rauskuck vom Sonntag, 1.10.2023           

   Täglich upgedatet: das

rauskuck-Extra zum Putschversuch in Sudan

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Beitrag

In Ankara haben zwei bewaffnete Männer das Innenministerium angegriffen, um sich geschossen und sich dann selbst in die Luft gesprengt. Ein Video einer Überwachungskamera zeigt den Vorfall. Außer den beiden Angreifern wurde niemand getötet. Schon kurz danach steht laut Polizei fest, daß die Angreifer zur PKK bzw. YPG gehörten. Später hat sich angeblich die PKK zu dem Selbstmordanschlag bekannt. Die türkische Armee hat dann mal wieder kurdische Stellungen im Nordirak bombardiert.

Israel / Palästina

Bernd Niebrügge berichtet über Angriffe israelischer Siedlernazis (die er leider immer wieder als "radikale Juden" bezeichnet - genau das sind sie ja eben nicht!) auf Vertreter christlicher Glaubensgruppen, vor allem in Jerusalem, aber auch sonst in Israel. Die Christen werden bespuckt, ihre Friedhöfe zerstört, Kirchen mit Hassparolen ("Tod den Christen, Tod den Arabern") beschmiert. 2015 haben Siedler das Benediktinerkloster am See Genezareth niedergebrannt. Damals hat Israels Regierung den Terroranschlag verurteilt. Der rechtsextreme Anwalt, der die Terroristen verteidigt hat, ist heute Israels "Sicherheitsminister".  ¤

Asien

Kaukasus

Erstmals ein Bericht aus dem früheren Nagorno-Karabakh selbst, von Osama bin Javaid (AJE) aus Khankendi. Fast alle Bewohner haben das Gebiet verlassen. die Azerbaijaner stellen in den Geisterstädten neue Straßenschilder auf. Sebastian Ehm (ZDF) versucht ebenfalls aus dem Gebiet zu berichten, kann aber nur die Aussagen der Besatzer wiedergeben, wonach es keine Vertreibung gegeben habe.

Amerikas

Bei einem Auftritt in Anaheim (Kalifornien) sagt Donald: Wenn du einen Laden ausraubst, solltest du erwarten, daß du erschossen wirst, wenn du den Laden verlässt. Und er wiederholt: "Shot!" Der Publikumsmob daraufhin: "shot! shot! shot! shot! shot! shot!" Gespenstisch.  ¤

Europa

Zwei Wochen vor der Parlamentswahl demonstrieren in Warschau etwa eine Million Menschen gegen die rechte PIS-Regierung und für Europa, wohl die größte Demo in der Geschichte des Landes. In Umfragen liegt die PIS-Partei aber vorne. Bei Verlusten könnte sie eine Koalition mit den Nazis anstreben.

Im Amazonasgebiet gibt es seit Monaten eine nie dagewesene Dürre, mit ausgetrockneten Flüssen, Fischsterben, toten Flussdelfinen. Bericht von Monica Yanakiew.  ¤

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