rauskuck vom Freitag, 9.11.2018           

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Beitrag

In Mogadishu greifen mehrere bewaffnete Al-Shabab-Männer zwei Hotels an. Als sie von Sicherheitsleuten gestoppt werden, sprengen sich vier der Männer in die Luft. Dabei werden mehr als 20 Menschen getötet. Auf deutsch nur bei Euronews ein Bericht.

A,B,JA,E

Nicolas Haque berichtet aus Carnot im Westen des Landes. Vertriebene Muslime, die aus Kamerun heimkehren, finden ihre Häuser von Christen bewohnt. Auch diese mußten vor rassistischer Gewalt flüchten. Die UN versuchen, mit einem Neubau-Programm die Probleme zu mildern, aber die Gewalt dauert an. Es gibt 14 verschiedene bewaffnete Gruppen, die die Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufhetzen. Letztlich geht es dabei weniger um Konfessionen als um den Kampf um Land und knappe Ressourcen.

A

An der Grenze zwischen den Regionen Oromia und Somali ist ein Massengrab mit mehr als 200 Toten gefunden worden. Sie werden der Herrschaft von Abdi Mohammed zugeschrieben, dem früheren Präsidenten der Region Somali. Dieser steht gerade wegen der Aufstachelung zu ethnischen Unruhen vor Gericht. Erläuterungen von Will Ross. (bei FoA)

B

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Afrika : Ebola / Kongo (DRC)

John Sparks berichtet aus Beni (Nord-Kivu) über den Kampf gegen die Ausbreitung der Ebola-Epidemie. Der Kampf wird erschwert durch den Krieg mit diversen Rebellengruppen und das allgemeine Flüchtlingselend, und dadurch daß viele Leute sich aus Aberglauben nicht impfen lassen wollen.  ¤

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Weiter schwere Kämpfe um die Hafenstadt Hodeidah. Beide Seiten reklamieren militärische Erfolge. Das Leid der Bevölkerung ist kaum noch zu steigern. 80 Prozent der Lebensmittellieferungen des Landes kommen über den Hafen von Hodeidah und sind nun in Gefahr. Berichte und Infos bei AJE, BBC und PressTV, und heute auf deutsch bei der ARD, mit einem Beitrag von Alexander Stenzel.  ¤

A,B,P,TS,TT

Syrien

Nur PressTV meldet einen erneuten US-Luftangriff im Ort Hajin im Osten von Syrien, bei dem mehr als 20 Zivilisten getötet wurden. Infos aus Damaskus von Mohamad Ali.

P

Asien

Philippinen

Jamela Alindogan berichtet aus Cebu über den andauernden Krieg der Polizei gegen die Armen im Namen des "Krieges gegen die Drogen". 

Amerikas

Bei "Amanpour" spricht Walter Isaacson mit Kurt Andersen, dem Autor von "Fantasyland". "Trump hat 15 Jahre lang in einer TV-Show einen erfolgreichen Geschäftmann gespielt und die Leute ermuntert, das zu glauben."

Donald nutzt wiedermal die Lärmkulisse seines warmlaufenden Hubschraubers um den wartenden Reportern ein paar Worte zuzubrüllen, und läßt sich dann noch einige Fragen stellen. U.a. wiederholt er nochmal seine Beleidigungen gegen Jim Acosta und verlangt, Reporter sollten "das Weiße Haus und den Präsidenten" mit Respekt behandeln. (Er erwähnt auch ausdrücklich das Problem mit dem Lärm des Helikopters und fordert die Reporter auf, ebenfalls zu brüllen. Warum er diese spontanen Fragerunden nicht einfach woanders abhält, bleibt sein Geheimnis. Er behauptet, Reagan habe das auch schon so gemacht.)

Drei seit Monaten brennende Waldbrände in Nord- und Südkalifornien haben sich durch starke Winde wieder ausgedehnt und mehrere Ortschaften erfasst, darunter den Ort "Paradise" der sich nun in eine Hölle verwandelt hat. Tausende Häuser sind abgebrannt, 75.000 Gebäude wurden evakuiert. Mindestens neun Menschen wurden getötet.  ¤

A,B,Sky,TS,E

Satire, Parodie, Kabarett

Die "heute-show" startet mit Donald Trumps neuesten Ausfällen und anderen US-amerikanischen Absonderlichkeiten, z.B. toten Zuhältern, die ins Parlament gewählt werden. "Donalds Lustiges Tagebuch" diesmal auf englisch. (Bin nicht sicher, ob das Publikum alle Gags verstanden hat, z.B. den über den "black muslim president".) Christian Ehring macht das alles nur noch aggressiv.  - Welke erinnert nochmal an die Wohltaten von "Messias" Friedrich Merz - und an dessen Tätigkeit als Lobbyist der Steuerbetrüger. - Das vorläufige Karriereende von VS-Chef Maaßen und dessen wirre Verschwörungswelt. Direkter Übergang zur AfD und Meuthens geheuchelter Abgrenzung von Nazisprache, sehr schön konterkariert mit ein paar Nazi-O-Tönen bekannter AfDler. Dazu ein witziger Besuch in der "Völkischen Hochschule" der AfD.  - Dann geht es noch darum, daß die Bundesregierung es den Schweinefabrikbesitzern erlaubt, noch zwei Jahre lang Ferkel ohne Betäubung zu kastrieren. Gernot Hassknecht regt sich zu Recht darüber auf. - Unterhaltsam und relevant, aber diesmal nicht sonderlich originell. (Das Stück über AKK und Spahn habe ich weggelassen.)

ZDF

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