Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Freitag, 16.7.2021           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Äthiopien

In Addis Abeba sind in den letzten zwei Wochen hunderte Tigrayer verhaftet worden, offenbar aus rein ethnischen Gründen, ebenso mehrere Journalisten und politische Aktivisten. - Die Armee bereitet gemeinsam mit amharischen Milizen einen neuen Angriff auf Tigray vor. Unterdessen rücken die Kämpfer der TPLF in Tigray immer weiter vor.

Bei AJE ein Bericht aus Bahir Dar (im Westen von Tigray) von Catherine Soi, später Infos von ihr aus Addis Abeba. Einschätzungen von Samuel Getachew (Journalist in Addis Abeba). Bei der BBC ein Bericht von Andrew Harding über die andauernde Flucht von Tigrayern in den Sudan wegen andauernder ethnischer Säuberungen durch die amharischen Milizen, und Gespräch mit dem tigrayischen Autor Gebrekirstos Gebreselassie (in Amsterdam).

A,B

zus.18

         
Südafrika

Aufräumen nach dem Armutsaufstand und den Plünderungen. Präsident Ramaphosa behauptet, es habe sich um einen geplanten und koordinierten Angriff auf die Demokratie gehandelt. Berichte aus Durban von Bernard Smith (AJE), Vumani Mkhize (BBC) und David McKenzie (CNN).

A,B,C

zus.16
         

Eswatini

In Manzini hat es erneut Proteste gegen die Monarchie und das Massenelend gegeben. Die Polizei reagiert auf die völlig friedlichen Proteste mit Tränengas und Verhaftungen. Der König hat sich erstmals öffentlich geäußert und nennt die Demonstranten "satanisch". Ein Bericht, und Gespräch mit dem Aktivisten Maxwell Dlamini.

A

         
Ökologie
Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie

Die Zahl der Todesopfer durch die Überschwemmungen in Westdeutschland wächst bis Samstagmorgen auf über 120. Immer noch werden Hunderte vermisst. Auch in Belgien hat es mindestens 20 Tote gegeben. Mehrere überschwemmte Häuser sind durch Kurzschlüsse abgebrannt. Jetzt erreicht die Flutwelle des Rheins die Niederlande und überschwemmt auch dort große Gebiete. In Erftstadt (bei Köln, nahe den Braunkohletagebauen) ist das meterhoch stehende Wasser in eine alte Kiesgrube geströmt und hat dabei zahlreiche Häuser unterspült und einige mitgerissen, auch Teile der historischen Burg Blessem. Es wird vermutet, daß dabei auch zahlreiche Menschen mitgerissen wurden. Bilder von enormen Erosionsschäden.  ¤¤

Hauptthema bei allen deutschen und fast allen internationalen Sendern. Überall Berichte aus den verwüsteten Orten. Auch heute ZDF-spezial und ARD-Brennpunkt. Jeweils das Wichtigste ausgewählt.

A,B,C,Sky

R,ht,arj,TS,hj,TT,E

ZDF,ARD

zus.24

zus.36

zus.26

               
         
Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie / BRD / Parteien

Wie reagieren die "Kanzlerkandidaten" auf die katastrophalen Folgen der Erderwärmung? CDU-Mann Armin Laschet will (im ARD-Brennpunkt) am liebsten gar nicht über das Thema "Klima" reden, das sei doch eine "Ersatzdebatte". Auf die Frage, was er als Kanzler konkret gegen die Erderwärmung tun will, weicht er aus, dann sagt er, er werde irgendwann darüber diskutieren, er faselt vom Fernziel der "Klimaneutralität bis 2045" und behauptet, die Bundesregierung habe schon sehr viel getan, und er in NRW erst recht. (Schade daß Catherine Vogel da nicht einhakt: die Klimabilanz von Laschets Landesregierung ist verheerend. Erst letzte Woche hat sie praktisch ein Bauverbot für Windräder beschlossen.) 

SPD-Mann Olaf Scholz kommt (im heute-journal) nicht ganz so pampig daher. Auf die Frage von Claus Kleber zur Mitverantwortung der SPD für unterlassenen Klimaschutz in den letzten 30 Jahren antwortet aber auch er nicht und verweist stattdessen darauf, was die SPD alles erreicht habe. Verräterisch, daß er meint (genau wie Altmeier), es müsse nun wesentlich mehr Strom produziert werden ("aber CO2-neutral!" - das Wort liebt übrigens auch Laschet. Die beiden werden sich gut verstehen.) Tatsächlich müssen alle fossilen Kraftwerke schnellstens abgestellt werden, und die Wirtschaft muß lernen, mit weniger Strom auszukommen.

Annalena Baerbock (Grüne) stellt in einer Stellungnahme fest, daß wir jetzt Risikovorsorge und einen verstärkten Klimaschutz brauchen (leider nur ein kurzer OT bei Tagesschau und Tagesthemen).

Der Chef der Nazipartei meint, die Klimakrise solle jetzt nicht das Thema sein, und es sei unangemessen, "das jetzt damit zu instrumentalisieren". (OT in der Tagesschau)

ARD,ZDF

 

 

 

zus.7

 

 

 

Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie

Bei der BBC ein Beitrag über den Zusammenhang zwischen Dürren, Waldbränden und Überschwemmungskatastrophen und der Erderwärmung. Die UN verlangen, daß weltweit der Kohlenstoffausstoß jedes Jahr um 7 % sinken soll. Das hat bisher nur einmal geklappt, letztes Jahr wegen Corona. (Und da vermutlich auch nur, wenn man die Waldbrände nicht einrechnet.) 

B

2

                                                                                                        erstellt am 17.7.21  um 17:10 Uhr

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