Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Sonnabend, 5.6.2021           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika

Burkina Faso

Jihadisten haben das Dorf Solhan im Osten des Landes überfallen und dort mehr als 130 Zivilisten ermordet. Das Dorf wurde komplett niedergebrannt, auch sämtliche Tiere wurden getötet. Die Soldaten in einer nahegelegenen Kaserne haben nicht eingegriffen. - Bei AJE Infos von Nicolas Haque (in Mali) und Einschätzungen von Alex Vines (Chatham House). Infos bei TV5, bei Tagesschau und "Welt" Kurzmeldungen. 

A,JA,W,TS

zus.9
         
Kongo (DRC)

Am Montag wurden bei Angriffen auf zwei Dörfer in Ituri mehr als 55 Zivilisten ermordet. Mindestens 20 Dorfbewohner wurden entführt. Verantwortlich sollen Rebellen der ADF gewesen sein. Erneut flüchten tausende Menschen aus der Gegend. Der Militärgouverneur von Ituri sagt den Leuten, die Armee werde das alles wieder unter Kontrolle bringen und die Rebellen besiegen. - Redaktioneller Bericht.  ¤

A

3
           
Nigeria

Nach der Ankündigung der Regierung, Twitter zu verbieten, haben die Telekomunternehmen tatsächlich die Plattform abgeschaltet. Es gibt aber noch Wege, die Sperren zu umgehen. Etwa 50 Millionen Menschen in Nigeria haben Twitter genutzt. Infos aus Minna von Ahmed Idris.

A

2
ZAR

In der ersten Folge des neuen Magazins "Portal" ein Schwerpunkt über die ZAR, mit Hintergrundinfos über die Konfliktparteien und ihre Interessen. Keine neuen Erkenntnisse, alles mit schaurigem Gedudel unterlegt.

A

9
    (Video?)    
Äthiopien

Einschätzungen von Alex de Waal zum Konflikt in Tigray und zur drohenden Hungerkatastrophe. Als Folge der Blockade des Gebietes durch die Regierung könnten dort Hunderttausende verhungern.

B

4

 Nahost 

Israel / Palästina

In Sheikh Jarrah (besetztes Ost-Jerusalem) haben PolizistInnen der Besatzer die Reporterin Givara Budeiri (Al Jazeera Arabic) und ihren Kameramann bei laufender Kamera verhaftet und mit Gewalt weggeschleppt. Die Kameraausrüstung wurde zerstört. Auch andere Reporter, die die Festnahme gefilmt haben, wurden bedrängt und an der Arbeit gehindert. Budeiri wurde in der Haft mißhandelt und beleidigt und erst einige Stunden später freigelassen, alles ohne daß irgendein Grund genannt wurde. Anlaß war möglicherweise eine Demo von israelischen Siedlern in der Gegend, anscheinend keine Nazis sondern Leute, die gegen Netanjahu demonstrierten. Die Demo verlief aber völlig friedlich, der Grund der Festnahme bleibt unklar. -  AJE berichtet ausführlich, zeigt immer wieder die Bilder der Festnahme, dazu Infos von Hoda Abdel-Hamid und Bewertungen von Marwan Bishara, außerdem Bilder der Siedlerdemo, später weitere Aufnahmen der Konfrontation vor der eigentlichen Festnahme. Nach Budeiris Freilassung ein längeres Gespräch mit ihr. Al Jazeera hat den Vorfall in einer Stellungnahme als weiteren Angriff auf die Presse scharf verurteilt. - Auch bei CNN ein kurzer Bericht.  ¤

A,C

 

zus.18

 

         

Terror / "Krieg gegen den Terror"  

Afghanistan

"Willkommen bei den Taliban" - Reportage von Margaux Benn und Solène Chalvon-Fioriti aus dem Herrschaftsgebiet der Taliban in der Provinz Herat (im Westen des Landes). (Siehe Vortag.)  ¤

Text von arte: "20 Jahre nach der Militärintervention, die das Taliban-Regime stürzte, verlassen die US-Soldaten Afghanistan bis zum 4. Juli. Die afghanische Armee hat ohne den Rückhalt der US-Armee wohl kaum eine Chance, den Vormarsch der Taliban aufzuhalten, sie kontrollieren ja heute schon fast die Hälfte des Landes. Die Rückkehr der islamistischen Fundamentalisten an die Macht scheint also unausweichlich.
In den von ihnen beherrschten Regionen, vor allem auf dem Land, bestimmen die Taliban als eine Art Parallelregierung den Alltag der Menschen bis ins Detail: Vom Verkauf der Lebensmittel bis zur Häufigkeit der Gebete, sie erlassen regelmäßig neue Gesetze und Verbote, getreu nach der Scharia, ihrer Interpretation dessen, was der Koran als gottesfürchtiges Leben angeblich vorschreibt. Sie sprechen Recht mit drakonischen Strafen, die Frauen müssen außerhalb des Hauses die Burka tragen, die Schulen unterrichten die Kinder nach ihren islamistischen Geboten. Unsere Reporterinnen durften in einem Dorf der Taliban drehen und mit den Menschen reden. Wohl auch deshalb, weil den Taliban daran gelegen ist, der Welt zu zeigen, dass sie nicht so schlimm sind wie ihr Ruf."

arep

 

37

 

         
Mankind & Humanity

Demonstrationen

In vielen deutschen Städten demonstrieren Radfahrerinnen für die Verkehrswende, gegen den weiteren Ausbau der Autobahnen und für das Verkehrsmittel der Zukunft.

TS,b&b

zus.6

                                                                                                        erstellt am 6.6.21  um 18:15 Uhr

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