Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Sonnabend, 27.11.2010           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Sudan

Angeblich haben Kampfhubschrauber des Nord-Sudan Stellungen der SPLA im Süd-Sudan beschossen. Große (organisierte) Demo dagegen in Juba. Die Regierung in Khartum dementiert. Bericht von Hoda Abdel-Hamid. (Meldung dazu schon am 24.11.)

A,JA

zus.4

   

Cote D'Ivoire 

Vor der Stichwahl. Nochmal große Wahlkampfveranstaltungen in Abidjan. Angaben über gewaltsame Zwischenfälle, Gbagbo verhängt eine dreitägige Ausgangssperre. Bericht von Yvonne Ndege. 

arj,E,A

zus.6

Afrika : Religion / Kultur

Eine Aufnahme aus dem Sudan (Khartum) von Anita McNaught: tanzende Sufi-Derwische. Auch so kann Islam aussehen.   ¤

A 2
   

Amerikas

Haiti         

Weitere Berichte vor der Wahl. Immernoch stehen Tausende für ihre Wahlregistrierkarten an, das führt zu Vermutungen über geplante Manipulationen (im Bericht von Christoph Röckerath). Angaben über verschiedene gewaltsame Zwischenfälle. - In einem Bericht von Lucia Newman ein Rückblick auf die turbulenten Wahlen in Haiti seit der Duvalier-Diktatur.   ¤

Bei arte ein Bericht über den haitianischen Theatermacher Frankétienne, der in seinem Stück "Melovivi" (Die Falle) die Hoffnungslosigkeit seines Landes (und des Planeten) thematisiert. "Haiti ist ein Sumpf, in dem gefährliche Krokodile (Politiker) zu Hause sind."   ¤

ht,E,A,B,C

 

arj

zus.23

 

3

Brasilien 

Gabriel Elizondo berichtet von den Kämpfen in den Favelas von Rio.

A

4

Asien

Marshall-Inseln   

"Verstrahlt in alle Ewigkeit" - Reportage von Véronique Mauduy, Mathieu Huou und Khalid Mamoun (NNA)*   ¤

Text von der arte-Seite: "Die Marshallinseln sind seit 1941 das Versuchslabor der US-Militärs: Zur Zeit planen sie auf der Insel Kwajalein auf einer ihrer wichtigsten Militärbasen den künftigen Krieg der Sterne mit hochmodernen Antiraketen-Raketen. Berühmt-berüchtigt sind aber die Atombombentests auf den Inseln Ozeaniens – und die Folgen für die Menschen und die Natur im Inselparadies des Pazifik. 
20 Minuten sind es mit dem Boot von der Insel Kwajalein bis zur Nachbarinsel Ebeye – so nahe sind sich höchstentwickelte Militärtechnik und unterentwickelte Lebensbedingungen. Auf Ebeye locken weißer feiner Sand, Palmen und türkisfarbenes Wasser – doch die Menschen die hier leben, fühlen sich nicht wie im Paradies: Als die US-Armee 1941, mitten im Zweiten Weltkrieg, mit den Atombombentests begann, mussten die Bewohner der von Bomben, Strahlung und Fallout betroffenen Inseln nach Ebeye umziehen.
Heute leben hier 15 000 Menschen auf 80 Hektar, umgerechnet ist das die Ausdehnung eines mittleren Golfplatzes. Ebeye ist der am dichtesten besiedelte Ort der Welt. Bis zu 40 Menschen, Frauen, Männer und Kinder, drängen sich in manchen Baracken, ohne fließendes Wasser, mit nur zwei Stunden Strom am Tag. Es gibt hier eine einzige Grundschule und kaum Arbeit: Bei 36 Prozent liegt die Arbeitslosenquote – die Privilegierten haben eine Job auf der Militärbasis der Amerikaner gefunden, auf Kwajalein, für drei Euro in der Stunde als Hilfsarbeiter für die 1500 Soldaten dort.
Tuberkulose, Lepra, Typhus und Cholera sind verbreitete Krankheiten auf Ebeye. Krankheitserreger verbreiten sich schnell aufgrund der sanitären Mängel – Regenwasser ist die einige Trinkwasserquelle hier. Dank der aus den USA importieren Nahrungsmittel und Essgewohnheiten sind hier auch Übergewicht, Diabetes, Kreislaufkrankheiten und Alkoholismus verbreitet. Das Risiko, an Brustkrebs oder Schilddrüsenkrebs zu erkranken, ist zweimal höher als im Weltdurchschnitt, eine Folge der Atombombenversuche von 1941 bis 1962.
Ein Ausweg für die Marshallinseln könnte der Tourismus sein, angesichts der vermutlich schönsten Lagunen und Korallenriffe der Welt. Doch auch fast fünfzig Jahre nach den letzten Atomtests vereiteln deren Spuren jeden Gedanken an eine Postkartenidylle für Urlauber: Unter Wasser ruhen die verstrahlten Reste."

arep

 

 

 

 

 

 

23

 

 

 

 

 

 

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Korea   

Weiter wachsende Spannungen vor dem nächsten Seemanöver von Süd-Korea und USA. Weiter Demos im Süden mit brennenden Fahnen und Rufen nach "Vergeltung" und einem schärferen Vorgehen gegen den Norden. Nord-Korea wirft dem Süden vor, die Zivilisten auf der besetzten Insel als Schutzschilde zu benutzen.   ¤

ht,A,B zus.6
Terror / "Krieg gegen den Terror"  

Wieder hat das FBI einen jungen Islamisten hereingelegt und zu einem "Terroranschlag" angestiftet. Er sollte einen Weihnachtsmarkt in Oregon in die Luft sprengen und wurde jetzt verhaftet, als er die vom FBI gelieferte "Bombe" zünden wollte.   ¤

R,E,A,C zus.5
WikiLeaks

Hektische Aktivitäten von Frau Clinton und ihren Kollegen. Weitere Vermutungen über den Inhalt der Dokumente, die wohl am Sonntag veröffentlicht werden, und mögliche Folgen. Infos von Mike Hanna. 

A 4

Afghanistan 

Meldungen: Bei Kämpfen in Nangahar werden angeblich 15 Taliban-Kämpfer getötet. In Paktika werden bei einem Doppelselbstmordattentat in einer Polizeiwache 12 afghanische Polizisten getötet.

A 1/2

Pakistan 

Tausende Angehörige der Sufi-Gemeinschaft beginnen einen Friedensmarsch von Islamabad nach Lahore. Mit dem "langen Marsch" (ca. 300 km) protestieren sie gegen die Terroranschläge und auch gegen Unterdrückung durch die Regierung. Bericht von Zeina Khodr. (Zu sehen sind ausschließlich Männer. Und es scheint, als wollten sie sich eher mit Autos und Mopeds als zufuß aufmachen.)

A

2

   

Israel / Palästina

In Ost-Jerusalem vertreibt die Polizei eine palästinensische Großfamilie aus ihrem Wohnhaus.

Press 1

Europa

Irland 

Massenproteste in Dublin gegen die Sparmaßnahmen zur Rettung der Banken. Über 50.000 Teilnehmer. Ein Gerüst, an dem Puppen von Regierungspolitikern als Marionetten hängen, kann man auch als Galgen interpretieren.    ¤

ht,E,A,B,NC

zus.12

Ökologie
Meeresplünderung

Ein Bericht zur Konferenz in Paris zur Regulierung der Tunfischfänge. Statt eines Fangverbots wird es nur eine geringe Senkung der (von Niemandem eingehaltenen oder auch nur kontrollierten) Fangquoten geben. 

A

2
Mankind & Humanity

Demokratie : Achter und letzter Tag der Schlichtungsgespräche in Stuttgart   ¤

Die komplette Live-Übertragung der Verhandlungen bei Phoenix. Es geht um die Kosten des Ausstiegs und einige liegengebliebene Fragen. (NNA)* Zusammenfassung zum Nachlesen.

Interviews und Hintergrundberichte bei Phoenix  (NNA)*

Nachrichtenbeiträge zu den Gesprächen und zu Geisslers Äußerungen (kein Volksentscheid, Schlichterspruch am Dienstag). Immer wieder werden die Schlichtungsgespräche als "Demokratie-Experiment" gewürdigt, auch wenn es keine Einigung gab.

Phoenix

Phoenix

ht,TS

zus.520

zus.78

zus.4

Kapitalismus I

Ein drastischer Kommentar von Max Kaiser zum Untergang des Bankensystems. "Die Reichen und ihre Politiker wollen die Arbeiter wieder zu Sklaven machen. - Deutschlands "Viertes Reich" wartet nur darauf, nach dem Zerfall des Euro als Sieger in Europa in die direkte Konkurrenz mit China zu steigen."   ¤

Press

4

Kapitalismus II

"Mit offenen Karten : Das Erdölfördermaximum" - Jean Christophe Victor erklärt "Peak Oil" und begründet, warum dieser Punkt bereits erreicht ist (obwohl bzw. weil der Bedarf zunimmt). Es beginnt der letzte Run auf die (möglichen) Reserven in der Arktis und der Tiefsee. Und eine chaotische Phase des Übergangs. - Ganz ausgezeichneter Beitrag, knapp, präzise, einleuchtend.   ¤¤

arte

12

                                                                                                                erstellt am 28.11.10  um 14:05 Uhr

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