Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune  #1    

"Der erste, der ein Stück Land mit einem Zaun umgab und auf den Gedanken kam zu sagen »Dies gehört mir« und der Leute fand, die einfältig genug waren, ihm zu glauben, war der eigentliche Begründer der bürgerlichen Gesellschaft. Wie viele Verbrechen, Kriege, Morde, wieviel Elend und Schrecken wäre dem Menschengeschlecht erspart geblieben, wenn jemand die Pfähle ausgerissen und seinen Mitmenschen zugerufen hätte: »Hütet euch, dem Betrüger Glauben zu schenken; ihr seid verloren, wenn ihr vergesst, dass zwar die Früchte allen, aber die Erde niemandem gehört«." 

 Jean-Jacques Rousseau, Discours

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
14.10.07

"Der Zaun", Doku-Film über die Absperrungen von Heiligendamm (dazu: taz, 3sat)

die junge Welt schreibt im Nachschlag am 16.10. sehr richtig über diesen Film:

Exzellente Dokumentation über die Ereignisse rund um den G-8-Gipfel in Heiligendamm. Die paranoide Psychose des Staatsapparats wird überdeutlich. Gespenstische Bilder vom Bau des Monsterzauns rund um das Tagungsgelände der G 8. Die Perspektive der von Polizeiwillkür und Stacheldraht eingeschüchterten Anwohner nimmt breiten Raum ein. Anliegen und Aktionen der G-8-Gegner sind in starken Bildern eingefangen. Die Stimmung in den Protestcamps wird lebendig: Szenen aus der besseren Welt. Aufschlußreiche Bilder von den Ausschreitungen in Rostock – die Deeskalationsbemühungen der Demo-Leitung sind eindeutig. Skandalöse Polizeiübergriffe bei Räumung der Blockaden werden gezeigt, leider nicht der verfassungswidrige Bundeswehreinsatz. Trotzdem guter Stoff: Aktivisten sollten sich »Der Zaun« organisieren und diese Doku überall zeigen! (dsf)

3sat 71
18.10.07

Lennart Bage (IFAD) über ökonomische Bedeutung der Migranten für Heimatländer 

B  
19.10.07

"Minutemen"-Milizen bewachen Mexiko-Grenze, bauen selber Zäune gg. "illegale" Immigranten. 

n-AR  
21.10.07

27 Mexikaner ertrunken vor US-Küste 

A  
23.10.07

60 Somalier ertrinken vor Jemen 

JA  
25.10.07

50 Menschen ertrinken im Atlantik 

9 Franzosen im Tschad verhaftet, die 103 Kinder nach Frankreich fliegen wollten 

A,E

JA,E

 
26.10.07

Tschad: Vorwürfe wegen Kinderhandel gegen Hilfsorganisation "L'arche de Zoe" 

T,ari,E,A  
27.10.07

2 Überlebende und 7 Tote des gesunkenen Bootes zurück in Dakar. 50 ertrunken 

Bagdad, Stadt der Schutzmauern und -Zäune, Mauermalerei 

JA

A

 
28.10.07

Süditalien : mindestens 14 palästinensische Flüchtlinge ertrinken

Senegal : Tödliche Reise in eine bessere Welt  

"Arche de Zoe"/Tschad - Kindesretter oder Kindesentführer? - Präsident Deby (OT) mit bitteren Anklagen, Frankreich distanziert sich von den "Helfern" 

E

mdr-Windrose

ht,E,ari,A,B,JA

 

7

 

29.10.07

Fragen und Stimmen zur Arche de Zoe- Affäre. "Helfer" als Pädophile beschuldigt.

ari,hj,E,B,C,JA

zus.22

30.10.07

Politischer Streit in Frankreich um "Arche"-Affäre, mehrere Reporter berichten aus Tschad

ari, TS,E,B,A,T

19

2.11.07

Journalist Dominique Mollard fährt mit 30 Afrikanern im Boot von Mauretanien zu den Kanaren

"Illegale Immigranten" auf Mayotte (frz. Insel im indischen Ozean)

JA

A

2

4

4.11.07

Die Südgrenze der USA  wird weiter aufgerüstet. (Ausschnitt aus "Walls of shame"/1)

A

4

6.11.07

"Walls of Shame" (Teil 1) USA / Mexiko -  Die Südgrenze der USA. Überwachung, Milizen, ...

50 Migranten ertrinken vor den Kanaren (nur Meldungen)

A

E,JA,A

24

zus.1

11.11.07

300 Iraker vor Griechenland aus dem Meer gerettet

"Festung Europa" Doku-Film, Frkr.2003 Der Film begleitet afrikanische Migranten auf ihrem Weg ins utopische Europa bis in die algerische Wüste

ari

arte

1/2

61

12.11.07

Diskussion über "illegale" Migration und Europas Umgang damit. Jean P.Chauzy, Saad Djebbar, Elizabeth Collett (Experten für Migration und Menschenrechte), Hintergrund-Einspielfilme.

 

Inside Story (A)

 

22

13.11.07

"Walls of Shame" (Teil 2) : Morocco / Spain 

A

21

20.11.07

"Walls of Shame" (Teil 3) : Israel / Palestine  (NNA)*

A

22

25.11.07

"Walls of Shame" (Teil 4) : Belfast  (NNA)*

A

21

1.12.07

80 aus Somalia Geflüchtete ertrinken im Meer vor Jemen

ari,A

zus.1

3.12.07

"Ertrunken vor meinen Augen" (WDR, die Story) Reportage über einen Flüchtling aus Somalia und seine Odyssee nach Europa ((A)*

WDR

45

7.12.07

Ex-Kindersoldaten bekommen in Deutschland kaum Asyl

Internationale Künstler benutzen die Sperrmauer in Bethlehem als Leinwand ("Santa's Ghetto")

TT

C

3

3

8.12.07

Irakflüchtlinge in Deutschland fordern Bleiberecht, Demo in München

ari

3

10.12.07

50 Flüchtlinge ertrinken vor der Türkei, 90 vor den Kanaren

R,ari,E

zus.1

15.12.07

Zahlen über Boat-people, Peter Kessler (UNHCR) über Flucht und Asyl 

Spanien : Das erbärmliche Dasein halblegaler Arbeitsmigrantinnen aus Marokko

A

A

2

3

17.12.07

Ein Boot mit Flüchtlingen erreicht Portugal

180 Flüchtlinge ertrinken vor Jemen (nur Meldung)

E

B

1

1/2

19.12.07

Boot mit 211 Flüchtlingen erreicht Lampedusa

A

1/2

21.12.07

In Europa werden einige Grenzen wieder geöffnet. - Während die Bedeutung nationaler Grenzen offenbar abnimmt (und das ist ja mal was Positives), werden immer mehr (oft unsichtbare) Mauern errichtet zwischen Arm und Reich.

E

2

27.12.07

63 Boatpeople erreichen Spanien

E

1/2

29.12.07

Die Debatte in der Schweiz über die Abschottung gegen Flüchtlinge, Abschreckungsvideo

B

3

3.1.08

Wie Europa und Deutschland mit vor dem Terror geflüchteten Irakern umgehen : schäbig.

Panorama (ARD)

8

9.1.08

"Das Tor nach Europa" - Flüchtlinge versuchen, durch Griechenland nach Europa zu kommen (NNA)*

alj

9

14.1.08

Riz Khan : Der Film "14 Kilometros"  über die harte und oft tödliche Reise von Immigranten aus Afrika nach Spanien. Gespräch mit dem Regisseur Gerardo Olivares und mit Zuschauern, auch über die Ursachen der Migration.

A

18

15.1.08

80 Emigranten werden vor den Kanaren aus dem Meer gerettet.

JA

1/2

22.1.08 34 Boatpeople vor Teneriffa gerettet. TS 1/2
22.1.08

"Welt ohne Grenzen" -  Was würde passieren, wenn es weltweit offene Grenzen und keine Visumspflicht mehr gäbe? Fiktives Szenario.   (NNA)*

Die Sendung des Tages : Welt ohne Grenzen (arte)  "Der Themenabend "Welt ohne Grenzen" fingiert ein Ereignis von historischer Tragweite: In New York stimmt die UN-Generalversammlung über die weltweite Öffnung der Grenzen und die Abschaffung der Visumspflicht ab. 128 von 191 Stimmen sind erforderlich, um die Resolution zu verabschieden. Sollten diese erreicht werden, wird die Welt von morgen eine andere sein.
Würden dann Millionen von Immigranten aus ärmeren Teilen der Welt in die Industrieländer ziehen? Würden die überalterten westlichen Gesellschaften sich im sonnigen Süden niederlassen? Was würde aus unserem Gesundheitssystem, der nationalen Sicherheit und der Demokratie werden?"   (Text von der arte-Seite)   

arte

97

23.1.08

In Spanien 110 Menschen angekommen, zwei sind ertrunken.

Die USA bauen an der Grenze zu Mexiko einen 1600 km langen Schutzwall gegen die Armut.

ari

B

1/2

3

24.1.08

Der Fotograf Kai Wiedenhöfer macht Bilder von Grenzmauern und -zäunen in aller Welt. Daß er auch die israelische Sperrmauer in Palästina abbildet, wird ihm zum Vorwurf gemacht.

ktzt

8

25.1.08

siehe Israel / Palästina !

   
30.1.08

"Albtraum im Fischerboot" - Afrikas Flüchtlinge und Europas Fischereipolitik  (NNA)*  (Ende fehlt)

Die taz schreibt : "Klaus Martens und Michael Grytz zeigen in ihrem Film über den Zusammenhang zwischen Afrikas Flüchtlingen und Europas Fischereipolitik ein so gut recherchiertes, komplexes Sozialdrama, dass man ihnen kaum eine Stereotypisierung - Afrika als dauerkranker Kontinent - vorwerfen kann. Zumal das Problem seine Ursachen in Europa hat: Europäische Fischereiunternehmen machen westafrikanischen Fischern große Konkurrenz, deren Existenzgrundlage ist in Gefahr. Sie wagen die Flucht, bei der genügend von ihnen draufgehen, oder arbeiten für Hungerlöhne für europäische Unternehmen, woraufhin sich die europäischen Fischer beschweren, die Afrikaner nähmen ihnen die Arbeit weg. Alle Gegeninitiativen, sagt im Film Frithjof Schmidt, Europaparlamentarier der Grünen, würden von den fischereilobbynahen Europapolitikern blockiert. Die Filmemacher treffen senegalesische Politiker, Fischer in Mauretanien wie Spanien und die Küstenwache auf Gran Canaria. Am Ende ist es ihnen gelungen, den Eindruck stark verdichtet zu haben - dass es zum Himmel stinkt."

3sat

 

 

 

58

 

 

 

31.1.08

1200 Flüchtlinge aus Zimbabwe suchten Asyl in Kirche in Johannesburg. Hunderte werden von Polizei mit Gewalt verhaftet und sollen abgeschoben werden.

ari,A

zus.3

22.2.08

Die USA errichten an der Mexiko-Grenze einen "virtuellen Zaun" mit Kameras und Sensoren.

B

2

4.3.08

Die Aktion www.sendamessage.nl malt bestellte Grafittys an die israelische Sperrmauer.

A

2

8.3.08

Mit offenen Karten : "Neue Mauern"  Sehr schöne Darstellung des Phänomens der Trennungsmauern im historischen und globalen Rahmen. Video und die Karten kann man bei arte ansehen.

arte

10

11.3.08

In 2 Tagen erreichen 120 Flüchtlinge die Kanaren

E

1/2

14.3.08

Der Killerkonzern "Blackwater" baut die "virtuelle" Grenzanlage gegen Mexiko auf, mit High Tech und Ideologie.

A

4

15.3.08

"Frontline USA - Border Security" - Der Blackwater-Konzern und die "virtuelle" Grenzbefestigung gegen Mexiko (NNA)*

A

23

18.3.08

Bericht über Flüchtlinge aus Somalia, die den Jemen erreicht haben. Tausende sind bei der Flucht ertrunken.

JA

2

24.3.08

Ghana weist 16 liberianische Flüchtlinge aus und fliegt sie zurück nach Liberia.

JA

2

26.3.08

Auf Zypern wird die Grenze abgebaut. UN-Soldaten räumen Minen und Zäune in Nikosia ab.

E

1

3.4.08

Zypern : Im Stadtzentrum der geteilten Stadt Nikosia wird eine Grenzblockade beseitigt, Fußgänger können sich wieder frei bewegen. Volksfest.

E

1

8.4.08

Ausschnitt aus einem Gespräch mit Jesse Ventura (libertärer Ex-Gouverneur) : über den Grenzzaun an der Grenze zu Mexiko sagt er : "Ein Zaun, der heute Leute draußenhalten soll, könnte in 10 Jahren ein Zaun sein, der die Leute drinnen festhält."

A

3

9.4.08

Über 50 Migranten ersticken auf der Reise im Schmuggler-LKW von Birma nach Thailand.

A

4

10.4.08

Mehr Einzelheiten und Bilder von den 54 im LKW erstickten Migranten aus Birma.

ari,A

zus.2

12.4.08

"Illegale" Einwanderer in Spanien demonstrieren für Legalisierung

B

2

16.4.08

In Frankreich streiken "illegale" Einwanderer, um endlich eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen.

ari

3

18.4.08

Hass von US-Amerikanern auf ("illegale") Einwanderer

A

3

21.4.08

20 Flüchtlinge aus Haiti ertrinken bei den Bahamas. - Die Polizei von Moçambique greift 200 "illegale Einwanderer" auf, die per Boot aus Nordafrika (Somalia?) geflüchtet sind.

C,P

zus.3

2.5.08

Bericht über die Hetze von Alteinwanderern gegen "illegale" Neueinwanderer in den USA

A

2

3.5.08

Mit offenen Karten : Grenzen im Meer. Als Beispiele die komplizierte Lage im Golf von Guinea und bei den Spratley-Inseln (Chinesisches Meer).   <Aufnahme durch Computerfehler verloren>

arte

10

9.5.08

Hungerstreik von Papierlosen in einer Kirche in Brüssel

NC

2

17.5.08

Südafrika : Bericht von Kala Maestri aus Alexandra über fremdenfeindliche Angriffe gegen Migranten, meist Flüchtlinge aus Zimbabwe. Tausende von ihnen warten in einer Sporthalle auf Beruhigung der Lage. Bei einer Versammlung versuchen Regierungsvertreter, die wütenden Einheimischen wieder zur Vernunft zu bringen.

A 3
18.5.08

450 Flüchtlinge landen auf Lampedusa.

R

1/2

22.5.08

Berlusconis neue harte Politik gegen Flüchtlinge in Italien. "Illegale Einwanderung" soll eine Straftat werden.

E,ari

zus.4

23.5.08

EU-Botschafter beschließen neue harte Vorschriften gegen Immigranten. Auch Kinder sollen in Abschiebehaft kommen.

ari

2

25.5.08

Vor den Kanaren werden Dutzende Boat-People gerettet.

A

1/2

28.5.08 Bilder von geretteten Bootsflüchtlingen auf Teneriffa. NC 1/2
6.6.08

Meldung: Libyen, Ägypten und die EU halten gemeinsame Manöver ab zur Abwehr von "illegaler" Migration.

Meldung: Spanische Marine fängt 57 Bootsflüchtlinge ab.

Zwei Berichte: Spanien bietet Afrikanern die Möglichkeit, für ein halbes Jahr legal dort zu arbeiten.

A

JA

A,JA

1/2

1/2

zus.4

7.6.08

Italiens Marine birgt 27 überlebende und 13 tote Bootsflüchtlinge vor Lampedusa.

ari

1/2

17.6.08

Neue Zahlen der Menschen, die weltweit auf der Flucht sind. Und die EU berät neue gemeinsame und strengere Richtlinien für den Umgang mit Flüchtlingen. Dazu drei Beiträge. 1. Die schlechte materielle und legale Lage von Migranten, 2. Die verzweifelte Flucht übers Mittelmeer, 3.Proteste von "Illegalen" in Belgien.

TT,E

zus.10

18.6.08

 

 

EU-Parlament beschließt neue verschärfte "Rückführungs"-Richtlinie gegen "illegale" Einwanderer.

Bei arte ein Bericht aus Senegal über Leute, die die Flucht nicht geschafft haben. Von der Hilfe, die ihnen versprochen wurde, ist kaum etwas angekommen.

Präsident Evo Morales (Bolivien) schreibt einen Brief zum Thema Migration (hier auch auf deutsch) ans EU-Parlament. Der Lateinamerika-Experte Colin Harding bestätigt seine Sicht.

E,TS,A

ari

A

zus.4

3

4

 

Schon am 12.6. hat die "junge Welt" einen Brief von Evo Morales an die EU dokumentiert, in dem er an diese appelliert, die neue Abschieberichtlinie gegen Flüchtlinge aus ethischen Gründen nicht zu verabschieden. Dies hat das EU-Parlament gestern trotzdem getan, Al Jazeera hat in einem Bericht aus dem Brief zitiert, und so fand ich diesen wirklich bedeutenden Text jetzt auch, der seit einer Woche im Stapel der dank Arbeitslosenanstaltsagentur ungelesenen Zeitungen ruhte. Zitat daraus:

"Die Welt, ihre Kontinente, ihre Ozeane und ihre Pole sind von Problemen belastet: die globale Erwärmung, die Verschmutzung, der langsame aber sichere Verbrauch der Energieressourcen und die bedrohte Biodiversität. Hunger und Armut wachsen in allen Ländern und schwächen unsere Gesellschaften. Die Migranten, ob mit oder ohne Papiere, zu Sündenböcken für diese globalen Probleme zu machen, ist keine Lösung. (...) Diese Probleme sind das Ergebnis eines vom Norden aufgezwungenen Entwicklungsmodells, das den Planeten zerstört und die Gesellschaften der Menschen fragmentiert."

19.6.08

400 Migranten erreichen die Kanaren per Boot.

A,NC

zus.

20.6.08

Präsident Chavez droht der EU mit Öllieferboykott, wenn sie die verschärften Regelungen gegen Flüchtlinge bei südamerikanischen  Bürgern anwendet.

T,ari,n

zus.3

23.6.08

Ein Gefängnis für abzuschiebende "Illegale" bei Paris wird nach dem Tod eines Insassen von den anderen Häftlingen in Brand gesetzt. Dadurch wird mehr bekannt über die skandalöse Lage der hier völlig unschuldig Eingesperrten. 

ari

3

28.6.08

Auf Lampedusa wird ein Denkmal eingeweiht für die Tausenden von Migranten, die im Meer ertrunken sind.

A

3

1.7.08

In Gabun ist ein Flüchtlingsboot gesunken, etwa 40 Leichen liegen am Strand.

Beim Treffen der lateinamerikanischen Wirtschaftsunion Mercosur gibt es heftige Kritik an den neuen EU- Bestimmungen gegen Migranten. Evo Morales:" Ich frage mich, wo Europas Seele geblieben ist."

A,B

A,E

zus.1/2

zus.3

4.7.08

Bericht über die europäische Einwanderungspolitik.

Bericht über das Unglück, bei dem in Gabun 18 Emigranten ertranken.

E

JA

2

2

7.7.08

Bericht über die unsichere Lage von "illegalen" Immigranten in Paris.

A

3

10.7.08

Ausnahmsweise berichten mal alle Sender über eine Flüchtlingstragödie. 48 Flüchtlinge hatten versucht, in einem Schlauchboot von Marokko nach Spanien zu gelangen. 15 starben unterwegs, 33 werden völlig entkräftet von Spaniens Küstenwache gerettet.

E,R,ari,TS,A

zus.7

11.7.08

Bericht über den wachsenden Strom von Flüchtlingen, die versuchen, Europa über das Mittelmeer zu erreichen. Und Gespräch mit Peter Kessler (UN-Refugee-agency) darüber.

A

5

12.7.08

Bericht von Lampedusa, wo Hunderte Flüchtlinge von den italienischen Behörden in völlig überfüllten Lagern untergebracht werden. (Al Jazeera bringt den ganzen Tag eine Reihe von Berichten zum Thema Migration, u.a. weitere von Lampedusa, aus Mali und dem Senegal. Nicht alles davon sehr informativ, eher Stimmungsbilder.)

Auf dem Weg zu den Kanaren sind erneut etwa 20 Menschen ertrunken, 59 sind auf Gomera angekommen.

A

 

E

3

 

1

13.7.08

Reportage aus Mali über Menschen aus halb Afrika, die in Bamako auf eine Gelegenheit zur Weiterreise nach Europa warten. Viele davon sind gut ausgebildete, begabte, geschäftstüchtige junge Leute.

Nick Clark auf Lampedusa nochmal über die Zusammenhänge der Migration nach Europa.

A

A

4

3

21.7.08

Tausende versuchen, vor dem Krieg in Somalia übers Meer in den Jemen zu fliehen. Yvonne Ndege hat auf einem völlig überbesetzten Boot gefilmt.

A

3

22.7.08

120 Flüchtlinge erreichen in zwei Booten die Kanaren.

E

1/2

23.7.08

In Mali werden von der EU produzierte Videos öffentlich vorgeführt, mit denen die Leute von der Emigration nach Europa abgeschreckt werden sollen. Bericht von Walter Heinz.

hj

4

26.7.08

Regierung Berlusconi ruft wegen der wachsenden Flüchtlingszahlen einen landesweiten "Notstand" aus.

ht,TS

zus.4

30.7.08

Das "Oysseus-Syndrom". Psychische Folgen des Lebens in der Illegalität bei Flüchtlingen in Europa.

ari

3

31.7.08

An zwei Tagen erreichen zusammen etwa 1200 Flüchtlinge in Booten Lampedusa.

ari,E,JA

zus.3

11.8.08

Etwa 60 Flüchtlinge erreichen per Boot die Kanaren.

JA

1/2

19.8.08

Über 200 Bootsflüchtlinge erreichen Spanien.

ari

1/2
22.8.08

Über 500 Afrikaner erreichen in Booten Lampedusa.

E

1/2

23.8.08

140 Bootsflüchtlinge erreichen Spanien und die Kanaren.

ari

1/2

24.8.08

Reportage aus der Hafenstadt Nouadibou in Mauretanien, wo Tausende auf die Überfahrt nach den Kanaren warten, viele landen aber auch im Gefängnis und werden dann in den Senegal abgeschoben.

ari

3

25.8.08

Das Notaufnahmelager auf Lampedusa ist mit über 2000 Menschen völlig überfüllt.

E

1/2

26.8.08

Auf dem Weg nach Spanien ertrinken 20 Flüchtlinge, 25 werden gerettet.

ari

1/2

28.8.08

Im Mittelmeer vor Malta ertrinken 70 Flüchtlinge aus Eritrea und Somalia, nachdem ihr Boot gekentert war. Acht Menschen werden gerettet. - Etwas ausführlichere Berichte darüber gab es im DLF; dort war auch zu erfahren, daß die Überlebenden auf Malta sogleich in ein Internierungslager gesperrt wurden.

ht,ari

zus.1

30.8.08

Berlusconi und Gaddhafi vereinbaren, daß Italien "als Entschädigung für die Kolonialzeit" 3,5 Milliarden Euro an Libyen zahlt (im Laufe von 25 Jahren). Als Gegenleistung soll Libyen die "illegalen Einwanderer" besser zurückhalten.

E,JA

zus.3

3.9.08

14 afrikanische Migranten sterben in einem Boot auf der Fahrt nach den Kanaren, 46 Überlebende werden gerettet.

E

1

6.9.08

Über 400 Migranten erreichen Süditalien, 280 davon in einem einzigen Boot.

E

1/2

7.9.08

"Verlorene Söhne" - Reportage von Anne-Karin Lammers aus dem Dorf Fokra in Marokko. Viele junge Männer wollen der Perspektivlosigkeit entfliehen, ihr Glück in Europa suchen, träumen vom Reichtum (Autos!) und wollen dafür ihr Leben auf dem Meer riskieren. Die Alten weinen an den leeren Gräbern der Ertrunkenen. Nur wenige haben es geschafft und entfachen aufs Neue die Sehnsucht. 

WS 7
10.9.08

Schieber haben auf dem Weg von Somalia nach Jemen alle Flüchtlinge aus ihrem Boot geworfen. Etwa 50 sind ertrunken, 74 haben überlebt und werden im Jemen vom UNHCR betreut.

Berlusconi will von allen Migranten die Fingerabdrücke nehmen lassen. Immer mehr von ihnen versuchen, eine Identifizierung zu verhindern, indem sie sich die Fingerkuppen verbrennen.

A

 

A

2

 

3

11.9.08

(NNA)*

ht

2

14.9.08

340 Boat-people erreichen Lampedusa.

ht

1/2

26.9.08

Bericht über die Flüchtlingsinsel Lampedusa (NNA)*

n-AR

4

30.9.08

Vor den Kanaren wird ein Boot mit 230 afrikanischen Auswanderern gerettet, ein anderes mit 100 erreicht Gran Canaria. Versorgung der Menschen mit Nahrung und Wasser am Strand.

A,B

zus.2

10.10.08

An der Küste Jemens werden die Leichen von 30 somalischen Flüchtlingen angespült. 100 Menschen sollen von Menschenschmugglern über Bord geworfen worden sein.

A,JA

zus.2

11.10.08

Berichte über die Tragödien von somalischen Flüchtlingen auf dem Weg übers Meer nach Jemen. Gespräch mit  Tim Irwin (UNHCR) über die somalischen Flüchtlinge.

C,JA

zus.10

18.10.08

Die Probleme von Einwanderern in der EU.

ari

3

19.10.08

Ein Boot mit 20 Flüchtlingen erreicht die Kanaren.

B

1/2

25.10.08

Bericht über ein Lager für Migranten auf Teneriffa.

A

3

1.11.08

Bericht über die Lage von afrikanischen Migranten auf Malta. Über 1000 werden in einem Gefängnis-Lager festgehalten.

A

3

2.11.08

"Mexiko - Exodus und Geisterdörfer" - Stefan Schaaf über die Einstellung der Latinos zu Obama und über die Grenzmauer der USA zu Mexiko

Wieder 39 tote Somalier im Jemen angespült.

WS

C

8

1/2

7.11.08

"No Comment" : Einige afrikanische Migranten haben im Boot die Kanaren erreicht. Die völlig erschöpften Männer, Frauen und Kinder werden von Helfern medizinisch versorgt.

NC

1

10.11.08

Über 100 Flüchtlinge erreichen die Kanaren, über 500 Lampedusa.

TS

1/2

11.11.08

73 Afrikaner erreichen im Boot die Kanaren.

ari

1/2

15.11.08

Libyen schickt 400 Migranten per Flugzeug zurück nach Mali.

JA

2

29.11.08

Über 600 Flüchtlinge erreichen per Boot Lampedusa.

ari

1/2

3.12.08

Bericht über die Flucht von Somaliern übers Meer in den Jemen.

JA

2

7.12.08

260 Flüchtlinge erreichen Lampedusa.

TS

1/2

17.12.08

 

Die Doku "Die Weggeworfenen - Geschichte einer Abschiebung" von Lutz Ackermann u.a. fehlt leider. (s.o.) Kann aber beim ZDF angeguckt werden.

 

Beim ZDF wurde mal wieder das "auslandsjournal" abgesetzt. Der Film "Die Weggeworfenen - Geschichte einer Abschiebung" begann dafür zu früh, sodaß ich den Anfang noch gesehen habe. Leider fehlt mir der komplette Film, in dem sehr eindrucksvoll das Schicksal einer deutsch-afrikanischen Familie beschrieben wird, die plötzlich in ein völlig fremdes Land in Afrika abgeschoben wurde. Vielleicht hat jemand eine Kopie für mein Archiv?

ZDF

--

18.12.08

Bilder von den entsetzlichen Zuständen in einem Flüchtlingslager auf Mayotte (französische Kolonie).

ari

2

20.12.08

Bericht über Flüchtlinge aus dem Sudan, die in Ägypten untergetaucht sind. Beim Versuch nach Israel zu gelangen, wurden in einem Jahr mindestens 33 afrikanische Migranten von ägyptischen Grenzsoldaten erschossen.

A

3

26.12.08

650 Flüchtlinge landen auf Lampedusa, die Lager auf der Insel sind völlig überfüllt.

TS

2

27.12.08

Bericht zur Welle von Flüchtlingen, die in Lampedusa ankommen, über 2000 in zwei Tagen.

B

2

30.12.08

Ein Bericht über das völlig überfüllte Flüchtlingslager auf Lampedusa.

"Photographing the Exodus" - Reportage über den Photografen Juan Medina, der in Spanien das Schicksal der Boatpeople dokumentiert.  (Witness)  (NNA)*

ht

A

2

22

1.1.09

Vorschau zum Film "The Visitors" über die Nöte von Immigranten in den USA. Oskarverdächtig und sehr schön. Mit einigen Sätzen von Regisseur Tom McCarthy und den Hauptdarstellern. (Zur sehr schönen Homepage des Films)

B

3

10.1.09

Wieder kommen 500 Menschen mit drei Booten nach Lampedusa.

ari,JA

zus.1

23.1.09

 

400 birmanische Bootsflüchtlinge aus Bangladesh ertrinken, nach Abweisung durch thailändische Soldaten. Fotos zeigen Menschen die am Strand von Soldaten bewacht werden. Später soll das Militär sie wieder aufs Meer hinausgeschleppt und dort hilflos ausgesetzt haben. Einige körperlich schwer gezeichnete Überlebende kommen jetzt in Krankenhäuser. - Sean Garcia von Refugees International erläutert die Hintergründe der Flucht dieser Menschen, die der in Birma verfolgten Minderheit der Rohingya angehören, dem "am meisten vergessenen Volk der Welt".     

Unruhe auf Lampedusa, Inselbewohner und Flüchtlinge demonstrieren gegen die Regierung, die die Insel mit dem Problem der Masseneinwanderung allein läßt. (NNA)*

A

 

ht,E

zus.13

 

zus.4

     
24.1.09

Auf Lampedusa protestieren Hunderte Flüchtlinge gemeinsam mit Inselbewohnern gegen die schlimmen Zustände im überfüllten Aufnahmelager.

A,B,ht,ari,TS,E,T

zus.14

26.1.09

Weiter Proteste auf Lampedusa gegen die italienische Einwanderungspolitik.

Weitere Enthüllungen über den Fall von Hunderten Rohingya-Flüchtlingen, die von thailändischen Soldaten auf dem Meer ausgesetzt wurden. Der Völkerrechts-Anwalt N Sivanathan spricht von einem Fall von Völkermord, der vor den ICC gehöre.

E

A

1

2

27.1.09

Berichte über die gemeinsamen Proteste von Inselbewohnern und Immigranten auf Lampedusa.

ht,TS

zus.4

28.1.09

 

60 Rohingya-Flüchtlinge stehen nach ihrer Odyssee und nach Mißhandlungen durch thailändische Soldaten jetzt in Ranong (Thailand) vor Gericht. Die Männer sind sichtlich  physisch angeschlagen, viele sind verletzt. Das Gericht entscheidet, sie hätten das Land illegal betreten und müßten es wieder verlassen. Zwei schwer Verletzte in einem Krankenhaus berichten von unfassbaren Folterungen durch die Soldaten. Bericht von Selina Downes.

Hier ein anderer Bericht vom Vortag:

A

 

4

 

     
29.1.09

Bericht von Step Vaessen: Einige der Rohingya-Flüchtlinge haben es nach der Ablehnung in Thailand übers Meer nach Aceh (Indonesien) geschafft und berichten über ihre Odyssee. Mit neuen Bildern vom Elend der Boatpeople.

A

4

     
31.1.09

Über die Ranhinja-Flüchtlinge in Thailand.

B

2

4.2.09

Thailand: Wieder kommen Hunderte Rohingya-Flüchtlinge aus Birma in Booten nach Thailand.

A

3

12.2.09

Ein allgemeiner Bericht über die Rohingyia-Flüchtlinge aus Birma und ihre Odyssee zwischen Thailand und Malaysia.

A

6

13.2.09

Ein Vertreter der Regierung von Birma wird mit rassistischen Sprüchen über die Rohingya zitiert ("... häßlich wie Oger").

A

1

16.2.09

Vor Lanzarote kentert ein Flüchtlingsboot, 19 Migranten aus Marokko ertrinken, 6 werden gerettet.

ari,E,JA

zus.3

18.2.09

Das Flüchtlingslager auf Lampedusa wird von Insassen nach Protesten gegen die Abschiebung von 100 Flüchtlingen in Brand gesetzt.

E

1

19.2.09

Bericht über den Aufstand der Lagerinsassen auf Lampedusa.

JA

2

19.2.09

Die indische Regierung will die Grenze zu Bangladesh mit einem massiven Grenzzaun schließen, um armen Immigranten, Klimaflüchtlingen  (und natürlich Terroristen, dies die offizielle Begründung) aus Bangladesh den Weg zu verschließen. Chris Morris berichtet aus einem Dorf das genau auf der Grenze liegt, die hier bisher keinerlei Bedeutung hatte.

B

3

20.2.09

Bericht von Stephan Merseburger über Jugendliche aus Afrika, die als Boatpeople die Überfahrt auf die Kanaren überlebt haben und dort jetzt in einem Flüchtlingslager auf eine Zukunft in Europa hoffen. (auslandsjournal-extra)

3sat

7

24.2.09

Bericht über ein Flüchtlingslager in Süditalien in dem völlig inhumane Bedingungen herrschen.

B

3

27.2.09

Tony Burtley berichtet aus Thailand: Tausende "illegale" Flüchtlinge aus Birma werden auf LKWs geladen und zurück nach Birma deportiert.

A

5

     
28.2.09

CNN zeigt in der Reihe "world's untold stories" die Doku "A Forgotten People" von Dan Rivers über das Schicksal der Rohingya-Flüchtlinge aus Birma. Mit weiteren Zeugenaussagen und Fotos von dem Vorfall, bei dem thailändische Soldaten etwa 200 Menschen in Booten aufs Meer schleppten und ertrinken ließen.

C

25

5.3.09

Bericht von Nicolas Haque über den Alltag von Bangladeshs Grenzsoldaten an der Grenze zu Indien. Die Grenze ist von indischer Seite schwer befestigt, letztes Jahr wurden 60 Menschen erschossen, die hinüber wollten.

Bericht über Emigranten aus Westafrika auf der Capverden-Insel Sal, die wieder zurückgeschickt werden sollen.

A

P

3

3

     
12.3.09

Bericht von Clive Myrie über "illegale" Immigranten in England, ihre Wege ins Land zu kommen, das Versteckspiel mit der Polizei, ihre erbärmlichen Lebensumstände in Verstecken.

Um das gleiche Thema geht es auch im neuen Film von Costa-Gavras, "Eden is West", der Geschichte eines Einwanderers in Frankreich. Ausschnitte aus dem Film und aus einem Gespräch mit dem Regisseur. (Talking movies)

B

B

3

4

13.3.09

MSF beendet wegen der erbärmlichen Zustände im Flüchtlingslager auf Malta seine Arbeit dort.

A

1/2

21.3.09

Bericht über den Besuch einer EU-Delegation im Flüchtlingslager auf Malta, wo unmenschliche Bedingungen herrschen. (Reporter)

"Mit offenen Karten": Thema Migration, Teil1: Warum Menschen ihre Heimat verlassen.  (NNA)*

E

arte

8

11

22.3.09

"Afrikas Kinder allein auf der Flucht" - Annekarin Lammers berichtet über Kinder aus Afrika, die von ihren Familien als Migranten nach Spanien geschickt wurden und jetzt auf den Kanaren auf eine Zukunft hoffen.

WS

7

27.3.09

"The good sheik", Reportage von Sasha Matthews über den Weg der somalischen Flüchtlinge übers Meer nach Jemen. (P+P)  (NNA)*

A

13

     
28.3.09

"Mit offenen Karten": Thema Migration, Teil2 : Wofür Einwanderer gebraucht werden. (NNA)*

arte

11

31.3.09

 

Vor der Küste von Libyen kentern drei völlig überladene Flüchtlingsboote. Die meisten der über 500 Menschen an Bord ertrinken. Ein viertes Boot mit 350 Menschen wird nach Tripolis zurückgeschleppt. Die Bilder von diesem Boot stehen für die anderen: erschöpfte, zusammengepferchte Menschen auf einem winzigen Schiff ohne jede Rettungsausrüstung.

Dank an die taz, für die diese Tragödie erneut Grund ist, auf dem Titel an die Flucht aus Afrika nach Europa zu erinnern, bei der 2008 über 1500 Menschen  ums Leben kamen.

ht,ari,TS,E,

A,JA,NC

zus.12

     
4.4.09

"Mit offenen Karten": Thema Migration, Teil 3 : Die Einwanderungspolitik der EU. (NNA)*

arte

11

8.4.09

In Frankreich protestieren Bürger gegen ein geplantes Gesetz, das Helfern von "illegalen" Immigranten mit Strafen droht. Der Bericht stellt einige solche Helfer vor, die z.B. Flüchtlinge in ihren Häusern wohnen lassen, weil ihnen Solidarität wichtiger ist als Gesetze.

ari

3

10.4.09

Im Umweltmagazin "Global" einige Satellitenbilder der Flüchtlingsinsel Lampedusa. Der Hafen, das Lager, der Flugplatz, der Friedhof.

arte

3

10.4.09

Bericht über das harte Leben von asiatischen Gastarbeitern in Qatar. Auch hier hat die Wirtschaftskrise Auswirkungen.

A

3

15.4.09

In Belgien demonstrieren Aktivisten beim liberalen Parteitag für die Abschaffung der Grenzen auch für Flüchtlinge. Sie werden brutal weggedrängt.

E

1

16.4.09

Der französische Spielfilm "Welcome" von Philippe Lioret über die Probleme von "illegalen" Flüchtlingen in Frankreich.

ktzt

7

19.4.09

Im Mittelmeer warten über 150 Flüchtlinge auf einem Schiff seit Tagen hungernd auf die Aufnahme in Italien oder Malta, doch beide Länder schieben sie hin und her. 

E

1

20.4.09

Die 120 Bootsflüchtlinge, die nach ihrer Rettung aus dem Meer tagelang auf einem Frachter warteten, dürfen endlich in Sizilien an Land gehen.

ht,A,E

zus.4

28.4.09

Das Projekt des Künstlers Thomas Kilpper, der auf der Flüchtlingsinsel Lampedusa einen 60 Meter hohen "Leuchtturm der Hoffnung" und ein Kulturzentrum errichten will. Guter Bericht mit Informationen und Bildern über Flüchtlinge und ihre Beweggründe und über die Situation auf Lampedusa.

ktzt

8

7.5.09

Die italienische Marine bringt 200 soeben aus dem Meer gerettete Flüchtlinge direkt zurück nach Libyen.

E

1

8.5.09

"Global": Die Mauer zwischen Mexiko und den USA  (Satellitenbilder) 

arte

3

8.5.09

Italien schiebt ab   (NNA)*

A,JA

zus.5

10.5.09

Erneut bringt die italienische Marine 163 Flüchtlinge ohne jedes Asylverfahren zurück nach Libyen.

ari,E

zus.3

11.5.09

In Potsdam streiten sich Bürger mit einigen Besitzlern, die den Zugang zum Seeufer gesperrt haben, weil der sich auf ihrem "Grundbesitz" befindet. Jetzt müssen die wohl erst vom Staat enteignet werden. Keiner von ihnen traut sich vor die Kamera, außer Volker Schlöndorff - aber der ist auch für die Freigabe des Weges.

TT

3

13.5.09

In Italien beschließt das Parlament ein neues rassistisches Einwanderungsgesetz, nach dem "illegaler Aufenthalt" im Land strafbar wird. Mit Gefängnis bedroht wird auch jeder, der den "Illegalen" hilft oder eine Unterkunft gibt. 

E

3

14.5.09

Mehr über das neue Anti-Flüchtlingsgesetz in Italien. Bill Frelic (HRW) berichtet am Telefon über die Situation auf Lampedusa, wo jetzt kaum noch Flüchtlinge im Lager sind.

A,E

zus.6

15.5.09

Ein Bericht über Jugendliche in US-Gefängnissen. 1300 sitzen dort lebenslänglich ein. Zum Beispiel eine junge Frau weil sie einen Freund zum Mord an ihrem Vater angestiftet hatte, nachdem dieser sie vergewaltigt hatte.

n-AR

3

15.5.09

Umweltmagazin "Global": In den vom Kohle-Bergbau zerstörten Bergen der Appalachen werden Privat-Gefängnisse gebaut, bisher schon 30 Stück. (Satellitenbilder).

arte

2

20.5.09

Berlusconi nennt die Flüchtlingslager "KZ"s, und meint, eine direkte Abschiebung sei besser für die Flüchtlinge.

ht

2

10.6.09

Gaddafi zu Besuch in Rom. Dabei geht es auch um den Stopp des Flüchtlingsstroms aus Afrika.

Bericht über die unmenschlichen Zustände in den Flüchtlingslagern auf Malta.

E,ari

ari

zus.4

3

20.6.09

Zwei Berichte zum Weltflüchtlingstag: einmal über Flüchtlinge aus Westafrika die es nach Argentinien geschafft haben und dort als Schwarze Probleme haben, akzeptiert zu werden. Und einmal über Flüchtlinge aus aller Welt in Washington D.C. Der Künstler Joel Bergner hält ihre Lebensgeschichten in eindrucksvollen Wandgemälden fest.

A

zus.7

9.7.09

Bericht über Flüchtlingslager auf Malta. Die afrikanischen Flüchtlinge scheinen hier relativ vernünftig behandelt zu werden, haben aber auf Malta keine Perspektive und versuchen, Asyl in der EU oder den USA zu bekommen.

ari

3

11.7.09

Bericht über Proteste von Immigranten in Paris, die endlich einen Pass verlangen. 400 von ihnen hatten erst eine Gewerkschaftszentrale besetzt und "wohnen" und demonstrieren jetzt auf dem Bürgersteig.

Ein Bericht über Frauen in Guatemala, die von den USA als "illegale" Immigranten ausgewiesen wurden. Ihre kleinen Kinder hat man dort behalten und einer Adoptivfamilie gegeben.

ari

A

3

3

     
12.7.09

In Patras/ Griechenland zerstört die Polizei mit Bulldozern ein Lager von "illegalen" Flüchtlingen. Peter Kessler (UNHCR) über die Lage der Asylsuchenden in Griechenland.

ht,ari,E,A,B

zus.10

16.7.09

"Illegal in Deutschland" - Über das Leben von Flüchtlingen ohne Papiere, einige Fallbeispiele aus München. Mit Björn Bicker und Auszügen aus seinem Buch "Illegal. Wir sind viele. Wir sind da."

ktzt

8

21.7.09

"Boat People" - Die Bilder des Fotografen Gerald Steven Pinedo von Bootsflüchtlingen zwischen Afrika und Europa.

ktzt

7

26.7.09

Spiegel-TV: Reportage von Peter Hell aus der griechischen Hafenstadt Patras über die Versuche von Immigranten, irgendwie über die Grenze zu kommen um dann auf eine der Autofähren und somit in die EU zu gelangen.

RTL

18

28.7.09

Ein Boot mit 200 Flüchtlingen aus Haiti sinkt vor den britischen Turks-and-Caicos-Inseln. Mindestens 9 Menschen ertrinken, 65 werden vermißt.

E,A

zus.4

29.7.09

Mehr Berichte, Infos und Bilder von der Tragödie von haitianischen Bootsflüchtlingen (vermutlich mindestens 70 sind ertrunken). Die Überlebenden werden sofort nach Haiti zurückgebracht. Der Autor Bill Blum sagt, ihr Fehler war, daß sie aus Haiti geflohen sind und nicht aus Kuba.

A

7

2.8.09

"Wartesaal für Europa" - Annekarin Lammers über afrikanische Flüchtlinge, die in Marokko gestrandet sind und in wilden Lagern auf den Trip nach Europa hoffen. (NNA)*

WS

8

2.8.09

Bericht über den neuen massiven Grenzzaun zwischen den USA und  Mexiko.

A

3

     
10.8.09

Bericht über die Lage von afrikanischen Flüchtlingen in den Lagern auf Malta.

E

8

13.8.09

Somalische Flüchtlinge im Jemen  (NNA)*

Afrikanische Migranten in Kanton / China.  (NNA)*

A

ari

2

3

15.8.09

"Mit offenen Karten": Migration - Die Einwanderungspolitik der EU  (NNA)*

arte

11

18.8.09

"Doppelzüngige Politik" - Ein Bericht von Joachim Bartz und Reinhard Laka über die Doppelzüngigkeit der deutschen Menschenrechtspolitik. Trotz der ständigen Sprüche von "Unterstützung der iranischen Opposition" verweigert man asylsuchenden Flüchtlingen aus dem Iran die Hilfe. Wer auf dem Weg über Griechenland kommt, wird einfach wieder dorthin zurückgeschickt. 

Frontal 21

8

18.8.09

Ein Bericht über Proteste von afrikanischen Arbeitern in Guangzhou in China gegen Rassismus und Polizeigewalt.

JA

2

21.8.09

Vor Lampedusa werden fünf Flüchtlinge gerettet. Die anderen 75 in ihrem Boot sollen nach 20 Tagen Irrfahrt verdurstet sein.

E

1

23.8.09

Italien fordert eine gemeinsame Politik der EU gegen Flüchtlinge.

E

1

25.8.09

Wieder kommen 57 Flüchtlinge nach Lampedusa, und die italienische Regierung kritisiert Malta, weil ein maltesisches Schiff ihnen zuvor mit Wasser und Notwesten geholfen hat.

E

1

28.8.09

Barnaby Philips berichtet aus Athen über Proteste von Flüchtlingen gegen ihre Lebenssituation.

A

3

14.9.09

Paul Kanian berichtet aus Libyen. Er begleitet eine Polizeipatroullie in der Sandwüste, findet Knochen von verdursteten Migranten, trifft eine Gruppe von Leuten aus Niger, die zufuß durch die Wüste wandern, und besucht ein Gefängnis bei Tripolis, wo 700 Migranten und Flüchtlinge einsitzen, die auf dem Weg nach Europa abgefangen wurden.

B

3

14.9.09

Etwa 100 Emigranten aus Guinea haben es geschafft, mit einem Boot über den Atlantik zu fahren. Sie sind jetzt in Costa Rica in einem Internierungslager.

JA

2

18.9.09

Ein Boot mit 90 Flüchtlingen erreicht die Kanaren.

E

1/2

22.9.09

In Calais räumt die französische Polizei den "Dschungel", ein illegales Camp von Immigranten und Flüchtlingen. Die meisten der 800  Bewohner sind vorher geflohen, die 270 anderen werden verhaftet und sollen ausgewiesen werden, wenn sie nicht politisches Asyl bekommen. Die Hütten und Zelte im "Dschungel" werden plattgewalzt, inklusive einer improvisierten Moschee.

ht,ari,E,A,B,NC

zus.17

30.9.09

Nach offiziellen Angaben sind dieses Jahr bislang über 370 Menschen an der befestigten Grenze zwischen den USA und Mexiko gestorben. Enrique Morones von der Menschenrechtsgruppe "Border Angels" schätzt, daß dort täglich zwei Menschen ums Leben kommen. Seit der Grenzzaun massiv ausgebaut wurde, laufen die Leute auf der Suche nach einem Schlupfloch immer weiter in die Wüste hinein und verdursten dort. In der Stadt Holtville ist ein Friedhof mit den Gräbern von über 600 unidentifizierten Grenzgängern. Morones fordert dringend eine menschenwürdige Reform der Immigrationsgesetze.

A

5

3.10.09

Afrika : Migration : "Panorama": "Europe or die trying" - Reportage von Paul Kenyon über die lange Reise von Migranten aus Westafrika nach Europa. Die Gründe, warum junge Männer mit guter Schulbildung z.B. aus Ghana versuchen, ihr Glück in Europa zu machen. Mit Menschenschmugglern nach Libyen, zufuß durch die Wüste, im Mittelmeer fast ertrunken, das Flüchtlings-KZ von Tripolis.  

B

28

7.10.09

Im Prozeß gegen die Helfer von der "Cap Anamur" in Italien werden Elias Bierdel und die Anderen freigesprochen. Das Retten von Ertrinkenden aus dem Meer sei keine Straftat. - Bei arte-info außerdem ein Bericht aus Frankreich, wo Flüchtlinge aus Afghanistan dorthin abgeschoben werden sollen.

ht,ari,TS

zus.8

7.10.09

Forum: Eine Podiumsdiskussion in London, diesmal über Fragen der Migration, über die Grenzen der Nationen und die Grenzen des (Bevölkerungs-) Wachstums. Erstmal nur in Ausschnitten angesehen. Auffällig, daß die Vertreterinnen der allgemeinen Freizügigkeit und der Öffnung der Staatsgrenzen (die auch ich für längst überfällig halte) dafür teilweise haarsträubende ökologische Argumente anführen, so, daß es keine Grenzen des Wachstums und der Ressourcen gebe, Trinkwasser z.B. sei unendlich verfügbar wegen des natürlichen Wasserkreislaufs. Das sollen sie mal den Leuten in Kenia oder Ägypten sagen.

Press-TV

47

14.10.09

Ein Schiff mit 250 tamilischen Flüchtlingen aus Sri Lanka ist von der indonesischen Marine abgefangen worden. Die australische Regierung (Labour!) hatte verlangt, das Schiff nicht dorthin durchzulassen.

A,B

zus.4

16.10.09

Die etwa 260 tamilischen Flüchtlinge auf einem Schiff, das jetzt in Merak (Java) liegt, haben einen Hungerstreik begonnen (die Kinder nicht). Sie wollen Asyl in Australien bekommen. Bericht von Step Vaessen.

Auf der griechischen Insel Samos kommen immer mehr Flüchtlinge / Migranten an, die von der Türkei über Griechenland nach Europa wollen. Einige Hundert sind in einem Sammellager eingesperrt. Viele von ihnen kommen aus Afghanistan. Bericht von Gavin Hewitt

A

B

2

3

17.10.09

Demo in Rom gegen Rassismus und staatliche Schikanen gegen Einwanderer.

Teresa Bo berichtet über Leute, die vor dem Elend in Haiti fliehen wollen und versuchen, mit Booten auf Nachbarinseln oder in die USA zu kommen. Eine Überfahrt mit Schleusern kostet 700 Dollar, oft aber auch das Leben.

ari,E

A

zus,2

3

21.10.09

"Unerreichbares Europa" - Ein Bericht über den Skandal der europäischen Abschottungspolitik gegen Flüchtlinge. Die Frontex wird beschuldigt, Tausende Menschen auf Flüchtlingsbooten ohne Asylprüfung direkt nach Afrika zurückzuschicken. Minister Schäuble streitet das ab. Der Bericht liefert Belege.

ktzt

7

27.10.09

In Indonesien kommen immer mehr Flüchtlingsboote mit Tamilen aus Sri Lanka an, die nach Australien wollen. Die indonesische Marine fängt die Schiffe ab und sperrt die Leute in Internierungslager. Die Menschen verlangen Hilfe durch das UNHCR.

An der Grenze zwischen Myanmar und Bangladesh wird ein massiver Grenzzaun aufgebaut. Angeblich zwingt die Armee in Myanmar Rohingya-Flüchtlinge selber zu diesen Bauarbeiten. Es sollen weder Rohingyas hinauskommen noch arme Bangladesher hinein.

A,NC

A

zus.3

3

     
29.10.09

Zwei weitere Berichte über die srilankischen Bootsflüchtlinge, die weder von Indonesien noch von Australien gewollt werden.

A,B

zus.5

5.11.09

Konferenz in Athen über die Lage der etwa eine Milliarde Migranten in der Welt.

ari

2

7.11.09

Bericht über den weiter ungeklärte Schicksal der tamilischen Flüchtlinge in Indonesien.

A

3

8.11.09

In Paris fordern "Sans Papiers" eine Aufenthalterlaubnis. Demonstrationen,  Besetzung eines leerstehenden Kaufhauses, Infos im eigenen Radiosender. Bericht von David Shazan.

B

3

9.11.09

Passend zum Gedenken an den Mauerfall in Deutschland reißen Palästinenser mit einem LKW einige Segmente der von Israel auf ihrem Land gebauten Betonmauer ein. ¤

Ein Ausschnitt aus Obamas Video-Ansprache in Berlin. Und ein Bericht über die Betonmauern, die überall in Bagdad und anderen irakischen Städten stehen, und die die ethnischen Gruppen trennen und Anschläge verhindern sollen.

A,T

A

zus.2

3

         
  Alle Sender, auch die internationalen, haben sehr ausgiebig über die Feiern in Berlin berichtet, sodaß es etwas schwer war, die wenigen relevanten Beiträge zu entdecken. Die Erkenntnis, daß es auch anderswo Mauern gibt deren Abriß zu wünschen bleibt, kam vereinzelt auf - aber nicht in deutschen Sendern. Darauf, daß die Tragik dieses Datums begriffen wird, das die zweitgrößte Welt-Katastrophe des 20. Jahrhunderts markiert - das Scheitern des ersten Versuchs einer humanen Gesellschaftsordnung - darauf warte ich weiter.    
12.11.09

Ein Bericht über die tamilischen Boatpeople, die in Indonesien gestrandet und jetzt in den Hungerstreik getreten sind.

ari

2

21.11.09

Vor Sizilien fängt die italienische Küstenwache ein Boot mit über 200 Flüchtlingen aus Eritrea ab.

ari,TS

zus.1

26.11.09

Bericht über den Grenzzaun zwischen Indien und Bangladesh. Indien hat 4000 km Stacheldrahtzaun rund um das Nachbarland gebaut, weil man Angst vor dessen armen und muslimischen Bewohnern hat.

ari

3

11.12.09

Mauern : Roger Waters (von Pink Floyd) im Gespräch mit David Frost. Über "The Wall", Sid Barrett. Dann liest er zum Thema Grenzen und Waffen ein Zitat von Dwight. D. Eisenhower vor und spricht über die heute eher subtilen Grenzen zwischen Reich und Arm. Hier das Zitat vollständig:   ¤

"Every gun that is made, every warship launched, every rocket fired signifies, in the final sense, a theft from those who hunger and are not fed, those who are cold and not clothed. This world in arms is not spending money alone. It is spending the sweat of its laborers, the genius of its scientists, the hopes of its children. This is not a way of life at all in any true sense. Under the cloud of threatening war, it is humanity hanging from a cross of iron."

A

9

     
18.12.09

"Mit dem Mut der Verzweiflung" - Über das Buch "Bilal" von Fabrizio Gatti. Der italienische Journalist hat sich in Walraff-Art auf die Spuren afrikanischer Flüchtlinge auf dem Weg nach Europa gemacht und beschreibt eindringlich deren oft tödliche Odyssee, die arrogante Unmenschlichkeit europäischer Behörden und die moderne Sklaverei der "Illegalen" in der europäischen Landwirtschaft. Ebenso eindringlich die Fotos aus dem Buch. Ein Beitrag zum Nachdenken.  ¤

aspekte   (ZDF)

5

28.12.09

Thailand:  4000 Flüchtlinge des Hmong-Volkes werden von den Behörden mit Bussen nach Laos transportiert. Sie (bzw. ihre Eltern) hatten im Krieg der USA gegen Vietnam und Laos als Guerillas auf  US-Seite gekämpft, waren nach dem Krieg nach Thailand geflohen und gelten in Laos bis heute als Regierungsfeinde.

ari,E,A,B

zus.9

30.12.09

In Indonesien weigern sich 250 tamilische Flüchtlinge weiter, ihr Boot zu verlassen. Sie wollen Asyl in Australien.

A

1/2

1.1.10

In Mexiko wird bei einem großen Spektakel nachgespielt, was sonst jede Nacht insgeheim an der US-Grenze stattfindet. Die Teilnehmer versuchen, eine simulierte Grenze zu überqueren, mit Zäunen, Tunneln, Polizeistreifen, Festnahmen und allen Schikanen. Bericht von Franc Contreras.

A

4

5.1.10

Berichte über tamilische Flüchtlinge, deren Boote auf dem Weg nach Australien immer wieder von der indonesischen Marine abgefangen werden. Im Bericht von Atika Shubert (CNN) Bilder vom Leben an Bord eines Flüchtlingsschiffs.  - Hier ein weiterer Bericht von Aela Callan aus Melbourne zum selben Thema:

ari,C

zus.6
     
16.1.10

"Mit offenen Karten" : Thema: Klimaflüchtlinge  (NNA)*

arte

10

21.1.10

Eine Gruppe der tamilischen Flüchtlinge in Indonesien darf das Internierungslager verlassen und nach Australien einreisen.

B

2

22.1.10

Über 100 Flüchtlinge aus dem Nahen Osten erreichen die Küste von Korsika.

E

1

24.1.10

Über den Mailänder Journalisten Fabrizio Gatti ("Bilal") und seine Undercover-Reise als afrikanischer Flüchtling, durch die Wüste, übers Meer, ins Menschenlager von Lampedusa und in die Sklavenhölle der italienischen Tomatenfarmen.   ¤

ttt

6

31.1.10

Über den Film "Welcome" von Philippe Lioret, in dem es um die Probleme von "illegalen" Flüchtlingen und ihren einheimischen Unterstützern in Frankreich geht. Sehr realistisch, sehr deprimierend.   ¤

ttt

5

18.2.10

MSF wirft Polizei und Behörden in Bangladesh vor, die Rohingya-Flüchtlinge aus Birma systematisch zu mißhandeln. Bericht von Nicole Johnston.

A

2

13.4.10

Marc Dumett berichtet vom Leiden der Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesh. Die Regierung will die Leute aus Birma loswerden und läßt keine Nahrungshilfe in die Flüchtlingslager hinein.

B

3

17.4.10

 

 

 

 

 

Australien: Kein Land für Boatpeople - Reportage von Fanou Filali und François Reinhardt   (NNA)*    ¤

Text von der arte-Seite:
"Für tausende Flüchtlinge aus Afghanistan, dem Irak, Birma und Sri Lanka ist Australien das Gelobte Land: Auf abenteuerlichen Wegen schlagen sie sich bis nach Indonesien durch, um von dort in Booten von Schleusern an die Westküste Australiens überzusetzen. Doch nur die wenigsten finden dort eine neue Heimat. Ende dieses Jahres sind Wahlen in Australien und der Umgang mit Flüchtlingen ist ein hochsensibles Thema: Laut Umfragen denken acht von zehn Australiern, dass die Migranten ein Problem sind für ihre Nation.
Die Labor-Regierung unter Kevin Rudd zahlt Indonesien jedes Jahr hunderte Millionen australische Dollar, damit diese die illegalen Boote mit Flüchtlingen rechzeitig abfangen.
Nur wissen auch die Behörden in Indonesien nicht, was sie mit diesen Menschen anfangen sollen – Indonesien gehört zu den Ländern, die die UN-Konvention zum Schutz der Rechte von Migranten nicht ratifiziert haben. Deshalb gibt es dort keine Garantie für eine menschenwürdige Behandlung der Boatpeople.
Wer bis nach Australien durchkommt, der wird von den Behörden genau durchleuchtet. Einige, deren Qualifikationen dem Land nützlich sind, dürfen bleiben: 4600 waren es in den letzten zwei Jahren.
Unsere Reporter haben asylsuchende Tamilen aus Sri Lanka begleitet, von Indonesien bis nach Australien. Und sie konnten auch drehen, was den Menschen geschieht, die von der indonesischen Küstenwache aufgegriffen wurden." 

arep

 

 

 

 

 

22

 

 

 

 

 

19.4.10

Die indonesischen Behörden bringen die über100 tamilischen Asylsuchenden aus Sri Lanka, die seit einem halben Jahr auf ihrem Boot ausgeharrt und Asyl in Australien verlangt hatten, in ein Aufnahmelager. Bericht von Step Vaessen.

A

3

23.4.10

Neues rassistisches Gesetz gegen Neuimmigranten in Arizona. (NNA)*   ¤

A,B

zus.13

24.4.10

Noch ein Bericht über das neue rassistische Anti-Einwanderer-Gesetz in Arizona.  (NNA)* 

arj

2

8.5.10

30 Menschen, die beim Erdbeben in Haiti verletzt und zur Behandlung in die USA gebracht worden waren, sind dort stattdessen als "illegale Einwanderer" inhaftiert worden, weil sie keine Papiere dabei hatten. Bericht von Soledad O'Brian.    ¤

C

4

14.5.10

Die Debatte in den USA über die Einwanderung und das rassistische Anti-Immigrantengesetz von Arizona verschärft sich. Weitere Bundesstaaten wollen ähnliche Gesetze einführen und haben dabei nach Umfragen die Mehrheit der Alteinwanderer hinter sich. Aber auch der Widerstand wächst und bekommt Unterstützung von Kirchenleuten. Bericht von Rosiland Jordan.    ¤

A

3

18.5.10

Dossier zur europäischen Abschottung gegen Einwanderer. Ein allgemeiner Bericht mit Zahlen zu den Versuchen, "illegal" übers Meer nach Europa zu kommen. Und ein Bericht aus Südspanien, wo ein Leichenbestatter sich bemüht, die Leichen von ertrunkenen Flüchtlingen heim zu ihren Familien in Marokko zu bringen.

arj

5

8.6.10

Mehrere europäische Länder wollen Kriegsflüchtlinge aus Afghanistan (darunter viele Jugendliche) dorthin zurückschicken.

Libyen wirft den UNHCR aus dem Land, sodaß Tausende Flüchtlinge aus Palästina, dem Irak und Eritrea keinen Schutz mehr haben.

A

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3

1

20.6.10

Reportage von Gudrun Altrogge aus dem süditalienischen Ort Castel Voltono. Tausende Immigranten aus Afrika sind von Lampedusa hierher gebracht worden, insgesamt leben hier 18.000 Einwanderer und versuchen, sich mit illegalen Jobs irgendwie durchzuschlagen, der Staat kümmert sich kaum um sie und wartet ab, wann es zu ethnisch-rassistischen Krawallen der "Eingeborenen" kommen wird.

Spiegel-TV(RTL)

16

6.7.10

Die neue australische Premierministerin verkündet eine neue Asylpolitik. Auf Ost-Timor soll ein Internierungslager für Boatpeople aus Asien errichtet werden. Andere Flüchtlinge sollen eine befristete Aufenthaltsgenehmigung für drei Jahre bekommen.

B

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7.8.10

Ein Bericht über Proteste von wohnungslosen "Sans Papiers" in Paris.

arj

3

12.8.10

Über 80 Boatpeople haben das spanische Festland erreicht.

E

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18.8.10

Dan Nolan berichtet über den Wahlkampf in Australien, in dem das Thema der Boatpeople und Immigranten von beiden großen Parteien populistisch mißbraucht wird.

A

3

19.8.10

Mauern, Grenzen, Zäune : Seit einigen Tagen gibt es in Marokko am Grenzzaun der spanischen Exklave Melilla Demonstrationen und Blockaden gegen die Abschottungspolitik Spaniens und gegen Übergriffe der Grenzpolizisten.

JA,NC

zus.3
22.8.10

"Joseph's Journey" - Eine sehr persönliche Reportage über die Reise eines Mannes aus Liberia durch die Sahara und schließlich in die USA. Jetzt ist Joseph wieder zu Hause und bekommt Besuch von seinem Freund aus den USA.  (Autor unbekannt. NNA)*

A

23

23.8.10

Zwei Berichte über die spanischen Exklaven Ceuta und Melilla in Marokko, wo die reiche EU sich mit massiven Grenzbefestigungen und tödlichen Zäunen von den armen Nachbarn abgrenzt. Seit Wochen protestieren Marokkaner gegen rassistische Übergriffe von spanischen Grenzposten auf Gastarbeiter. Und Marokko fordert die Rückgabe der Gebiete.

arj

5
5.9.10

Ein Bericht über die "Karawane Babel - Kaukasus". Künstler, Musiker und Filmemacher fahren von Frankreich bis Georgien, erkunden Kulturen und Konflikte und führen Filme vor. In Griechenland treffen sie sich mit "illegalen" Flüchtlingen, die ihre Not schildern. "In Eritrea gibt es keine Menschenrechte und in Europa gibt es kein Asyl."

Ebenfalls aus Griechenland ein Bericht von Barnaby Phillips über die Jagd der Polizei auf "Illegale", von denen dabei schon Dutzende im Grenzfluß Evros (zur Türkei) ertrunken sind.

arj

A

3

3

     
21.9.10

In Sydney (Australien) protestieren erst Flüchtlinge in einem Internierungslager und dann junge Leute draußen gegen diese Freiheitsberaubung. "Refugees not illegal", "Tear down the pension (?), free the refugees!"   ¤

NC

1

     
22.9.10

In dem Internierungslager in Sydney drohen neun Flüchtlinge aus China, vom Dach in den Tod zu springen, wenn man ihre Asylgesuche nicht nochmal prüft.

Press

1/2

24.9.10

Bericht von Rihab Charida aus Sydney über die Proteste in einem Internierungslager für Flüchtlinge. Die neun Dachbesetzer haben ihre Aktion (die zweite in dieser Woche) nach zwei Tagen beendet

Press

3
26.9.10

In Belgien fordern Demonstranten die Schließung eines Abschiebelagers am Flughafen von Brüssel.

E

1

3.10.10

"Schutzlos ins gelobte Land" - Bericht von Stefan Schaaf über Migranten, die von Mittelamerika durch Mexiko in die USA wollen, und auf dem Weg zu rechtlosen Opfern der Behörden und der Drogenbanden werden.   ¤

WS

8
9.11.10

Ein Bericht von Antje Pieper über die Masseneinwanderung von Flüchtlingen nach Griechenland von der Türkei aus. Jetzt soll die Frontex-Truppe dieses letzte (lebensgefährliche) Schlupfloch nach Europa dichtmachen.

hj

4
22.11.10

Im Sinai beginnt Israel mit dem Bau einer 140 km langen Grenzmauer, mit der sich das Land gegen Flüchtlinge abschottet. In diesem Jahr wurden an der Grenze 28 afrikanische Einwanderer erschossen.   ¤

E 1
26.11.10

Menschen, die vom Himmel fallen. Wie Leute in der Schweiz damit umgehen, daß immermalwieder afrikanische Kinder tot aus den Radkästen der landenden Flugzeuge herunterfallen. 

ktzt

7

29.11.10

Über die immer stärker erschwerten Versuche von Afrikanern, nach Europa zu gelangen.  (NNA)*

TT

4

3.12.10

Ein Bericht von Barnaby Phillips über "illegale" Einwanderer in Griechenland und die massive Grenzbefestigung der EU, die Frontex dort einrichtet. Tausende werden in KZ-ähnlichen Lagern bis zur Abschiebung verwahrt.

A

3

     
14.12.10

An der Küste von Christmas Island (Australien) zerschellt ein Boot mit Flüchtlingen an den Felsen. Etwa 50 Menschen ertrinken, ein paar können gerettet werden. (Einige Fotos vom Moment des Unglücks.)

C

1/2

15.12.10

Über die Katastrophe von Christmas Island, bei der etwa 50 Flüchtlinge aus Asien auf dem Weg nach Australien ertrunken sind. Es gibt offenbar sehr dramatische Filmaufnahmen, die aber hier nicht gezeigt werden.

A,E

zus.4
17.12.10

Im Internierungslager für Flüchtlinge auf Christmas-Island (Australien) nutzen die Insassen die Anwesenheit von ausländischen Reportern (wegen der Bootskatastrophe), um gegen ihre Lebensbedingungen zu protestieren. Bericht von Andrew Thomas.

A

3
18.12.10

Mit offenen Karten: "Rio Grande - Das Gespenst der Hispanisierung" - Über die Grenze zwischen USA und Mexiko, historische und soziale Bedeutung, Grenzmauerbau der USA.

arte

12

30.12.10

Über Flüchtlinge aus Afrika in Israel.  (NNA)*

arj

3
1.1.11

"Fault Lines: Dying Inside: Elderly in prison" - In US-Gefängnissen sitzen immer mehr alte Leute ein. Der Film stellt einige davon vor und macht deutlich, daß auch die lebenslange Haft eine unmenschliche Bestrafung darstellt.  ¤

A

23

        
3.1.11

Griechenland plant, zur Abwehr von Flüchtlingen an der Grenze zur Türkei einen 12 km langen Grenzzaun zu bauen. Zuerst waren sogar 200 km geplant.

E

1

11.1.11

Mauern, Grenzen, Zäune : Ein kleiner Film über die Mauern in dieser Welt, zwischen Arm und Reich, Europa und Afrika, Juden und Arabern. "Mauern sind steingewordene Probleme." Und immer die Frage: wer ist eigentlich drinnen, wer draußen?  ¤

ktzt

3

15.1.11

Demonstration in Athen gegen den geplanten Mauerbau.

A,NC

zus.1
16.1.11

Im griechischen Meer geht im Sturm ein Frachter mit über 260 Flüchtlingen (überwiegend aus Afghanistan) unter. Die meisten werden von einem anderen Frachtschiff gerettet, etwa 20 ertrinken.

A,E

zus.

30.1.11

Mauern, Grenzen, Zäune : Ein kurzer Spot über den Artikel 13 der Menschenrechtskonvention, der in seiner einfachen Klarheit keine Frage offenläßt, und der doch nirgends verwirklicht ist. Hier ist der Satz an die israelische Sperrmauer geschrieben.  ¤

A

1/2

12.2.11

Tausende verarmte Menschen flüchten von Tunesien übers Meer nach Europa. Innerhalb von vier Tagen sind 4000 Menschen auf Lampedusa gelandet. Die EU will ihre Grenztruppen (Frontex) dort verstärken.

B,E

zus.2

13.2.11

Tausende Touristen aus Tunesien sind wegen der neuen Freiheit nach Lampedusa gefahren. Italien, statt sich zu freuen, will Polizisten nach Tunesien schicken. (In irgendeinem Bericht kam, daß der tunesische Innenminister das barsch zurückweist und den italienischen Kollegen einen "Rassisten und Rechtsextremisten" nennt. Gut so!)   ¤

A,B,E,R,ht,
TS,TT,JA

zus.15

14.2.11

 

Berichte über die Massenflucht von etwa 5000 Menschen nach Italien. Bei den englischen Sendern (und bei Euronews) dominiert dabei die Perspektive der Fliehenden, die Frage nach ihren Motiven.   ¤

Bei den deutschen Sendern Hauptthema des Tages: wie soll sich Europa gegen die heranströmenden Hungerleider "verteidigen"? Hektisches diplomatisches Treiben. -  Gut der Umgang damit bei den Tagesthemen: mit vernünftigen Beobachtungen zur Politik Italiens von Peter Dalheimer auf Lampedusa, und einem Kommentar von Isabel Schayani, bei dem ich jedes Wort dick unterstreichen möchte. - Ebenfalls bei den Aussagen dazu von Elias Bierdel im DLF¤¤

A,C

n,R,ht,arj,TS,hj,TT,E

zus.7

zus.28

     
15.2.11

 

 

Weiter Hauptthema in den deutschen Sendern das "Problem" der paar Tausend Migranten auf Lampedusa. Jeder Sender hat einen eigenen Reporter dort, das Verhältnis zwischen den 3000 Einwohnern und den 5000 Touristen ist bisher entspannt. (Vermutlich machen nur die 500 Reporter Probleme.) In den Berichten kommen etliche der Tunesier zu Wort, alles nette, arbeitswillige, sprachkundige junge Männer.    ¤

Der deutsche Innenminister sieht im Interview beim heute-journal die Migranten ausschließlich als Belastung, die unter den europäischen Ländern gerecht verteilt werden müsse. Und "Wir können nicht alle sozialen Probleme der Welt lösen." An der Stelle fehlt, wie immer, die Nachfrage: warum nicht? Sie haben die doch auch mitverursacht, mit Ihrer Unterstützung für korrupte Regime! Und Sie (wir) haben von der Armut dort profitiert.  - Bei n-tv sagen zur Frage des Tages "Soll Deutschland Flüchtlinge aus Tunesien aufnehmen?" 90 Prozent der Anrufer: "Nein." (Nicht nur Israelis sind Rassisten.)   ¤

A,B

n,ht,arj,TS,hj,TT

 

zus.5

zus.29

 

16.2.11

Nazanine Moshiri berichtet von der tunesischen Küste über frustrierte Küstenwächter und Arbeitsmigranten mit dem Ziel Europa. - Bei kulturzeit ein kritischer Beitrag über die europäische Ignoranz und Abschottung, und ein Gespräch darüber mit Jean Ziegler: Die Aufnahme der Flüchtlinge als Wiedergutmachung dafür, daß man vorher die Diktatur unterstützt hat.   ¤¤

A,ktzt

zus.13

17.2.11

Mauern : Hardtalk: Stephen Sackur spricht mit Paddy Hill, einem der "Birmingham Six", die 16 Jahre unschuldig und willkürlich im britischen Gefängnis saßen, bevor sie 1991 endlich freigelassen wurden. Bewegend.   ¤

B

23

23.2.11

Weitere Berichte (zu denen unter Libyen) zur Panik der europäischen Regierungen angesichts erwarteter "Flüchtlingsströme". Gut und ausführlich der Beitrag bei Euronews, inklusive Interview mit dem rassistischen Außenminister von Italien.

TS,hj,E

zus.6
24.2.11

Eine Reihe von Berichten (AJE und deutsche) zur Lage am Mittelmeer und zu EU-Paniksitzungen sind auf der Libyen-DVD.

Meldung: Etwa 50 Flüchtlinge aus Somalia sind auf dem Weg zum Jemen ertrunken.

 

Press

 

1/2

26.2.11

Bei "Perspectives" bringt Euronews Beiträge diverser europäischer Sender. Thema diesmal die Lage von Menschen, die vor dem Krieg aus Libyen flüchten. Libyer, Gastarbeiter aus den Nachbarländern, Chinesen, Europäer. Auf dem Weg nach Ägypten, Tunesien, Europa.

E

10

27.2.11

Massenflucht aus Libyen, über 100.000 Menschen haben das Land verlassen, vor allem Gastarbeiter. Bericht über ein Flüchtlingslager in Tunesien.

arj

3

3.3.11

"Walls of Division"  - Riz Khan spricht mit Roger Waters (Pink Floyd) über sein Verhältnis zu Mauern im Allgemeinen und über die illegale israelische Sperrmauer in Palästina im Speziellen. Mit Zuschauerbeteiligung. (Leider NNA)*   ¤

A

25

       
7.3.11

Meldungen über die Ankunft von mehreren Hundert Flüchtlingen aus Tunesien (bzw. Libyen) auf Lampedusa.

"Die Grenzen der Freiheit" - Ein guter Bericht über die Abschottung Europas gegen Flüchtlinge aus Afrika, Gespräch darüber mit dem italienischen Journalisten Gabriele del Grande.   ¤

ht,TT

ktzt

zus.1

9

12.3.11

 

 

 

"Libyen: Die Flucht vor der Revolte" - Reportage von Sébastien Mesquida, Marc Ghostine und Yann Le Gléau   (NNA)*    ¤

Text von der arte-Seite: "Tausende ausländischer Arbeiter flüchten vor den Kämpfen in Libyen nach Tunesien – gleich hinter der libyschen Grenze hat sich der eigentlich ruhige Ort Ras Jédir inzwischen in ein riesiges Flüchtlingslager verwandelt. Ägypter, Sudanesen, Arbeiter aus Bangladesch und aus Nigeria – mehr als 110 000 Männer aus über 40 Ländern warten und hoffen inständig auf eine Rückkehr in ihr Heimatland, viele der Ärmsten schon seit mehr als zwei Wochen...
Um auch nur irgendeine Ordnung in das Chaos zu bringen, sind inzwischen die tunesische Armee am Ort und das Hohe Flüchtlingskommissariat der Vereinten Nationen. Sie haben Zelte aufgestellt und versuchen, wenigstens ein Minimum von Hygiene und Komfort zu sichern.
Viele der Arbeiter sind traumatisiert durch die Umstände ihrer Flucht. Und nun sitzen sie fest, zwischen Libyen und Tunesien, im diplomatischen Niemandsland der neuen politischen Verhältnisse.
50 Kilometer weiter im Norden, ganz im Geheimen, flüchten die Menschen, die es in Tunesien auch nach dem Sturz des Diktators Ben Ali nicht mehr aushalten: Sie besteigen die Schiffe der Schleuser, die sie übers Meer nach Lampedusa bringen sollen, ins gelobte Europa."

arep

 

 

 

14

 

 

 

12.3.11

 

 

"Lampedusa: In Europa gestrandet" - Reportage von Zoé de Bussière, Emanuele Marzari, Régis Croizier und Eric Chevalier     (NNA)*    ¤

Text von der arte-Seite: "Lampedusa, die südlichste Insel Italiens, liegt nur 113 Kilometer vor der Küste Tunesiens.Kaum ist das Regime Ben Ali gefallen, ergießt sich jetzt eine Welle heimlicher Einwanderer über diesen Außenposten Europas. Binnen drei Tagen hat sich die Bevölkerung auf der Insel sozusagen verdoppelt: An die 5.000 junge Tunesier sind hier gestrandet, die Köpfe voller Illusionen über Europa, Freiheit und Wohlstand.
Während sich der italienische Staat mehr schlecht als recht um diese humanitäre Krise kümmert, fühlen sich die Inselbewohner selbst regelrecht im Stich gelassen. Inzwischen steht die Touristensaison vor der Tür und in den Strassen im Zentrum wimmelt es von ausländischen Gesichtern.
Von Tag zu Tag steigt die Spannung. Wer sind diese Einwanderer und was sind ihre Hoffnungen? Wie reagieren die Insulaner auf diese (noch) friedliche Einwanderungswelle?"

arep

 

 

13

 

 

14.3.11

Bericht über die Probleme von "illegalen" Einwanderern zwischen Italien und Frankreich. - Infos über ein Schiff aus Libyen mit 2000 Flüchtlingen, das in Malta und Italien nicht anlegen durfte.

arj,A

zus.5
15.3.11

Ein US-Kongressabgeordneter hat vorgeschlagen, "illegale" Immigranten vom Hubschrauber aus abzuschießen. 

P

1

21.3.11

Auf Lampedusa sind über 1000 neue Flüchtlinge angekommen, die Einwohner sind unzufrieden.

E

1
25.3.11

Zwei Berichte zur Massenflucht von Tunesien nach Italien, einmal von Nazanine Moshiri aus einem tunesischen Küstendorf, dann von Andrew Simmons über ein Internierungslager auf Sizilien.

A

6
         
27.3.11

Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Lampedusa, jetzt auch aus Libyen. Italiens Marine bringt über 500 Leute aus dem überfüllten Aufnahmelager aufs Festland. Am gleichen Tag kommen 1200 Neue an. Bericht von Andrew Simmons

A

3
29.3.11

Vier Berichte über die massenhafte Wanderung übers Mittelmeer nach Europa und die unhaltbaren Zustände auf der völlig überlaufenen Insel Lampedusa. Die Ureinwohner beschweren sich, daß die Regierung die Lager bewußt verkommen läßt, um Stimmung gegen die Flüchtlinge zu machen.  ¤

arj,E,A,B

zus.9
30.3.11

Berlusconi besucht Lampedusa und verspricht den Bewohnern, die Flüchtlinge in zwei Tagen dort weg aufs Festland zu schaffen.

A,TS,hj

zus.6
31.3.11

Italien bringt tatsächlich 2500 Flüchtlinge von Lampedusa aufs italienische Festland. 

arj,E,B

zus.5
2.4.11

Drei Berichte zur Verteilung der Migranten von Lampedusa auf Lager in Italien, die sich wegen schlechten Wetters verzögert hat.

ht,E,A

zus.5

3.4.11

Bericht im Weltspiegel von Mira Barthelmann über Lampedusa, die Flüchtlinge, die Einwohner und Berlusconi.

WS,E,NC

zus.8

6.4.11

Im Mittelmeer vor Lampedusa ist ein Boot mit 300 Flüchtlingen aus Afrika gesunken, 50 Menschen werden von italienischen Schiffen gerettet.

TT,A

zus.8
9.4.11

Berlusconi besucht schon wieder Lampedusa. Die meisten Flüchtlinge sind aufs Festland gebracht worden, aber es kommen immer neue. Tunesier sollen in Zukunft direkt wieder zurückgebracht werden.

TS

2

9.4.11

"Israel: Kein Ort mehr für Flüchtlinge" -  Reportage von Uri Schneider über den Umgang Israels mit der Masseneinwanderung aus Afrika, die zu rassistischen Reflexen führt. Die Grenze soll mit einem 270 km langen Sperrzaun dichtgemacht werden.   ¤

arep

13

11.4.11

Die EU streitet sich über die Verteilung der Flüchtlinge aus Nordafrika. Italien will diese in die anderen Länder ausreisen lassen, wogegen besonders der deutsche Rassist Friedrich etwas hat. - Was für ein widerliches Schauspiel. Allein in dieser Stadt stehen über 10.000 Wohnungen leer.   ¤

ht,TS

zus.5
17.4.11

Nachdem Italiens Regierung den afrikanischen Flüchtlingen Aufenthaltspapiere ausgegeben hat, reisen die zu Hunderten nach Frankreich. Daraufhin blockiert Frankreich die Grenze für Züge mit Flüchtlingen. Linke Aktivisten unterstützen die Migranten, die Faschisten in Frankreich beginnen Proteste gegen die Einwanderer.   ¤

E,B

zus.4
18.4.11

Infos und ein Bericht über den Streit um die Flüchtlinge, die Frankreich an der italienischen Grenze aussperrt.

A,E

zus.4
20.4.11

In einem Internierungslager in Sydney gibt es einen Aufstand von über 100 Flüchtlingen, die mehrere Gebäude in Brand stecken. Infos von Andrew Thomas.

A

3
27.4.11

"Europa will sie nicht" - Ein Beitrag über Lampedusa, die Insel der Immigranten, und einige Bewohner, die sich als Künstler mit den Flüchtlingen und ihren Schicksalen beschäftigen, und mit den rechtsextremen Polittouristen. "Die Politiker haben nicht zu entscheiden, wer wo leben darf."

ktzt

8
7.5.11

Bei Tripoli ist ein Boot mit 600 Flüchtlingen gesunken, die meisten waren Migranten aus Schwarzafrika. Offenbar sind die meisten Menschen ertrunken.

A

2
8.5.11

Vor Lampedusa kentert ein Flüchtlingsboot. Die 500 Insassen werden von der italienischen Küstenwache gerettet. Bilder von der dramatischen Rettungsaktion bei Nacht.

A,E

zus.3
9.5.11

Nach Ermittlungen des Guardian haben Ende März Nato-Schiffe einem Flüchtlingsboot im Mittelmeer 16 Tage lang nicht geholfen. Von den 72 Flüchtlingen an Bord sind 61 verdurstet, nur 11 haben lebend wieder die libysche Küste erreicht.

A,E

zus.4
         
10.5.11

Der römische Priester Moses Zerai erneuert die Vorwürfe gegen die Nato, einem Boot mit Flüchtlingen nicht geholfen zu haben. Die Nato hatte das dementiert.

Bei der BBC Infos über die massenhafte Flucht aus Libyen übers Mittelmeer und eine Reihe von tödlichen Unglücken dabei.

E

B

1

1

13.5.11

Weitere 1300 Flüchtlinge erreichen Lampedusa. Ein allgemeiner Bericht über die lebensgefährliche Massenflucht.

A

2
19.5.11

Laurence Lee berichtet aus dem Hafen von Lampedusa, wo immer weitere Boote mit Flüchtlingen aus Tunesien und Libyen ankommen. Die meisten stammen aus ursprünglich aus Schwarzafrika.

A

2

29.5.11

Stefan Buchen versucht aufzuklären, warum Niemand einem Boot mit 70 Flüchtlingen im Mittelmeer geholfen hat. Diverse Nato-Schiffe haben sie fotografiert, wollten aber nicht zuständig sein. Nach einer Woche sind fast alle gestorben. Überlebende, die jetzt wieder in einem Lager in Tunesien sind, erzählen.   ¤

WS

8
2.6.11

Ein mit Hunderten Flüchtlingen völlig überfüllter Kutter ist auf dem Weg nach Lampedusa gekentert. 570 Menschen werden gerettet, mehr als 250 sind vermutlich ertrunken.

E

1
6.6.11

Über 40.000 Menschen sind seit Januar übers Meer nach Italien gekommen. Laurence Lee berichtet von Lampedusa. Die meisten Bewohner haben mit den Flüchtlingen kein Problem, wohl aber mit ihrer Regierung.

A

4
11.6.11

Wieder kommen mehrere Boote mit zusammen über 1000 Menschen auf Lampedusa an, vor allem aus Libyen. (Nur eine von mehreren Meldungen dazu.)

TS

1/2
20.6.11

Weltweit sind 44 Millionen Menschen auf der Flucht, der Großteil ist dabei in den jeweiligen armen Nachbarländern untergekommen. Beitrag zum Bericht des UNHCR, der mal die Perspektiven etwas geraderückt. 

TS

2

24.6.11

Casey Kaufman berichtet aus Genua über Flüchtlinge aus Tunesien, die wieder heimkehren wollen, nachdem man sie in Europa nicht als Arbeiter haben wollte.

A

2
30.6.11

"Hotel Sahara" - Film von Bettina Haasen über die Wüstenstadt Nouadhibou in Mauretanien, über die Menschen, die von dort aus versuchen, zu den Kanarischen Inseln zu entkommen und über die, die versuchen, ihnen dieses lebensgefährliche Vorhaben auszureden. Sehr schön, leider NNA)*   (Witness)    ¤

A

47

5.7.11

Meldungen über ein Bootsunglück im Roten Meer, bei dem etwa 200 Migranten auf dem Weg vom Sudan nach Saudi-Arabien ertrunken sind.

A,E

zus.1
20.7.11

  "The Enemy within" - Eine Reportage über islamische Immigranten in Italien und den Rassismus von Lega Nort und anderen rechten Gruppen. Sehr schlimme Szenen, Einblicke in die Denkstruktur von Faschisten. Sehenswert, wichtig.  (leider bis auf ein paar Stellen NNA)*  (Wiederholung vom 10.7.10, damals unter Rassismus)   ¤¤

A

46

25.7.11

Australien tauscht 800 Flüchtlinge gegen 4000 aus Malaysia. Menschrechtler kritisieren das Geschäft. Bericht von Florence Looi.

A

2

           
1.8.11

Heftige Auseinandersetzungen zwischen afrikanischen Flüchtlingen und Polizisten in Bari, Italien.

E

1

4.8.11

Ein Schiff mit Flüchtlingen auf dem Weg nach Lampedusa kentert, 300 Menschen werden von italienischen Schiffen gerettet, etwa 100 sind wohl ertrunken.

Korrektur: Das habe ich falsch verstanden. Das Schiff war tagelang wegen Motorschaden herumgetrieben, etwa 100 Menschen an Bord sind verhungert oder verdurstet und ins Meer geworfen worden, bevor die italienische Küstenwache die anderen rettete. Mehr dazu morgen.   ¤

A

3

5.8.11

Nach ihrer Rettung durch die italienische Küstenwache berichten die Überlebenden des verunglückten Flüchtlingsschiffs, daß zuvor ein Nato-Schiff in Sichtweite vorbeifuhr und ihre Notrufe ignorierte. Etwa 100 Menschen an Bord sind vor Entkräftung und Durst gestorben.  ¤

ht,TS,E,JA

zus.6
6.8.11

Am Münchner Flughafen protestieren 200 Leute gegen die Abschiebungen von Flüchtlingen. "No Border, No Nation, Stop Deportation!"   ¤

TS

1/2
3.9.11

Zum 25-jährigen Bestehen von "Pro Asyl" in Deutschland.

TS

2
21.9.11

Die Migranten auf Lampedusa protestieren seit Tagen gegen die unwürdigen Unterkünfte und fordern, schneller aufs Festland gebracht zu werden. Stattdessen werden jeden Tag 100 Leute nach Tunesien zurückgeflogen. Jetzt Bilder von Zusammenstößen mit Polizisten, die die Leute brutal aus einem Gebäude hinausprügeln und sie dabei eine 3 Meter hohe Wand hinabdrängen.   ¤

A,P,E

zus.4
            
14.12.11

 

 

"Muslims of France - Citizens" - Dritter Teil einer Serie über muslimische Einwanderer in Frankreich. Die beiden ersten Teile ("Colonials" und "Immigrants") habe ich leider übersehen. Und den dritten noch nicht angesehen, scheint mir aber sehr spannend zu sein, u.a. mit Live-Aufnahmen von "Carte de Séjour". (NNA)*    ¤ ¤ 

Hier erstmal der Infotext von AJE: "As issues of immigration and integration raise Europe's political temperature, this three-part series examines the history of Muslim immigration to France - a country where debate continues to rage over how to reconcile a long-standing tradition of secularism with religious diversity.
Today, there are an estimated five million Muslims living in France. A century ago, they were referred to as "colonials". During the 1960s,  they were known as "immigrants". Today, they are "citizens". But how have the challenges facing each generation of immigrants changed?
The third and final part of the series tells the stories of the young Muslims who grew up in France and entered adulthood at a time of economic crisis, massive unemployment and rampant social problems."

A

 

 

47

 

 

           
17.12.11

In Indonesien kentert ein Flüchtlingsboot mit etwa 400 Menschen, die aus dem Nahen Osten und Afghanistan nach Australien umsiedeln wollten. Die meisten ertrinken.

E

1/2

26.12.11

Jährlich gelangen einige Tausend Flüchtlinge aus Afrika durch den Sinai nach Israel. Um über die Grenze zu kommen, müssen sie sich Menschschmugglerbanden ausliefern, die die Flüchtlinge oft erpressen, foltern, vergewaltigen. Toten werden offenbar regelmäßig die inneren Organe entnommen, bzw., Leute werden operiert, um ihnen die Organe zu entnehmen, und dann in der Wüste sterben gelassen. Die Schmugglerbanden kommen anscheinend aus Israel. Die Polizei dort interessiert sich nicht dafür. Ein Bericht von Uri Schneider.  ¤¤

arj

3
29.12.11

Bei "The Stream" geht es um die australische Einwanderungspolitik und die Vorwürfe des Rassismus wegen der Behandlung von Flüchtlingen und Asylsuchenden. Gespräch dazu mit Bec Hamilton (Menschrechtsanwältin), David Corlett (International Detention Coalition) und Andrew Markus (Professor). (NNA)*

A

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26.1.12

In Britannien ist ein Pastor zu 2½ Jahren Gefängnis verurteilt worden, weil er Leuten aus Nigeria, die man in Britannien als "Illegale" bezeichnet, verheiratet hat und ihnen so zu einer Aufenthaltsgenehmigung verhalf. Der Bericht lobt Reverend John Magumba nicht für sein menschlich vorbildliches Handeln sondern stellt ihn als Kriminellen dar, außerdem werden Ausschnitte aus seinem Verhör bei der Polizei gesendet. - Die Briten sollten sich mal dran erinnern, daß sie selber samt und sonders Nachfahren von Immigranten aus Afrika sind.

Sky

3
11.2.12

Israel will Tausende von Flüchtlingen in den Südsudan zurückschicken, weil das Land jetzt angeblich sicher sei. Ein Land, das viele der Flüchtlinge nie gesehen haben. Bericht von Cal Perry.

A

3
           
23.2.12

Der europäische Menschenrechtsgerichtshof stellt fest, daß es illegal war, als italienische Schiffe Flüchtlinge im Mittelmeer einfach zurück nach Libyen gebracht haben, statt ihnen ein Asylverfahren zu gewähren. Die 24 Kläger bekommen eine Entschädigungszahlung.   ¤

arj,TS

zus.5
15.3.12

Ein Beitrag bei "Panorama" über die rücksichtslose Abschiebepraxis deutscher Behörden. Flüchtlinge aus Afghanistan und afrikanischen Kriegsländern werden z.B. nach Ungarn verschickt, wo sie in menschenunwürdigen Lagern oder gleich im Gefängnis landen.

ARD

8

18.3.12

Wieder kommen drei Boote mit 300 Leuten aus Afrika auf Lampedusa an. Bericht von Rory Challands.

A

2

24.3.12

"Flucht über den Evros" - Reportage von Alix-Francois Meier und Eberhard Rühle - Seit die Kontrollen im Süden Italiens und Spaniens strenger wurden, ist das Grenzgebiet am Evros zwischen Griechenland und der Türkei der neue Flüchtlingskorridor nach Europa geworden. Mehr als 50 000 Menschen kamen im vergangenen Jahr über den Evros - 90 Prozent aller "illegalen" Einwanderer gelangen über diese Route nach Europa.  (NNA)*  ¤

arep

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24.3.12

Omar al Saleh berichtet aus Tripoli und von Bord eines Schiffs der libyschen Küstenwache über deren Suche nach Migranten auf dem Weg nach Europa.

A

3
           
26.4.12

"Berlin City Limits" - Reportage von Agostino Imondi und Dietmar Ratsch über den Alltag von Migranten in Berlin, erzählt von drei Brüdern, deren Familie aus dem Libanon stammt und die seit vielen Jahren ohne dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung in ihrer Heimatstadt durchkommen müssen. (Erzählt auf deutsch, mit engl. UT)  (Witness) (Mehr zum Inhalt und Video unter dem Link. Leider NNA)*   ¤¤

A

47

28.4.12

Im Mittelmeer sind mehrere Migranten auf dem Weg nach Süditalien umgekommen. Der Kurzbericht nennt sie "illegale Einwanderer".

E

1/2
30.4.12

Hunderttausende Migranten versuchen, über Griechenland nach Europa zu gelangen. Die Regierung läßt jetzt neue Internierungslager für sie errichten, in denen Menschen, die nichts Verwerfliches getan haben, auch Kinder, nur weil sie angeblich hier nicht hergehören, wie im Gefängnis eingesperrt werden. Die beiden Berichte nennen die Menschen "illegal" (ohne jede Distanzierung von diesem Wort), statt die Regierung und ihre Lager so zu nennen. Bei arte auch ein Bericht über die Nazigruppe "Goldenes Morgengrauen", die die Schuld an der Wirtschaftskrise den Migranten zuschiebt und bei den verarmten Leuten damit viel Zuspruch findet.

arj,E

zus.7
           
14.5.12

Griechenlands Grenzzaun gegen "illegale" Grenzgänger  (reporter)

E

9

4.6.12

"Die Story: Friedhof der Illegalen" - Reportage von Andreas Morell über die "Arbeit" der Frontex-Grenzschützer und einen Friedhof in Griechenland auf dem 400 Flüchtlinge begraben liegen, die im Grenzfluß Evros ertrunken sind.  (NNA)*   ¤

WDR

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22.6.12

Im Indischen Ozean vor der australischen Christmas-Insel (bei Sumatra) ist ein Schiff mit über 200 Flüchtlingen gesunken. Australische Schiffe haben 90 Menschen gerettet. Bericht von Andrew Thomas, auch über die umstrittene australische Flüchtlingspolitik.

A

2
26.6.12

Ankunft eines Flugzeugs mit von Israel ausgewiesenen Flüchtlingen in Juba, Süd-Sudan.

A

2

           
8.7.12

Jacky Rowland berichtet vom ägyptischen Sinai. Migranten aus Schwarzafrika (u.a. Eritrea) versuchen durch die Wüste nach Israel zu gelangen und werden von Schlepperbanden der Beduinen brutal ausgenutzt und mißhandelt.

A

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10.7.12

Die Geschichte von 12 Flüchtlingen die vor 11 Jahren vor ethnischer Gewalt in Sansibar nach Somalia geflohen waren und jetzt zurückkehren. Bericht von Kevin Mwachiro.

B

3

19.8.12

Auf Lampedusa kommen mehrere Boote mit über 400 halbverdursteten Flüchtlingen aus Afrika an.

Einige Hundert Leute versuchen, von Marokko aus über den Grenzzaun nach Melilla zu kommen, etwa 60 schaffen es.

A,E

E

zus.1

1/2

24.8.12

Die australische Regierung will Flüchtlinge wieder in einem Lager auf der Insel Nauru unterbringen, um so die Leute von der Flucht nach Australien abzuhalten. Bericht von Andrew Thomas.

A

3

            
26.8.12

Meldung: Etwa 100 Flüchtlinge auf der australischen Weihnachtsinsel protestieren mit einem Hungerstreik gegen die geplante Deportation nach Nauru.

A

1/2
2.9.12

"Die Todesgrenze" - Gabor Hallas berichtet über die hochgesicherte Grenze zwischen Indien und Bangladesh. Indische Soldaten haben in den letzten Jahren etwa 1000 Armutsflüchtlinge und Schmuggler aus dem Nachbarland an der Grenze erschossen.

WS 7
3.9.12

Die australische Regierung versucht, mit Werbespots im Fernsehen einiger südostasiatischer Länder Leute von einer Flucht bzw. Auswanderung nach Australien abzuhalten. "Australia by boat? No advantage"

Die Felseninsel Tierra liegt 50 Meter vor Marokkos Küste, gehört aber zu Spanien. Etwa 50 Afrikaner sind hinübergeschwommen und hoffen auf Asyl in Europa. In Mellila haben 160 Leute versucht, über den Grenzzaun zu klettern, 10 haben es geschafft.

B

E

3

1

4.9.12

Die spanische Polizei hat die Felseninsel Tierra vor Marokko geräumt. 70 der Flüchtlinge wurden den marokkanischen Behörden übergeben, 10 Frauen und Kinder kamen in ein Übergangslager in Mellila.

arj

2

5.9.12

Flüchtlinge in Deutschland fangen an, sich gegen menschenunwürdige Schikanen der Behörden (Residenzpflicht, Arbeitsverbot, Isolation in Lagern) zu wehren.

ktzt

7

6.9.12

Vor der türkischen Küste sinkt ein Flüchtlingsboot, 61 der über 100 Insassen ertrinken im Mittelmeer, die anderen werden gerettet. Sie kamen vor allem aus Syrien, Irak und Palästina.

Meldung: Israel hat eine Gruppe von 20 Flüchtlingen aus Eritrea an der Sinai-Grenze abgewiesen und nur drei von ihnen aufgenommen. (Bericht darüber im DLF.)

A,C,E

A

zus.4

1/2

7.9.12

Bericht über die Gruppe von Flüchtlingen aus Eritrea, die Israel an der Sinai-Grenze nicht hineinläßt. Die Grenze ist inzwischen mit meterhohen Eisenzäunen gesichert. Der Bericht weist auch auf eine weitverbreitete rassistische Einstellung der Israelis gegenüber Afrikanern hin.

JA

2
8.9.12

200 Flüchtlinge und Unterstützer demonstrieren mit einem Fußmarsch von Würzburg nach Berlin gegen Abschiebungen und menschenunwürdige Behandlung.

ht

2
17.9.12

Fred Pleitgen berichtet über die Lage von afrikanischen Flüchtlingen im Sinai, zwischen der geschlossenen israelischen Grenze und kriminellen Schleuserbanden. (Vorschau auf den längeren Film "A Stand in the Sinai".)

C

4
26.9.12

Laut Amnesty sind letztes Jahr über 1500 Menschen bei der Flucht nach Europa im Mittelmeer ertrunken. Amnesty und Pro Asyl fordern eine aktive Aufnahme der Flüchtlinge.

TS (um 5)

2

30.9.12

Peter Helm berichtet über menschenunwürdige Zustände in den Unterkünften für Flüchtlinge bzw. Gefängnissen in Griechenland.

Spiegel-TV

7
  Die (wenigen) Berichte über die Proteste in Deutschland gegen die menschenunwürdige Behandlung von Flüchtlingen stehen unter BRD.    
13.10.12

Vor Lampedusa hat die italienische Küstenwache 400 Flüchtlinge von gekenterten Booten gerettet.

E,NC

zus.3
17.10.12

Bilder aus dem spanischen Melilla von ca. 100 halbnackten und halbverdursteten Männern aus Afrika in Polizeigewahrsam. Hintergrund unbekannt.

NC

2
31.10.12 BRD : Die hungerstreikenden Flüchtlinge und ihre Unterstützer auf dem Pariser Platz in Berlin werden weiter von der Polizei drangsaliert. Ein Sanitätszelt wird abgebaut, Rollstühle beschlagnahmt. CDU-Politiker und Polizeichefs ergehen sich in rassistischen und menschenverachtenden Kommentaren. (Gute Reportage in der taz, allerdings vom Vortag.)  

Die deutschen Medien ignorieren das alles komplett, bei Twitter ist es dagegen trending Topic. TV-Berichte gab es lediglich im Lokalsender RBB und versteckt in einer Mittagsausgabe der Tagesschau. Dieser Bericht (von Frauke Niemeyer) ist aber recht gut und nennt auch die politischen Ziele der Flüchtlinge.    ¤

RBB,TS

zus.5
1.11.12

Auch auf der Pazifikinsel Nauru sind über 100 Flüchtlinge im Hungerstreik gegen die schlechten Lebensbedingungen im australischen Internierungslager dort. Infos von  Ian Rintoul (Refugee Action Coalition).

A

4
9.11.12

Zum Jahrestag des Mauerfalls in Berlin ein Beitrag über die Fotosammlung "Borderlands" von Kai Wiedenhöfer, mit Bildern aus Nordirland, aus Bagdad, von der Grenze USA / Mexiko und von der israelischen Sperrmauer in Palästina.

aspekte

6

13.11.12

Activate:  "No Place to Go"  - Film von Yotam Feldman über die Proteste von afrikanischen Flüchtlingen in Israel, für die Anerkennung ihrer Rechte und gegen die offen rassistische Flüchtlingspolitik des israelischen Staates, u.a. die Errichtung eines Sammellagers für 16.000 Flüchtlinge in der Negev-Wüste. Der Film begleitet den Aktivisten Isayas Teklebrhan, der aus Eritrea nach Israel geflüchtet ist. Gezeigt werden auch die pogromartigen Ausschreitungen und rassistischen Hassdemonstrationen israelischer Nazis vom Sommer dieses Jahres. - Unbedingt sehenswert auch für die Israel-Freunde unter den Unterstützern des Berliner Refugeecamps.   ¤¤

A

25

           
7.12.12

Vor der Verleihung des Friedensnobelpreises an den Kriegstreiber EU kritisieren Menschenrechtler dessen Asyl- und Flüchtlingspolitik.

ht

2

10.12.12

Am Tag der Menschenrechte hat die EU den Friedensnobelpreis bekommen (nächstes Jahr ist dann wohl Monsanto dran.) Neben viel huldigendem Trara in den Tagesthemen ein Bericht von Jörg Rheinländer über die EU-Außengrenze in der Exklave Melilla. Eine Festungsanlage, gegen die die Berliner Mauer wie ein Witz erscheint, nur um Armutsflüchtlinge (deren Armut die Grundlage des europäischen Reichtums bildet) fernzuhalten. Der Bericht dokumentiert eindeutige und offenbar regelmäßige Menschenrechtsverstöße von spanischen Grenzschützern.     ¤

TT

3

15.12.12

Im Meer vor Lesbos (Griechenland) ertrinken 27 Bootsflüchtlinge. Nur eine Person an Bord des Boots überlebt.

A,E

zus.3
18.12.12

Ein Beitrag über die Flüchtlingsband "The Refugees" ("Strom & Wasser"). Musiker, die als Flüchtlinge in Deutschland leben, spielen zusammen und treten für die Menschenrechte für Alle ein. Z.B. die Bewegungsfreiheit, die der deutsche Staat Asylbewerbern verwehrt. Aus Sicht der Behörden sind so die Konzerte der Band illegal.  - Hörenswert das Feature "Über tausend Brücken" des DLF über die Flüchtlingsband.   ¤

arj

3

20.12.12

Amnesty International kritisiert die menschenunwürdige Behandlung von Immigranten in Griechenland in einem neuen Report heftig.

B

2

9.2.13

 

 

 

 

"Ein Mann flieht nach Europa" - Reportage von Alix François Meier und Eberhard Rühle  (NNA)*  ¤

Text von der arte-Seite: "Wie kommt man von der Demokratischen Republik Kongo in die EU – ohne Papiere, als politisch Verfolgter? Eineinhalb Jahre lang war Burton unterwegs, mit dem Flugzeug nach Istanbul, unter Lebensgefahr im Schlauchboot über den eisigen Evros nach Griechenland und schließlich mit Hilfe gefälschter Papiere nach Brüssel. Unsere Reporter zeichnen seinen Weg in einer außergewöhnlichen Reportage nach.Burton floh nach Istanbul, weil ihn im Kongo die Polizei verfolgte. Eines seiner Lieder mit einem Rap-Text über die Ausweglosigkeit in seinem Land war im Radio veröffentlicht worden. Hals über Kopf musste er seine Familie verlassen. Die Stadt am Bosporus ist bis heute das Sprungbrett nach Europa, weil die Türkei freizügig Visa an Menschen aus Afrika und Asien vergibt.
Vor dem Flughafen bieten Menschenhändler ihre Dienste an. Im Schutze der Nacht wurden Burton und einige andere Flüchtlinge zur Grenze im Norden der Türkei gebracht. Mit Schlauchbooten müssen sie das andere Ufer des reißenden Grenzflusses erreichen – im Winter eine äußerst gefährliche Überfahrt. In der Strömung des Evros sind schon viele Boote gekentert.
Jahr für Jahr kamen immer mehr Menschen illegal über die türkische Grenze. In der Viermillionenstadt Athen leben inzwischen mehr als eine halbe Million Einwanderer ohne Arbeit und gültige Papiere. Jetzt will die Regierung durchgreifen. Bis zu einem Jahr können Flüchtlinge weggesperrt werden ohne je einen Richter gesehen zu haben.
Burton gelingt es, mit Hilfe einer gefälschten Arbeitsgenehmigung vom Schwarzmarkt die Grenzkontrollen am Athener Flughafen zu überlisten. Unsere Reporter haben Burton auf seinem gefährlichen Weg in die Freiheit bis nach Brüssel begleitet "

arep

 

 

 

 

27

 

 

 

 

29.3.13

Kurzbericht: die italienische Küstenwache hat vor Sizilien mehrere Hundert Flüchtlinge aufgefischt und ins Lager auf Lampedusa gebracht. Letztes Jahr sind im Mittelmehr etwa 1500 Menschen bei der Flucht nach Europa ertrunken.

E

1/2

11.4.13

Die italienische Küstenwache hat vor Lampedusa fast 500 Flüchtlinge aus Afrika aus dem Meer gefischt.

E

1/2
12.4.13

Bilder von der Rettung einiger Hundert Flüchtlinge im Mittelmeer durch italienische Küstenwächter.

NC

2

13.4.13

Die Nachrichtenagentur AP in den USA will den Ausdruck "Illegal Immigrant" nicht mehr verwenden, denn Handlungen können illegal sein, aber nicht Menschen. Den Rassisten von Fox News gefällt das nicht. (Meldung im "Listening Post".) 

A

1
24.4.13

Amnesty International fordert in Brüssel die EU auf, das Asylrecht für Flüchtlinge an den EU-Außengrenzen endlich zu respektieren.

E

 

27.5.13

Der UN-Menschenrechtsrat kritisiert den Umgang der EU mit Flüchtlingen und Menschen, die in die EU einwandern wollen. Menschenrechtsverletzungen seien an den EU-Außengrenzen an der Tagesordnung.

TS,Nam

zus.5

11.6.13

Vor der australischen Weihnachtsinsel sind über 50 Flüchtlinge ertrunken. Die Marine hat die Suche nach Überlebenden oder Leichen aufgegeben. Zynische Stellungnahme von Julia Gillard.

A

3

           
20.6.13

Paula Slier berichtet über den andauernden Mauerbau der Israelis, nicht nur im besetzten Palästina, sondern teilweise auch innerhalb von Israel. In Lod (bei Tel Aviv) wird der arabische Stadtteil mit einer Mauer vom Ort abgetrennt.

RT 4
20.6.13

Im März 2011 war ein Boot mit Flüchtlingen aus Afrika zwei Wochen lang im Mittelmeer getrieben und von Nato-Schiffen und Hubschraubern beobachtet worden, die aber alle nicht halfen. Von den 72 Insassen haben nur 9 überlebt. Einer von ihnen, Abu Kebato aus Äthiopien, verklagt nun das französische und spanische Militär.  ¤

A

3
           
8.7.13

Papst Franz besucht bei seiner ersten Amtsreise die Flüchtlingsinsel Lampedusa, trifft dort mit Flüchtlingen zusammen, betet für die im Meer Ertrunkenen und mahnt an das Verantwortungsgefühl und gegen die Gleichgültigkeit der reichen Länder gegenüber den notleidenden Einwanderern. - Ich weiß immer noch nicht, was ich von dem Mann halten soll, aber das war (zum zweiten Mal) eine wirklich beachtliche und respektable Geste. Ich bin erstmal beeindruckt und dankbar. Und soweit ich hineinhören konnte, war alles was er gesagt hat richtig und wichtig.  ¤¤

A,B,arj,TS,hj,E

zus.13

                 
18.7.13

Yalda Hakim berichtet über Migration, Flucht und Menschenschmuggel übers Rote Meer zwischen Eritrea / Somalia und dem Jemen.   ¤

B

8

19.7.13

Der australische Premier Rudd hat einen Vertrag mit Papua-Neuguinea unterzeichnet. In Zukunft sollen alle Bootsflüchtlinge dorthin deportiert werden. Ob jetzt auch alle Europäer ausgewiesen werden sollen, ließ der wahlkämpfende Rassist offen.

Im Mittelmeer hat die italienische Küstenwache 76 Flüchtlinge aus dem Wasser gerettet und nach Lampedusa gebracht. Dort sind in wenigen Tagen über 1000 Menschen aus Afrika eingetroffen.

A,P,E

E

zus.4

1

           
20.7.13

Bericht über Australiens neuen rassistischen Umgang mit Bootsflüchtlingen. Auf Nauru (Weihnachtsinseln) protestieren Flüchtlinge und zerstören das Internierungslager, in welchem Australien sie dort festhält.

A

3
           
20.7.13

"Yemen - The most dangerous Journey on Earth" - Reportage von Yalda Hakim über die Flucht von Menschen aus Ostafrika übers Rote Meer und die Gefahren durch skrupellose Menschenhändler. Viele Migranten, die nach Saudiarabien wollten, enden in Foltergefängnissen im Jemen.   ¤

B

26
21.7.13

Bilder von dem zerstörten Internierungslager auf Nauru. Australiens Immigrationsminister kündigt an, die 125 Flüchtlinge würden dafür bestraft. Sie sitzen jetzt im Gefängnis,

A

1/2
23.7.13

Thomas Reutter berichtet von der griechischen Insel Lesbos, wo die EU-Grenzschützer mit rabiaten Mitteln Flüchtlinge aus Asien und Afrika vertreiben, die per Boot vom türkischen Festland herüberkommen. Ohne jede Prüfung der Einzelschicksale, mit Waffengewalt und oft mit tödlichen Folgen. Wer auf die Insel gelangt, kommt in ein Gefängnis auf dem Festland und wird später abgeschoben.   ¤

Meldung dazu auch in der Tagesschau: Amnesty kritisiert systematische Menschenrechtsverstöße der griechischen Küstenwache.

Report Mainz

TS

9

2

24.7.13

In dem australischen Internierungslager auf Manus (Papua-Neuguinea) sollen regelmäßig Flüchtlinge von anderen Insassen vergewaltigt worden sein. Der australische Immigrationsminister besucht jetzt die Lager in Papua. Infos von Andrew Thomas (Sydney). - Vor Java ist ein Boot mit 200 Flüchtlingen auf dem Weg nach Australien gesunken, mindestens Neun sind ertrunken, etwa 40 noch vermißt. Rudd äußert sich in höchst zynischer Weise dazu: "Es ertrinken zu Viele. Hört auf, in die Boote zu steigen!" - (Hätte er besser angefügt: "Wir schicken euch Flugzeuge, um euch hierher in Sicherheit zu bringen.")

A,B,E

zus.9
25.7.13

Andrew Thomas berichtet aus Sydney über die neue harsche rassistische Anti-Asylanten-Politik Australiens. Immigrationsminister Tony Burke besucht ein Lager in Papua-Neuguinea. - Step Vaessen berichtet aus Sukambumi (Java, Indonesien) über Flüchtlinge aus Iran und Sri Lanka, die nach dem Sinken ihres Bootes gerettet wurden. Von Australiens neuer Politik haben sie noch nichts gehöret, aber sie würden es wieder versuchen, dorthin zu kommen.

A

5
           
28.7.13

Vor Sizilien hat die italienische Küstenwache 450 Flüchtlinge aus dem Meer gerettet und nach Lampedusa gebracht. 31 Menschen sollen ertrunken sein.

Bei PressTV berichtet Hamid Farajollahi aus Sydney über große Protestkundgebungen in Sydney und Melbourne gegen die neue rassistische Anti-Flüchtlingspolitik der Labor-Regierung.   ¤

A,E

P

zus.1

3

1.8.13

Australien deportiert erstmals eine Gruppe von Flüchtlingen per Flugzeug ins Internierungslager in Papua-Neuguinea. Bericht von Andrew Thomas.

A

2
3.8.13

Australiens rassistische Regierung schließt einen Vertrag mit Nauru ab. Man wird Geld bezahlen und dafür unerwünschte Flüchtlinge auf den Inselstaat abschieben.

A

1
6.8.13

102 afrikanische Flüchtlinge sind nach dem Untergang ihres Bootes im Mittelmeer von einem Frachter gerettet worden. Malta verweigert jetzt dem Schiff die Zufahrt zum Hafen.

E

1

7.8.13

Meldung: vor Lampedusa sind 90 Flüchtlinge aus einem überfüllten Boot gerettet und auf die Insel gebracht worden.  - Die über 100 von Malta abgewiesenen Flüchtlinge sind von Italien aufgenommen worden. Infos von Claudio Lavanga aus Rom.

A

2
9.8.13

Beitrag über den Science-Fiction-Film "Elysium" von Neill Blomkamp (mit Matt Damon). Darin haben sich die Reichen auf eine Luxusraumstation verzogen, die Leute auf der zerstörten Erde schuften unter der Aufsicht von Robotern für die Reichen und versuchen alles, selber in deren Paradies zu gelangen. Der Beitrag zeigt die deutlichen Parallelen zur heutigen Situation auf.   ¤

aspekte

5

10.8.13

Am Badestrand von Catania (Sizilien) werden 6 tote Bootsflüchtlinge angespült. Vermutlich Männer aus Syrien, deren Boot nahe der Küste gekentert war. Über 100 weitere Insassen wurden gerettet. Diverse Berichte, teilweise recht ausführlich.

A,B,ht,TS,E

zus.8
10.8.13

Andrew Thomas berichtet über das Thema Bootsflüchtlinge im Wahlkampf in Australien. Während Labour versucht, mit rassistischen Maßnahmen gegen Immigranten Wähler zu gewinnen (wie es auch die rechten und Nazi-Parteien wollen), demonstrieren Linke für das Asylrecht und für die Menschenrechte und sagen "Welcome Refugees".   ¤

A

2
           
11.8.13

In einem Flüchtlings-Abschiebelager bei Athen hat es einen Aufstand der dort gefangenen Flüchtlinge gegeben, Einige sind geflüchtet. arte spricht von einer "Menschenjagd" der Polizei nach den geflüchteten Flüchtlingen, und von Guantanamo-artigen Zuständen in dem Lager.

arj,TS,E

zus.3
16.8.13

Beitrag über die Recherchen von Michael Obert über Flüchtlinge, die im Sinai von Menschenhändlern entführt und brutal gefoltert werden. (identischer Beitrag auch bei aspekte)

ktzt 7
18.8.13

Mohammed Adow berichtet über Flüchtlinge aus Afrika, die zum Arbeiten in die Golfstaaten wollten, aber jetzt in einem Lager im Jemen festsitzen. Einige erzählen von Mißhandlungen durch saudische Grenzwächter.

A

3

            
8.9.13

Mauern, Grenzen, Zäune : "Ort der verlorenen Träume" - Bericht von Peter Sonnenberg über das Leben an der neuen Grenzmauer in Tijuana (Mexiko).

WS

9

17.9.13

In Melilla und Ceuta stürmen hunderte afrikanische Migranten die Grenzanlagen, reißen den 6 Meter hohen Zaun ein oder klettern hinüber. 350 Männer schwimmen übers Meer nach Ceuta. Alle werden in den spanischen Exklaven in Übergangslager gesperrt.   ¤

B,E

zus.3
           
18.9.13

Noch ein Bericht über die Stürmung des Grenzzauns in Ceuta und Melilla.

arj

2
28.9.13

Vor Java (Indonesien) sinkt ein Boot mit 100 Flüchtlingen aus Pakistan, Irak und Libanon auf dem Weg zur Weihnachtsinsel (Australien). Mehr als 20 Menschen ertrinken, vielleicht auch über 50.

B,E

zus.3
30.9.13

Ein Boot mit 250 Flüchtlingen aus Nordafrika sinkt an der Küste von Sizilien, mindestens 13 Menschen ertrinken.

E,NC

zus.2
1.10.13

Nazanine Moshiri berichtet über Flüchtlinge aus Syrien, die in Süditalien in Internierungslager gesperrt werden.

A

3
           
2.10.13

Nazanine Moshiri berichtet aus Malta über die prekäre Lage von Flüchtlingen (meist aus Afrika), die auch hier in Internierungslager gesperrt werden.

A

3

           
3.10.13

Ein Boot mit etwa 400 Flüchtlingen aus Somalia und Eritrea sinkt vor der Küste von Lampedusa. Über 300 Menschen ertrinken. Der Papst bezeichnet die Tragödie als das, was sie ist: eine Schande (für Europa, auch für Deutschland, das am selben Tag den Abriß seiner inneren Mauer feiert.) - Berichte bei allen Sendern. Bei fast allen Hauptmeldung in den Nachrichten.    ¤

A,B,arj,TS,hj,TT,E

zus.27
4.10.13

 

Weitere Berichte über das Flüchtlingsdrama vor Lampedusa, bei dem über 300 Menschen ertrunken sind. Taucher untersuchen das Schiff, in dem noch zahlreiche Leichen liegen. In den Berichten auch Einiges zur Situation von Flüchtlingen in Italien und in Deutschland, und bei AJE Infos aus Somalia über die Fluchtwege und die höchst verständlichen Gründe für die Flucht.   ¤

Längerer Beitrag bei kulturzeit, und Gespräch mit Rasmus Gerlach über seinen Dokumentarfilm "Lampedusa auf St. Pauli".

In Calais protestieren 60 Flüchtlinge aus Syrien gegen die Lebensbedingungen in ihrem Asyllager. Sie blockieren einen Zugang zu den Kanalfähren, um durchzusetzen, daß Britannien sie einreisen läßt.

A,arj,TS,hj,E

ktzt

A,B,arj

zus.18

10

zus.5

           
5.10.13

Mehr über das Unglück von Lampedusa, den genauen Ablauf und Reaktionen. Leider alles NNA)*

A,B,C,Sky,
ht,TS,hj,E

zus.26
6.10.13

Weitere Berichte über die Suche nach ertrunkenen Flüchtlingen in dem Schiffswrack vor Lampedusa.

Im Weltspiegel ein Bericht von Bernd Niebrügge über das Leben auf Lampedusa, das der Einheimischen und das der Flüchtlinge.

A,B,E

WS

zus.6

6

7.10.13

In Europa wird über die Flüchtlings- und Asylpolitik diskutiert. Schweigeminute im EU-Parlament für die Toten von Lampedusa. In den Tagesthemen ein Bericht aus Lampedusa, ein Hintergrundbericht über die Wege der Migration aus Afrika und Kommentar von Rolf-Dieter Krause.

TS,TT

zus.11
10.10.13

Die EU beschließt das Satellitensystem "Eurosur" zur besseren Überwachung der Außengrenzen, um Flüchtlinge abzuwehren.

Nazanine Moshiri berichtet aus dem tunesischen Küstendorf Zarsis, von wo aus viele Afrikaner die Überfahrt nach Italien beginnen. - Matthew Price berichtet von Lampedusa über die, die es geschafft haben und jetzt im überfüllten Flüchtlingslager sitzen und warten.

TS

A,B

2

zus.6

                  
11.10.13

Zwischen Malta und Lampedusa ist erneut ein Flüchtlingsboot gesunken, die meisten Insassen (etwa 200) wurden gerettet und auf beide Inseln gebracht, etwa 50 sind ertrunken.

B,E

zus.3
12.10.13

Mehr über das neue Bootsunglück im Mittelmeer mit etwa 50 Toten. In der Tagesschau Topmeldung und Hintergrundbericht über die Flüchtlingsströme in und aus Afrika.

arj,TS,E

zus.8
13.10.13

In Malta und in Italien kommen weitere Überlebende und weitere Leichen von Ertrunkenen an. (Bei dem Unglück vom 3.10. sind über 360 Menschen ertrunken.)

"Letzte Hoffnung Europa" - Im Weltspiegel berichtet Stefan Schaaf aus dem tunesischen Küstenort Ellouza über die Leute, die todesmutig die Reise übers Meer nach Europa wagen.

Bei Spiegel-TV Reportagen aus Tunesien und Malta.  (NNA)*

E

WS

Spiegel-TV

1

7

11

13.10.13

Beitrag über den EU-Grenzschutzroboter "Talos". Bisher sind die Roboter noch ferngesteuert und unbewaffnet.

Spiegel-TV

4

14.10.13

Italien verstärkt die Patrouillenfahrten im Mittelmeer, um schiffbrüchige Flüchtlinge zu retten. (B,E) - Libysche Marinesoldaten haben ein Boot mit Flüchtlingen beschossen. Bei der BBC die Aussage eines Überlebenden und Gespräch mit Nidale Aboumrad (BBC) über die Hintergründe. (Gestern auch Titelthema der jW.) - In den Tagesthemen berichtet Hilde Stadler aus dem Flüchtlingslager auf Lampedusa.

B,TT,E

zus.12
17.10.13

"Festung Europa - Die Schuld der EU-Grenzwächter" - Die Frontex-Grenzschützer retten Flüchtlinge aus dem Mittelmeer und bringen sie ohne Prüfung des Einzelfalles einfach zurück nach Libyen. Wer sich dagegen wehrt, wird mißhandelt. Die Praxis ("Push Back") wird auch nach einem Urteil des europäischen Menschenrechtsgerichtshofs fortgeführt, das sie für rechtswidrig erklärt hatte.

Monitor

8
20.10.13

Die italienische Küstenwache rettet 250 Menschen aus Seenot (Flüchtlinge aus Syrien) und bringt sie nach Sizilien.

E

1/2

23.10.13

Bilder von Hunderten im Meer schwimmenden Menschen bei einem Schiffsunglück vor Malta vor zwei Wochen. Die Marine von Malta hat die Menschen gerettet, die meisten waren Flüchtlinge aus Syrien.   ¤

A

2

26.10.13

In drei Tagen sind etwa 1000 Bootsflüchtlinge in Lampedusa angekommen. In diesem Jahr sind bisher 32.000 Bootsflüchtlinge in Europa angekommen, davon ein Drittel aus Eritrea.

E

1

30.10.13

Meldungen: in der Sahara im Norden Nigers sind 87 Migranten auf der Fahrt nach Algerien gestorben, die meisten von ihnen Frauen und Kinder. Ihr Wagen blieb liegen, die Leute sind verdurstet. 21 haben überlebt.

A,B,P

zus.1

31.10.13

Weitere Berichte (und jetzt auch Bilder) über das Drama in der Sahara, bei dem über 90 Menschen verdurstet sind. Ausführliche Infos bei der BBC von Thomas Fessy. Auf deutsch berichtet als einziger Sender Euronews.

A,B,C,E

zus.10
1.11.13

Zwei Berichte mit weiteren Einzelheiten über die Geschichte der 92 verdursteten Flüchtlinge in der Sahara, und eine verspätete Meldung in der Tagesschau.

A,B,TS

zus.5

           
1.11.13

Ein Bericht von Raschel Blufarb über Flüchtlinge aus Afrika, die nach Israel wollten und auf dem Sinai von kriminellen Banden ("Beduinen") entführt wurden, die damit drohen, die Geiseln zu töten und ihre Organe zu verkaufen. Wer die Abnehmer der Organe sind, wird nicht erörtert.

n-AR

3
3.11.13

Beitrag über die dauernde Tragödie der Bootsflüchtlinge im Mittelmeer. Der Künstler Giacomo Sferlazzo aus Lampedusa sammelt die Hinterlassenschaften der Gestorbenen und will daraus ein Museum der Migration aufbauen, eine "Geschichte der Menschheit in Bewegung". Ein Fischer sagt, die Menschen aus Afrika kommen, um uns die Rechnung für die jahrhundertelange Ausbeutung ihres Kontinents zu bringen.   ¤

ttt

7
8.11.13

Im Flüchtlingslager auf Lampedusa sind Flüchtlinge aus Syrien im Hungerstreik. Sie protestieren dagegen, daß man sie nicht nach Europa einreisen läßt. - Die italienische Polizei verhaftet auf Lampedusa einen "Menschenschmuggler" aus Somalia, der die Fahrt organisiert haben soll, bei der vor 5 Wochen etwa 400 Flüchtlinge ertrunken sind. - Und ein allgemeiner Bericht über die Lage der Flüchtlinge auf Lampedusa.

E

4

27.11.13 Somalia : Jedes Jahr riskieren Tausende Menschen aus Afrika ihr Leben bei dem Versuch, über den Golf von Aden nach Jemen zu kommen, um dort oder in den Golfstaaten Arbeit zu finden. Der wichtigste Hafen, wo sich Migranten und Schmuggler treffen, ist Bossasso (Puntland). Mohammed Adow berichtet von dort und trifft Migranten und inhaftierte Menschenschmuggler.

A

4

           
28.11.13

In Bulgarien wird an der Grenze zur Türkei eine 30 km lange Mauer gebaut, um Flüchtlinge aus Syrien fernzuhalten.

E

1

2.12.13

Beitrag von Stefan Schaaf über das neue Grenzüberwachungssystem der EU, "Eurosur", mit dem angeblich Flüchtlinge aus Seenot gerettet werden sollen, vor allem aber die Abschottung der Außengrenze perfektioniert werden soll.

TT

3

5.12.13

Emma Hayword berichtet aus Mellila, dem Ort, wo die befestige Grenze Europas sichtbar ist. Flüchtlinge aus aller Welt kommen her und hoffen, daß sie es  irgendwie über die Mauern und Zäune schaffen können.

A

3

11.12.13

"Dying for Europe in Mellila" - Reportage über afrikanische Flüchtlinge in Marokko, die versuchen über die Sperranlagen von Mellila und damit ins gelobte Land zu kommen.

E

8

12.12.13

200 km vor Lampedusa holt die italienische Marine 250 Flüchtlinge in drei Booten aus dem Meer.

E

1

14.12.13

"Mit offenen Karten: EU, Migranten und Grenzen" - Karten über die Außengrenzen der EU und ihre rechtliche und technische Absicherung gegen Einwanderer. Spannend.  ¤

arte

12

17.12.13

Bilder aus dem Aufnahmezentrum auf Lampedusa von menschenunwürdiger Behandlung von Flüchtlingen.

Israel: in Jerusalem demonstrieren einige Hundert Flüchtlinge für ihre Menschenrechte und gegen die Unterbringung von Migranten in Gefängnissen. Die Polizei verhaftet zahlreiche Teilnehmer der Demo.

E

P,TV5,NC

1

zus.5

18.12.13

Claudio Lavanga berichtet von Lampedusa über Reaktionen auf das Video, das Szenen mit unmenschlicher Behandlung von Flüchtlingen zeigt. Ein weiterer Bericht bei Euronews. (Berichte auch bei anderen Sendern.)

Nick Spicer berichtet über die Menschen in einem israelischen Internierungslager in der Negev-Wüste, die gestern in Jerusalem gegen ihre gefängnisartige Unterbringung demonstriert haben.

A,E

A

zus.4

3

           
22.12.13

Israel / Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune : Im heute-journal berichtet Christian Sievers über die Flüchtlinge aus Eritrea in Israel. Deutliche Kritik an der rassistischen Behandlung der afrikanischen "Eindringlinge" durch den jüdischen Staat.   ¤

hj 4
3.1.14

Die italienische Küstenwache hat vor Lampedusa an einem einzigen Tag über 1000 Menschen von 5 Flüchtlingsbooten aus dem Mittelmeer gerettet. 

A,TS,E zus.4
5.1.14

"Saudi-Arabien: Schutzwall gegen die Armut" -  Thomas Aders berichtet von der hochgerüsteten Grenze "Saudi"-Arabiens zum Jemen, die die Einwanderung von Armen ins reiche Saudiland verhindern soll. Drogenschmugglern droht die Todesstrafe.

WS

7
15.1.14

Einige Hundert Migranten stürmen den Grenzzaun in Mellila, etwa 60 schaffen es hinüber auf das Gebiet der EU, die meisten werden dort aber verhaftet.

E,NC

zus.3

17.1.14

Mohammed Adow berichtet aus Addis Abeba über die Menschen, die von Saudi-Arabien als "illegale Arbeiter" ausgewiesen wurden. Frauen sprechen über Mißhandlungen durch ihre saudischen Chefs.

Duncan Crawford berichtet aus Brüssel über Flüchtlinge aus Afghanistan, die zuhause von den Taliban mit dem Tod bedroht werden, aber in Europa nirgends Asyl finden, sondern nur "geduldet" werden.

A

B

2

3

4.2.14

Die Beamten der australischen Küstenwache setzen die rassistische Asylpolitik ihres rechtsextremen Premierministers offenbar mit Begeisterung um. Flüchtlinge (Hazari aus Pakistan und Afghanistan) berichten in Indonesien, daß die Grenzschützer sie zuerst nicht aus Seenot gerettet sondern sie verspottet haben, dann festgenommen und schließlich in einem Rettungsboot zurück bis vor die Küste Indonesiens geschleppt haben. Ausführlicher Bericht von Step Vaessen von Java, außerdem ein Bericht von Andrew Thomas über Australiens restriktive Asylpolitik.   ¤

A

7

           
6.2.14

In Ceuta ertrinken etwa 10 (genau 15) afrikanische Flüchtlinge bei dem Versuch, um die Grenzsperrmauer herumzuschwimmen.

Die italienische Marine rettet vor Lampedusa 1100 Flüchtlinge von 9 überfüllten Booten.

Die australische Regierung hat Vorwürfe, daß ihre Marine Flüchtlinge in Boote packt und in indonesische Gewässer schleppt, als "bösartig und ohne Grundlage" bezeichnet, und darauf brauche man gar nicht zu antworten. AJE zeigt jetzt ein Video der Flüchtlinge, das die Vorwürfe belegt. Bericht von Step Vaessen.

E,R

A,E

A

zus.1

zus.2

2

           
7.2.14

Der australische Nazi-Premier Abbott weigert sich, etwas zu dem Video zu sagen, auf dem zu sehen ist, wie australische Grenzwachen Flüchtlinge ins Nachbarland abschleppen. Stattdessen verweist er stolz darauf, daß seit 50 Tagen keine Flüchtlinge mehr ins Land kommen (er spricht von "illegal boats".)

A

3

           
14.2.14

Letzte Woche sind in Ceuta 15 Flüchtlinge gestorben, die versucht hatten, die Sperranlage zu umschwimmen. Inzwischen wurde bekannt, daß spanische Grenzpolizisten auf die Schwimmer geschossen haben. Amnesty, die Opposition und die EU verlangen Auskunft. - Außer Euronews (und PressTV) hat sich bisher kein Sender für die "Schüsse an der Mauer" interessiert.  ¤

P,E

zus.3

           
17.2.14

In Melilla versuchen etwa 200 Migranten, über den Sperrzaun zu klettern, etwa 50 gelingt es. - Ein Video von den Ereignissen vom 6.2. ist veröffentlicht worden, auf den gezeigten Ausschnitten ist aber kaum etwas zu erkennen. Spanische Grenzpolizisten hatten an der Grenzanlage auf schwimmende Flüchtlinge geschossen, 15 von denen waren ertrunken.

Sky,JA,E

zus.4
           
24.2.14

Etwa 500 afrikanische Migranten versuchen, die Sperranlagen in Melilla zu überwinden, etwa 100 schaffen es. Angeblich haben sie dabei massiv Gewalt gegen Grenzpolizisten eingesetzt.

E,TS

zus.1
28.2.14

In Melilla stürmen erneut etwa 500 Leute den Grenzzaun, 200 schaffen es nach "Europa".

arj,TS,E,NC

zus.3
4.3.14

1500 Leute aus Afrika versuchen, nach Ceuta zu gelangen, werden aber von marokkanischen Polizisten abgefangen. (Keine aktuellen Bilder. Unklar, wie das vor sich gegangen sein soll.)

E

1

6.3.14

Der spanische Innenminister besucht die Exklaven Ceuta und Melilla und läßt sich zeigen, wo die schwarzen Untermenschen immer wieder versuchen, ins heilige Land der Weißen zu gelangen.

E

1

10.3.14

In Melilla versuchen etwa 150 Leute, die Grenzanlagen zu überwinden, etwa 20 schaffen es.

E

1/2 

13.3.14

Beitrag von Isabel Schayani über die Abschottung Europas gegen Flüchtlinge. Menschen, die vor dem Krieg in Syrien in Europa Zuflucht suchen wollen, haben kaum eine Chance, lebend hierherzukommen, über das Mittelmeer oder die Sperranlagen in Bulgarien.   ¤

Monitor

8

14.3.14

Im n-tv-Auslandsreport ein Bericht von Alexander Oettker über Melilla, die Grenzanlagen und die afrikanischen Flüchtlinge.

n-tv

4

18.3.14

Etwa 1000 Migranten versuchen, die Sperranlagen in Melilla zu überwinden, wobei sich zahlreiche am Stacheldraht verletzen. Etwa 500 schaffen es aber und feiern ihre Ankunft in "Europa". Die spanische Regierung beschuldigt sie, Grenzbeamte körperlich angegriffen zu haben und verlangt von der EU mehr Unterstützung beim Kampf gegen "illegale" Immigration.  - Illegal ist es allenfalls, Menschen mit lebensgefährlichen Anlagen vom Grenzübertritt abzuhalten. In Deutschland hat man Immigranten früher noch mit Begrüßungsgeld empfangen und die Mauerschützen vor Gericht gebracht.  ¤

TS,E,JA,NC

zus.3
           
19.3.14

Bei der BBC weitere Bilder vom Massenansturm afrikanischer Migranten auf die Grenzanlagen in Melilla. - Die italienische Marine hat im Mittelmeer in den letzten Tagen 2000 Flüchtlinge aus überfüllten Booten gerettet.

B,E

zus.3
20.3.14

In wenigen Tagen sind fast 5000 Flüchtlinge in Italien angekommen, die meisten kommen aus Syrien, Libyen und Eritrea. Bei AJE Gespräch mit Carlotta Sami, Sprecherin des UNHCR in Augusta, Sizilien.

A,arj

zus.7
23.3.14

"Der tödliche Zaun von Melilla" - Bericht von Stefan Schaaf über die lebensgefährlichen Grenzanlagen von Melilla und die Menschen, die in Marokko auf eine Gelegenheit warten, die Mauern zu überwinden. Mit Bildern vom 6.2. (vermutlich erstmals im deutschen TV), als 15 Migranten ertranken, nachdem spanische Grenzpolizisten Tränengasgranaten auf die im Meer Schwimmenden geschossen hatten.   ¤

WS

8

27.3.14

Natalie Steger berichtet aus Melilla. Immigranten im völlig überfüllten Aufnahmelager warten und hoffen darauf, daß sie nach Spanien einreisen dürfen. Der tödliche Grenzzaun, der von immer mehr Leuten überwunden wird. Der spanische Präfekt, der nicht mehr weiterweiß. - Claus Kleber benennt den Grenzzaun richtig: "monströs".   ¤

hj

5

28.3.14

In Melilla versuchen wieder einige Hundert Immigranten, den Grenzzaun zu überwinden, etwa 12 schaffen es.

A,TS,E,NC

zus.5
                  
3.4.14

In Melilla sitzen Migranten auf dem Grenzzaun und rufen "Water" und "Freedom".

NC

2

4.4.14

Weiter kommen Tausende Flüchtlinge übers Mittelmeer nach Italien. Die Küstenwache hat in den letzten Tagen 700 Menschen aus überfüllten Booten gerettet.

E

1

9.4.14

Weiter fahren jeden Tag Tausende Flüchtlinge in untauglichen Booten aufs Mittelmeer und lassen sich von der italienischen Küstenwache aus dem Meer bergen. Angeblich warten in Marokko 40.000 und in Libyen 600.000 Menschen auf eine Chance zur Einreise nach Europa.

arj,TS,hj,E

zus.6
12.4.14

Bilder von überfüllten Schlauchbooten im Mittelmeer vor Lampedusa, Bergung der Flüchtlinge durch italienische Küstenwache.

In Libyen werden Hunderte afrikanische Flüchtlinge in Internierungslager eingesperrt. Andrew Simmons berichtet über eines der Lager.

NC

A

2

2

14.4.14

Sonia Gallego berichtet aus Melilla über den Grenzzaun und die Menschen, die hier nach Europa wollen, darunter Leute aus Afrika nach teils jahrelanger, lebensgefährlicher Anreise, und immer mehr Flüchtlinge aus Syrien.   ¤

A

3

           
16.4.14

Das Europäische Parlament beschließt schärfere Vorschriften für die Frontex-Grenzwächter. In Zukunft sollen alle Flüchtlinge im Meer gerettet werden, niemand soll ohne Prüfung zurückgeschickt werden.

Ein Bericht aus Melilla von Tom Burridge. Dieselben Bilder wie in mehreren anderen Berichten, von Flüchtlingen und Mauern. Ein spanischer Grenzposten spricht von einer "Menschenlawine".

TS

B

2

3

25.4.14

Bilder aus Melilla. Erneut versuchen über 100 Menschen, die Sperranlagen zu überwinden. Die es schaffen werden von spanischen Polizisten festgenommen.   ¤

NC

1
3.5.14

Wieder klettern einige Hundert Flüchtlinge über den Grenzzaun in Melilla. Die meisten werden ohne Anhörung sofort wieder nach Marokko abgeschoben. Nur bei BBC und RTL ganz kurz ein paar Bilder.

B,RTL

zus.1/2
5.5.14

Bei der griechischen Insel Samos sind zwei Flüchtlingsboote gekentert und mindestens 22 Menschen ertrunken, vor allem Frauen und Kinder.

Thomas Fessy berichtet aus Agadez (in Niger), Durchgangsstation für Flüchtlinge auf dem Weg durch die Sahara nach Europa, für viele eine tödliche Reise.  ¤

E

B

1

3

7.5.14

Keren Shayo und Isabelle Tümena berichten über Flüchtlinge aus Eritrea, die auf dem Weg nach Israel von Menschenhändlern entführt werden. Dank neuem Grenzzaun kommen sie in Zukunft sowieso nicht mehr dorthin.

auslandsjnl

7

11.5.14

An der Küste bei Tripoli sind 20 (bzw. 40) Leichen von Bootsflüchtlingen gefunden worden, deren Boot auf dem Weg nach Europa vor zwei Tagen gekentert war. Etwa 50 Menschen waren gerettet worden.

A,E

zus.2
12.5.14

Ein weiteres Boot mit Flüchtlingen ist auf dem Weg nach Lampedusa gesunken, mindestens 14 Menschen sind ertrunken, etwa 200 wurden gerettet.

E

1

15.5.14

Italien weiß nicht, wohin mit den tausenden Flüchtlingen, die übers Mittemeer kommen, und verlangt Unterstützung der EU.  Ein Bericht zur Flüchtlingspolitik der EU, und ein Bericht über die überfüllten Lager auf Lampedusa.

arj

5
19.5.14

Ein bewegender Bericht von Rolf-Dieter Krause über Melilla, den Grenzzaun und die Menschen, die versuchen, über diesen Zaun ins gelobte Land Europa zu kommen. Gut: Krause weist am Ende darauf hin, wie Europa die Armut selber produziert, die die Leute hertreibt.  ¤

TT

6

20.5.14

Vor Sizilien hat die italienische Marine 500 Menschen von zwei überfüllten Flüchtlingsbooten gerettet, darunter auch 100 Kinder.

150 Flüchtlinge und Aktivisten fordern bei einem Protestmarsch von Straßburg nach Brüssel eine menschliche Flüchtlingspolitik in Europa. Auf einer langen Liste stehen die Namen von 17.000 Flüchtlingen, die in 20 Jahren an den EU-Grenzen gestorben sind.

E

arj

1

3

25.5.14

Reportage von Andreas Lünser und Su Shen Tan über die Armutsflüchtlinge aus ganz Afrika, die in Marokko auf eine Chance warten, über die Grenzanlagen nach Melilla oder übers Meer nach Spanien zu kommen. Und über die Frontex-Soldaten, die versuchen, das zu verhindern. Mit Aufnahmen von illegalen Abschiebungen durch spanische Polizisten.   ¤

Spiegel-TV

22
28.5.14

In Melilla klettern etwa 1000 Menschen auf den Grenzzaun, etwa 500 erreichen EU-Boden und kommen ins völlig überfüllte Aufnahmelager. Überschwengliche Freude bei denen, die es geschafft haben.   ¤

In der französischen Hafenstadt Calais räumt die Polizei drei wilde Flüchtlingslager in denen Leute teilweise jahrelang auf eine Chance zur Überfahrt nach Britannien gewartet haben. Das Eigentum der Flüchtlinge wird dabei mutwillig mit Bulldozern zerstört. Wo sie jetzt hinsollen, weiß keiner.   ¤

A,Sky,TS,E,NC

zus.12
                 
29.5.14

Noch ein Bericht über die Massenflucht nach Melilla, von Neave Barker.

A

2
30.5.14

Quentin Sommerville berichtet aus Libyen. 400 Flüchtlinge, die von der libyschen Küstenwache aus dem Meer gefischt wurden, sitzen jetzt in einem völlig überfüllten Gefängnis in Misurata.

B

4
31.5.14

In 24 Stunden sind über 3500 Flüchtende mit Booten von Libyen übers Mittelmeer gefahren und vor Sizilien von der italienischen Küstenwache aufgegriffen worden.

A,E

zus.2
6.6.14

Meldungen: innerhalb von 24 Stunden haben 17 Boote mit mehr als 2500 Migranten Italien erreicht. Vor der Küste des Jemen sind 60 Migranten ertrunken.

A,TS,E

zus.1
15.6.14

Täglich kommen weitere Flüchtlinge übers Meer nach Sizilien. Bericht aus Catania von Claudio Lavanga.

A

2

18.6.14

In Melilla versuchen 400 Afrikaner, über den Grenzzaun zu klettern. Wie schon letzte Woche kommt jetzt keiner mehr rüber, weil die Spanier den Zaun mit einer Spezialfolie abgedeckt haben. 

E

1/2
20.6.14

Laut UNHCR sind weltweit über 50 Millionen Menschen auf der Flucht. (Zum internationalen Tag des Flüchtlings diverse Berichte.)

E

2

22.6.14

Beitrag über die unmenschliche Grenze der EU in Melilla und den Film "The Land Between" von David Fedele.   ¤

ttt

8

29.6.14

Weil sie in Israel kein Asyl bekommen und dort unter gefängnisähnlichen Bedingungen leben müssen haben 1000 afrikanische Flüchtlinge beschlossen, zufuß wieder zurückzugehen ("Dann laß ich mich lieber zuhause umbringen"). An der Negev-Grenze werden sie aber "aus Sicherheitsgründen" nicht durchgelassen. (Video unterm Link.)  ¤

A 2
30.6.14

An einem Wochenende sind 5000 Flüchtlinge übers Mittelmeer nach Italien gekommen. Auf einem völlig überfüllten Boot entdeckt die Polizei 30 Leichen, die Leute sind vermutlich bei der Überfahrt erstickt.

A,hj,E

zus.5
5.7.14

Schiffe der australischen Marine haben in internationalen Gewässern zwei Boote mit einigen Hundert tamilischen Flüchtlingen abgefangen und die Flüchtlinge an die srilankische Marine übergeben

B

2

8.7.14

Italien hat dieses Jahr schon 68.000 Menschen aus dem Mittelmeer gerettet und als Flüchtlinge aufgenommen. Die EU berät darüber, wo die Menschen bleiben sollen und wie man sie zukünftig von der Flucht abhalten kann. 

TT

3
19.7.14

Auf einem Flüchtlingsboot im Mittelmeer sind bei der Überfahrt 19 Menschen erstickt.

E

1

21.7.14

Die italienische Marine hat 824 Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet.

E

1/2

23.7.14

Bulgarien hat einen Grenzzaun gegen syrische Flüchtlinge errichtet.

E

1/2

29.7.14

In Südossetien ist ein Zaun an der Grenze zu Georgien errichtet worden.

E

1

12.8.14

In Spanien werden in zwei Tagen 1000 Migranten aus Afrika aufgenommen, die mit Booten die Straße von Gibraltar überquert haben. In Melilla versuchen 700 Migranten den Grenzzaun zu stürmen, 30 schaffen es diesmal rüber.

E

1
13.8.14

Bilder aus Tarifa in Spanien von der Ankunft von geretteten Bootsflüchtlingen, erst im Hafen, dann in einem völlig überfüllten Aufnahmelager.

NC

2

16.8.14

In einem britischen Hafen sind 35 Flüchtlinge oder Migranten (vermutlich aus Indien) aus einem Frachtcontainer gerettet worden. Ausführliche Infos bei Sky News.

Sky,E

zus.8
23.8.14

Vor der Küste von Libyen ist ein Flüchtlingsboot gesunken. Von den ca. 200 Insassen sind 16 lebend und 17 tot geborgen worden, die anderen werden "vermisst".

E

1
25.8.14

An der libyschen Küste sind 70 Leichen angeschwemmt worden die von dem Flüchtlingsboot stammen das vor zwei Tagen gesunken war.

E

1
27.8.14

Die EU übernimmt mit "Frontex-Plus" die Aufgabe der bisherigen italienischen Operation "Mare Nostrum", mit der einige Zigtausend Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet wurden.

E

2
5.9.14

Ein Bericht aus Calais, wo Hunderte "illegale" Immigranten für ihr Recht auf Einreise nach Britannien demonstrieren.

Sky

3
7.9.14

In Calais demonstrieren Nazis gegen die Migranten, die dort auf die Einreise nach Britannien warten.

E

1
9.9.14

Auf dem Sinai entführen Menschenhändler afrikanische Flüchtlinge, die eigentlich nach Israel wollten. Mit Mord und Folter erpressen sie von den Familien hohe Lösegelder. (Den Dokumentarfilm "The Sound of Torture" darüber zeigt arte am 16.9.)

arj

3
15.9.14

Im Mittelmeer vor Malta sind wahrscheinlich etwa 500 Flüchtlinge ertrunken. Ihr Boot wurde nach einem Streit von den Schleusern gerammt. Nur 9 Passagiere konnten gerettet werden. Im heute-journal versucht Claus Kleber zu begründen bzw. zu erklären, warum die Meldungen über ertrunkene Flüchtlinge es nur bei solch hohen Zahlen in die Nachrichten schaffen. (Als Entschuldigung lasse ich das nicht durchgehen. Es hindert niemand Herrn Kleber, jeden Abend die heutigen Totenzahlen zu verlesen, so wie sie auch jeden Tag den Börsenkurs und das Wetter melden.)   ¤

Sky,hj,E

zus.7
23.9.14

Bericht mit Aussagen von Überlebenden des Massakers an über 300 Flüchtlingen letzte Woche. Schlepper haben das Boot der Flüchtlinge gerammt und Leuten die Hände abgehackt, die versucht haben, auf das Boot der Schlepper zu klettern.

B

3
26.9.14

Vor Zypern hat ein Kreuzfahrtschiff 200 syrische Flüchtlinge von einem kaputten Boot gerettet und nach Zypern gebracht.

C

2

7.10.14

"Weltbilder": Stefan Schaaf berichtet über die Lastenträgerinnen an der Grenze von Melilla.

NDR

4
15.10.14

In Melilla versuchen wieder etwa 200 Einwanderer den Grenzzaun zu überwinden, zehn schaffen es.

E

1

           
20.10.14

In Melilla haben 50 Flüchtlinge den Grenzzaun überwunden.

E,NC

zus.2
25.10.14

"Wave upon Wave" - Film von Ayman el Gazwy und Christina Bocchialini über den Untergang eines Flüchtlingsbootes mit über 400 Insassen vor Lampedusa im Oktober 2013. Einige der wenigen Überlebenden erzählen, was damals geschah und wie es ihnen weiter erging. (NNA)*   ¤¤

A

46

    (Video?)    
26.10.14

Bilder aus Melilla. Spanische Polizisten mißhandeln Flüchtlinge, die es über die Mauer geschafft haben, und schieben sie dann illegalerweise wieder ab.

RT

1/2

29.10.14

Die Unesco hat die uralten Terrassengärten und Bewässerungsanlagen von Battir in Palästina zum Weltkulturerbe erklärt. Das Erbe wird bedroht durch Pläne Israels, genau hier eine seiner illegalen Sperrmauern zu bauen.   ¤

ktzt

6

3.11.14

Im Bosporus bei Istanbul ist ein Boot mit Flüchtlingen aus Afghanistan und Syrien gesunken, mindestens 21, wahrscheinlich 37 Menschen sind ertrunken.

A,E

zus.2
9.11.14

25 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer stellt die israelische Sperrmauer in Palästina ein neues Symbol der Unterdrückung dar. Sie ist doppelt so hoch und viermal so lang. Bericht von Imtiaz Tyab aus Bethlehem.

A

3
            
12.11.14

Bericht von Peter Kunz über die rassistische Einwanderungspolitik Australiens.  (NNA)*   ¤

auslandsjnl

8

27.11.14

In Rom beraten EU-Außenminister über die Flüchtlingspolitik. Phil Lavelle berichtet aus Rom über Probleme mit der Aufnahme von Hunderttausenden Flüchtlingen.

A

3
2.12.14

Euronews meldet, daß in Melilla mehr als 6000 (?) Flüchtlinge versucht haben, den Grenzzaun zu überwinden. 

E

1/2
9.12.14

Bei AJE zwei Berichte über den schweren und lebensgefährlichen Weg von Flüchtlingen aus Syrien nach Europa. John Psaropoulos berichtet von Kreta über die Verfolgung von Schiebern durch die EU. Barnaby Philips berichtet aus Genf über den Streit innerhalb der EU um die Aufnahme von Flüchtlingen.

A

zus.5

           
10.12.14

Neue Zahlen des UNHCR zu den weltweiten Bootsflüchtlingen.

E

1
11.12.14

"Weiträumige Abschottung - Wie Flüchtlinge von Europa ferngehalten werden sollen" - Die EU stellt das Programm "Mare Nostrum" wieder ein, mit dem 150.000 Bootsflüchtlinge aus dem Mittelmeer gerettet wurden. Stattdessen sollen wieder Internierungslager in Nordafrika gefördert werden.  

Monitor

10

26.12.14

Über Weihnachten hat die italienische Marine über 1300 Flüchtlinge aus dem Mittelmeer gefischt. In diesem Jahr sind über 3400 Menschen auf der Fahrt übers Mittelmeer ertrunken.

E

1

30.12.14

Meldung: In Melilla stürmen 200 Menschen den Grenzzaun, etwa 100 schaffen es hinüber nach Europa.

TS

1/2
31.12.14

In Melilla haben erneut über 800 Afrikaner den Grenzzaun gestürmt. Bei AJE ein Bericht aus Marokko von Hoda Abdel-Hamid, über die Tausenden Migranten, die auf eine Gelegenhit warten, über die Grenze nach Ceuta und Melilla und damit in die EU zu gelangen. Viele von denen, die das schaffen, werden von den spanischen Behörden illegalerweise einfach wieder nach Marokko abgeschoben.

Die italienische Küstenwache fängt einen Frachter ab, der führungslos auf die Küste zufuhr, und bringt ihn in den Hafen von Gallipoli. An Bord sind über 900 Flüchtlinge, vor allem aus Syrien. Die Mannschaft hatte das Schiff mit Kurs auf die Küste geschickt und es dann verlassen. Bericht bei AJE von Simon McGregor-Wood.   ¤

A,arj,TS,E

zus.12
                 
         
      Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune #2
   

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