Sonnabend, 29.11.2008

Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen  war und von mir archiviert wurde


Der Rauskuck vom Sonntag erscheint wieder erst am Dienstag.

Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Kongo (DRC)

Neues Treffen von Vermittler Obasanjo mit Nkunda, angeblich kritisiert Obasanjo die neue Offensive der Rebellen heftig. O-Ton von Nkunda, der von Verhandlungen redet, man sei aber zum Kämpfen bereit. (Der Umfang von Nkundas Garderobe muß dem der  von Sarah Palin nahekommen: er trägt bei jedem Auftritt andere phantasievolle Gewänder in wechselnden Farbkombinationen; heute mal ganz in Weiß bzw. Flieder-Hellblau.)

Und Bilder von Flüchtlingen, die vor dem Krieg nach Uganda drängen und aus einem überfüllten Lager dort (im Elisabeth-Nationalpark). Bei TV5 ein Bericht über die Staatsarmee.

A,B,JA,E zus.10

Nigeria

Hunderte Tote bei ethnischer Gewalt in der Stadt Jos (in der Landesmitte). Bilder von ausgebrannten Häusern. Nach einer lokalen Wahl und Vorwürfen von Wahlbetrug soll es zu gegenseitigen Angriffen von "Christen" und "Muslimen" gekommen sein, Kirchen, Moscheen und Wohnviertel wurden in Brand gesetzt, Tausende Menschen sind geflohen. Telefonbericht der Journalisten Stella Din (in Lagos), die aber auch wenig Genaues weiß.

 

A,B,JA,E

 

zus.7

Asien

Thailand  

Belagerung der Flughäfen geht weiter. 

 

A

 

2

Amerikas

Haiti

Ein Bericht über das unglaubliche Elend in Gonaives nach den 4 Hurrikanen.  (People & Power)

 

A

 

10

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Terror in Mumbai

Nachdem die letzten Terroristen überwältigt wurden, wird in den Hotels nach Sprengfallen, Überlebenden, Toten, und Spuren der Attentäter gesucht.  Erste Bilder aus den ausgebrannten Gebäuden.

Die Zahl der Attentäter bleibt unklar, in den Berichten werden Zahlen von 8 bis ca. 40 genannt, offiziell ist jetzt von 9 getöteten und einem gefangenen Terroristen die Rede.

Zwei Berichte geben nochmal eine Chronik der Ereignisse.

E,ari,TS

A,B,C

 

zus.8

zus.13

 

Afghanistan

David Chater berichtet aus Herat, einer Stadt im Niedergang.

 

A

 

3

Irak

Meldung: zwei Autobomben töten in Bagdad 5 Menschen.

 

A

 

1/2

Israel / Palästina

Zusammenstöße zwischen Siedlern und Einwohnern in Hebron.

 

A

 

1/2

Ökologie

Natur und Umwelt, Wald, Artensterben, Ökozid / Ureinwohner

Reportage von Melissa Monteiro und Jérôme da Silva über den aussichtslosen Kampf von staatlichen Waldkontrolleuren in Amazonien gegen illegale Abholzungen und das trostlose Schicksal der indianischen Ureinwohner des Regenwaldes. (NNA)*

Text von der technisch völlig kaputten arte-Seite (Besuch nicht zu empfehlen! Langsam könnten die das aber mal merken...):

"Große Teile Brasiliens stehen in Flammen. Zwischen Juli 2007 und August 2008 sind mehr als 8000 Quadratkilometer Wald abgebrannt, das entspricht der Größe von 2700 Fußballfeldern. Weil die Situation immer alarmierender wurde, musste die brasilianische Regierung unter dem Druck der internationalen Staatengemeinde ein Aktionsprogramm einleiten, die "Operation Feuerbogen". 
Die Regierung lässt die Wälder von Spezialtruppen kontrollieren, die Schuldigen sollen gefasst und hart bestraft werden. Die Maßnahmen betreffen Großgrundbesitzer, Sägewerksbesitzer und auch die kleinen Landwirte, die ebenfalls an der permanenten Zerstörung des Waldbestands beteiligt sind.
In Altamira, der größten Stadt im Amazonasgebiet haben die Mitarbeiter der „Operation Feuerbogen“ vor sechs Monaten ihr Hauptquartier eingerichtet. Von hier aus kontrollieren sie die Sägewerke und entdecken in fast allen Fällen hunderte von Kubikmetern illegal geschlagenen Holzes, das beschlagnahmt wird. Zahlreiche Holzarbeiter haben inzwischen ihren Job verloren, ungestraft indessen bleiben die reichen Holzbarone, die als Auftraggeber im Hintergrund selten einer Straftat überführt werden können. Seit dem Beginn der staatlichen Kontrollen haben bereits 25 Sägewerkbesitzer ihre Betriebe schließen müssen."

arep

 

 

 

 

 

24

 

 

 

 

 

Natur und Umwelt, Wald, Artensterben, Ökozid / Ureinwohner

"Die letzten Nomaden im Dschungel Borneos" - Doku von Andrew Gregg über das Penan-Volk und die Zerstörung seines Lebensraumes. (NNA)*

 Text von der völlig kaputten arte-Seite:  "Der kanadische Anthropologe und Sprachwissenschaftler Ian Mackenzie beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit den Lebensumständen des Penan-Volkes auf Borneo. Von jeher lebten diese Jäger und Sammler als Nomaden im Urwald. Sie besitzen keine Schriftsprache, jedoch eine sehr reiche Tradition per mündlicher Überlieferung. Die industrielle Ausbeutung des Waldes, vor allem die Abholzung der Edelhölzer, schränkt den Lebensraum der Penan ein und zwingt sie, sesshaft zu werden. Diese ungewohnte Lebensweise bedroht ihre Lebensgrundlage und ihre Kultur.  

Ian Mackenzie ist Anthropologe und Sprachwissenschaftler. Im Mittelpunkt seines Interesses steht das Volk der Penan auf Borneo. Der Dokumentarfilm begleitet den Kanadier auf eine mehrmonatige Expedition zu den als Nomaden im Dschungel lebenden Jägern und Sammlern und zeigt ihre konkreten Lebensumstände.
Ursprünglich galt Mackenzies Hauptinteresse der Sprache der Penan, die er zu einem 1.500 Seiten starken Wörterbuch zusammengefasst hat. Gleichzeitig mit seinen linguistischen Daten dokumentiert er die brutale Vernichtung eines wehrlosen Volkes, dessen untergehende Kultur Mackenzie in seinen Aufzeichnungen festhält.
Die von ihm gesammelten Wörter und Geschichten werden das Einzige sein, was vom Glauben, den Regeln des täglichen Lebens, dem Wissen und den Bräuchen der Penan bleiben wird. Denn die industrielle Abholzung des Urwaldes zur Gewinnung von Edelhölzern zwingt das Volk, sesshaft zu werden und seine Lebensgewohnheiten radikal zu ändern.
Der bewegende und sensibel ins Bild gesetzte Dokumentarfilm beleuchtet das Schicksal einer reichen, aber im Untergang begriffenen Zivilisation."

arte

 

 

 

 

 

 

53

 

 

 

 

 

 

Mankind & Humanity

Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune 

Über 600 Flüchtlinge erreichen per Boot Lampedusa.

 

ari

 

1/2

Bush/Cheney-Bande: O-Töne (gerichtsverwertbar) 

Bush äußert sein Mitgefühl für die Terroropfer von Mumbai (OT). Nichts dran auszusetzen. B 2

  *(NNA) = Noch nicht angekuckt      

  Sender-Schlüssel

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