Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Israel / Palästina - Essentials #5                                                              

 Die Beiträge zu Israel / Palästina landen normalerweise auf Festplatte. Einige besonders wichtige (und meist längere) Stücke habe ich stattdessen auf DVD gebrannt, ohne Durchnumerierung, dafür mit Jahressignatur. Ab jetzt stehen sie zusätzlich auf dieser Liste, die vielleicht irgendwann nach rückwärts ergänzt wird.

Israel / Palästina -Essentials #1   Israel / Palästina - Essentials #2   Israel / Palästina - Essentials #3

Israel / Palästina - Essentials #4

  (letzter Eintrag 3.12.25)

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
       DVD Isr./Pal. 2025 #13    
4.10.25

"Inside Story: Is an end to war in sight in Gaza?" - Dareen Abughaida spricht zuerst mit Nour Alsaqa, einer Bewohnerin von Gaza, und dann mit Mouin Rabbani, Yossi Mekelberg und Muhammad Shehada.  (NNA)*

A 27
           
4.10.25

 

 

 

"Hunger als Waffe" - Reportage von Barbara Lohr, Ismael Rabah und anderen. Zwei der Koautoren, Mohamad Salamah und Moaz Abu Taha, wurden am 25.8. von Israel gezielt ermordet. Die Reportage zeigt das Elend der Menschen in Gaza, die Hungersnot, das Überleben in der Trümmerwüste, die ständige Bedrohung durch israelische Drohnen. Durch direkte Gegenüberstellung mit Aussagen Netanjahus wird Israels genozidale Propaganda entlarvt.  ¤¤

Text von arte: "Am 22. August 2025 wurde in Gaza die Hungersnot offiziell. Die Vereinten Nationen, humanitäre Organisationen und Menschenrechtsorganisationen schlagen seit Monaten Alarm und werfen Israel vor, Hunger als Kriegswaffe einzusetzen. Die Regierung von Benjamin Netanjahu spricht von einer antisemitischen Kampagne, inszeniert von der Hamas, der UNO und den internationalen Medien. Ausländische Journalisten haben weiterhin keinen Zugang zum Gazastreifen. Zwischen Wortgefechten und Grenzschließungen haben wir ein Team palästinensischer Journalisten beauftragt, die grausame Realität der Bevölkerung im Gazastreifen festzuhalten. Auch ihre eigene Realität. Zwei von ihnen kamen inzwischen bei einem israelischen Luftangriff ums Leben. Sie dokumentierten während der Sommermonate die extreme Hungersnot und die von Israel kontrollierte Hilfsgüterverteilung. Eine Situation, die die Bewohner Gazas zu einer schrecklichen Entscheidung zwingt: verhungern oder das Risiko eingehen, auf der Suche nach Nahrung getötet zu werden. In der täglichen Flut von entsetzlichen Bildern aus Gaza, will diese Reportage nur eines: fragen, ob es noch so etwas wie Menschlichkeit gibt."

arep

 

 

 

28

 

 

 

     (Video?)    
4.10.25

Völkermord : "UpFront": Marc Lamont Hill spricht mit Norman Finkelstein, u.a. über Trumps "Friedensplan". Finkelstein stellt fest, daß der Völkermord nicht Netanjahus Angelegenheit ist sondern das nationale Projekt Israels.  ¤

A 25
           
5.10.25

"Inside Story: Will Israel end its occupation of Palestinian territories?" - Mohammed Jamjoom spricht mit Andrew Gilmour (Ex-UN-Vizegeneralsekretär für Menschenrechte), Prof. Victor Kattan (Völkerrechter, Autor von "The Palestine Question in International Law") und Prof. Simon Mabon (Politologe, Autor von "The Struggle for Supremacy in the Middle East").  (NNA)*   ¤

A 28
           
5.10.25

"Smear. Kill. Repeat."  - Eine ganze Ausgabe des "Listening Post" über Israels gezielte Ermordung palästinensischer Journalisten, die Verleumdung der Opfer als "Terroristen" durch Israels Propaganda und den Verrat der meisten internationalen Medien an den palästinensischen Kollegen.   ¤¤

A 25
           
7.10.25

"A Forever War" - Film von John Lyons, Jonathan Miller und Matthew Carney über Israels nun zwei Jahre andauernden Vernichtungskrieg gegen Gaza. Mit zahlreichen Aussagen israelischer Politiker.  (NNA)*  ¤¤

A 46
     (Video?)    
9.10.25

"Inside Story: What impact has the genocide in Gaza had on US-Israeli relations?" - Nick Clark spricht mit Yossi Mekelberg, Rami Khouri und Tahani Mustafa.  (NNA)*

A 29
           
9.10.25

Nachts bei RTL erklärt Gordian Fritz in Washington, warum sich Trump neuerdings so in Nahost engagiert: die arabischen Staaten, vor allem Katar, haben ihn unter Druck gesetzt und gedroht, Milliarden-Investitionen in den USA zu streichen.  ¤

R 2
9.10.25

Völkermord : Beitrag über diverse israelische Kriegsverbrechen, deren Aufklärung Israels Armee versprochen, aber nie geliefert hat.

Monitor 11
           
10.10.25

"Inside Story: What’s next for the Palestinian resistance movements?" - Imran Khan spricht mit Muhammad Shehada, Andreas Krieg und Ronnie Kasrils (Anti-Apartheid-Aktivist, Südafrika).  (NNA)*

A 28
           
10.10.25

Völkermord : "UpFront": Marc Lamont Hill spricht mit Guillaume Long, Ex-Premierminister von Ecuador und Berater der "Hague Group", einer Allianz von Staaten vor allem aus dem globalen Süden, die das Völkerrecht wieder zur Geltung bringen wollen, u.a. mit Sanktionen gegen Israel. Neben Israels Menschheitsverbrechen geht es auch um Trumps erneuten völkerrechtswidrigen "Krieg gegen die Drogen".

A 25
           
11.10.25 "Inside Story: Has another Nakba been averted?" - Imran Khan spricht erst mit Hind Khoudary (Korrespondentin in Gaza), dann mit Ines Abdel Razek (Palestine Institute for Public Diplomacy), Ilan Pappe (Historiker) und Ghada Karmi (Autorin von "Return: A Palestinian Memoir").  (leider NNA)*  ¤ A 27
           
       DVD Isr./Pal. 2025 #15    
11.10.25

 

 

"Israel: Gespalten durch Krieg" - Reportage aus Israel von Stéphane Amar. Über Nazis, die ganz offen den Völkermord in Gaza und die Besetzung des Gebietes propagieren, über Friedensbewegte, die ein Ende des Völkermordes verlangen, und über orthodoxen Juden, die keinen Kriegsdienst leisten wollen.  ¤

Text von arte: "Jede Woche gehen Zehntausende Bürger auf die Straße, um ein Ende des Konflikts und die Freilassung der Geiseln zu fordern. Generäle kritisieren die Regierung für ihre kompromisslose Haltung. Künstler prangern einen Völkermord in Gaza an und fordern die internationale Gemeinschaft auf, Sanktionen gegen ihr Land zu verhängen. Auf der anderen Seite wollen die Rechten den Krieg bis zur Auslöschung der Hamas fortsetzen, selbst wenn dafür die letzten Geiseln geopfert werden müssen. Die Jugend radikalisiert sich und bejubelt die Kampfeinheiten. Ultranationalisten drängen sogar auf die Annexion und Rekolonialisierung Gazas.
Während die Vereinigten Staaten mit dem Trump-Plan versuchen, einen Ausweg aus dem Konflikt zu finden, zeichnen sich in der Auseinandersetzung um den Krieg in Gaza zwei Visionen für die Zukunft Israels ab. Eine Reportage aus der Mitte einer Gesellschaft, die nach zwei Jahren Krieg tief gespalten ist."

arj

 

 

26

 

 

     (Video?)    
12.10.25

Im "Listening Post" ein Beitrag den wachsenden Einfluss pro-israelischer Lobbyisten bei fast allen US-Medien, z.B. der rechtsextremen evangelikalen Hetzerin Bari Weiss, die jetzt Chefredakteurin bei CBS-News wurde, auf Wunsch von deren Besitzer, dem Milliardär David Ellison.  ¤

Außerdem ein paar Anmerkungen zu Donald Trumps Eigenwerbekampagne im Nahen Osten.

A 11

2

           
13.10.25

"Inside Story: What’s the US planning for the Middle East?" - Neave Barker spricht mit Prof. Sarah Eltantawi, Yezid Sayigh und Kenneth Katzman.  (NNA)*

A 28
           
13.10.25

Völkermord : Auch nach dem vorläufigen Kriegsende bestehen die Völkermordvorwürfe gegen Israel und seine Staatsführung weiter. Ein Beitrag zählt nochmal die wichtigsten Gründe dafür auf und erinnert an einige der schlimmsten Massaker.

A 4
           
14.10.25

"Inside Story: How will Donald Trump enforce his plan for Gaza?" - Nick Clark spricht mit Ori Goldberg, Phyllis Bennis und Muhammad Shehada.   (NNA)*

A 28
           
15.10.25

Im auslandsjournal ein Beitrag von Gert Anhalt über das Leben im zerstörten Gaza und den Terror der Hamas gegen "Verräter".  ¤

auslandsjnl 7
           
17.10.25

Völkermord : "Inside Story: Is there enough international political will to probe war crimes in Gaza?" - Adrian Finighan spricht mit Sawsan Zaher (palästinensische Menschenrechtsanwältin), Dr. Mads Gilbert und Prof. Neve Gordon (Völkerrechtler). (NNA)*

A 28
           
19.10.25

 

Beitrag im "Listening Post": das "Waffenstillstandsabkommen" wird als Erfolg Trumps gefeiert, obwohl es praktisch alle wichtigen Fragen offenlässt und eigentlich nur eine Sammlung von Plattitüden darstellt. Die, die es feiern, sind dieselben, die Israels Völkermord mit ihren Waffenlieferungen erst ermöglicht haben. Israels Regime macht klar, daß es jeden Vorwand nutzen wird, um den Völkermord fortzusetzen. In den westlichen Medien bekommen die 20 freigelassenen israelischen Gefangenen (die meisten davon übrigens Soldaten, und in Gaza gut durchgefüttert) Gesicht und Namen, während die 2000 freigelassenen Palästinenser (in Israel misshandelt und unterernährt) nur Nummern einer Statistik bleiben. Daß Israel weiterhin keine Journalisten nach Gaza hineinlässt zeigt an, daß man dort weiterhin keine Zeugen haben will.  ¤

Und Anmerkungen zu einer Entscheidung von YouTube, die israelische Desinformation ausdrücklich zulässt.

A 11

2

           
20.10.25

"Inside Story: Who can enforce the Gaza ceasefire deal?" - Bernard Smith spricht erst mit Dr. Khamis Elessi (Neurologe in Gaza-City), dann mit Alon Pinkas (israelischer Ex-Botschafter), Hussein Haridy (äyptischer Ex-Vizeaußenminister) und Frank Lowenstein (Ex-US-Botschafter).  (NNA)*

A 28
           
21.10.25

Völkermord : Am Mittwoch wird der ICJ seine Entscheidung über eine Klage von 40 Staaten gegen Israel wegen der gezielten Aushungerung der Bevölkerung von Gaza und der gezielten Ermordung von hunderten humanitären Helfern verkünden. Der Richterspruch ist nicht bindend, und Israel wird ihn wie immer ignorieren, berichtet Step Vaessen aus Den Haag.

A 3
           
22.10.25

"Nuseirat 274"Dokumentation über Israels Massaker in Nuseirat am 8.6.24. Bei der "Spezialoperation" haben israelische Kommandos mit US-Unterstützung vier Geiseln befreit, drei Geiseln getötet und nebenbei mindestens 274 Palästinenser:innen getötet. Mehrere der Augenzeugen im Film wurden inzwischen von Israel ermordet.  ¤¤

A 48
           
22.10.25

Völkermord , "Crimes against Humanity": Der ICJ hat entschieden, daß Israel als Besatzungsmacht verpflichtet ist, die Versorgung der Menschen in Gaza mit Lebensmitteln zuzulassen. Für Israels Behauptung, die UNRWA habe Verbindungen zur Hamas, gibt es keine Beweise, darum muss Israel der UN-Hilfsorganisation die Arbeit wieder ermöglichen. Das Urteil ist allerdings nicht rechtlich bindend, und Israels Regime weist es als "schändlich" zurück. - Bei AJE ausführliche Infos aus Den Haag von Step Vaessen und Anmerkungen von Ammar Hijazi (Palästinas Botschafter in den Niederlanden), Infos auch bei CNN. Auf deutsch nur ein Bericht bei arte und eine Meldung im ZDF, bei der ARD kein Wort.  ¤

A,C,arj,hj zus.10
           
22.10.25

Völkermord , "Crimes against Humanity": AJE hat herausgefunden, welche israelischen Soldaten am 29.1.24 in Gaza das sechsjährige Mädchen Hind Rajab ermordet haben. Die Namen der 22 Beteiligten wurden an den ICC übergeben. Sie gehören zur Spezialeinheit "Vampire Empire", die meisten sind keine gebürtigen Israelis, der Anführer der Terrorbande ist ein Colonel Daniel Ella, einer der Täter, der Argentinier Itai Chokerkov, ist bereits in Argentinien angeklagt worden. Bericht von Charles Stratford, Einschätzungen von Prof. William Schabas¤¤

A zus.10
           
24.10.25

"Inside Story: Are US-Israeli relations experiencing upheaval under Trump?" - Adrian Finighan spricht mit Alon Pinkas, Mark Pfeifle (US-Republikaner) und Gideon Levy.  (NNA)*

A 28
           
28.10.25

Völkermord : Die UN-Beauftragte für die von Israel besetzen Gebiete, Francesca Albanese, hat bei einer Konferenz in Südafrika einen neuen Report vorgelegt über die Komplizenschaft der USA und der meisten europäischen Staaten bei Israels Völkermord. Bei PressTV ein Bericht aus Kapstadt, bei AJE und Sky News Interviews mit Francesca Albanese. Um das Thema des Reports geht es darin allerdings kaum, sondern vor allem um den sog. "Waffenstillstand", den Israel heute beendet hat, während es doch tatsächlich seinen Völkermord und die koloniale Besetzung Palästinas (Gaza und Westbank) nie beendet hat. Wohl niemand bringt das so klar (und ohne jeden Hauch von Antisemitismus) zum Ausdruck wie Albanese.  ¤¤  Am nächsten Tag bei PressTV noch ein Bericht aus Kapstadt.

A,Sky,P

zus.25
           
4.11.25

 

"Operation Apollo - Die Pager-Attacke des Mossad" - Film von Marcus Weller über Israels Pager-Angriff im Libanon am 17. und 18.9.24, bei dem mindestens 42 Menschen getötet und 3500 grausam verletzt wurden. Leider klärt Weller nichts auf sondern lässt sich vom Mossad Märchen erzählen. Die W-Fragen: wann?, wo?, wer? bleiben ungestellt, über das Wie werden offensichtlich zweckdienliche Fabeln nacherzählt. Viele Details, u.a. zur Zahl der Todesopfer, sind Falschinformationen. Die Explosionen von Walkie-Talkies und anderen Elektrogeräten werden nichtmal erwähnt. Journalistisch also sehr schlechtes Handwerk, das zu Propaganda wird, wenn Weller den Israelis auch bei der juristischen Bewertung Gehör schenkt. Es hat sich eindeutig um einen Terroranschlag gehandelt, alle Rechtfertigungen sind die Ausreden von Terroristen, alle Schuldzuweisungen Ideologie. Das kann man feststellen, auch wenn man kein Freund der Hisbollah ist. Tatsächlich sollte der Autor des Machwerks dafür irgendwann vor dem ICC landen. Der Tatbestand "Rechtfertigung eines Verbrechens" sollte aber auch von der deutschen Justiz verfolgt werden können. - Einigermaßen brauchbare Infos zu der Story in der englischen Wikipedia.

ZDF

 

44

 

5.11.25

"The Killing Field" - Film aus der Reihe "Fault Lines" über die US-israelische Rockerbande, die in Gaza als "Gaza Humanitarian Foundation" (GHF) ein halbes Jahr lang die Bevölkerung terrorisiert und mehr als 2200 Hilfesuchende auf sadistische Weise massakriert hat. U.a. interessante Aussagen von Alex de Waal über den Hunger als Mittel des Genozids. Leider kaum Infos über Hintergrund und Motive der Täter.  ¤

A 25
           
       DVD Isr./Pal. 2025 #14    
5.11.25

"The Price of Truth" (Teil1) - Film von Abdallah el Binni über die Arbeit von einigen Al-Jazeera-Reportern in Gaza. Am Beginn geht es um den Angriff auf Israel am 7.10.25. Was die Hamas damals in Israel getan hat, wird mit zwei Sätzen abgehandelt, es geht hier ausschließlich um die Auswirkungen in Gaza. Das ist alles längst bekannt und großenteils reine Personality-Reklame. Also eher uninteressant. Ich hebe das nur auf der Original-HDD auf.  (NNA)*

A 47
           
7.11.25


"Silenced - The War on Journalism"
- (NNA)*

A 47
           
16.11.25

"The Price of Truth" (Teil2) - Film von Abdallah el Binni über die Arbeit von einigen Al-Jazeera-Reportern in Gaza. (Größtenteils auf arabisch mit englischen UT.)  (NNA)*

A 47
           
19.11.25

"The Price of Truth" (Teil 3) - Film von Abdallah el Binni über die Arbeit von einigen Al-Jazeera-Reportern in Gaza. (Größtenteils auf arabisch mit englischen UT.)  (NNA)*

A 47
           
8.11.25

"Jews of Iran" - Der Film begleitet den Aktivisten Max Blumenthal bei einer Reise durch jüdische Gemeinden im Iran und erläutert die Einstellung iranischer Juden zum selbsternannten "jüdischen Staat" Israel. Historische Bezüge werden in Zeichentrickform dargestellt. Längeres Gespräch mit Homayoun Sameeh, Leiter des jüdischen Verbandes des Iran. Das Ende des Films fehlt leider.  (NNA)*  ¤

P

54
9.11.25

Im "Listening Post" ein Beitrag über den Skandal der systematischen Folter in den Palästinenser-Gefangenenlagern. In Israel sieht man den Skandal allerdings nicht in der Folter sondern darin, daß eine Militärstaatsanwältin ein Video dieser Folterungen geleakt hat. Der israelische Journalist, der das Video veröffentlich hat, bekommt seitdem Morddrohungen und wird vom Kriegsminister als Antisemit gebrandmarkt. Es handelt sich nur um einen Clip von einer Folterung, wie sie offenbar tausendfach stattfindet. Was würde passieren, wenn alle Videos veröffentlicht würden? Vermutlich nichts, wie das Desinteresse sämtlicher internationaler Medien zeigt. Das dürfte beim ICC allerdings anders aussehen.  ¤

A 11
           
16.11.25

"Inside Story: Are Israeli-backed human trafficking networks forcing people out of Gaza?" - Nick Clark spricht mit Imtiaz Sooliman (Chef einer südafrikanischen Hilfsorganisation), Ori Goldberg (israelischer Journalist) und Prof. William Schabas (Völkerrechtler).

A 28
           
20.11.25

Christiane Amanpour spricht mit der israelischen Komödiantin Noam Shuster-Eliassi, die den radikalen Gedanken ausspricht, daß Israelis und Palästinenser dieselben Menschenrechte haben. Ausschnitte aus ihrem Programm, auch von Auftritten im besetzten Palästina. (Leider hat CNN die englischen UT mit einem Laufband verdeckt.) Ein Clip zeigt, wie sie sich heftig mit einem Friedensdemonstranten streitet, der die Besatzung Palästinas bestreitet. Sie wiederholt: es ist nicht radikal, wenn man sich für das Ende von Besatzung, ethnischen Säuberungen und Völkermord einsetzt. Überaus sympathisch.  ¤

C 12
     (Video?)    
23.11.25

Beim "Listening Post" ein Beitrag über die eskalierende Gewalt der Nazisiedler in der Westbank, den systematischen Terror gegen Journalisten und das Desinteresse westlicher Medien. Selbst wenn sie darüber berichten, leugnen sie die direkte Verbindung der Nazis zum israelischen Staat. Dazu der israelische Journalist Jasper Nathaniel: "wenn man die Reden von Ben-Gvir hört, lässt es sich nicht leugnen, daß die Gewalt der Siedler Teil eines staatlichen Projekts ist."  ¤

A 10
           
30.11.25

Beim "Listening Post" die Wiederholung des Beitrags vom 23.3.25 über die Macht der Nazisiedler in Israels Medien, die dort ganz offen ihre völkisch-rassistische Ideologie auskotzen. Mit einigen sehr üblen OT-Beispielen. Sollte man gehört haben, bevor man behauptet, Israel sei ein "jüdischer Staat".  ¤¤

A 10
           
2.12.25

 

 

 

 

 

 

"Inside Gaza" - Doku von Hélène Lam Trong   (NNA)*  ¤¤

Text von arte: "Seit dem Terrorangriff der Hamas am 7. Oktober 2023 und den darauffolgenden israelischen Vergeltungsschlägen hatten internationale Medien keinen Zugang zum Gazastreifen. Die AFP-Journalistinnen und -Journalisten, die ständig vor Ort stationiert waren, gehörten zu den letzten unabhängigen Zeuginnen und Zeugen in dem abgeschotteten Gebiet.
Sie haben im Konflikt Angehörige, ihre Häuser und ihr bisheriges Leben verloren. Doch mitten in einem erbitterten Propaganda- und Informationskrieg sehen sich die Reporterinnen und Reporter der Agence France-Presse (AFP) – einer der größten Nachrichtenagenturen weltweit – in sozialen Netzwerken und Teilen der internationalen Medienlandschaft mit systematischen Zweifeln an ihrer Berichterstattung sowie mit widersprüchlichen Vorwürfen konfrontiert: Während israelische Stimmen ihnen Nähe zur Hamas vorwerfen, unterstellen palästinensische Akteure dagegen Spionage für Israel.
„Inside Gaza“ rückt die Bedeutung der Vor-Ort-Berichterstattung in den Fokus – in einer Zeit, in der die Pressefreiheit so stark unter Druck steht wie selten zuvor. Im Zuge der aktuellen Militäroperation im Gazastreifen wurden ausländische Medien in einem abgeriegelten Gebiet isoliert – und gerieten selbst ins Visier von Angriffen.
Auch wenn zahlreiche Bilder aus Gaza an die Öffentlichkeit gelangten, sind die Umstände ihrer Entstehung weitgehend unbekannt. Mai Yaghi, Adel Zaanoun, Mohammed Abed und Mahmud Hams berichten anhand vieler Stunden Filmmaterial sowie von Fotos und eigenen Texten von der Fassungslosigkeit, den Verlusten, dem Überleben und nicht zuletzt dem Gefühl der Ohnmacht der Menschen in Gaza.
Im Zentrum steht dabei auch die Frage nach dem journalistischen Auftrag in einem Krieg ohne unabhängige Beobachter: Wie berichtet man unter Kollaborationsvorwürfen und unter gezielten Angriffen auf Medienschaffende? Wie geht man um mit posttraumatischem Stress?
Über Monate lastete die Verantwortung auf ihren Schultern, die Informationsfreiheit aufrechtzuerhalten – bis die AFP ihre Evakuierung organisierte. In London, Doha, Kairo und Brüssel versuchen die Journalistinnen und Journalisten nun, das Erlebte hinter sich zu lassen. Doch wie geht das Leben weiter, wenn man als Kriegsberichterstatterin oder Kriegsbestatter in die tiefsten Abgründe der der Menschheit geblickt hat?"

arte

 

 

 

 

 

 

74

 

 

 

 

 

 

     (Video?)    
2.12.25

 

 

 

 

 

"Tracks East - Gaza - Hoffnung in Trümmern" - Beiträge über fünf Überlebende in Gaza.  (NNA)*   ¤

Text von arte: "Waffenstillstand – doch was kommt danach? In Gaza beginnt eine fragile Übergangszeit zwischen der Hoffnung auf Neubeginn und der Realität eines Lebens in Trümmern. Viele Menschen haben ihre Häuser, Angehörigen und Lebensgrundlagen verloren. Ein Kameramann in Gaza hat für “Tracks East” die kilometerlange Zerstörung festgehalten – und das Leben nach zwei Jahren Krieg.
Zwei Jahre nach dem Angriff der Hamas auf Israel und nach zwei Jahren Krieg und Zerstörung beginnt in Gaza eine fragile Übergangszeit. Ein Kameramann in Gaza hat für “Tracks East” festgehalten, wie sich für die Menschen der Alltag zwischen Ruinen, Hoffnung und Wiederaufbau anfühlt.
Boxer Oussama Ayoub hat den ersten und einzigen Boxverein für Frauen und Mädchen in Gaza gegründet. Sein Boxzentrum in Gaza-Stadt ist durch die Angriffe komplett zerstört worden. Nach mehreren Vertreibungen lebt er derzeit in einem Zeltlager in Khan Younis und hat dort, inmitten von Zelten, seinen Boxclub neu aufgebaut.
Die 21-jährige Cellistin Haifa lebt provisorisch bei ihren Großeltern in Nuseirat. Ihr Cello hat einen Luftangriff überstanden, sie spielt es trotz Schäden. Für sie ist Musik ein Akt des Widerstands.
Die 25-jährige Nour al-Saqa wollte Filme machen – im Krieg fand sie sich als Kommunikationsbeauftragte von Ärzte ohne Grenzen wieder. In ihren privaten Social-Media-Posts wird der Wandel vom unbeschwerten Alltag zur permanenten Krise spürbar – ein digitaler Tagebucheintrag über Verlust und Überleben.
Die in Berlin lebende Künstlerin Rasha Nahas erzählt in ihrer Musik vom Leben zwischen zwei Identitäten. Denn ausgerechnet die Länder, die sich weigern Palästina als unabhängigen Staat anzuerkennen, geben ihr den Freiraum, sich musikalisch auszudrücken.
Außerdem beleuchtet die Journalistin Hiba Obaid das Terrain der sozialen Medien: Während sich die Gen Z immer mehr gegen Israels aktuelle Politik wendet, will Premier Netanjahu die PR-Bemühungen auf Social Media weiter intensivieren – und nennt die sozialen Medien “eine wichtige Waffe”. "

arte

 

 

 

 

30

 

 

 

 

3.12.25

Christiane Amanpour spricht mit Ehud Olmert, vor allem über die Eskalation der Nazigewalt im Westjordanland und die offene Unterstützung der israelischen Regierung für die Nazisiedler (die Olmert als "Juden" bezeichnet).  (NNA)*  ¤

C 12
     (Video?)    
           

  Sender-Schlüssel

  Das Archiv (nach Themen)

  Das Archiv (nach Datum)

      HOME