Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Sonnabend, 11.1.2020           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Kongo (DRC)

Meldung: in Nord-Kivu sind bei Kämpfen zwischen Armee und ADF-Rebellen mindestens 30 Soldaten getötet worden.

A 1/2
 Nahost 

Iran

Irans Regierung hat zugegeben, daß das ukrainische Verkehrsflugzeug versehentlich von der iranischen Luftabwehr abgeschossen wurde. Der Chef der Luftabwehr, General Hajizadeh, erklärt sehr offen, daß dafür niemand außer seiner Abteilung die Verantwortung trägt. Weiter Berichte dazu bei allen Sendern. Bei AJE Einschätzungen von Marwan Bishara¤

Im Laufe des Tages kommt es in Teheran (wie wohl auch in anderen Städten) zu einer spontanen Demonstration. Einige tausend Leute verurteilen die Regierung, die zwei Tage lang über den Abschuß gelogen hat. Sie rufen "Tod dem Diktator", fordern den Rücktritt des Revolutionsführers, und daß die Verantwortlichen vor Gericht gestellt werden. Der britische Botschafter wird am Rande der Demo kurzzeitig verhaftet.

Bei RT spricht Afshin Rattansi ("Going Underground") mit dem iranischen UN-Botschafter Esmaeil Baghaei Hamaneh. Er sagt: der ermordete General Soleimani, der im Westen als Terrorist dargestellt wird, hat mit seinem Kampf gegen ISIS unzählige Menschenleben auch im Westen gerettet.

PressTV berichtet einigermaßen sachlich über den Abschuß, aber nicht über die Demonstrationen in Teheran. Stattdessen über eine Anti-Kriegs-Demo in London

A

B,C,RT,P

ht,arj,TS,hj,TT,E

 

zus.25

zus.29

zus.23

 

         

Iran

Im "Listening Post" ein Beitrag über die Berichterstattung der Medien in den USA und im Iran über den Konflikt.

A 10
         

Libyen 

Ein Sprecher von General Haftar kündigt nun doch an, man werde sich an den von Putin und Erdogan vereinbarten Waffenstillstand halten. Infos dazu aus Tripoli von Mahmoud Abdelwahed. Putin und Merkel sprechen in Moskau unter anderem über Libyen und verabreden eine Friedenskonferenz in Berlin. Berichte dazu bei AJE und in der Tagesschau.

A,TS

zus.7

Oman

Staatstrauer nach dem Tod des Sultans. Als Nachfolger hat er seinen Cousin Haitam bin Tariq al Said bestimmt. Dieser ist bereits im Amt vereidigt worden und kündigt an, die eigenständige Politik seines Vorgängers fortzusetzen. Zein Basravi berichtet aus Maskat. 

A

3
         

Amerikas

Haiti  

Bei "arte-reportage" zwei Reportagen aus Haiti zehn Jahre nach dem großen Erdbeben:

"Haiti: Vor dem totalen Zusammenbruch" - von Grégoire Deniau und Guillaume Martin.  (NNA)*  ¤

Text von arte: "Zehn Jahre nach dem Erdbeben und trotz enormer internationaler Spenden taumelt Haiti immer tiefer in die Krise.  - Als am Dienstag, 12.01.2010 um 16.35 Uhr ein Erdbeben die halbe Hauptstadt Port-au-Prince zertrümmerte, starben über 300.000 Menschen, hunderttausende wurden verletzt und 1,5 Millionen wurden obdachlos. Die Solidarität der Weltgemeinschaft unmittelbar danach war beispiellos: Sean Penn, Bill Clinton und Bono zählten zu den Prominenten, die zu Spenden aufriefen, acht Milliarden Dollar wurden überwiesen – doch das hat anscheinend nicht geholfen.
Der Wiederaufbau ging und geht nur sehr schleppend voran, das Volk hungert nach wie vor – hinzu kamen die Cholera, mehrere Wirbelstürme und politische Krisen. 20 Kilometer vor der Hauptstadt leben noch immer zehntausende Frauen, Männer und Kinder, die vor zehn Jahren ihr Heim verloren, in einem selbst erbauten Provisorium, das eigentlich nur als allererste Selbsthilfe gedacht war. Doch weder die Regierung noch die Hilfsorganisationen interessieren sich für ihr Schicksal. Sie leben noch immer von der Hand in den Mund, und ihre Wut auf die Unfähigkeit ihrer Politiker wird jeden Tag größer."

"Haiti: Rückkehr nach Léogâne" - von Hérade Feist und Wissam Charaf.  (NNA)*  ¤

Text von arte: "Was wurde aus den Waisenkindern? Zehn Jahre nach dem Erdbeben kehrten ARTE-Reporter zurück nach Haiti. - Über 300.000 Tote, 1,5 Millionen Obdachlose – als im Januar 2010 auf Haiti die Erde bebte, gehörten ARTE-Reporter mit zu den ersten, die vor Ort waren und über die Opfer und die Retter berichteten. In der Hauptstadt Port-au-Prince drehten sie im Waisenhaus „Notre-Dame de la Nativité“; dort waren damals 56 Kinder und eine Erzieherin in den Trümmern gestorben, einige Kinder überlebten schwer verletzt, die Überlebenden campierten gemeinsam mit ihrer Direktorin Evelyne Louis Jacques vor ihrem Heim, das zur Hälfte von den Erdstößen zerstört worden war.
Heute ist das Waisenhaus wieder aufgebaut und die ARTE-Reporter trafen die Überlebenden von damals wieder. Ihre Lage hat sich nicht nachhaltig gebessert, vor allem deshalb, weil Haiti heute kurz vor dem Kollaps steht: Kriminelle Banden liefern sich täglich Gefechte, die Mehrheit der Haitianer ist nach wie vor bitter arm, die Politiker wirken lediglich hilflos bis korrupt, die Insel in der Karibik steht augenscheinlich kurz vor einem Bürgerkrieg. Im Waisenhaus sind neue Kinder angekommen, darunter auch Mädchen und Jungen, deren Eltern vor verirrten Schüssen in den Straßen getötet wurden. Zehn Jahre nach dem Erdbeben hat sich Haiti, trotz aller Spenden und Hilfslieferungen, niemals richtig aufrappeln können."

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Ökologie
Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie

Australiens Premier Morrison gibt in einem Interview zu, er habe beim Umgang mit der Feuerkatastrophe "einige Dinge besser machen können" (OT). Kein Wort zu seinen Plänen, noch mehr Kohle zu fördern.

B,C

zus.3
Klima, Erderhitzung / Demonstrationen

Noch ein Bericht über die Proteste von FfF gegen die Beteiligung von Siemens an der "Adani"- Kohlemine in Australien.

E

1

     *(NNA) = Noch nicht angekuckt                                                    erstellt am 12.1.20  um 19:10 Uhr

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