rauskuck vom Sonnabend, 7.9.2019           

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Beitrag

Kamerun

In Yaoundé stehen dutzende Oppositionspolitiker vor einem Militärgericht unter der Anklage "Aufruhr und Rebellion gegen die Regierung", wofür ihnen die Todesstrafe droht. Unter den Angeklagten ist auch Oppositionsführer Maurice Kamto, der mutmaßliche Gewinner der letzten Präsidentschaftswahl. Nachdem einer der Angeklagten im Gerichtssaal zusammengebrochen ist, wird der Prozeß unterbrochen.

A

Iran

Die iranische Regierung kündigt an, daß nun mit neuen Zentrifugen Uran bis auf 20 Prozent angereichert wird, zu "Forschungszwecken". Nach dem Atomabkommen war die Anreicherung auf 3,6 Prozent begrenzt. Für Nuklearwaffen bräuchte man Uran mit 90 Prozent. Berichte bei AJE und Euronews. - Bei der BBC mehr über den Öltanker "Adrian Darya1", der nun angeblich vor dem Hafen von Tartus in Syrien liegt.

Asien

China

In der Provinz Xingjiang sind angeblich bis zu 1,5 Millionen Menschen zeitweise in "Umerziehungs"-Lagern festgehalten worden. Sie gehören zur muslimischen Minderheit der Uiguren und werden von der Zentralregierung als Extremisten und Separatisten verdächtigt. Die Überwachung der Bevölkerung in Xinjiang und die staatliche Propaganda haben ein Ausmaß wie bei Orwell. Der "Listening Post" bringt darüber eine ganze Sendung, mit Hintergrundberichten und einem Gespräch mit Alim Seytoff, Direktor des Uiguren-Programms von "Radio Free Asia" (US-Propagandasender). Ein Beitrag zeigt, wie chinesische und internationale Journalisten an die Informationen über die geheimen Lager gekommen sind.  ¤

Nach der Sturmkatastrophe sind 1000 Bewohner der Bahamas mit einem Kreuzfahrtschiff nach Florida evakuiert worden, Tausende warten darauf, fortgebracht zu werden. Unter den Trümmern liegen vermutlich noch tausende Tote, einige Gebiete konnten bisher noch nicht erreicht werden. In den Berichten bei AJE und CNN weitere Bilder von totaler Zerstörung und Aussagen von Überlebenden.  ¤

A,C

Satellitenaufnahmen der NASA zeigen, daß auf Grönland auf 90 Prozent der Eisoberfläche das Eis geschmolzen ist, soviel wie nie zuvor. Beim Deppensender "Welt" gibt es eine Meldung dazu, aber man zeigt weder die Bilder noch hat man die Meldung verstanden. Stattdessen heißt es dort: "90 Prozent des Eisschildes schmelzen." 

W

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Noch ein Bericht über das Treffen in Leticia und das unverbindliche Abkommen zum Schutz des Amazonas-Waldes.

TS