Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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           rauskuck vom Montag 13.9.2021           

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Äthiopien

Eine Untersuchung der UN-Menschenrechtskommission kommt zu dem Ergebnis, daß im Konflikt in Tigray alle Kriegsparteien (also äthiopische Armee, eritreische Armee und die TPLF) schwere Menschenrechtsverletzungen begangen haben. Äthiopiens Regierung wirft der TPLF vor, in den benachbarten Regionen Afar und Amhara Zivilisten zu ermorden oder zu vertreiben.

A,B zus.6
         

Terror / "Krieg gegen den Terror"  

Afghanistan

Nochmal Zahlen zur humanitären Notlage des Landes, mit 93 % der Bevölkerung ohne ausreichende Nahrung. Charles Stratford (AJE) und Katrin Eigendorf (ZDF) berichten aus einem Krankenhaus in Kabul über unterernährte Kinder und katastrophale medizinische Versorgung. - Markus Spieker (ARD) berichtet aus Kabul über den Zusammenbruch des Finanzsystems. Die Leute bekommen kein Geld mehr, viele versuchen, ihre Habseligkeiten zu verkaufen, wer kein Geld hat muß hungern. - Nach der Einnahme des Panjshir-Tales haben die Taliban dort mindestens 20 Zivilisten (politische Gegner) ermordet. Bei der BBC ein Bericht mit dem Video von einer Erschießung. - (Die Berichte über die UN-"Geberkonferenz" habe ich weggelassen.)   ¤

A,B,ht,TT zus.12
         
Ökologie
Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie

Laut einer neuen Studie werden im Jahr 2050 weltweit "bis zu" 215 Millionen Menschen auf der Flucht vor den Folgen der Erderwärmung sein. (Solche Zahlenangaben sind albern. Wenn alles so weitergeht, werden dann jedes Jahr soviele neue Flüchtlinge hinzukommen. Wenn dann überhaupt noch 215 Millionen Menschen leben.) Gespräch darüber mit Bill McKibben (350.org). Durch das Ansteigen der Ozeane, das Wachsen der Wüsten, das Abbrennen der Wälder wird der Platz, auf dem Menschen leben können, immer kleiner. 

C

6

Natur und Umwelt Ökozid

Nach einer Zählung von "Global Witness" wurden im Jahr 2020 weltweit 227 Menschen ermordet, weil sie sich für den Erhalt von Naturgebieten und die Rechte von Indigenen eingesetzt haben und gegen Bergbauprojekte, Abholzungen und Staudämme gekämpft haben. An der Spitze der Liste stehen Kolumbien (65 Ermordete), Mexiko (30), die Philippinen (29) und Brasilien (20).  ¤

A,C

zus.6
         
Waldzerstörung

Gabun besitzt einen großen Anteil am Kongotiefland-Regenwald. Bisher wird der Wald noch weitgehend als Urwald erhalten, 90 Prozent des Landes sind mit Wald bedeckt, es ist eines der wenigen Länder, die jährlich mehr Kohlenstoff speichern als sie emittieren. Seine Devisen gewinnt Gabun bisher aus der Förderung von Erdöl, welches aber bald zur Neige geht. Umweltminister Lee White fordert deshalb die reichen Länder auf, für den Erhalt des Waldes zu bezahlen - sonst müsse man auch hier den Wald abholzen und das Holz verkaufen. Hannah Thomas-Peter berichtet aus Gabun. (Die Forderung ist natürlich richtig - die Drohung ist aber schwachsinnig. Der lebende Wald ist tausendmal wertvoller als das bißchen Geld, das man einmalig für das Holz bekommt. Selbst mit Naturtourismus lässt sich mehr Profit machen - wenn man den Wald erhält.)

Sky

6

         

                                                                                                        erstellt am 14.9.21  um 15:20 Uhr

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