rauskuck vom Montag, 6.6.2011           

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Beitrag

Libyen 

Die Rebellen haben die Stadt Yafran eingenommen, nur 100 km vor Tripoli. Bericht von Carl Perry.

James Bays berichtet aus Benghazi über eine Spezialtruppe, die dafür trainiert, Tripoli zu erobern. Waffen und Kriegserfahrung haben sie allerdings kaum.

Bei der BBC ein Bericht von Wyre Davies aus Tripoli. Die staatlichen Propagandisten führen Reporter in ein Krankenhaus und präsentieren ein 1-jähriges Kind, angeblich Opfer eines Luftangriffs. Ein Krankenhausmitarbeiter erzählt aber, es wurde bei einem Verkehrsunfall verletzt.  - Trotz der massiven Luftangriffe gibt es offenbar kaum wirkliche Opfer, und die für die Propaganda erfundenen werden immer wieder entlarvt.  ¤

      Das Al-Jazeera-Libyen-Live-Blog

A,B,E

Syrien

In der Stadt Jisr al-Shughour im Nordwesten des Landes sind etwa 120 Soldaten getötet worden. Die meisten nach Angabe des Staatsfernsehens, als sie in einen Hinterhalt einer "bewaffneten Bande" gerieten. Bilder zeigen die Leichen von uniformierten Männern. Oppositionelle behaupten dagegen, die Soldaten seien von anderen Soldaten erschossen worden, als sie sich weigerten, auf Demonstranten zu schießen. Infos von Rula Amin und Jim Muir aus Beirut.   ¤

Bei CNN nochmal Überlegungen von Arwa Damon zu jenem seltsamen Video von Soldaten, die zwischen Leichen herumgehen. Es stammt vermutlich aus Daraa.  Nochmal Ausschnitte daraus, mit Übersetzungen des O-Tones. Und ein Ausschnitt aus dem Staatsfernsehens, wo ein Mann aussagt,  zwei der Toten seien seine Söhne und sie hätten auf die Soldaten geschossen. Man kann vermuten, daß er zu dieser Aussage gezwungen wurde.   ¤

     Das Al-Jazeera-Syrien-Live-Blog

A,B,P,E

C

3

Unklare Übergangssituation: Saleh will in ein paar Tagen zurückkehren, die Regierung zeigt sich im TV unbeeindruckt. Die Leute feiern die Abreise des Präsidenten, aber eine neue Machtorganisation ist nicht zu sehen. In der ARD berichtet wieder Jörg Armbruster aus Sanaa.   

  Das Al-Jazeera-Live-Blog zu Jemen 

Bahrain

Ein Video zeigt, wie Polizeitruppen Leute angreifen, die ein schiitisches Fest feiern.

A

Cote D'Ivoire  

Ein Bericht von Ange Herman Gnanih aus Duekoue, drei Monate nach dem Massaker. Suche nach Spuren und Zeugen.  ¤   - Gespräch mit Philippe Perdrix (Jeune Afrique) über den Faschistenführer Charles Blé Goudé, der nicht tot ist, sondern ein Interview gegeben hat und ins Exil gehen will.

JA

Amerikas

Peru    

Bei der Präsidentenwahl hat der Linksnationalist Ollanta Humala knapp gewonnen. Bericht von Mariana Sanchez.

A

Terror / "Krieg gegen den Terror" 

Afghanistan 

Das britische Kriegministerium hat Videoaufnahmen eines Soldaten veröffentlicht, die den Krieg in Helmand aus der Perspektive der Soldaten zeigen.

Pakistan 

Bei drei US-Drohnenangriffen im Nordwesten werden etwa 20 Menschen getötet. Infos von Kamal Hyder.

In Islamabad demonstrieren einige Hundert Frauen (die meisten unverschleiert) gegen die ständigen US-Drohnenangriffe und für die Souveränität ihres Landes. Bericht von Kamran Yousaf. 

A

P

2

3

Irak 

Bei einem Bombenanschlag in Tikrit sterben 12 Menschen, unklar ob Zivilisten oder Polizisten. - Bei einem Angriff auf eine US-Basis bei Bagdad werden 5 US-Soldaten getötet. Keine offiziellen Angaben über Details. Jane Arraf sagt, angeblich seien Raketen auf die Basis geschossen worden.

A

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Israel / Palästina

Die Zahl von 23 an der Grenze getöteten Palästinensern wird allgemein akzeptiert. Die meisten wurden von israelischen Scharfschützen erschossen. Bei der Beisetzung der Opfer in einem Flüchtlingslager in Syrien kommt es zu Unruhen. Nach Angabe von Press-TV mit mehren Toten.

Beitrag über den palästinensischen Schriftsteller Rajah Shehadeh, der in seinem Buch "2037" das Rückkehrrecht einfordert und beschreibt, wie in 25 Jahren Palästinenser, Israelis, Libanesen, Jordanier und Syrer friedlich in einem gemeinsamen Staat zusammenleben.   ¤

arj

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Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune 

Über 40.000 Menschen sind seit Januar übers Meer nach Italien gekommen. Laurence Lee berichtet von Lampedusa. Die meisten Bewohner haben mit den Flüchtlingen kein Problem, wohl aber mit ihrer Regierung.

A