Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Dienstag, 23.3.2021           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Äthiopien

Premierminister Abiy Ahmed hat erstmals zugegeben, daß seit einigen Monaten eritreische Truppen in Tigray sind. Bei einer Pressekonferenz erklärt er, es seien auch Zivilisten zuschaden gekommen, aber das sei normal in einem Krieg. Die Verantwortlichen für Kriegsverbrechen würden bestraft. OT bei AJE und CNN, bei BBC-FoA Einschätzungen von Ferdinand Omondi.

Bei Sky News ein weiterer Bericht aus Tigray von John Sparks, jetzt aus der Region westlich von Shire. Zigtausende Zivilisten sind auf der Flucht vor den eritreischen Besatzern und amharischen Milizen. Sparks besucht die Orte Hitsats und Shimelba, in denen bis letztes Jahr tausende Flüchtlinge aus Eritrea Zuflucht gefunden hatten. Am 19.11. wurden die Flüchtlingslager von eritreischen Truppen geplündert und niedergebrannt, die Flüchtlinge wurden nach Eritrea vertrieben. Mehrere Tausend Personen sind seitdem verschwunden.   ¤

A,B,C

 

Sky

zus.5

 

6

               

Kongo-Brazzaville

Wie nicht anders erwartet, hat Dauerpräsident Sassou Nguesso die "Wahl" gewonnen, mit angeblich 88,5 Prozent. Die Opposition weist das Ergebnis als "lächerlich" zurück. Bei AJE Infos aus Brazzaville von Malcolm Webb, bei TV5 ein Bericht.

A,JA

zus.5
         

Niger

Bericht über die Massaker von Jihadisten in der Region Tahoua, einem Gebiet am Rande der Wüste, nahe der Grenze zu Mali. Mindestens 137 Dorfbewohner wurden ermordet.

JA

2

 Nahost 

Israel / Palästina

Zum vierten Mal in zwei Jahren wird das israelische Parlament neugewählt. Wieder gibt es keinen klaren Sieger, wieder bekommt Netanjahus rechte Likud-Partei genug Sitze, um sich einen Koalitionspartner auszusuchen. Dafür kommen diverse rechtsextreme, nationalistische, offen rassistische und fundamental-"religiöse" Parteien infrage, die allesamt stark dazugewonnen haben. Bei AJE Infos, ein Bericht von Harry Fawcett und Einschätzungen von Marwan Bishara.

A 11

Asien

Myanmar

Ein Armeesprecher sagt bei einer Pressekonferenz, es habe bei der Niederschlagung der Proteste 146 Tote gegeben, und man bedauere den "Verlust von Leben". Außerdem erhebt er weitere Vorwürfe gegen Aung San Suu Kyi wegen angeblicher Bestechlichkeit. Nachdem Polizisten ein siebenjähriges Mädchen erschossen haben, ruft die Demokratiebewegung für Mittwoch zu einem landesweiten "Streik der Stille" auf.

Im Flüchtlingslager der Rohingya in Cox's Bazar in Bangladesh ist ein Großfeuer ausgebrochen, bei dem mehr als 10.000 Notunterkünfte zerstört wurden. Mindestens 15 Menschen starben. (Berichte auch bei AJE und anderen Sendern.)

A,C

 

B,arj

zus.5

 

zus.4

         

China / Philippinen  

China hat mehr als 200 Fischerboote bei einem Korallenriff in der Nähe der Spratley-Inseln verankert, angeblich, weil sie dort Schutz vor einem Sturm gesucht haben. Die Regierung der Philippinen protestiert gegen Chinas offenbar militärisch motivierte Aktivitäten in dem umstrittenen Seegebiet. Jamela Alindogan berichtet aus Manila.

A 3
         
Ökologie
Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie

Durch das Abschmelzen des Eises in der Arktis gelangt viel Süßwasser in den Nordatlantik, dadurch hat sich der Golfstrom erheblich abgeschwächt. Infos über Ursachen, Zusammenhänge und Folgen beim Wetterbericht von ZDF und ARD.

ZDF,TT

zus.2
Mankind & Humanity
Kapitalismus

"Die Verdammten der Pariser Kommune" - Geschichtsdoku von Raphaël Meyssan  (NNA)*  ¤¤

Text von arte: "Vom 18. März bis zum 28. Mai 1871 kämpfte die Pariser Kommune für die Verwirklichung einer Republik nach sozialistischen Vorstellungen. Das Experiment war von kurzer Dauer und endete in deren blutigen Niederschlagung. Der Dokumentarfilm schildert diesen entscheidenden Augenblick der französischen Geschichte aus der Perspektive derer, die ihn erlebten.
Die Pariser Kommune war ein politisches Experiment während des Deutsch-Französischen Krieges, der im Sommer 1870 als Französisch-Preußischer Krieg begonnen hatte. Der neu gewählte revolutionäre Pariser Stadtrat versuchte zum Ende des Krieges, vom 18. März bis zum 28. Mai 1871, gegen den Willen der konservativen Zentralregierung Paris nach sozialistischen Vorstellungen umzugestalten und zu verwalten. Eine führende Revolutionärin war die Kommunardin Victorine. Aus ihrer Perspektive schildert der Dokumentarfilm die dramatischen historischen Geschehnisse. Die Ereignisse jener Tage nehmen durch ihre Berichte Gestalt an. Schwarz-weiße Graphiken und Zeichnungen, im Stil der damaligen Zeit gezeichnet und modern animiert, führen dem Zuschauer die Geschehnisse vor Augen. Er zittert mit Victorine vor den Soldaten, die an jenem 18. März 1871 im Begriff sind, auf die auf dem Montmartre versammelte Menge zu schießen. Der Beobachter jubelt mit Victorine inmitten der Menschen, die am 28. März 1971 auf dem Platz vor dem Rathaus die Kommune ausrufen.
Die Pariser sind empört über die Regierung, die sich in Versailles verschanzt hat und sich weigert, die Wahlen anzuerkennen. Stattdessen wird Paris unter Beschuss genommen. Die Frauen von Paris begeistern sich, sie treffen sich abends in den besetzten Kirchen und zur Verteidigung der Stadt. Und sie rufen zur Revolution auf. Die in Versailles von der französischen Regierung angeordneten systematischen Massaker der sogenannten Blutwoche machen fassungslos. Dagegen steht die Selbstlosigkeit jener Frauen und Männer, die im Namen eines höheren Ideals bis zum Ende Widerstand leisten. Zehntausende waren am Ende tot, erschossen, exekutiert, massakriert. Auf beiden Seiten.
Der Dokumentarfilm schildert den leidenschaftlichen Kampf der Kommunarden, die 72 Tage lang alles daransetzten, der Geschichte einen neuen Verlauf zu geben. Doch am Ende wurden sie von ihr mitgerissen. Die Revolution hatte ihre Kinder gefressen. Der Dokumentarfilm bietet reiches Archivmaterial und stützt sich auf Berichte, Bilder und Kupferstiche jener Zeit." 

arte

 

 

 

 

 

 

88

 

 

 

 

 

 

         

                                                                                                         erstellt am 24.3.21  um 18:40 Uhr

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