Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Sonntag, 16.6.2013           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Mali 

Mohammed Vall berichtet aus Nordmali über die Rückgabe von 1020 antiken Büchern und Manuskripten, die die Salafisten aus der Ahmed-Baba-Bibliothek in Timbuktu gestohlen hatten. Tuareg-Kämpfer haben sie an der Grenze zu Algerien abgefangen und nun zurückgeschickt.

A

2
         
LRA / ZAR

Meldung: in der Region Bria in der ZAR hat die LRA-Bande ein Dorf geplündert und 16 Bewohner ermordet.

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 Nahost 

Syrien  

AJE berichtet von schweren Gefechten in einigen Vororten von Damaskus. Bei CNN berichtet Fred Pleitgen über die Kämpfe um Yarmouk; er begleitet palästinensische Kämpfer, die auf der Seite der Regierung stehen. - Am Montagmorgen melden CNN und PressTV eine sehr schwere Explosion und Kämpfe in der Nähe einer Militärbasis in Mazzeh bei Damaskus (Infos von Fred Pleitgen).

PressTV meldet, daß die Al-Nusra-Terroristen in Deir al-Zor zwei Moscheen gesprengt haben.  ¤

In Jordanien hält die Armee gemeinsame Manöver mit US-Soldaten ab und König Hussein erklärt in martialischem Ton und Outfit, sein Land sei bereit, sich gegen jeden "Gewalt aus Syrien" zu schützen.

Fred Pleitgen (CNN) aus Damaskus über Reaktionen auf Mursis Abbruch der Beziehungen zu Syrien.

Bei einer Pressekonferenz vor dem "G8"-Gipfel sind sich Cameron und Putin über Syrien durchaus uneinig. Putin meint, man solle keine Leute mit Waffen unterstützen, die öffentlich die Organe ihrer Gegner verspeisen. Sky News bringt in seinem Bericht dazu ein Video von Al-Nusra-Rebellen, die ihre neuesten aus dem Westen gelieferten Waffen präsentieren.

Bei AJE ein Gespräch mit Phyllis Bennis über die Internationalisierung des Krieges in Syrien. Sie sagt deutlich: "es gibt keine militärische Lösung des Konflikts."

"Aleppo vor der Schlacht" - Im Weltspiegel ein Bericht von Kurt Pelda über den Krieg in Aleppo, hier mal aus der Sicht von kurdischen Kämpfern, die sich den Rebellen angeschlossen haben. Sie rechnen mit einem Großangriff der Armee und der Hisbollah. Pelda erwähnt dann noch, daß auf der Seite der Rebellen vor allem ausländische Al-Kaida-Leute kämpfen, u.a. aus Tschetschenien.

Im Weltspiegel dann ein Bericht von Volker Schwenk über Frauen in Syrien, die ihre Töchter an reiche Männer aus Saudi-Arabien verkaufen. "Verkaufte Mädchen". (Zweiter Teil einer erschütternden Recherche.)  ¤¤

A,C,Sky,P,E

 

 

 

 

WS

WS

zus.27

 

 

 

 

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7

         

Iran / Israel

Der gewählte (noch nicht amtierende) Präsident Hassan Rouhani kündigt in einer Ansprache im Fernsehen grundlegende Reformen an. - Weltweit äußern Regierungen Hoffnung auf eine Öffnung des Landes. Nur Netanjahu meint, man müsse nun den Druck weiter erhöhen. 

A,C,E

zus.11

Irak

Bei Anschlägen mit Autobomben in mehren Städten werden über 30 Menschen getötet (laut PressTV über 50), fast alle in schiitischen Gegenden. Bericht bei der BBC von Rami Rulayem. 

A,B,P,E

zus.3
         
 Die Arabische Revolution 

Libyen 

Im "Journal Afrique" ein Bericht über die Kämpfe zwischen Armee und Milizen in Benghazi.

JA

2

Allgemein 

Bei "GPS" spricht Fareed Zakaria mit Mona Eltahawy und Steven Cook über Parallelen zwischen der ägyptischen Revolution und den Ereignissen in der Türkei, und über die Rolle der Frauen in der Revolution. "Es ist vielleicht keine feministische Revolution, aber es geht auch nicht darum, einen frauenverachtenden Patriarchen durch einen anderen zu ersetzen."

C

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Terror / "Krieg gegen den Terror" 

WikiLeaks / Prism

Bei "GPS" spricht Fareed Zakaria mit dem früheren CIA-Chef Michael Hayden, der ebenfalls einerseits die Spionageprogramme verharmlost und andererseits Snowden zum Verräter von Staatsgeheimnissen erklärt. Zakaria liefert ihm selber den schönen (aber unzutreffenden) Vergleich, man würde ja nur die Adressen auf den Briefumschlägen lesen, aber nicht den Inhalt der Briefe.

"Snowden: Hero or Traitor?" Diskussion bei "GPS" zwischen John Cassidy und Jeffrey Toobin (beide von der Zeitschrift "New Yorker").  ¤

Tom Ackerman berichtet aus Washington über verlogene Dementis der CIA. Dick Cheney (Massenmörder) unterstellt, daß Edward Snowden für China arbeitet.

Der "Guardian" veröffentlicht weitere haarsträubende Details aus Snowdens geleakten Daten. Der britische Geheimdienst hat danach bei früheren "G-20"-Gipfeln systematisch Journalisten und ausländische Diplomaten bespitzelt und dazu extra gefakete Internetcafes eingerichtet, wo man ihre Passwörter abgreifen konnte. Die Telefongespräche von ausländischen Delegationen wurden mitgeschnitten und  in Echtzeit ausgewertet. (Soviel zum Thema "Briefumschläge"). Erste Infos von Nic Robertson aus Hongkong.  ¤

C

C

A

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6

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4

Europa

Türkei

Erdogan hält wieder eine stundenlange demagogische Rede vor aufgehetzten Anhängern, angeblich mehrere Hunderttausend, diesmal in Istanbul. Wieder bringt das türkische Fernsehen Propagandabilder im Assad-Stil. Nüchterne Live-Berichte von der Versammlung bei AJE und CNN. - Im ganzen Land geht die Polizei (und angeblich teilweise auch Erdogananhänger) massiv und sehr brutal gegen oppositionelle Demonstrationen vor. Sehr viele Bilder und Schilderungen von heute und vor allem vom Vortag bei allen deutschsprachigen Sendern. Ausführliche Berichte im Weltspiegel, in einem ARD-Brennpunkt und bei Spiegel-TV. In der ARD auch Berichte über große Solidaritätsdemos in Deutschland.   ¤¤

A,C

arj,TS,hj,TT,E

WS,ARD,SpTV

NC

zus.10

zus.20

zus.29

zus.6

Mankind & Humanity / Ökologie

Kapitalismus / Klima / Umwelt / Fracking

Beitrag über den neuen Bericht des Club of Rome ("Der geplünderte Planet" von Ugo Bardi) und über den Spielfilm "Promised Land", der vom Streit ums Fracking handelt. Über den Inhalt des Buchs erfuhr man mehr in einem nüchtern-deprimierenden Artikel in der taz.  ¤   - Kritik: der Beitrag (und vermutlich auch das Buch) fabriziert ständig ein nicht existentes "Wir". Wir sind aber bisher nicht die Handelnden, es gibt uns noch gar nicht. Das was dem "Wir" entgegensteht und es verhindert, weil dies Wir seine Existenz bedrohen würde, wird nie benannt. Der Teufel mag es nicht, wenn man seinen Namen nennt. Aber wir werden nur leben, wenn wir sein Wesen klar erkennen, ihn richtig benennen und ihn irgendwann beenden. Und das wäre eigentlich ganz einfach. Wir hätten es schon seit 150 Jahren machen sollen, weltweit an einem schönen Tag.

ttt

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Kapitalismus 

Herr Moor benennt den Kapitalismus zwar nicht, beschreibt ihn aber sehr treffend. "Er nutzt die menschliche Arbeitskraft und alle anderen Ressourcen nicht zum Wohle Aller, sondern plündert sie aus, in einem skrupellosen System, zum Wohle Weniger."

Ein Beitrag aus Dhaka über die Modeschöpferin Bibi Russell, die in Bangladesh ein Gegenmodell zur industriellen Massenproduktion von Billigtextilien entwickelt hat. Selbstversorgung, Selbstbewußtsein, Selbstbestimmung im Zeichen des Spinnrads.

ttt

7

                                                                                                                erstellt am 17.6.13  um 16:40 Uhr

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