Sonnabend, 18.4.2009

Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen  war und von mir archiviert wurde

Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Somalia

Das Parlament beschließt einstimmig die Einführung der Scharia. Telefongespräch mit dem Journalisten M.Sheikh Nor. Es wird erwartet, daß die Al-Shabab-Miliz jetzt den bewaffneten Kampf beendet. Auch die Experten Muhdin Mohamed Ali und Ioan Lewis hoffen nun auf Stabilität und Frieden für das Land.

 

A,B,JA

 

zus.7

Somalia / Piraten I

Piraten entführen ein belgisches Frachtschiff. Die Marine der Niederlande befreit 20 jemenitische Geiseln von einem Piratenschiff. Verschiedene Situationsberichte, wenig Bilder.

 

A,B,E

 

zus.8

Somalia / Piraten II

Jon Stewart und John Oliver machen sich in der "Daily Show" Gedanken über das seltsame Phänomen des Piratentums im 21. Jahrhundert und spielen in der Badewanne die unglaubliche Befreiungsaktion für den US-Kapitän nach.

(Das Gleiche nochmal unzensiert bei Comedy Central am 26.4.)

 

C

CC

 

10

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Südafrika 

Mittwoch wird ein neues Parlament gewählt. Dazu eine Reihe von Situationsberichten von Haru Mutasa, heute aus der Nordwestprovinz über Armut und Wohnungsnot.

Bei arte-info ein Bericht über das trostlose Dasein von Flüchtlingen aus Zimbabwe in Johannesburg.

 

ari,A

 

zus.6

Südafrika 

Die « armen Weißen » in Südafrika - Reportage von Gwenlaouen Le Gouil und Jean-Laurent Bodinier. (NNA)*

Text von der arte-Seite: "In einer Vorstadt im Süden Johannesburgs liegt am Ufer eines Sees ein großer gepflegter Park. Am Wochenende treffen sich hier viele zum „Braï“ dem Grillen auf südafrikanisch – es sind Leute aus der Mittelklasse, Freunde: „Coronation Park“ könnte ein Symbol für den gesellschaftlichen Wandel in Südafrika sein – in den Zeiten der Apartheid für „Farbige“ verboten, ist der Park heute der beliebteste Treffpunkt vor allem für die schwarze Mittelklasse
Doch « Coronation Park » ist zum Symbol für das Scheitern der neuen südafrikanischen Politik geworden. Seit einigen Monaten stehen auf dem gepflegten Rasen Hütten aus Blech, verschlissene Zelte oder klapprige Campingwagen – ein neuer Slum, bewohnt von 400 Weißen, „Afrikaander“, die von weniger als einem Euro pro Tag und Mensch leben müssen. Diese neuen „armen Weißen“ sind die neuen Ausgestoßenen der südafrikanischen Gesellschaft. 
Mit dem Sturz des Apartheid-Regimes im Jahr 1994 begann die Armut in Südafrika die Hautfarbe zu wechseln. Viele der Enkel der „Afrikaander“, der ersten europäischen Siedler im 17. Jahrhundert, verloren ihre privilegierte Stellung. Sie wurden zu den neuen Ausgestoßenen des „Black Economic Empowerment“, der positiven Diskriminierung zugunsten der „vorher Benachteiligten“: Seitdem bekommen zuerst die Ärmsten der Schwarzen einen Arbeitsplatz. 
In den Zeiten der Apartheid wurden die Weißen ohne Ausbildung bei der Job-Vergabe in Behörden und auch im Wohnungsamt bevorzugt. In diesen Tagen sind eine Million Weiße arbeitslos und hunderttausende von ihnen leben unterhalb der Armutsgrenze. Am Rande der großen Städte wie Johannesburg und Capetown überleben die « neuen Armen » der « Regenbogen-Nation » irgendwie von einem Tag auf den nächsten. Sie hausen in Hütten oder Campingwagen, sie betteln oder schlagen sich mit kleinen Jobs durch. Diese Enkel der „Afrikaander“ fühlen sich gelegentlich als die Opfer einer „umgekehrten Apartheid“. "

arep

 

 

 

 

 

24

 

 

 

 

 

Guinea

Wenig Kritik an Präsident Camara. (?)

 

JA

 

2

Zimbabwe

Feiern zum Unabhängigkeitstag in Harare und auch bei Exilanten in London, die auf einen echten Wandel in der Heimat hoffen.

 

ari,A

 

zus.5

Afrika: Dürre

In mehreren Ländern Ostafrikas herrscht eine schwere Dürre, Millionen von Menschen droht Hunger. Ein Bericht dazu von Mohamed Adow aus dem Nordosten von Kenia. Nomaden bemühen sich verzweifelt, Wasser für ihre Tiere zu finden.

 

A

 

3

Asien

Sri Lanka 

Ein Bericht mit neuen Aufnahmen aus dem Kriegsgebiet, wo bei den Angriffen der Armee auch zahlreiche Zivilisten ums Leben kommen. Bilder von verzweifelten Menschen in Flüchtlingslagern. Ein Armeesprecher bestreitet die Angaben über getötete Zivilisten. Und Schuld daran seien die Tiger, die die Leute als Geiseln benutzten. S.Pasupathi (Sprecher einen tamilischen Hilfsorganisation) sagt, ganz eindeutig würden die Flüchtlinge dort beschossen. Daß die Tiger die Leute am Fortgehen hinderten sei unwahr. Die Leute würden nur aus Angst vor der Armee dortbleiben.

A

9
   

Amerikas

Summit of the Americas

Hauptthema auf dem Gipfel ist der Umgang mit dem nicht vertretenen Kuba. Erstmals treffen sich Obama und Chavez.

 

ari,E,A

 

zus.7

Haiti

In einer Woche wird ein Teil des Senats neugewählt. Ein Vorbericht von Teresa Bo. Viele sind empört, daß die Lavalas-Partei von Ex-Präsident Aristides nicht zur Wahl zugelassen ist.

 

A

 

4

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Guantanamo, Folter, CIA

Der UN-Berichterstatter für Folter, Nowack, kritisiert Obamas Entscheidung, die Folterer nicht zu bestrafen.

 

A

 

1/2

Pakistan 

Meldung: Bei einem Anschlag auf einen Armee-Konvoi werden 20 Soldaten getötet. - Kamal Hyder berichtet aus Buner, dem Nachbartal von Swat, wo ebenfalls die Einführung der Scharia gefordert wird. Die Taliban haben hier bereits mehr oder weniger die Kontrolle.

 

E,A

 

zus.4

Iran 

Die US-iranische Journalistin Roxana Saberi wird wegen "Spionage" zu einer Gefängnisstrafe verurteilt. 

 

E,A,B

 

zus.6

Irak 

Jim Muir berichtet über die Diskriminierung von Schwulen im Irak. Sie werden von Polizisten verspottet und von Islamisten bedroht. Nach Angaben von amnesty wurden dieses Jahr bereits 60 Schwule ermordet.

 

B

 

3

Israel / Palästina

Clayton Swisher berichtet über die Trauerfeier für einen Demonstranten, der in Bilin durch den Treffer einer israelischen Gasgranate getötet wurde. Mit Bildern auch von einem anderen ähnlichen Fall.

 

E,A

 

zus.4

   

Israel / Palästina

"Gaza : Wo bleibt der Zement?" - Reportage von Barbara Lohr und Alexandre Rossignol (NNA)*

Text von der arte-Seite: "Seit wenigen Wochen schweigen die Waffen wieder im Gaza-Streifen, mit dem Getöse der israelischen Panzer und Kampfjets sind auch die Reporter und Kameraleute der internationalen Fernsehstationen abgezogen. Die Einwohner dieses palästinensischen Landstreifens verharren weiter in den Trümmern, keine einzige Mauer ist im vergangenen Monat aufgebaut worden. Der Wiederaufbau hätte längst beginnen können, wenn die notwendigen Vorbedingungen geschaffen worden wären.
Weder Fensterglas, Zement, Stahlmatten noch andere Baumaterialien konnten angeliefert werden, israelische Behörden blockieren weiterhin die Zufahrtswege. Befürchten die Israelis, daß der Wiederaufbau der palästinensischen Städte und Dörfer der Hamas neuen Zulauf bringen könnte? Was ist aus jenen fünf Milliarden US-Dollar geworden, die die internationale Staatengemeinschaft an Hilfsgeldern fest zugesagt hatte? Wer kann dafür sorgen, daß diese Mittel endlich zu den Menschen auf den Ruinenfelder gelangen? Doch da genau verfolgen Israel, die Hamas und die Fatah ihre eigenen Interessen, alle Seiten wissen, daß ein Wideraufbau auch mit Fortschritten im politischen Dialog zusammenhängt, doch der tritt seit vergangenem Dezember auf der Stelle.
Und wie leben die Menschen, deren Häuser und Träume in Ruinen liegen? Als Geiseln der neuen Machtprobe verspüren diese Palästinenser Wut und Verzweiflung gleichermaßen. Für sie, die Betroffenen, wird dieser Krieg nur mit anderen Mitteln fortgeführt. Arte-Reporterin Barbara Lohr hat vor Ort eine Gesellschaft in Ohnmacht vorgefunden."

arep

 

 

 

13

 

 

 

Ökologie
Genmanipulation

Mehrere Tausend demonstrieren in Saragoza (Spanien) gegen den Anbau von Gen-Pflanzen.

 

E

 

1

  *(NNA) = Noch nicht angekuckt      

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