Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Sonntag, 29.5.2016           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
 Nahost 

Irak

Die Regierung kündigt an, der endgültige Sturm auf Falluja werde in den nächsten zwei Tagen beginnen. Angeblich werden Zivilisten, die die Stadt verlassen wollen, von ISIS ermordet. 800 sind trotzdem entkommen. Unterdessen hat die Armee den Ort Heet aus der Hand von ISIS zurückerobert.  - Neben diversen allgemeinen Berichten diesmal bei der BBC ein Bericht aus der Nähe der Front bei Falluja, von Jim Muir. Im heute-journal ein Bericht von Uli Gack.

Meldung bei Euronews: bei einem Bombenanschlag auf eine Bar in Baquba sind sieben Fußballfans getötet worden, die sich dort ein Spiel ansahen.

A,B,arj,hj,E

zus.12

Syrien

AJE berichtet über die andauernden schweren Kämpfe zwischen ISIS und anderen Rebellengruppen nördlich von Aleppo. Tausende Flüchtlinge von dort werden von der Türkei nicht über die Grenze gelassen. Auch der Vormarsch der kurdischen Kämpfer auf Raqqa geht weiter.

AJE und Euronews melden den Rücktritt des Chefunterhändlers der pro-saudischen Rebellen bei den Verhandlungen in Wien, Mohammad Alloush.

In der Tagesschau eine Meldung zu den Kämpfen nördlich von Aleppo. Die Offensive auf Raqqa ist hier bis heute nicht erwähnt worden, warum auch immer. Im heute-journal eine sehr allgemeine Meldung dazu.

A,TS,hj,E

 

zus.7

 

         

Israel / Palästina

Fareed Zakaria ("GPS") spricht mit Bret Stephens (WSJ), Peter Beinart (Politologe), Anne-Marie Slaughter (New America) und Vali Nasr (Experte für Außenpolitik) über die innenpolitische Entwicklung in Israel. Außer dem zurückgetretenen Kriegsminister Yaalon kritisieren auch diverse Generäle und Geheimdienstchefs den Rechtsruck der Regierung. In der Diskussion einige ungewohnt deutliche Kritik am israelischen Regime. Z.B. Beinart: seit 49 Jahren hält Israel ein Gebiet besetzt, in dem Israel keine Demokratie ist.  ¤

C 7

Europa

Frankreich

Beitrag über die "Nuit-Debout"-Bewegung und die sozialen Unruhen wegen des Versuchs der "Sozialisten", ein antisoziales Arbeitsgesetz durchzusetzen. Neben einigen schönen Bildern und interessanten Infos tritt im Beitrag aus unerfindlichem Grund immer wieder ein reaktionärer Publizist namens Franz-Oliver Giesbert auf, der die Demonstranten als Linksextremisten und realitätsferne Sektierer verleumdet. Der Philosoph Guillaume Paoli meint hingegen, daß in Frankreich wie in ganz Europa ein "ancien Regime" untergeht, aber noch ist schwer zu bestimmen, welches die neue Kraft sein wird. Das war 1788 auch so.

ttt

7

Ökologie
Meeresplünderung

Im Great Barrier Riff ist innerhalb weniger Wochen ein Drittel der Korallen durch die Korallenbleiche abgestorben. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit ist weit größer als bei früheren El-Niño-Ereignissen. Die Korallenbleiche entsteht durch die Erwärmung und Versauerung des Meeres. Infos von Richard Leck (WWF).

A

3

Mankind & Humanity

Kapitalismus

Bei "Berlin direkt" ein Beitrag über das BGE (bedingungsloses Grundeinkommen). Neben den bekannten guten Argumenten dafür auch ein O-Ton von DGB-Chef Hoffmann, der das BGE für Unfug hält und meint, ein Spitzensteuersatz von 70 % sei "irre". Klar, besser wären 90 %. Hat jahrzehntelang in Skandinavien bestens funktioniert. Fragt sich nur, was so ein Mann in einer Gewerkschaft zu suchen hat.

ZDF

5

Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune

Nach Schätzungen der UN sind in den letzten Tagen etwa 700 Menschen bei Bootsunglücken im Mittelmeer ertrunken. 13.000 Menschen wurden von Schiffen aufgenommen und an Land gebracht, meist nach Italien. "Nach der Schließung der Balkanroute verlagert sich der Flüchtlingsstrom wieder ins zentrale Mittelmeer." Bei AJE Einschätzungen von Mark Micallef (Migrant Report).

A,TS,E

zus.8

Primaten, Anthropologie

In einem Zoo in Cincinnati (USA) ist ein vierjähriger Junge ins Gorillagehege geklettert. Der erwachsene Gorillamann Harambe kümmert sich um den Jungen, spielt 10 Minuten lang mit ihm, trägt ihn dabei etwas unsanft herum, zeigt aber keinerlei Anzeichen von Feindseligkeit. Das Zoopersonal erschießt Harambe, angeblich sei das der einzige Weg gewesen, um das Kind zu retten. Bei CNN erklärt  Ron Magill,  der Direktor des Zoos von Miami (dem Harambe "gehörte"), die Entscheidung zum Erschießen sei richtig gewesen. "Das Leben irgendeines Tieres kann niemals wichtiger sein als das Leben eines Menschen, speziell eines Kindes." - Woraus man schließen kann: für solche Leute ist das ganze Gerede von Artenschutz nur ein Werbegag. Es geht ihnen ausschließlich ums Geschäft. Man sollte die meisten Zoos einfach dichtmachen. Wenn die Lebensräume einmal zerstört sind, ist es auch egal, ob man die Arten in den Zoos noch ein paar Jahrzehnte lang weitervegetieren lassen kann.  ¤

C,Sky

 

zus.10

 

          

                                                                                                           erstellt am 30.5.16  um 15:45 Uhr

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