rauskuck vom Donnerstag, 13.6.2013           

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Beitrag

Die Gespräche in Ouagadougou zwischen Tuareg-Rebellen und Regierung sind erstmal ohne Ergebnis beendet worden.

JA

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Cote D'Ivoire

Ein Bericht auf französisch, den ich leider nicht ganz verstehe. Der "nationale Presserat" will anscheinend mehrere Tageszeitungen schließen, die Journalisten protestieren.

JA

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Syrien  

Am Morgen berichtet AJE noch kurz über das Massaker im Dorf Hatla bei Deir al-Zor, bei dem Rebellen über 50 Zivilisten (Schiiten) ermordet haben, mit ein paar Bildern aus Videos der Rebellen. Das Thema spielt danach bei allen Sendern aber keine Rolle mehr.   ¤

Bei CNN berichtet Fred Pleitgen aus dem Stadtteil Jobar in Damaskus, wo die Armee gerade die letzten Rebellen verjagt. Pleitgen berichtet aus Perspektive der Armee.  - PressTV meldet neue Angriffe der Rebellen am Flughafen von Damaskus.

Laut UN sind bisher mindestens 93.000 Menschen im Syrienkrieg getötet worden. Diverse Berichte dazu.

Am Abend erklärt die US-Regierung, sie habe nun eindeutige Beweise, daß die syrische Armee am 19.3., 3.4., 14.5. und 23.5. Sarin eingesetzt habe, wodurch etwa 100 bis 150 Menschen getötet worden seien. Und die USA würden nun die Rebellen "militärisch unterstützen". Details werden noch geheimgehalten.  - Ausführliche Infos bei AJE von Patty Culhane aus Washington. Bei CNN Infos über chemische Waffen, aber keine Fragen nach Beweisen. Fred Pleitgen (in Damaskus) weist darauf hin, daß die syrische Regierung zuerst die Rebellen beschuldigt hat. Eine offizielle Reaktion gibt es hier noch nicht. Bei PressTV erstmal nur eine nüchterne Meldung.   ¤

A,B,C,P,E

Iran 

Berichte vom Vortag der Wahl, von Richard Galpin, Luc Walpot und Martin Weiss. Die westlichen Sender finden freundliche Worte nur für den einzigen Kandidaten der "Reformer", Hassan Ruhani.

B,hj,TT

Iran  / Medien

Der Chef von Eutelsat, Michel de Rosen, hat Briefe an diverse andere Satellitenbetreiber geschickt, damit auch diese die Übertragung von iranischen Sendern einstellen, weil diese angeblich US-Gesetze verletze.

P

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Israel / Palästina

Israel plant weitere Projekte zum massiven Ausbau der illegalen Siedlungen in Palästina.

Terror / "Krieg gegen den Terror" 

John Hendren berichtet aus Bluffdale (Utah) über die gigantische neue Big-Brother-Zentrale der NSA. Die Reaktion der US-Behörden auf Snowdens Enthüllungen bleibt dreigespalten widersprüchlich: einerseits jagt ihn das FBI als Staatsverräter und behauptet die NSA, mit der geheimen Überwachung seien diverse Terrorangriffe verhindert worden. Andererseits nennt Mike Rogers vom Geheimdienstausschuß des Kongresses Snowden einen "Lügner". Es sei technisch gar nicht möglich, die Inhalte von Telefongesprächen etc. zu überwachen. (Was offenkundig gelogen ist. Und die Frage aufwirft, wofür dann die Zettabyte an Speicherplatz in Bluffdale benötigt werden.)   ¤¤

Bei kulturzeit ein guter Beitrag über das Alles.   ¤

ktzt

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Europa

Erdogan spricht einerseits jetzt doch mit Vertretern der Protestler und verspricht dabei, das Bauprojekt im Gezi-Park werde bis zu einer Gerichtsentscheidung gestoppt, andererseits droht er aber wieder in scharfen Tönen damit, nun auch den Gezi-Park zu räumen. Diverse Berichte.

A,B,arj,TS,E

zus.16

Weiter große Proteste und Streiks gegen die Schließung des ERT. Auch die Journalisten der meisten anderen Medien streiken aus Solidarität. Die kleineren Regierungsparteien lehnen die Schließung ab und drohen mit Neuwahlen. Gute ausführliche Berichte bei arte und Euronews.

A,arj,E

Bei "Quer" ein wirklich sehr guter Bericht über den Fall Mollath, über Rechtsbeugung, Freiheitsberaubung, Verzögerung, Vertuschung durch die bayrische Justiz. - Und nachdem Frau Merk die Polizei losgeschickt hat, um eine twitternde Medizinprofessorin zurechtzuweisen, sorgt sich "Quer" sehr ernsthaft um die Zurechnungsfähigkeit der amtierenden Justizministerin, die offenbar schon länger unter Wahnvorstellungen leidet. (Möge sie bitte heute im Landtag jemand nach ihren Konsum von Psychopharmaka befragen.)   ¤¤

Quer

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Kapitalismus

Die Finanzhaie sind zurück und schicken ganze Schwärme von Lobbyisten los, um Politiker dazu zu bringen, die angeblich geplante Einführung der Finanztransaktionssteuer hinauszuschieben und diese möglichst niedrig und unwirksam zu machen. Und die Politiker aller Parteien fallen reihenweise um. 

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