Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Meeresplünderung, Tiefseefischerei, Wale  (Meer #2)                        

      Meer #1    

    (letzter Eintrag 31.3.24)

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
12.2.15

"The last Reef" - Film von Steve Chao (101 east) über die Zerstörung der Korallenriffe durch den Klimawechsel (Erwärmung und CO2-Anreicherung im Wasser).  (NNA)*   ¤

A

25+3

            
13.2.15

Über die Verschmutzung der Ozeane mit Plastikmüll.

nano

6

13.2.15

An der Küste von Neuseeland sind über 200 Grindwale gestrandet. Über 70 Tiere sind schon gestorben, Helfer versuchen, wenigstens einige zu retten.

E,NC

zus.3

           
14.2.15

Bericht von der Stelle in Neuseeland, wo über 200 Grindwale gestrandet sind. Die meisten sind gestorben, nur 60 konnten erstmal gerettet werden, sind aber noch immer nicht im sicheren tiefen Wasser.

Sky

2
15.2.15

Hunderte von freiwilligen Helfern haben immerhin 60 der vor Neuseeland gestrandeten Grindwale gerettet. Bericht.

Sky

2

17.3.15

An der Westküste der USA werden hunderte verhungerte Seelöwenjunge angespült. Ihre Mütter finden offenbar nicht mehr genug Fisch zum Fressen.

A

2

           
22.4.15

Der WWF hat den "ökonomischen Nutzwert" des Ökosystems Ozean berechnet, 2,5 Trillionen Dollar pro Jahr. Und dieses Ökosystem wird schneller zerstört als jedes an Land. Durch Verschmutzung, Überfischung, Abholzung der Mangroven und Versauerung könnte in 20 Jahren ein Punkt erreicht sein, der eine Erholung unmöglich machen wird. Bericht von Nick Clark.   ¤¤

A

3

            
19.5.15

Die Population der Buckelwale hat sich etwas erholt, nachdem sie bis 1970 durch die Jagd fast ausgerottet waren. Jetzt fordern u.a. Ölkonzerne, den strengen Schutzstatus als "gefährdete Art" wieder aufzuheben, da sie in Gebieten, wo Buckelwale leben, nicht nach Öl bohren dürfen.

A

3

            
21.5.15

An der Pazifikküste in Kalifornien ist eine Ölpipeline gebrochen, etwa 80 Tonnen Öl verseuchen Meer und Strand.

A,E

zus.4

21.5.15

Neue wissenschaftliche Erkenntnisse über Meeresplankton und seine Bedeutung für Ökosystem und Klima.

hj

4

5.6.15

Im "auslandsjournal-extra" ein Bericht von Peter Kunz über den Streit in Australien um die Jagd auf Haie, und über Meeresforscher, die das Leben der Haie im Great Barrier Riff erforschen.

3sat

6

8.6.15

Mal was Positives: rund um Kuba ist das Meer noch relativ unbeschädigt. Die Regierung hat ein Viertel der Meersgebiete unter Schutz gestellt. Weil auf der Insel kaum Kunstdünger benutzt wird, gibt es keine Überdüngung, die Korallenriffe sind in gutem Zustand, ebenso die Mangrovengürtel und diverse Naturschutzgebiete an der Küste. Bericht von Nick Clark.

A

3

           
9.6.15

"The Stream: Not enough fish in the sea?" - Diskussion über die Folgen der weltweiten Überfischung der Ozeane, mit Elizabeth Wilson, Wietse van der Werf, Nicholas Rohl und Christopher Costello. (NNA)*   ¤

A

22

           
25.6.15

Bergeweise Quallen in einer Wasseraufbereitungsanlage in Ashkelon (Israel).

NC

1/2

28.6.15

In Palau (1000 km östlich der Philippinen) geht die Küstenwache gegen Fischerboote aus Vietnam vor, die dort im Meeresschutzgebiet illegal auf Beutezug sind. Die Boote werden auf dem Meer verbrannt, die Besatzungen alle zusammen auf zwei Booten heimgeschickt. Bericht von Nick Clark.

A

2
           
2.7.15

Eine neue internationale wissenschaftliche Studie (u.a. ist das AWI beteiligt) warnt vor den katastrophalen Folgen der Erderwärmung für die Meere. Durch Erwärmung, Abnahme des Sauerstoffs und Versauerung werden ganze Ökosysteme wie die Korallenriffe verschwinden. Im BBC-Bericht werden Bohrkerne gezeigt von einer Versauerung vor 55 Millionen Jahren. Damals brauchte das Leben im Meer einige hunderttausend Jahre zur Regeneration.

B,b&b

zus.6
15.7.15

An einem Strand in Massachusetts (USA) retten Badegäste einen gestrandeten Weißen Hai und ziehen ihn zurück ins Meer.

NC

1

17.7.15

Bericht über den Walfang auf den Färöern. Aus "Tradition" beteiligen sich ganze Familien am Massenmord an Grindwalen und essen mit Begeisterung das stark mit Quecksilber angereicherte Walfleisch.

n-AR

7

22.7.15

Ama Boateng berichtet aus Ghana über den zunehmenden Fang von Haien durch afrikanische Fischer. Hauptgrund ist der lukrative Export der Flossen nach Asien; immerhin wird hier aber auch das Fleisch der Fische gegessen. Außerdem werden Delfine gefangen, die man dann als Köder für die Haie benutzt.

A

3

           
25.7.15

Auf den Färöern wird eine ganze Schule Grindwale (ca. 40 Tiere) in einer Bucht zusammengetrieben und abgeschlachtet. Bilder von "Sea Shepherd".  ¤

TV5

1

28.7.15

Gespräch mit Kapitän Paul Watson (Sea Shepherd) über das massenhafte und extrem grausame Abschlachten von Grindwalen auf den Färöern. "Sie stehlen die Wale aus dem Ozean, die niemandem gehören außer sich selbst." "Das Verhalten der Leute läßt sich nur beschreiben als pure Tötungslust. Eine solch grausame "Tradition" hat im 21. Jahrhundert keinen Platz."   ¤

RT

7

           
31.7.15

Die Aktivisten von "Sea Shepherd" haben mit zwei Schiffen 111 Tage quer durch zwei Ozeane den Fischfänger "Thunder" verfolgt, der illegal vor der Antarktis auf Beutezug war. Sie haben dessen illegalen Fischfang dokumentiert, liegengelassene Netze geborgen und versucht, die Wilderer zu verhaften. Schließlich hat der Kapitän der "Thunder" sein Schiff vor Westafrika selber versenkt. Die Meeresschützer haben die Mannschaft geborgen und an die Justiz überstellt. Spannender Beitrag, komplett aus dem Bildmaterial von "Sea Shepherd", mit kompetenten Erläuterungen von Claus Kleber.  ¤

hj

 

4

 

2.8.15

Reportage von Steffen Vogel über das Walmassaker auf den Färöern und die Störaktionen von "Sea Shepherd" dagegen.  ¤

Spiegel-TV

7

23.8.15

Gespräch  mit dem Bremer "Sea Shepherd" - Aktivisten Tom Strerath, der auf den Färöern einen Monat im Knast gesessen hat wegen Beteiligung an dem Versuch, das Walmassaker dort zu behindern.

b&b

6

26.8.15

Blick ins Auge eines sterbenden Finnwals am Strand von Auckland.   ¤

NC

1/2

16.9.15

Der WWF hat eine wissenschaftliche Studie über das Leben in den Ozeanen veröffentlicht. In den letzten 40 Jahren sind die Tierpopulationen im Meer um die Hälfte geschrumpft. Bei AJE Infos dazu von John Tanzer (WWF). 

A,arj

zus.6
4.10.15

Nick Clark berichtet aus dem persischen Golf, wo sich jedes Jahr im Sommer einige Hundert Walhaie versammeln. Die Ölbohrinseln dort scheinen sie nicht zu stören, sie sollen sogar Fischschwärme anlocken, deren Brut die Walhaie dann fressen. - Vor der Konferenz "Our Ocean" in Chile ein Gespräch mit dem Ozeanologen George Leonard über die Bedrohungen für die Ozeane, insbesondere durch Plastikmüll.

A

7

           
10.10.15

Beitrag über das Ausbleichen und Absterben der Korallenriffe als direkte Folge von El Niño.  (NNA)*

C

3

2.11.15

Am Strand von Calais sind einige Grindwale gestrandet. Die meisten sterben, einer wird von Helfern ins Wasser zurückgebracht.

NC

1

21.11.15

Nach dem Dammbruch in einer Erzmine bei Mariana bewegt sich die mit Schwermetallen verseuchte Brühe im Rio Doce auf den Atlantik zu, mitten in ein Meeresschutzgebiet.

B

2

22.11.15

Noch ein Bericht über die giftige Flut von Minenschlamm, die der Rio Doce jetzt in den Atlantik spült.

A

2

26.11.15

Noch ein Bericht über die Katastrophe am Rio Doce in Brasilien. Der mit Schwermetallen verseuchte giftige Klärschlamm hat den Atlantik erreicht. Der Fluß ist auf 500 km Länge eine biologische Wüste.

h+

3

30.11.15

Japan schickt trotz des Verbotsurteils des IGH erneut seine Walfangflotte in die Antarktis. Gespräch darüber mit Peter Hammarstedt (Sea Shepherd).

B

4

2.12.15

Bei "Brisant" Bilder aus Patagonien. Dort sind mindestens 337 Seiwale gestrandet und gestorben. Ursache unbekannt.

ARD 1/2
14.12.15

In mehreren Fjorden in Patagonien (Südwestspitze Chiles) sind seit dem Sommer zusammen über 330 gestrandete Seiwale gefunden worden. Wissenschaftler sind auf der Suche nach Ursachen. Lucia Newman berichtet aus Punta Arenas.  ¤

A

3

           
15.12.15

Bericht und ausführliche Infos über Chinas Inbesitznahme der Spratly-Inseln im südchinesischen Meer. Um das umstrittene Seegebiet für China zu reklamieren, werden diverse Korallenriffe zu befestigten Inseln ausgebaut, die mit großem militärischem Aufwand besetzt werden. Rupert Wingfield-Hayes fliegt mit einem Kleinflugzeug von den Philippinen aus über die neuen Inseln und zeigt die gewaltigen Baumaßnahmen erstmals aus der Luft. - In einem weiteren Bericht zeigt Hayes, daß beim Bau der Inseln erst die Naturschätze der früheren Korallenriffe geplündert werden und dann alles unter Beton beerdigt wird. Letztes Jahr hatten die Philippinen dort eine Gruppe von chinesischen Wilderern verhaftet, die Hunderte geschützte Meeresschildkröten gefangen hatten.  ¤

B 13
                 
24.12.15

Vom Rosa Flußdelfin von Hong Kong gibt es nur noch etwa 60 Exemplare. Der Ausbau von Häfen, Flughafen und Brücken durch die Meeresbucht zerstört ihren Lebensraum immer weiter. Touristen können die letzten Delfine bei begleiteten Schiffstouren beobachten. Divya Gopalan berichtet aus Hong Kong.   ¤

A

3
           
30.12.15

An der Küste von Chile ist ein Blauwal gestrandet. Fischer bringen ihn mit Netzen und mehreren Booten wieder ins Meer hinaus.

A,NC

zus.1

9.1.16

Im Watt vor Wangerooge sind zwei Pottwale gestrandet und gestorben.

R

1/2
12.1.16

An der Küste von Südindien sind mehr als 80 Pilotwale gestrandet. Fast die Hälfte wird von menschlichen Helfern zurück ins Meer geschafft, die anderen sterben.

B,NC

zus.2
13.1.16

An mehreren Nordseeinseln sind insgesamt mindestens 12 Pottwale (alles Jungbullen) gestrandet und gestorben. Bei "buten & binnen" erklärt Walforscher Günther Behrmann, warum sowas immer wieder passiert. Die Herden wandern von der Arktis gegen den Golfstrom in die Karibik. Vor Norwegen werden sie durch eine Strömung aus der Nordsee irritiert und biegen falsch ab, in die Nordsee, wo sie dann wochenlang zwischen Ebbe und Flut herumirren und schließlich verhungern. (Es wäre zu klären, ob das in El-Niño-Jahren gehäuft vorkommt, und ob es mit einer Schwächung des Golfstroms zusammenhängt.) Die hohe Zahl (die vermutlich noch steigen wird) sei eher ein gutes Zeichen für eine erholte Population.  ¤

Brisant,b&b

zus.9
21.1.16

An der Küste Japans ist ein großer Wal (Seiwal?) gestrandet, Strandgänger und ein Fischerboot schieben und ziehen ihn wieder ins tiefe Wasser, anscheinend hat er überlebt. (Nicht alle Japaner sind Ungeheuer.)

NC

1

24.1.16

An der englischen Nordseeküste sind vier weitere tote Pottwale angespült worden.

Sky,R

zus.3
25.1.16

An der englischen Nordseeküste ist ein vierter toter Pottwal gefunden worden. Insgesamt nun mindestens 16 an der gesamten Nordsee.

E 1/2
27.1.16

Bericht über die Arbeiten zur Beseitigung der vier angeschwemmten Pottwale in England.

B

2
29.1.16

An der indischen Westküste in ein riesiger toter Brydewal gefunden worden.

B

1

2.2.16

Nur der Pseudonachrichtensender "N24" berichtet darüber, daß im Wattenmeer vor Schleswig-Holstein acht weitere tote Pottwale gefunden worden sind.

N24 1
5.2.16

In den letzten Wochen sind rund um die Nordsee insgesamt 29 Pottwale gestrandet, alles männliche Jungtiere. Es ist die größte Häufung von Strandungen seit über 100 Jahren. Der Bericht stellt fest, daß die genaue Ursache dafür unbekannt ist. Sehr traurige Bilder.  ¤

B

2

9.2.16

Die Zwergseekühe (Manati) im Amazonas sterben aus. Vor allem durch die Zerstörung und Vergiftung ihres Lebensraums (u.a. durch Goldsucher), außerdem direkt durch Motorboote und teilweise auch Jäger. In einer Schutzstation werden verletzte und verwaiste Jungtiere aufgepäppelt.  ¤

nano

6

15.2.16

Obwohl PCB seit 30 Jahren verboten sind, reichern sie sich in der marinen Nahrungskette immer noch an. Orcas und Delfine im Nordatlantik sind teilweise hochgradig belastet, was zu diversen Krankheiten führt. 

B
18.2.16

In Argentinien haben Badegäste einen jungen Delfin aus dem Wasser geholt und, in freundlich gemeinter Absicht, benutzt, um Selfies zusammen mit dem Tier zu machen. Dieses hat den Stress und die Sonne nicht verkraftet und war nach wenigen Minuten tot.  ¤

Sky 2
           
24.2.16

Bei der Untersuchung der in der Nordsee gestrandeten Pottwale haben die Biologen herausgefunden, daß die Tiere nicht verhungert sind und auch nicht vergiftet wurden. Sie haben sich anscheinend einfach nur verschwommen und aus der flachen Nordsee keinen Ausweg mehr gefunden. 

nano 4
3.3.16

Ein Kurzbericht aus Hong Kong, wo immer noch massenhaft Haifischflossen in den Geschäften angeboten werden.

A 1
17.3.16

Argentiniens Marine hat einen chinesischen Fischtrawler versenkt, der illegal in argentinischen Gewässern gefischt hatte. Bericht von Teresa Bo. 

Vor Java haben die indonesischen Behörden die "Viking" gesprengt. Das Schiff von Fischereipiraten war jahrelang von Sea Shepherd gejagt worden. Bericht von Rebecca Henschke.

A

B

3

3

21.3.16

Die Korallenbleiche im Great Barrier Riff hat ein Rekordausmaß angenommen, Folge des Anstiegs der Meerestemperatur. (Auf El Niño wird nicht ausdrücklich hingewiesen.) Kurzbericht bei AJE, ein allgemeiner Hinweis in den Tagesthemen. Dort dann ein Bericht über die wenigen Fortschritte beim Klimaschutz. In China sinkt immerhin der Kohleverbrauch wieder. 

A,TT

zus.4
23.3.16

Die Biologen, die die in der Nordsee gestrandeten Pottwale untersucht haben, haben festgestellt, daß die Tiere gesund waren. In den Mägen wurden aber massenweise Plastikteile und sonstiger Zivilisationsmüll gefunden. Grund für das falsche Abbiegen der Tiere in die flache Nordsee sollen Tintenfische sein, die sich hier wegen des Klimawandels neuerdings finden.

hj

3

10.4.16

 

"Sanfte Riesen - Das lange Leben der Grönlandwale" - Dokumentation von Adam Schmedes. Grönlandwale können über 200 Jahre alt werden. Der Film erzählt das Leben eines Wales nach, der zur Zeit der französischen Revolution geboren wurde. Er überlebte die Massaker der Walfänger im 19. und 20 Jahrhundert. Zeitweise ließ man die toten Tiere ungenutzt auf dem Eis liegen, nur die Barten wurden mitgenommen, für Korsettstangen. 1931 waren die Grönlandwale fast ausgerottet, als sie als erste Spezies vom Völkerbund unter Schutz gestellt wurden. Heute macht den Tieren der immer weiter zunehmende Schiffsverkehr mit seinem Lärm zu schaffen, und der Wandel ihrer Lebensräume durch die Erwärmung. Vor dem Walfang gab es über 50.000 Tiere in drei Populationen, von denen sich nur die vor Alaska wieder auf heute etwa 10.000 Tiere erholt hat.  ¤

arte 43
11.4.16

An einer Flußmündung in Chile schwimmen Millionen von toten Sardinen auf dem Wasser. Ursache noch unbekannt.

E

1/2
29.4.16

Das Great Barrier Reef ist dabei, abzusterben. Dieses Jahr (el Niño) sind über 90 Prozent der Korallen von der Korallenbleiche betroffen. Ursache ist die Erwärmung und Versauerung des Meerwassers durch die Erderwärmung. In 20 Jahren wird das Riff komplett verschwunden sein. Infos von Andrew King (Klimaforscher).

A

4

13.5.16

Justin Rowlatt berichtet vom Ganges in Nordindien. Dort leben noch einige der letzten Ganges-Flußdelfine, und der Reporter bekommt sogar ein paar davon vor die Kamera. Das Hauptproblem ist die starke Verschmutzung des Wassers. Bisher gelangen in Indien 80 % der Abwässer ungeklärt in den Fluß. Die indische Regierung hat ein Programm angekündigt um das zu ändern.

B

4

16.5.16

An der Pazifikküste von Mexiko sind 24 Grindwale gestrandet und gestorben.

N24

1/2

18.5.16

An großen Teilen der Küste Chiles gibt es ein massenhaftes Fischsterben. Hunderte Tonnen tote Sardinen werden angespült, Hunderte Tote Wale, tote Robben, tote Seevögel. Auslöser ist eine starke Algenblüte einer giftigen Rotalge. Ursache dafür ist vermutlich El Niño, außerdem wurden im Januar Tausende Tonnen Lachs aus Fischfarmen einfach ins Meer gekippt, nachdem sie an einer Krankheit gestorben waren.  ¤

TS(um5)

2
25.5.16

Zwei Beiträge darüber, wie sich Plastik in Form von Mikroplastik und Nanoplastik in allen Lebensräumen verteilt und welche Folgen das hat, für die menschliche Gesundheit, die Tiere, die Ökosysteme. Speziell das Leben in den Meeren gerät durch unseren Müll völlig aus den Fugen ¤

nano

13

29.5.16

Im Great Barrier Riff ist innerhalb weniger Wochen ein Drittel der Korallen durch die Korallenbleiche abgestorben. Das Ausmaß und die Geschwindigkeit ist weit größer als bei früheren El-Niño-Ereignissen. Die Korallenbleiche entsteht durch die Erwärmung und Versauerung des Meeres. Infos von Richard Leck (WWF).

A

3

30.5.16

Berichte und bei der Tagesschau eine Meldung über das Absterben der Korallen im Great-Barrier-Riff.

B,TS,E

zus.5

           
7.6.16

Auch auf den Malediven hat eine massive Korallenbleiche begonnen. Infos von Umweltminister Thoriq Ibrahim.

B

3

8.6.16

Einige Beiträge zum "Tag des Meeres". Bei arte ein Bericht aus Oman. Auf den Fischmärkten werden massenhaft Haie angeboten, obwohl deren Fang verboten ist. Gefangen werden sie vor allem wegen der Flossen, die immer noch nach China geliefert werden. Der Bestand an Haien hat in wenigen Jahren um 90 Prozent abgenommen.

arj

3

8.6.16

Die Inselrepublik Palau im Pazifik hat fast das ganze Staatsgebiet zum Meeresschutzgebiet erklärt. Zur Überwachung einer Fläche von der Größe Frankreichs gibt es aber nur ein einziges Patrouillenboot. Es soll Fischer vertreiben, die aus aller Welt zum Fischraub hierher kommen, speziell von den benachbarten Philippinen - dort ist das Meer leergefischt. Bericht von Thomas Reichart.

hj

4

29.6.16

Vor den Küsten von Westafrika sind immer noch Fischraubflotten aus Europa und Asien unterwegs. Sie zerstören nicht nur durch Überfischung das Ökosystem, sie schädigen auch die afrikanischen Volkswirtschaften um mehr als eine Milliarde Dollar jährlich. Ein Bericht aus Sierra Leone, und Gespräch mit Ishbel Matheson vom Overseas Development Institute, das eine Studie über diese Schäden erstellt hat.

B

5

7.7.16

Weltweit kommt inzwischen genausoviel Fisch aus Fischfarmen wie aus dem Seefang. Bericht dazu von Nicolas Haque aus Senegal, und Erläuterungen von John Hocevar (Greenpeace) zu den ökologischen Problemen dieser eigentlich sinnvollen Entwicklung.

A

6

1.8.16

Nick Martin berichtet von Spitzbergen über die Zerstörung des empfindlichen Lebensraumes am Meeresgrund durch Trawler mit Grundschleppnetzen, die immer weiter ins Arktische Meer vordringen.

Sky

3

12.8.16

Der Grönlandhai ist vermutlich das Wirbeltier, das am ältesten werden kann: einige Exemplare sind bis zu 400 Jahre alt. Das haben dänische Forscher mir Radiokarbonmessungen an den Augen gefangener Tiere herausgefunden. Die Fische wachsen extrem langsam und werden erst mit ca. 150 geschlechtsreif. Da sie im 19. Jahrhundert stark bejagt wurden, sind die meisten heute vorkommenden Exemplare noch im Jugendalter. Heute sind sie dadurch bedroht, daß sie als Beifang in den Netzen der immer weiter nach Norden vorrückenden Fischtrawler landen. Interessante Infos bei der BBC von Prof. John Fleng Steffensen, einem der beteiligten Wissenschaftler.  ¤

B,TS

zus.6
5.9.16

Eine internationale Wissenschaftlergruppe hat die Auswirkungen der Erwärmung der Ozeane im Detail untersucht. Marine Lebensräume in allen Klimazonen werden geschädigt, Fischbestände brechen zusammen, extreme Stürme werden häufiger und stärker, einige Krankheiten nehmen stark zu. Infos dazu von Carl Gustav Lundin (IUCN). Interessanter Fakt: 93 Prozent der zusätzlichen Wärme wird in den Ozeanen gespeichert.

A

5

7.9.16

Der Bestand an Buckelwalen hat sich seit dem Jagdverbot erholt, sodaß die Art nicht mehr als vom Aussterben bedroht gilt. Weltweit gibt es wieder 56.000 Tiere. (Die ursprüngliche Population betrug ca. 125.000, 1966 waren es nur noch etwa 5.000.)

N24

2

17.9.16

Vor der Küste von Südafrika haben Helfer mehrere Buckelwale aus Fischernetzen befreit, in denen sie sich verfangen hatten. Einer der Wale kam dabei einem Boot sehr nahe und hat anscheinend bewußt Blickkontakt mit den Menschen aufgenommen, als wolle er "Danke" sagen.  ¤

R

2

23.10.16

"Senegal: Der aussichtslose Kampf der Fischer" - Bericht von Shafagh Laghai, nochmal zum Thema "Fluchtursachen". Tausende Fischer verlieren ihren Job, ihre Lebensgrundlage, weil internationale Fangflotten das Meer leerfischen. Die ohnehin viel zu großzügigen Fangquoten werden schamlos und illegal um das Doppelte überzogen, vor allem von den Riesentrawlern aus der EU. Die Küstenwache ist dagegen machtlos. Für die Bevölkerung wird Fisch unerschwinglich, die perspektivlosen jungen Leute träumen von der Auswanderung nach Europa.  ¤

WS

7

24.10.16

In Slowenien tagt die internationale Walfangkommission und berät mal wieder über den illegalen, angeblich "wissenschaftlichen" Walfang Japans. Dazu ein allgemeiner Bericht. Dann ein Bericht über die Arbeit von Walforschern auf der "Polarstern" im Südpolarmeer. Vom Hubschrauber aus werden Wale geortet und Bewegungsprofile erstellt. Einige interessante Erkenntnisse. (Und die Frage, ob diese Arbeit nicht auch mit Hilfe von Satelliten möglich wäre.)

nano

9
25.10.16

Bei der Tagung der IWC hat Japan erreicht, daß der Plan für ein Walschutzgebiet im Südatlantik nicht umgesetzt wird.

E

1

28.11.16

Hywel Griffith begleitet am Great Barrier Reef Meereskundler, die die Zerstörung  der Korallenriffe beobachten. Diese ist im El-Niño-Jahr (dem weltweit bisher wärmsten Jahr überhaupt) weit vorangeschritten und überall deutlich sichtbar. Im Nordteil sind bereits mindestens zwei Drittel der Korallen abgestorben.

B

3
10.12.16

"Mit offenen Karten: Meer ohne Fische?" - Überfischung, wachsender Verbrauch, Umstellung auf Aquakultur, ökologische Folgen. 

arte

12

21.12.16

Meeresforscher haben im Pazifik in 4000 m Tiefe eine Krakenart ("Casper") entdeckt. Die Tiere legen ihre Eier auf Schwämmen ab und bewachen sie vier Jahre lang. Wenn die Jungen schlüpfen, sterben die Eltern. Die Schwämme wachsen nur auf den vereinzelten Manganknollen. Durch deren Abbau würden die Kraken ausgerottet. - Guter Artikel darüber auch in der SZ ¤

b&b

3

12.1.17

Orcas haben wie Menschen eine Menopause. Ausgewachsene Weibchen bekommen irgendwann keine weiteren Jungen mehr. Dafür haben die Großmütter offenbar eine sehr wichtige Rolle bei der Erziehung der Jungen und beim Zusammenhalt der Familiengruppen. Ergebnisse langjähriger Forschungen bei den Orcas an der US-Pazifikküste.

B

2
3.2.17

In Norwegen sind im Magen eines verendeten Schnabelwals große Mengen Plastik gefunden worden, u.a. 30 Einkaufstüten. Durch das Plastik ist der Wal offenbar verhungert.   ¤

Sky,E

zus.3
                  
9.2.17

An der Küste Neuseelands sind über 400 Grindwale gestrandet und gestorben.

E

1/2
           
10.2.17

Weitere Berichte über die Strandung von über 400 Grindwalen vor Neuseeland und die weitgehend erfolglosen Versuche von menschlichen Helfern, wenigstens einige der Tiere zu retten.

A,E

zus.2
           
11.2.17

In einer Bucht an der Küste Neuseelands stranden immer mehr Grindwale. Inzwischen sind über 600 Tiere gestorben, nur wenige konnten von Helfern ins tiefe Wasser zurückgebracht werden, aber auch diese schwimmen dann meist wieder an den Strand.

B,ht,TS

zus.6

3.3.17

Im Golf von Kalifornien (bzw. Cortés-See, Mexiko) haben Fischer mit ihren illegalen Fangmethoden eine Delfinart, die nur dort lebt, praktisch ausgerottet. Es gibt nur noch ca. 30 Exemplare des Vaquita. Aktivisten von "Sea Shepherd" versuchen, sie zu schützen. John Holman berichtet.

A

3

     
10.3.17

Das Great Barrier Reef vor Australien ist auch dieses Jahr stark von der Korallenbleiche betroffen. Letztes Jahr war noch El Niño schuld. Bei der BBC Erläuterungen von Prof. Ove Hoegh-Guldberg über die Ursachen und Folgen.

B,E

zus.4
           
10.4.17

Das Große Barriereriff vor Australien stirbt weiter. Die Korallenbleiche hat nun nach dem nördlichen Teil vor allem den mittleren Teil getroffen. Innerhalb von 18 Monaten sind etwa 50 Prozent der Korallen ausgebleicht, zwei Drittel des Riffs sind inzwischen betroffen.

B,TS

zus.3
           
11.4.17

Auf einem untermeerischen Berg bei Teneriffa haben britische Geologen eine weltweit einmalige mineralische Kruste entdeckt, mit ergiebigen Vorkommen von Tellurium und anderen seltenen Erden. Obwohl über die Lebewesen auf diesem Areal praktisch nichts bekannt ist, wird bereits der industrielle Abbau vorbereitet. Bericht von David Shukman.

Vor der Küste von Peru haben internationale Meeresforscher den Sauerstoffgehalt des Wassers in verschiedenen Tiefen untersucht. Weltweit hat der Sauerstoffgehalt schon um zwei Prozent abgenommen. Durch die Erwärmung gelangt auch in tiefe Schichten immer weniger Sauerstoff. Bericht von Michael Stocks.

B,TT

zus.8
15.4.17

Noch ein Bericht über die Korallenbleiche am Great Barrier Reef. "The coral are literally cooking and dying".

C

3

7.5.17

Vor Westafrika werden die Fischbestände immer noch von asiatischen Raubfischern geplündert. In Sierra Leone versuchen Greenpeace und die neue Küstenwache, die Räuber aufzubringen. Bericht von Nina Devries.

A

3

           
8.5.17

In Mexiko scheuchen Badegäste einen strandenden Finnwal zurück ins Meer.

Sky,NC zus.1
16.5.17

An den Stränden der abgelegenen Henderson-Insel mitten im Pazifik sammeln sich Tonnen von Plastikmüll. Nach Aussage von Wissenschaftlern ist die Insel, die zum Weltnaturerbe gehört, der am schlimmsten mit Plastikmüll verschmutzte Ort der Welt.

A,E

zus.3
6.6.17

In New York beginnt eine Konferenz der UN zur Rettung der Ozeane. Die Lage ist dramatisch: Korallensterben, Überfischung, Vermüllung. Versauerung, steigender Meeresspiegel.

TS

2

10.6.17

Bilder von zwei gestrandeten Finnwalen an der australischen Küste.

NC

1
11.6.17

Nochmal Bilder aus Australien: diesmal ist ein Buckelwal gestrandet. Helfer ziehen ihn zurück ins Meer.

Sky

1/2
18.6.17

Vor der Küste von Kolumbien gibt es ein Korallenriff, das sich trotz der Meeresverschmutzung in den letzten Jahren wieder erholt hat. Nun will die Regierung es beseitigen, um einen Tiefwasserkanal für die Superfrachter anzulegen, die durch den neuen Panama-Kanal fahren sollen. Alessandro Rampietti berichtet aus Cartagena.

A

3

           
3.7.17

Die Pinguin-Kolonien im Süden Chiles sind dabei, zu verschwinden. Lucia Newman berichtet von der Insel Magdalena, die ein Schutzgebiet für Pinguine ist. Aber auch hier schrumpfen die Populationen von Königspinguin und Magellan-Pinguin. Ursachen sind die Erwärmung und Verschmutzung des Ozeans und wohl auch eine nahegelegene Kohlemine.

A

3

           
8.8.17

Bei einer Schiffskollision vor Hong Kong sind 9000 Tonnen Palmöl ins Meer gelangt. Während die Regierung behauptet, das Zeug sei ungiftig und harmlos, sammeln freiwillige Helfer am Strand tonnenweise die angespülten klebrigen weißen Fladen ein um sie zu entsorgen.

B

2

9.8.17

Noch ein Bericht über die Verseuchung der Küste von Hong Kong durch Tonnen von Palmöl nach einer Schiffskollision.

A

3
           
25.8.17

An einem Strand in Brasilien ist ein ausgewachsener junger Buckelwal gestrandet. Helfer halten ihn feucht und schaffen es, daß er mit der Flut wieder ins tiefe Wasser gelangt.

NC

1
4.9.17

Im Januar '16 waren an Küsten rund um die Nordsee etwa 30 Pottwale gestrandet. Als Ursache vermuten Forscher nun, daß das Navigationssystem der Tiere durch Veränderungen des Erdmagnetfeldes infolge von Sonnenstürmen gestört wurde.

B

1
13.10.17

In der Antarktis sind in einer Kolonie von 36.000 Adelie-Pinguinen praktisch alle Kücken verhungert. Das Gleiche ist vor fünf Jahren schon mal passiert. Als Ursache wird eine ungewöhnlich große Menge Eis genannt. In der Gegend sind aber auch Trawler unterwegs, die Krill fischen. Infos von Rod Downie (WWF). 

A

2

22.10.17

Eine neue internationale Studie warnt vor dramatischen Folgen der Versauerung infolge des CO2-Anstiegs für das Leben in den Meeren.

B

2

5.11.17

Vor der Küste von El Salvador sind etwa 300 Meeresschildkröten gefunden worden, die tot im Meer trieben. Ursache ist möglicherweise eine giftige Algenblüte.

E

1
3.12.17

"The Science of Saving a Species" - Über Versuche, den kurz vor der Ausrottung stehenden Kalifornischen Schweinswal (Vaquita, Phocoena Sinus) noch zu retten. Es gibt im Golf von Kalifornien nur noch etwa 30 Exemplare, und die landen regelmäßig in den Netzen von Fischern, die illegal den ebenfalls bedrohten Totoaba-Seebarsch jagen. Wie immer in der Reihe "TechKnow" geht es vor allem um technische Lösungen für gesellschaftliche Probleme. Eine Naturschützerin von Sea Shepherd bringt die Dinge aber auf den Punkt: "Das große Problem ist Geld, wie eigentlich immer. Mit der illegalen Fischerei läßt sich eine Menge Geld verdienen. Mit dem Verkauf von Totoabas kann man auf dem Schwarzmarkt in Mexiko ein Vielfaches des Mindestlohns verdienen."  ¤

A

25

           
9.12.17

Vor 50 Jahren haben Meeresforscher erstmals den Gesang der Buckelwale gehört. Die Entdeckung trug dazu bei, daß der Walfang kurz vor der Ausrottung beendet wurde. Erinnerungen des Biologen Roger Payne, der an der Entdeckung beteiligt war.  ¤

B 4
7.1.18

Die Population der Blauwale erholt sich nach der Beinaheausrottung nur sehr langsam. Eine neue und wachsende Bedrohung stellen Kollisionen mit Frachtschiffen dar. Jährlich werden an der US-Westküste etwa 80 Wale dadurch getötet. Forscher in den USA haben nun ein Warnsystem entwickelt. Um die für die Wale tödlichen Zusammenstöße zu vermeiden müssten die Schiffe nur an bestimmten Stellen und zu bestimmten Zeiten langsamer fahren. Die Reeder lehnen aber solche Vorschriften ab, und freiwillig halten sich bisher nur zehn Prozent der Schiffe daran. Bericht aus Kalifornien von Rob Reynolds.  ¤

A

3

           
14.1.18

Im chinesischen Meer ist ein iranischer Öltanker gesunken, der seit einem Zusammenstoß vor einer Woche brennend im Meer trieb. Das Schiff hatte ursprünglich etwa 140.000 Tonnen leichtes Rohöl an Bord. 

A,E

zus.2
18.1.18

Nach dem Untergang des Tankers im Chinesischen Meer breiten sich dort vier Ölteppiche aus mit zur Zeit zusammen etwa 100 km2 Größe.

E

1

10.2.18

In Hong Kong demonstrieren Meeresschutz-Aktivisten vor Restaurants und fordern, Haifischflossen vom Menu zu nehmen. Jedes Jahr werden etwa 100 Millionen Haie gefangen, die meisten davon nur wegen der Flossen. Man schneidet den Tieren bei lebendigem Leib die Flossen ab und wirft sie und dann zum Sterben ins Meer. Die meisten Flossen gelangen über Hong Kong nach China. Fast alle Haiarten stehen dadurch vor der Ausrottung. Bericht von Divya Gopalan.

A 2
           
23.3.18

An der Küste Australiens sind etwa 150 Grindwale gestrandet. Obwohl Helfer versuchen, die Tiere ins Wasser zurückzubringen, sterben fast alle.

A,R,NC zus.4
           
27.3.18

Auch in Indonesien gibt es immer weniger und immer kleinere Haie. Unmengen Haie werden nur gefangen, um die Flossen nach China zu verkaufen. Wissenschaftler fordern von der Regierung ein Fangverbot oder wenigstens ein Exportverbot. Bericht von Step Vaessen.

A 3
           
4.4.18

An der Südost-Küste von Borneo ist eine Unterwasser-Pipeline gebrochen, seit drei Tagen fließt Öl ins Meer. Bisher ist eine Fläche von 12 km2 verseucht, darin liegen auch drei Fischerdörfer. An einer Stelle ist das Öl in Brand geraten, dabei wurden mindestens fünf Fischer getötet. Bericht von Step Vaessen.  ¤

A 2
           
10.4.18

In Argentinien ist ein junger Buckelwal gestrandet. Trotz Versuchen von Menschen, ihn zu retten, ist er gestorben.

Sky 1
19.4.18

Nach einer neuen Studie ist in den letzten zwei Jahren etwa ein Drittel des Great-Barrier-Riffs vor Australien abgestorben, durch die Erwärmung des Meeres, speziell während des El-Niño-Jahres. Die Schäden seien irreparabel, man solle sich auf den Schutz der verblieben Riffe konzentrieren. Erläuterungen des Meeresbiologen Jean-Luc Solandt.

A

4

23.4.18

"Das Geschäft mit dem Fischsiegel - Die dunkle Seite des MSC" - Film von Wilfried Huismann über die Vorwürfe, wonach das MSC-Siegel nicht mehr für nachhaltigen Fischfang steht sondern vor allem zerstörerische Fangmethoden schützt.  (NNA)*   ¤¤

ARD

44
29.4.18

Die Regierung von Australien stellt 400 Millionen Dollar für ein Programm zur Rettung des Great Barrier Riffs zur Verfügung. U.a. soll die Landwirtschaft weniger Pestizide ins Meer spülen. Die wichtigste Maßnahme wäre es, den Kohlebergbau zu beenden. Das ist aber nicht vorgesehen.

A,TT

zus.5
                 
4.5.18

makro: "Mafia auf dem Meer" - Film von Jérôme Delafosse und Jérôme Pin über illegale Raubfischer auf allen Weltmeeren. Spannend. Leider NNA)*  ¤¤

3sat

28

7.5.18

Wissenschaftler rechnen damit, daß bis zum Ende des 21. Jahrhunderts durch die Erwärmung des Wassers in sämtlichen Meeresschutzgebieten die meisten Tiere aussterben werden.

Sky 3
3.6.18

In Thailand ist ein Grindwal gestrandet und nach fünf Tagen vergeblicher Hilfsanstrengungen gestorben. Bei der Obduktion werden in seinem Magen 80 Plastiktüten und insgesamt 8 kg Plastikmüll gefunden. Bei Sky News ein Bericht aus Thailand, bei AJE Erläuterungen von David Santillo (Meeresforscher bei Greenpeace).  ¤

A,Sky zus.6
           
7.6.18

Wissenschaftler von Greenpeace haben bei einer Expedition im Antarktischen Ozean in fast allen Wasserproben Mikroplastik gefunden.

B,nam zus.5
13.6.18

In der Piltun-Bucht Bucht auf Sachalin (russische Ostküste) werden Millionen von toten Heringen angespült.

E

1

           
23.6.18

 

 

 

 

"Quallen auf dem Vormarsch? Die unheimliche Großmacht" - Film von Britta Kunft über die Ausbreitung von Quallen als Folge der Ausrottung der Fische im weltweiten Ökosystem der Meere.  (NNA)*   ¤ 

Text von arte: "Das massenhafte Auftreten der globalen Quallenpopulation ist ein Indiz dafür, dass etwas in den Weltmeeren nicht stimmt. Der Mensch ist für einen möglichen Anstieg verantwortlich. Durch die Überfischung mancher Fischarten fehlt den Quallen ein regulierender Nahrungskonkurrent. Je weniger Fische, desto mehr Futter bleibt für die Quallen übrig. Dieses Überangebot an Nahrung sorgt für eine explosionsartige Vermehrung der Quallen. Diese entsteht, wenn der Mensch weiterhin seine Abwässer und damit zu viele Nährstoffe ins Meer leitet. Dann kommt es zu immensen Planktonblüten. Das kurbelt die Vermehrung von tierischem Plankton an. Es sind mikroskopisch kleine Krebse, die auf dem Speiseplan der Quallen stehen. Auch die globale Erwärmung regt Quallenpolypen an, mehr Nachwuchs zu produzieren. Durch den CO2-Anstieg verändert sich außerdem der pH-Wert in den Weltmeeren. Unsere Ozeane werden saurer. Für alle Organismen mit Kalkskelett eine Gefahr, denn Säure löst Kalk auf. Quallen kommen ohne Skelett aus und sind damit im Vorteil. Das Einschleppen fremder Arten führt ebenfalls zu einem Vormarsch der Quallen: Im Ballastwasser großer Containerschiffe reisten einst Rippenquallen ins Schwarze Meer. Die eingeschleppte Art breitet sich rasant aus und bedroht einige Fischbestände. ARTE geht auf eine bildstarke Reise zu den Hotspots der Quallenforschung in Mittelmeer, Atlantik, Nord- und Ostsee. Die wissenschaftliche Spurensuche taucht tief in die faszinierende Welt der Quallen ein."

arte

 

 

 

52

 

 

 

13.7.18

Islands Walfangflotte hat bei der Jagd auf Finnwale auch einen Blauwal erlegt. Die Art ist weiterhin vom Aussterben bedroht und darum streng geschützt. Die Isländer behaupten, es handele sich um einen "Hybrid-Wal".

E

1

17.7.18

Durch den Bau einer Brücke von Hong Kong zum Festland werden die letzten dort lebenden weißen Flußdelfine weiter an den Rand des Aussterbens gebracht. Es gibt nur noch etwa 50.

E

1

           
21.7.18

An der Küste der Dominikanischen Republik wird ein gigantischer Haufen von Plastikmüll angeschwemmt. Gespenstische Bilder. Das Militär räumt mit Baggern 60 Tonnen Abfall weg, Anwohner und Urlauber helfen mit. Bei AJE sagt der Meeresforscher Charles Moore: wir verlieren den Kampf gegen den Müll. Man sieht nur die großen Teile, das Mikroplastik dringt überall in die Biosphäre ein. Wir müssen unsere Lebensweise ändern und aufhören, Dinge wegzuwerfen. Alles kann wiederverwendet werden.   ¤

A,E

zus.3
           
4.8.18

Walforscher haben im Pazifik vor der Nordwestküste der USA eine Orca-Mutter beobachtet, die ihr kurz nach der Geburt gestorbenes Baby 10 Tage lang, mehrere hundert Kilometer weit, immer wieder an die Wasseroberfläche gestupst hat. Der Bestand an Orcas hat dort stark abgenommen, vor allem durch Überfischung, Wasserverschmutzung und Lärmbelastung.

C

3

6.8.18

Vor einem Monat sind 700.000 Zuchtlachse aus einer Fischfarm an der Küste Chiles ausgebrochen. Lachse sind dort nicht heimisch, und so bringen die Raubfische nun das ganze Meeresökosystem durcheinander. Sie sind mit Antibiotika vollgepumpt und gefährden damit Robben und Pinguine, wenn diese sie fressen.   ¤

TT

3

           
19.8.18

Beitrag über den Meeresbiologen Robert Hofrichter (Buch: "Im Bann des Ozeans") und seine Warnung vor der Verschmutzung des Meeres mit Plastik.

ttt

9

26.8.18

Beitrag über die beiden Bildbände "Amaze" über das Leben im Meer und "Born to Ice" über das Leben in der Arktis. Im Kommentar geht es um die Bedrohung dieser Wunderwelten. 

ttt

6

30.8.18

Im Pazifik vor der mexikanischen Küste haben Fischer etwa 300 tote Meeresschildkröten entdeckt, die sich in einem zurückgelassenen Fischernetz verfangen hatten.  ¤

E

1/2

           
10.9.18 Wale : In Florianopolis (Brasilien) beginnt die Jahreskonferenz der internationalen Walfangkommission. Japan will dort eine Aufhebung des generellen Verbots des kommerziellen Walfangs erreichen, um zumindest einzelne Arten wieder legal jagen zu können. Bisher jagt Japan Wale unter dem Deckmantel angeblicher "Wissenschaft", neuerdings auch im bestehenden Schutzgebiet im Antarktischen Ozean. TS 2
13.9.18 Wale : Bei der Konferenz der internationalen Walfangkommission in Brasilien will Japan eine Aufhebung des generellen Verbots des kommerziellen Walfangs erreichen. Bei AJE Hintergrundinfos, ein Bericht über Japans Argumentation und den Widerstand dagegen, und Einschätzungen von Aimee Leslie (WWF). A

7

           
14.9.18

Die internationale Walfangkommission hat den Antrag von Japan, Island und Norwegen abgelehnt, den kommerziellen Walfang wieder zuzulassen. Japan droht nun damit, aus der Kommission auszutreten.

A,TS zus.5
           
20.9.18

"China : Caging the Ocean's Wild" - Film von Steve Chao (101 east) über das Leben von Delfinen, Orcas und Robben in den Schauaquarien in China. Die Tiere werden in der Wildnis eingefangen und unter erbärmlichen Lebensbedingungen in viel zu kleinen Becken gehalten. Wegen der Quälerei sterben sie nach wenigen Jahren, oft anscheinend durch Selbsttötung. Erschütternde Undercover-Aufnahmen und Zeugenaussagen.   ¤¤

A

25

           
28.9.18

Obwohl PCB in den 80er-Jahren weitgehend verboten wurden, breiten sie sich bis heute in den Ozeanen aus und reichern sich in der Nahrungskette an. Besonders betroffen sind Orcas. Es wird geschätzt, daß ihre Zahl sich allein wegen der Vergiftung mit PCB halbieren wird. Bericht und Erläuterungen von Victoria Gill.  ¤

B

5
2.10.18

Die Behörden von São Tomé haben ein spanisches Schiff beschlagnahmt und die Besatzung verhaftet, weil das Schiff vor Westafrika illegal Haie gefangen hat.

E 1/2
           
29.10.18

Illegale Fischerei zerstört die Fischbestände vor Westafrika. Ahmed Idris begleitet eine Patrouille der Küstenwache von Sierra Leone bei der Kontrolle von chinesischen Fischfangschiffen. Die Küstenwache ist dabei allerdings nur für eine 10-Meilen-Zone zuständig. Weiter draußen greifen die Chinesen ihrerseits einheimische Fischerboote an und zerstören deren Netze. 

A

3

           
20.11.18

In Indonesien ist ein toter Pottwal gefunden worden, der sechs Kilo Plastikmüll im Magen hatte. (Der Bericht bei Euronews kam später.) ¤

R,E zus.2
           
26.11.18

Auf Stewart Island im Süden von Neuseeland sind 145 Grindwale gestrandet und gestorben.

A,E,NC

zus.2
         
30.11.18

In Neuseeland sind erneut 51 Grindwale gestrandet und gestorben. Es ist die fünfte Walstrandung dort in zwei Wochen. Andrew Brownlow (schottischer Walstrandungsexperte) erläutert die Theorien über die Ursachen dieser Vorfälle.

B

4
15.12.18

Am Strand vor Neuseeland ist eine Schwimmerin drei Orcas begegnet, die sich freundlich für sie interessiert haben. Eine Drohne hat die Szene gefilmt. Im Bericht bei RTL werden die Wale penetrant als "Raubtiere" und "Killerwale" verunglimpft..

R

2
22.12.18

An einem Strand der Insel Mayotte (im Indischen Ozean) haben Naturschützer dutzende Panzer von Meeresschildkröten gefunden. Diese werden offenbar verbotenerweise immer noch als Nahrung verwendet.

JA

2

25.12.18

Japan hat seinen Austritt aus der Internationalen Walfangkommission erklärt. Die Regierung kündigt an, den kommerziellen Walfang in japanischen Gewässern wieder aufzunehmen. Zugleich soll die Waljagd im Antarktischen Meer eingestellt werden.

B

2

26.12.18

Weitere Berichte über Japans weltweit verurteilten Schritt, den kommerziellen Walfang wiederaufzunehmen. Bei der BBC erklärt Paul Watson (Sea Shepherd): das Ende des Walfangs in den südlichen Ozeanen ist ein großer Erfolg. Japan hat in Wahrheit nie mit dem kommerziellen Walfang aufgehört, sondern ihn als angeblich "wissenschaftlichen" Walfang weiterbetrieben. Gegen den Walfang in Japans Gewässern wird man weiter juristisch vorgehen, weil er gegen sämtliche internationalen Naturschutzabkommen verstößt.  ¤

A,B,TS zus.10
                 
7.1.19

An der Küste von Queensland (Australien) werden Tausende von Portugiesischen Galeeren (Quallen, engl. "Bluebottle") angeschwemmt, die beim Menschen lebensgefährliche Verbrennungen verursachen können.

B 1/2
8.2.19

An der niederländischen Nordseeküste sind mehr als 20.000 tote oder total entkräftete Trottellummen gefunden worden. Einige wenige noch lebende Tiere werden in Rettungsstationen wieder aufgepäppelt. Die Ursache ist unklar. Eine Vermutung ist, daß es einen Zusammenhang mit den Containern gibt, die kürzlich ein Frachter in der Nordsee verloren hat. Allerdings haben die Vögel kein Plastik im Magen. Ob sie vergiftet sind, wird noch untersucht. Es kann aber auch sein, daß die Vögel verhungern, weil die Fischschwärme (Hering und Sprotten) sich in der viel zu warmen Nordsee in tieferes Wasser zurückgezogen haben. - Berichte nur bei RTL und 3sat-nano, beide sehr informativ.  ¤

R,nano

zus.4
13.2.19

An einem Strand in Chile sind Tausende von toten Tintenfischen angeschwemmt worden.

Sky

1/2

19.2.19 Wale : Im fernen Osten Rußlands leben seit Monaten mehr als hundert Orcas und Belugas in engen Fischkäfigen eingesperrt. Offenbar sollen sie an Aquarien verkauft werden.

E

1

           
20.2.19

Walhaie werden auf den Philippinen nicht mehr gejagt. Seit einigen Jahren wird die größte Fischart der Welt als Touristenattraktion behandelt. Die Massen an Tauchurlaubern stellen nun aber eine neue Bedrohung dar. Die sanften Riesen werden trotz Verbots mit Futter angelockt und dann häufig durch die Bootsschrauben verletzt. Bericht von Thomas Reichart.

auslandsjnl

7

1.3.19 Wale : Die russischen Behörden haben angeordnet, daß die etwa 100 Orcas und Belugas, die bei Nachodka in engen Käfigen gefangengehalten werden, freigelassen werden müssen.  E

1

           
11.3.19

Vor Südafrika ist ein Taucher angeblich "versehentlich" in das Maul eines Brydewales geschwommen. Der Bartenwal hat den Eindringling zum Glück noch ausspucken können (zum Glück für den Wal!)

R

2

14.3.19

Vor der französischen Atlantikküste ist ein Containerfrachter gesunken. 2000 Tonnen Schweröl, 20.000 Pkw und 45 Container mit giftigen Stoffen gelangen ins Meer.

TS,E

zus.3
18.3.19

Bei der Untersuchung eines auf den Philippinen gestrandeten Wals (ein Cuvier-Schnabelwal) sind in dessen Magen 40 kg Plastikmüll gefunden worden.

C

1/2

20.3.19

Ein auf den Philippinen gestrandeter Cuvier-Schnabelwal hatte 40 kg Plastikmüll im Magen. Bilder von der Untersuchung und Erläuterungen von Dr. Darrell Blatchley, der den Wal seziert hat.   ¤

B

4
22.3.19 Wale : Walforscher haben erstmals eine Kamera an einem Pottwal angebracht, die auch in mehr als 1000 m Tiefe die Nahrungssuche der Wale filmen kann. Auf den ersten Bildern ist allerdings nichts zu erkennen.

B

2

22.3.19

Die Population der Vaquita-Schweinswale im Golf von Kalifornien beträgt nur noch etwa 15 Stück. Nachdem die Wale durch illegale Fischerei praktisch ausgerottet wurden, beschließt Mexikos Regierung viel zu spät ein viel zu unkonkretes Schutzprogramm.  ¤

E

1

           
26.3.19 Alex Crawford berichtet aus der Maracaibo-Bucht in Venezuela. Das Land fördert sein Erdöl vor allem mit Bohrtürmen im Meer. Ein Großteil davon steht still und verrottet, aus hunderten Türmen fließt Rohöl ins Meer, aus lecken Gasleitungen strömt Erdgas, das jederzeit explodieren kann. Das Wasser der Bucht ist hochgradig verseucht, trotzdem gehen Fischer dort noch auf Fischfang.  ¤ Sky 5
           
29.3.19

An der französischen Atlantikküste sind seit Jahresbeginn mehr als 1000 tote Delfine angespült worden.  ¤

E 1
           
1.4.19

Auf Sardinien ist ein toter Pottwal gestrandet, der 22 kg Plastikmüll im Magen hatte. Das weibliche Tier war schwanger. Gespräch mit Graham Forbes (Greenpeace).

C 6
3.4.19

Meeresforscher fordern, daß bis 2030 mindestens ein Drittel der Ozeanfläche zu Schutzgebieten erklärt wird und vor Überfischung und Tiefseebergbau geschützt wird. Bericht von Nick Clark, Erläuterungen von Arlo Hemhill (Greenpeace).

A

5

           
5.4.19

Immer noch werden etwa 100 Belugas und Orcas in engen Becken in der ostsibirischen Srednyaya-Bucht festgehalten. Die geplante Freilassung stößt auf einige praktische Probleme und könnte Jahre dauern. Meeresschützer fordern, die Wale dort freizusetzen wo sie eingefangen wurden.

B,E zus.3
           
29.6.19

Japan will dieses Jahr den kommerziellen Walfang wieder aufnehmen, aber nur noch in seinen eigenen Gewässern. Infobeitrag bei AJE, später Bericht bei Euronews.

A,E zus.3
1.7.19

Die japanische Walfangflotte ist ausgelaufen und hat am ersten Tag zwei Zwergwale getötet. Ivan Watson (CNN) fährt mit einem ehemaligen Walfänger hinaus, der jetzt Whalewatching für Touristen anbietet, und besucht ein Lokal, wo es Walfleisch gibt. Die meisten Japaner würden sowas niemals essen. 

C,E zus.5
3.7.19

Greenpeace fordert die UN auf, ein neues Abkommen zum Schutz der Tiefsee zu beschließen. Die bisherigen Verträge dienen eher der industriellen Ausbeutung und kaum dem Schutz der Lebensräume, die durch den Abbau von Rohstoffen irreparabel beschädigt werden könnten. Erläuterungen von Will McCallum (Greenpeace).

A 4
5.7.19

Auf dem Zentralatlantik hat sich ein riesiger Teppich aus Braunalgen gebildet, der von Westafrika bis Mexiko reicht. Ursachen sind die Erwärmung des Meeres und der Eintrag von Nährstoffen vor allem durch die Abholzung des Amazonaswaldes.

W,TS zus.4
13.7.19

An der Küste Kaliforniens sind seit Jahresbeginn 75 Grauwale tot angeschwemmt worden. Die Wale sind offenbar als Folge der Meereserwärmung und des Verschwindens des arktischen Meereises verhungert.  ¤

arj 3
16.7.19

Seit die indonesische Regierung die Überfischung durch ausländische Fischer gestoppt hat, haben sich die Fischbestände wieder erholt. Jetzt werden sie durch die zunehmende Verseuchung mit Plastikabfall bedroht. Bei Untersuchungen wurde in allen Proben Mikroplastik gefunden. Florence Looi berichtet aus Semarang (Java).

A 3
           
26.7.19

An der Westküste der USA sind bereits mehr als 80 tote Grauwale angespült worden. Offenbar sind die Tiere verhungert, ein Folge der Erwärmung des Meeres. Draußen im Meer sterben wohl noch viel mehr Wale, unbemerkt.

n-AR 4
30.7.19

Vor der Küste von Java läuft seit drei Wochen Öl aus einem Leck auf einer Bohrinsel. Laut dem Betreiber (staatlicher Energiekonzern) kann es noch mehrere Monate dauern, bis das Leck geschlossen werden kann. Die Fischer in der Gegend können nicht mehr auf Fischfang gehen und sammeln stattdessen jetzt am Strand jeden Tag das angespülte Öl ein. - Im Süden Chiles sind bei einem Bergbauunternehmen 40 Tonnen Diesel ins Meer geflossen.

A 3
           
1.8.19

Nach dem Auslaufen von 40 t Dieselöl an der Küste Chiles wird versucht, das Öl wieder abzuschöpfen. Es bedroht ein empfindliches Meeresschutzgebiet mit Delfinen und Walen. - In der Ägäis sind manche Zonen des Meeresgrundes extrem mit Plastikmüll verdreckt. Freiwillige Taucher sammeln das Zeug ein, aber gegen die Massen kommen sie nicht an. 

E

zus.2

           
1.8.19

An der Küste von Peru haben freiwillige Helfer einen gestrandeten Wal ins Meer zurückbefördert. - Ebenfalls vor Peru haben Taucher einen Buckelwal befreit, der sich in Fischernetzen verfangen hatte.

A,Sky

zus.1

1.8.19

Die Fotos von York Hovest (Bildband "Helden der Meere") zeigen, was industrieller Fischfang und Verschmutzung in den Meeren anrichten. Sie zeigen, wie die Natur leidet, wenn der Mensch sie mit Müll zuschüttet und tausende Tierarten ausrottet. Sie zeigen, was wir verlieren, wenn wir gegen die Natur Krieg führen. Sie machen bewußt, daß wir dabei sind, die Schönheit der Natur zu zerstören. Und sie berichten über Menschen, die sich der Zerstörung der Meere widersetzen. - Schlimme Bilder, sehr schöner Beitrag. (Verlinken und Einbinden auf der absurd schlechten neuen 3sat-Seite leider nicht mehr möglich. Man kann den Beitrag dort aber ansehen - wenn man ihn findet.) ¤¤

ktzt

6

2.8.19

"Mafia auf dem Meer" - Film von Jérôme Delafosse und Jérôme Pin über die Jagd auf Piratenfischer in Indonesien.  (NNA)*  ¤ 

3sat

28

6.8.19

Britische Meeresforscher haben mit einer Unterwasserdrohne erstmals das Leben der Riesenhaie studiert und dabei eines ihrer Brutgebiete vor der schottischen Küste gefunden. Dieses sollte nun unbedingt unter Schutz gestellt werden.

Sky

3

           
10.8.19

An der Küste von Island sind 20 Grindwale gestrandet und gestorben.

NC

1/2
23.8.19

Weltweit werden an den Küsten immer mehr tote Delfine angespült. Forscher in Neuseeland suchen nach den Ursachen: hauptsächlich die Erwärmung der Meere und der Lärm durch den zunehmenden Schiffsverkehr.

n-AR 3
5.9.19

Weiterhin werden jährlich 100 Millionen Haie gefangen. Die meisten werden über Bord geworfen, nachdem man ihnen die Flossen abgeschnitten hat, inzwischen kommen aber auch viele auf die Fischmärkte, darunter auch Arten, die auf der Roten Liste stehen.  ¤

nano

6

9.9.19

Fischer in der Ostsee klagen über stark sinkende Fänge. Offenbar sterben die Fischbestände durch Sauerstoffmangel und Algen als Folge der Überdüngung.

E

2

15.9.19

Der Atlantische Nordkaper (North Atlantic Right Whale), der durch den Walfang bereits fast ausgerottet wurde und sich danach nur langsam wieder erholt hatte, steht erneut vor der Ausrottung, jetzt durch Schiffskollisionen, Fischernetze und die Erwärmung des Meeres. Meeresschützer fordern ein Verbot von senkrechten Fischernetzen und eine Geschwindigkeitsbegrenzung für Schiffe. Erläuterungen von Whitney Webber (Oceana US).  

C

5

23.9.19

In einem Fjord in Norwegen sind 10.000 Zuchtlachse aus einer Fischfarm entkommen. Sie waren gegen eine Fischkrankheit geimpft und können jetzt den wildlebenden Lachs damit anstecken.

E

1

           
28.9.19

Im Golf von Kalifornien kämpfen Meeresschützer um die Rettung der letzten Vaquitas. Fischer und Drogenbanden fangen die kleinen Wale und verkaufen ihre Organe als "Heilmittel" nach China. Gespräch mit Jack Hutton von Sea Shepherd und Richard Ladkani, der den Film "Sea of Shadows" über diesen Kampf gedreht hat.

Sky

3

7.10.19

An der Küste Brasiliens sind auf 2000 km Länge mehrere hundert Tonnen Öl angespült worden. Die Ursache ist unbekannt.

A,R

zus.1
8.10.19

Es ist weiterhin unklar, woher das Öl stammt, das seit zwei Wochen die Küste Brasiliens auf inzwischen 2000 km Länge verschmutzt. Im August hatte es einen Unfall in einer Ölraffinerie des Petrobras-Konzerns gegeben, bei dem Öl ausgelaufen war.

A,TS

zus.4
           
7.12.19

Weltweit sinkt der Sauerstoffgehalt der Meere durch die Erderwärmung. Inzwischen gibt es 700 meist küstennahe Gebiete, die als sauerstoffarm gelten. Dort ist durch Algenwachstum (Folge der Überdüngung durch Landwirtschaft und Fischfarmen) der Sauerstoffgehalt so niedrig, daß die Ökosysteme zusammenbrechen und Fischfang nicht mehr möglich ist.

A,C,Sky,E

zus.7
                 
23.12.19

Im Hafen einer Galapagos-Insel ist ein Schiff gekentert, und 2500 Liter Dieselöl sind ins Meer geflossen. Das Video des Vorfalls zugleich ein schönes Beispiel für "Wie Katastrophen anfangen".

E

1

           
24.12.19

Nach dem Schiffsunglück auf der Galapagosinsel San Cristobal erklärt die Regierung von Ecuador, man habe die Ölverschmutzung "mit geeigneten Maßnahmen" unter Kontrolle gebracht.

A 2
           
3.1.20

In der Ostsee vor der schwedischen Küste liegen seit 50 Jahren zahlreiche Fässer mit hochgiftigen Chemieabfällen aus einer Plastikfabrik in Stockvik. Sie sollen nun geborgen und entsorgt werden. Die Herstellerfirma verweigert dabei jede Beteiligung.

E

1

           
5.1.20

Bilder von einer Fischauktion in Tokio, bei der ein 276 kg schwerer Tunfisch für 1,8 Millionen Dollar verkauft wurde.

B

1/2

14.1.20

Bilder einer Protestaktion von "Sea Shepherd" in Paris. Die Aktivisten haben zwei tote Delfine mitgebracht und weisen darauf hin, daß beim Fischfang jedes Jahr auch Tausende Delfine als "Beifang" umkommen.

NC

1
           
20.2.20

Vor der Küste von Katar gibt es die zweitgrößte Population von Dugongs (Seekühe). Erst kürzlich wurde entdeckt, daß sich die normalerweise einzeln lebenden Meeressäuger einmal im Jahr in einer oder zwei großen Gruppen treffen, mit jeweils etwa 1000 Tieren. Warum sie das tun, weiß man noch nicht. (Vermutlich zum gemeinsamen Singen und weil es einfach Spaß macht.) Auch hier ist die Art bedroht, vor allem durch ständige Verluste bei Schiffskollisionen und durch herumtreibende Fischernetze.  ¤

A

4

           
25.2.20 Wale : Helfer von "Sea-Shepherd" haben im Pazifik vor Mexiko einen Buckelwal befreit, der sich in einem illegalen Fischernetz verfangen hatte.

Sky

1/2

25.2.20

 

 

 

 

"Re: Rohstoffe in der Tiefsee - Ausbeutung oder Meeresschutz?" - Film von Michael Stocks über die Expedition des Greenpeace-Forschungsschiffs "Arctic Sunrise" zu einem Tiefseeberg im Südatlantík.  ¤

Text von arte: "Die Nachfrage an Rohstoffen wächst. Seltene Metalle sind mehr denn je gefragt, um die steigende Produktion von Elektrofahrzeugen erfüllen zu können. Elektroautos brauchen allein dreimal mehr Kupfer als herkömmliche Fahrzeuge.
Verschiedene Industrienationen stehen schon in den Startlöchern, um den Tiefseebergbau zu starten. Die IMB, die Internationale Meeresbodenbehörde, hat bislang 30 Lizenzen zur Exploration von Rohstoffen am Ozeangrund erteilt.
In der Schatzkammer Tiefsee lagern wertvolle Rohstoffe, um die längst ein Wettlauf der Hightech-Industrie begonnen hat. Den wollen Umweltschützer verhindern. Und setzen dabei auf das Bewusstsein der Weltöffentlichkeit und Verhandlungen mit der UN.
Auch Deutschland hat zwei Lizenzen bekommen. Der Zugang zu begehrten Rohstoffen lockt, dafür hat sich der Lobbyverbund „Deep Sea Mining Alliance“ gegründet.
Der sieht keine großen Risiken für die Natur. Mit ihrer Erfahrung und einem besonderen umweltschonenden Konzept wollen sie den Bergbau in der Tiefsee angehen. Nachhaltigkeit habe da oberste Priorität.
Dabei sind die bis zu 11 Kilometer tiefen Meeresgebiete bisher so gut wie gar nicht erforscht.
Umweltschützer und Wissenschaftler sind alarmiert. Aus ihrer Sicht sind solche Visionen eine neue, weitere Bedrohung für die Natur.
Die Tiefsee dürfe nicht ausgebeutet werden. Am Tiefseeberg Mount Vema wollen die Umweltschützer exemplarisch aufzeigen, wie wichtig eine nahezu unberührte Unterwasserwelt für das ökologische Gleichgewicht ist."

arte

 

 

 

 

 

32

 

 

 

 

 

27.2.20

Ein Fünftel des weltweiten Fischfangs stammt aus illegalen Fängen. Es gibt eine ganze Flotte von Fischdampfern, die einfach ihre Radar-Tracker abstellen, um ihre illegalen Fahrten zu verschleiern. Nick Clark berichtet von Bord der "Arctic Sunrise" auf Patrouillenfahrt im Südatlantik, wo u.a. ein gigantischer japanischer Froster bei der Übernahme von illegal gefangenem Tunfisch beobachtet wird.

A

3

           
19.3.20

Das Great-Barrier-Riff ist bereits zur Hälfte abgestorben und stirbt durch die Erwärmung (und Versauerung) des Ozeans weiter. Australiens Regierung will den Tourismus dort fördern und trotzdem am Plan für die gigantische Adani-Kohlemine festhalten. Der Protest dagegen geht auch weiter. Alexi O'Brien berichtet von den Whitsunday-Inseln.

A 3
           
8.4.20

Nachdem im Februar der Pazifik vor Australien so warm war wie noch nie, gibt es im Great-Barrier-Riff erneut eine massive Korallenbleiche, die dritte in nur fünf Jahren. Etwa die Hälfte der Riffe sind stark betroffen. Es ist unsicher, ob sich das Ökosystem von so einer schnellen Folge von Zusammenbrüchen erholen kann.

A

2

           
16.4.20

Australische Wissenschaftler schlagen Alarm, weil das Great-Barrier-Riff erstmals auf ganzer Länge (2300 km) von der Korallenbleiche betroffen ist. Wenn die Erderwärmung nicht gestoppt wird, ist das Riff nicht mehr zu retten.

TS

2
           
25.4.20

An der nordnorwegischen Insel Andøya sind drei tote Pottwale angespült worden. Die Todesursache ist unbekannt. Jedenfalls hatten die ausgewachsenen Wale kein Plastik im Magen.

E

1

16.5.20

"Wenn Wale uns den Weg weisen" - Naturfilm von Rémy Tézier über Buckelwale und Meeresschildkröten vor La Réunion. Beide waren hier seit Jahrzehnten ausgerottet. Seit dem Jahr 2000 wandern weibliche Buckelwale wieder von der Antarktis hierher, um ihre Jungen zur Welt zu bringen. Auch die blaue Meeresschildkröte gibt es nun wieder. Meeresbiologen fragen sich, was beide zurückgebracht hat.  (Lief ursprünglich schon am 8.5.)  ¤

arte

43

21.6.20

Eine aus Japan eingeschleppte Art von Braunalgen wuchert entlang der spanischen Küste im Atlantik und Mittelmeer und macht den Fischfang dort unmöglich. Statt Tunfisch haben die Fischer nur noch Algen im Netz.

A

2

           
28.6.20

Alarmiert von Meeresforschern haben Taucher der italienischen Küstenwache im Mittelmeer einen Pottwal gerettet, der sich in einem Treibnetz verfangen hatte. Sie haben das Netz mit Messern aufgetrennt während drei weitere Pottwale zusahen und auf ihren Kollegen warteten. Meldung und Bilder.

A

1/2

29.6.20

An der Elbmündung und an der Küste bis hoch nach Dänemark werden seit Tagen Tausende tote Fische am Ufer angespült. Die genaue Ursache ist unklar, dürfte aber mit der laufenden Ausbaggerung der Elbe zur Vertiefung der Fahrrinne zusammenhängen. Dabei wird der Schlick aufgesaugt und woanders abgelagert. Erläuterungen von Rainer Borcherding (Schutzstation Wattenmeer).

TS24

7

29.6.20

Weitere Berichte und Bilder von der Rettungsaktion italienischer Taucher, die vor Sizilien einen Pottwal von einem Treibnetz befreit und ihm so das Leben gerettet haben.  ¤

B,E,NC

zus.4
         
16.7.20

Vor der Küste von Katar haben sich etwa 600 Walhaie versammelt, das größte Treffen, das dort bisher beobachtet wurde. Stefanie Dekker berichtet über die sanften Riesenfische, spricht mit Meeresforschern und geht selbst auf Tauchgang.  ¤

A

4
           
17.7.20

Zwischen dem Meeresschutzgebiet der Galapagos-Inseln und der Hoheitszone von Ecuador liegt ein schmaler Streifen internationalen Gewässers. Genau dort ist eine riesige chinesische Fischfangflotte (265 Schiffe) eingefallen und fischt das Meer leer, genau wie letztes Jahr. Vor drei Jahren hatten die Behörden des Nationalparks auf einem chinesischen Schiff 6000 Tonnen illegal gefangenen Fisch beschlagnahmt, darunter streng geschützte Hammerhaie. Infos von Alex Hearn (Experte und Meeresschützer).  ¤

B

3
19.7.20

Im Mittelmeer versuchen Taucher der italienischen Küstenwache erneut, einen Pottwal zu befreien, der sich in einem Treibnetz verheddert hat. Die Küstenwache hat dieses Jahr bereits illegale Treibnetze mit einer Gesamtlänge von über 100 km beschlagnahmt.

A,NC

zus.1
20.7.20

Der erste Versuch von Tauchern der italienischen Küstenwache, einen Pottwal zu befreien, der sich in einem Treibnetz verheddert hat, war nur halb erfolgreich. Sie haben dem Wal eine Boje mitgegeben und wollen es nochmal versuchen.

R

2

28.7.20

Eine Flotte von 260 chinesischen Fischfangschiffen kreuzt am Rand des Meeresschutzgebietes um die Galapagosinseln. Gespräch darüber mit Yolanda Kakabadse (Ex-Umweltministerin von Ecuador).

A

5

30.7.20

Erläuterungen von Arlo Hemphill (Greenpeace) zur Bedrohung des Galapagos-Meeresschutzgebietes durch die riesige Flotte von chinesischen Fischfangschiffen, die das Meeresgebiet rund um das Schutzgebiet leerfischt. Es gibt bisher kein internationales Abkommen zum Schutz des Lebens in internationalen Gewässern.

A

5

7.8.20

Bei Mauritius ist vor zwei Wochen ein unbeladener japanischer Öltanker auf Grund gelaufen. Jetzt bricht er allmählich auseinander, und der Treibstoff, 4000 Tonnen Schweröl, beginnt auszulaufen. Durch das Öl werden die Korallenriffe in zwei Meeresschutzgebieten bedroht.

A,TS,E zus.4
           
8.8.20

Aus dem gestrandeten Tanker vor Mauritius läuft tonnenweise Öl aus und verschmutzt Korallenriffe und Touristenstrände. Die Regierung hat den Umweltnotstand ausgerufen und bittet um internationale Hilfe

A,TS,E zus.5
           
12.8.20

Aus dem vor Mauritius gestrandeten Tanker sind etwa 1000 Tonnen Öl ausgelaufen, die restlichen 3000 Tonnen sind nun aber abgepumpt worden.

A

1/2
15.8.20

Der Tanker vor Mauritius ist nun auseinandergebrochen. Das meiste Öl war vorher abgepumpt worden, trotzdem werden schwere Schäden am marinen Ökosystem befürchtet.

A

3

26.8.20

Nach der Ölkatastrophe vor Mauritius sind dort 17 tote Delfine am Strand angespült worden.

A

1/2

28.8.20

Auf Mauritius sind nach der Ölkatastrophe weitere tote Delphine angespült worden, insgesamt nun mindestens 40.

A

1/2

29.8.20

In Port Louis (Hauptstadt von Mauritius) demonstrieren Tausende Menschen gegen die Regierung und ihren verantwortungslosen Umgang mit dem gestrandeten Öltanker. Erst wurde wochenlang nichts unternommen, als dann das Schiff zerbrochen war, wurde ein Teil davon versenkt, und nun stellt die Regierung in Frage, ob der Tod von mehr als 40 Delfinen mit der Ölverseuchung zu tun habe. Aufnahmen von sterbenden Delfinen im ölverseuchten Wasser belegen dies aber.

A,B,E zus.5
                 
4.9.20

Vor Sri Lanka ist ein Supertanker mit 280.000 t Öl an Bord in Brand geraten.

A

2

21.9.20

Auf einer Sandbank vor der Küste von Tasmanien sind 270 Grindwale gestrandet. Etwa 100 sind bereits gestorben. Tierschützer wollen die übrigen retten.

A,TS

zus.1

22.9.20

Vor Tasmanien sind noch weitere 200 Grindwale gestrandet, zusammen nun 470. Es ist damit die größte bekannte Massenstrandung. Ein Großteil der Wale ist bereits gestorben. Helfer versuchen aber immer noch, einige zu retten. 

B,E

zus.4
23.9.20

Von den 470 vor Tasmanien gestrandeten Grindwalen sind mindestens 380 gestorben. Ein paar wurden ins Wasser gebracht, aber die meisten davon sind wieder zurückgekommen auf die Sandbank. Bei AJE Erklärungen von Prof. Peter Harrison (Walforscher).  ¤

A,C,W

zus.7

23.9.20

Bilder von einem Strand in Honduras, mit Plastikmüll soweit das Auge blickt.

NC

1
          
4.10.20
5.10.20

 

Seit Mitte September gibt es an der Ostküste von Kamtschatka (Ostsibirien) eine extreme Meeresverschmutzung. Auf ca. 50 km ist der Pazifik bis zum Grund komplett abgestorben. Am Ufer werden Unmengen von toten Tieren angeschwemmt, Fische, Kraken, Muscheln, Seesterne, Robben. Das Wasser stinkt, und selbst das Einatmen der Luft macht Kopfschmerzen. Offenbar wurde irgendeine extrem giftige Chemikalie in großen Mengen eingetragen, es ist aber bisher unklar, um was es sich handelt und wo es herkommt. - Bisher nur Berichte bei RT, u.a. berichtet Vsevolod Pulya vom Strand. Er erwähnt, daß es in der Gegend sowohl Militäranlagen gibt als auch ein Lager mit Chemieabfällen.  ¤ RT

 

zus.6

 

           
7.10.20

Meldung: die russischen Behörden haben wegen der Meeresverschmutzung an der Ostküste von Kamtschatka ein Strafverfahren gegen Unbekannt eingeleitet. 

Heute auch in der taz ein Bericht. Demnach könnte ausgelaufener Raketentreibstoff auf einem Testgelände die Ursache sein.

A

1/2

9.10.20  Wale : In den letzten Wochen haben Orcas im Atlantik vor Spanien mehrmals kleine Segelboote angegriffen und teilweise stark beschädigt. Seit August soll es 12 solche Vorfälle gegeben haben. Normalerweise greifen Orcas Menschen oder Schiffe nicht an. Es wird spekuliert, daß sie sich dafür rächen, daß Fischer im Juli eine Gruppe Orcas mit Harpunen angegriffen haben. Wahrscheinlicher ist, daß die Wale aufgrund von Nahrungsmangel gestresst sind. Auch daran ist die Fischerei schuld, die die Tunfischbestände fast ausgerottet hat. Bericht von Stefan Schaaf.   ¤

TT

3

           
10.10.20

350 internationale Naturschutz-Experten warnen in einem Offenen Brief vor dem baldigen Aussterben der meisten Meereslebewesen. Mehr als die Hälfte der Meeressäuger ist mehr oder weniger direkt vom Aussterben bedroht.

A

1

14.10.20

Im Great-Barrier-Riff vor Australien sind in den letzten 25 Jahren die Hälfte der Korallen abgestorben, Folge der Erwärmung des Ozeans. Betroffen sind alle 400 Korallenarten.

E

1

23.10.20

An der Küste Namibias sind mehr als 7000 tote Robben gefunden worden, sowohl Babys als auch erwachsene Tiere. Die Ursache ist noch unklar.  ¤

A

1/2

23.10.20

Der Öltanker "Navarima" mit 200.000 Tonnen Rohöl liegt seit Monaten beschädigt vor Venezuela und droht nun zu kentern. 

E

1

30.10.20

Bei einer Konferenz in Chile wird über die Einrichtung eines Meeresschutzgebietes rund um die Westantarktische Halbinsel beraten. Zahlreiche Arten von Meeresvögeln und Meeressäugern gibt es nur hier, und sie leiden unter der Überfischung, vor allem durch russische und chinesische Schiffe. Beide Länder sind gegen das Schutzgebiet.

A

3

           
30.11.20

Etwa 30 Naturschutzgruppen fordern von der EU bessere Maßnahmen zum Schutz von Schweinswalen und Delfinen in der Nordsee. U.a. sollen alle Fischernetze mit Kameras ausgerüstet werden, um ungewollte Fänge zu verhindern.

E

2

           
14.12.20

Meeresbiologen haben erstmals erfolgreich Korallen aus dem Great-Barrier-Riff im Labor nachgezüchtet und dann auf den ausgebleichten Korallenbänken wieder angesiedelt. 

A

3

           
23.12.20

Der Chinesische Weiße Delfin ("Pink Dolphin") in chinesischen Küstengewässern ist akut vom Aussterben bedroht, durch den enormen Schiffsverkehr und immer neue Bauprojekte. Mit den Corona-Reisebeschränkungen hat sich ihre Lage wieder ein wenig verbessert, und es gibt für Meereswissenschaftler mehr Möglichkeiten, die Meeressäuger zu beobachten. Divya Gopalan berichtet aus Hongkong.

A 3
           
5.2.21

Forscher des AWI haben jahrelang die Gesänge von Buckelwalen im Antarktischen Meer untersucht. Die Wale kommen offenbar nicht nur zum Fressen dorthin, sondern auch zur Fortpflanzung. Das ökologische Gleichgewicht wird durch die zunehmende Krillfischerei bedroht

h+

3

21.2.21

An der Küste Israels sind irgendwo aus unbekannter Ursache große Mengen Öl ins Mittelmeer gelaufen. Alle Strände des Landes sind verseucht, zahlreiche verdreckte Meerestiere und ein toter Finnwal wurden angespült.

A,E zus.2
           
24.2.21

Als Verursacher der Ölpest, die die gesamte Küste Israels bis zum Südlibanon mit klebrigem und giftigem Teer verseucht hat, wird ein griechischer Tanker vermutet, der inzwischen Spanien erreicht hat. Der Betreiber bestreitet aber alles. Gespräch mit Jonathan Aikhenbaum (Greenpeace) über die Situation. Dazu Bilder der großflächigen Verseuchung und von Schildkröten, die von Helfern gerettet und gereinigt werden.   ¤

A

6

25.2.21

An einem Strand bei Rio de Janeiro ist tonnenweise Plastikmüll angeschwemmt worden. Er wurde offenbar bei Überschwemmungen von wilden Müllkippen ins Meer gespült.

A

2

           
15.3.21

Bilder von einem toten Buckelwal, der an der Küste Islands angespült wurde.

NC 1
5.4.21

Nach einer neuen Studie ist durch die Erwärmung der Ozeane bereits die Hälfte der Arten aus den tropischen Meeren verschwunden, entweder ausgestorben oder abgewandert. 

A,B zus.4
6.4.21

An der Küste Ghanas sind tausende tote Fische und etwa 80 tote Delfine angespült worden. Die Ursache ist unbekannt. Bei BBC-FoA ein Bericht von Thomas Nagy (?). - (Auf Twitter waren ganz ähnliche Bilder aus dem Iran zu sehen. Dort sollen chinesische Fangschiffe Elektrofischerei (Pulsfischerei) betrieben haben. Dabei wird ähnlich wie beim Dynamitfischen alles Leben im Meer getötet, man sammelt dann einen kleinen Teil der getöteten Fische ein.)

B 2
21.4.21

Afshin Rattansi ("Going Underground") spricht mit Kapitän Paul Watson (Sea Shepherd). Der Ozean ist das Lebenserhaltungssystem des ganzen Planeten. Wenn wir das Klima retten wollen, müssen wir die Ozeane in Ruhe lassen.

RT 14
           
28.4.21

Auf dem Meeresgrund des Pazifik vor Los Angeles haben Tauchroboter eine Halde von 27.000 verrosteten Müllfässern entdeckt. In den 70er-Jahren wurde dort Giftmüll versenkt, vor allem das Insektizid DDT, nachdem dessen Anwendung verboten worden war.

Sky 2
16.5.21

In den Ozeanen breiten sich immer mehr tote Zonen aus. Die größte bekannte tote Zone (70.000 km2) ist in der Ostsee zwischen Schweden und dem Baltikum. Ursachen sind die Erwärmung und gleichzeitige Überdüngung. Bericht von Paul Rhys, Erläuterungen von Will McCallum (Greenpeace).

A

5

           
1.6.21

Beim Brand eines Frachters mit Chemikalien vor der Küste von Sri Lanka sind große Mengen giftige Flüssigkeiten sowie Plastikpellets ins Meer gelangt. Dort gibt es nun ein großes Fischsterben, Plastikmüll und tote Tiere werden an der Küste angespült. Um die Schäden zu vermindern, wird der Frachter nun in tiefere Gewässer geschleppt. Bericht aus Colombo von Minelle Fernandez.

A

3

           
2.6.21

Beim Versuch, den ausgebrannten Chemikalienfrachter von der Küste Sri Lankas wegzuschleppen ist das Schiff auseinandergebrochen und ein Teil mitsamt der giftigen Ladung gesunken. An Bord waren 350 Tonnen Öl sowie 1486 Container, einige mit hochgiftigen Chemikalien, andere mit Plastikgranulat. Es wird nun ein großes ökologisches Desaster erwartet, die Fischerei in dem Gebiet wurde verboten. Schon seit Tagen werden täglich tonnenweise Plastikkügelchen aus dem Meer gefischt. Bei AJE berichtet Minelle Fernandez aus Negombo, weitere Infos von Maleesha Gunawardana (The Pearl Project).  ¤

A,C,arj

zus.13
           
4.6.21

Ein Bericht bei der Tagesschau über die Umweltkatastrophe an der Küste Sri Lankas durch den untergegangenen Frachter mit Chemikalien und Plastikkügelchen.

TS

2

6.6.21

Im Marmarameer (Binnenmeer zwischen Schwarzem Meer und Mittelmeer) breitet sich seit einem halben Jahr eine Schleimalge immer mehr aus. Diese ist dort sonst alle paar Jahre aufgetreten, aber noch nie so lange und so großflächig. Ursache sind Überdüngung und Erhitzung des Wassers. Wo die Alge erscheint, stirbt durch Sauerstoffmangel praktisch alles Leben ab. 

A,B,E zus.7
           
14.6.21

Bei Riffhaien im Indischen Ozean taucht verbreitet eine bisher unbekannte Hautkrankheit auf. Vermutlich eine Folge des Stresses durch die steigende Wassertemperatur und den dadurch verursachten Sauerstoffmangel. Erläuterungen von der Meeresbiologin Jessica Meeuwig.

A

5

18.6.21

In Bremen untersuchen Meereswissenschaftler die ökologischen Auswirkungen des Abbaus von Manganknollen auf dem Grund der Tiefsee. Sehr viel weiß man noch nicht darüber, aber man kann es wohl so zusammenfassen: ein Lebensraum, der zig Millionen Jahre zum Entstehen brauchte, wird für einen sehr kurzfristigen Profit dauerhaft zerstört.

b&b

4

22.6.21

Die UNESCO will das Great-Barrier-Riff wieder auf die Liste des bedrohten Weltnaturerbes setzen. Australiens Regierung (die dafür maßgeblich verantwortlich ist) ist dagegen.

A

3

           
2.7.21

Im Golf von Mexiko ist eine Gaspipeline gebrochen. Große Mengen Erdgas treten aus und verbrennen teilweise an der Meeresoberfläche. Das Feuer ist gelöscht worden.

A

1/2
4.7.21

Seit dem Untergang eines Frachters vor Sri Lanka vor einem Monat sind dort hunderte tote Schildkröten und Delfine angespült worden. Der Frachter hatte u.a. giftige Chemikalien geladen, außerdem große Mengen Plastikgranulat, das sich nun im Meer rund um Sri Lanka verteilt. Die 350 Tonnen Öl sind anscheinend noch nicht ausgelaufen.  ¤

C

3
24.7.21

Nicolas Haque berichtet aus dem Fischerdorf Kayar in Senegal über die Zerstörung des Lebens im Meer. Ein noch kaum erforschtes Kaltwasserriff wird durch die Erdölsuche bedroht. Seitdem die Bohrungen begonnen haben, wurden zahlreiche tote Delfine und Schildkröten am Ufer angespült. Die Ölindustrie behauptet, sie sei daran nicht schuld, dafür sei vielmehr die Dynamitfischerei verantwortlich. Was sich aber nicht ausschließt. Hinzu kommen Abwässer und Plastikmüll, die immer mehr ins Meer gelangen. Und die Fischtrawler aus China und Japan, die mit Schleppnetzen das Meer leerfischen und die Korallenriffe zerstören. Wissenschaftler fürchten, daß das Ökosystem innerhalb von zehn Jahren zusammenbrechen wird, durch die Kombination von steigenden Temperaturen, Überfischung und Verschmutzung.  ¤¤

A

3
           
30.7.21

In der Bucht von Tampa (Florida) werden hunderte Tonnen von toten Meerestieren ans Ufer gespült. Ursache ist die "Red Tide", eine Algenblüte, die den Sauerstoff im Wasser verbraucht und die dieses Jahr großflächiger und länger andauert als jemals zuvor, offenbar Folge der Einleitung großer Mengen Abwasser aus einer alten Kläranlage im Frühjahr. Nick Valencia berichtet aus Tampa.

C

4
31.7.21

Auch bei der Tagesschau ein Bericht über das Massensterben von Meerestieren an der Westküste Floridas.

TS

2

           
5.9.21

Vor der Küste von Louisiana ist durch den Hurrikan eine der zahlreichen Ölförderanlagen leckgeschlagen und verursacht eine größere Ölpest. Experten suchen jetzt nach der Schadensstelle. Arlo Hemphill von Greenpeace stellt fest, daß soetwas immer wieder passiert, und kritisiert, daß die Fossilindustrie solche empfindlichen und gefährlichen Anlagen in derart gefährdeten Gebieten betreibt..

A

2

14.9.21

Die Algenplage im Marmarameer ist inzwischen nicht mehr zu sehen. Die Schleimalgen sind auf den Grund abgesunken und haben dort großflächig alles Leben abgetötet. Das ganze Binnenmeer ist praktisch tot. Es wird befürchtet, daß die Algen sich auf das Schwarze Meer und die Ägäis ausdehnen. 

E

 

           
15.9.21

Auf den Färöer-Inseln haben Fischer 1400 Grindwale und Delfine in eine Bucht getrieben und dort grausam einzeln abgeschlachtet. Umweltaktivisten haben das Massaker heimlich gefilmt.  ¤

nam,E zus.3
           
23.10.21

Meeresforscher (?) haben im Mittelmeer einen Mondfisch von mehr als zwei Tonnen Gewicht gefangen. Bilder des riesigen Tieres am Kran hängend. (Warum holt man den aus dem Wasser?)

C

1/2

29.10.21

Dank Corona dürfen isländische Waljäger zurzeit keine Wale jagen. Dafür kommen jetzt vermehrt Touristen zum Whale-Watching nach Island. 

R

2

7.12.21

Die Überfischung der Meere trägt zur Erderwärmung bei. Plankton bindet Kohlenstoff, Fische fressen Plankton, deren Ausscheidungen sinken auf den Meeresgrund und lagern den Kohlenstoff dort langfristig ein. Diese "Biologische Pumpe" wird durch die Überfischung ausgehebelt. Wie groß die Auswirkungen quantitativ sind, kann man noch nicht genau sagen.

nano

4

15.12.21

Ein weiblicher Nordkaperwal, der sich in einem Fischernetz verfangen hat, ist monatelang vor der Ostküste der USA beobachtet worden. Jetzt hat sie vor Georgia ein Kalb geboren. Bislang sind beide noch wohlauf. (Kaperwale säugen ihre Jungen mehr als ein Jahr lang.) Der Atlantische Nordkaper ist akut vom Aussterben bedroht, es gibt nur noch etwa 330 Exemplare.  ¤

B

2

26.12.21

Die Zahl der Manatees (Seekühe) an der Ostküste Floridas sinkt dramatisch. Dieses Jahr wurden mehr als 1000 tote Tiere gefunden (bei einem Bestand von vorher 6000). Die meisten davon sind verhungert oder vergiftet, offenbar wegen einer Algenblüte, durch die das Seegras abstirbt, von welchem sich die Manatees ernähren. Ursache der Algenblüte ist die Überdüngung des Meeres durch Abwässer.  ¤

W

2

28.12.21

Der Ölkonzern Shell hat vor der Ostküste Südafrikas vor zwei Wochen mit der Suche nach Öl- und Gasvorkommen begonnen. Dabei werden von einem Schiff aus alle zehn Sekunden starke Schallwellen zum Meeresboden gesendet. Auf die dort lebenden Buckelwale, Delfine, Robben und Pinguine wird keine Rücksicht genommen. Nach massiven Protesten von Fischern und Umweltschützern hat nun ein Gericht den Irrsinn gestoppt, weil Shell Umweltgesetze nicht eingehalten hat. Südafrikas Regierung kritisiert das Gerichtsurteil. Bericht von Fahmida Miller, Gespräch mit Melita Steele (Greenpeace).  ¤

A

8

1.1.22

Die Ozeane nehmen bisher als "Blaue Lunge" einen Großteil des überschüssigen Kohlenstoffs aus der Atmosphäre auf. Die "Biologische Kohlenstoffpumpe" (Plankton nimmt CO2 auf, wird gefressen, der Kot der Tiere sinkt auf den Meeresboden und bindet den Kohlenstoff dort für Jahrtausende) wird sich durch die Erwärmung und Versauerung der Meere abschwächen, sagen Meeresbiologen in Kanada.

arj

3

13.1.22

Forscher an Bord der "Polarstern" haben im Weddellmeer vor der Küste der Antarktis ein sehr großes Brutgebiet von Eisfischen entdeckt, etwa 60 Millionen Nester am Meeresboden, in die die Fische ihre Eier legen. Seit Jahren wurde versucht, dieses Gebiet unter Naturschutz zu stellen, bislang vergeblich. (Irgendjemand wird sich finden, der die Nester mal eben mit einem Grundschleppnetz abräumen und die Art damit auslöschen wird. Danke AWI.)

b&b

3

           
18.1.22

Die EIA warnt vor der weltweiten Verschmutzung durch Plastik und fordert die UN auf, das Problem mit einem Abkommen anzugehen. Vor allem die Ozeane versinken allmählich in Plastikabfällen, in 20 Jahren wird die Menge an Plastik in den Meeren größer sein als das Gesamtgewicht sämtlicher Fische.

B

2

18.1.22

In Peru sind größere Mengen Öl aus einem Tanker ausgelaufen, als dieser beim Entladen vom Tonga-Tsunami getroffen wurde. Die Strände bei Lima sind stark mit Öl verschmutzt.

E

1

           
21.1.22

Berichte über die große Ölpest an der Küste von Peru, verursacht durch einen Öltanker, der von der Tonga-Tsunamiwelle erfasst wurde. Mindestens etwa 1000 Tonnen Öl sind ausgetreten und verschmutzen nun 50 km Küstenlinie und den Lebensraum zahlreicher Tierarten. 

A,ht,E zus.7
           
29.1.22

Bei der Ölkatastrophe in Peru ist offenbar mehr als doppelt soviel Öl ins Meer geflossen wie bisher angegeben. Tausende Helfer versuchen, die Strände wieder zu säubern. Bilder und Infos aus Lima von Mariana Sanchez, später ein Bericht.

Auch in Thailand sind nach einem Leck in einer Pipeline mindestens 60 Tonnen Rohöl ins Meer geflossen und verdrecken jetzt die Touristenstrände.

A 7
           
3.2.22

Im Atlantik vor der Küste Nigerias ist ein Öltanker explodiert und gesunken. Das Schiff lag dort vor Anker und wurde zur Aufbereitung und Zwischenlagerung von Rohöl benutzt. Die zehn Besatzungsmitglieder werden vermisst. Wie viel Öl das Schiff an Bord hatte, ist noch unklar, vermutlich etwa 8.000 Tonnen.

A,C,Sky zus.3
4.2.22

Vor der Küste Frankreichs treiben einige hunderttausend tote Fische im Atlantik. Vermutlich wurden sie von einem großen Fischereischiff als "Beifang" ins Meer geworfen. Der Betreiber behauptet, ein Fangnetz sei gerissen.  ¤

B,E,A

zus.1
           
4.2.22  Walfang : Islands Regierung kündigt an, daß das Land den Walfang innerhalb von zwei Jahren einstellen wird. Wegen mangelnder Nachfrage nach Walfleisch "lohnt" sich das Morden nicht mehr. B,arj,E zus.5
11.2.22

Bei Calais in Nordfrankreich ist ein Buckelwal gestrandet und gestorben.

E

1/2

           
11.2.22

Ein Bericht über die Sorgen der Fischer von Saint-Louis in Senegal. Das Meer wird weiterhin von fremden Fischfangflotten (aus China und der EU) leergefischt. Dabei werden verbotene Grundschleppnetze benutzt, die das Leben im Meer nachhaltig zerstören. Viele der Fischer sehen hier keine Perspektive mehr und wollen nach Europa auswandern.

E

3

12.2.22

 

"Senegal: Jagd auf die Plünderer der Meere" - Reportage von James de Caupenne und Feurat Alani über die rücksichtslose und illegale Ausbeutung der Fischbestände vor Westafrika durch europäische und chinesische Industrieschiffe, und über Versuche von Fischern in Senegal und Liberia, sich dagegen zu wehren, mit Unterstützung durch Greenpeace und Sea Shepard.  ¤

Text von arte (grammatikalisch korrigiert): "Seit einigen Jahren haben Senegals einheimische Fischer immer mehr Mühe, ihre Netze zu füllen und ihre Familien mit ihrer Hände Arbeit zu ernähren – denn große Fischtrawler mit Schleppnetzen aus Asien und auch aus Europa gehen auf Raubzug in die Hoheitsgewässer von Senegal. In ihrer Gier nach Fisch, angeheizt durch die immer größere Nachfrage der Konsumenten in der ganzen Welt, gefährden die Industriefischer den Bestand der Arten im Meer vor Westafrika. In Senegal haben die Fischer Greenpeace gebeten, ihnen beim Aufspüren den Räuber zu helfen, in Liberia arbeitet die Küstenwache mit der NGO Sea Shepard zusammen. Sie zeigen die Raubfischer bei den Behörden an und die beschlagnahmen das Boot und die illegale Beute."

arep

 

 

25

 

 

19.2.22

Nach der Ölkatastrophe an der Küste Perus dauert die Säuberung der Strände an, wohl noch für Monate. Tausende Fischer haben ihr Einkommen verloren, die Ölfirma Rapsoil und der Eigner des Tankschiffs streiten sich, wessen Schuld es ist, daß nach dem Bruch eines Leitungsrohrs der Ölfluss nicht automatisch gestoppt wurde. Mariana Sanchez berichtet aus Lima.

A

3
           
13.3.22

Xenia Boettcher berichtet von den Galapagos-Inseln über die Verseuchung des Meeres mit Plastikabfall.

WS

8
24.3.22

Meldung: am Great-Barrier-Riff gibt es zum sechsten Mal eine massenhafte Korallenbleiche, Folge der Erhitzung des Meeres.

C 1/2
25.3.22

Ein Bericht über die erneute tödliche Korallenbleiche am Great-Barrier-Riff.

A

2

           
29.4.22

Wissenschaftler warnen vor einem globalen Massensterben in den Ozeanen in den nächsten 200 Jahren durch die Erderwärmung. Bericht von Elmar Theveßen.

hj

3

7.5.22 "Mit offenen Karten: Die globalisierte Fischerei" - Fakten und Landkarten zum weltweiten Fischfang, zur Überfischung, zur Raubfischerei und zu ökologischen Folgen, u.a. bei der Lachszucht. arte 12
           
23.5.22

Im Mittelmeer vor Mallorca haben Taucher einen Buckelwal aus einem Fischernetz befreit, in dem er sich völlig verfangen hatte. Das Tier konnte kaum noch zum Atmen an die Oberfläche schwimmen.  ¤

R

2

27.6.22

Bei einer "Welt-Ozean-Konferenz" der UN in Lissabon ruft Herr Guterres zum Schutz der Meere auf, während Meeresschützer ein Verbot der kommerziellen Fischerei fordern. Bei AJE ein Bericht von Malcolm Webb über Versuche, die Korallen an der Küste Kenias zu retten. Dabei werden künstliche Riffe aus Plastikrohren ins Meer gesetzt und mit abgebrochenen Korallen besetzt. (Das mag gut gemeint sein, bringt aber letztlich nur noch mehr Plastikmüll ins Meer.) Gespräch mit Pepe Clarke (WWF) über den absehbaren Zusammenbruch der marinen Ökosysteme.

A

5

           
1.7.22

Im Atlantik vor Norwegen haben Taucher einen Buckelwal befreit, der sich in einem Fischernetz verfangen hatte.  ¤

A 1/2
16.7.22

An der australischen Küste ist ein weißer Buckelwal (Albino) tot angespült worden.

Sky,A zus.1
19.7.22

Obwohl Island eigentlich den Walfang beenden wollte, darf der Millionär Kristjan Loftsson dieses Jahr 200 Finnwale töten. Das Walfleisch wird komplett nach Japan exportiert.

R

2

23.7.22

Beim "Klima Update" ein Stück über die immense Bedeutung der Bartenwale für das Klima. Deren Ausscheidungen sinken auf den Meeresgrund und binden damit riesige Mengen Kohlenstoff.

R

1

26.7.22

Im leergefischten und völlig überhitzten Mittelmeer breiten sich massenhaft Quallen aus. Im Moment zu beobachten vor der Küste Israels.

C

3

28.7.22

Das Mittelmeer ist völlig überhitzt, im Westen 5 bis 6 Grad mehr als normal (im Oberflächenwasser).

E

1

29.7.22

Meeresforscher warnen vor gravierenden Folgen für die Ökosysteme im Mittelmeer durch die extreme Erwärmung des Wassers. In den letzten fünf Jahren hat es bereits fünfmal ein Massensterben im Meer gegeben. Gespräch mit dem Meeresbiologen Ferdinando Boero. "Wir müssen unsere Produktionsweise ändern."  ¤

A

7

1.8.22

Die Manatis an der Küste Floridas sind dabei, auszusterben. Die Seekühe verhungern, weil ihre Nahrung, das Seegras, kein Sonnenlicht mehr bekommt, Folge von Algenblüten, Folge von Überdüngung durch menschliche und industrielle Abwässer. Helfer versuchen verzweifelt, einzelne Tiere zu retten, fangen sie ein, päppeln sie wieder auf und füttern sie mit Salat. Die Abwässer fließen weiter größtenteils ungeklärt ins Meer.  ¤

arj

3

4.8.22

Am Great-Barrier-Riff haben die Korallen sich dieses Jahr teilweise etwas von der letzten Korallenbleiche erholt. Da aber die Ursachen weiterbestehen, wird sich dieser Trend kaum fortsetzen. Erläuterungen von Paul Hardistry (australischer Meeresforscher).

A 2
26.7.22

 

 

"Die Gier nach Meer - Wie der Mensch die Ozeane ausbeutet" - Film von Michael Stocks. (NNA)*  ¤

Text von arte: "Eine Tiefsee-Expedition im Pazifik soll die Frage beantworten, welche Folgen es hat, wenn der Mensch auch den Meeresgrund ausbeutet. Rohstoffe an Land werden schon seit Jahrtausenden abgebaut, oft mit negativen Folgen für Natur und Mensch. Als einziges Filmteam war ARTE-Reporter Michael Stocks mit seinem Kameramann wochenlang an Bord des Schiffes.
Tief unten im Meer lagern massenweise wertvolle Rohstoffe: Mangan, Nickel, Kobalt, Kupfer, im Laufe von Jahrmillionen zu handlichen Knollen gewachsen, "Batterien in Steinform", wie ein Wissenschaftler sagt, und deshalb derzeit sehr begehrt. Technisch ist es möglich, die Manganknollen in der Tiefsee zu ernten. Aber soll man das? Auch bei den Forschern an Bord der "Island Pride" gehen die Meinungen auseinander. Sie sind Teil einer Tiefsee-Expedition, bei der die möglichen Auswirkungen einer Ernte im Meer erforscht werden sollen. Welche Folgen hat es, wenn der Mensch die wertvollen Vorkommen am Meeresboden ausbeutet? Wird es die empfindliche Unterwasserwelt zerstören?"

arte

 

 

96

 

 

     (Video?)    
15.8.22

"Inside Story: How should the high seas be protected?" - Die UN verhandeln in New York über ein Abkommen zum Schutz der Meere jenseits der nationalen Hoheitsgebiete. Laura Kyle spricht darüber mit Jessica Battle (WWF), Prof. Daanish Mustafa (Professor für kritische Geografie) und Will McCallum (Greenpeace).  (NNA)*  ¤

A

25
           
21.8.22

Seit dem Verbot der Waljagd in den 70er-Jahren hat sich die Population der Buckelwale im Meer rund um Australien erholt und hat nun wieder etwa den Stand vor dem Beginn der Jagd erreicht, etwa 40.000. Nun droht Gefahr durch die Erwärmung des Meeres, u.a. weil dadurch die Krillbestände in den Gewässern der Antarktis schrumpfen.

Sky

3

           
24.8.22

Die Dugongs an der chinesischen Küste sind offiziell und endgültig ausgestorben. Zuletzt wurden lebende Seekühe dort im Jahr 2008 gesehen. (In Gewässern rund um den Indischen Ozean und vor allem rund um Australien gibt es sie noch.)  ¤¤

A,B

zus.2
27.8.22

Die UN-Konferenz zum Schutz der Hohen See in New York ist ohne Ergebnis zuendegegangen. Meldung bei AJE, Bericht bei der Tagesschau.

A,TS

zus.2
3.9.22

In einem "Meeresschutzgebiet" vor der britischen Küste dürfen Fischer weiterhin mit Genehmigung der britischen Regierung Grundschleppnetze verwenden, mit denen sie jedes Leben in dieser Region nachhaltig zerstören. Um das zu verhindern, hat Greenpeace dort jetzt 18 Betonblöcke versenkt.

E

1

           
21.9.22

An der Küste Tasmaniens sind mehrere hundert Grindwale gestrandet und gestorben. (Am Vortag wurde gemeldet, daß ebenfalls in Tasmanien 14 Pottwale gestrandet sind.)

A,C,NC zus.2
26.10.22

Nach einer Untersuchung der "Financial Transparancy Coalition" stammt weltweit ein Fünftel des Fischfangs aus illegaler Fischerei. Fast die Hälfte davon sind internationale Raubfischer, die den Ozean vor Westafrika leerfischen, auf Kosten der dortigen Staaten und deren Bevölkerung. Afrika verliert dadurch jährlich etwa 12 Milliarden Dollar. Die meisten der Raubfischerschiffe stammen aus China. Bei BBC-FoA Erläuterungen von Lakshmi Kumar (Mitautorin des Reports).  ¤

B

7

4.12.22

Am Ufer des Kaspischen Meeres in Dagestan sind mehr als 2500 tote Robben angespült worden. Die Kaspische Robbe galt bereits als vom Aussterben bedroht.  ¤

C,E

zus.1
           
11.1.23

Die Temperaturen in den Ozeanen sind auch 2022, wie jedes Jahr, weiter angestiegen. Die Ozeane speichern 90 % der durch den Treibhauseffekt zusätzlich vorhandenen Wärme. Die Erwärmung beeinträchtigt das Leben im Meer und verstärkt die Klimaänderungen. Erläuterungen von Lauren Gifford (Klimaforscherin). 

A

4

20.1.23

Aufnahmen eines Riesenkalmars irgendwo im Meer bei Japan, zusammen mit Tauchern als Größenvergleich.

NC

1/2

28.2.23  Wale : Innerhalb von sechs Jahren ist die Zahl der Grauwale im Ostpazifik von 27.000 auf 16.600 gesunken, ein Rückgang um 40 Prozent. Die Ursache ist unklar, vermutlich ein Mangel an Futter als Folge der Erderwärmung. Weil es ähnliche Rückgänge (mit anschließender Erholung) aber auch früher schon gab, hoffen die Forscher, daß es sich um einen zyklischen Prozess handelt, daß die Zahlen also irgendwann auch wieder ansteigen. John Holman berichtet von der Westküste Mexikos.

A

3
           
2.3.23

In New York berät eine internationale Konferenz über den Schutz der Hochsee. Vor allem geht es um den Schutz der Tiefsee, die bereits zur Gewinnung von Rohstoffen ausgebeutet wird. Dabei werden ganze Ökosysteme zerstört, bevor man auch nur ansatzweise deren Funktion erforscht hat. Bericht von Nick Clark.  ¤

A 3
           
4.3.23

In der philippinischen Verde-Island-Passage ist ein Öltanker mit 800 Tonnen Rohöl gesunken. In weitem Umkreis werden Strände verseucht, es werden schwere Schäden an den Korallenriffen befürchtet. Barnaby Lo berichtet aus dem betroffenen Gebiet.

A

3

           
4.3.23

Es hat gleichzeitig zwei UN-Konferenzen zum Schutz der Meere gegeben. Bei der Konferenz über den Schutz der Hochsee in New York ist erstmals ein Abkommen über den Schutz und die Nutzung der Hochsee (also der Meeresgebiete, die zu keinem Staat gehören - 60 % der Meeresoberfläche) beschlossen worden. Der "High Seas Treaty" muß jetzt noch von den beteiligten Staaten ratifiziert werden. Erster Bericht bei der BBC, Bewertung von Nicola Clark (Expertin). - Bei der Konferenz "Our Ocean" in Panama haben die Teilnehmerstaaten 20 Milliarden Dollar für den Meeresschutz versprochen. Drei Berichte bei ARD und ZDF gehen (noch vor dem Abschluss) auf beide Konferenzen ein.

B,ht,TS,TT

zus.13
5.3.23

Weitere Berichte zum Abschluss des "High Seas Treaty" zum Schutz der internationalen Gewässer. Bis 2030 sollen ein Drittel der Meeresflächen als Schutzgebiete ausgewiesen werden. Meeresschützer jubeln.

A,arj,TS

zus.7
           
8.3.23

Barnaby Lo berichtet von Mindoro (Philippinen) über die schwere Verseuchung durch das Öl eines Tankers, der dort letzte Woche gesunken ist.

A

2

           
14.3.23

Rund um den Golf von Mexiko und in der Karibik gibt es eine enorme, in diesem Ausmaß nie zuvor beobachtete Blüte von Sargassoalgen, offenbar Folge der Überdüngung und der Meereserwärmung. Die Algen verbrauchen in manchen Regionen den gesamten Sauerstoff im Wasser, sodaß nach der Algenblüte dort kein Leben mehr zu finden ist. Beim Verrotten wird Schwefelwasserstoff freigesetzt. (Der Geruch wird uns wohl durch unsere letzten Jahrzehnte begleiten.) Gespräch mit dem Meereskundler Prof. Brian Lapointe.   ¤

C

6

15.3.23

An der französischen Atlantikküste sind innerhalb weniger Tage mehr als 200 tote Delfine angeschwemmt worden.  ¤

E

1/2

           
17.3.23

Nicole Macheroux-Denault berichtet von Mauritius über rücksichtslose Touristen, die verbotenerweise mit Schwimmflossen und Schnorchel zwischen Pottwalen herumschwimmen, die dort ihre Jungen aufziehen. Dabei sorgen sie dafür, daß Kälber von ihren Müttern getrennt werden und finden es toll, die allein völlig hilflosen und vor Panik reglosen Babys zu streicheln.

n-AR

5

19.3.23

In Jamaika verhandelt die Internationale Meeresbodenbehörde u.a. über den Antrag eines kanadischen Konzerns, der in der Tiefsee im Pazifik im großen Stil Manganknollen "ernten" will. Meeresforscher sind entsetzt und warnen vor den langfristigen ökologischen Folgen. Die Manganknollen sind in Jahrmillionen gewachsen und sind Lebensraum für unzählige noch unbekannte Tier- und Pflanzenarten. Nach der "Ernte" durch Roboter bleibt am Meeresboden eine sterile Wüste zurück - wahrscheinlich ebenfalls für Jahrmillionen. Franziska Saalmann (Greenpeace): "Der Tiefseebergbau wird nicht den an Land ersetzen, sondern es läuft darauf hinaus, daß wir zusätzlich zur Zerstörung an Land auch noch die Tiefsee zerstören."  ¤

hj

4

           
27.3.23

Ein paar Infos zum Tiefseebergbau. Wenn die ISA (UN-Behörde) bis Juli keine gemeinsamen Regeln beschließt, werden einige Länder wie Nauru den Weg zur Ausbeutung durch die Bergbaukonzerne freigeben. Umweltschützer fordern einen kompletten Stopp jeden Rohstoffabbaus in der Tiefsee, solange unbekannt ist, wie lange die Ökosysteme dort zur Regeneration brauchen (vermutlich viele Millionen Jahre).

A

2

19.4.23

An der US-Ostküste sind dieses Jahr bereits mindestens 16 Buckelwale gestrandet. Die Ursache ist unklar, Konservative glauben, Offshore-Windräder seien das Problem, Wissenschaftler glauben das nicht. Gleichzeitig ist die Walpopulation gewachsen. Bericht von Kristen Saloomey.

A

2

           
1.5.23

Seit etwa zehn Jahren breitet sich in der Karibik die giftige Sargassoalge jedes Jahr immer weiter aus. Dieses Jahr hat die Algenblüte ein katastrophales Ausmaß erreicht. Ein Bericht von Martinique. Die weißen Sandstrände sind mit Algen bedeckt, die Touristen bleiben wegen des Faule-Eier-Gestanks weg, und Fischer holen nur noch tonnenweise Algen aus dem Meer. Erläuterungen dazu vom Ozeanologen David Holland. Eine Ursache ist die Erwärmung des Ozeans, und das bedeutet, daß das Problem weiter wachsen wird. Die andere Ursache ist die Überdüngung des Meeres durch die Landwirtschaft. Langfristig gefährden solche Algenblüten die Sauerstoffproduktion der Meere.  ¤

A

7

           
26.5.23

Marie-Kristin Boese berichtet über die katastrophale Algenblüte in der Karibik.

TT

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30.5.23

Der vollbeladene Supertanker "Safer" liegt seit acht Jahren vor der Küste von Jemen, rostet vor sich hin und droht zu zerbrechen und das Rote Meer zu verseuchen. Jetzt haben die UN endlich einen anderen Tanker geordert, um einen Teil der Ladung zu übernehmen.

A

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31.5.23

Noch ein Bericht über die geplante Übernahme der Ladung des Öltankers Safer vor dem Hafen von Hodeidah (Jemen) durch ein Schiff im Auftrag der UN.

A

2

2.6.23

In weiten Teilen des Roten Meeres sind innerhalb weniger Tage fast alle Schwarzen Seeigel abgestorben. Durch das Massensterben ist das Überleben der gesamten Korallenbänke in Gefahr. Direkte Ursache ist vermutlich die Verbreitung von bestimmten Algen durch die Schiffahrt. Hadas Gold berichtet aus Eilat (Israel).   ¤

C

5

3.6.23

Meldung und Bilder: an der Pazifikküste im Norden von Chile sind etwa 5000 tote Kormorane gefunden worden.

A

1/2

3.6.23

An der Atlantikküste im Nordosten der USA breitet sich eine invasive Art von Krebsen rapide aus, verdrängt die heimischen Arten und bedroht die traditionelle Hummerfischerei. Nun versucht man, auch die neue Krebsart irgendwie zu nutzen. Bericht aus New Hampshire von John Hendren.

A

3

           
4.6.23

John Hendren berichtet aus Florida über die jedes Jahr größere Algenblüte der Sargassoalge, die inzwischen in der Karibik und an der US-Ostküste ein katastrophales Ausmaß erreicht hat.

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3

           
19.6.23

Der ganze Nordatlantik hat sich dieses Jahr stark erwärmt, um ca. 1° über den normalen Temperaturen. Rund um die britische Insel gibt es gerade eine sehr ungewöhnliche marine Hitzewelle mit bis zu 6° Erwärmung. Erläuterungen zu den Folgen für das Leben im Meer vom Meersbiologen Dan Smale.

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20.6.23

Die Polizei in Brasilien hat eine Lieferung von 29 Tonnen Haifischflossen beschlagnahmt, die für den Markt "in Asien" bestimmt waren. Schätzungsweise wurden dafür 10.000 Haie gefangen, denen man dann bei lebendem Leib die Flossen abgeschnitten hat. Der Fang von Haien ist in Brasilien verboten.  ¤

A 1
21.6.23

Die Polizei in Brasilien hat eine Lieferung von 29 Tonnen Haifischflossen beschlagnahmt, die für den Markt "in Asien" bestimmt waren. Schätzungsweise wurden dafür 10.000 Haie gefangen, denen man bei lebendem Leib die Flossen abgeschnitten hat. Der Fang von Haien ist in Brasilien verboten, durch die illegale Fischerei sind die meisten Haiarten vom Aussterben bedroht.   ¤

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2

           
30.6.23

An der kalifornischen Küste werden zahlreiche tote oder sterbende Meeressäugetiere (Robben, Delfine) angespült, Opfer einer giftigen Algenblüte, die es hier im Pazifik in diesem Ausmaß noch nie gegeben hat.  ¤

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9.7.23

Bei der Tagesschau ein Beitrag über den Bergbau in der Tiefsee, der von der Internationalen Meeresbodenbehörde ab heute nicht mehr verboten werden kann. Nauru plant bereits die Ausbeutung seiner Manganknollenvorkommen und damit die dauerhafte Zerstörung des Lebens in der dortigen Tiefsee.

TS 2
9.7.23

Im Golf von Kalifornien leben noch zehn bis dreizehn Exemplare des Vaquita-Schweinswals. Immerhin hat sich die Zahl in den letzten zwei Jahren nicht mehr weiter vermindert. John Holman berichtet aus San Felipe über die Schutzbemühungen.

A 3
           
16.7.23

Im Auftrag der UN wird im Roten Meer vor Hodeidah (Jemen) das Abpumpen der Ladung aus dem maroden Öltanker "Safer" vorbereitet. Seit Beginn des Krieges im Jemen vor acht Jahren lag das Schiff dort vollbeladen vor Anker und drohte, auseinanderzubrechen. Berichte bei AJE und ARD.

A,TS

zus.5

           
16.7.23

Am Strand einer schottischen Insel sind mehr als 40 Grindwale gestrandet und gestorben.

B

1

19.7.23

Durch El Niño und die extreme Erwärmung des Atlantiks droht eine große weltweite Korallenbleiche.

TS 2
19.7.23

Nach der Zerstörung des Staudamms im Süden der Ukraine ist eine Welle von Schmutzwasser durchs Schwarze Meer geschwappt und hat entlang von dessen Nordküste für eine plötzliche Algenblüte gesorgt, mit negativen Folgen bis hin nach Georgien. Von dort berichtet Robin Forestier-Walker.

A

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22.7.23

An der Küste von Uruguay sind tausende verhungerte Pinguine angespült worden, offenbar Folge der Überfischung des Atlantiks.  ¤

B

1/2

24.7.23

Ein nicht ganz aktueller Bericht über die (inzwischen gescheiterten) Verhandlungen zur Kontrolle des Tiefseebergbaus.

A

3

26.7.23

In der Nordsee vor Ameland (Niederlande) ist ein Autofrachter in Brand geraten, nachdem ein Elektroauto Feuer gefangen hat. Durch das Löschwasser hat das Schiff Schlagseite. Bei einem Sinken droht eine Umweltkatastrophe.

A,TS

zus.4

           
26.7.23  Wale : Vor der Küste Westaustraliens haben sich mehr als 100 Grindwale erst zu einem dichten Knäuel versammelt und sind dann alle gemeinsam an den Strand geschwommen, wo die meisten von ihnen gestorben sind. Retter haben ein paar der Wale wieder zurück ins Meer befördert. Ob die Versammlung ein normales Verhalten ist, weiß man nicht, es wurde jedenfalls erstmals beobachtet. Bei AJE ein kurzer Bericht und Gespräch mit dem Walschutz-Experten John Frizell. Was immer in diesem Fall der Grund für das Verhalten ist: durch die Verseuchung und Überfischung der Meere werden solche Ereignisse, die es schon immer gegeben hat, sich weiter häufen.  ¤

A,TS

zus.6

           
27.7.23

Der brennende Autofrachter in der Nordsee treibt immer noch durchs Wattenmeer.

A,TS

zus.5
11.8.23

Die UN haben den maroden Öltanker "Safer" vor der Küste Jemens erfolgreich leergepumpt und das Öl auf ein anderes Schiff umgeladen. Eine drohende Ölkatastrophe im Roten Meer wurde abgewendet. Das Schiff soll nun verschrottet werden.

A,TS

zus.4

11.8.23 Wale : An der Küste Chiles ist ein toter Finnwal angespült worden.

NC

1/2

31.8.23 Wale : Meldung: Island beginnt erneut mit der kommerziellen Jagd auf Wale. A

1/2

14.9.23

Ein neuer Report von Greenpeace weist auf die wachsende Bedrohung der Meere durch Überfischung und Erderhitzung hin. Der Fischfang hat in den letzten fünf Jahren weltweit nochmal um 21 Prozent zugenommen, wobei ein Großteil davon mit zerstörerischen Fangmethoden (Langleinen, Grundschleppnetze) erfolgt. Greenpeace fordert, den Globalen Pakt zum Schutz der Ozeane endlich zu unterzeichnen. Gespräch mit Laura Meller (Greenpeace).

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25.9.23

Proteste in Australien gegen das Vorhaben des Konzerns "Woodside", im Ozean nach Erdgasvorkommen zu suchen. Dabei sollen Unterwasser-Explosionen eingesetzt werden, die das Gehör der dort sehr zahlreichen Wale schädigen, was deren Tod bedeuten würde.

C

3

5.10.23

Im Mündungsgebiet des Amazonas sind mindestens 125 tote Süßwasserdelfine gefunden worden. Todesursache ist offenbar die hohe Wassertemperatur von bis zu 39 Grad, Folge der monatelangen Dürre.  ¤

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13.12.23

"Faultlines: Tracking One of the World’s Bloodiest Trades: The Shark Fin Hunters" - Reportage über die Jagd einer Spezialeinheit der peruanischen Polizei auf Fischer, die Haie fangen, ihnen die Flossen abschneiden und die sterbenden Tiere wieder ins Meer werfen. Und über die Suche nach den Hintermännern des illegalen und enorm profitablen Handels mit Haifischflossen, die nicht nur nach Asien, sondern auch in die USA verkauft werden, wo sie in den Restaurants der Superreichen als Delikatesse gelten.  ¤

A

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15.12.23

An einigen Stränden in Japan werden tonnenweise tote Fische angespült. Die Ursache ist unbekannt, an der Einleitung von radioaktivem Kühlwasser aus Fukushima soll es aber nicht liegen.

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9.1.24

Norwegens Parlament hat Plänen zum kommerziellen Tiefseebergbau vor der norwegischen Küste zugestimmt. Der Meeresforscher Martin Webeler kritisiert den kurzsichtigen Beschluss, der weitreichende katastrophale Folgen haben könnte.

A,C

zus.3
10.1.24

An der spanischen Atlantikküste werden tonnenweise Plastikkügelchen angespült, die ein Frachter bei einem Schiffsunglück im Dezember verloren hatte.  ¤

E

2

             
11.1.24

Walforscher haben herausgefunden, daß es allein im Pazifik sieben Clans von Pottwalen gibt, mit jeweils unterschiedlichen Sprachen und Kulturen. In ihrer Klicksprache beraten sie und treffen demokratische Entscheidungen, etwa über den Wanderungsweg.

B

1

2.2.24

Auf den Malediven wird eine neue Insel aufgeschüttet, auf der ein neuer Containerhafen und Wohnsiedlungen gebaut werden sollen. Durch die Baumaßnahmen sind in den umliegenden Gewässern praktisch alle Korallen abgestorben. Tony Cheng berichtet von der Nachbarinsel Villingili

A

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10.2.24

Vor Tobago ist ein großer Ölteppich entdeckt worden, nachdem dort ein unbekannter Frachter gesunken ist.

B

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10.2.24

"Mit offenen Karten: Das Mittelmeer: Ein bedrohtes Ökosystem" -  (NNA)*  ¤

arte

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      (Video?)    
12.2.24

Auf Tobago verdreckt die Ölpest die Strände, Helfer versuchen, einen Teil des Öls abzutragen. Woher das gesunkene Schiff kam und was es geladen hatte, ist weiter unbekannt. Anscheinend war keine Besatzung an Bord.

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7.3.24

Der Ozeanologe Prof. Matthew England über die Bedrohung des Lebens in den Ozeanen durch die dramatisch ansteigenden Wassertemperaturen.

A

3

           
8.3.24

Am Great-Barrier-Riff gibt es wegen des viel zu warmen Wassers erneut eine große Korallenbleiche, die fünfte in acht Jahren. (Bericht der Tagesschau am Folgetag.)

B,arj,TS

zus.6
19.3.24

Ein Bericht über die großflächige Korallenbleiche am Great-Barrier-Riff.

A

3

31.3.24

Bill Weir berichtet von den Florida Keys, daß Taucher in den Gewässern rund um Florida gehäuft Fische beobachten, die sich wild im Kreis drehen und dann sterben. Laut Augenzeugen soll das Syndrom bei mindestens 100 Arten gesehen worden sein. Forscher können keine direkte Ursache feststellen. Vermutet werden Sauerstoffmangel, zu warmes Wasser oder irgendwelche Chemikalien.  - Ich bin mir leider nicht ganz sicher, ob der Beitrag nicht ein ziemlich schlechter Aprilscherz ist.

C

4

       

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