rauskuck vom Sonnabend, 1.11.2025           

   Täglich upgedatet: 

rauskuck-Extra zu Putschversuch, Bürgerkrieg
und Völkermord in Sudan

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Beitrag

Meldungen über weitere Massaker der RSF in Nord-Kordofan. Keine neuen Infos über die Massaker in El Fasher, die Stadt mit noch etwa 200.000 Menschen ist komplett abgeschirmt. Im Nachbarort von El Fasher, Tawila, sind inzwischen mehrere zigtausend Geflüchtete zu Fuß angekommen. Ein Bericht mit weiteren Aussagen von Augenzeugen der Massaker der RSF. Hiba Morgan berichtet aus einem Flüchtlingslager in Al Dabbah im Nordstaat. Dort leben bereits einige tausend Geflüchtete aus Darfur, jetzt kommen weitere Menschen an, denen die Flucht aus El Fasher gelungen ist. (Unklar, wie sie die etwa 1500 km dorthin geschafft haben.) - Infos und Einschätzungen von Abdul Karim Elgoni und Abdallah Hussain (in Khartum).  ¤

Bei PressTV ein Nachrichtenbeitrag (im Wesentlichen korrekt, Schuldzuweisung an die UAE, Völkermordvorwurf) und die Diskussionssendung "Spotlight". Kaitlin Hamade spricht mit Abayomi Azikiwe (Pan-African Newswire) und Nefta Freeman (Black Alliance for Peace). Angeblich unterstützt neben den UAE auch Israel die RSF.

Auf deutsch nur bei RTL ein Beitrag unter dem Titel "Und die Welt schaut weg". Gut gemeint, aber fehlerhaft. Mischmasch aus aktuellen Bildern und zwei Jahre alten Aufnahmen aus Khartum, geografische Verwirrung.

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zus.28

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Donald Trump hat einen Post mit wüsten Vorwürfen gegen Nigeria veröffentlicht. Er behauptet, die Regierung würde nichts dagegen tun, daß Jihadisten massenweise Christen ermorden. Er kündigt an, Nigeria jede Unterstützung zu streichen und droht, er werde notfalls Truppen dorthin schicken und "die islamischen Terroristen auslöschen". Präsident Tinubu antwortet, Nigeria sei ein demokratisches Land, und natürlich gehe man gegen die Terroristen vor, die Christen und Muslime gleichermaßen bedrohen. Bei AJE Einschätzungen von Ebenezer Obadare.  ¤

A,C

Tansania

Laut offiziellem Wahlergebnis ist Präsidentin Samia Saluhu Hassan mit 98 % wiedergewählt worden. Einen ernsthaften Gegenkandidaten hatte sie allerdings nicht. Die gewaltsamen Proteste gegen die Farce dauern im ganzen Land an. Nach Oppositionsangaben wurden dabei mehr als 800 Menschen von der Polizei getötet. Ob die Angaben glaubhaft sind, lässt sich bisher nicht überprüfen, auch weil die Regierung das Internet abgeschaltet hat. Bericht von Malcolm Webb, Einschätzungen von Javas Bigambo (beide in Nairobi).

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Marokko / Westsahara

Der UN-Sicherheitsrat hat (ohne Gegenstimmen) dafür gestimmt, die Westsahara als autonome Region an Marokko anzuschließen. Vorangetrieben wurde die Entscheidung vom Trump-Regime, völkerrechtlich ist sie allerdings belanglos. Regierungsanhänger in Marokko jubeln trotzdem. Die Polisario beharrt auf dem Recht des sahaurischen Volkes auf Selbstbestimmung.

Israel / Palästina / Gaza

AJE meldet weitere israelische Luftangriffe in Khan Younis. Insgesamt wurden seit Beginn des "Waffenstillstands" in Gaza mehr als 220 Menschen bei israelischen Angriffen getötet. - Inzwischen kommen im Schnitt täglich 145 LKW mit Lebensmitteln an. - BBC und Euronews melden, daß nach israelischen Angaben drei Leichen, die die Hamas am Freitag übergeben hatte, nicht die Leichen israelischer Geiseln seien.

Israel / Palästina / Westbank

In mehreren Orten weitere Angriffe der Nazisiedler auf Olivenbauern. Infos aus Ramallah von Nour Odeh.

Amerikas

Venezuela / Kolumbien  / USA

Wenn der US-Flugzeugträger nächste Woche ankommt haben die USA 14.500 Soldaten rund um Puerto Rico stationiert. Ein Bericht von dort von John Hendren. Und Teresa Bo berichtet aus Catatumbo im Norden Kolumbiens. Eines der angeblichen Drogenboote, das die USA letzte Woche bombardiert haben, soll der Rebellengruppe ELN gehört haben. Die ELN bestreitet das.

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Meldung: im Rift Valley in Kenia sind mehr als 20 Menschen durch Bergrutsche getötet worden. Mehr als 1000 Häuser wurden zerstört.

Bericht mit Drohnenbildern von den extremen Zerstörungen durch den Hurrikan in Jamaika.  ¤

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