Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

 Vereinte Nationen (UN)                                                                                                  (letzter Eintrag 16.5.23)

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
30.10.07

UN-Vollversammlung fordert ein Ende des US-Embargos gegen Kuba

E

1

16.11.07

UN-Menschenrechtsausschuß verlangt Abschaffung der Todesstrafe (Meldung)

ari

1/2

7.12.07

Verleihung der alternativen Nobelpreise

TS

2

15.1.08

Madrid : Erstes Forum des "Allianz der Zivilisationen". Man will Verständigung zwischen unterschiedlichen Zivilisationen und Kulturen suchen, speziell zwischen westlichen und muslimischen. Gespräch mit Ali Alatas (Ex-Außenminister Indonesien) : es geht bei den weltweiten Konflikten um politische Interessen, nicht um Fragen von Religion und Kultur.

E,A

zus.6

22.1.08

UNICEF- Bericht zur Kindersterblichkeit. Bei der BBC dazu ein schön anschaulicher Vergleich der Lebenschancen von zwei Neugeborenen : eines in Sierra Leone, eines in Schweden.

TS,B

zus.6

7.3.08

Bericht über den Streit im Sicherheitsrat über Beschluß zum Anschlag in Jerusalem. Heftige Vorwürfe zwischen den Vertretern von Israel und Libyen. Und Louise Arbour will nicht als Vorsitzende des Menschenrechtsrats weitermachen.

B

3

21.4.08

US-Soldaten, die als Blauhelme arbeiten sollen, werden in Bangladesh zu "Peacekeepern" umerzogen, d.h. sie werden in Techniken trainiert, wie man Konflikte ohne Gewalt entschärft.

A

3

27.5.08

"Save the Children" veröffentlicht Bericht über sexuellen Mißbrauch von Kindern durch UN-Blauhelme in Kongo, Haiti und Cote d'Ivoire. Näheres im BBC-Bericht aus Cote d'Ivoire.

B,E

zus.5

18.9.08

Inside story: Zum Beginn der UN-Generalversammlung. Teil der Eröffnungsrede von Miguel d'Escoto Brockman (Nicaragua) (OT) mit deutlicher Kritik an der US-Kriegspolitik. Diskussion mit Timur Goksel (UN-Berater) und Nile Gardiner (Thatcherist) über Reformen der UN und woran sie scheitern.

A

23

23.9.08

Vollversammlung. Rede von Ahmadinejad (live-OT)

Ausschnitte aus Rede von Bush (OT)

A

A,B,C

28

zus.3

26.9.08

Mugabe klagt vor den UN den Westen an, z.B. im Irak Völkermord und Zerstörung zu betreiben (OT, Ausschnitt).

A

1

27.9.08

Bericht mit Ausschnitten aus den Reden von Mugabe, Kikwete (Tansania), Ellen Sirleaf (Liberia) und Bush bei der Generalversammlung, zu Milleniumszielen und zur Frage eines Sitzes für Afrika im Sicherheitsrat. (5xOT)  (inside Africa)

C

3

28.5.09

 

 

Menschenrechte : Im Jahresbericht von amnesty international werden Menschenrechtsverletzungen aus fast allen Staaten aufgeführt. Es wird vor allem darauf hingewiesen, daß sich überall die Lage durch die Wirtschaftkrise und vertiefte soziale Spaltung verschärft wird. Außerdem werden die Kriege des Westens in Afghanistan und Pakistan erneut kritisiert.

In den Berichten dazu gräbt jeder Sender im jeweils eigenen Vorgarten: arte geht auf Vorwürfe gegen Italien und Frankreich ein, die "illegale" Einwanderer und Roma menschenunwürdig behandeln. Al Jazeera berichtet über Vorwürfe gegen Saudi-Arabien und den Libanon (s.o.). Im Journal Afrique (TV5) geht es um Folgen von Armut und Wirtschaftskrise für die Menschenrechte in Afrika. Und ZDF-"heute" informiert über die Vorwürfe gegen Schäuble? Nein, über die Lage in China.

Eine umfassendere Zusammenfassung gibt es bei Euronews und in der Tagesschau (die auch ein Problem in Deutschland anspricht: die Untergrabung des Folterverbots, wenn erfolterte Geständnisse vor Gericht anerkannt werden).

ht,ari,TS,E,A,JA

 

 

zus.11

 

 

23.9.09

UN-Generalversammlung in New York. Live-OT der Reden von Obama, Gaddafi, Ahmadinejad und Morales. Teilweise unvollständig.  (NNA)*

Zusammenfassende Berichte dazu. Und von arte-info ein Bericht zur Nichtwahl von Faruk Hosni als Unesco-Vorsitzendem auf Druck der Israel-Lobby, mit Reaktionen von Leuten in Kairo.

A

ari,E,A,C

38/92/35/5

zus.13

     
24.9.09

Die Reden von Netanjahu und Chavez im live-OT (bei Chavez fehlt leider der Schluß) (NNA)*

Eine Zusammenfassung von Netanjahus Rede und eine Stellungnahme dazu von Mustafa Barghouti: Mit seinen hetzerischen Angriffen auf den Iran wolle Netanjahu nur davon ablenken, daß Israel ein Apartheidsystem aufgebaut hat, das eine Beleidigung der Opfer des Holocaust darstellt.

C,A

A

30/46

zus.7

     
25.9.09

Die Rede von Abbas bei der UN-Generalversammlung (live-OT)

Interview von Ghida Fakhri mit Muhamar Gaddafi, in dem er seine Vorschläge zur Reform der UN erläutert und die Vision eines gemeinsamen Staates "Isratine" in Palästina.

C/A

A

15

23

     
30.9.09

Empire: "The world's most powerful club" - In Marwan Bisharas Magazin diesmal Hintergrundberichte über die Entwicklungen bei den UN. Gespräche mit Boutros Boutros-Ghali (Ex- UN-Generalsekretär), Hardeep Singh Puri (Indiens UN-Botschafter), Louise Arbour (Ex-Anklägerin beim Völkermordtribunal, jetzt International Crisis Group), James Traub (Autor von "Kofi Annan and the UN") und Steven Clemons (New America Foundation).  (NNA)*

A

45
     
10.12.09

Riz Khan: Diskussion über die Funktion der Menschenrechte als politisches Druckmittel des Westens gegen die armen Länder. Mit Costas Douzinas ("The End of Human Rights" und "Human Rights and Empire") und Iain Levine (HRW).  (NNA)*

A

22

4.9.10

"Mit offenen Karten: Wozu dient das UNESCO-Welterbe?"  Beispiele neu anerkannter Erbestätten, Bedrohungen des Erbes.

arte

11

14.9.10

Das Parlament des Schweiz beschließt, daß in Zukunft die Guthaben von Ex-Diktatoren an deren ausgeraubte Staaten zurückgegeben werden sollen, erstes Beispiel könnte Haiti werden.

A

3

14.9.10

Riz Khan spricht mit dem neuen Generalsekretär von Amnesty International, Salil Shetty. Er weist darauf hin, daß die Menschenrechte kein westliches Konzept sind, sondern auf weltweiten Werten beruhen. Der Kampf um die Verwirklichung der sozialen Menschenrechte steht heute im Mittelpunkt: "Poverty is the ultimate torture. There are many more prisoners of poverty than prisoners of sonscience." Shetty übt scharfe Kritik an Obama, der das Folterlager von Guantanamo weiterbetreibt. Und an den Medien, die selektiv über Menschenrechtsverletzungen im Iran und in China berichten, statt über die in Europa und den USA. Zum Nahostkonflikt besteht er darauf, nicht für eine Seite Partei zu ergreifen, sondern für die Menschenrechte, und die Verbrechen beider Seiten zu benennen. Zum Kaschmirkonflikt verurteilt Shetty (selber aus Indien) das gewaltsame Vorgehen der indischen Polizeitruppe, lehnt es aber ebenfalls ab, Partei zu ergreifen.    ¤

A

 

22

 

     
20.9.10

Beim "Millenniumsgipfel" in New York werden viele alberne Reden geschwungen (Extremfall Sarkozy), die alle das Problem der (weltweit rasant zunehmenden) Armut durch "Hilfen" behandeln wollen und dabei das Problem des Reichtums ignorieren. Ausnahme: Präsident Morales, der die armen Länder auffordert, den reichen Dieben nicht mehr zu trauen. (leider nur ein kurzer Ausschnitt, kein OT).  In den Tagesthemen ein ganz vernünftiger Kommentar dazu von Tina Hassel, außerdem ein Bericht (von Werner Zeppenfeld) aus Kenia über erfolgreiche Entwicklungshilfe in einem der "Millenniumsdörfer".

Hier die entscheidende Stelle von Evo Morales' Rede, leider ohne Übersetzung:

A,TS

zus.12
     
21.9.10

Rede von Präsident Ahmadinejad bei der UN-Generalversammlung zum Millenniumsgipfel (bei Press-TV als live-OT, mit korrekter englischer live- Übersetzung. Komplett bis auf den Anfang, 10 Minuten.). Er klagt ziemlich allgemein die fortgesetzte ungerechte und kriegerische Weltordnung an, ohne Namen zu nennen. - Die anwesenden UN-Delegierten bekamen die Übersetzung nicht zu hören, weil es pünktlich zu Ahmadinejads Auftritt eine Reihe von technischen Störungen gab. Berichte dazu bei Al Jazeera und Euronews.

Ein Gespräch mit Präsident Evo Morales über das Entwicklungsprogramm Boliviens und den Aufbau einer "Bank des Südens".

Press,A,E

 

A

zus.14

 

3

     
23.9.10

Ein Ausschnitt aus der Rede von Präsident Ahmadinejad vor der UN-Vollversammlung (2 mal live-OT, 1 x Farsi 1 x Englisch), und zwar der Teil der endlos langen und langweiligen Rede, in dem er über die Theorien zum 11.9. spricht. Er meint, die Mehrheit der Menschen würde annehmen, daß ein Teil der damaligen US-Regierung die Angriffe direkt organisiert habe, und fordert eine unabhängige Untersuchung. Die US-Delegation und ein paar andere wollen das nicht hören und verlassen den Saal.  - Dazu noch zwei zusammenfassende Berichte.    ¤

Ein Ausschnitt aus der Rede von Präsident Obama vor der UN-Vollversammlung (live-OT) und zwar der Teil, in dem er über den Nahost-Konflikt spricht, und sagt, in einem Jahr könne es ein neues Mitglied geben, den unabhängigen Staat Palästina.

A,B,E

 

 

Press

zus.14

 

 

9

24.9.10

Bericht von James Bays über Reaktionen (u.a. von Obama) auf die Bemerkungen von Ahmadinejad zu 9/11. Im Westen werden diese als Beleidigung aufgefasst, Bays weist aber darauf hin, daß sie in den islamischen Ländern mehr oder weniger common sense sind.

A

4
29.9.10

"Empire : The UN - Tower of Babble?" Marwan Bishara fragt, ob die UN den Anforderungen des 21. Jahrhunderts noch gerecht werden. Dazu zwei Hintergrundberichte und eine Diskussion mit Botschafter Lakhdar Brahimi, Prof. Philip Bobbitt und Botschafter Thomas Stelzer.  (NNA)*

A

47

     
30.9.10

Die Träger des alternativen Nobelpreises 2010.

TS

2
4.11.10

Einige Daten aus dem neuesten Entwicklungsindex des UNDP, der in vielen armen Ländern Fortschritte feststellt, z.B. im Bildungs- und im Gesundheitsbereich. Interessant, daß Bangladesh schneller vorankommt als das reichere Indien.

B

2

19.12.10

In der Reihe "Reporter" ein Film über die Kampagnen von NGOs zur Erinnerung an die "Millenniumsziele" (und damit an die grundlegendsten Menschenrechte). Die Verringerung von Hunger und Armut weltweit sind für die Mächtigen wegen der Wirtschaftskrise dann doch keine primären Ziele gewesen.

E

8

13.5.11

Zwei Berichte mit völlig unterschiedlicher Schwerpunktsetzung über den neuen Lagebericht von Amnesty International.  (NNA)*

TS,A

zus.4
21.9.11 ff. Einige Reden und Beiträge zur UN-Generalversammlung unter Israel / Palästina und Iran.    
24.9.11

"Mit offenen Karten: Bevölkerungsentwicklung und Politik" - Mit interessanten Karten zur weltweit unterschiedlichen Zunahme der Bevölkerung.

arte

12

7.10.11

Der Friedensnobelpreis geht an Tawakul Karman (Jemen), Ellen Johnson Sirleaf und Leyman Gbowee (beide Liberia) wegen ihrem Einsatz für Menschenrechte, Frauenrechte und Demokratie. Bei AJE mittags ein Telefongespräch mit Tawakul Karman, bei kulturzeit ein ergiebiger Bericht über die drei Frauen.  - Ich freue mich, daß eine koptuchtragende Muslima den Preis bekommt und bin wohl einer der wenigen hierzulande, die ihren Namen vorher schon mal gehört haben (bei AJE natürlich, s.o.)

A,P,ktzt,TS

zus.19
                 
  Die vier folgenden Beiträge sind weg. (Versehentlich gelöscht.)

 

   
14.2.12

Mit offenen Karten: "Ärzte ohne Grenzen - vom Handeln zum Reden" - Wie die sich die Geschichte der letzten 40 Jahre in den Aktionen der Hilfsorganisation spiegelt, vom Biafra-Krieg bis zur Hungernot in Äthiopien. Die Ruanda-Krise kommt in diesem Teil noch nicht vor. (NNA)*

arte

12
21.2.12

Mit offenen Karten: "Humanitäre Hilfe - Der Preis des Handelns" - Wie die "Ärzte ohne Grenzen" (MSF) ihre Arbeit an die politischen Entwicklungen angepaßt haben. Die Rolle der humanitären Helfer bei den Konflikten in Sri Lanka, Afghanistan und Jemen.

arte

12

27.3.12

Jahresbericht von Amnesty International zur Todesstrafe, die nur noch in 20 Ländern vollstreckt wird. Allerdings nimmt die Zahl der Hinrichtungen zu. An der Spitze steht China (mehrere Tausend), dann Iran, Saudi-Barbarien und die USA. Meist richten sich die Urteile gegen Regimegegner.

arj

2

13.6.12

Beitrag über den Film "U.N.Me", in dem Ami Horowitz ein paar bekannte Probleme der UNO (Fehlbetragen von Blauhelmen, Bürokratie) im Stil von Michael Moore beklagt. Vor allem wird aber kritisiert, daß auch Länder, die den USA nicht ins Konzept passen, bei den UN eine Stimme haben, speziell der Iran.

TT

3
10.4.13

Amnesty International legt seinen Jahresbericht zur Todesstrafe vor. Weiter ganz vorne bei der Zahl der Hinrichtungen liegt China, mit mehreren Tausend Fällen. (Offizielle Zahlen gibt es nicht mehr.), der Iran mit 314 an zweiter Stelle. Saudiarabien mit (mindestens) 79 hat wohl die größte Zahl in Relation zur Bevölkerungsgröße. Im Bericht wird die Lage im Irak (129) als besonders alarmierend beschrieben.

arj

2

8.5.13

Überlebende der Cholera-Epidemie von 2010 nach dem Erdbeben in Haiti fordern von den UN Entschädigungszahlungen in Milliardenhöhe. Die Seuche war wahrscheinlich von UN-Blauhelmen aus Nepal ins Land geschleppt worden. Bericht von James Bays (New York) und Infos von Sebastian Walker, der damals als AJE-Reporter Belege für die Verantwortung der Blauhelme entdeckt hat.

A

6

24.9.13

Beginn der UN-Vollversammlung, Reden u.a. von Obama. Bericht und Bewertung von James Bays. (Die Reden von Obama und Rouhani jeweils dort.)

A

6

25.9.13

Präsident Morales schlägt vor, den Sitz der UN in ein Land zu verlegen, das sich an internationale Abkommen hält.

P 1/2
21.6.14

Bei den UN wird heftig über das Budget für die Blauhelmmissionen gestritten, sodaß deren Finanzierung ab Juli nicht sicher ist. Bericht aus New York von James Bays.

A

3

22.6.14

Die Unesco hat einige Naturschutzgebiete und Baudenkmäler auf die Liste des Welterbes gesetzt, u.a. das Okavango-Delta, drei alte Königsstädte in Myanmar und die Inkastraßen in sechs Ländern Südamerikas.

A,E

zus.5

21.9.14

Der Inselstaat Fiji stellt weltweit im Verhältnis zur Bevölkerungszahl das größte Kontingent an UN-Blauhelmen. Andrew Thomas berichtet aus Suva über die Gründe dafür und über Reaktionen auf die Entführung und Freilassung von 44 Fiji-Blauhelmen durch Terroristen in Syrien.

A

3

24.9.14

Beginn der Vollversammlung der UN in New York und am Abend eine Sondersitzung des Sicherheitsrates. Bei AJE wird sehr viel davon live übertragen. Hier einige ausgewählte Reden im live-OT, u.a. der Emir von Katar und der Botschafter Syriens, sowie die Eröffnung der SC-Sitzung durch Obama. Obamas Rede vor der Vollversammlung unter "Obama" / siehe unten. Dazu mehrere Kommentare von Marwan Bishara und einige Zusammenfassungen.  (Alles NNA)*

A,Sky,TS,TT,E

zus.98

           
25.9.14

Rede von Präsident Rouhani vor der UN-Vollversammlung. (live-OT)   ¤

Eine inhaltlich spannende Zusammenfassung bei PressTV. (leider nicht online.)  ¤

Diverse Berichte von deutschen Sendern über die Rede und Reaktionen. In den Tagesthemen außerdem ein Bericht aus Teheran über das wachsende Selbstbewußtsein iranischer Frauen. (NNA)*

A

P

hj,TT,E

23

3

zus.12

27.9.14

Rede des russischen Außenministers Sergey Lavrov vor der UN-Vollversammlung (live-OT und Zusammenfassung). Er kritisiert, daß der Westen sich beim Kampf gegen ISIS erneut nicht ans Völkerrecht hält, wie schon seit einigen Jahren (Jugoslawien, Irak, Libyen). 

A

zus.18

29.9.14

Rede von Vizepremier Walid Muallem vor der UN-Vollversammlung (live-OT), Anmerkungen von Marwan Bishara.  (Leider NNA)*

A

zus.26
9.2.15

Menschenrechte : Bei "Hard Talk" spricht Sarah Montague mit Kenneth Roth, Direktor von Human Rights Watch (HRW). Er muß erklären, warum die Menschenrechte von Homosexuellen vor den Anmaßungen von Religiösen geschützt werden müssen. Und warum HRW auch Menschenrechtsverletzungen in Israel kritisiert. Leider keine Fragen zu den sozialen Menschenrechten, die im Kapitalismus praktisch nirgendwo auf der Welt verwirklicht sind.  ¤

B

23

14.6.15

Die Welt versinkt im Chaos und die UN sind hilflos. Kritische Bilanz von Andreas Zumach. Das größte Problem sei das Vetorecht der Großmächte.

ttt

7

21.6.15

"Talk to Al Jazeera": James Bays spricht mit Valerie Amos, Koordinatorin der UN für humanitäre Hilfe. Die humanitäre Lage der Welt ist sehr schlecht und sie verschlechtert sich weiter. (NNA)*

A

25

           
28.9.15

 

Hauptthema bei der UN-Vollversammlung ist der Umgang mit dem Krieg in Syrien und der Vorschlag Russlands für eine Allianz mit Syrien im Krieg gegen ISIS. Dazu vier Zusammenfassungen.  (NNA)*

Rede von Präsident Putin vor der UN-Vollversammlung (live-OT, komplett)  (NNA)*  ¤

Rede von Präsident Rouhani vor der UN-Vollversammlung (live-OT, komplett)  (NNA)*

A,Sky,TS,E

A

A/P

zus.13

23

23

                  
24.1.16

Bevölkerungspolitik

"Population Boom" - Dokumentarfilm von Werner Boote über die Ideologie der "Überbevölkerung", die uns weismacht, gerade diejenigen, die am wenigsten Ressourcen verbrauchen, seien "zuviele". Die Argumentation ist teilweise holperig, teilweise überzeugend, hier besonders die Ausführungen der indischen Aktivistin Farida Akhter. Dem Fazit kann ich mich anschließen: es kommt nicht so sehr auf die Zahl an, sondern darauf, wie wir leben. Trotzdem glaube ich, daß eine nachhaltige langlebige Zivilisation nur mit sehr viel weniger Menschen funktionieren wird - ca. 100-500 Millionen, je nachdem, was dann noch vom Lebensraum Erde übrig sein wird. Der Film ist insgesamt auf jeden Fall sehr sehenswert.  ¤¤

3sat

89

12.2.16

Im Reality Check bei "UpFront" ein paar Zahlen zu den gewaltigen Leistungen der UN.

A

2

           
24.2.16

Im neuen Jahresbericht von Amnesty International wird festgestellt, daß sich die Lage der Menschenrechte weltweit verschlechtert hat, vor allem durch den Krieg in Syrien. Europa wird scharf wegen der Abschottung gegen Kriegsflüchtlinge kritisiert, auch die BRD, weil hier das Asylrecht immer mehr ausgehöhlt wird (gerade heute mit dem "Asylpaket II").

arj,TS,E zus.6
6.4.16

Zahlen von Amnesty International zur Todesstrafe 2015. Für China gibt es keine offiziellen Zahlen, geschätzt waren es dort über 1000 Hinrichtungen, im Rest der Welt zusammen über 1600, davon im Iran 977, in Pakistan 326, in Saudi-Arabien 158 und in den USA 28. In allen genannten Ländern außer den USA ist die Zahl deutlich angestiegen. Inzwischen haben 102 Staaten die Todesstrafe abgeschafft.

TS,ht

zus.4
11.4.17

Nach dem Amnesty-Bericht zur Todesstrafe ist die Zahl der Hinrichtungen 2016 leicht zurückgegangen, auf über 3000. Aus China gibt es allerdings keine offiziellen Angaben. Geschätzt waren es dort 1000 bis 2000, gefolgt vom Iran mit 567 und Saudi-Arabien mit 154 Exekutionen. 

arj

2

2.6.17

In ihrem Buch "Das demokratische Weltparlament - Eine kosmopolitische Vision" stellen Jo Leinen und Andreas Bummel ein Konzept für die wichtigste Institution einer neuen demokratischen Weltordnung vor und begründen im Detail, warum dieses nötig und möglich ist. Bei "kulturzeit" ein Gespräch darüber mit Andreas Bummel. Er glaubt, die Menschheit habe inzwischen genug Bewußtsein, damit eine solche Revolution diesmal ohne vorhergehende Katastrophe möglich ist. (Überzeugende Ideen, allerdings ziemlich schwammig vorgetragen.)  ¤

ktzt

11

1.7.17

Die UN beschließen auf Druck der USA massive Kürzungen bei den Blauhelmmissionen. Die Einsätze im Südsudan und in der DRC werden jeweils um 40 Prozent reduziert. - Berichte bzw. Meldungen nur bei den deutschen Sendern. Zugleich auch die die einzigen relevanten Beiträge der deutschen Sender an diesem Tag überhaupt. Stattdessen hielt man dort die Beisetzungsfeiern für einen gestorbenen reaktionären Politiker für wesentlich.

ht,TT zus.2
18.9.17

Bericht von Sabine Bohland über die Vorwürfe gegen UN-Blauhelmsoldaten, die u.a. in der ZAR in hunderten Fällen Frauen und Kinder vergewaltigt haben sollen. Daß diese Vorwürfe zumindest zum Teil auch ein Mittel interessierter Gruppen sein könnten, um die Blauhelme loszuwerden, wird nicht erwogen. 

TT

4

18.12.17

Im UN-Sicherheitsrat wird eine Resolution Ägyptens fast einstimmig (nur mit der Gegenstimme der USA) angenommen, mit der die einseitige Anerkennung Jerusalems als israelischer "Hauptstadt" durch die USA zurückgewiesen wird und die USA aufgefordert werden, diesen Schritt zurückzunehmen. Allerdings legt die US-Vertreterin Nikki Haley ihr Veto gegen die Entscheidung ein. In ihrer Antwort nennt sie die Resolution eine "Beleidigung", die man nicht vergessen werde. - Bei AJE der Live-OT der Rede von Haley, ausführliche Infos und ein Bericht aus News York von Mike Hanna. Bei PressTV Einschätzungen von Kamel Hawwash. Bei den anderen internationalen Sendern kaum etwas zum Thema. Auf deutsch Berichte nur bei arte und Euronews, bei den deutschen Sendern nur Meldungen.  ¤

A(live)

A,P

arj,TS,E

9

zus.10

zus.4

                 
5.10.18

Den Friedensnobelpreis bekommen dieses Jahr der Arzt Denis Mukwege aus der DRC und die Yezidin Nadia Murad aus dem Irak, beide für ihren Kampf gegen sexuelle Gewalt als Kriegswaffe.

A,TS,E

zus.11
                 
24.9.19

 

Zum Auftakt der UN-Generalversammlung sprechen erst António Guterres und dann direkt nacheinander die drei schlimmsten rechtsextremen Trolle im Haus, Bolsonaro, Trump und Erdogan. Alle vier live bei AJE.

Bolsonaro bestreitet, daß Brasiliens Wälder brennen und entwickelt bizarre Verschwörungstheorien, wonach Kommunisten, Umweltschützer und die Ureinwohner für die Brände verantwortlich sind.

Trump propagiert Nationalismus und hetzt gegen den Iran und die "sozialistischen Diktaturen" in Kuba, Nicaragua und Venezuela.

Erdogan wettert u.a. gegen Israel. (NNA)*

A

A

A

A

14

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37

34

25.9.19

Den Alternativen Nobelpreis erhalten dieses Jahr die schwedische Klimaaktivistin Greta Thunberg, die chinesische Anwältin und Frauenrechtlerin Gua Jianmei, die Menschenrechtsaktivistin Aminatou Haidar aus der Westsahara und Davi Kopenawa, Sprecher der Ureinwohner Brasiliens.

arj,TS,nam zus.5
27.9.19

Bei der UN-Vollversammling die Reden (jeweils Live-OT, alle NNA)* von:

Narendra Modi (Indien)

Imran Khan (Pakistan)

Wang Yi (Chinas Außenminister)

Sergey Lavrov (Russlands Außenminister)

 

A

A

A

A

 

16

50

18

19

                 
7.12.19

"Mit offenen Karten: Die Welt der Sprachen"  (NNA)*  

arte

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8.9.22

Laut UNDP haben sich in den beiden letzten Jahren in 90 Prozent der Staaten die Lebensumstände der Menschen deutlich verschlechtert. Das hat es vorher noch nie gegeben, es ist das erste Mal, daß weltweit die Lebenserwartung gesunken ist. Hauptursachen sind die Corona-Pandemie, der Klimawandel und der Ukraine-Krieg.

A,TS zus.2
           
16.5.23

Die Zahl von Hinrichtungen ist weltweit wieder angestiegen. Nach der Zählung von Amnesty International wurden letztes Jahr im Iran 576 Menschen vom Staat ermordet (doppelt so viele wie im Vorjahr), in Saudi-Arabien 196, in den USA 18. Für China, Nordkorea und Vietnam gibt es keine Angaben, allein in China waren es vermutlich mehrere Tausend.

TS,E

zus.5
       

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