Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.
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rauskuck vom Sonnabend, 19.4.2014
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Beitrag |
Sender (Schlüssel) | Länge (Min.) |
Afrika | ||
Südsudan
Anna Cavell berichtet über den Angriff auf ein Flüchtlingslager in Bor, bei dem 58 Zivilisten ermordet wurden. Aussagen von Überlebenden, Bilder der Toten, und der unglaubliche Kommentar von Informationsminister Lueth, die UN-Blauhelme hätten das Morden provoziert, als sie die "Jugendlichen" mit Schüssen in die Luft zurückhalten wollten. Er spricht von "Kämpfen zwischen Jugendlichen und Rebellen -äh - Vertriebenen"! ¤ Die BBC meldet, daß bei einem Überfall von Viehdieben in Warap über 100 Menschen getötet wurden. Angeblich haben erst die Angreifer 28 Zivilisten getötet, und anschließend die Polizei 85 Angreifer. |
A,B |
zus.3 |
Nigeria Boko Haram hat sich in einem Video zu dem Terroranschlag in Abuja bekannt. Bei TV5 Bilder aus dem Video, ein völlig durchgeknallter knochenschwingender Abubakar Shekau mit Kalaschnikow. ¤ Von den 129 entführten Schülerinnen sollen nun doch 44 wieder freigekommen sein. Weiter sehr unklare Nachrichtenlage. Infos von Ahmed Idris (AJE) und Will Ross (BBC), beide in Abuja. Auf deutsch keine Berichte, keine Meldungen. |
A,B,JA
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zus.5
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ZAR
I Kurze Meldung über ein neues Massaker im Norden des Landes, bei dem u.a. ein Priester ermordet wurde. - Bericht aus Bangui von Bernard Aparis (aitv) über den Erzbischof Dieudonné Nzapalainga, der sich aktiv für Versöhnung einsetzt. Er sagt, das Land ist nicht zwischen Christen und Muslimen gespalten, sondern von denen, die Christen und Muslime verfolgen. ¤ |
JA |
2 |
ZAR
II "Christen töten Moslems" - Reportage von Michel Dumont und Eric Bergeron. (NNA)* ¤¤ Text von der völlig zerschossenen arte-Seite: "Vor
drei Monaten verlor Michel Djotodia das Amt des Präsidenten, kaum ein Jahr
hatte er sich an der Macht gehalten. Seitdem herrscht das Chaos in der
Zentralafrikanischen Republik. Im Westen des Landes jagen und töten die
Christen weiterhin die Moslems – trotz aller militärischen Präsenz der
panafrikanischen Misca und der französischen Eingreiftruppe Sangaris. Die
Moslems fliehen zu tausenden in improvisierte Unterkünfte, stecken dort dann
aber fest wie in der Falle - ohne jede humanitäre Hilfe. |
arep
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27
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Kongo (DRC) / Natur und
Umwelt Die britische Ölfirma Soco hat von der DRC-Regierung eine Lizenz bekommen zur Ölförderung mitten im Virunga-Nationalpark. Naturschützer protestieren. Bericht von Jörg Brase. |
ht |
2 |
Ruanda
In der Tagesschau auch am 19.4.94 kein Wort über den andauernden Völkermord. |
TS24 |
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Nahost | ||
Vier französische Reporter, die vor 10 Monaten entführt worden waren, sind im türkischen Grenzgebiet freigelassen worden. Meldungen und Berichte bei den meisten Sendern, der beste Bericht bei arte. Die Rebellen behaupten erneut, die Armee habe in einem Dorf bei Hama Chlorgas eingesetzt. Bilder aus dem Rebellenvideo bei AJE. Im "Listening Post" eine Meldung über den Mord an vier libanesischen Reportern in Maaloula durch Rebellen. Bei PressTV berichtet Mohamad Ali aus der Qalamoun-Region. Bewohner kehren in ihre Dörfer zurück und feiern die Armee dafür, daß sie die Terroristen vertrieben hat. - Meldungen über diverse Artillerieangriffe von Rebellen auf Wohngebiete, u.a. in Hama und Aleppo. - Meldung über saudische Kämpfer, die nach ihrer Niederlage bei Damaskus das Land verlassen und in der saudischen Botschaft in Beirut Zuflucht suchen. Die Tagesschau (Volker Schwenck) berichtet über die freigelassenen Reporter, über den angeblichen Chlorgaseinsatz (für den man pauschal und wahrscheinlich zu Unrecht Assad verantwortlich macht) und über Luftangriffe in Homs. Nebenbei wird auch erwähnt, daß die Armee die Rebellen aus dem Christenort Maaloula vertrieben hat. Der Beitrag strotzt durchgehend von verdrehten und falschen Tatsachenbehauptungen. Da wünscht man sich doch, die Tagesschau würde weiter schweigen. Im heute-journal ein Bericht von Dara Hassanzadeh, zwar näher dran an den Fakten, aber leider ebenso propagandistisch gefärbt. Der Bericht zeigt eindringlich die brutalen Folgen der Fassbombenabwürfe in Aleppo. Diese werden zu recht als barbarisch verurteilt. Verschwiegen wird, daß die Rebellen ebenso brutal und gewissenlos Wohnviertel auf der anderen Seite mit Granaten und Raketen beschießen und gezielt Alewiten abschlachten, wo immer sie es können. Videos und Fotos davon kann man auf den Seiten der Rebellen im Netz finden. ¤ |
A,B,P,arj,TS,hj,E
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zus.21
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Meldungen: bei zahlreichen Bombenanschlägen im ganzen Land etwa 40 Tote. Bei PressTV ein Bericht von Serena Shim. |
A,P |
zus.3 |
Jemen
Bei einem US-Drohnenangriff sind mindestens 12 Menschen getötet worden, angeblich fast alles Al-Kaida-Kämpfer, aber auch 3 Zivilisten. |
E | 1 |
Europa |
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Ukraine Die Barrikaden und Hausbesetzungen der Putschgegner im Osten des Landes gehen weiter. AJE zitiert eine Umfrage, nach der nur etwa ein Viertel der Menschen dort einen Anschluß an Rußland wollen, aber drei Viertel das Putschregime in Kiev ablehnen. - In Donetsk sind antisemitische Flugblätter aufgetaucht, die angeblich im Namen der "Volksrepublik Donetsk" unterzeichnet sind. Bei RT weisen Aktivisten der "Volksrepublik" das als Fälschung zurück. Der Sender kritisiert John Kerry, der diese gefaketen Flugblätter groß aufgebauscht hat, sich aber um tatsächliche Nazis und Antisemiten in Kiew nicht schert. |
A,RT,TS,E |
zus.14 |
Russland Der Faschist Vladimir Schirinovski dreht im Parlament durch und hetzt seine Leibwächter auf eine Journalistin um sie zu vergewaltigen. |
E |
2 |
Ökologie | ||
Fracking
"Rumänien: Die Angst vor dem Gas" - Reportage von (??) über den Widerstand in Rumänien gegen Frackingvorhaben des Chevron-Konzerns. ¤ Text von der völlig zerschossenen arte-Seite: "Seit
dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine diskutieren die Regierungen in
ganz Europa wieder über das Thema „Energieabhängigkeit“ - auch darüber,
ob das sogenannte Fracking nicht doch eine Alternative sein könnte. Rumänien
hat schon 70 Prozent des Landes für die Schiefergas-Förderung freigegeben.
Dagegen protestieren Bauern und junge Leute aus der Stadt; sie fürchten, dass
die bei der Förderung eingesetzten Chemikalien das Wasser und das Leben der
Menschen vergiften könnten. |
arep
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10
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*(NNA) = Noch nicht angekuckt erstellt am 20.4.14 um 13:10 Uhr
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