Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.
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rauskuck vom Dienstag, 19.1.2021
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Beitrag |
Sender (Schlüssel) | Länge (Min.) |
Afrika | ||
Sudan Videoaufnahmen von niedergebrannten Häusern in Süd-Darfur. Bei "ethnischen" Massakern sind dort in den letzten Tagen mindestens 160 Menschen getötet worden. |
A | 1/2 |
USA |
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USA
Mitch McConnell, der Fraktionschef der Republikaner im Senat, hat in einer Erklärung sehr deutlich Trump als Verantwortlichen für die Erstürmung des Capitols benannt. "Der Mob wurde mit Lügen gefüttert. Er wurde aufgehetzt vom Präsidenten und anderen mächtigen Leuten." Das läßt für das Abstimmungsverhalten der Republikaner beim Impeachment hoffen. Ein Bericht aus Washington von Shihab Rattansi über den Belagerungszustand der Hauptstadt vor der Amtseinführung von Präsident Biden. Wegen Corona und aus Sicherheitsgründen werden daran diesmal keine Menschenmengen teilnehmen. |
A,C
A |
zus.3 3 |
USA
Beim ORF ein Bericht aus Washington und ein Gespräch mit dem Historiker Timothy Snyder über Trumps giftiges "Erbe", die Große Lüge, mit der er das Land für den Faschismus vorbereitet hat. ¤ |
ZiB | 9 |
USA
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Trump
Chris Cuomo: Morgen um 12 Uhr Mittags übernimmt Joe Biden das Ruder während der schwersten See, die wir je hatten. Heute, an Donalds letztem Tag, hat die Zahl der Corona-Toten in den USA die 400.000 überschritten. Heute vor vier Jahren hatte Donald angekündigt, den Blutzoll zu beenden ("This american carnage stops right here and stops right now", OT). Erreicht hat er das Gegenteil, mit dem Blutbad der Pandemie und mit dem Blutbad des Rassismus. Jetzt liegt es an Biden und Harris das Blutbad wieder zu beenden. Cuomo spricht über die Bedeutung der US-Flagge und sagt, daß er besorgt ist um die Zukunft des Landes, wegen eines Mangels an Gemeinsinn, den er so noch nie gesehen hat. ¤ |
C | 7 |
Trump
Bei arte ein Bericht über den Amtswechsel und ein Rückblick auf vier Jahre Donald im Weißen Haus. Vier Jahre Kontroversen, Lügen, "alternative Fakten", Beleidigungen, Grenzüberschreitungen. |
arj | 6 |
Trump Donald hat bei YT ein "Abschiedsvideo" veröffentlicht. Ohne Publikum, keine Reporter, keine Fragen. Den Text hat er offensichtlich nicht selbst geschrieben, alles vom Prompter abgelesen. Die Aufnahme wurde geschnitten. Donald prahlt nochmal mit seinen grandiosen politischen Erfolgen und redet darüber, wie stolz er ist auf seinen großartigen Kampf für Amerika. Nicht fehlen darf auch der Stolz darauf, einen der wichtigsten Verbündeten im Kampf gegen den Terror ermordet zu haben - er nennt ihn "the world's top terrorist", und liest dessen Namen immernoch falsch ab. Auch sonst etliche Lügen und Verdrehungen, wie immer. Am Ende droht er, seine "Bewegung" habe gerade erst begonnen, "the best is yet to come." Er spricht zweimal von der nachfolgenden Regierung, die morgen vereidigt wird, nennt aber seinen Nachfolger nicht mit Namen. Bei AJE ein Ausschnitt und eine kommentierte Zusammenfassung von Patty Culhane, die auf etliche von Donalds Lügen hinweist. - Auch bei CNN und anderen Sendern nur kurze Ausschnitte. |
Netz
A |
20
6 |
Trump
Anderson Cooper spricht mit Mary Trump. Dies ist der schlimmste Tag seines Lebens. Er wird weiter tun was er kann, um das Narrativ zu ändern, aber ab 12 Uhr hat er nicht mehr die Macht und den Schutz des Amtes, und er weiß das. Er hat viele Gründe, alarmiert zu sein, und er hat keine guten Berater, er weiß nicht, wohin er sich wenden soll. Sein Leben in Florida wird ziemlich hart für ihn. Keine Medien, kein Twitter, keine Freunde, jede Menge juristischer Ärger. Und da ist nur der Barkeeper, dem er ständig erzählen kann, wie er die Wahl gewonnen hat. Er hat offenbar nicht vorher begriffen, daß er mit dem Sturm seiner Fans aufs Capitol den Bogen überspannt. Die Reaktionen scheinen einen gewissen Eindruck auf ihn gehabt haben. ¤ |
C | 8 |
Trump
Don Lemon:
"It's been a long time coming, but I know the change is going to come."
Noch 14 Stunden, dann ist diese Präsidentschaft endlich
vorbei. (Ausschnitte aus Donalds heutigem Video.) Nochmal das
Desinfektionsmittel-Video. Ich habe das so oft abgespielt und jedesmal mußte ich
aufpassen, nicht laut loszulachen, weil es so dumm und lächerlich ist. Dabei ist
das gar nicht witzig. In der Zukunft wird man sich das ansehen und sich fragen,
ob das wirklich passiert ist. Es ist nun vorbei mit dem Hätscheln der übelsten
Elemente unserer Gesellschaft. "Very fine people, on both sides!" (OT) Nazis,
Rassisten, Antisemiten: nette Leute? Das ist nun vorbei. Dagegen das
Impeachment, das ist noch nicht vorbei. Nochmal die O-Töne, wie Donald die
Nazimeute gegen das Parlament aufgehetzt hat. Und von seinem Drohanruf bei
Raffensperger. |
C
|
13
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Trump
Am Abend seines letzten Amtstages hat Donald wie erwartet 143 Gnadenerlasse unterzeichnet, genauer 73 vollständige Begnadigungen und 70 mal Straferlass. Betroffen ist u.a. sein früherer Berater, der Faschist Steve Bannon, der wegen Betrugs verurteilt wurde, ebenso andere politische Verbündete. Nicht begnadigt hat er hingegen Julian Assange. Und offenbar hat man ihm die Idee ausgeredet, sich selbst zu begnadigen. Infos von Joe Johns, Erläuterungen von Chris Cuomo, Einschätzungen von John Dean und Norm Eisen. Donald benutzt das Begnadigungsrecht als Geben und Nehmen ("Quid pro Quo"), er belohnt damit treue Vasallen und erwartet im Gegenzug Schweigen. Das stinkt gewaltig. Interessant: er kann noch weitere Begnadigungen erteilen, ohne diese gleich zu veröffentlichen, z.B. eben doch für sich und seine Kinder. |
C | 8 |
Mankind & Humanity | ||
Am Mittwoch werden für kurze Zeit zwei Atomkoffer ("nuclear football") von zwei US-Präsidenten in Betrieb sein, einer für Joe Biden, einer fliegt mit Donald Trump nach Florida und wird dann erst deaktiviert. Angeblich soll aber vorgesorgt sein, daß Donald nicht doch noch in letzter Minute auf eigene Faust ein kleines globales Feuerwerk veranstaltet. Bericht aus dem Pentagon von Barbara Starr. |
C | 3 |
Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune Infos über das Elend in Honduras, das Tausende zur Flucht Richtung USA treibt. Gespräch mit Ariana Sawyer (HRW) über die Gewalt der "Sicherheitskräfte" in Guatemala gegen die Flüchtlinge. Die Menschen haben ein Recht zur Flucht und in einem anderen Land Asyl zu suchen. In der Tagesschau ein Bericht von Xenia Böttcher. |
A,TS |
zus.7 |
erstellt am 20.1.21 um 15:00 Uhr
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