rauskuck vom Freitag 17.9.2021           

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Beitrag

Catherine Soi berichtet aus Butembo (Nord-Kivu) über die wirtschaftlichen Auswirkungen der ständigen Rebellenangriffe. LKW sind nur noch in Konvois mit Militärbegleitung unterwegs.

Guinea

Nochmal Infos aus Conakry von Ahmed Idris zu den Sanktionen der Ecowas gegen das Militärregime.

A

2

Die US-Regierung droht Äthiopien mit Sanktionen, wenn die Regierung nicht bald Friedensgespräche mit der TPLF beginnt und ungehinderten Zugang für humanitäre Hilfe nach Tigray gewährt. Bei AJE ein Bericht aus Washington, bei CNN Infos von Nima Elbagir.

A,C

Terror / "Krieg gegen den Terror"  

Afghanistan

Nachdem mehrere Medien aufgedeckt haben, daß der US-Drohnenangriff am 29.8. in Kabul keine Terroristen getroffen hat, gibt das Pentagon nun zu, daß es sich um einen "tragischen Irrtum" gehandelt hat. Der verantwortliche General McKenzie erklärt, daß dabei zehn Zivilisten getötet wurden, aber "wahrscheinlich" keine Terroristen, und "entschuldigt" sich ausdrücklich. Am Abend Berichte und Infos bei allen internationalen Sendern. Bei CNN auch einige Infos über die Opfer. Auf deutsch bisher nur eine Meldung im ZDF und ein Bericht bei Euronews.  ¤

Secunder Kermani (BBC) berichtet aus Mazar-i-Sharif. Erst trifft er mehrere Piloten der früheren Luftwaffe, die jetzt für die Taliban arbeiten, dann ein Besuch auf dem Markt, wo die Leute ihre Habseligkeiten verkaufen, damit sie sich Nahrung kaufen können. 

Außerdem: die Taliban haben das bisherige Ministerium für Frauenangelegenheiten umbenannt. Das Gebäude in Kabul heißt jetzt "Ministerium für die Förderung der Tugend und die Verhinderung des Lasters". (Orwell läßt grüßen.) Meldung bei CNN, bei der BBC Infos von Sodaba Haidare. Später ein Bericht bei Euronews. - Meldung: die Taliban rufen auf, die Jungen ab sechs Jahren wieder zur Schule zu schicken. Mädchen werden nicht erwähnt.  ¤

B,C,E

zus.8

Asien

Philippinen

Auch arte berichtet über die Einleitung von Ermittlungen gegen Präsident Duterte durch den ICC. Dessen Todesschwadronen haben seit seinem Amtsantritt nach offiziellen Angaben mehr als 7000 Menschen (angeblich Drogendealer) ermordet - wahrscheinlich sind es 20-30.000. 

Nach dem Pariser Abkommen sollen die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 45 % sinken. Laut einer neuen Studie hat bisher kein einziges Land genug getan, um dieses Ziel erreichen zu können. Wenn das so weitergeht, wird die Erde bis zur Jahrhundertwende nicht um 1,5° oder 2°, sondern um mindestens 2,7° wärmer werden. (Und, was in diesen Meldungen immer untergeht: danach wird die Erwärmung genauso ungebremst weitergehen.) Bei der BBC Erläuterungen von David Shukman.

B

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Erneute Dürre im Norden Kenias. Früher gab es dort etwa alle zehn Jahre eine Dürre, dann alle fünf Jahre, inzwischen jedes zweite Jahr. Mehr als zwei Millionen Menschen leiden deshalb Hunger. Vivienne Nunis berichtet aus Turkana.  

B

3

Auch bei arte ein Bericht über den Hungerstreik von sechs Klimaaktivisten neben dem Berliner Reichstag.

Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune

In der texanischen Grenzstadt Stadt Del Rio sammeln sich etwa 10.000 Flüchtlinge. Die meisten stammen aus Haiti, viele aus Kuba oder Venezuela, und alle wollen in die USA. Die US-Regierung läßt sie nicht einreisen, will sie aber auch nicht abschieben. Im Moment campen sie unter einer Autobahnbrücke und werden mehr schlecht als recht versorgt. Bei AJE Infos aus Mexico-City von Jon Holman, ein Bericht bei Euronews.

A,E