rauskuck vom Mittwoch, 21.4.2010

Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen  war und von mir archiviert wurde

Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Ruanda   

Meldungen: Die Oppositionschefin Victoire Ingabire ist verhaftet worden, angeblich wegen Leugnung des Völkermordes und Zusammenarbeit mit Hutu-Rebellen.

 

A,T

 

zus.1/2

Somalia

"Somalia - Land ohne Gesetz - Reise durch einen gescheiterten Staat" - Reportage von Ashwin Raman   (NNA)*    ¤

Text von der jungen Welt: "Im Herbst 2009 reiste der ZDF-Autor Ashwin Raman nach Somalia. Es gelang ihm, bei allen verfeindeten Gruppierungen zu filmen. Zudem gibt die Reportage einen Einblick in die amerikanische Antiterror-Strategie in Ostafrika. So besucht Raman den US-Militärstützpunkt im benachbarten Dschibuti und ein Ausbildungscamp am Viktoriasee, in dem ugandische Soldaten von US-amerikanischen Spezialisten für die Terrorbekämpfung in Somalia trainiert werden."

ZDF

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Afrika : Soziales

Bericht über ein Projekt im Kibera-Slum von Nairobi. Sie verteilen spezielle Plastiktüten, die als Toilette benutzt werden und dann wieder eingesammelt. Der Slum hat keine Kanalisation. Die eingesammelten Fäkalien werden zu Dünger verarbeitet.

A

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Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Afghanistan 

Eine große Versammlung von Stammesführern, die "Friedens-Jirga", ist verschoben worden, angeblich auf Druck der Besatzer. Bericht von James Bays.

Uli Gack berichtet über Bundeswehrsoldaten in Kunduz und läßt sich von ihnen über ihre Einstellungen und ihre Aufgaben erzählen.

Der oberste General der Nato in Afghanistan, McChrystal, ist zu Besuch in Berlin und redet mit Guttenberg über die neue Strategie. Die Besatzungssoldaten sollen enger mit den Afghanen zusammenarbeiten und weniger Zivilisten töten, was aber für sie selber gefährlicher ist. Bei den Deutschen stößt dies auf Kritik. Sie wollen lieber mehr Panzerfahrzeuge und Kampfhubschrauber. Hintergrundberichte dazu, ein Portrait von McChrystal, und ein Interview von Tom Buhrow mit General Stanley McChrystal. Er erklärt nochmal die Strategie und warum es richtig ist, die Risiken in Kauf zu nehmen.

A

auslandsjnl.

 

arj,TT

3

6

 

18

   
Ökologie
Klima, Erderwärmung, Energie / Entropie 

Craig Mauro berichtet aus Cochabamba über die alternative Klimakonferenz und spricht mit der Aktivistin Naomi Klein über die paradoxe Verteilung von Verursachern und denen, die die Folgen des Klimawandels tragen.

 

A

 

3

Natur und Umwelt, Waldzerstörung, Ökozid 

Bericht von Paulo Cabral über das Projekt des Belo-Monte-Staudamms in Brasilien. Das Kraftwerk am Xingu Fluß würde Zehntausende Ureinwohner vertreiben und große Waldgebiete zerstören. 

 

A

 

3

Mankind & Humanity

Völkermord / Krieg

"Der gefährlichste Mann in Amerika", Dokumentarfilm von Judith Ehrlich und Rick Goldsmith über Daniel Ellsberg und die Pentagon-Papiere.  (NNA)*    ¤

Text von der arte-Seite: "Im Jahr 1971 befinden sich die USA im Würgegriff des Vietnamkrieges. Daniel Ellsberg, einer der national führenden Kriegsplaner, spielt der New York Times Dokumente zu, die auf 7.000 streng geheimen Seiten die Wahrheit über diesen schmutzigen Krieg enthalten. Ellsberg riskiert, lebenslänglich ins Gefängnis zu kommen. Doch sein Ziel ist es, einen mörderischen, zum Teil auf Lügen basierenden Krieg zu beenden, den er selbst mitgeplant hat. Der Dokumentarfilm erzählt eine Geschichte, die seinerzeit die Welt in Atem hielt und über Wochen hinweg die Top-Story in den Abendnachrichten war.
Was treibt einen engagierten Kämpfer des Kalten Krieges dazu, seine Familie, Karriere, Freunde und sogar lebenslange Haft zu riskieren und dafür zu kämpfen, einen Krieg - den Krieg der Amerikaner in Vietnam - zu beenden, den er zuvor selbst mit vorbereitet hat?
Der Ökonom und Pentagon-Mitarbeiter Daniel Ellsberg war ein brillanter Mann, der mit seinem Gewissen über die eigene Rolle in einem Krieg rang, den er als einen hoffnungslosen Stillstand beziehungsweise als Verbrechen betrachtete, und der um jeden Preis gestoppt werden musste. Seine Weitergabe streng geheimer Dokumente an die New York Times setzte eine außergewöhnliche Serie von Ereignissen in Gang.
Ellsberg tauchte zunächst unter, um einer landesweiten Hetzjagd durch das FBI zu entgehen. Als er schließlich wieder auftauchte, wird er von den einen als Held gefeiert, von anderen als Verräter beschuldigt. Durchgehend präsent in Talkshows und Pressekonferenzen, enthüllte er den Amerikanern wichtige Wahrheiten über den Vietnam-Krieg. Von Außenminister Henry Kissinger wurde er als "der gefährlichste Mann in Amerika" bezeichnet. Präsident Nixon selbst nannte Daniel Ellsberg gar "den Hurensohn, der statt als Dieb gebrandmarkt zu werden, als Nationalheld gefeiert wird". Doch letztendlich führte die Affäre zum Ende des Vietnamkrieges.
In einer Zeit, in der die Nationale Sicherheit und das Recht der Bürger auf Informationen in einem konstanten Spannungsverhältnis standen, stellte "der gefährlichste Mann in Amerika" Fragen über Zivilcourage und das eigene Gewissen und darüber, was es bedeutet, Risiken einzugehen und die Wahrheit auszusprechen.
Der Dokumentarfilm lässt Daniel Ellsberg seine Geschichte mittels Interviews und fesselnden Archivmaterials selbst erzählen. Weitere Interviewpartner sind Ellsbergs Frau und Sohn, "Mitverschwörer" Tony Russo, der Historiker und Aktivist Howard Zinn, die Journalisten Hedrick Smith und Max Frankel, die Juristen Lenny Weinglass und James Goodale sowie die Watergate-Beteiligten Egil "Bud" Krogh und John Dean. Und schließlich kommt Präsident Nixon selbst zu Wort, in selten gesehenen Interviews und durch seine eigenen geheimen Tonbandaufnahmen aus dem Weißen Haus."

arte

 

 

 

 

 

 

91

 

 

 

 

 

 

Religionen I

Mixa will zurücktreten. Einschätzungen dazu von Michaela Pilters (ZDF-Kirchenredaktion): "Ist das ist ein Schuldeingeständnis? Ja." Kommentar von Stephan Wels (NDR): "Der Mann hat gelogen, er hat Kinder geschlagen, er hat Gelder zweckentfremdet."

hj,TT

zus.7

Religionen II

"Sündenfall Missbrauch - Kirche in der Krise" - Dokumentation von M.Steinhausen, W.Köpke und T.Niemann über die Skandale der "katholischen" Kirche und mögliche Wege der Erneuerung.  (NNA)*     ¤

 

ARD

 

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Medien

"Kriegsreporter: Verdrängen statt verarbeiten" -  Wie Kriegsreporter unter ihren Erlebnisse leiden, am Beispiel des Kameramanns Michael Graetsch, der durch ein Erlebnis in Ruanda traumatisiert wurde (der Bericht nennt das Jahr 1999, gemeint war sicherlich 1994.)

Zapp

7

  *(NNA) = Noch nicht angekuckt      

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