rauskuck vom Sonntag, 10.7.2016           

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Beitrag

In Juba und einigen Landesteilen gibt es wieder Kämpfe zwischen Soldaten von Präsident Kiir und von Vizepräsident Machar. Das Ausmaß ist unklar, ebenso, wer für die neue Gewalt verantwortlich ist. Allein in Juba sollen bisher 270 Menschen getötet worden sein. Über 10.000 Zivilisten sind erneut auf der Flucht. International große Besorgnis um ein Scheitern des Friedensprozesses. - Bei AJE berichtet John Hendren aus Juba und Mike Hanna von den UN in New York. Auf deutsch nur bei Euronews ein Bericht, sonst nur ein paar Kurzmeldungen.

A,B,Sky,E

In mehreren Landesteilen gibt es weiterhin Kämpfe zwischen rivalisierenden bewaffneten Gruppen: Seleka-Rebellen, Anti-Balaka-Milizen, Banden von Viehdieben. Zigtausende Zivilisten sind erneut auf der Flucht, viele ins Nachbarland Kamerun. Catherine Soi berichtet aus Sangarem im Nordwesten des Landes.  ¤

A

Irak

Premier al Abadi tritt in der zurückeroberten Luftwaffenbasis Qayyarah auf und kündigt an, nun werde man Mosul befreien.

Nach dem Chilcot-Report setzt sich Blairs damaliger Stellvertreter John Prescott von Blair ab und behauptet, dieser habe die Entscheidung zum Krieg gegen den Irak allein getroffen und dem Kabinett aufgezwungen.

A

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Syrien

AJE meldet andauernde Gefechte um die "Castello Road" in Aleppo. - Zeina Khodr berichtet über ihr Lieblingsthema, "gemäßigte Oppositionelle" der FSA, die jetzt in der Türkei leben und feststellen, daß sie in Syrien wohl verloren haben, aufgerieben zwischen Regierung und Salafisten.

Die Familie von Marie Colvin will die syrische Regierung auf Entschädigung verklagen. Die britische Reporterin war 2012 im Rebellengebiet in Homs bei einem Luftangriff getötet worden. Bericht bei Sky News, Infos von Colvins Kollegen Paul Conroy bei AJE.

Auf deutsch keine Berichte, keine Meldungen.  

A,Sky

Israel / Palästina / Ägypten

Ägyptens Außenminister Shoukry besucht Netanjahu in West-Jerusalem. Beide fordern die Palästinenser zu neuen "Friedensgesprächen" auf. Bei AJE Einschätzungen dazu von Marwan Bishara.

Europa

In Berlin-Friedrichshain demonstrieren etwa 5000 Menschen gegen den CDU-Innensenator und seine Polizei, die seit Monaten versuchen, ein besetztes Haus (Rigaer Str. 94) zu räumen und mittlerweile den ganzen Kiez als Sperrgebiet behandeln und die Bewohner drangsalieren. Bei der Demo kommt es zu schweren Zusammenstößen mit aggressiven vermummten Polizisten. Mehrere Hundert Demonstranten werden verhaftet, aber kein einziger Polizist. - Die Berichte geben zwar alle die höchst zweifelhaften Zahlenangaben der Polizei wieder, zeigen aber auch Verständnis für die Bewohner. Bei RT berichtet Peter Oliver aus Berlin.

n,R,TS,hj,E,RT