter im Süden Brasiliens. Mehr als 40 Menschen sind bei Erdrutschen getötet worden. - Bei den deutschen Sendern kam nichts darüber.

A 3
          
21.2.23

Bei "Climate Now" die Karte der globalen Temperaturabweichung im Januar. Grönland, die Antarktis und vor allem Ostsibirien sind diesmal zu kalt, der arktische Ozeans dagegen extrem zu warm.

E 1
21.2.23

Die Dürre in Südeuropa dauert auch im Winter an. Ausgetrocknete Flüsse und Seen in Spanien, Südfrankreich und Norditalien.

arj

2

22.2.23

Noch ein kurzer Bericht über die schweren Zerstörungen durch Unwetter rund um São Paulo. Inzwischen 44 Tote, noch mehr als 40 Vermisste.

Noch ein Bericht über die extreme Trockenheit in Südfrankreich und Norditalien.

E

E

1/2

1

                 
23.2.23

Die Tagesschau berichtet darüber, daß die Ausdehnung des Meereises im Antarktischen Ozean einen historischen Tiefststand erreicht hat. Die Folgen fürs Weltklima werden kurz angerissen.

TS

2

24.2.23

Große Kältewelle im Norden und Westen der USA, ungewöhnlich starke Schneefälle in Kalifornien. Im Bericht von Rob Reynolds keine Einordnung zum klimatischen Zusammenhang (Jetstream).

A

2

27.2.23

In einem borealen Nadelwald in Minnesota (USA) testen Wissenschaftler unter kontrollierten Bedingungen, was passiert, wenn Temperatur und CO2-Gehalt ansteigen: die Bäume sterben ab, und der Torfboden setzt verstärkt Treibhausgase frei. Bericht von John Hendren.

A

3

           
28.2.23

Ein Bericht über die Winterdürre in Südfrankreich und Norditalien. Ausgetrocknete Seen, ausgetrocknete Ackerböden, Trinkwassermangel. Über die klimatischen Ursachen kein Wort.

hj

3

3.3.23

Wieder ein weltweiter "Streiktag" von "Fridays for Future". In Deutschland nehmen an den Demos weniger Menschen teil als früher. Berichte aus Bremen (3000 Teilnehmer) und Freiburg (6000). Leider keine Berichte über die internationalen Kundgebungen. - Im Tagesthemen-Bericht heißt es, anscheinend schwinde der Rückhalt der Klimabewegung in der Gesellschaft. Es ist wohl eher so, daß sich Resignation angesichts der kompletten Erfolglosigkeit der Proteste breitmacht.

b&b,TT

zus.8
4.3.23

Im "Listening Post" ein neues Video von Mark Fiore: "Big Oil, Big Green" über dass Greenwashing der Ölkonzerne, die sich auf eine Zukunft ohne fossile Brennstoffe vorbereiten, indem sie nochmal richtig dick Profite mit ebendiesen machen.

A 2
       

Big Oil, Big Green from MarkFiore on Vimeo.

   
5.3.23

Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen in Teilen von Malaysia. Einige Bilder und Infos aus Kuala Lumpur von Florence Looi.

A

2

           
7.3.23

Bei den schweren Überschwemmungen in Malaysia sind mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Große Gebiete sind wohl für längere Zeit überschwemmt. Kurzer Bericht aus Johor von Florence Looi.

A

1

10.3.23

In Kalifornien dauern die Unwetter seit Wochen an. Erneut extreme Niederschläge, teils als Regen, teils als Schnee, und schwere Überschwemmungen. Der "atmosphärische Fluss" soll auch nächste Woche weitere Sturzfluten bringen. Nick Watt berichtet, bis zu den Knien im Wasser, aus Watsonville.  ¤

C

4

11.3.23

Mehr über die andauernden extremen Unwetter in Kalifornien. Manche Gegenden stehen bereits zum zehnten Mal in diesem Winter unter Wasser. - Auch bei CNN weitere Berichte. Bei deutschen Sendern kein Wort über diese Dauerkatastrophe, die sehr eindeutig auf die Erderwärmung zurückzuführen ist.

A

2

           
12.3.23

Der Zyklon "Freddy" tobt seit 35 Tagen rund um den Indischen Ozean und ist damit der am längsten aktive Zyklon, der je beobachtet wurde. Er hat auf Madagaskar schwere Schäden angerichtet und jetzt schon zum zweiten Mal in Mozambik.

A 2
12.3.23

Jetzt doch mal zwei Berichte auf deutsch über die seit Wochen andauernden extremen Unwetter und Überschwemmungen in Kalifornien. Die Kleinstadt Pajaro steht nach einem Dammbruch komplett unter Wasser.  ¤

R,TS

zus.3

14.3.23

Der Zyklon Freddy ist weitergezogen nach Malawi und hat dort mit Überschwemmungen und Erdrutschen enorme Zerstörungen angerichtet. Mehr als 200 Menschen sind ums Leben gekommen. Bei AJE Infos aus Lilongwe von Fahmida Miller und Gespräch mit der Journalistin Precious Mtuwa in Blantyre. Berichte bei BBC und CNN, auf deutsch nur bei Euronews.  ¤

A,B,C,E,NC zus.14
                 
14.3.23

Mehr über die andauernden Unwetter in Kalifornien. Heidi Zhou-Castro berichtet aus dem Ort Pajaro, der nach einem Dammbruch komplett überschwemmt ist.

A 2
           
14.3.23

Teresa Bo berichtet über die Rekord-Dürre in Argentinien. In der Ackerbauregion im Norden des Landes wird die Ernte fast komplett wegfallen. Neben der Trockenheit treten Schadinsekten auf, die man dort bisher nicht kannte. Die Dürre ist eine Folge von La Niña, das noch nie so stark war wie in diesem Sommer.  ¤

A

3

           
14.3.23

Rund um den Golf von Mexiko und in der Karibik gibt es eine enorme, in diesem Ausmaß nie zuvor beobachtete Blüte von Sargassoalgen, offenbar Folge der Überdüngung und der Meereserwärmung. Die Algen verbrauchen in manchen Regionen den gesamten Sauerstoff im Wasser, sodaß nach der Algenblüte dort kein Leben mehr zu finden ist. Beim Verrotten wird Schwefelwasserstoff freigesetzt. (Der Geruch wird uns wohl durch unsere letzten Jahrzehnte begleiten.) Gespräch mit dem Meereskundler Prof. Brian Lapointe.   ¤

C

6

15.3.23

Alles nur bei AJE:

Mehr über die katastrophalen Verwüstungen in Malawi durch den Zyklon "Freddy". Mehr als 225 Tote. Fahmida Miller berichtet aus Blantyre.  ¤

Extreme Niederschläge und Überschwemmungen im Süden der Türkei, u.a. in der Region, die vor einem Monat von Erdbeben verwüstet wurde. Mindestens 13 Tote.  ¤

Extreme Niederschläge und Überschwemmungen in Peru durch den Zyklon "Yaku". Auch hier zahlreiche Tote, Notstand in 400 Bezirken. Mariana Sanchez berichtet aus Punta Hermosa.  ¤

A

zus.5

                 
15.3.23

Bei "nano" ein Beitrag über den Rekord-Zyklon "Freddy". Daß er dermaßen stark werden konnte liegt an der Erwärmung des Indischen Ozeans. Nur in einem Nebensatz wird erwähnt, daß seine lange Lebensdauer (mehr als vier Wochen) mit einer stabilen Dauerwetterlage zusammenhängt, die durch die Abschwächung des Jetstreams (Folge der Erwärmung der Antarktis) verursacht wurde.

nano

4

16.3.23

In Malawi ist die Zahl der Toten durch den Zyklon "Freddy" auf mehr als 330 gestiegen. Berichte bei AJE (Fahmida Miller aus Blantyre) und Euronews. Bei deutschen Sendern weiterhin kein Wort.  ¤

In Peru enorme Zerstörungen durch Überschwemmungen und Erdrutsche nach dem Zyklon "Yaku". Auch hier zahlreiche Tote. Mariana Sanchez berichtet aus Cieneguilla. Auch hierzu kein Wort von deutschen Sendern.

Bei Euronews außerdem ein Kurzbericht über die anhaltenden Unwetter in Kalifornien. Erdrutsch in San Clemente.

A,E

zus.7
                 
17.3.23

In Malawi steigt die Zahl der Toten durch den Zyklon "Freddy" immer weiter, inzwischen über 400. Tausende werden noch vermisst, ganze Regionen sind abgeschnitten, mehr als 90.000 Menschen haben ihr Obdach verloren. Bei AJE berichtet weiter Fahmida Miller aus Blantyre über die Katastrophe. Auf deutsch gibt es nur im ZDF eine sehr kurze Meldung. - Bei AJE berichtet außerdem Mariana Sanchez weiter über die enormen Zerstörungen durch den Zyklon "Yaku" in Peru.  ¤

A,h+

zus.5

17.3.23

Einige Infos und Bilder zur Dürre in Spanien. Mitten im Winter (eigentlich die Regensaison) sind die Stauseen fast leer

A

2

18.3.23

Nach dem Zyklon in Malawi inzwischen mehr als 430 Tote (plus etwa 50 in Mozambik und Madagaskar), unter Schlamm und Geröll wird noch nach tausenden Vermissten gesucht. Fahmida Miller (AJE) berichtet aus Makanga, wo hunderte Leute auf einer winzigen Insel festsitzen, nachdem ihr Dorf komplett weggespült wurde. Berichte auch bei CNN und arte. (Bei den deutschen Sendern weiterhin kein Interesse an dieser Klimakatastrophe.) - Bei AJE außerdem Bilder aus dem Süden der Türkei. Bei den anhaltenden Unwettern im Erdbebengebiet sind mindestens 18 Menschen umgekommen.  ¤

A,C,arj

zus.7

19.3.23

Am Montag veröffentlicht der IPCC einen neuen umfassenden Bericht zur Erderwärmung. Bei AJE ein kurzes Stück von Nick Clark, der darauf hinweist, wie die Erderwärmung heute bereits weltweit katastrophale Folgen zeigt, im Moment z.B. in Malawi, Argentinien und Kalifornien. Bei der BBC berichtet Justin Rowlatt aus den österreichischen Alpen, wo die Folgen ebenso sichtbar wie besorgniserregend sind. Und ein Gespräch mit Prof. Rob Jackson (Geowissenschaftler, Global Carbon Project): "Wir stoßen heute mehr Treibhausgase aus als jemals zuvor. Es reicht nicht aus, Windräder, Solaranlagen und Elektroautos zu bauen. Wir müssen die Autos von der Straße holen und das Gas in unseren Häusern abstellen und die Kraftwerke abschalten - heute, dieses Jahr, dieses Jahrzehnt."

A,B

zus.8
19.3.23

Nur AJE berichtet heute über die Folgen der Klimakatastrophen in Malawi und Peru. Fahmida Miller nochmal über die Not der Menschen im Ort Makanga, der komplett in den Fluten versunken ist bzw. weggespült wurde. Und Mariana Sanchez aus Lima, mit dramatischen Überschwemmungsbildern. (Sanchez erklärt, das hänge mit El Niño zusammen. Es herrscht in diesem Jahr aber ein - besonders starker - La Niña, also die umgekehrte Meeresströmung.)    ¤

A

zus.5

                 
20.3.23

 

 

Der IPCC hat eine neue Zusammenfassung seiner Klimastudien veröffentlicht, den "Sixth Assessment Report". Er warnt darin nochmal dringend vor den unausweichlichen Folgen der Erderwärmung. Wenn der weltweite Kohlenstoffausstoß nicht innerhalb der nächsten sieben Jahre halbiert und bis 2035 um 65 % reduziert wird, wird die Erwärmung von 1,5 Grad schon in den 30er-Jahren erreicht. - Der Spruch von Guterres dazu fürs Poesiealbum: "Die Menschheit steht auf dünnem Eis, und das Eis schmilzt schnell. Die Klimazeitbombe tickt. Der IPCC-Bericht ist ein Survival-Ratgeber, wie man diese Zeitbombe entschärfen kann."

Bei CNN ein Gespräch darüber mit Prof. Katherine Hayhoe, bei den Tagesthemen ein Kommentar von Werner Eckert. - Bei den Tagesthemen auch erstmals in der ARD eine Kurzmeldung zur Katastrophe in Malawi (inzwischen mehr als 500 Tote) - getrennt vom Bericht über den IPCC-Report, als wenn beides nichts miteinander zu tun hätte.

"Inside Story: Has the UN’s process to meet climate goals been effective?" - Nick Clark spricht mit den Experten / Aktivisten Saleemul Huq, Maurice Onyango und Doug Parr.  (NNA)*

A,C,arj,
TS,hj,TT,E

 

 

A

zus.23

 

 

28

           
21.3.23

Bei "Climate Now" die Karte der globalen Temperaturabweichung im Februar. Extreme Kälte im Norden Kanadas und in Alaska, dafür extreme Wärme in Nordrussland und Sibirien.

E 1
21.3.23

Die Schwelle, ab der die "Tagesschau" über Ereignisse in Afrika berichtet, liegt bei 500 Toten. Darum jetzt doch ein Bericht über die Flutkatastrophe nach dem Zyklon "Freddy" in Malawi. ("Malawi liegt im Südosten Afrikas ...") Es  wird sogar erwähnt, daß es sich um eine Folge der Erderwärmung ("Klimawandel") handelt.

TS

2
24.3.23

Extreme Niederschläge und schwere Zerstörungen durch Überschwemmungen im Norden Afghanistans. Dutzende Tote.

A

1/2

24.3.23

Die ersten großen Waldbrände des Jahres im Osten Spaniens.

hj

1/2

25.3.23

In Mississippi haben mehrere extrem starke Tornados eine 150 km lange und mehrere km breite Spur totaler Zerstörung gezogen. Bilder wie nach einem Atomkrieg. Bisher etwa 30 Tote, vermutlich noch wesentlich mehr.  ¤

A,C zus.7
           
26.3.23

Richard Klug berichtet aus Malawi über die Not nach der Überschwemmungskatastrophe. Etwa die Hälfte des Beitrags handelt vom Einsatz von Drohnen zur Suche nach Überlebenden. Daß das alles etwas mit der globalen Klimakatastrophe zu tun hat, wird nicht erwähnt, an dem Tag, an dem die Berliner per Volksentscheid gegen eine Rettung des Planeten gestimmt haben. Zuvor hat sich Andreas Cichowicz dafür entschuldigt, daß es Ereignisse aus Afrika "in diesen Zeiten" nicht in die Schlagzeilen der ARD schaffen. (Unklar was er mit "diesen Zeiten" meint. Koalitionsstreit über Porschemotoren? Trainerwechsel in der Bundesliga? Neue Puppen bei der Sesamstraße?)

WS

6

27.3.23

Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen im Süden des Irak.

In großen Teilen von Ecuador gilt nach extremen Regenfällen der Notstand. Der Ort Alausi wurde teilweise von einer Schlammlawine verschüttet. Mindestens sieben Bewohner sind tot, etwa 50 werden noch vermisst.

E

A

1/2

1

           
29.3.23

In Buriticupu im Norden Brasiliens haben Bergrutsche nach schweren Regenfällen in den letzten fünf Jahren riesige Schluchten hinterlassen. Früher hat es solche extremen Regenmengen dort nicht gegeben.   ¤

A

2

           
30.3.23

Voraussichtlich wird sich 2023 im Pazifik ein neuer El Niño entwickeln, der weltweit zu neuen Temperaturrekorden führen wird. Der Ozean gibt dann einen Großteil der Wärme, die er in den letzten Jahren gespeichert hat, an die Atmosphäre ab. Erläuterungen vom Klimaforscher Prof. Tim Palmer¤

A

4

30.3.23

Nach einer neuen Studie führt das Abschmelzen von Gletschern in der Antarktis innerhalb der nächsten Jahrzehnte zu einer Abschwächung und letztlich zum Zusammenbruch der Tiefsee-Meeresströmungen rund um die Antarktis, mit weitreichenden Auswirkungen auf die Meeresströmungen vor allem im Atlantik und dadurch wiederum enormen klimatischen Folgen. Erläuterungen von den Klimaexpertinnen Liz Thomas und David King (sowie Einschätzungen von zwei Politologen).  ¤

B

9

31.3.23

Mehr über die Folgen des Abschmelzens der Gletscher in der Antarktis für die Meeresströmungen, zunächst für den antarktischen Zirkumpolarstrom, dann auch für die Strömungen im Atlantik. Erläuterungen bei der BBC von Prof. Ted Scambos, bei CNN von Prof. Matthew England, einem der Autoren der neuen Studie darüber.  ¤

B,C

zus.9
31.3.23

Die Waldbrände im Norden Spaniens breiten sich immer weiter aus, Folge einer Rekorddürre und ungewöhnlich hoher Temperaturen. In einer Woche wurden mehr als 40 km2 Wald zerstört.  ¤

A

2

           
1.4.23

In Mozambik ist als Folge der Zerstörungen durch den Zyklon "Freddy" die Cholera ausgebrochen. Mehr als 100.000 Menschen haben ihre Behausung verloren. Außerdem droht eine Hungersnot, weil der Sturm einen Großteil der Ernte vernichtet hat.

A

2

           
1.4.23

Im Mittleren Westen der USA haben mehr als 60 Tornados gewaltige Verwüstungen angerichtet. Mindestens 22 Menschen kamen ums Leben.

A,B,C

zus.6
           
5.4.23

Schwere Überschwemmungen im Norden von Peru.

A

2

           
6.4.23

Nach einer neuen Studie könnten die Gletscher in der Antarktis 20 mal so schnell abschmelzen wie bisher vermutet. Grundlage sind Untersuchungen über das Tempo, mit dem am Ende der letzten Eiszeit die Gletscher in Norwegen abgeschmolzen sind: mit einer Rate von bis zu 600 Metern pro Tag. Erläuterungen von Christine Batchelor, der Leiterin der Studie.  ¤

Im ZDF eine Meldung über den Rückgang des Meereises in der Antarktis. Und kurz danach "eine gute Meldung aus der deutschen Wirtschaft": die Produktion steigt wieder an.

B

hj

2

1

6.4.23

Beim ZDF-Wetter die Karte der globalen Temperaturabweichung im März. Die Nordhalbkugel ist schraffiert: abwechselnd zu warme und zu kalte Zonen, entsprechend dem festgeklemmten Jetstream. (Was Terli aber leider nicht erklärt. Auch zur sehr stark erwärmten Antarktis sagt er nichts.)

hj

1

7.4.23

"Planetary Justice: Climate liability and nature’s legal rights" - Film in der Reihe "earthrise", präsentiert von Amanda Burrell. Weltweit versuchen Einzelne und Bürgergruppen auf juristischem Weg die Verursacher von Erderwärmung und Naturzerstörung zur Verantwortung zu ziehen. Zum Beispiel der Kleinbauer Saul Luciano Lliuya aus den peruanischen Anden, der den deutschen Kohlekonzern RWE auf Schadensersatz verklagt hat, weil dessen Emissionen zur Zerstörung seiner Lebensgrundlage beitragen. In Ecuador wurde das Lebensrecht der Natur in die Verfassung aufgenommen. Bergbau in bislang unberührten Urwäldern voller endemischer Arten ist seitdem eigentlich nicht mehr zulässig (wird aber natürlich illegal weiterbetrieben). In Spanien hat ein Gericht das Recht der Lagune Mar Menor auf Schutz vor menschlichen Aktivitäten anerkannt.  ¤

A 25
           
11.4.23

Bericht von Rob Reynolds über die Krise des Colorado River im Westen der USA. Schon seit 23 Jahren sinkt der Wasserpegel immer weiter ab, durch die Dürre der letzten drei Jahre sind die Stauseen weitgehend ausgetrocknet. Durch die Rekordniederschläge in diesem Winter hat sich die Lage nur leicht entspannt. Industrie, Landwirtschaft und Bürger in sieben betroffenen Bundesstaaten müssen Wasser sparen; der politische Streit geht darum, wer damit anfangen soll. Anmerkungen dazu von Peter Gleick (Wasserexperte beim Pacific Institute).

A

4

           
13.4.23

"The Heat of Meat" - Film von Glenn Ellis und Guido Bilbao über den Kampf um die Rettung des Amazonas-Regenwaldes. Indigene Waldschützer gegen faschistische Rinderbarone. Durch die Abholzung wird ein einmaliges Ökosystem zerstört, das Klima wird ruiniert, und die anschließend dort grasenden Rinder produzieren auch noch jede Menge Methan. (P+P)  ¤¤

A 25
             
13.4.23

Zuerst eine beeindruckende Sammlung mit Bildern von Erdrutschen in aller Welt. Dann spricht Christiane Amanpour mit Peter Frankopan (Historiker, Autor von "The Earth Transformed") über den Zusammenhang zwischen Umweltveränderungen und dem Niedergang von Kulturen. (Höchst spannend. Leider NNA)*  ¤¤

C

17

13.4.23

"Re: Aufstand der Klimaschützer - Stresstest für die Gesellschaft" - Film von Jutta Pinzler und Sylvia Freudenberger über die Aktivisten von "Die letzte Generation" und die Reaktionen auf ihre Blockadeaktionen. Während sich Wissenschaftler hinter die Aktivisten stellen, rasten manche Leute aus, die sich und ihre "Arbeit" unheimlich wichtig nehmen.  ¤

arte 32
           
14.4.23

Morgen werden in Deutschland die letzten drei Atomkraftwerke abgeschaltet. Frankreich hat weiter zahlreiche Reaktoren in Betrieb, deren Uran zum Großteil aus Niger kommt. Ein Bericht über die verheerenden Folgen des Uranbergbaus in Niger für die Umwelt und die Menschen in den nahegelegenen Städten Arlit und Akokan.  ¤

arj

5

15.4.23

 

"Kolumbien - Mehr Kohle für Europa" - Reportage von Christopher Stöckle über den die gigantischen Umweltzerstörungen durch den Kohletagebau in Kolumbien.  ¤

Text von arte: "Vor drei Jahren noch wurden die ersten Minen geschlossen: Die Nachfrage nach dem Klimakiller Kohle war eingebrochen, der Kohlepreis fiel weltweit. Der Kriegsbeginn in der Ukraine hat das geändert: Europa kann nicht mehr auf Putins billiges Gas zählen, deshalb wächst sein Hunger nach Kohle. 7 Millionen Tonnen Kohle wurden in den letzten Monaten in die EU importiert.
Die Förderung der Kohle hat in Kolumbien eine dunkle Vergangenheit, eine Folge der Jahrzehnte des Bürgerkriegs: 3000 Menschen wurden in den gewalttätigsten Jahren in der Kohleregion getötet und 55000 von ihrem Land vertrieben. Mit dem neuen Kohlehunger Europas sind die alten Dämonen zurück. Menschen wie Elizabeth Mejia mussten ihre Häuser und ihr Land verlassen, weil die Minen die Straßen zu ihrem Grundstück zerstörten. Der Arzt Yoander Ruiz berichtet, dass Lungenkrankheiten in dem neben den Minen gelegenen Dorf El Hatillo zugenommen haben. Die steigende Nachfrage nach Kohle in Europa hat mitunter unerwartet schwere Folgen für viele Menschen in Kolumbien."

arep

 

 

26

 

 

           
18.4.23

Sebastian Kisters berichtet über die anhaltende Dürre in Spanien und die Folgen für den Gemüseanbau im Süden des Landes. Für die riesigen Gewächshausflächen soll eine neue Wasserleitung vom Norden gebaut werden, aber dort gibt es jetzt auch zu wenig Wasser, und die Leute protestieren gegen das Vorhaben. Gespräch mit Prof. Ralf Merz (Hydrologe am Helmholtz-Institut).

TT

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18.4.23

"Die letzte Generation" protestiert gegen eine Regierung, die sich nicht an die eigenen Gesetze hält und das Urteil des Verfassungsgerichts zum Klimaschutz einfach ignoriert. Wie kann mehr Klimaschutz erreicht werden? Geht das in einer Demokratie überhaupt? Oder brauchen wir dazu eine (Öko-)Diktatur? Dazu ein Beitrag und dann ein Gespräch mit dem Politologen und Autor Jonas Schaible ("Demokratie im Feuer"). - Mal wieder kein Wort über das eigentliche Problem: das absurde Wirtschaftssystem. Mit einer weltweit demokratisch organisierten Planwirtschaft wäre ein Überleben möglich. Dieses scheitert nur an den Interessen der kleinen Kaste der Eigentümler.

nano

10

18.4.23

 

 

 

"Re: Klimaschutz oder Krawall? - Der Widerstand der »Letzten Generation«" - Film von Beate Schwarz.  (NNA)*  ¤

Text von arte: "Sie kleben sich auf Straßenkreuzungen fest, bewerfen Kunst mit Brei und sorgen so seit über einem Jahr für jede Menge Aufmerksamkeit: die Klima-Aktivist:innen der Letzten Generation. Aber nützt diese Aufmerksamkeit auch dem Klimaschutz? Maja Winkelmann und Henning Jeschke, von Anfang an dabei, sind überzeugt: Es ist das letzte Mittel, um die Erde vor dem Untergang zu retten.
Eigenen Angaben zufolge hat die „Letzte Generation vor den Kipppunkten“, wie sie sich genau nennt, mehr als 1.300 Blockaden im ganzen Land organisiert. Allein in Berlin wurden deshalb bislang über 1.000 Gerichtsverfahren eingeleitet.
Maja Winkelmann (23) klebte schon oft auf der Straße, stand mehr als 20 Mal vor Gericht und verbrachte insgesamt mehr als drei Wochen im Gefängnis. Die ehemalige Studentin ist überzeugt: „Wir alle sind die letzte Generation, die den Klimawandel noch aufhalten kann. Schon in wenigen Jahren werden Kipppunkte erreicht sein, die die Vernichtung unserer Erde unumkehrbar machen. Deswegen bin ich im Widerstand“. Auch Majas Schwester Lisa (20) und ihre Eltern engagieren sich. Vater Boris Winkelmann ist stolz auf seine Töchter, er selbst hat sich auch schon auf die Straße geklebt. Auch Mutter Claudia Böhret-Winkelmann unterstützt die Letzte Generation. „Um mich auf die Straße zu kleben, bin ich aber nicht mutig genug“, sagt sie.
Am Anfang der Bewegung stand der Hungerstreik von Henning Jeschke (23) und anderen im Herbst 2021. Der Greifswalder gehört zum sogenannten Kernteam der Organisation. Jeschke und seine Verbündeten leben von Spenden und haben ihr Leben vollständig dem Widerstand gewidmet. „Wir müssen uns auf diese Weise engagieren“, sagt er. „Jede andere Protestform blieb bislang wirkungslos. Wir tun das nicht gerne, aber wir haben keine andere Chance, auf die Politik einzuwirken, dass sie den fossilen Wahnsinn stoppt“. Wie Maja Winkelmann vermisst auch Politikstudent Jeschke nichts von seinem alten Leben und ist überzeugt, das einzig Richtige zu tun."

arte

 

 

 

 

32

 

 

 

 

           
19.4.23 Hitzewelle in Asien. Rekordfrühlingstemperaturen von 42° in China und mehr als 44° in Indien. Bericht aus Bangkok.

Dürre und leere Stauseen in Tunesien.

A

A

3

2

                   
20.4.23

Bericht des EU-Klimabeobachtungsprogramms Copernicus: 2022 war in Europa das bisher zweitwärmste und zweittrockenste Jahr, mit 1,4 Grad Erwärmung. Der Sommer war der bisher wärmste. Noch nie sind die Gletscher in den Alpen so stark abgeschmolzen, um 5 km3. In Spanien beten die Bauern für Regen.

arj,TS,hj zus.8
21.4.23

Meldung: die WMO stellt fest, daß letztes Jahr weltweit mehr Gletschereis abgeschmolzen ist als je zuvor und der Meeresspiegel dadurch schneller gestiegen ist als je zuvor.

TS

1/2

21.4.23

In Thailand herrscht seit drei Monaten extreme Luftverschmutzung, vor allem durch Bauern, die ihre Erntereste auf den Feldern verbrennen, und manchmal auch die benachbarten Waldstücke, um ihre Felder zu vergrößern. Bericht und Infos aus Chiang Mai von Tony Cheng.

A

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21.4.23

In mehreren europäischen Hauptstädten wollen Klimaschutz-Aktivisten in den nächsten Tagen den Verkehr lahmlegen. In London "Extinction Rebellion", von dort berichtet Neave Barker, in Berlin "Die letzte Generation".

A,arj

zus.5
           
22.4.23

Bericht und Bilder von den Protestaktionen von "Extinction Rebellion" in London.  ¤

A,NC

zus.4
23.4.23

Berichte aus Indien und Thailand über die extreme Hitzewelle in Südasien, und ein Gespräch mit Prof. Peter Newman (Nachhaltigkeitsforscher) über die Unmöglichkeit, sich an Temperaturen über 50 ° anzupassen.  ¤

A

10

             
23.4.23

Nadim Baba berichtet aus London über die Protestaktionen von "Extinction Rebellion". Der Londoner Marathonlauf konnte ungehindert stattfinden (vielleicht dank der Blockadeaktionen bei besserer Luft als sonst). Ein Aktivist: die Antwort der Herrschenden auf die Klimakrise ist, Leute ins Gefängnis zu stecken. Damit werden sie das Problem nicht lösen. Die Lösung heißt: kein Öl und kein Gas (und keine Kohle).  ¤

A

2

           
24.4.23

Jonah Hull berichtet über die Protestaktionen von "Extinction Rebellion" in London, bei arte ein Bericht über Straßenblockaden von "Die letzte Generation" in Berlin (mit teilweise rabiaten Reaktionen von Autofahrern).

A,arj zus.5
25.4.23

Wissenschaftler beobachten seit 15 Jahren eine zunehmende Erwärmung der Ozeane. In diesem Jahr häufen sich die Temperaturrekorde. Ein paar Infos bei der BBC.

B

2

25.4.23

Ein Bericht über die Protestaktionen von "Die letzte Generation" gegen die Klimaschutzblockade der Bundesregierung und zunehmend aggressive Reaktionen von Leuten, die meinen, sie müssten "zur Arbeit" (meist Leute, die noch nie wirklich gearbeitet haben), und auch Kritik an den Aktionen von Leuten, die selbst früher mal mit ähnlichen Aktionen eine Änderung der Gesellschaft erreichen wollten. (Cohn-Bendit ahnt nicht, wie recht er hat, wenn er sagt: die letzte Generation ist überflüssig. Letztlich sind ja Menschen überhaupt überflüssig.)

frontal

10

26.4.23

Bericht über die dramatischen Folgen der Dürre in Spanien und Norditalien.

E

1

3.5.23

Nach extremen Niederschlägen gibt es in Ruanda Überschwemmungen und zahlreiche Erdrutsche. Mindestens 127 Menschen sind dabei ums Leben gekommen, schwere Zerstörungen an Gebäuden, Straßen und Brücken. Berichte nur bei AJE und TV5. Bei deutschen Sendern nichts.  ¤

A,JA zus.3
           
3.5.23

Schwere Überschwemmungen durch Starkregen in Norditalien. Nach der monatelangen Dürre kann der Boden die plötzlichen Wassermengen nicht aufnehmen.

hj

1/2

4.5.23

In Ruanda Trauerfeiern für die mehr als 130 Todesopfer durch Überschwemmungen und Erdrutsche. Unter den Schlammassen liegen vermutlich noch wesentlich mehr Tote. Berichte bei AJE und TV5. Bei deutschen Sendern nichts.

A,JA zus.4
           
5.5.23

Zwei Tage nach dem verheerenden Starkregen in Ruanda (etwa 150 Tote) erneut extreme Niederschläge im benachbarten Süd-Kivu (DRC). Auch hier schwere Zerstörungen durch Überschwemmungen und Bergrutsche, und bisher mindestens 176 Tote. Infos und Bilder nur bei AJE und TV5. Deutsche Sender haben über beide Katastrophen kein Wort verloren.

A,JA

zus.4

6.5.23

Die Zahl der Todesopfer bei den Überschwemmungen und Bergrutschen im Ost-Kongo ist auf über 200 gestiegen, nach anderen Quellen über 600. Berichte weiter nur bei AJE und TV5. Beim Pseudosender "Tagesschau24" eine Kurzmeldung, die es aber nicht bis in die Tagesschau gebracht hat. (Monarchenhudelei und Fußball waren wichtiger.)  ¤

A,JA,TS24 zus.5
           
7.5.23

Mehr als 100 große Waldbrände in Alberta (Kanada).

C,TS

zus.1
7.5.23

Bei AJE und CNN weitere Berichte über die enormen Zerstörungen durch Überschwemmungen und Bergrutsche nach extremem Starkregen in Süd-Kivu. Mindestens 400 Menschen sind dabei umgekommen, vermutlich mehr als 600.  - Kein deutscher Sender hat irgendetwas darüber gebracht. - Auch in Uganda mindestens acht Tote durch Erdrutsche. Der Entwicklungsexperte Dean Bhekumuzi Bhebhe sagt, daß auch Afrika dringend seinen CO2-Ausstoß reduzieren muß.  ¤

A,C

zus.7

           
8.5.23

Die Unwetterkatastrophe in Süd-Kivu mit mehr als 400 Todesopfern ist bei AJE Hauptthema. Weitere Berichte mit Bildern der totalen Zerstörung, Infos aus Goma von Catherine Soi. Bei CNN ebenfalls ein Bericht, und Erläuterungen vom Wettermann über eine eigentlich normale Wetterlage in der tropischen Regenzeit, die durch die Erderwärmung und die gesteigerte Wasseraufnahme der Luft katastrophal wird. Endlich auch ein Bericht auf deutsch, bei arte. Bei ARD und ZDF weiter Grabesstille. Ist ja nur Afrika.  ¤

Im benachbarten Nord-Kivu (Region Masisi) sind zahlreiche Arbeiter in einem Bergbaugebiet von einem Bergrutsch verschüttet worden, der offenbar ebenfalls durch die extremen Niederschläge ausgelöst wurde. Bei AJE ein Video von der gewaltigen Erdwelle und den winzigen flüchtenden Menschen. Zu sehen ist auch, daß die bergige Gegend, die vor 20 Jahren noch dicht bewaldet war, jetzt komplett kahl ist. Die kahlen und vom Bergbau durchlöcherten Hänge können dann das Regenwasser nicht halten.  ¤

A,C,arj

zus.14
           
8.5.23

Meldung: der Petermann-Gletscher auf Grönland schmilzt rasant ab.

C 1/2
8.5.23

Hitzewelle in Südostasien, Rekordtemperaturen bis ca. 45° in Thailand, Laos und Vietnam. Extreme Hitze auch auf den Philippinen. Ein Bericht aus Manila.

A

3

           
8.5.23

In Alberta (Kanada) brennen weiter mehr als 100 unkontrollierbare Waldbrände. Zehntausende Menschen mussten aus ihren Häusern flüchten. Die Region leidet seit Monaten unter einer ungewöhnlichen Trockenheit.

A,E

zus.2
           
9.5.23

Eine Woche nach den katastrophalen Überschwemmungen in Süd-Kivu mit bisher 400 bestätigten Toten werden immer noch mehr als 5000 Menschen vermisst. Viele Leichen sind unter Schlammassen begraben, und sehr viele wurden vermutlich in den Tanganjikasee gespült. Bei AJE berichtet Catherine Soi aus Kalehe, einem der betroffenen Orte, der zum Teil einfach weggespült wurde. Bei TV5 ein Bericht aus einem anderen Ort, weitere Bilder der totalen Zerstörung in einem "No Comment" bei Euronews. Und weiterhin bei keinem deutschen Sender (ARD, ZDF, ntv, N24, RTL) auch nur ein Wort.  ¤¤

A,JA,NC zus.6
                 
10.5.23

Eine Woche nach den extremen Unwettern in Süd-Kivu werden immer noch etwa 5000 Menschen vermisst. Die meisten wurden wohl mit den Sturzfluten in den Tanganjikasee gespült. Etwa 430 Leichen wurden bisher gefunden. Bei AJE berichtet Catherine Soi weiter live aus dem völlig zerstörten Ort Kalehe am Kivusee, und später aus dem Dorf Nyamakumbi. Mehrere Schulen und ein Krankenhaus wurden einfach weggespült. Bei BBC-FoA Infos aus Kinshasa. Bei den deutschen Sendern immernoch kein Wort.   ¤

A,B zus.8
             
11.5.23

Über die Unwetterkatastrophe in Süd-Kivu (bisher mehr als 340 Tote, 5000 Vermisste) heute nur bei BBC-FoA einige Infos aus Kinshasa.

B 4
11.5.23

In Afghanistan breitet sich nach den jüngsten Überschwemmungen eine Heuschreckenplage aus und bedroht die Getreideernte. James Bays berichtet aus Baghlan.

A 2
           
12.5.23

Catherine Soi (AJE) und A.Alimasi (TV5) berichten aus dem Ort Nyamukubi am Tanganjikasee, der bei den Unwettern fast völlig unter einer Schlammlawine versunken ist. Die Überlebenden versuchen, Leichen zu bergen, über der Gegend hängt Leichengeruch. Wahrscheinlich sind bei der Katastrophe mehrere tausend Menschen umgekommen. Und weiter kein Wort darüber im deutschen TV.  ¤

A,JA

zus.5
             
12.5.23

Seit den Waldbränden im Südwesten Frankreichs brennt dort ein unterirdisches Feuer in einem alten Braunkohlentagebau. Wegen der anhaltenden Dürre werden dieses Jahr weitere große Waldbrände befürchtet. Natacha Butler berichtet aus Hostens.

A 2
           
13.5.23

In den Schweizer Alpen wird ein Dorf geräumt, das demnächst vom herunterstürzenden Berg begraben wird, nachdem dort der Permafrost aufgetaut ist. Beeindruckende Zeitrafferaufnahme des in Bewegung geratenen Berges.

B 2
           
16.5.23

Einer der stärksten jemals im Indischen Ozean beobachteten Zyklone hat Bangladesh und Myanmar getroffen und enorme Zerstörungen angerichtet. Vermutlich mehrere hundert Tote. Berichte bei AJE (und CNN), sonst nur Kurzmeldungen.

In Somalia gibt es nach jahrelanger Dürre plötzlich extreme Regenfälle und große Überschwemmungen. Nur bei AJE ein Bericht.

Extreme Regenfälle nach langer Dürre auch in Norditalien und Kroatien. Auch hier Überschwemmungen und schwere Zerstörungen. Erstmal nur Kurzmeldungen.

A,TS

A

A,R,E

zus.3

3

zus.1

           
17.5.23

Nur AJE berichtet weiter über die katastrophalen Folgen des Zyklons "Mocha" in Bangladesh und Myanmar mit mindestens 400 Toten.

Diverse Berichte über die Überschwemmungen in Norditalien und Kroatien mit mindestens acht Toten. Das extreme Wetter wird dort noch ein paar Tage andauern.

A

A,TS,hj,E

2

zus.9

           
17.5.23

Bericht über die andauernde extreme Dürre in Spanien.

A 3
           
17.5.23

Johannes Hano berichtet aus Alberta (Kanada) über die riesigen Waldbrände

h+

2

18.5.23

Nur bei CNN noch ein Bericht über die schweren Zerstörungen durch den Zyklon "Mocha" in Myanmar. Ganze Dörfer wurden ins Meer gefegt, mehr als 400 Tote, hunderte Vermisste.  ¤

Mehr Berichte über die schweren Überschwemmungen in Norditalien, mit inzwischen 13 Toten. Christian Sievers (ZDF) zitiert eine Bürgermeisterin: "Das ist das Ende der Welt." Und Sievers: "Ein Extremereignis nach dem Anderen - das ist nicht mehr Wetter, das ist Klima in der Krise." Bei der Tagesschau ein Kurzbericht nach dem Sport.  ¤

C

A,TS,hj,E

3

zus.7

                 
20.5.23

Mehr über die enormen Schäden durch die Überschwemmungen in Norditalien.

A,TS,E zus.6
           
20.5.23

Große Waldbrände im Westen Spaniens.

A 2
21.5.23

Die Tagesschau berichtet über die schweren Überschwemmungen in Somalia. Ein UN-Sprecher weist darauf hin, daß der Klimawandel allgemein zu längeren Dürren und extremeren Starkregenfällen führt.

TS

2

21.5.23

Ein Beitrag bei Euronews erklärt, warum die extremen Niederschläge wie jetzt in Norditalien keine Besserung nach der vorhergehenden Dürreperiode bedeuten. Das Wasser kann nicht in den ausgedörrten Boden eindringen, statt die Reservoirs aufzufüllen führen die Wassermassen zu Überschwemmungen und Erosion.

E

2

22.5.23

Eine Auswertung von Daten über 11.800 Extremwetterereignisse in aller Welt seit 1970 durch die WMO belegt eine deutliche Zunahme sowohl der Anzahl von Wetterkatastrophen als auch der Schwere der Schäden in den letzten Jahren. Insgesamt wurden etwa zwei Millionen Menschen getötet, 90 % davon in armen Ländern. Dort sind auch die materiellen Schäden im Verhältnis zur Wirtschaftsleistung am größten.

ZiB

3

23.5.23

Bei dem Zyklon in Myanmar wurden einige Flüchtlingslager der Rohingya vollständig zerstört. Für die Überlebenden gibt es bisher kaum Unterstützung, mehr als vier Millionen Menschen hungern und sind dringend auf Hilfe angewiesen. Bericht mit Bildern der totalen Zerstörung.  ¤

Jetzt auch in Teilen Spaniens nach der Dürre schwere Überschwemmungen.

A

A

2

1/2

             
23.5.23

Bericht über die beispiellosen völlig unkontrollierten Waldbände in Alberta.

A

2

             
23.5.23

Weitere Aktionen von "Die letzte Generation" in Italien und der Schweiz. Auf dem Genfer Flughafen wurde eine Businessjet-Messe blockiert. In London haben Aktivisten bei der Aktionärsversammlung von "Shell" protestiert.

E

1

24.5.23

Aufräumen nach den Überschwemmungen in Norditalien. Milliardenschäden an Gebäuden, Infrastruktur und in der Landwirtschaft. Daß das alles etwas mit der Klimakatastrophe zu tun hat, erwähnt der Bericht nicht, folglich wird auch kein Zusammenhang hergestellt zur politischen Verfolgung von Klimaaktivisten in Deutschland.  ¤

ht

2

24.5.23

Die Münchener Staatsanwaltschaft bezeichnet die Gruppe "Die letzte Generation" als "kriminelle Vereinigung" und lässt bundesweit Razzien bei Aktivist:innen durchführen und das Vermögen der Gruppe beschlagnahmen. Bundesinnenministerin Faeser (SPD) lobt dieses offenkundig rechtswidrige Vorgehen, während Kirchenvertreter die berechtigten Forderungen der Gruppe unterstützen. In Berlin und anderen Städten demonstrieren Tausende zur Solidarität mit den Klimaschützern. Abzuwarten ist, wann die als "Generalstaatsanwaltschaft München" auftretende Terrorgruppe verhaftet wird. Oder die kriminelle Vereinigung "ADAC" endlich verboten wird.  ¤

Bei AJE berichtet Step Vaessen aus Berlin. Hauptthema bei allen deutschen Sendern. Bei arte ein Bericht über radikale Klimaschützer, die auch in Frankreich und Britannien von den regierenden Klimaverbrechern als "Terroristen" verfolgt werden.

A,R,arj,TS,hj,E

zus.18

           
26.5.23

Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen im Südosten Spaniens.

A

1/2

26.5.23

Lob vom UN-Generalsekretär für die Aktivisten von "Die letzte Generation". - In Paris protestieren zahlreiche Aktivisten gegen die Aktionärsversammlung des Ölkonzerns "Total".

R,arj,E

zus.4
           
26.5.23

"Infrarouge: Climat - La Fin justifie-t-elle les Moyens?" (Heiligt der Zweck die Mittel?) - Diskussion über die Ziele und Methoden von Klimaschutzaktivisten. Mit einem rechten und einem grünen Politiker, einem Landwirt und der Aktivistin Cécile Bessire von "Renovate Switzerland", einer Gruppe, die ähnlich wie "Die letzte Generation" agiert. Teilweise sehr hitzige, aber ergebnisorientierte Debatte. (Nur ausschnittweise gesehen.) (Französisch mit deutschen UT.)  (Ende fehlt.)  ¤

TV5 44
27.5.23

Bei einer Aktion von "Extinction Rebellion" in Den Haag haben 7000 Leute eine Autobahn blockiert. Die Polizei geht mit Wasserwerfern gegen die Leute vor und verhaftet 1500.

A,E

zus.2
           
29.5.23

Große Waldbrände in Kanada jetzt auch in Nova Scotia an der Ostküste. Gespräch darüber mit Prof. Mike Flannigan (Brandexperte). Waldbrände im Frühjahr sind normal, aber ein Ausmaß wie in diesem Jahr hat es noch nie gegeben, Folge extremer Wetterlagen (Dürre), also des Klimawandels.

A

4

30.5.23

Catherine Soi berichtet aus dem Norden von Ruanda über die Folgen der Überschwemmungen, bei denen vor vier Wochen über 100 Menschen umkamen.   

A

3
             
31.5.23

Durch die beispiellose Dürre in Uruguay und Argentinien sind die Trinkwasservorräte der Millionenstadt Montevideo praktisch erschöpft oder versalzen. Aus Montevideo berichtet Teresa Bo.

A

3

           
31.5.23

Noch ein Bericht über die beispiellosen Waldbrände in Nova Scotia an Kanadas Ostküste.

A

2

           
1.6.23

Die Dürre in Südeuropa im Wechsel mit schweren Überschwemmungen gefährdet die Landwirtschaft und führt auf die Dauer zur Wüstenbildung.

E

2

5.6.23

Extreme Hitzewelle in Südasien. Berichte aus Bangladesh und Pakistan.

A 4
5.6.23

Die meisten der zahlreichen Waldbrände in mehreren Teilen Kanadas sind weiter außer Kontrolle. Premier Trudeau erklärt, daß solche Situationen mit dem Klimawandel häufiger und intensiver werden.

A

2

           
6.6.23

Laut einer neuen Studie könnte der Arktische Ozean bereits in den 30er-Jahren im Sommer komplett eisfrei sein. Erläuterungen von Bill Weir.

C

2

7.6.23

In Kanada gibt es inzwischen in allen Provinzen unkontrollierte Waldbrände. Im Osten ziehen die Qualmwolken runter bis nach New York und verfinstern dort den Himmel. Etwa die Hälfte der Bevölkerung der USA leidet unter der gesundheitsgefährdenden Luftverschmutzung. Wie sich das weiter entwickelt, dazu bei AJE Einschätzungen von Edward Struzik (Umweltexperte). Er meint, die Umweltpolitik wird sich erst ändern, wenn so ein Brand mal eine sehr große Zahl Menschen umbringt. Bei CNN ein Gespräch mit Bill McKibben: Wir müssen endlich tun, was die Wissenschaft seit Jahrzehnten fordert: aufhören, fossile Stoffe zu verbrennen. Kanadas Premier Trudeau, der jetzt große Töne spuckt, hat noch vor fünf Jahren die Ausbeutung der Teersande in Alberta gerechtfertigt. Wir müssen die fossilen Brennstoffe im Boden lassen.  ¤

A,C

zus.18
           
7.6.23

Auch bei arte und ARD Berichte zu der Studie, derzufolge das Meereis in der Arktis schon in den 30er-Jahren vollständig verschwinden könnte. Der Bericht der Tagesschau endet mit der Bemerkung, das Eis könne aber auch zurückkehren, wenn sich die Erde wieder abkühlt. Na, dann ist ja alles gut. Was "Kippunkte" sind, hat der Autor offenbar nicht begriffen..

arj,TS

zus.4
8.6.23

Laut Wissenschaftlern hat im Ostpazifik die erwartete El-Niño-Phase begonnen. Die Meeresströmung wird u.a. zu einem deutlichen globalen Temperaturanstieg führen. Infos von Matt McGrath.

B

1

8.6.23

Durch die riesigen Waldbrände in Kanada liegen große Gebiete im Osten der USA unter einer riesigen Qualmwolke. Etwa die Hälfte der Fläche der USA ist betroffen. Die Brände haben ein Ausmaß, wie es so früh im Jahr noch nie der Fall war. Berichte aus Washington und New York. Bei CNN ein Gespräch mit dem Klimaforscher Zeke Hausfather. U.a. über Aussagen von Trumpisten (O-Töne von Fox News), die meinen, das sei alles ganz normal, sowas habe es schon immer gegeben, es habe nichts mit Klimawandel zu tun, und überhaupt sei die orange Luft doch einfach schön. Außerdem auch ein OT der Gouverneurin von New York, Kathy Hochul: "We are the first generation to feel the effects of climate change, and the last one to do anything meaningful about it."  ¤

A,C,arj,TS

zus.18
           
10.6.23

Im Osten Kanadas sind die Waldbrände dank Regen etwas eingedämmt. Landesweit ist bis jetzt schon 15 mal soviel Wald abgebrannt wie sonst in einem ganzen Jahr. Extreme Hitze herrscht derzeit im Norden Kanadas und in Zentralasien, von Bangladesh bis Sibirien.

C

3

11.6.23

Extreme Niederschläge und Überschwemmungen auf Kuba.

A

1/2

11.6.23

Gespräch mit dem Klimaexperten Nathan Gillett über die Aussicht auf ein baldiges Verschwinden des arktischen Meereises und die Folgen, die das haben wird.

C

5

11.6.23

T.C. Boyle ist auf Lesereise in Berlin und stellt seinen neuen Roman "Blue Skies" vor, der davon erzählt, wie eine Familie in Kalifornien und Florida die Klimakatastrophe erlebt. Ingo Zamperoni spricht mit T.C. Boyle über das Buch und ein bisschen über Politik. Die Schwächen des Buches lässt er leider aus. Das Buch ist im Gegensatz zu früheren Büchern von Boyle schludrig und trivial hingeworfen. Besonders stört, daß er ein völlig falsches Bild des Insektensterbens entwickelt: die sind eines Tages auf einmal weltweit alle tot. Das Tragische besteht ja darin, daß es ein schleichender Prozess ist, der eben nicht dramatisch plötzlich zu sehen ist, sondern nur, wenn man sehr aufmerksam und über Jahre hinsieht. Bei Boyle wundern sich die Insektenforscher, finden aber keine Ursache - und fünf Jahre später sind die Insekten einfach wieder da, jedenfalls manche. Was für ein Unsinn. Offenbar hatte er keine Lust, sich ernsthaft damit zu beschäftigen. Stattdessen belanglose Sexgeschichten und als Normalzustand geschilderter Alkoholkonsum.

 TT

8

15.6.23

Die weltweite Durchschnittstemperatur liegt seit Anfang Juni 1,5° über dem präindustriellen Wert. Extreme Erwärmung des Nordatlantiks. Hitzewellen in diversen Weltgegenden. John Vause spricht darüber mit Prof. Leah Stokes (Klimaexpertin).

C

5

15.6.23

Bei "Markus Lanz" der Hydrologe Dietrich Borchardt über die seit fünf Jahren herrschende Dürreperiode in Deutschland und ihre Folgen, speziell die wachsende Waldbrandgefahr und den Schwund der Grundwasservorräte. Am Rande auch über den Kollaps des Jetstreams als Ursache des Dauerwetters.  ¤

ZDF

21

           
15.6.23

Ein Bericht aus einem der Orte in Süd-Kivu, die vor einem Monat durch Sturzfluten komplett zerstört wurden. Bisher wurden 430 Tote gefunden, mehr als 2500 Personen gelten immer noch als vermisst, ihre Leichen liegen entweder unter den Schlammassen oder im Tanganjikasee. Die deutschen Sender haben das Alles komplett ignoriert.

JA

3
             
16.6.23

Im US-Bundesstaat Montana haben 16 Jugendliche mit Unterstützung prominenter Experten die republikanische Landesregierung verklagt, die sich entgegen der Verfassung weigert, den Abbau und die Verbrennung fossiler Stoffe zu verbieten. Bill Weir berichtet über den Prozessbeginn.  ¤

C

5

16.6.23

Beitrag über den Comicband "Ducks" von Kate Beaton über die totale Weltzerstörung beim Abbau der Ölsande in Alberta (Kanada).  ¤

ktzt

8

18.6.23

In Rostock haben Klimaschutzaktivist:innen die Ausfahrt eines Kreuzfahrtschiffs blockiert. Polizisten werfen Aktivisten ins Wasser.

R

2

19.6.23

Der ganze Nordatlantik hat sich dieses Jahr stark erwärmt, um ca. 1° über den normalen Temperaturen. Rund um die britische Insel gibt es gerade eine sehr ungewöhnliche marine Hitzewelle mit bis zu 6° Erwärmung. Erläuterungen zu den Folgen für das Leben im Meer vom Meersbiologen Dan Smale.

A

3

19.6.23

Die Durchschnittstemperatur in Europa lag im letzten Jahr um 2,3° über den vorindustriellen Werten. Bei Hitzewellen kamen in Europa etwa 16.000 Menschen ums Leben.

E

1

20.6.23

Über die ungewöhnlich starke Erwärmung der Ostseite des (Nord-)Atlantiks.

E

1

21.6.23

Frankreichs Regierung hat die militante Umweltbewegung "Les Soulèvements de la Terre" verboten.

arj

2

22.6.23

Prof. Michael Mann über die relative Erwärmung der Atmosphäre durch den Wechsel von La Niña zu El Niño und über die Abschwächung des Jetstreams durch die Erwärmung der Arktis.

C

5

25.6.23

Ein Bericht über die dramatische Erwärmung des Atlantiks, offenbar eine Folge der veränderten Passatwinde infolge der Abschwächung des Jetstreams infolge der Erwärmung der Arktis. Eine Folge wird eine Zunahme der Niederschläge sein, vor allem in Form von Starkregenfällen.

hj

3

26.6.23

Meldungen und Bilder: Unwetter und Überschwemmungen in Pakistan. Tornados in den USA. Extreme Hitze in Spanien.

A

1

27.6.23

Der Qualm von Kanadas brennenden Wäldern erreicht erneut einige US-Städte und ist jetzt auch bis nach Spanien gezogen. Bisher wurden bei den Bränden 160 Millionen Tonnen CO2 freigesetzt.

A,C zus.1
28.6.23

Wegen des Qualms der brennenden Wälder in Kanada gelten für 120 Millionen Menschen im Osten der USA Warnungen vor schlechter Luftqualität. Gleichzeitig gibt es Warnungen wegen extremer Hitze für 90 Millionen Menschen im Süden und Westen der USA. Über Texas hat sich wieder eine "Hitzekuppel" gebildet.

A,C zus.6
1.7.23

In London haben Aktivisten von "Just Stop Oil" zeitweise die LGBTQ-Pride-Parade blockiert und damit vor allem Unverständnis erreicht.

B

2

2.7.23

Wegen der Dürrekatastrophe in Uruguay gibt es in der Millionenstadt Montevideo kaum noch Trinkwasser. Teilweise kommt aus den Leitungen Salzwasser.

arj

2

4.7.23

Bilder: schwere Überschwemmungen in China.

C

1/2
4.7.23

Montag war der weltweit wärmste jemals gemessene Tag, mit einer Durchschnittstemperatur von 17,0°.  - Die El-Niño-Phase hat offiziell begonnen, und die UN-Wetterorganisation warnt die Regierungen in aller Welt vor den Auswirkungen: extreme Dürren und extreme Niederschläge und insgesamt eine weitere deutliche Erwärmung. Berichte bei AJE (ausführlich) und Euronews (kurz). Bei deutschen Sendern nur eine Kurzmeldung im ZDF.

A,ht,E

zus.5
                 
5.7.23

Mindestens 12 Tote bei schweren Überschwemmungen in China.

Über Mitteleuropa ist ein sehr ungewöhnliches Sturmtief gezogen, ein "Wintersturm" mitten im Sommer. Schwere Zerstörungen vor allem in den Niederlanden. Im ZDF weist Özden Terli darauf hin, daß Stürme durch die starke Erwärmung des Atlantiks begünstigt werden.

A

A,ht

1/2

zus.3

5.7.23

Auch Dienstag war wieder der "bisher weltweit wärmste jemals gemessene Tag", jetzt mit 17,2°. Hitzewellen auf mehreren Kontinenten, sehr ungewöhnliche Hitzewelle in der Antarktis mitten im Winter. Der Wetterbericht bei CNN mit weiteren Infos dazu, und Erläuterungen, auch zu den Auswirkungen von El Niño, von Prof. Peter Newman (UN-Klimaexperte, bei AJE) und Kristina Dahl (Klimaexpertin, bei CNN).   ¤

A,C

zus.14
6.7.23

Bericht über die schweren Überschwemmungen im Südwesten Chinas, nach extremen Regenfällen. Bisher mindestens 15 Tote und 85.000 Obdachlose.

Der Juni 2023 war der bisher wärmste Juni. (Euronews nennt als globale Durchschnittstemperatur 6,5°, was offensichtlich falsch sind. Ich vermute, es waren 16,5°, aber irgendwie ist das nirgends nachzulesen.)

C

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7.7.23

Vier Tage hintereinander mit jeweils neuen Allzeit-Rekorden der globalen Durchschnittstemperatur, inzwischen bei 17,2°. (Der bisherige Rekordwert waren 16,9° im August 2016.) Im Juni war es weltweit um 1,41° wärmer als vor der Industrialisierung.

C

3

7.7.23

Nach monatelanger Dürre in Spanien nun extreme Unwetter im Norden des Landes. Schwere Überschwemmungen u.a. in Zaragoza. Bilder davon nur in einer Meldung bei "Welt" (und identisch auch bei ntv).

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8.7.23

Nur bei RTL noch ein Bericht mit dramatischen Bildern von den Überschwemmungen in Zaragoza.

Extreme Niederschläge, Überschwemmungen und Bergrutsche auch in Teilen Indiens und Pakistans. Allein in Punjab sind in zwei Wochen mindestens 55 Menschen ums Leben gekommen. Infos aus Lahore von Kamal Hyder.

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A

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9.7.23

Die letzte Woche war die wärmste auf der Erde seit mindestens 140.000 Jahren. Vier Tage nacheinander neue Rekordwerte der globalen Mitteltemperatur. Extreme Hitzewellen in China, Kanada und den USA. Außer CNN interessiert das aber niemanden. Hier ein Gespräch mit Bill McKibben: Das haben wir seit den 80ern vorhergesagt. Wir müssen sehr schnell die Erneuerbaren Energien ausbauen, und zumindest in den westlichen Ländern muss die Wirtschaft nicht immer noch weiterwachsen ("degrowth").  ¤

C 8
9.7.23

Extreme Niederschläge und Überschwemmungen in China, Indien, Pakistan, Japan und den USA (Bundesstaat New York). Bei AJE Berichte und Infos zu allen fünf Regionen, bei CNN Berichte zu Indien und New York, bei deutschen Sendern nur zwei Kurzberichte zu Indien. Dafür gab es einige Rückblicke auf die Flut im Ahrtal vor zwei Jahren.

A,C,R,TT zus.9
           
10.7.23

 

 

Das Meereis rund um die Antarktis hat die geringste jemals beobachtete Ausdehnung, 17 % unter dem Mittelwert. Weltweit sind die Oberflächentemperaturen der Ozeane seit zwei Monaten auf Rekordhöhe. Die Letzte Woche war weltweit die wärmste seit mehr als 100.000 Jahren. Hitzewellen u.a. in China und den USA. Extreme Niederschläge in New York (Bundesstaat). Meldungen und Berichte zu all dem bei AJE, und ein Gespräch darüber mit Asad Rehman (Climate Justice Coalition): "Wir könnten gerade den Finger permanent auf dem Alarmknopf liegen lassen. Auf die Folgen der Erderwärmung ist kaum jemand vorbereitet. Die Politiker stecken weiter ihre Köpfe in den Sand."  ¤¤

Bei CNN Berichte und Bilder von den katastrophalen Überschwemmungen in Japan und New York, und Michael Mann erklärt nochmal kurz, warum die steigenden Temperaturen zu extremeren Niederschlägen führen. Und auch hier die Meldung über das stark geschrumpfte antarktische Meereis.  ¤

Bei allen deutschen (ÖR und privat) Sendern will niemand die Alarmglocke hören, warum auch immer. Weiterhin kein Wort über die globalen Rekordtemperaturen, keine Berichte über die weltweiten Auswirkungen. Als einziger Beitrag zur Klimakrise im deutschen TV kam heute bei der Tagesschau eine Meldung über die Hitzewelle im letzten Jahr, die europaweit zum Tod von 61.000 Menschen geführt hat. Und dann, offenbar als "gute Nachricht des Tages", eine Meldung über Schneefälle in Südafrika - diese hätten "aber" auch zu Stromausfällen geführt. (Daß es dort im Winter schneit, ist übrigens kein Hinweis darauf, daß es dort ungewöhnlich kalt ist. Nur ungewöhnlich feucht.)

A,C,E

 

 

zus.14

 

 

           
11.7.23

Bei AJE und CNN weitere Berichte über die Hitzewellen in Asien, Europa und den USA und die Überschwemmungskatastrophen in Japan, Indien und den USA (New York und Vermont) ¤

Heute berichten endlich auch die deutschen Sender über die Rekorderwärmung der Erde in der letzten Woche. An allen sieben Tagen war es wärmer als jemals zuvor gemessen. "Die ganze Erde hat Fieber." (RTL). Die weltweit spürbaren Folgen werden im Schnelldurchgang erwähnt, bei der Tagesschau ganz schnell auch ein paar Erklärungen zu El Niño und Jetstream. Im ZDF nur zwei Sätze zum Weltklima, dann ein Beitrag über Städte in Deutschland, die sich bemühen, ihre Bewohner vor der Hitze zu schützen. Das heißt vor allem: Begrünung.

Dazwischen bei TS24 die Karte der globalen Temperaturabweichung im Juni: fast überall zu warm, extreme Erwärmung in fast der gesamten Antarktis und auf Grönland.

A,C

R,TS24,TS,hj,E

zus.9

zus.15

           
11.7.23

Bei "Maischberger" ein Gespräch mit Sven Plöger (Meteorologe) und Peter Wohlleben (Waldexperte), über die Auswirkungen von El Niño, den Irrsinn der Holzverbrennung, die Zunahme von Extremwetter, die Dürre in Deutschland, das Sterben der Wälder, die Fehler der Forstpolitik (bis zuletzt Nadelbäume gepflanzt), die Waldbrände in Kanada, die Psychologie der unkonkreten Bedrohung.  ¤

ZDF

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12.7.23

Chris Fawkes (Wettermann der BBC) erklärt nochmal, wie die extreme Erwärmung, die Häufung von Extremwetter und der eingeklemmte Jetstream zusammenhängen. Bei CNN weitere Bilder von den Überschwemmungskatastrophen in Japan, China und Indien. Bei RTL eine kurze Meldung dazu, im ZDF ein Bericht über die extreme Hitze und die Überschwemmungen in den USA.

Im auslandsjournal berichtet Andreas Postel über extremes Wetter in Italien: Hitze und Dürre im Wechsel mit Starkregen und Überschwemmungen, schmelzende Gletscher, Bergrutsche, Waldbrände.

B,C,R,hj

auslandsjnl

zus.9

7

13.7.23

Extreme Hitzewelle in Südeuropa, vor allem in Griechenland. - Bei Waldbränden in Kroatien ist ein ganzes Dorf abgebrannt. - Weiter extreme Niederschläge und Überschwemmungen in Indien. - Im ZDF-Bericht weist Özden Terli darauf hin, daß die stark erhitzten Ozeane auch in den nächsten Monaten weiter die Atmosphäre aufheizen und für Extremwetter sorgen werden.

A,hj,E

zus.6
13.7.23

Wichtiger als die weltweite Klimakatastrophe sind für die deutschen Sender die umstrittenen Protestaktionen von "Die letzte Generation". In Hamburg und Düsseldorf sind Aktivistinnen aufs Flughäfengelände gelangt und haben eine zeitlang Starts und Landungen blockiert. Betroffene Urlauber sind genervt. Die Tagesschau weist darauf hin, daß die Zahl der Flüge weltweit nach der Coronapause wieder stark zugenommen hat. Eine Aktivistin: "Wir rasen gerade in eine Katastrophe, die unser Überleben als Gesellschaft bedroht, und wir verhalten uns als wäre nichts."

R,TS,E

zus.6
14.7.23

Berichte über die extremen Hitzewellen (Hitzekuppel) im Süden der USA, in Südeuropa und in Indien. Bei der BBC ein Gespräch darüber mit dem Klimaforscher Paulo Ceppi. Durch die Erderwärmung werden Hitzewellen häufiger und intensiver.

Bei den deutschen Sendern wieder allenfalls Kurzmeldungen darüber. Stattdessen weitere Berichte über ein Unwetter, das schon zwei Jahre her ist.

A,B,C,E zus.20
           
15.7.23

Bei schweren Überschwemmungen und Bergrutschen in Südkorea mehr als 30 Tote. - Weiter extreme Hitze in Südeuropa, im Süden der USA und in großen Teilen Asiens. - Bei den andauernden Waldbränden in Kanada sind bisher mehr als 100.000 km2 Wald abgebrannt.

AJE und CNN berichten ausführlich über alle Schauplätze der globalen Klimakatastrophe. Bei AJE Einschätzungen des Klimaforschers Prof. Richard Allan. Bei ARD und ZDF findet nur die Hitzewelle in Europa Interesse. Statt über die aktuellen Flutkatastrophen wird erneut über jene in Deutschland vor zwei Jahren berichtet. Das ZDF erwähnt die Flutkatastrophe in Südkorea nur in der "heute"-Sendung kurz. Meldungen dazu auch bei "Welt" und Euronews.

A,C

W,ht,TS,hj,TT,E

zus.16

zus.11

                 
16.7.23

Die Zahl der Todesopfer durch die katastrophalen Überschwemmungen in Südkorea steigt auf mehr als 40. - Schwere Unwetter und Überschwemmungen auch im Osten der USA. Der Gouverneur von Pennsylvania spricht von "biblischen Unwettern". Dort sind mindestens fünf Menschen umgekommen. - Weiterhin extreme Hitzewellen im Süden der USA, in Südeuropa und in Teilen Asiens¤

Bei den internationalen Sendern wird über all das berichtet. Bei den deutschen geht es meist nur um die Hitze in den USA und Europa. Die Überschwemmungen werden bei der ARD überhaupt nicht erwähnt, im ZDF nur ganz kurz.

A,C,Sky,TS,hj

zus.18
17.7.23

Extreme Hitzewellen in Südeuropa, im Süden der USA, in Indien und China. Neue Rekordtemperaturen in China und im Westen der USA. - Große Waldbrände in Griechenland, auf La Palma und weiterhin in Kanada. (Und, bisher medial völlig unbemerkt: in Sibirien.) - Überschwemmungen in Südkorea, Indien und den USA.  ¤

Weiter ausführliche Berichte von allen Schauplätzen der globalen Klimakatastrophe bei AJE und CNN. Auf deutsch nur bei RTL und im ZDF Berichte aus den USA, sowie ein Beitrag bei Euronews.

A,C,R,ht

zus.22
                 
           
18.7.23

Die Hitzewellen dauern an, immer mehr Waldbrände in Griechenland, und jetzt auch in der Schweiz. In Österreich schwere Unwetter.

R,hj,E

zus.9
18.7.23

Erstmals werden alle Daten aus 60 Jahren internationaler Erforschung der Antarktis zusammengefasst. Damit ist ein detaillierter Blick auf Eisdicke, Untergrundbeschaffenheit und den wahrscheinlichen Verlauf der Eisschmelze möglich. Erläuterungen von Peter Fretwell (British Antarctic Survey).

A 5
           
19.7.23

Mehr über die extremen Hitzewellen auf drei Kontinenten und über die schweren Waldbrände in Griechenland. Bei der Tagesschau heute mal als Hauptthema.

A,C,arj,TS,E

zus.13
           
19.7.23

Durch El Niño und die extreme Erwärmung des Atlantiks droht eine große weltweite Korallenbleiche.

TS 2
20.7.23

Weiter große Waldbrände in Griechenland. - Weiter extreme Hitze in Teilen von Amerika, Europa und Asien. - Zerstörungen durch schwere Unwetter in Serbien, Bosnien, Kroatien und Slowenien.  ¤

Obwohl Flugreisen ein Mehrfaches an Treibhausgasen verursachen wie Zugreisen, wird die Fliegerei staatlich so stark subventioniert, daß Zugfahrten für die gleiche Streche ein Vielfaches kosten wie Flüge. Bei CNN ein Gespräch darüber mit Michael Mann.

A,C,R,E,NC

zus.15
           
20.7.23

"Inside Story: What are the dangers of extreme heat?" - Nastasya Tay spricht mit Catherine Gamper (Expertin für Klimaanpassung bei der OECD), John Nairn (Hitzeberater bei der WMO) und Dorothy Guerrero (Global Justice Now).  (NNA)*

A

28

           
21.7.23

Die extreme Hitzewelle im südlichen Mittelmeerraum dauert an. Schwere Unwetter mit extremem Hagelschlag und Tornados jetzt in Norditalien. - In Maharashtra (Indien) sind bei Bergrutschen nach extremen Niederschlägen mindestens 22 Menschen getötet worden, vermutlich mehr als 100. - Bei AJE Bilder eines riesigen Kraters in Jakutien (Sibirien), der durch das Absacken des getauten Permafrosts entstanden ist. - Im Bericht der BBC Meteorologen, die eine derart schnelle Erderwärmung nicht erwartet haben. - Bei den "Tagesthemen" ein Bericht über die extreme Hitzewelle im Süden der USA und Erläuterungen von Karsten Schwanke zur globalen Rekordhitze: "Im Rückblick werden wir sagen, daß dies noch ein relativ normales Jahr war."  ¤

A,B,ht,TT,E zus.12
22.7.23

Die extremen Hitzewellen dauern an. - Die Waldbrände in Griechenland werden dramatischer. Auf Rhodos mussten tausende Touristen in Sicherheit gebracht werden, mehrere Hotels sind abgebrannt. Auch bei Athen sind einige hundert Häuser abgebrannt. - An der Luftmassengrenze zwischen dem extrem heißen Mittelmeerraum und dem kühlen Mitteleuropa gibt es weiterhin extreme Unwetter. Superzellen richten in Serbien und Norditalien sehr schwere Schäden an. - Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen im Osten Kanadas.  ¤

Von den Unwettern auf dem nördlichen Balkan gibt es einige drastische Videos im Netz. Im Fernsehen fast nichts darüber, nur eine Meldung bei "Welt" und ein Bericht bei Euronews. Bei der ARD nur (immerhin) ein Bericht über Hitze und Feuer in Griechenland.

A,C,W,TT,E

zus.16

                 
23.7.23

Auf Rhodos breiten sich die Waldbrände weiter aus. 19.000 Menschen, vor allem Touristen, mussten in Sicherheit gebracht werden. - Bei Überschwemmungen in Afghanistan sind mehr als 30 Menschen ums Leben gekommen. - In Maharashtra wurden nach einem Bergrutsch inzwischen 26 Tote gefunden, etwa 100 Menschen werden noch vermisst.  ¤

Bei allen Sendern Berichte über die Feuer in Griechenland. Über die Unwetterkatastrophen in Asien berichtet nur AJE. Bei CNN außerdem ein Bericht über die extreme Hitzewelle in Nordafrika und dem Nahen Osten.

A,C,arj,TS,E

zus.17

           
24.7.23

Bei allen Sendern weiter viele Berichte über die Feuer in Griechenland und die dramatische Rettungsaktion für tausende Touristen auf Rhodos. Nur am Rand wird erwähnt: in Algerien sind mindestens 34 Menschen, vor allem Feuerwehrleute, bei Waldbränden ums Leben gekommen. Große Waldbrände jetzt auch in Tunesien. - Auch die extremen Unwetter nördlich des Mittelmeers dauern an, jetzt hat es u.a. Tornados in der Schweiz gegeben. Auch darüber wird nur vereinzelt kurz berichtet. - Nur bei AJE ein Bericht über die Überschwemmungen in Afghanistan mit Dutzenden Todesopfern. - Im ARD-Brennpunkt weist Karsten Schwanke darauf hin, daß all das Folgen der Erderwärmung sind.  ¤

A,C,TS,hj,E

Brpkt

zus.16

10

                   
24.7.23

Gespräch dem Klimaforscher Prof. Eliot Jacobson. Die Wissenschaftler sind von drei Erscheinungen überrascht worden, die so niemand erwartet hat: Das so frühzeitige Überschreiten der 1,5-Grad-Schwelle. Die enorme Aufheizung des Nordatlantiks. Das enorme Schrumpfen des antarktischen Meereises. All das sind Zeichen der Katastrophe. "Wir beobachten das sechste große Massenaussterben und den Kollaps der globalen Zivilisation." Auch das Abschmelzen des Eisschildes auf Grönland geht 100 mal so schnell wie die Forscher erwartet haben. In fast allen Fällen geht die Erwärmung schneller als die Modelle errechnet haben.  ¤

C 7
24.7.23

Greta Thunberg wurde vor einem Monat in Malmö bei einer Protestaktion gegen die Ölindustrie verhaftet und ist jetzt dafür zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Sie weist anschließend darauf hin, daß die wahren Kriminellen Andere sind. "Die Gesetze schützen nicht die Menschen vor der selbstzerstörerischen Gier, die die ganze Welt kontrolliert, sondern sie schützen eine zerstörerische Industrie." Direkt nach dem Gerichtsurteil blockieren die Aktivisten erneut Tanklaster und werden erneut von der Polizei weggetragen. Bei AJE berichtet Paul Rhys aus Malmö.  ¤

A,C,E

zus.4
           
25.7.23

Rund ums Mittelmeer dauert die extreme Hitzewelle an, und es gibt immer mehr Waldbände, in Griechenland, Italien, Algerien, Tunesien. Auf Euböa ist ein Löschflugzeug abgestürzt. Während die deutschen Berichte sich auf die Not der Betroffenen (und vor allem der deutschen Touristen) fokussieren, wird bei AJE, CNN und auch Euronews deutlich auf die Erderhitzung als wesentliche Ursache hingewiesen. Bei ARD und ZDF heute auch Berichte über die Waldbrände in Algerien mit mehr als 30 Toten. - Auch die extremen Unwetter nördlich des Mittelmeeres dauern an, u.a. erneut in Mailand. Schwere Unwetter auch in Berlin. Ein Bericht darüber nur bei RTL.  ¤

A,C

R,arj,ht,TS,hj,ZiB,E

zus.8

zus.25

                 
25.7.23

Durch die extreme Erwärmung des Nordatlantiks droht die atlantische Zirkulation (AMOC), die u.a. den Golfstrom antreibt, in wenigen Jahren zusammenzubrechen. Bei AJE Erläuterungen vom Ozeanographen Peter de Menocal. - Klimatologen haben festgestellt, daß die momentanen Hitzewellen sich nur durch die Erderwärmung erklären lassen. Ein paar Erläuterungen dazu vom Wettermann bei CNN. - Vor Florida hat der Atlantik eine Temperatur von 38 ° erreicht. Das heißt, daß sämtliche Korallenbänke dort innerhalb weniger Tage absterben oder bereits tot sind. Bei CNN spricht John Vause darüber mit dem Atmosphärenforscher Prof. Ben Kirtman und stellt ihm u.a. die naheliegende Frage: die dramatische Anstieg sämtlicher Parameter in diesem Jahr sieht doch so aus, als wenn da ein Kipp-Punkt überschritten worden ist? (Die Antwort ist leider unbefriedigend. Und Kirtman meint trotzdem, das Ende der Treibhausgasemissionen müsse "sehr schnell" passieren, also bis 2035. Verdammt: warum nicht jetzt sofort, wenn schon 2025 die globale Katastrophe droht? Aber das frage ich ja nun auch schon seit 10 Jahren.)  ¤

A,C

 

zus.15

 

           
26.7.23

 

Bei AJE nochmal kurz der Hinweis auf die Studie, nach der die atlantische Zirkulation (AMOC) in den nächsten zwei Jahren zusammenbrechen könnte, wodurch u.a. der Golfstrom versiegen würde. Bei deutschen Sendern weiter kein Wort darüber.

Bei den ARD-Tagesthemen ein Bericht über die verheerenden Waldbrände auf Sizilien, bei denen auch Wohnhäuser und eine Kirche zerstört wurden. Und ein Gespräch mit Karsten Schwanke über die Frage, ob die Waldbrände in diesem Jahr Folge der Erderwärmung sind. Schwanke erläutert, daß durch die Dürre und Hitze die Bedingungen für Waldbrände günstiger sind. Weltweit gesehen habe aber das Ausmaß von Waldbränden seit Jahren abgenommen, vor allem weil die Brandrodungen in den Tropen abnehmen (was aber vor allem an der abnehmenden Waldfläche liegen dürfte und nicht am klügeren Verhalten der Menschen). Daß die abgebrannte Fläche z.B. in Kanada jetzt schon größer ist als jemals zuvor in einem ganzen Jahr, verschweigt Schwanke. In seinen Kurven taucht 2023 auch noch gar nicht auf.

A

 

TT

 

1

 

5

 

27.7.23

Der Juli 2023 ist der wärmste jemals gemessene Monat, laut Angaben der WMO. - UN-Generalsekretär Guterres hält mal wieder eine seiner Gardinenpredigten und erklärt, die Ära der globalen Erwärmung sei vorbei, jetzt beginne die Ära des globalen Kochens. - Bei den Waldbränden auf Sizilien sind mehrere Menschen ums Leben gekommen. Neue Brände in Griechenland, Kroatien, Syrien und der Türkei. - Bei AJE berichtet Kamal Hyder aus Pakistan über das rapide Abschmelzen der Gletscher. - Bei AJE zwei Gespräche mit den Klimaforschern Simon Donner und Prof. Peter Newman darüber, warum es trotz aller Katastrophen so schwer ist, mit der Verbrennung fossiler Stoffe aufzuhören. und warum die Angst vor einer existentiellen Krise noch nicht ausreicht, um das Verhalten zu ändern.  ¤

A,C,E zus.20
           
27.7.23

Julia Chatterley spricht mit den Klimaforscherinnen Prof. Peter Ditlevsen und Prof. Susanne Ditlevsen von der Universität Kopenhagen, Autorinnen der Studie über den bevorstehenden Zusammenbruch der Atlantischen Zirkulation. Das wäre ein Kipp-Punkt, ein Punkt ohne Rückweg für lange Zeit. Zuletzt ist dieser Schalter am Ende der letzten Eiszeit umgelegt worden, vor 12.000 Jahren. Bisher war damit erst zum Ende des Jahrhunderts gerechnet worden, jetzt für "irgendwann zwischen 2025 und 2095". Es wird sehr plötzlich geschehen und weltweit die Wettermuster total ändern - wie genau, kann man noch nicht absehen. In Europa wird es jedenfalls kühler, im Rest der Welt wärmer.  ¤

C 13
29.7.23

In Akbelen im Südwesten der Türkei haben Umweltschützer versucht, mit einer Blockade das Abholzen eines Waldes zu verhindern. Die Regierung will dort einen Kohle-Tagebau erweitern. Die Polizei räumt die Aktivisten gewaltsam weg.

A

1/2

30.7.23

Überschwemmungen und schwere Zerstörungen durch einen Taifun in China. - Erneut schwere Zerstörungen durch Unwetter in Norditalien und Teilen Deutschlands.

C,R

zus.3
31.7.23

Schwere Überschwemmungen in Peking und anderen Städten in China durch sintflutartige Regenfälle beim Taifun "Doksuri". Berichte bei AJE und CNN, Bilder bei Euronews. Bei deutschen Sendern nichts.  ¤

In Bremen hat ein extremer Gewittersturm hunderte Bäume umgeworfen oder abgebrochen. (Frühe wären solche Meldungen "Wetter" gewesen. Wenn sie, so wie jetzt, gehäuft von überall kommen, handelt es sich um "Klima".)

A,C,NC

b&b

zus.6

3

1.8.23

Bei den schweren Überschwemmungen in China (u.a. in Peking) sind mehr als 20 Menschen ums Leben gekommen, Dutzende werden noch vermisst. In Peking waren es die stärksten Regenfälle, die dort jemals gemessen wurden. Berichte auf deutsch im ZDF und bei arte. Bei der ARD mal wieder nichts.   ¤

A,C,arj,ht zus.8
           
2.8.23

Noch ein paar Bilder von den Überschwemmungen in China nach den stärksten Regenfällen seit mehr als 140 Jahren.

A

1/2

3.8.23

Ein "No Comment" mit Bildern vom Aufräumen nach den schweren Zerstörungen durch Hochwasser in Peking.

NC

2

3.8.23

Aus Protest gegen die Genehmigung von weiteren Ölbohrungen in der Nordsee haben Aktivist:innen von Greenpeace ein Haus des korrupten britischen Premierministers Sunak schwarz verhüllt. Bei AJE Infos aus London von Jonah Hull.

A,E

zus.4
           
4.8.23

In Slowenien und Teilen Österreichs extreme Unwetter und schwere Überschwemmungen. In Slowenien ist von den "schwersten Überschwemmungen seit Menschengedenken" und "biblischen Überschwemmungen " die Rede.  ¤

Noch ein Bericht über die katastrophalen Überschwemmungen in China.

A,R,ht,TS

E

zus.9

1/2

                 
5.8.23

Die dramatischen Überschwemmungen in Slowenien und Österreich dauern an, und der Dauerregen hört nicht auf. Zahlreiche Orte sind abgeschnitten, Straßen, Brücken, Eisenbahnstrecken wurden weggespült, ein Staudamm droht zu brechen. Hauptthema sind jetzt sogar bei der ARD. Leider wird bei keinem Sender erwähnt, daß die enormen Regenfälle eindeutig und direkt eine Folge der Überhitzung des Mittelmeeres sind.  ¤

Bei der ARD jetzt auch endlich ein Bericht über die Überschwemmungskatastrophe (mehr als 30 Tote) in China.

A,C,R,TS,hj,E,NC

A,C,TT

zus.15

zus.4

           
5.8.23

Bisher hat man angenommen, der Eisschild auf Grönland sei seit etwa 2,5 Millionen Jahren stabil. Neue Untersuchungen an Eisbohrkernen zeigen aber, daß in der vorvorvorletzten Zwischeneiszeit (Mindel-Riss I) vor ca. 400.000 Jahren große Teile des Eisschildes abgeschmolzen sind. Offenbar hat dafür bereits eine geringe Temperaturerhöhung ausgereicht. Erläuterungen von Prof. Paul Bierman (Geochemiker und Mitautor der Studie). Er befürchtet, daß das Eis auf Grönland "im schlimmsten Fall" bis 2150 komplett abschmelzen könnte, was den Meeresspiegel um 7 Meter anheben würde.  - Wie erwähnt sind bisher immer die "schlimmsten Fälle" noch übertroffen worden. Wahrscheinlich ist also eher 2100. Obwohl er selber erläutert, daß die Klimakatastrophe bereits jetzt (bei erst 1,5° Erwärmung) begonnen hat, glaubt er weiter, daß sie durch Dekarbonisierung der Wirtschaft noch abzuwenden sei. Wann und wie schnell das geschehen muss (letzter Termin dafür wäre ca. 2010 bis 2015 gewesen), sagt der Optimist nicht.  ¤

C

 

5

 

        
Von Wikipedia: eine Grafik des zeitlichen Verlaufs des aktuellen Eiszeitalters (nur die letzten 650.000 Jahre) anhand des CO2-Anteils, der weitgehend synchron zu den Temperaturen ist. Das Gelbe sind die Zwischeneiszeiten "Warmzeiten").
6.8.23

Bei allen Sendern weitere Berichte über die enormen Zerstörungen durch die Überschwemmungen in Slowenien und den Nachbarländern. - Bei AJE und CNN außerdem weitere Berichte über die enormen Zerstörungen durch die Überschwemmungen in China.  ¤

A,C,R,arj,TS,hj,E

zus.23
                 
7.8.23

Bei allen Sendern Berichte über die schweren Zerstörungen durch die Überschwemmungen in Slowenien. Die Schäden werden auf mehr als 500 Millionen Euro beziffert. - AJE berichtet außerdem über die Überschwemmungen in China (1,5 Millionen Menschen wurden in Sicherheit gebracht) und über extreme Regenfälle und schwere Überschwemmungen im Sudan. - Bei deutschen Sendern Berichte über Zerstörungen durch einen erneuten Sommerorkan in Norddeutschland und Dänemark. - Euronews berichtet über einen gewaltigen Erdrutsch in Georgien nachdem ein Gletscher von einer Schlammlawine getroffen wurde. Mindestens 18 Menschen wurden getötet, weitere 16 werden noch vermisst. - Euronews berichtet auch über neue große Waldbrände in Portugal und auf Sardinien.  ¤

A,R,TS,hj,E,NC

zus.17

                 
8.8.23

Laut Copernicus war der Juli der weltweit mit Abstand wärmste jemals gemessene Monat. - Erneut extreme Niederschläge in Bangladesh. Erneut schwere Zerstörungen in den Flüchtlingslagern der Rohingya. Bei AJE berichtet Tanvir Chowdhury von dort. - Weiterhin große Waldbrände in Portugal. - Schwere Unwetter und Überschwemmungen in Dänemark, Schweden und Norwegen.  ¤

A,C,ht,arj,E zus.9
           
8.8.23

Gespräch mit der Klimaexpertin Samantha Burgess (Copernicus) über die globale Erwärmung und über Kiippunkte. U.a. wird befürchtet, daß die Antarktis bei weiterem Abschmelzen vom Kühlschrank der Welt zu einer weiteren Heizung wird. Wie das funktioniert, erklärt Burgess leider nicht.

Sky

5

9.8.23

Auf der Hawaii-Insel Maui (USA) haben Waldbrände, die durch einen Sturm angefacht wurden, große Teile der Insel und der Kleinstadt Lahaina zerstört. In Lahaina sind hunderte Häuser abgebrannt und zahlreiche Menschen ums Leben gekommen (bis zum Morgen sechs Tote). Viele Menschen sind auf der Flucht vor den Flammen ins Meer gesprungen. Obwohl AJE und CNN schon am frühen Abend darüber berichten und es sehr dramatische Bilder gibt, kommt bei den deutschen Sendern bis in die Nacht nichts.  ¤

A,B,C

zus.19
                 
9.8.23

Große Teile der Ackerbauregion im Mittleren Westen der USA leiden unter einer monatelangen Dürre. Gabriel Elizondo berichtet aus Lincoln (Nebraska).

A

3

           
9.8.23

Noch ein Bericht über die schweren Zerstörungen durch die Unwetter in Norwegen. (Die Berichte über den Besuch des Vonderleins im Katastrophengebiet in Slowenien habe ich weggelassen.)

E

1

10.8.23

Die Stadt Lahaina ist bei den Waldbränden auf Maui zu etwa 80 % niedergebrannt. Die Zahl der Toten ist dort bis zum nächsten Morgen auf mindestens 53 gestiegen. Bei CNN erläutert die Klimaforscherin Prof. Erica Fleishman, daß die Katastrophe durch extreme Dürre, extreme Hitze und einen extremen Sturm ausgelöst wurde und damit als Folge der Erderwärmung anzusehen ist. In großen Teilen der Welt werden Waldbrände wahrscheinlicher und schwieriger einzugrenzen.  ¤

A,C,TT,E zus.17
                 
10.8.23

In der Umgebung von Peking wurden offenbar große Gebiete gezielt überflutet, um die Schäden durch die Überschwemmungen in Peking zu vermindern. Die Bewohner dieser Gebiete protestieren, berichten Katrina Yu (AJE) aus Zhouzhou und Ivan Watson (CNN) aus Hongkong.- Südkorea bereitet sich auf den nächsten extremen Taifun vor.

A,C

zus.6
11.8.23

Nach dem Feuersturm auf Maui ist die Zahl der Toten in der ausgebrannten Stadt Lahaina auf 67 gestiegen. Etwa 1000 Personen werden noch vermisst.  ¤

A,C,TS,E

zus.9
             
11.8.23

Zehn Tage nach dem Taifun Doksuri sind im Norden Chinas immer noch große Gebiete durch Überschwemmungen von der Außenwelt abgeschnitten. Bewohner sagen, daß sie bisher keine Hilfe vom Staat bekommen haben. Katrina Yu berichtet aus Zhouzhou. - Extreme Niederschläge und Überschwemmungen in Ottawa (Kanada) und in Myanmar. - Weiterhin schwere Überschwemmungen in Norwegen. - Erneut extreme Hitzewelle in Spanien.

A,E

zus.4
             
11.8.23

Das oberste Verwaltungsgericht in Frankreich hat eine Anordnung des Innenministers aufgehoben, mit der dieser die Umweltschutzgruppe "Soulevements de la Terre" für aufgelöst erklärt hatte. Das Gericht stellt fest, daß friedlicher ziviler Ungehorsam nichts Illegales ist. Der Minister hatte die Gruppe als "Ökoterroristen" beschimpft.

arj

2

12.8.23

In den Ruinen von Lahaina werden immer mehr Leichen gefunden, inzwischen 89. Bei AJE berichtet Shihab Rattansi von Maui.

A,C

zus.5
           
12.8.23

Über die enorme Aufheizung des Mittelmeeres und die Folgen für das Wetter und für das Leben im Meer. (Selten bei der Tagesschau, daß ein Beitrag mit dem Wort "Klimawandel" beginnt.)

TS

2

14.8.23

Im Norden Indiens sind bei Bergrutschen nach extremen Niederschlägen mehr als 60 Menschen ums Leben gekommen. - Erdrutsche und Schlammlawinen auch in Norditalien. - Extreme Unwetter in Tschechien.  ¤

A,B,R,TS,hj,E

zus.7
           
14.8.23

In Montana (dem US-Bundessstaat mit den größten Kohlevorkommen) hat ein Gericht zugunsten einer Gruppe von jungen Klimaschutzaktivistinnen entschieden, weil der Staat mit der Förderung fossiler Brennstoffe gegen ihr Recht auf eine saubere und gesunde Umwelt verstößt. Erläuterungen und Einschätzungen von Delta Merner (Union of concerned Scientists) und Michael Gerrard (Sabin Center for Climate Law).

A

9

15.8.23

Bericht über die schweren Zerstörungen durch Bergrutsche in Nordindien. Mehr als 65 Todesopfer.  ¤

Große Waldbrände in Südfrankreich. 3000 Campingurlauber mussten in Sicherheit gebracht werden.

A

R,E

2

zus.3

           
16.8.23

Auf Maui ist die Zahl der Toten durch die Brände inzwischen auf 110 gestiegen. - In Kanada riesige Waldbrände jetzt auch in den Nordwest-Territorien.

A,C

zus.3

16.8.23

Schwere Schäden durch Unwetter in Brandenburg

R,TS

zus.3
16.8.23

Beim Tagesthemen-Wetter zeigt Sven Plöger an einer Grafik die enorme Erhitzung der Ozeane in diesem Jahr.

TT

1

17.8.23

Im Norden Kanadas bedroht ein großer Waldbrand die Kleinstadt Yellowknife. Alle 20.000 Bewohner werden in Sicherheit gebracht. Im ganzen Land brennen weiterhin 1050 Waldbrände, davon sind 670 außer Kontrolle. - Große Waldbrände auch auf Teneriffa.  ¤

A,C,TS,E

zus.8
           
17.8.23

Im Norden von Myanmar ist nach starken Regenfällen eine Jade-Mine eingestürzt und hat eine riesige Flutwelle ausgelöst, in der mindestens etwa 70 Minenarbeiter umgekommen sind.  ¤

A

2

           
17.8.23

Weitere schwere Unwetter und Überschwemmungen in Deutschland, jetzt im Süden und Westen. In Frankfurt stehen der Flughafen und einige U-Bahn-Linien unter Wasser.  ¤

R,ht,TS

zus.6

18.8.23

In Kanada ist es die schlimmste Waldbrandsaison aller Zeiten, und es wird immer schlimmer. Apokalyptische Bilder aus British Columbia im Bericht bei AJE und bei "No Comment".  - Bei den deutschen Sendern Berichte über die Brände auf Teneriffa.  ¤

A,NC zus.4
           
18.8.23

Weiterhin heftige Gewitter und extrem starker Regen in Süddeutschland. Überschwemmungen u.a in Nürnberg. Bei n-tv sagt ein Feuerwehrmann, solche extremen Regenfälle seien nicht normal. Der Bericht dann weiter: "Aktivisten machen dafür den Klimawandel verantwortlich." Ach.

Beim Tagesthemen-Wetter eine Vorschau auf den völlig außergewöhnlichen Tropensturm "Hilary". der sich auf dem Pazifik der Küste von Mexiko und Kalifornien nähert, mit Windgeschwindigkeiten bis 230 km/h und enormen Regenmengen. An Land wird er auf Böden treffen, die nach monatelanger Dürre völlig ausgetrocknet sind. Das Wasser des Pazifik ist dort 2 bis 4 Grad wärmer als normal.

n,R,TS

 

TT

zus.4

 

2

20.8.23

Der Tropensturm Hilary zieht über die Halbinsel Baja California weiter in Richtung USA und sorgt auf seinem Weg für katastrophale Sturzfluten. In Kalifornien ist vorsorglich der Notstand ausgerufen worden. Bei CNN inzwischen Hauptthema.  ¤

Nach den Bergrutschen am Himalaja im Norden Indiens ist die Zahl der Todesopfer auf über 80 gestiegen. Hunderte werden noch vermisst. Ein Bericht bei AJE.

A,C

A

zus.10

2

                       
20.8.23

In Kanada wird jetzt die Armee zum Kampf gegen die Waldbrände eingesetzt. In British Columbia und den Nordwest-Territorien mussten zehntausende Menschen in Sicherheit gebracht werden. Große Teile Kanadas und der benachbarten USA liegen unter dichten Qualmwolken. Berichte bei AJE, CNN und ARD. - Meldungen: auf Maui wird weiter nach hunderten Vermissten gesucht. Bisher wurden 114 Opfer der Brände gefunden, viele davon konnten bisher nicht identifiziert werden. - Bei RTL ein Bericht über die andauernden großen Waldbrände auf Teneriffa ¤

A,C,R,TT zus.11
           
21.8.23

 

Der Tropensturm Hilary bringt in Teilen von Kalifornien sintflutartige Regenfälle. Dramatische Überschwemmungen gibt es bisher aber vor allem in unbesiedeltem Wüstengebieten wie dem Death Valley. Berichte und Bilder bei AJE, CNN und "No Comment". CNN bringt die Bilder aus Kalifornien zusammen mit denen von Maui unter dem Titel "The Cost of Climate Change". (Dort auf Maui besichtigt Präsident Biden die fast komplett zerstörte Stadt Lahaina, wo immernoch nach etwa 800 Personen gesucht wird.) Eine Studie der NOAA (US-Klimabehörde) stellt fest, daß die Schäden durch Naturkatastrophen in den USA in den letzten Jahren stark ansteigen. Gespräch darüber mit Sarah Kapnick (NOAA).  ¤

Bei "Amanpour" spricht Paula Newton mit Prof. Michael Mann: Etwas, das niemand erleben möchte, sind Klimaforscher, die feststellen, daß ihre Vorhersagen wahr werden. Wir erleben jetzt, wie jedes Jahr die Wetterextreme zunehmen, Dürren, Hitzewellen, Waldbrände, Überschwemmungen: das ist Klimawandel. So sieht er aus, und es wird noch schlimmer werden. Tatsächlich haben die Wissenschaftler teilweise die Folgen unterschätzt. Speziell das Verhalten des Jetstreams mit den wochenlang festsitzenden Wetterlagen hat niemand vorhergesehen. Trotzdem meint Mann, daß wir immer noch Zeit haben, eine wirklich katastrophale Entwicklung aufzuhalten - als hätte er noch nichts von Kippunkten gehört.  ¤¤

A,C,NC

 

zus.20

 

           
22.8.23

Beim Tropensturm Hilary ist Kalifornien wohl glimpflich davongekommen. Keine größeren Schäden, keine Todesopfer, nur enorme Schlammfluten.

E

1/2

22.8.23

Erneut große Waldbrände in Griechenland. In einem abgebrannten Waldgebiet an der Grenze zur Türkei wurden 26 verkohlte Leichen gefunden, offenbar Geflüchtete, die sich dort vor der Polizei versteckt hatten, um nicht wieder in die Türkei abgeschoben zu werden. - Große Waldbrände jetzt auch im Nordwesten der Türkei und weiterhin auf Teneriffa und in Kanada. - Bei AJE Erläuterungen von Yan Boulanger (Kanadas Forstbehörde) über den Zusammenhang zwischen extremen Hitzwellen und Dürren und den Waldbränden, deren Ausmaß sich in Kanada und weltweit etwa verdoppelt habe. Bei CNN Daten über die aktuellen Hitzewellen in Südeuropa und Nordamerika. Erneut Rekordtemperaturen u.a. in Südfrankreich.  ¤

A,C,R,TS,E

zus.24
           
23.8.23

Bei AJE und CNN Berichte über die andauernden und sich weiter ausbreitenden großen Waldbrände in Griechenland und der Türkei. - Bei CNN außerdem Infos zur erneuten Hitzewelle in Südeuropa mit Rekordtemperaturen um 45° in Südfrankreich.

Bericht von Andreas Stamm über die riesigen Waldbrände in Kanada. Bisher sind dort in diesem Jahr mehr als 150.000 km2 verbrannt, doppelt so viel wie im bisherigen Rekordjahr 1989. Der Klimaexperte Zeke Hausfather erklärt, wie der Klimawandel Waldbrände begünstigt. Durch La Niña wurde die globale Temperatur drei Jahre lang niedrig gehalten. Das ist jetzt vorbei.  ¤

A,C

auslandsjnl

zus.9

7

           
24.8.23

Der Rückgang des Meereises in der Antarktis bedroht den Bestand von Kaiserpinguinen. In diesem Jahr haben 19 der 66 Kolonien ihre Brutgebiete verloren.

B 3
24.8.23

Beim "Klima-Update" Infos über Rückwirkungen von großen Waldbränden auf das Weltklima. Der Rauch der Buschfeuer in Australien von 2019 hat zu verstärkter Wolkenbildung in der Südhemisphäre geführt, was zur Ausbildung von La Niña beitrug. - Außerdem Bilder eines Feuertornados in Kanada.

R

2

25.8.23

Noch drei Berichte über die Bedrohung der Kaiserpinguine durch das Verschwinden des Meereises in der Antarktis. Letztes Jahr ist in 13 betroffenen Kolonien (von insgesamt 66) der gesamte Nachwuchs verendet.  ¤

A,C,E

zus.5
                 
26.8.23

Die schweren Unwetter in Norditalien, der Schweiz und Süddeutschland hören nicht auf. Riesenhagel, schwere Windböen, extreme Regenfälle auch in den nächsten Tagen. Karsten Schwanke kündigt bis zu 400 Liter / m2 und Überschwemmungen und Erdrutsche in Bayern an.

hj,TT zus.2
27.8.23

Weiter extreme Unwetter im Mittelmeerraum (u.a. auf Mallorca) und nördlich der Alpen. In Bayern ist ein Dorf von einem Hagelschauer komplett zertrümmert worden. In Norditalien und im Tessin weiter enorme Regenmengen, teilweise bis 650 Liter / m2 in drei Tagen.  ¤

Extreme Wetterereignisse außer im Mittelmeerraum gerade auch in der Karibik und Ostasien. Der Hurrikan Idalia zieht von Mexiko Richtung Florida, ein Taifun von Ostchina nach Nordkorea. Alle drei Unwetter werden durch die enorm aufgeheizten Ozeane verstärkt. Infos bei der BBC unter dem Titel "Weather Warnings across the World".

R.TS,TT

B

zus.5

2

27.8.23

Ein Bericht aus Kanada über das Abschmelzen des Permafrosts in der Arktis.

TS

2

28.8.23

Mehr (Berichte, Meldungen, Bilder, Wetterkarten) über die schweren Unwetter und Überschwemmungen auf Mallorca, in Norditalien, der Schweiz, Österreich und Bayern, und bei AJE kurz Infos über schwere Überschwemmungen auf Kuba durch den Hurrikan Idalia, der jetzt weiterzieht nach Florida.  ¤

A,R,ht,TS,
TT,ZiB,E,NC
zus.13
                 
29.8.23

Erneut extreme Niederschläge, Überschwemmungen und Erdrutsche in Norditalien, Slowenien und im Süden Österreichs. Im Norden Österreichs weiterhin extremes Hochwasser. Bilder von schweren Zerstörungen.  - Bei den deutschen Sendern wiedermal kein Wort darüber. - Bei CNN ist der langsam nach Florida ziehende extrem starke Hurrikan praktisch einziges Thema.  ¤

A,ZiB,E,NC

zus.7
           
29.8.23

Weiterhin große Waldbrände im Norden Griechenlands.

E

1

30.8.23

Der Hurrikan Idalia ist über Florida gezogen und hat schwere Verwüstungen angerichtet. Große Überschwemmungen, Stromausfälle. Dank umfassender Vorsorgemaßnahmen hat es aber nur drei Todesopfer gegeben.

A,C zus.4
2.9.23

Michael Holmes spricht mit den Anwältinnen Andrea Rodgers (Our children's Trust) und Claire Viases, die mit Anderen die erfolgreiche Klage gegen den US-Bundesstaat Montana eingebracht haben, der mit dem fortgesetzten Abbau von Kohle und Öl die Rechte der Jugend auf eine gesunde Umwelt verletzt.

C

8

2.9.23

In Berlin demonstrieren Tausende gegen den Weiterbau der Stadtautobahn A100. Ein Regierungssprecher meint, der Autoverkehr werde weiter anwachsen (was offenbar nicht stimmt) und man müsse "eben diese Verkehrsströme befriedigen können" (was mit Politik nichts, mit Korruption aber viel zu tun hat.).

TS,E

zus.3
           
3.9.23

Schwere Unwetter und Überschwemmungen in großen Teilen Spaniens. Bei der Tagesschau erklärt nochmal ein Meteorologe, wie die Überhitzung des Mittelmeers solche extremen Unwetter verstärkt.

A,B,C,ht,TS,E

zus.6
3.9.23

Ein Beitrag über die Frage, ob Waldbrände weltweit zunehmen. Insgesamt hat die Zahl der Brände in den letzten Jahren abgenommen. Vor allem in den Tropen hat die Umwandlung von Wald in Ackerland abgenommen (auch weil es immer weniger dafür geeignete Flächen gibt), in den gemäßigten Zonen nehmen Zahl der Brände und zerstörte Fläche zu. In Kanada und Griechenland bringt dieses Jahr ein Rekordausmaß an Waldbränden, in den USA und Portugal war es relativ wenig. Zu Sibirien macht der Bericht keine Aussage.

B

3

4.9.23

Über Mitteleuropa sitzt ein Hochdruckgebiet fest, das in Deutschland für wunderschönes Spätsommerwetter sorgt. Die danebensitzenden Tiefs ("Omega-Wetterlage") bringen enorme Regenmengen vom überhitzten Mittelmeer nach Spanien und Griechenland. Seit drei Tagen schwere Unwetter, Überschwemmungen und Schlammlawinen in Spanien, und in den nächsten Tage in Griechenland. Nach monatelanger Dürre und den riesigen Waldbränden sind dort schlimmste Schlammlawinen zu erwarten.  ¤

A,R,ht,TT,NC zus.9
           
5.9.23

Über Griechenland und Teile Bulgariens und der Türkei ergießen sich sintflutartige Regenfälle. In mehreren Gebieten sind es die stärksten Niederschläge, die jemals in Europa gemessen wurden, stellenweise bis zu 1000 Liter pro m2 (also eine Niederschlagshöhe von 1 Meter in 24 Stunden!). Dramatische Überschwemmungen, Erdrutsche und Schlammlawinen. Und der Regen wird im gleichen Ausmaß noch mehrere Tage andauern. Bisher nur wenige Todesopfer, aber die Zahl wird steigen. Berichte und Infos bei allen Sendern. Nur vereinzelt Hinweise auf die klimatische Ursache.  ¤

Bei Überschwemmungen durch einen Zyklon sind im Süden Brasiliens mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen. Von dort nur vereinzelte Meldungen.

A,B,C,R,ht,
TS,TT,h+,E

zus.19
           
5.9.23

John Vause spricht mit Bill McKibben über die dramatischen Folgen der Erderwärmung, die jetzt deutlich sichtbar werden. Die zusätzliche Wärme wurde größtenteils in den Ozeanen gespeichert und treibt nun die extremen Wetterereignisse an. "Wir sind dabei, eine andere Welt zu erschaffen." Die Katastrophen dieses Sommers hätten der Weckruf sein müssen. Stattdessen steigen die Emissionen weiter. Der Chef der Ölindustrie von Abu Dhabi will die Ölförderung um 30 % steigern. Der Mann ist ein Klimakrimineller, wie die Chefs von Exxon, Shell und BP - und dieser Mann leitet die nächste Klimakonferenz.  ¤

C 5
6.9.23

Die enormen Regenfälle in Südosteuropa dauern an. Katastrophale Überschwemmungen und Erdrutsche vor allem in Griechenland, teilweise in Gebieten, die gerade von großen Waldbränden betroffen waren, und in der Westtürkei. Inzwischen mindestens 15 Tote. Zahlreiche Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten. Nur bei der Tagesschau ein Hinweis auf die Überhitzung des Mittelmeers als Ursache.  ¤ 

Bei den katastrophalen Überschwemmungen im Süden Brasiliens sind mehr als 30 Menschen umgekommen. Weiter nur knappe Meldungen darüber.  ¤ 

A,R,arj,TS,hj,E,NC

A,TS,hj,E

zus.17

zus.4

                 
6.9.23

Bei CNN und bei der Tagesschau einige aktuelle Daten zur globalen Erwärmung. Es war der mit Abstand wärmste Sommer, und 2023 wird mit einiger Sicherheit das heißeste Jahr der Menschheitsgeschichte. Die Ozeane sind warm wie nie zuvor. Weltweit Wetterrekorde, immer mehr Hitzewellen, Dürren, Waldbrände und Überschwemmungen. Guterres: "Der Klimakollaps hat begonnen."  ¤ 

Beim ZDF-Wetter eine Karte der globalen Temperaturabweichung von Juni bis August. Starke Erwärmung auf er Nordhalbkugel und in Teilen der Antarktis.

C,TS,hj zus.7
7.9.23

Mehr über die Unwetterkatastrophe in Griechenland und den Nachbarländern. Die Rekordniederschläge dauern an, es gibt enorme Schäden durch Überschwemmungen und Erdrutsche. - CNN berichtet auch über die Unwetterkatastrophe in Brasilien und über Überschwemmungen in Hongkong.  ¤

A,C,ht,TS,E

zus.14
           
7.9.23

Ein Bericht über eine neue Studie des PIK zur Eisschmelze in der Antarktis. Es wird nicht recht deutlich, was die Studie aussagt.

E

1

8.9.23

In Hongkong gibt es die stärksten jemals beobachteten Niederschläge. Großflächige Überschwemmungen, vollgelaufene U-Bahnschächte und Einkaufszentren, Bergrutsche, schwere Zerstörungen. Ein Bericht bei AJE. - Weitere Berichte über die enormen Zerstörungen durch die Überschwemmungen in Griechenland.  ¤

A,ht,TS,NC

zus.8
           
8.9.23

Ein neuer Bericht der UN stellt fest, daß die weltweiten Kohlenstoff-Emissionen sehr bald sinken müssen, um das 1,5°-Ziel noch einzuhalten. Bisher sei die internationale Gemeinschaft nicht auf dem Weg dorthin. Nick Clark weist in seinem Beitrag darauf hin, daß bereits jetzt die Erwärmung katastrophale Folgen zeitigt. Immernoch werden fossile Brennstoffe weltweit jährlich mit 7 Billionen Dollar (7 % des BSP) subventioniert.

A 3
8.9.23

In Sri Lanka hat eine monatelange Dürre große Teile der Reisernte zerstört. Minelle Fernandez berichtet.

A 3
           
10.9.23

Ein Beitrag über Wechselwirkungen zwischen Waldbränden und Erderwärmung.

WS

6

10.9.23

Auf einen Aufruf von "Extinction Rebellion" blockieren in Den Haag mehr als 10.000 Menschen eine Autobahn. Sie verlangen, daß die niederländische Regierung sich an ihr Versprechen hält, alle Subventionen für fossile Brennstoffe zu streichen. Die Polizei geht mit Wasserwerfern gegen die Demonstranten vor und verhaftet 2500 von ihnen.

E

1/2

           
11.9.23

Das langlebige Sturmtief über dem Mittelmeer hat nach Griechenland nun Libyen getroffen und im Nordosten des Landes katastrophale Überschwemmungen gebracht. In Derna sind dadurch am Morgen zwei Staudämme gebrochen, die Flutwelle hat die halbe Stadt mitgerissen und ins Meer gespült. Ganze Straßenzüge und Hochhäuser sind verschwunden. Die Zahl der Todesopfer wird mit mindestens 2000 angegeben, mehr als 5000 Menschen werden vermisst. Bilder der totalen Zerstörung.  ¤¤

Wie immer berichtet AJE als erster Sender (ab ca. 16:00 Infos aus Tripoli von Malik Traina) und mit Abstand am ausführlichsten. CNN und Sky News folgen mit vier Stunden Verspätung, die BBC braucht noch länger. Bei den deutschen Sendern nur knappe Meldungen, diese aber schon relativ früh.

A,B,C,Sky

R,TS,hj,ZiB

zus.19

zus.2

                 
11.9.23

CNN meldet, daß die EU-Kommission warnt, der Klimawandel könne mit Hitzewellen, Bränden und Überschwemmungen auch der Wirtschaft schaden!

C

1/2

12.9.23

 

Nach dem Dammbruch in Derna ist die Zahl der Todesopfer auf über 5200 gestiegen, mehr als 10.000 Menschen werden vermisst. Im Umland stehen große Gebiete nach den schwersten dort jemals beobachteten Regenfällen (ca. 400 mm an einem Tag) unter Wasser.  ¤

Hauptthema bei den meisten Sendern. Auf die klimatische Ursache - das enorm erwärmte Mittelmeer - wird bei CNN und im ARD-Brennpunkt weiter eingegangen. Das Hurrikan-artige Sturmtief "Daniel" dreht sich seit 10 Tagen über dem Mittelmeer, lädt sich immer wieder mit enormen Wassermengen auf und trägt diese in die umliegenden Länder. - Im "Brennpunkt" auch ein Bericht aus Griechenland. Dort sind immer noch große Gebiete überschwemmt, man befürchtet die Ausbreitung von Seuchen.  ¤

Im "heute-journal" sagt der Libyenexperte Wolfgang Lacher (SWuP), die Dammbrüche seien eine Folge von maroder Infrastruktur seit Gaddafis Zeiten, verschlimmert durch den Bürgerkrieg.

A,B,C

R,arj,TS,hj,E

Brennpt

zus.19

zus.13

4

                 
12.9.23

In NRW ist nach extremen Regenfällen eine Autobahn überflutet worden.

R,TS

zus.1
13.9.23

Es wird befürchtet, daß in Derna bis zu 20.000 Menschen ums Leben gekommen sind. Ein Drittel der Stadt wurde von der Flutwelle komplett verwüstet, ein Teil einfach ins Meer gespült. Tausende der Opfer werden darum nie gefunden werden. Die gefundenen Leichen werden in Massengräbern bestattet.  ¤

Bei der BBC nochmal Erklärungen über den "Medicane" Daniel, der die enormen Regenmengen erst nach Griechenland und zu dessen Nachbarländern und nun nach Libyen gebracht hat. Satellitenbilder zeigen große Gebiete in der libyschen Wüste, die jetzt unter Wasser stehen.

A,B,TS,hj,E,NC

zus.16
13.9.23

Weitere schwere Unwetter in mehreren Teilen Deutschlands, mit extremen Regen- und Hagelmengen. Im ZDF erläutert Andreas Stamm, daß die Häufung solcher Unwetter eindeutig Folge der Erderwärmung ist: wärmere Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf.

R,hj

zus.5
14.9.23

Weitere Berichte und Bilder von den Zerstörungen nach der Flutwelle in Derna. Inzwischen sind mehr als 6000 Todesopfer bestätigt, die Gesamtzahl dürfte bei 20.000 liegen. 30.000 Menschen wurden obdachlos, durch überall herumliegende Leichen droht der Ausbruch von Seuchen.  ¤¤

A,B,TS,NC

zus.12
           
14.9.23

Eine internationale Studie zu den Belastungsgrenzen des Ökosystems Erde stellt fest, daß diese Grenzen bereits in sechs von neun Teilbereichen deutlich überschritten werden: überlastet ist der Planet in den Bereichen globale Erwärmung, Entwaldung, Stickstoffkreisläufe, Verbrauch von Süßwasser, Unversehrheit der Biosphäre und Schadstoffe (u.a. Mikroplastik, Pestizide und Atommüll). Sicher ist die Erde gerade noch bei der Partikelverschmutzung der Atmosphäre, der Ozeanversauerung und der Ozonschicht. (Text teilweise übernommen vom DLF.) (Der Beitrag bei arte erst zwei Tage später, aber recht anschaulich.)

Bei AJE Gespräch mit Prof. Johan Rockström (PIK, beteiligt an der Studie), bei nano ein Beitrag speziell über die Erderhitzung, mit weiteren Erläuterungen von Prof. Rockström.  ¤

A,C,TS,arj

nano

zus.12

9

           
14.9.23

TV-Meteorologen, die auf die Erderhitzung als Ursache der Wetterkatastrophen hinweisen, bekommen Drohbriefe von Klimaleugnern und Nazis.

Panorama 8
15.9.23

Mehr über die Verwüstungen in Derna. Bei AJE vorher/nachher-Satellitenbilder. Bei Sky News ein Beitrag über Derna als "Naturkatastrophe" (Zyklon Daniel) und als menschengemachte Katastrophe. Ähnlich starke Niederschläge gab es schon mal 1959, und es gab eindeutige Warnungen, daß die maroden Dämme solchen Wassermengen nicht standhalten würden. -  In Derna gibt es immer mehr Erkrankungen durch verseuchtes Trinkwasser. Die Behörden erwägen, die Stadt komplett zu räumen. Inzwischen mehr als 11.000 bestätigte Todesopfer. ¤

Im Norden des Sudan sind bei schweren Überschwemmungen mindestens sechs Menschen ums Leben gekommen.

A,C,Sky

 

A

zus.11

 

1

             
15.9.23

Beitrag über die alarmierende Erwärmung des Nordatlantiks.

E

2

             
15.9.23

Globaler Klimastreiktag von "Fridays for Future". Hunderte Kundgebungen weltweit. In Deutschland hat die Beteiligung merklich abgenommen, in Berlin waren es etwa 20.000 Leute. In Hamburg hat Herbert Grönemeyer auf der Kundgebung gesungen.

Bei arte außerdem ein Beitrag über die Organisationsstruktur der Bewegung "Die letzte Generation" und neue Aktionsformen wie langsame Schweigemärsche.

arj,TS,h+,E

arj

zus.7

3

           
16.9.23

Bei großen Überschwemmungen im Norden von Sudan sind tausende Häuser zerstört worden, mindestens zehn Menschen kamen ums Leben. Hilfe für die Menschen ist wegen des Krieges kaum möglich. Bericht von Hiba Morgan. 

A

2

             
16.9.23

In Derna werden weiter hunderte Leichen aus den Trümmern geborgen. Über der ganzen Stadt liegt Verwesungsgeruch, Hunderte sind bereits durch verseuchtes Wasser erkrankt. Die Hilfe wird durch die Rivalität der beiden Regierungen erschwert, und die hier herrschende Regierung von Haftar spielt die Dramatik herunter. General Haftar war heute selbst zu Besuch in Derna.  ¤

A,TS zus.7
           
16.9.23

Meldungen, alle nur bei AJE: große Waldbrände in Algerien. - Rekord-Hitzewelle im Frühling in Australien, 34° in Sydney, 12° über dem Durchschnitt. Es war in ganz Australien der wärmste Winter aller Zeiten. - Dramatische Dürre in Indonesien, offenbar als Folge von El Niño. Von dort ein Bericht.  ¤

A

4

16.9.23

Das antarktische Meereis hat die mit Abstand geringste jemals beobachtete Ausdehnung am Winterende, 1,5 Millionen km2 weniger als im Durchschnitt. (Von allen Katastrophenmeldungen dieser Woche sollte diese wohl die alarmierendste sein, aber es interessiert: niemanden.)  ¤

B

1/2

17.9.23

Bei der Überschwemmungskatastrophe in Derna wurden etwa 900 Gebäude komplett zerstört. Eine Woche danach ist die Zahl der Todesopfer weiter unklar, die beiden Regierungen machen unterschiedliche Angaben. Die UN haben ihre vorherige Schätzung von 11.000 auf mindestens 4000 gemindert. Weiterhin werden aber mehr als 10.000 Menschen vermisst.  ¤

A,C zus.9
17.9.23

Weitere Infos zum dramatischen Rückgang des Meereismaximums rund um die Antarktis. Erläuterungen von der Polarwissenschaftlerin Caroline Homes ¤

B

4

17.9.23

Vor dem Beginn der UN-Vollversammlung in New York demonstrieren einige zigtausend Leute in der Stadt und fordern die Politiker auf, sofort und ernsthaft aus der Verbrennung fossiler Stoffe auszusteigen.

A,C,E zus.4
           
18.9.23 Libyen: während in Derna weiter täglich hunderte Opfer der Flut in Massengräbern beerdigt werden, fordern einige tausend Überlebende bei einer Kundgebung die Aufklärung der Verantwortung und die Entlassung der Stadtverwaltung. Auch ein Ende der Spaltung des Landes wird gefordert. (Bericht bei arte am Folgetag.) ¤ A,C,E,arj zus.11
           
19.9.23

In Australien gibt es eine Hitzewelle im Frühling mit Temperaturen 18° über dem Durchschnitt, und in New South Wales zahlreiche Waldbrände. Infos aus Sydney von Alex Thomas und Erläuterungen vom Meteorologen Karl Braganza zu den globalen Auswirkungen von El Niño.

A 5
           
20.9.23

In Derna suchen Rettungsteams immer noch nach Überlebenden, finden aber vor allem immer mehr Leichen. Ali Hashem berichtet von dort. Die meisten anderen Reporter sind von der Haftar-Regierung aufgefordert worden, die Stadt zu verlassen. Offenbar soll es keine Bilder von den Protesten der Bewohner geben.

A

3
           
20.9.23

Der neueste Merkspruch von UN-Generalsprücheklopfer Guterres: "Die Menschheit hat die Pforten der Hölle geöffnet."

C 1/2
26.9.23

Bei der BBC nochmal Infos über das dramatische Verschwinden des antarktischen Meereises. Erläuterungen des Klimaforschers Robbie Mallett zur Bedeutung des Meereises für die Meeresökologie und für die Klimaerwärmung. (Die Einblendung "Antarctica ice shrinks to record low" ist in doppelter Hinsicht irreführend: es handelt sich nur um das Meereis, und es handelt sich um die geringste jemals beobachtete Maximalausdehnung am Ende des Winters. Im Sommer wird natürlich noch viel mehr abschmelzen. In einer weiteren Einblendung wird das aber korrigiert.)

B

3

26.9.23

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verhandelt über eine Klage von sechs Jugendlichen aus Portugal gegen alle 32 Regierungen der EU, weil diese mit ihrer Untätigkeit angesichts der Klimakatastrophe ihr Überleben aufs Spiel setzen.

C,E

zus.4
           
27.9.23

Weitere Berichte über die Klage von sechs Jugendlichen aus Portugal gegen 32 europäische Staaten bzw. deren beim Klimaschutz untätige Regierungen.

A,arj,ht,TS,E zus.11
                 
28.9.23

Die Gletscher in den Schweizer Alpen sind in diesem Jahr stärker abgeschmolzen als jemals zuvor. Ausschnitt aus einem Gespräch mit dem Glaziologen Mattias Huss.

A

2

28.9.23

Erneut extreme Regenfälle und Überschwemmungen in Griechenland, teilweise in den gleichen Regionen, die vorher von Waldbränden und vor drei Wochen bereits von extremen Überschwemmungen betroffen waren.

Auch in Südafrika extreme Regenfälle, schwere Überschwemmungen, mehrere Tote. Bei BBC-FoA Infos aus Johannesburg von Prof. Jasper Knight (Geowissenschaftler).

A,C,E

B

zus.3

4

           
29.9.23

In New York sind nach extremen Regenfällen große Teile der Stadt überflutet, teilweise sind U-Bahn-Schächte vollgelaufen. Der Notstand wurde ausgerufen, die Leute sollen zuhause bleiben.

A,C zus.13
           
30.9.23

Über die Überschwemmung der Millionenstadt New York (Rekordniederschläge von mehr als 500 mm in wenigen Stunden) gibt es in den deutschen Nachrichtensendungen nur ein paar Meldungen am Rande. Einziger etwas längerer Bericht bei "Brisant".

ARD,TS

zus.3
30.9.23

 

 

"Grönland: Landwirtschaft oder Bergbau?" - Reportage von Marion Touboul aus dem Süden Grönlands, wo der Ansturm der Bergbaukonzerne auf die durch das Verschwinden des Eises erreichbar gewordenen Bodenschätze längst begonnen hat.

Text von arte: "Wird Grönland ein neues Bergbau-Eldorado? Die 57.000 Einwohner der größten Insel der Welt sind sich nicht einig: Während einige darin eine willkommene Möglichkeit sehen, um sich endlich von Dänemark zu emanzipieren, befürchten andere die Zerstörung einer seltenen und noch unberührten natürlichen Umgebung. Im Dorf Narsaq sollte eine der größten Uranminen der Welt entstehen, doch die Umweltschützer im grönländischen Parlament setzten durch, dass das Projekt auf Eis gelegt wurde.
Und wenn Grönlands Zukunft auf dem Feld liegt? Im August sind die Hügel des Dorfes Qassiarsuk mit Gras bedeckt. Die Bauern mähen es, denn die Heuballen werden ihre Schafe im Winter ernähren. Die 37 Farmen Grönlands liegen im Süden der Insel, die milderen und längere Sommer erleichtern ihnen ihre Arbeit. In der Nähe von Narsaq, im Dorf Qaqortoq, experimentiert ein Däne mit dem Anbau von Paprika, Erdbeeren und Salat, mit dem Ziel, den Gemüseanbau in großem Maßstab zu entwickeln und den Grönländern zu helfen, sich selbst zu versorgen. Grönland hat die Wahl, auch eine Folge des Klimawandels."

arep

 

 

25

 

 

1.10.23

Im Amazonasgebiet gibt es seit Monaten eine nie dagewesene Dürre, mit ausgetrockneten Flüssen, Fischsterben, toten Flussdelfinen. Bericht von Monica Yanakiew.  ¤

A

2

           
3.10.23

Auch bei der Tagesschau ein Bericht (von Xenia Böttcher) über die beispiellose Dürre im Amazonasgebiet. Im Amazonas sind mindestens 120 der vom Aussterben bedrohten Flussdelfine gestorben.  ¤

TS

2

4.10.23

Nach extremen Regenfällen in Sikkim (Nordindien) schwere Überschwemmungen und Bergrutsche. Elf Brücken wurden weggespült, zahlreiche Tote, mehr als 100 Vermisste.  ¤

A,C zus.1
4.10.23

Der September '23 war global der mit großem Abstand wärmste September bisher, mit 1,75 Grad über der vorindustriellen Zeit, und 2023 wird mit einiger Sicherheit das mit großem Abstand wärmste Jahr bisher. Erläuterungen von der Klimaforscherin Kristina Dahl ¤

C 6
5.10.23

Berichte und Infos über die katastrophalen Überschwemmungen in Sikkim. Bisher mindestens 14 Tote, mehr als 100 Vermisste. Direkter Auslöser war der Bruch eines Dammes an einem Gletschersee nach extremen Niederschlägen. - Bei den deutschen Sendern nichts darüber.

A,B,E,NC

zus.10
           
5.10.23

Mehr über die unübersehbare Erhitzung der Erde, mit dem wärmsten September aller Zeiten (1,75 Grad Erwärmung im globalen Durchschnitt). Erläuterungen von Kimberley Reid (Atmosphärenforscherin), Catherine Gamper (Klima-Anpassungsexpertin) und Justin Rowlatt (BBC-Klimaexperte). - Bei den deutschen Sendern nichts darüber.

A,B,Sky,E

zus.17
                 
6.10.23

Bei der BBC ein Beitrag der nahelegt, die Welt habe die 1,5-Grad-Grenze bereits überschritten. Er erwähnt leider nicht, daß dies offiziell erst dann der Fall ist, wenn die globale Durchschnittstemperatur für mehrere Jahre über dem Limit liegt.

B

2

9.10.23

Bilder aus Manaus: ausgetrocknete Flüsse im Amazonasgebiet.  ¤

NC

1

9.10.23

In einem Küstenort in Nordfrankreich protestieren Aktivisten gegen den Besuch eines Kreuzfahrtschiffs und fordern ein Ende dieser völlig überflüssigen Industrie, speziell ein Verbot von Schiffsreisen in die Arktis.

E

1

17.10.23

Greta Thunberg und andere Aktivistinnen sind in London verhaftet worden, weil sie ein Treffen von fossilen Schwerverbrechern blockiert haben.

E 1/2
           
20.10.23

Das Ozonloch über der Antarktis hat sich in den letzten drei Jahren nicht mehr weiter verkleinert, ist zuletzt sogar eher wieder gewachsen. Eine der Ursachen könnte der Vulkanausbruch des Hunga Tonga im Januar '22 sein. (Bericht auf französisch.)

TV5

2

20.10.23

In Ghana ist nach wochenlangen extremen Regenfällen ein Stausee übergelaufen. Das Wasser musste abgelassen werden, um einen Dammbruch zu verhindern. Dadurch sind große Gebiete überschwemmt worden und etwa 30.000 Menschen obdachlos.

In Schottland, Irland und Dänemark gibt es eine der schlimmsten Sturmfluten seit 100 Jahren.

A,E

E

zus.3

1

           
23.10.23

Klimaforscher haben ermittelt, daß der Eispanzer der Westantarktis nicht mehr zu retten ist, selbst wenn die weitere Erderwärmung gestoppt würde. Das Abschmelzen wird zu einem Meeresspiegelanstieg von etwa 5 Metern führen. (Keine Aussage dazu, wie lange das dauern wird. Im Artikel ist von 1 Meter bis 2100 die Rede.) Gespräch darüber mit der Expertin Henna Hundal, die aber leider nichts über die Forschungsgrundlagen und die fraglichen Zeiträume zu sagen weiß.  ¤

B

4

24.10.23

Große Waldbrände in Bolivien.

A 1/2
26.10.23

Der stärkste dort jemals beobachtete Hurrikan hat die Westküste von Mexiko und die Millionenstadt Acapulco getroffen. Große Überschwemmungen, schwere Zerstörungen, mindestens 27 Tote. Daß der Sturm derart stark wurde, liegt offenbar an der extremen Erwärmung des Ostpazifiks.

A,C,h+,E

zus.6
           
26.10.23

Bericht über die monatelange Dürre in Brasilien. Eine solche Dürre hat es im Amazonasgebiet seit mindestens 120 Jahren nicht gegeben.  ¤

A 2
           
27.10.23

Weitere Berichte über die enormen Zerstörungen und die Not der Menschen in Acapulco durch den Hurrikan Otis.

arj,E,NC zus.
           
28.10.23

John Holman berichtet über das Aufräumen nach der Apokalypse in Acapulco. Die Touristen reisen ab, die Einheimischen müssen bleiben.

A

2

29.10.23

Bericht über die katastrophale Dürre in Amazonien. Ausgetrocknete Flüsse, tote Flussdelfine.

C 2
30.10.23

Schwere Unwetter und Bergrutsche in Italien.

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1/2

30.10.23

Die 2022 von der EU eingeführte "Windfall-Tax" zur Abschöpfung von Supergewinnen der Energiekonzerne ist von diesen bisher fast nirgends wirklich gezahlt worden. Das Gesetz sei so schlampig, daß die Konzerne es ohne Probleme umgehen können, sagen Klimaschützer.

E

3

           
31.10.23

Schwere Schäden durch Überschwemmungen in Norditalien.

C,E zus.1
1.11.23

Christoph Röckerath berichtet über die katastrophale Dürre in Amazonien. Die Ursache (Abholzung des Waldes) und die Folgen (weitere Erwärmung, Versteppung des ehemaligen Waldes) werden nur am Rande erwähnt.  ¤

auslandsjnl 6
           
3.11.23

Extreme Niederschläge und Überschwemmungen in Norditalien.

A,R,TS,E

zus.4
3.11.23

Großer Waldbrand bei Valencia in Spanien.

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1/2

4.11.23

Noch ein Bericht über die Dürrekatastrophe in Amazonien, über Ursachen und Auswirkungen. "Der Wald steht kurz vor dem Punkt, an dem es kein Zurück mehr gibt."  ¤

arj

3

6.11.23

In Somalia extreme Regenfälle, schwere Überschwemmungen und mindestens 14 Tote.

A

1/2

7.11.23

Nach drei Jahren Dürre in Somalia nun sintflutartige Regenfälle und riesige Überschwemmungen. In einem Flüchtlingslager wurden viele der notdürftigen Unterkünfte weggespült. Bericht von Malcolm Webb.

A

2

             
8.11.23

Der Oktober '23 war der wärmste Oktober aller Zeiten, der fünfte Rekordmonat in Folge, 1,7° wärmer als vor der Industrialisierung. - Später auch bei CNN eine Meldung, mit der Zusatzinfo: die letzten 12 Monate waren die wärmsten seit 125.000 Jahren.

TS,E,C zus.3
10.11.23

Sintflutartige Regenfälle, riesige Überschwemmungen und schwere Zerstörungen in Somalia und im Nordosten von Kenia.

A

2

           
10.11.23

Australiens Regierung erklärt, daß das Land bereit ist, die 11.000 Bewohner von Tuvalu aufzunehmen, allerdings erstmal nur 250 pro Jahr. Der Inselstaat im Pazifik wird in ein paar Jahren im Meer versinken.

TS,E

zus.3
           
14.11.23

Laut einem Bericht der UN sind alle Staaten weit davon entfernt, ihren Kohlenstoffausstoß ausreichend zu vermindern. John Vause spricht darüber mit Prof. Leah Stokes (Umweltsoziologin, Autorin von "Short Circuit Policy"). Frage: warum ist das so, wenn die Erderwärmung doch allen (auch der Wirtschaft) nur schadet? Antwort: einige wenige Leute und Fossil-Konzerne machen mit dem Verbrennen der Erde enorme Profite.

C

7

17.11.23

Wochenlanger Dauerregen und riesige Überschwemmungen in Nordfrankreich, Belgien und den Niederlanden.  ¤

E

1

17.11.23

Große Waldbrände in Brasilien, sowohl im Süden (Pantanal) als auch im Amazonasgebiet. In beiden Regionen herrscht seit Monaten extreme Dürre.

A,E

zus.1
19.11.23

Extreme Hitzewelle im Süden Brasiliens.

C 2
20.11.23

Beim ARD-Wetter eine Übersicht über die globale Temperatur, die seit einem halben Jahr durchgängig Rekordwerte erreicht hat und heute erstmals mehr als 2 Grad über dem vorindustriellen Wert lag.  ¤

TT

1

                
20.11.23

Nach einer neuen Studie der UN wird sich die Erde bis zum Jahr 2100 um bis zu 2,9 Grad erwärmen.

E

1

20.11.23

Seit einigen Wochen extreme Niederschläge und Überschwemmungen von Äthiopien bis Burundi. In Somalia sind besonders viele Menschen betroffen, bisher mehr als 100 Tote. Bei BBC-FoA Infos von Kevin Mugenya (Hilfsorganisation Mercy Corps).

B

6

20.11.23

Oxfam hat wieder eine Studie herausgebracht über die Klimaschädigung durch die Reichen und Superreichen. Das reichste eine Prozent der Weltbevölkerung stößt mehr Klimagase aus als die ärmsten zwei Drittel. In Deutschland sind es 83 Tonnen CO2 pro Jahr beim Hobbyflieger Merz und Seinesgleichen und 5 Tonnen bei armen Leuten. (Wobei auch 5 Tonnen noch absurd viel sind. Man kann glücklich und bequem auch mit einer Tonne auskommen. Fahrradfahren hilft dabei. Außerdem ist dann mehr Platz auf der Straße für die SUVs.)

R,arj

zus.5
21.11.23

Große Waldbrände in der Amazonasregion von Bolivien.

A

2

21.11.23

 

 

 

 

 

"Klima - Im Würgegriff der Ölkonzerne" (The Power of Big Oil) - Dokumentarfilm von Jane McMullen und Dan Edge, in zwei Teilen: "Die Leugnung" und "Der Zweifel", über die Bemühungen der Ölkonzerne, speziell Exxon, die Auswirkungen der Verbrennung fossiler Stoffe auf das Klima erst zu leugnen und dann kleinzureden, um weiter an der Ölförderung zu verdienen. Inzwischen gibt man die Auswirkungen zu und verspricht Abhilfe mit neuen Technologien (Fracking, CO2-Abscheidung), die in Wahrheit alles nur schlimmer machen. Frappierend die Einblicke in die direkte Einflussnahme der Konzerne auf politische Entscheidungen, hier speziell in den USA. Höchst spannend und lehrreich, auch wenn man das alles irgendwie schon wusste. Dringend ansehen!  ¤¤

Text von arte: "Die zweiteilige Dokumentation entstand über einen Zeitraum von über 40 Jahren und wurde unter wechselnden Regierungen gedreht. Sie beginnt in den 80er Jahren, als die Ölkonzerne anfingen, den Klimawandel und seine weltweiten Auswirkungen zu erforschen. In jener Zeit stieg die Nachfrage, und die Welt wurde vom Öl immer abhängiger. Seitdem setzt die Branche alles daran, Zweifel an den wissenschaftlichen Grundlagen zu säen, die Meinung der Öffentlichkeit zu beeinflussen und Maßnahmen gegen den Klimawandel zu blockieren, bis heute.
Die Recherche basiert auf unlängst veröffentlichten Dokumenten sowie Hunderten Interviews mit Wissenschaftlern - manche von ihnen im Dienst der Mineralölindustrie -, Politikern, Managern und Lobbyisten. Einige von ihnen hatten sich nie zuvor geäußert, manche plagt ein schlechtes Gewissen.
Paul Bernstein etwa, ehemaliger Wirtschaftsberater beim Unternehmen Charles River Associates, das für den Interessenverband American Petroleum Institute arbeitet, blickt auf seine damalige Skrupellosigkeit und die jahrelangen Verschleppungstakten mit Scham und Reue zurück. Aufschlussreich auch die Aussagen des ehemaligen NASA-Physikers Martin Hoffert, der in den 80er Jahren zudem als Berater für ExxonMobil arbeitete. Schon damals hatten er und seine Kollegen die Katastrophenszenarien vorausgesehen. Heute sieht sich Hoffert als Wissenschaftler bestätigt. Doch als Mensch und Erdbewohner ist er über die allgemeine Tatenlosigkeit zutiefst empört."

arte

 

 

 

 

2x54

 

 

 

 

                 
21.11.23

 

 

 

 

 

"Sibirien: Eine Pipeline und die letzten Nomaden" - Film von Sergio Ghizzardi.  (NNA)*  ¤

Text von arte: "Die mitten in der Arktis gelegene westsibirische Halbinsel Jamal ist das Herzstück des russischen Energieimperiums mit den größten Erdgasvorkommen der Welt. Aber hier verlaufen auch die Wanderrouten der Nenzen, nomadische Rentierhirten, die die Halbinsel seit mehr als 200 Generationen bewohnen. Wird die Gier nach Bodenschätzen den Lebensraums der Nenzen zerstören..?
Die westsibirische Halbinsel Jamal ist das Herzstück des russischen Energieimperiums. Die riesigen Gasvorkommen wecken die Gier von Ölkonzernen wie Gazprom, Novatek, TOTAL und Chinese National Petroleum Corp.
Auf Nenzisch bedeutet Jamal „Ende der Welt“. Die Nenzen sind ein Nomadenvolk, das diese Region weit hinter der Polargrenze seit über 200 Generationen bewohnt. Als Rentierzüchter überqueren sie die Halbinsel mit ihren Herden regelmäßig von Nord nach Süd und wieder zurück. Wassili bereitet sich ein weiteres Mal auf diese 1.500 Kilometer lange Reise vor. Doch wie lange noch?
Viele Weideflächen sind inzwischen Gasfeldern gewichen. Überall werden Gaspipelines und Verkehrswege gebaut – ohne Abstimmung mit den Nenzen. Dörfer wachsen zu Städten und die neue Infrastruktur durchtrennt die Wanderrouten der Nomaden. Jamal ist der neue Zankapfel geostrategischer Interessen und Ausgangspunkt für die Nordostpassage, über die mit Flüssiggas beladene Frachter in 21 statt wie bisher 30 Tagen nach Asien gelangen sollen.
Russland will sich die Bodenschätze der Arktis sichern – aber um welchen Preis?
„Sibirien: Eine Pipeline und die letzten Nomaden“ ist ein Polar-Western und Umweltkrimi zugleich: Auf der einen Seite die Nenzen, die um ihren Lebensraum kämpfen und vielleicht zur letzten Wanderung mit ihren Rentieren aufbrechen, auf der anderen die Gasindustrie und die russischen Wissenschaftler, die die Nordostpassage vorantreiben. Wer wird gewinnen?"

arte

 

 

 

 

 

75

 

 

 

 

 

           
23.11.23

Riesige Überschwemmungen in Kenia, Somalia und Äthiopien. Malcolm Webb berichtet aus Tana River County (Kenia) über die Not der betroffenen Menschen.

A 2
           
27.11.23

Der größte Eisberg der Welt, "A23a" hat sich am Rand der Antarktischen Halbinsel erstmals seit 30 Jahren wieder in Bewegung gesetzt.

E

1/2

28.11.23

Die Menschen rund um den Persischen Golf leiden unter der schlechtesten Luftqualität der Welt. Hauptursache dafür ist, daß auf den Ölfeldern im Irak und den Emiraten das überschüssige Erdgas einfach abgefackelt wird. Trotz Versprechen der Ölkonzerne, diese Praxis zu beenden, hat sie in den letzten Jahren sogar noch zugenommen.  ¤

B

4

28.11.23

Die Gastgeber der nächsten Klimakonferenz, die Emirate, wollten das Treffen nutzen, um dort neue Ölverkaufsdeals abzuschließen. John Vause spricht darüber mit Prof. Katherine Hayhoe (Klimaexpertin). "Der Fuchs hat die Kontrolle über den Hühnerhof und trifft sich mit den anderen Füchsen, um über die Zukunft der Hennen zu beraten."  ¤

C

6

30.11.23

Das Berliner Oberverwaltungsgericht hat Klägern (BUND und DUH) rechtgegeben, daß die Bundesregierung verpflichtet ist, ihre selbst verkündeten Klimaziele einzuhalten. In den Sektoren, wo das nicht der Fall ist, also beim Verkehr und bei Gebäuden, müssen Sofortmaßnahmen (z.B. ein Tempolimit) ergriffen werden. Der korrupte Verkehrsminister will - statt zurückzutreten - das Urteil anfechten.  ¤ 

TS,hj,E

zus.6
           
30.11.23

Christoph Süß spricht mit Prof. Christian Stöcker (Autor u.a. von "Männer die die Welt verbrennen") über die heute beginnende Klimakonferenz in Dubai. Bisher geben die Ölkonzerne nur einen Bruchteil ihrer Profite für Investitionen in erneuerbare Energien aus, obwohl diese inzwischen deutlich billiger sind als fossile Energieträger - mit diesen lässt sich aber immer noch mehr verdienen, da die Konzerne für die enormen Schäden nicht aufkommen müssen.  ¤ 

Quer

7

           
2.12.23

Bericht über Klimakatastrophen (Dürren, Waldbrände, Überschwemmungen, Zyklone), die in diesem Jahr Lateinamerika getroffen haben und die in den Medien kaum oder gar nicht (Unwetter in der Dom. Rep. im November) vorkamen.

C

3

3.12.23

Xenia Böttcher berichtet über die katastrophale Dürre im Amazonasgebiet, Folge der Abholzung und zugleich Ursache des weiteren Absterbens des Regenwaldes.  ¤

WS 7
4.12.23

Im Norden von Sumatra sind mehrere Dörfer durch Bergrutsche zerstört worden. - In Tansania mindestens 70 Tote durch Überschwemmungen und Bergrutsche.  - In den Ländern Ostafrikas in den letzten Wochen insgesamt mehr als 350 Tote durch Überschwemmungen. - In Indien mindestens 6 Tote durch schwere Überschwemmungen. 

A,C,hj,NC

zus.5
5.12.23

Malcolm Webb berichtet über die Bergrutsche in Tansania, bei denen nach extremen Regenfällen mehr als 70 Menschen ums Leben gekommen sind.  ¤

A

2

           
6.12.23

Das Jahr 2023 ist bereits jetzt global eindeutig das wärmste seit Beginn der Messungen, bis jetzt mit einer Erwärmung von 1,46 Grad über dem vorindustriellen Wert. Seit Juni ist jeder Monat der bislang wärmste gewesen.  ¤

E

1

6.12.23

Nach Bergrutschen in Sambia infolge extremer Regenfälle sind mehrere Arbeiter aus einer eingestürzten Kupfermine gerettet worden. Etwa 25 Arbeiter sind dort noch verschüttet. Bericht von Haru Mutasa.

A

2

8.12.23

Tansanias Präsidentin (?) besucht die von Bergrutschen betroffene Region im Norden des Landes und verspricht Bauern, die dabei alles verloren haben, neue Ländereien. Mindestens 76 Menschen sind ums Leben gekommen, mehr als 5000 obdachlos.

A 1/2
9.12.23

Beim "Klima-Update" eine Karte der erwarteten globalen Temperaturabweichung bei 2° Erderwärmung. Die arktische Region erwärmt sich besonders stark. Die Antarktis fehlt auf der Grafik, die ansonsten die Flächenverhältnisse falsch darstellt.

R

1

10.12.23

Ein paar Grafiken zum weltweiten Verbrauch fossiler Brennstoffe und zu dessen möglicher Entwicklung in der Zukunft, nach Regionen getrennt. Der Energieverbrauch pro Kopf (gleichbedeutend mit Wohlstand) ist in den reichen Ländern immer noch sehr viel höher als z.B. in Afrika. Um dort den wachsenden Konsum zu decken müssten diese Länder sich um Solarenergie statt fossiler Brennstoffe kümmern.

Sky 3
           
13.12.23

Beim ZDF-Wetter die Karte der globalen Temperaturabweichung im November. Fast überall viel zu warm, vor allem in großen Teilen der Arktis sowie in der Westantarktis. Deutlich zu kalt nur in Nordeuropa.

hj

1/2

13.12.23

Die Klimakonferenz in Dubai ist mit einem weiteren belanglosen Formelkompromiss zuende gegangen. Eine Einigung auf einen Plan zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen wurde von den Ölförderländern (vor allem den Emiraten) sabotiert. Trotzdem sind wie immer fast alle glücklich und hoffnungsfroh.

E

1

14.12.23

Prof. Stefan Rahmstorf (PIK) über das Ergebnis der Klimakonferenz von Dubai: "angesichts der Umstände gar nicht so schlecht."

TS24 8
18.12.23

In Queensland (im Nordosten Australiens) gibt es die stärksten Regenfälle aller Zeiten, riesige Überschwemmungen und schwere Zerstörungen.

Sky 2
21.12.23

In Tamil Nadu im Süden Indiens gibt es die stärksten Regenfälle seit Menschengedenken, 20 mal so viel wie gewöhnlich. Schwere Überschwemmungen, bisher mindestens 20 Tote.  ¤

A 2
           
25.12.23

In Deutschland führen nach wochenlangen Niederschlägen (erst Schnee und jetzt Regen) viele Flüsse Hochwasser, zum Teil mit größeren Überschwemmungen.

TS

1

25.12.23

Stephanie Hegarty berichtet aus dem früheren Amazonas-Regenwald, der jetzt durch die anhaltende Dürre großflächig abstirbt. In dem ausgetrockneten Wald breiten sich von Menschen gelegte Brände unkontrolliert aus. Offenbar wird gerade ein Kipp-Punkt überschritten, nach dem sich der Wald nicht mehr wird erholen können.  ¤

B

3

           
26.12.23

Extreme Niederschläge und schwere Überschwemmungen in Thailand und Aceh (Indonesien).

A

1

26.12.23

In den Hochwassergebieten in Deutschland steigen die Pegelstände weiter an. Einige Ortschaften sind überflutet, die Talsperren laufen über. Und es regnet weiter.

TS

2

27.12.23

Ein Rückblick auf die "Top Ten Climate Events" des Jahres. Darunter die Extremniederschläge in Kalifornien, die Dammkatastrophe in Derna (Libyen), die Waldbrände in Kanada und die Erhitzung der Ozeane. Auf Platz Nr.1 die tödlichen Brände auf Maui. Katastrophen in der Dritten Welt wie die Bergrutsche im Kongo im Mai (ca. 5000 Tote) kommen nicht vor.

C

5

27.12.23

In Bukavu (Ostkongo) sind bei Überschwemmungen und Schlammlawinen mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen.

A,JA

zus.3
28.12.23

Mehr über die großen Überschwemmungen an einigen Flüssen in Deutschland, vor allem im Einzugsgebiet der Weser.

TS 2
2.1.24

"Es regnet in Deutschland, und das ziemlich viel." In den Hochwassergebieten steigt das Wasser, in Niedersachsen sind ein paar Deiche gebrochen, einige Orte sind überschwemmt, die Talsperren randvoll. Und es regnet weiter. Das Wort "Klima" wird bei allen deutschen Sendern konsequent vermieden.

hj

3

2.1.24

Streitgespräch (Ausschnitt) zwischen Zoe Cohen (Sprecherin von "Just Stop Oil") und Prof. James Woodhuysen ("Trendforscher" und Idiot). Cohen: es ist das wärmste Jahr seit 125.000 Jahren, und die Reichen und Mächtigen machen immer weiter mit der Zerstörung der Natur und dem Verbrennen fossiler Stoffe, obwohl seit 150 Jahren bekannt ist, daß dadurch die Erde aufgeheizt wird. Woodhuysen leugnet einfach, daß Wissenschaft irgendetwas Exaktes über Vergangenheit und Zukunft weiß, das seien doch alles nur Gefühle. - Da kann man sich nur an den Kopf fassen, was Cohen dann auch macht.

Sky

2

3.1.24

 

Ein weiterer Bericht über die andauernden Hochwasser in Deutschland, diesmal ausdrücklich mit der Fragestellung, was das mit der Erderwärmung zu tun hat. Die Antwort aber nur dürftig: es regnet eben mehr. Daß die Wetterlagen jetzt statt ein paar Tagen meist wochenlang andauern, wird auch erwähnt, aber nicht erklärt. (Wegen der Abschwächung des Jetstreams durch die Aufheizung der Arktis.)

Daß dieses Dauerwetter nicht nur in Deutschland zu Überschwemmungen führt sondern in ganz Westeuropa, kann man sich denken. Im deutschen TV wird es aber nie erwähnt, nur in einem Bericht bei Euronews.  ¤

TT

 

E

3

 

1

           
4.1.24

AJE berichtet über die Überschwemmungen in Frankreich, England und Deutschland, die BBC nur über die in England. (Und alle deutschen Sender weiter nur über die in Deutschland.)

A,B zus.5
           
5.1.24

Bei AJE noch ein Bericht über die Überschwemmungen in England und Deutschland. - Die Tagesschau meldet, daß die Regenmengen der letzten Wochen in großen Teilen Deutschlands sämtliche Rekorde überboten haben. Und endlich geht es mal um die Ursachen: schwacher Jetstream, stark erwärmter Atlantik. Solche Extremwetterlagen wird es in Zukunft vermehrt geben.

A,TS zus.4
9.1.24

Das Jahr 2023 ist nun auch offiziell nach den Daten von Copernicus das weltweit wärmste Jahr seit Beginn der Messungen gewesen, und zugleich das wärmste Jahr seit 125.000 Jahren. - Bei AJE Erläuterungen von Erin Sikorsky (Center for Climate and Security) auch zu den gesellschaftlichen Folgen der Klimaänderungen.  - Bei CNN erklärt Bill Weir, daß nun auch die Pariser 1,5-Grad-Begrenzung wohl bald überschritten wird. -  Und eine Meldung: in den USA haben die 28 größten Klimakatastrophen letztes Jahr zusammen Schäden von etwa 100 Milliarden Dollar angerichtet.  - Ausführliche Infos und Zahlen bei Sky News. - Auf deutsch nur bei Euronews ein Bericht.

A,C,Sky,E zus.12
           
11.1.24

Nach extremen Regenfällen zeigt der Kongo den höchsten jemals gemessenen Wasserstand. Bei riesigen Überschwemmungen sind mindestens 300 Menschen ums Leben gekommen.  ¤

A 1/2
13.1.24

 

Meldung: in Kolumbien sind durch einen Bergrutsch nach extremen Regenfällen mehr als 30 Menschen getötet worden.

Bei CNN ein Bericht über die schweren Überschwemmungen in Kinshasa und Umgebung. Nach wochenlangen extremen Regenfällen ist der Flusspegel um 6 Meter angestiegen, höher als jemals zuvor, ganze Stadtteile mit hunderttausenden Häusern sind überflutet. Das Wasser ist mit Müll und Fäkalien verseucht, Krankheiten breiten sich aus. Bisher sind mindestens 300 Menschen ums Leben gekommen.  ¤

A

C

1/2

3

13.1.24

Klimaexperten vermuten, daß 2024 noch wärmer wird als das Rekordjahr 2023.

E

1

13.1.24

"Mit offenen Karten: Arktis und Antarktis - Die Welt der Polargebiete"  (NNA)*

arte

12

           
14.1.24

Meldungen mit Bildern über den Bergrutsch in Kolumbien, bei dem mindestens 34 Menschen getötet wurden. Zehn weitere werden noch vermisst.

A,E zus.1
15.1.24

Auf Mauritius und Réunion hat ein Tropensturm schwere Verwüstungen und Überschwemmungen verursacht. Die Zahl der Todesopfer ist unklar.

E

1/2

           
15.1.24

Im Norden von Tansania ist nach extremen Regenfällen eine kleine Goldmine eingestürzt. Mindestens 20 Arbeiter wurden getötet. Bei BBC-FoA Infos aus Dar-es-Salaam von Alfred Lasteck.

B

5

16.1.24

Große Überschwemmungen in Belford Roxo (Brasilien). Keine Berichte, nur Bilder bei "No Comment".

NC 1
17.1.24

Starke Regenfälle und Überschwemmungen im Norden des Libanon. Auch mehrere Flüchtlingslager von Menschen aus Syrien stehen unter Wasser. Zeina Khodr berichtet aus Akkar.

A

3

17.1.24

CNN meldet, daß nach Messungen der NASA Grönlands Eisschild von 1985 bis 2020 insgesamt 1100 km3 Eis verloren hat, 21 % mehr als bislang berechnet. Erläuterungen von Richard Steiner (Meeresbiologe). Leider sagt er nichts zum zeitlichen Verlauf der Eisschmelze. (Vermutlich ist die Zunahme in den letzten fünf Jahren erfolgt. Die genannte Zahl ist offenbar nicht die Gesamtmenge, sondern die Menge, die nach den neuen Berechnungen noch dazugekommen ist. Zuletzt sind ca. 200 km3 Eis pro Jahr verlorengegangen. Solche Fehler passieren, wenn man statt der handlichen km3 als Einheit Milliarden Tonnen wählt und dann noch die amerikanischen Zehnerpotenzen benutzt.)

C

6

18.1.24

Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen auch im Norden Syriens, auch hier sind u.a. Flüchtlingslager betroffen.

A 1/2
19.1.24

Durch die größten Überschwemmungen seit Menschengedenken sind allein in der Republik Kongo etwa 350.000 Menschen auf Hilfe angewiesen, nochmal etwa ebensoviele im Nachbarland DRC. 

A

1
20.1.24

Beim "Klima-Update" die Karte der globalen Temperaturabweichung für das Jahr 2023. Sehr starke Erwärmung in der kanadischen Arktis, Teilen Sibiriens und der Westantarktis. Christian Häckl weist zurecht darauf hin, daß besonders Letzteres beunruhigend ist.

R

1

20.1.24

Weitere Infos über die Studie der NASA über das beschleunigte Abschmelzen des grönländischen Eisschilds. Chad Greene (Glaziologe bei der NASA) erklärt kurz, wie die Daten darüber zustandekommen. Zum Glück diesmal keine krummen Größenvergleiche. Fast alle Gletscher auf Grönland verlieren Eis, und bei fast allen hat der Prozess sich beschleunigt. 

C

3

24.1.24

Laut einer neuen Studie war die Rekord-Dürre in Amazonien von Juni bis November letzten Jahres eindeutig eine Folge der Erderwärmung. Ein Bericht bei AJE, bei der BBC Erläuterungen von der Klimaexpertin Henna Hundal.

A,B zus.6
         
25.1.24

In Kolumbien gibt es zahlreiche große Waldbrände, offenbar Folge einer Dürre durch El Niño. Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota.

A

2
1.2.24

"Geschenk der Gletscher - Wie die Eiszeiten Europa formten" - Wissenschaftsdoku von Heiko de Groot  (leider NNA)*  ¤

3sat

52

1.2.24

In London stehen mehrere Klimaaktivist:innen vor Gericht, die im Oktober ein Treffen von Ölindustriellen blockiert hatten. Unter den Angeklagten Greta Thunberg, die erklärt, daß hier nicht die Kriminellen angeklagt werden sondern die, die die Umwelt schützen wollen. Sie fragt: "Who are our laws meant to protect?" (OT)  ¤

C

1

2.2.24

Ein Gericht in London hat Greta Thunberg und weitere Aktivist:innen freigesprochen. Der Protest gegen eine Konferenz der Ölindustrie habe gegen keine Gesetze verstoßen, die Festnahme der Aktivist:innen war rechtswidrig.

A,B zus.2
3.2.24

In der Region Valparaíso (Chile) sind mehrere große Waldbrände völlig außer Kontrolle. Im Badeort Vina del Mar sind mehr als 1000 Häuser abgebrannt, mindestens 51 Menschen kamen ums Leben, mehr als 400 werden vermisst. Die Regierung hat für die ganze Region den Notstand verhängt und lässt mehrere Orte evakuieren. Bei AJE berichtet Lucia Newman aus Santiago. Bei der BBC erläutert der Klimawissenschaftler Prof. Mark Howden, daß diese Brände recht klar eine Folge der Erderwärmung sind, durch die dauerhaften Dürre- und Hitzewellen. El Niño sei zur Zeit nicht mehr so stark.  ¤

A,B,C

zus.6
           
3.2.24

Erneut nähert sich ein "Atmosphärischer Fluss" mit enormen Niederschlagsmengen Kalifornien. Warnungen vor lebensgefährlichem Sturzregen, Überschwemmungen und Erdrutschen in den nächsten Tagen.

C

3

4.2.24

Die Zahl der Todesopfer durch die Waldbrände in Chile ist auf mindestens 112 gestiegen, die meisten im Ort Vina del Mar, wo mehr als 1000 Häuser abgebrannt sind. Mehrere hundert Menschen werden dort noch vermisst. Bei AJE berichtet Lucia Newman aus Vina del Mar. Außer der Tagesschau weisen alle Sender auf den offensichtlichen Zusammenhang mit der Klimaentwicklung hin.

A,C,arj,TS

zus.10
4.2.24

Der neue "Atmosphärische Fluss" hat Kalifornien erreicht und sorgt in Los Angeles und Umgebung für katastrophale Überschwemmungen. Durch den Sturm gibt es Stromausfälle für mehr als eine Million Menschen.

C

3

4.2.24

Sebastian Kisters berichtet über die seit drei Jahren andauernde Dürre im Norden Spaniens. Leere Stauseen, Rekordtemperaturen, Wasserknappheit, Schäden in der Landwirtschaft.

TT

2

5.2.24

Bei der Brandkatastrophe in Viña del Mar sind wahrscheinlich mehrere hundert Menschen ums Leben gekommen. Viele davon gelten noch als vermisst, die Leichen lassen sich kaum identifizieren. 123 Tote wurden bisher gezählt. Der Bürgermeister des Ortes macht Brandstifter verantwortlich. Der Bericht bei CNN verweist auch auf die Erderwärmung und die Dürre als Ursache.  ¤

A,C

zus.6
5.2.24

Kalifornien wird erneut von extremen Unwettern eines "Atmosphärischen Flusses" getroffen. Rund um Los Angeles schwere Sturmschäden, Überschwemmungen, mehr als 100 Erdrutsche, bisher mindestens drei Tote.

A,C

zus.7
           
7.2.24

Auch der Januar war weltweit der bisher wärmste Januar, mit 1,66 Grad über dem Durchschnitt. Und die letzten 12 Monate waren weltweit im Schnitt um 1,52 Grad wärmer als vor der Industrialisierung. Bei der BBC Erläuterungen der Klimatologin Ritu Bharadwaj, bei CNN weitere Zahlen.   ¤

B,C zus.7
8.2.24

Auch die ARD berichtet über die Feststellung, daß die Erde nun ein ganzes Jahr im Durchschnitt um 1,5 Grad erwärmt war. Ein Bericht bei der Tagesschau, kurze Infos von Karsten Schwanke beim Tagesthemen-Wetter, und bei TS24 ausführliche Erläuterungen von Thomas Ranft.

TS24,TS,TT

zus.11
8.2.24

Beim ZDF-Wetter die Karte der globalen Temperaturabweichung im Januar. Besonders stark erwärmt waren der Osten Nordamerikas, Teile der Arktis, der Nahe Osten und der Ostpazifik (E Niño), deutlich zu kalt war es in Osteuropa.

hj

1/2

10.2.24

Beim "Klima Update" ein paar Zahlen über die Pläne der Öl- und Gaskonzerne, die von der Erderwärmung völlig unbeeindruckt weiterhin Milliarden in die Erschließung neuer Förderquellen stecken.

R

1

11.2.24

Meldungen: schwere Überschwemmungen auf Java. - Nach extremen Niederschlägen sind auf den Philippinen mehr als 50 Menschen durch einen Bergrutsch getötet worden. 

A zus.1
14.2.24

Nach einer neuen Studie wird der Amazonas-Regenwald in den nächsten 25 Jahren einen klimatischen Kippunkt überschreiten und dann unrettbar als Ökosystem kollabieren. Infos von Bill Weir (der aber leider nicht mehr darüber zu sagen weiß. Ein aufgeblasener Schwafler und Fuchtler.)

C

3

14.2.24

Christiane Amanpour spricht mit Prof. Michael Mann, u.a. über seine gewonnene Klage gegen Klimaleugner, die seine wissenschaftliche Arbeit und ihn persönlich verleumdet hatten und dafür jetzt eine Million Dollar Schadensersatz zahlen müssen, und über zwei neue Studien zu Kippunkten (Amazonien, siehe oben, und der erwartete Zusammenbruch der AMOC, also des Golfstroms - darüber hat bislang kein TV-Sender berichtet).

C

17

     (Video?)    
15.2.24

Mal wieder kommt der einzige Beitrag auf deutsch zu einem essentiellen Thema bei der Satiresendung "Quer", und zwar zum wahrscheinlichen Ende des Golfstroms, das ziemlich sicher bis 2050 kommen wird, vielleicht aber auch schon nächstes Jahr. Außerdem über eine Umfrage, nach der weltweit 70 % der Leute für mehr Klimaschutz sind. Zugleich glauben die meisten, daß sie damit zu einer Minderheit gehören.  ¤

Quer 6
             
22.2.24

Bilder von einem riesigen Waldbrand in Australien.

NC

1

27.2.24

Meldung: in Bolivien ist ein ganzes Dorf von einer Schlammlawine überflutet worden, nachdem ein Staudamm gebrochen ist. Keine Angabe über Todesopfer.

A

1/2

28.2.24

In der Stadt Cobija in Bolivien sind durch Überschwemmungen mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen.

A

1/2

28.2.24

Wegen riesiger Waldbrände im Südwesten Australiens sind mehrere zigtausend Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.

In Texas und Oklahoma gibt es die größten Waldbrände, die dort jemals gesichtet wurden. Im Ort Fritch sind zahlreiche Wohnhäuser abgebrannt. Zeitweise haben die Brände eine Atomwaffenfabrik in Amarillo bedroht. 

A

A,C,R

1/2

zus.5

29.2.24

Meldung: im Amazonas-Regenwald brennen so viele Feuer wie noch nie in einem Februar, fünfmal soviele wie vor einem Jahr.

A

1/2

29.2.24

"Klimakrise - Die Lügen der Öl-Konzerne" - Film von Françoise Weilhammer über die Ölkonzerne, speziell Exxon, die die Auswirkungen der Verbrennung fossiler Stoffe auf das Klima erst geleugnet und dann kleingeredet haben, um weiter an der Ölförderung zu verdienen. Das Thema und viele der O-Töne sind die gleichen wie bei der wesentlich umfassenderen Doku "Klima - Im Würgegriff der Ölkonzerne" (The Power of Big Oil) (21.11.23).

3sat 30
1.3.24

In Deutschland haben die Gewerkschaft VerDi und "Fridays for Future" gemeinsam zu einem Streiktag aufgerufen. Gefordert werden bessere Arbeitsbedingungen für die Arbeiter im öffentlichen Transport und eine neue Verkehrspolitik, die massiv in den öffentlichen Verkehr investiert statt in den Bau von immer mehr Straßen für immer mehr Autos. Damit richtet der Streik sich auch gezielt gegen den amtierenden Autominister (FDP). Bei AJE berichtet Dominic Kane aus Berlin und bringt das Anliegen deutlich rüber. Die Tagesschau hängt sich stattdessen an irgendwelchen organisatorischen Spitzfindigkeiten auf.  ¤

A,TS zus.4
5.3.24

In Sambia und den Nachbarländern gibt es seit Monaten eine extreme Dürre. In Sambia wurde deswegen jetzt der Notstand ausgerufen, die Ernte wird dieses Jahr praktisch komplett ausfallen. Bericht von Haru Mutasa.

A 2
           
5.3.24

Nach wochenlangen extremen Regenfällen schwere Überschwemmungen in Bolivien und im Bundesstaat Acre (Brasilien).

A

zus.1/2

6.3.24

Auch der Februar ist mit 1,77 Grad über dem vorindustriellen Wert der wärmste Februar aller bisherigen Zeiten gewesen und damit der neunte Monat in Folge mit globaler Rekordtemperatur. In Europa war es durchschnittlich drei Grad zu warm. Deutlich zu warm war es auch im Osten der USA und im Großteil der Arktis, mit Ausnahme von Grönland. Der El Niño hat allerdings angefangen, sich abzuschwächen.  ¤

B,C zus.4
7.3.24

Der Ozeanologe Prof. Matthew England über die Bedrohung des Lebens in den Ozeanen durch die dramatisch ansteigenden Wassertemperaturen.

A

3

           
8.3.24

Am Great-Barrier-Riff gibt es wegen des viel zu warmen Wassers erneut eine große Korallenbleiche, die fünfte in acht Jahren. (Bericht der Tagesschau am Folgetag.)

B,arj,TS

zus.6
9.3.24

In Bolivien zahlreiche Tote bei den seit Wochen andauernden Unwettern.

A 1/2
10.3.24

Auf Sumatra tagelang sintflutartige Regenfälle, schwere Überschwemmungen, Bergrutsche, schwere Zerstörungen, mindestens 21 Tote.

A 2
           
15.3.24

Jessica Washington berichtet über die schweren Zerstörungen auf Sumatra durch extreme Niederschläge.

A

2

           
15.3.24

Pallab Ghosh berichtet über Experimente britischer Forscher in der Arktis, die versuchen, das Abtauen des Meereises zu verhindern, indem sie Meerwasser auf die Oberseite des Packeises pumpen, das dort schneller gefriert als an der Unterseite.

B

3

19.3.24

Der Jahresbericht der WMO bestätigt, daß 2023 weltweit mit 1,45 Grad über dem vorindustriellen Niveau das mit Abstand wärmste Jahr war. Und 2024 ist auf dem Weg, noch wärmer zu werden. Berichte mit Daten, Fakten und Stellungnahmen, und im ZDF ein Bericht aus dem pakistanischen Himalayagebiet, wo das Abschmelzen der Gletscher zur tödlichen Bedrohung für die Bewohner wird.

A,C,TS,hj,TT

zus.13
19.3.24

Bei CNN und beim ZDF-Wetter die Karte der globalen Temperaturabweichung im Februar. Extrem zu warm war es in Mitteleuropa und im Osten der USA sowie in großen Teilen der Arktis. Weltweit lag die Temperatur um 1,77 Grad über dem Durchschnitt.

C,hj zus.2
19.3.24

Ein Bericht über die großflächige Korallenbleiche am Great-Barrier-Riff.

A

3

22.3.24

Der Gletscher "79 Grad Nord" auf Grönland hat sich laut Untersuchungen des AWI in wenigen Jahren dramatisch verkleinert. Vom Meer her schmilzt die Gletscherzunge durch das viel zu warme Meerwasser verstärkt ab, an der Oberseite bilden sich bei hohen Lufttemperaturen Schmelzwasserseen.  ¤

TS 1
23.3.24

Hashem Ahelbarra berichtet aus Tanger über den großangelegten Ausbau der Solarenergie in Marokko, nicht nur zur eigenen Stromversorgung, sondern auch für den Export von Wasserstoff nach Europa. Außerdem Infos zum Stand der erneuerbaren Energien in Westafrika von David Arinze (Energie-Experte). 

A

5

           
29.3.24

Seit Tagen extremer Dauerregen und Überschwemmungen in Lissabon.

R

1

29.3.24

In weiten Teilen des südlichen Afrika herrscht seit Monaten eine extreme Dürre, verbunden mit ungewöhnlich hohen Temperaturen. Ein Bericht aus Malawi, wo eine Hungersnot droht und die Regierung nun den Notstand ausgerufen hat, und Infos zur regionalen Klimalage, die vermutlich auch eine Folge von El Niño ist.

A

4

         
30.3.24

In Madagaskar gibt es durch einen Zyklon schwere Zerstörungen, Überschwemmungen, mindestens 18 Tote.

A 2
3.4.24

In Zimbabwe ist wegen einer andauernden extremen Dürre der Notstand ausgerufen worden. Die Ernte ist praktisch komplett verloren. Die Regierung verspricht, eine Hungersnot solle abgewendet werden. Haru Mutasa berichtet aus Harare.

A

2

           
4.4.24

An der Wasseroberfläche des Atlantik sind die Temperaturen drei bis fünf Grad höher als normal. Meteorologen sagen darum für die Karibik und die USA die früheste und intensivste Hurrikansaison aller Zeiten voraus.

C

2

6.4.24

In Den Haag haben Aktivisten von "Extinction Rebellion" eine Straße blockiert, aus Protest dagegen, daß die Regierung der Niederlande ihr Versprechen nicht einhält, die Subventionen für fossile Energien zu beenden. Die Teilnehmer, darunter Greta Thunberg, werden verhaftet. Greta erklärt: "Wir sind in einer Klimanotlage, einer existentiellen Krise, und wir werden nicht einfach zusehen, solange wir etwas tun können."

C,arj zus.1
8.4.24

Auch der März ist der wärmste jemals beobachtete März gewesen und damit der zehnte Monat in Folge mit weltweiter Rekordtemperatur, mit 1,68 Grad über dem vorindustriellen Wert. Infos bei BBC und CNN und später bei Euronews. Bei deutschen Sendern nichts

B,C,E

zus.5
8.4.24

Große Überschwemmungen entlang des Flusses Ural in Russland und Kasachstan, Folge einer plötzlichen Schneeschmelze und anhaltenden Dauerregens. In Orsk ist ein Staudamm gebrochen.

A,E

zus.5
             
8.4.24

In Kolumbien herrscht seit Monaten eine extreme Dürre, Folge von El Niño. Die Talsperren sind leer, in den Städten wird das Wasser knapp. Gabriel Elizondo berichtet aus einem ausgetrockneten Stausee bei Bogota.

In Mali sind durch eine extreme Hitzwelle mit Temperaturen von fast 50 Grad mehr als 100 Menschen gestorben. Bei BBC-FoA Infos von einem Reporter in Nigeria.  ¤

A

B

2

5

8.4.24

In Bremen haben Aktivistinnen von "Disrupt" sich auf den Bahngleisen des Mercedeswerks angekettet und die Auslieferung von einigen tausend Luxusautos blockiert. Sie wurden von der Polizei losgesägt und vorübergehend verhaftet.

b&b

3

9.4.24

 

"Dying Earth - Part1: Lost Futures" - Film von Fatima Lianes. Zwei Jugendliche in Louisiana beobachten die Zerstörungen durch den Hurrikan Katrina und machen sich Gedanken über den steigenden Meeresspiegel. Und einige Klimaforscher und Experten für Ökosysteme erklären, was der Klimawandel für die Menschen bedeuten wird, und daß sie bereits vor Jahrzehnten davor gewarnt haben, während die Ölkonzerne gezielt Werbung fürs Weitermachen betrieben haben.  (leider NNA)*  ¤¤

Text von AJE: "The effects of climate change were already being felt as far back as the 1960s, but scientists who linked fossil fuels with climate change were labelled “prophets of doom”. This episode traces the trajectory of climate change over the past 60 years and examines how and why – despite the stark warnings – we failed to halt the climate catastrophe we are currently experiencing, and why it appears politics and science are at odds when it comes to this issue."

A 25
            
9.4.24

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat einer Initiative von 2500 Schweizer Seniorinnen Recht gegeben, die gegen ihren Staat geklagt hatten, weil der nicht genug für den Klimaschutz tut und damit ihre Menschenrechte verletzt. Ähnliche Klagen aus Frankreich und Portugal wurden hingegen abgewiesen. Trotzdem wird das Urteil als wichtiger Schritt für das Recht auf Schutz der Umwelt angesehen. - Einige Berichte, bei der Tagesschau Hauptmeldung. Bei der BBC eine Stellungnahme von Greta Thunberg: "Der Moment, um in Panik zu verfallen, liegt schon Jahrzehnte zurück. Inzwischen sind wir im Klimanotstand." 

A,B,C,arj,TS,E

zus.12
           
        

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