Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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(Update 12.2.25)
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           rauskuck vom Dienstag, 11.3.2025           


   Täglich upgedatet: 

rauskuck-Extra zu Putschversuch, Bürgerkrieg
und Völkermord in Sudan

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Kongo (DRC) / Ruanda

Ein Bericht aus Beni (Nord-Kivu). Die Wazalendo (Hutu-Miliz) haben mehrere Kämpfer der M23 gefangengenommen. Zugleich gibt es weitere Angriffe der ADF-Jihadisten.    

JA 3
Somalia

Meldung: in Baladweyne sind bei der Explosion einer Autobombe vor einem Hotel sechs Menschen getötet worden.

A

1/2

Nigeria

Ahmed Idris berichtet aus Lagos. Dort lässt die Verwaltung in den Armenvierteln immer wieder tausende Menschen mit Gewalt aus ihren Häusern vertreiben, um dann ganze Stadtviertel abzureißen und dort teure Apartmenthochhäuser bauen zu lassen. Die Vertriebenen bekommen meist keine Entschädigung und sind erstmal obdachlos. In der 20-Millionen-Stadt fehlen vier Millionen Wohnungen.

A

2
           
 Nahost 

Syrien

AJE meldet erneute "Kämpfe mit Assad-Anhängern" im Nordwesten des Landes. Die Regierung hat ein Komitee eingesetzt, um die Zusammenstöße zu untersuchen. Ein paar Infos aus Damaskus von Resul Serdar. Das volle Ausmaß der Massaker an Alewiten wird bei AJE weiterhin nicht angesprochen. - PressTV meldet, daß Russland und die USA wegen der Gewalt den UN-Sicherheitsrat angerufen haben. Der iranische Sender nennt die Zahl von mehr als 1200 Toten und zitiert Menschenrechtler, die von einem Völkermord an den Alewiten sprechen.  ¤

A,P zus.7

Israel Syrien

Israel hat erneut angebliche Waffenlager im Süden Syriens bombardiert.

A 1

Libanon / Israel / Palästina

Seit dem Sturz des Assad-Regimes sind tausende Alewiten vor der Gewalt in Syrien in den Nordlibanon geflüchtet. Zeina Khodr berichtet aus Akkar.

A 2
         

Israel / Palästina / Gaza

Im Norden von Gaza sind bei israelischen Luftangriffen mindestens vier Zivilisten getötet worden. Wegen der israelischen Blockade von Hilfslieferungen warnen die UN vor einer erneuten Hungersnot.

A 2

Israel / Palästina / Westbank

In Jenin haben die Besatzer mindestens vier Palästinenser getötet. In Qalqilya haben sie weitere Wohnhäuser abgerissen. - In West-Jerusalem haben sie erneut den palästinensischen Buchladen durchsucht und einige Geschichtsbücher (u.a. von Noam Chomsky) beschlagnahmt.

A,C zus.2

Asien

Pakistan 

In der Nähe von Quetta haben bewaffnete Separatisten einen Eisenbahnzug angegriffen und ca. 350 Passagiere als Geiseln verschleppt. Infos aus Islamabad von Kamal Hyder. Ansonsten nur bei RTL eine Kurzmeldung.

A,R zus.2

Philippinen / "Crimes against Humanity" , Weltjustiz

Ex-Präsident Duterte ist nach seiner Verhaftung an den ICC ausgeliefert worden. Bei CNN ein Gespräch darüber mit Maria Ressa. Auf deutsch nur bei arte ein Bericht.

A,C,arj zus.14
         

Amerikas

Mexiko

In Teuchitlán (im Westen des Landes) sind Aktivisten bei der Suche nach "Verschwundenen" auf ein geheimes Krematorium gestoßen, in dem eine Drogenbande offenbar hunderte Leichen verbrannt hat. Neben Gräbern und Skelettresten wurde ein Haufen mit mehr als 400 Schuhen gefunden. Die Behörden hatten das Gelände vor einem halben Jahr inspiziert, aber nichts bemerkt. Bericht von John Holman.   ¤

A

2

           

Europa

Ukraine

Die Ukraine hat Moskau mit ca. 330 Drohnen angegriffen. Mehrere Wohnblocks wurden beschädigt, angeblich drei Personen getötet.

In Jiddah (Saudi-Arabien) verhandeln die USA mit der Ukraine über einen Waffenstillstand. Am Abend verkündet Trumps Außenminister Rubio, es gebe eine Einigung über eine einmonatige teilweise Feuerpause. Ob Russland dabei mitmacht, ist noch unbekannt. Zugleich erklärt das Trump-Regime, ab sofort werde die Ukraine wieder Geheimdienstaufklärung von den USA erhalten. 

A,B,arj,hj zus.15
               
Ökologie
Natur und Umwelt / Artensterben   / Raubbau    

"Documerica - Bilder eines vergangenen Landes" - Film von Pierre-François Didek. In den 70er-Jahren ließ die damals neue US-Umweltbehörde 120 Fotografen im ganzen Land den desaströsen Zustand der Umwelt dokumentieren. Der Film zeigt einige der 22.000 Bilder, und einige der Fotografen erzählen über ihre Arbeit.  (NNA)*  ¤

Text von arte: ""Documerica" ist der Name eines Fotoprogramms der US-Umweltbehörde in den 1970er Jahren. Ziel war es, den dramatischen ökologischen Zustand des Landes fotografisch zu dokumentieren. Zehntausende Bilder entstanden damals, sie gerieten jedoch in Vergessenheit. Nun haben sich einige der am Projekt beteiligten Fotograf*innen erneut mit den Aufnahmen auseinandergesetzt.
Von der Industrie verunstaltete Landschaften, von Müllbergen und Autoschrott verschandelte Natur: „Documerica“ zeichnet ein schonungsloses Bild der USA Anfang der 1970er Jahre. Das Fotoprogramm wurde von der Umweltschutzagentur EPA ins Leben gerufen, um die Zerstörung der Umwelt zu dokumentieren. „Documerica“ war eine Folge des wachsenden ökologischen Problembewusstseins in der Bevölkerung. US-Präsident Richard Nixon modernisierte und institutionalisierte die Umweltpolitik des Landes und forderte, die USA sollten „Frieden mit der Natur“ schließen.
Ab 1972 bereisten rund hundert Fotografinnen und Fotografen die Vereinigten Staaten. Ihre Aufnahmen zeigen die damalige Gesellschaft und ihre Lebensumstände als verstörendes Mosaik, denn das Land stieß an die Grenzen des „American Dream“ und des permanenten Wachstums auf Kosten der Natur. „Documerica“ steht in der Tradition anderer von der US-Bundesebene initiierter Projekte, verfehlte jedoch seine historische Mission. Abertausende von Fotografien gerieten in den nachfolgenden Jahrzehnten in Vergessenheit.
Die Dokumentation vermischt persönliche Geschichten mit historischen Ereignissen. Fotografinnen und Fotografen kommentieren die Bilder von damals und fangen die heutigen USA mit der Kamera ein. Die Gegenüberstellung zeigt, dass sich die Umweltproblematik schon in den 1970er Jahren unübersehbar abzeichnete: „Es war alles da, vor unseren Augen“, so der Fotograf Arthur Tress, „wir leben immer noch in der Documerica-Welt“."

arte

 

 

 

 

 

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Interessen

Satire, Parodie, Kabarett

"Die Bürokratie-Anstalt" -  Kanzler Merz ("Fetzenfritz" - Max Uthoff) will mit der Kettensäge das Bürokratiemonster zerstückeln. Die wunderbare Bürokratin Maike Kühl erklärt ihm geduldig und akribisch, warum die oft so nervige Bürokratie durchaus einen Sinn hat, und der Versuch, Vorschriften zu schreddern, oft zu Mehrkosten und neuer Bürokratie führt. Friedemann Weise singt denn auch ein fröhliches Loblied auf die Bürokratie. Aber statt der Erbsenzählerei bei Bürgergeldempfängen sollte man lieber eine Vermögenssteuer einführen. Wir geben Milliarden aus, um bei den Armen Centbeträge einzusparen - da macht Bürokratie wirklich keinen Sinn. Merz dazu: "Wenn ich Bürokratieabbau sage, meine ich Bürokratieabbau gegenüber der Wirtschaft, nicht gegenüber dem Bürger." - Am Beispiel des Lieferkettengesetzes zeigt Abdul Kader Chahin, daß der schlimme Papierkram für die Menschen in den Bananenkolonien reale Verbesserungen bringt. - Bei Merz' Antrittsrede gefriert einem das Blut. Eiskalte verlogene Machtpolitik im Auftrag der Konzerne. "Was die Menschen in diesem Land wirklich brauchen, ist nicht Demokratie, sondern billiges Fleisch und Gülle." Seine Sponsoren stehen auf der Tafel hinter ihm. - Maike Kühl spielt einfach grandios und geht ganz in ihrer Rolle auf. Uthoff ebenso. Hat mir alles sehr gut gefallen. Netter Running Gag mit Merz' ständigen Wortneubildungen (Tabulu Raso, Pillopallo, Tutto-Frutto etc, nachdem der echte Merz mit "Rambo-Zambo" vorgelegt hat.)   ¤¤

Alle Fakten zum Nachlesen beim Faktencheck der Anstalt.

ZDF

 

 

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     *(NNA) = Noch nicht angekuckt                                            erstellt am 12.3.25  um 15:35 Uhr

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