rauskuck vom Mittwoch, 30.4.2014           

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Beitrag

Berichte zum Besuch von Navi Pillay. Sie warnt vor einer Katastrophe in dem Land und fordert beide Konfliktparteien auf, ihr Volk nicht weiter in den Abgrund zu ziehen. Bericht bei BBC von Alastair Leithead, im "heute-journal" von Jörg Brase.    ¤

B,hj,JA

In Abuja demonstrieren mehrere Hundert Angehörige der entführten Schülerinnen, die in Borno weiter in der Hand von Boko Haram sind. Sie fordern von der Regierung, endlich etwas zu unternehmen um die Kinder zu befreien. Bericht von Yvonne Ndege (AJE), Infos von Vladimir Duthiers (CNN). Bei der BBC Bericht von Will Ross, ein Gespräch mit Alice Ukoko (Women of Africa), die vermutet, daß die Mädchen von den Salafisten massenhaft vergewaltigt werden, und ein Gespräch mit Mary Battah, einer der demonstrierenden Mütter. Einziger Bericht auf deutsch bei Euronews.   ¤

A,B,C,E

Meldung über ein muslimisches Mädchen in Bangui, das von Milizionären getötet und enthauptet wurde.   ¤

A

Die Tagesschau hat am 30.4.94 eine Meldung gebracht über eine Sitzung des UN-Sicherheitsrates zu Ruanda. In der Meldung wird erwähnt, daß in den letzten drei Wochen in Ruanda schätzungsweise 200.000 Menschen getötet worden sind.   ¤

TS24

Syrien  

Bei einem Luftangriff der Armee in Aleppo ist eine Schule getroffen worden. Angeblich wurden über 30 Menschen getötet, größtenteils Schulkinder. Bei AJE ein sehr eindringlicher Bericht von James Bays (aus New York), in dem auch der Artillerieangriff der Rebellen vom Vortag erwähnt wird, bei dem eine Schule in Damaskus getroffen wurde (mindestens 14 Tote, ebenfalls größtenteils Schüler).   ¤

Meldungen: die Zahl der Todesopfer durch die beiden Autobombenanschläge in Homs ist auf über 100 gestiegen. Al Nusra hat die Verantwortung übernommen.

Bei AJE ein Gespräch mit der Menschenrechtsbeauftragten der UN, Valerie Amos. Sie kritisiert Kriegsverbrechen beider Kriegsparteien sehr deutlich.   ¤

Bei PressTV ausführliche Infos über die Kriegslage und ein Bericht von Alaa Ebrahim aus dem kürzlich befreiten Yabroud.

Auf deutsch nur bei arte eine Kurzmeldung über die Angriffe in Homs und Aleppo. Den Angriff der Rebellen in Damaskus hat nur Euronews am Vortag erwähnt.

A,P,arj

Libanon

Die libanesische Armee erklärt, sie habe eine Operation in Arsal zuende gebracht, bei der die dort aus Syrien eingedrungenen Rebellen wieder vertrieben wurden. "Einige Dutzend" der Rebellen seien getötet worden, einige andere wurden gefangengenommen. Infos dazu von Mariam Saleh aus Beirut.

P

6

Irak 

Am Tag der Parlamentswahl nur relativ wenige Anschläge, die Wahl verläuft weitgehend ruhig, Beteiligung etwa 60 Prozent. Ausführliche Hintergründe bei Euronews.

A,P,TS,E

zus.15

Israel / Palästina

"Breaking the Set": Abby Martin geht auf Kerrys Bemerkung zur Apartheid in Israel ein, und auf die massive Kritik von rechten US-Medien daran. Sie zeigt an einigen Beispielen, daß Israel nicht "Gefahr läuft", sondern längst ein Apartheidstaat ist, mit frappierenden Parallelen zu dem in Südafrika, wie es Jimmy Carter schon 2006 festgestellt hat.

Israel / Palästina

"Israels's Drone Dealers" - Film von Yotam Feldman über Drohnen als Exportschlager Israels. Daneben geht es auch um den Einsatz von Drohnen durch Israel bei gezielten Tötungen von angeblichen "Terroristen" in Palästina. Es werden einige Fälle geschildert, bei denen dabei auch offensichtliche Zivilisten gezielt ermordet wurden. Die Täter sind als Militärs unangreifbar. Der Militärhistoriker Martin van Creveld verurteilt solche Angriffe in sehr scharfen Worten: "Krieg ist per Definition gegenseitig. Wenn das Töten einseitig ist, ist es kein Krieg, sondern ein Massaker. Wenn die Angegriffenen sich nicht wehren können, ist das Auschwitz. Ein Soldat riskiert sein eigenes Leben. Ein Schlächter nicht." (P+P)   ¤

Asien

Myanmar

Das Parlament berät ein Gesetz, das es buddhistischen Frauen praktisch verbieten würde, Nicht-Buddhisten zu heiraten. Bericht von Florence Looi aus Yangon.

Europa

Weitere Festigung der Macht der "Separatisten" im Ostteil des Landes. Das Putschistenregime in Kiew hat anscheinend erkannt, daß es den Osten des Landes nicht mehr kontrolliert. Ihr selbsternannter "Ministerpräsident" Turchynow gibt die Schuld daran den Polizisten, die zu den "Terroristen" übergelaufen sind.