Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Genmanipulation                                                                                                    

     (letzter Eintrag 27.11.22)

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
25.1.08

"Bullsh*t" - Ausschnitte aus dem Film über Vandana Shiva und ihre Kampagne gegen die Gen-Patentierer. Gespräch darüber mit Tim Roberts (Experte).   (Witness) (NNA)*

A

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26.1.08

 

 

"Bullsh*t"  - Vandana Shiva und die internationale Bewegung gegen Gen-Patente und für eine  mensch- und naturgemäße Globalisierung. Der Titel ist doppeldeutig, Schimpfwort gegen die Lügen der Konzerne (Monsanto!) und ein Symbol des ökologischen Weges.  Mit vielen klugen Aussagen von vielen hellwachen Menschen und vielen Beispielen vorbildlicher Lebensweise. Unbedingt sehenswert!

Ein wunderbarer Film über die weltweite Bewegung gegen eine weder menschlich noch ökologisch verträgliche Globalisierung  und für eigenständige fortschrittliche Lösungen, wie sie in Indien längst auf breiter Basis angewandt werden. Eine wortmächtige und ungemein kluge Sprecherin dieser Bewegung ist Vandana Shiva.  

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11.2.08

 

 

"Arme Sau - Das Geschäft mit dem Erbgut"  Eine erschütternde Reportage von Christian Jentzsch über die kriminellen Machenschaften des Monsanto-Konzerns ("Der Tod ist unser Geschäft", Agent Orange), der nicht nur mit genmanipuliertem Saatgut und Bioziden die Landwirtschaft weltweit unter seine Kontrolle bringen will, sondern auch mit Patenten auf Schweine und andere Nutztiere. Demnächst werden sie sicher auch Patente auf speziell konstruierte Menschenklone vermarkten.     Den Film kann man sich hier ansehen

Wiederholung einer WDR- "Die Story" von 2006 über die tödlichen Geschäfte des Monsanto-Konzerns. Nach wie vor schockierend, und an aktueller Brisanz weiter zunehmend...

Ein Wenig zum Lesen über Monsanto : Greenpeace, Telepolis (10 Jahre alt), Wikipedia engl., Wikipedia dt., Monsantowatch, "Millions against Monsanto"

NDR

 

 

44

 

 

11.3.08

Monsanto, mit Gift und Genen, Dokumentation von Marie-Monique Robin (NNA)* (weitere Links bei arte) , Artikel in der taz zu diesem Film

danach Gesprächsrunde mit José Bové (Bauernführer), Christian Vélot (Genetiker) und Renate Sommer (CDU)  (NNA)*

arte

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2.4.08

Streit in Frankreich über Anbauverbot für Gen-Mais, Monsanto soll im Parlament interveniert haben.

ari

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1.5.08

Debatte über Genpflanzen gegen den Hunger (mit Michael Miersch) (NNA)*

Polylux

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11.5.08

Spanien ist in Europa am stärksten mit Gen-Pflanzen verseucht. Bio-Anbau ist praktisch nicht mehr möglich.

ari

3

12.5.08

Demo und Gegengipfel gegen Gen-Landwirtschaft in Bonn vor der UN-Konferenz über Gen-Risikohaftung. Auch Vandana Shiva ist dabei und erklärt kurz das Problem.

ht,TS

zus.4

13.5.08

Bericht von den Anti-Gentech-Protesten in Bonn. - Bericht aus Indien über lokale Bauernprojekte für Öko-Anbau und traditionelle Saaten von Vandana Shivas Organisation Navdanya.

In Frankreich kippt die linke Opposition im Parlament Sarkozys Gentech-Pläne.

nano

ari

zus.10

2

16.5.08

Beitrag über angebliche Vorzüge der Genpflanzen und Gegenargumente der Kritiker.

UN-Konferenz in Bonn einigt sich auf sehr vage Vereinbarung, daß man in 2 Jahren Haftungsregeln für Schäden durch genmanipulierte Pflanzen aufstellen will.

ari

TS

3

2

19.5.08

Am Beispiel des Streits um den Versuchsanbau von manipulierter Gerste in Gießen werden die Argumente ausgetauscht. Sehr interessant, was die schweizer Expertin Angelika Hilbeck (Uni Zürich) sagt: Ob es unerwünschte Nebenwirkungen gibt, kann erst die Geschichte zeigen, und auch nur, wenn sehr genau danach gesucht wird. Da es keine zweite unkontaminierte Vergleichsbevölkerung gibt, ist der Negativ-Nachweis eigentlich kaum möglich!

nano

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29.5.08

 

 

 

Gespräch mit dem Chef von Monsanto, Hugh Grant. Der Mann, dessen Firma ihr Geld ausschließlich mit Massenmord-Technologie verdient, erzählt die üblichen Rührmärchen, er wolle doch nur den armen hungrigen Menschen helfen, und seine Pflanzenmonster würden die Produktion verdoppeln.

In einem weiteren Bericht behauptet auch der britische Regierungsberater Prof. John Beddington, mit genmanipulierten Pflanzen ließen sich die Nahrungsprobleme lösen (die aber durch schlechte Verteilung entstehen). Es werden Amerikaner gezeigt, denen es augenscheinlich recht gut geht, obwohl sie schon seit Jahren Gen-Food zu essen bekommen. Und der Reporter zeigt die Labors von Monsanto, in denen an Hunderten von neuen Pflanzenarten herumexperimentiert wird.

  (Diese beiden Beiträge der BBC sind erstaunlich einseitig und realitätsfern. Aber interessante Dokumente eines völlig verwirrten Diskurses.)

B

 

 

 

zus.7

 

 

 

30.5.08

Gen-veränderte Pflanzen als Lösung für Afrikas Hungerproblem. Der Bericht stellt erst ganz korrekt dar, daß es um eine Problem von Angebot und Nachfrage (also eine Verteilungsfrage) geht. Aber statt über einen Ausweg aus diesem Marktmechanismus nachzudenken, propagiert er dann Monsantos neue trockenheitsresistente Maissorte. Immerhin kommt auch ein GM-Food-Gegner zu Wort, der von nicht erfüllten Versprechungen spricht.

B

3

4.6.08

Heftiger Disput zwischen einem Genfood-Befürworter (Jonathan Jones, Sainsbury Inst.) und einer Gegnerin (Clare Oxborrow, Friends of the Earth). Jones nennt es "pervers", die neugeschaffenen HighTech-Sorten nicht zu nutzen. Das Wort fällt auf ihn zurück, pervers ist eine Biologie, die im Zielen aufs "Immermehr" das Leben völlig aus dem Blick verloren hat.

A

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5.6.08

"Leben außer Kontrolle - von Genfood und Designerbabys" - Dokumentation von Bertram Verhaag und Gabriele Kröber, von 2004 (Wdh.)  (NNA)*

ARD-festival

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ca.

12.7.08

Ein Beitrag darüber, wie korrupte deutsche Beamte sich als Lobbyisten von Monsanto betätigen. (Habe ich nicht aufgenommen, sondern bei YouTube entdeckt) Bayern3  
     
26.7.08

Bericht über ein Projekt zur Nutzpflanzenforschung in Mali, bei dem auch Monsanto mitmischt.

JA

3

13.8.08

"GM - Time to think again?" - Jeremy Cooke berichtet über die Debatte über genmanipulierte Pflanzen, die Praxis in Europa, den USA und Afrika, die Forschungen bei Monsanto (dieses eine Wiederholung aus dem Beitrag vom 29.5.). Ich finde, daß er dabei die Scheinargumente der GM-Propagandisten ("GMO steigern die Produktion und helfen so gegen den Hunger") zu unkritisch akzeptiert. 

In einem kürzeren Beitrag dazu kommt auch der O-Ton von Prinz Charles zum Thema ("absolute desaster") vor.

B

 

B

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3

24.8.08

In Paraguay fliehen Tausende Landbewohner vor den Pestizideinsätzen auf Gen-Maisfeldern. Viele klagen über Vergiftungserscheinungen und berichten von Missbildungen bei Haustieren.

A

2

     
12.9.08

Das Bienensterben in Italien. Auch hier sind über die Hälfte der Völker verschwunden, Ursachen unklar.

B

3

23.9.08

Kann grüne Gentechnik gegen den Hunger helfen?

nano

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27.10.08

Neue Gen-Tomaten sollen gegen Krebs wirken.

B

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4.3.09

Ein Bericht über die Suche nach der Ursache des Bienensterbens in den USA.

B

3

29.3.09

In Bayern demonstrieren Bürger und Bauern gegen den Anbau von Monsanto-Gen-Mais.

TT

3

14.4.09

Die deutsche Landwirtschaftsministerin verbietet den Anbau von Monsanto-Gen-Mais. Wohl eher aus Wahlkampfgründen, eine Einsicht der Regierung in die Vorteile des Verzichts auf Gentechnik in der Landwirtschaft  fehlt weiterhin.

Der für unser zukünftiges Leben wohl bedeutendere Plan, auch Tiere gentechnisch neuzugestalten, wird am Beispiel des schnellwachsenden  "Super-Schweins" (ebenfalls von Monsanto) erklärt, um dessen Patentierung noch gestritten wird. (Entsprechende Experimente an Menschen sind noch nicht bekannt geworden.)

ht,ari,TS

TT

zus.6

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15.4.09

Schweinemast-Gen-Patent und Widerstand. (NNA)*

ht,ari,TS,hj

zus.12

18.4.09

Mehrere Tausend demonstrieren in Saragoza (Spanien) gegen den Anbau von Gen-Pflanzen.

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1

19.4.09

Ein Bericht von Dirk Schulze über Monsanto, u.a. mit Aufnahmen aus den Laboren am Hauptsitz des Konzerns in St.Louis / Missouri. Komplett unkritischer Propagandafilm, der keine der grundsätzlichen Fragen zur Freisetzung manipulierter Gene stellt, sondern sich mit pseudowissenschaftlichen Argumenten der Profiteure zufriedengibt.

Spiegel-TV

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28.4.09

Die populistische Politik des Horst Seehofer. Um bei den bayerischen Bauern Stimmen zu holen, läßt er Genmais verbieten, den er früher noch angepriesen hat. Er beruft sich auf "neue Erkenntnisse". Es fehlt ihm aber die Einsicht, daß man grundsätzlich nichts in die Umwelt lassen sollte, was nicht mehr zurückzuholen ist.

Frontal

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29.5.09

"Global": 1. In Frankreich beklagen sich Biotechniker, daß ihre manipulierten Pflanzen nicht in Europa genutzt werden. 2. In Bangalore (Indien) arbeiten Biotechnik-Institute im Auftrag europäischer Firmen an neuen genveränderten Pflanzen. Die Techniker sagen, Indien werde der wichtigste Erprobungsplatz für neue Genpflanzen. 3. Gentechnik-Lobbyisten in Brüssel bearbeiten die EU-Kommission.

Die Argumente der Gegner von Genmanipulationen werden nur am Rande genannt, selber zu Wort kommen sie gar nicht. Trotzdem interessant.

arte 9
27.8.09

Der Landwirt, Imker und Gentechnikgegner Michael Grolm muß für bis zu einen Monat ins Gefängnis. Er wurde wegen einer Widerstandsaktion, bei der ein Feld mit genmanipuliertem Monsanto-Mais zerstört wurde, zu einer Geldstrafe verurteilt, lehnt diese Zahlung ab und kommt jetzt in Beugehaft. Etwa Hundert Unterstützer begleiten ihn zum Knast in Weimar. Im Beitrag auch ein Bio-"Wissenschaftler", der vom Nutzen der Gentechnik schwadroniert. Der wird dann in 30 Jahren wohl bei "Panorama" sagen: "Ja, es wäre besser gewesen, sich nie mit dieser Technologie einzulassen." (sh. oben, Atomendlager)

ari

 

3

 

24.9.09

In ihrer Wahlkampf-Abschlußrede in Berlin (live) findet die Grüne Renate Künast deutliche Worte gegen die Förderung der Biopiraten von Monsanto und weist auch darauf hin, daß der Hunger in den armen Ländern durch patentierte Gensaaten noch weiter anwächst. 

Phoenix

4

12.10.09 Überwachungsstaat : In Frankreich werden alle Straftäter in einer Gen-Datenbank registriert. Auch Bürger, die z.B. wegen ihres politischen Widerstandes gegen den Anbau von genmanipulierten Pflanzen verurteilt wurden. 

ari

3

4.12.09

Eine neue Methode zum Auffinden von Landminen benutzt genmanipulierte Bakterien, die vom Hubschrauber aus versprüht werden sollen und dann die Stellen, wo Minen liegen, mit ihrem grünen Leuchten markieren sollen.

A

3

     
9.2.10

In Indien wird heftig über die Zulassung von genmanipuliertem Gemüse diskutiert. Eine BT-Sorte von Auberginen darf erstmal nicht angebaut werden. Argumente beider Seiten, u.a. von Vandana Shiva. Bericht von Prerna Suri.  ¤

A

3

     
2.3.10

Die EU-Kommission genehmigt den Anbau der BASF-Gen-Kartoffel "Amflora" in Europa. Sie soll Industrie-Stärke liefern, die Abfälle werden an Schweine verfüttert, und so gelangen dann Antibiotikaresistenz-Gene in die Nahrung. 

TS

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3.3.10

John Dalli, EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucher, begründet im Interview die Freigabe von Amflora: "Wir sind sicher, daß die Kartoffel sicher ist. Es gibt keine Gefahr für das menschliche Leben. Die Diskussion ist beendet."

E

4

16.3.10

Dossier über die Gen-Kartoffel "Amflora" und die gefährliche Lobby-Hörigkeit der neuen EU-Kommission. Bemerkenswert, daß die nicht begreifen wollen, welchen immensen Wettbewerbsvorteil ein gentechnikfreies Europa auf dem Weltmarkt hätte. Vom Überleben der Europäer mal ganz abgesehen.

arj

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14.5.10

nano-extra: "Der achte Tag der Schöpfung", zum zwanzigsten Jahrestag der ersten Freisetzung von genmanipulierten Pflanzen in Deutschland. - Rückblick auf die damaligen Petunienversuche und die Proteste dagegen. -  Gespräch mit dem (Pro-Gentechnik-) Agrarwissenschaftler Andreas Schier, der den Widerstand ablehnt, aber den Sinn der Forschung auch nicht begründen kann.  - Die Diskussion über die Stärkekartoffel "Amflora" und ihre Nachfolger. - Ein Bericht aus Kenia über die moderne Pflanzenzucht von besseren Kassava-Pflanzen, und zwar ohne Gentechnik. Wissenschaftler begründen, warum Gentechnik in Entwicklungsländern keine Probleme lösen kann. - Die neue Disziplin des "molecular farming": genmanipulierte Pflanzen sollen dabei Arzneistoffe produzieren.    ¤

nano

 

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20.5.10

Das Forscherteam von Craig Venter hat erstmals synthetische Bakterien geschaffen. Hintergrundinfos von Pallab Ghosh. Man hofft auf Organismen, die Medikamente produzieren, Umweltgifte und CO2 beseitigen, Sonnenlicht in Strom umwandeln. Helen Wallace (Genwatch) weist aber auf die Gefahr von Mutationen hin, die dann mehr Schaden anrichten als Nutzen. (z.B. Medikamente beseitigen und Sonnenlicht in CO2 umwandeln ...das wird lustig. Rainer Erler hat's vor 20 Jahren schon beschrieben.)    ¤

A,B

zus.5

21.5.10

Noch ein Bericht über Craig Venters Bakterium mit künstlicher DNA und die technischen Hintergründe. - Und ein Sprecher des Vatikan sagt, das sei ein großartiger Durchbruch und man habe keinerlei Bedenken.

E

4

21.5.10

Chris Morris berichtet aus Maharashtra (Indien), wo Tausende von Bauern Selbstmord begehen, die ihre Schulden bei Saatgutkonzernen nicht mehr bezahlen konnten, von denen sie Dank Hybrid- und Gen- Saatgut abhängig wurden. Speziell der Anbau von Monsantos Gen-Baumwolle hat Zigtausende ruiniert (aber zugleich die Produktion verdoppelt und somit die Preise verfallen lassen).    ¤

B

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4.6.10

 

Monsanto und andere Agrarkonzerne haben tonnenweise genmanipuliertes Saatgut (Mais) und Hybrid-Saatgut (Gemüsepflanzen) nach Haiti geliefert, als "Hilfe" nach dem Erdbeben. Bauern sorgen sich, daß sie damit unbekannten Gefahren ausgesetzt werden. Das Saatgut ist gebeizt, darf eigentlich nie berührt werden (die Bauern haben aber keine Handschuhe). Wenn sie ihre eigenen Sorten nicht mehr anbauen, sind sie auf immer von den Konzernen abhängig, müssen jedes Jahr wieder neue Saat kaufen. In Indien haben sich wegen solcher "Hilfe" Tausende Bauern schon das Leben genommen. Experten warnen und raten zu den alten, angepaßten lokalen Sorten. Bericht von Sebastian Walker, weitere Infos im live-Gespräch, Gespräch mit dem Filmemacher Robert Kenner ("Food Inc.")     ¤

Über die Demonstration am 4.Juni in Artibonite von 5000 gewerkschaftlich organisierten Landarbeitern und Bauern gegen Monsantos Gen-Geschenke kam leider nichts im Fernsehen. 

A

 

zus.7

 

          
4.6.10

Die EU-Kommission will in der EU den Anbau von Gensorten erleichtern.

E

1

11.6.10

Über die Debatte in Britannien über den Anbau von genmanipulierten Pflanzen.

B

3

13.7.10

Die EU-Kommission will es den einzelnen Ländern überlassen, ob sie den Anbau von genmanipulierten Sorten erlauben oder nicht.

"Seeds of Discord" - Ein Special zum Thema Gentechnik und Widerstand gegen die Monsanto-Landwirtschaft in Europa. Diskussion mit Agusti Mariné (spanischer Befürworter der GMO und Dummbauer) und Christian Vélot (französischer Gegner der GMO und Molekularbiologe).  (Dummbauern sind die, die nur große Kartoffeln - oder Maiskolben - im Kopf haben.)

TS,E

E

zus.4

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20.7.10

Ein Bericht aus Haiti über das "vergiftete Geschenk" von Monsanto, die Lieferung von genmanipulierter Maissaat und Hybrid-Gemüsesaatgut. Viele Bauern haben begriffen, daß dies teure Geschenke sind, auch ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums sagt, Monsanto wolle nur die Bauern von sich abhängig machen. (Trotzdem hat man die Lieferungen aber nicht verboten oder vernichtet.)   ¤

TV5

3

9.9.10

Bei der Tagesschau beginnt die Meldung mit einer Lüge: "Dem Chemiekonzern BASF ist eine Panne passiert." Jedenfalls ist der Anbau der Antibiotika-Kartoffel Amflora jetzt erstmal verboten worden, jedenfalls in Mecklenburg.

arj,TS

zus.4

10.9.10

Ein Beitrag über die gentechnisch manipulierten Kartoffelsorten "Amflora" und "Amadea", und was von der angeblichen "Verwechslung" der beiden bei BASF zu halten ist.

nano

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20.9.10

"Frankenfish": in den USA wird über die Zulassung von genmanipuliertem Lachs diskutiert. Er wächst doppelt so schnell wie die natürliche Variante und soll in angeblich hermetisch abgeschlossenen Farmen aufgezogen werden.   ¤

TT,A

zus.5

     
22.9.10

Ein Bericht über den genmanipulierten Lachs, der in den USA in Aquafarmen gezogen werden soll. Kaum wesentliche Infos.

nano

4

24.11.10

Verfassungsgericht verhindert totale Freigabe für genmanipulierte Pflanzen in Deutschland.    (NNA)*

ht,TS

zus.4
11.12.10

Greenpeace hat eine Million Unterschriften für eine Petition zum Verbot des Anbaus von genmanipulierten Pflanzen gesammelt.

B

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13.1.11

Britische "Wissenschaftler" (genauer: Biotechniker) haben durch gentechnische Manipulation eine Hühnerrasse geschaffen, die angeblich resistent gegen die Vogelgrippe ist. Sie ist aber noch nicht marktreif.

B

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27.2.11

Über den Film "Gekaufte Wahrheit" (von Bertram Verhaag), der dokumentiert, wie die Gentechnik-Industrie mit miesen Tricks versucht, unabhängige Kritiker mundtot zu machen.   ¤

ttt

7

6.3.11

"Sojarepublik Paraguay" - Bericht von Stefan Rocker über den Anbau von Gen-Soja in Paraguay. Mit ihren Monsanto-Monokulturen vertreiben Großgrundbesitzer die Kleinbauern, verwüsten und vergiften das Land, und versorgen europäische Fleischesser mit billigem Genfraß. 

WS

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11.3.11

Ein Bericht über beunruhigende Beobachtungen in Argentinien, daß möglicherweise Monsantos Agrargifte ("Roundup") zu genetischen Schäden bei menschlichen Embryos führen.

P

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26.3.11

Bericht über Proteste in Washington dagegen, daß die US-Regierung sich auf Druck von Monsanto weigert, die Kennzeichnung von gentechnisch manipulierten Lebensmitteln vorzuschreiben.  ¤

P

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28.4.11

Biologen in Indien züchten mit gentechnischen Methoden neue Arten von Aquarienfischen, die sich leichter vermehren lassen und nebenbei im Dunkeln leuchten. Als Begründung wird ernsthaft genannt, man wolle die natürliche Population dieser Fische vor dem Aussterben retten.

A

3

         
10.6.11

Biotechniker in China und Argentinien haben das Erbgut von Rindern mit menschlichen Genen versetzt, damit die Kühe Milch liefern, die der menschlichen Muttermilch ähnelt.   ¤

E

1

6.9.11

Der europäische Gerichtshof entscheidet, daß ein Imker keinen Honig verkaufen darf, der Pollen von genmanipulierten Pflanzen enthält. Das hätte, sofern man von rechtsstaatlichen Verhältnissen in Europa ausgeht, weitreichende Folgen, da Bienen nicht zwischen natürlichen und manipulierten Pflanzen auswählen. Zunächst müßte jetzt eigentlich fast aller Honig aus dem Handel genommen werden, vor allem außereuropäischer. Und dann dürfte eigentlich kein Bauer in Europa es mehr wagen, Monsantos Gendreck auszusäen, aus Angst, von Imkern verklagt zu werden. Ein Sprecher von Foodwatch: "Es gibt keine Koexistenz von Gentechnik und nicht gentechnisch veränderter Landwirtschaft."   ¤¤ - Dank und Glückwunsch an den Imker Karl Heinz Bablok aus Bayern, der mit seiner Klage diesen Erfolg erreicht hat.

   Hier noch ein etwas ausführlicherer Kommentar eines Imkers.

ht,TS,TT

zus.7
7.9.11

Zwei Berichte zu den Folgen des "Honig-Urteils", beide eher vage. Bei nano dazu ein Gespräch mit Herrmann Broll (Bundesinstitut für Risikobewertung).

nano,ht

zus.9
19.9.11

Ein Beitrag über die Folgen des "Honig-Urteils", und ein Interview dazu mit John Dalli (EU-Kommissar für Gesundheit und Verbraucherschutz), der zu erkennen gibt, daß er rein gar nichts kapiert hat. Er faselt weiter von Abstandsregelungen und sagt, Monsanto müsse jetzt eben eine Genehmigung auch für genmanipulierten Honig bekommen. Offenbar ein Lobbyvertreter.

E

5
3.11.11

Bei "Quer" ein Beitrag über die Pläne der Agrarkonzerne zur Patentierung von Pflanzen und Tieren, um die ganze Landwirtschaft (und die Lebensmittelpreise) unter Kontrolle zu bekommen.  (Link später)

BR

5
16.1.12

Der Chemiekonzern BASF beendet seine Agrogentechnikabteilung in Ludwigshafen und siedelt diese in die USA über. In Europa gebe es keine ausreichende "Akzeptanz" für Frankensteingemüse. Ministerklon Rösler nennt das "ein Warnsignal".

TS

2

23.1.12

Bei "The Stream" geht es um Biopiraterie und die Debatte über gentechnisch veränderte Nahrungspflanzen. Gespräche mit Leo Saldanha, Glenn Stone und Zuschauern, Videobeiträge u.a. von Vandana Shiva.  (Spannend, leider NNA)*   ¤¤

A

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4.3.12

Beitrag über den französischen Verein "Association Kokopelli", der sich um den Erhalt traditionellen Saatguts von Gemüsepflanzen kümmert. Durch das (teilweise genmanipulierte) Hybridsaatgut der Agrarkonzerne können Bauern ihre Pflanzen nicht mehr selber züchten und sind jedes Jahr darauf angewiesen, neue Saaten zu kaufen. Alte, biologische Sorten sterben aus. Bei Kokopelli sind Bauern und Gärtner organisiert, die die alten Sorten anbauen und davon Saatgut gewinnen und dies dann (weltweit) zum Nachbau anbieten. Die Konzerne verfolgen diese Arche (die der Menschheit mal das Überleben retten könnte) mit Gerichtsprozessen. (Wichtiger als Gemüse wäre natürlich der Erhalt von nachbaufähigen Getreidesorten. Ob der Verein sich auch darum kümmert?)   ¤

arj

3
5.4.12

Bericht aus Paraguay über Kleinbauern, die mit Gewalt von Großgrundbesitzern und ihren Genmais-Monokulturen verdrängt werden. Der Dokumentarfilm "Raising Resistance" von David Bernet handelt von ihrem Widerstand.

arj

3

1.6.12

Das Pestizid "Cruiser" ist in Frankreich verboten worden, weil es Bienen schädigt.

E

1
7.7.12

Teil 1 einer Serie über Probleme mit genmanipulierten Pflanzen. Baumwolle z.B. haben die Genpfuscher so umgebaut, daß sie selber den für Insekten giftigen BT (Bazillus Thuringiensis) produziert. Jetzt breiten sich weltweit Schädlinge aus, die gegen BT resistent sind. Ein Wissenschaftler erklärt, daß die Resistenzbildung eine Folge der kontinuierlichen Abgabe niedriger Dosen des Giftes durch die Pflanzen ist. Eines der besten Pflanzenschutzmittel (weil ohne Nebenwirkungen), das auch im biologischen Anbau verwendet wird, könnte demnächst wirkungslos sein.   ¤

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8.7.12

Zweiter Bericht über die Probleme mit genmanipulierten Pflanzen. Auch bei Monsantos BT-Mais haben sich weltweit resistente Schadinsekten entwickelt. In den USA drohen dadurch große Ernteausfälle. (Nochmal der wichtige Hinweis, der im Bericht leider fehlt: Resistenzen gegenüber BT waren bei normalem, nicht systemischen Einsatz nie aufgetreten.)

A

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12.7.12

Urteil des Europäischen Gerichtshof zum Nachbau von alten Nutzpflanzensorten durch Kleinbauern. Die Bauern dürfen Gemüse nachbauen. Allerdings nur als geduldete Ausnahme, und ohne das Recht auf freie Vermarktung. Für die Biobauern in Deutschland ein Teilsieg, für die Kokopelli-Initiative in Frankreich eine Niederlage gegen die Genraubkonzerne. Mehr über die Zusammenhänge in der taz: "Unfreie Saat" 

TS

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9.8.12

"Frankensteins Grillteller" - Die EU-Kommission sorgt dafür, daß gegen den Willen der Bürger und der Parlamente Klonfleisch in Europa undeklariert verkauft werden kann. Offenbar als Einstieg in die Vermarktung von genmanipulierten Nutztierrassen, die zur Zeit entwickelt werden. 

Monitor

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21.8.12

Wer in Deutschland Fleisch aus konventioneller Landwirtschaft ißt, muß davon ausgehen, daß die Tiere gentechnisch manipuliertes Soja zu fressen bekommen haben. 80 Prozent des importierten Sojas sind gentechnisch manipuliert. Der WWF fordert eine Kennzeichnungspflicht.

Ein Gericht in Argentinien entscheidet, der Einsatz von Agrargiften auf den Monsanto-Gensojaäckern sei keine Straftat, obwohl dabei auch zahlreiche Menschen vergiftet worden sind. Teresa Bo berichtet über geschädigte Frauen, die sich weiter wehren wollen.

nano

A

3

3

19.9.12

Französische Biologen haben festgestellt, daß bei Ratten, die mit genmanipuliertem Mais gefüttert werden, massive Krebserkrankungen auftreten.   ¤

arj,E

zus.3

20.9.12

Mehr über die Studie, derzufolge mit Genmais gefütterte Ratten verstärkt Krebs bekommen. Andere Forscher kritisieren die Methodik der Studie.

nano,E

zus.3
           
27.9.12

Ein sachlicher und interessanter Bericht über die Diskussion um die Genmaisrattenkrebsstudie. Mit einem psychologisch interessanten Statement der deutschen Sprecherin von Monsanto, Ursula Lüttmer-Ouazane: "Ich muß dazu sagen, daß ..."

Nam

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3.10.12

Bei der EU wird weiter diskutiert, ob aus der Studie über Krebs bei Ratten durch lange Fütterung mit Genmais irgendwelche Folgerungen gezogen werden sollen. - Und ein Bericht aus Indien, wo Tausende Bauern sich wegen Monsantos genmanipulierter Baumwolle "Mahyco" verschuldet haben und viele sich darum umbringen. Das Saatgut war minderwertig, es mußten verstärkt Pestizide gespritzt werden, die Ernte ist auch schlecht. Der Bundesstaat Maharashtra hat diese Sorte jetzt verboten.

arj

5

10.12.12

"Bitter Seeds" (Teil 1 von 2) - Dokumentarfilm von Micha X. Peled über die desaströsen Auswirkungen der Einführung von Gen-Saatgut in Maharashtra, vor allem durch den kriminellen Konzern Monsanto. Und den Widerstand indischer Bauern dagegen. (Komplett in bengalischen Sprachen, mit engl. UT) (Leider NNA)*   ¤

P 21
11.12.12

"Bitter Seeds"  - Zweiter Teil des Films von Micha X. Peled über den Widerstand indischer Bauern gegen den Gentechnikkonzern Monsanto.  (NNA)*  ¤¤

P 24
16.12.12

"Die Klon-Kuh" - Im Weltspiegel berichtet Norbert Lübbers aus Neuseeland. Dort können sich deutsche Gentechniker austoben, ein Frankenstein namens Götz Laible hat eine Kuh zusammengestrickt, deren Milch keine Allergiestoffe enthält. Irgendwie ist dem Tier dabei aber auch der Schwanz abhanden gekommen.

WS

6

11.1.13

Marjan Asi berichtet über Proteste in Washington von Bauern gegen Monsanto. Sie protestieren dagegen, daß der Konzern nicht nur ihr eigenes Saatgut mit seinen Genmanipulationen verunreinigt, sondern dann auch noch Lizenzgebühren dafür fordert.

P

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29.1.13

In Argentinien gibt es größere Protestdemonstrationen gegen den Monsanto-Konzern, der mit seinen Gensaaten und Agrogiften die Landwirtschaft monopolisiert und die Bauern vergiftet. Constanza Heller berichtet aus Buenos Aires. 

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3

1.2.13

Neue Studie über Auswirkungen von genmanipulierten Pflanzen. Wie zu erwarten haben sich einige Schadinsekten angepasst und lassen sich mit BT nicht mehr bekämpfen, sodaß wieder mehr Gift gespritzt werden muß. Und Wildkräuter nehmen die Gene von manipulierten Pflanzen auf und sind dann genauso resistent gegen Herbizide. Erläuterungen dazu von Christoph Then (Gentech-Gegner, Techbiotech).

nano

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19.2.13

Vor dem höchsten Gericht der USA wird der Fall Bowman gegen Monsanto verhandelt. Der Farmer Bowman weigert sich, dem Giftkonzern eine Strafe dafür zu bezahlen, daß er sein dort gekauftes Giftsaatgut selber weitervermehrt hat. Debbie Barker (Center for Food Safety) über die Bedeutung des Falles. Genauere Infos über den Fall gabs im DLF. (mp3)

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2

14.3.13

"Argentina's bad Seeds"  - Film von Glenn Ellis und Guido Bilbao über den Gensoja-Boom in Argentinien und die ökologischen, sozialen und medizinischen Folgen. (P+P)  (NNA)*   ¤

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19.3.13

"Breaking the Set": Beitrag über den Einfluß von Monsanto auf Behörden und Regierung in den USA, mit dem der Konzern u.a. verhindert, daß Lebensmittel aus genmanipulierten Pflanzen gekennzeichnet werden. Reihenweise sind wichtige Beamte zugleich Monsanto-Lobbyisten.

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1.4.13

Inside Story: Die US-Regierung hat ein Gesetz beschlossen ("Monsanto Protection Act"), das verhindert, daß Gerichte genmanipulierte Produkte vom Markt nehmen können, auch bei bestehenden Gesundheitsgefahren. Verbraucherschützer protestieren gegen diesen Kniefall vor der Gentech-Lobby. Gespräch darüber mit Tom Philpott (Ernährungsexperte, Blogger bei "Mother Jones") und Colin O'Neill (Center for Food Safety). (NNA)*    ¤

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8.5.13

 

"Das stille Gift - Wenn Pestizide krank machen" - Film von Andreas Wunn und Tobias Haucke (ZDFzoom). In Argentiniens Landwirtschaft wird Monsantos Herbizid Glyphosat ("Roundup") sehr massiv eingesetzt (u.a. beim Anbau von Monsantos Gen-Soja). Inzwischen ist flächendeckend das Grundwasser verseucht. Die Folge sind Zigtausende Fälle von schwerbehinderten Kindern, Leukämie, Krebserkrankungen. Allmählich wächst der Widerstand in der Bevölkerung. Auch Bauern in Deutschland spritzen Glyphosat (15.000 Tonnen im Jahr), man kann das Gift frei im Baumarkt kaufen. In den meisten Lebensmitteln finden sich inzwischen die Rückstände. Zwei Drittel der Menschen haben Glyphosat im Urin. Die Kontrollbehörden sind fest in der Hand der Giftlobby.  ¤¤

Hörenswert (bzw. lesenswert) auch die Sendung des DLF / Forschung aktuell am Donnerstag : Schweigen im Frühling - Die Wirkung von Pestiziden in der Umwelt 

ZDF

 

29

 

25.5.13

 

Weltweiter Aktionstag gegen den Monsanto-Konzern. Bei AJE berichtet Rob Reynolds über die Folgen der Dominanz des Giftkonzerns in der US-Landwirtschaft. - Bei RT ein Themenschwerpunkt über die Proteste, mit Bericht von der Demo in New York, Gesprächen mit Aktivisten, Hintergrund über die Macht von Monsanto und der Monsanto-Lobby. Gespräch mit F.William Endahl (Autor von "Seeds of Destruction"). 

Bei arte ein Bericht über das von der EU geplante neue Saatgutrecht, mit dem die Konzernlobbyisten den freien, biologischen Sattgutanbau verbieten wollen.

A,RT,arj,E

zus.16
                 
26.5.13

Noch zwei Beiträge über den weltweiten Aktionstag gegen Monsanto.

arj,E zus.3
29.5.13

Inside Story: "GM foods: Do we know enough?" - Warum der Monsanto-Konzern dermaßen starken Protest erfährt und wie die Monsanto-Lobby die US-Politik kontrolliert. Gespräch mit Nick Bernabe (Organisator des "March against Monsanto"). Gespräch mit Tom Philpott (Journalist und Bioanbau-Aktivist), Christopher Cook (Autor von "Diet for a dead Planet") und Ryan Grim (Huffington Post). Sehr spannend. (leider NNA)*   ¤¤

A

25
             
29.5.13

RT meldet, daß der Monsantokonzern zum Ausspionieren von Anti-Monsanto-Aktivisten eine Firma beauftragt hat, die zum Imperium von Erik Prince gehört, dem Chef des Söldnerkonzerns Blackwater. Infos von Gayane Chichakyan.   ¤

RT

3
1.6.13

Monsanto, mit Gift und Genen - x-te Wiederholung der herausragenden Dokumentation von Marie-Monique Robin.   ¤¤¤


arte

109

7.6.13

Gentechniker in Uruguay haben Leuchtschafe kreiert, die Dank eines Gens von einer Leuchtqualle im Dunkeln fluoreszieren. Sie sollen zur leichteren Produktion von Arzneimitteln dienen. Bericht von Lucia Newman.

A

2

           
30.6.13

Marion Schmickler sucht in Oregon und Washington nach - eigentlich verbotenem - genmanipuliertem Weizen. Die Sorte wurde vor 12 Jahren von Monsanto getestet, aber nicht zugelassen. Jetzt taucht sie mitten in normalen Feldern wieder auf. 

WS

8
18.7.13

Meldungen, wonach Monsanto seine Anträge für neue genmanipulierte Pflanzen in Europa zurückziehen will. Ähnliche Meldungen haben sich kürzlich als Falschmeldungen herausgestellt. - In den USA hat John Kerry Monsanto einen "Lebensmittel-Oscar" überreicht.

arj,TS

zus.2
20.8.13

"Raising Resistance: Wie Widerstand wächst" - Dokumentarfilm von Bettina Borgfeld und David Bernet über die Zerstörung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Paraguay durch Monsantos Gensoya-Monokulturen, und den Widerstand der Bauern dagegen.  (NNA)*   ¤

arte

83

20.8.13

In Brake blockieren Umweltschützer und Bauernaktivisten eine Stunde lang die Zufahrt zum Futtermittelhafen, um gegen die Einfuhr von Genmais und Gensoya zu protestieren. 

b&b

3

12.10.13

Weltweiter Aktionstag gegen Monsanto, mit Demonstrationen in 400 Städten in 60 Ländern. Berichte und Bilder aus Washington, New York, Brüssel, Berlin und Frankfurt. Bei RT ist der Protest den ganzen Tag Hauptthema.

RT,arj,TS,E,NC

zus.9
           
28.11.13

In Florida sollen genmanipulierte Moskitos freigesetzt werden, um die Verbreitung des Dengue-Fiebers zu verhindern. Die männlichen Tiere vererben ein Gen, das den Nachwuchs sterben läßt. Nach Meinung der Wissenschaftler ist das völlig ungefährlich und unproblematisch. Bericht, Stellungnahme von Hady Parry, Firmenchef von "Oxitec", der verantwortlichen Firma.  -  (Man wird sehen. Die vorstellbare negative Folgeerscheinung wäre zwar für die Menschheit katastrophal, aber vielleicht besser so für den Planeten.)

A

5

28.11.13

Vor einem Jahr hatte eine französische Wissenschaftszeitschrift eine Studie über Krebserkrankungen bei Mäusen durch Genmais veröffentlicht. Inzwischen leitet ein Monsanto-Mann die Zeitschrift, die Studie wurde für "null und nichtig" erklärt.

E

2

19.12.13

"Raising Resistance" - Dokumentarfilm von Bettina Borgfeld und David Bernet über die Zerstörung der kleinbäuerlichen Landwirtschaft in Paraguay durch Monsantos Gensoya-Monokulturen, und den Widerstand der Bauern dagegen.  (NNA)*  (auf deutsch bei arte 20.8.13) ¤

A

47

20.12.13

"Stop suffocating our food souvereigniy" - Film von Coletta Wanjohi über den Angriff der internationalen Nahrungskonzerne auf die afrikanische kleinbäuerliche Landwirtschaft im Namen der "grünen Revolution", mit Genpflanzen, Hybrid-Saatgut, Sortenschutzbestimmungen und Genpiraterie. Und über den wachsenden Widerstand gegen diesen neuen Kolonialismus. (in focus)   ¤¤

P

24

6.2.14

Die CSU ist gegen Genmais. Sagt in der Bundesregierung aber ja zur Genehmigung neuer Genmaissorten. Und will dann in Bayern das Zeug doch wieder verbieten. 

Quer

6

7.2.14

Über die Diskussion, ob die Genmaissorte "1507" in Europa angebaut werden soll. Der EU-Rat entscheidet nächste Woche. Bericht, Gespräch mit Christoph Then (Testbiotech). (NNA)*

nano

8

11.2.14

Im EU-Ministerrat gibt es wegen Deutschlands Enthaltung keine Mehrheit gegen die Zulassung der Genmaissorte "Pioneer 1507". Die Bundesregierung will aber hierzulande den Anbau verbieten. (WTF!) . Bei arte auch ein Bericht über den massiven Anbau von Genmais in Spanien. Bioanbau ist dadurch kaum noch möglich.

arj,TS zus.7
20.2.14

Der soeben von der EU zum Anbau freigegebene Genmais "Pioneer 1507" produziert ein Gift, das den Maiszünsler tötet. In Brasilien wird "1507" ("Herculex") schon ein paar Jahre angebaut, und der Maiszünsler hat sich bereits angepaßt und resistente Formen gebildet. Die Ernte ist großenteils unverkäuflich, es werden wieder verstärkt Spritzmittel eingesetzt, welche vom gleichen Hersteller, Pioneer, stammen. (Ist es eigentlich verboten, Maiszünsler zu importieren?)

nano

7

14.3.14

 

 

 

 

 

"Die Saatgut-Retter" - Film von Anja Glücklich  (NNA)*   ¤¤

Text von der arte-Seite: "Der Saatgut-Markt ist hart umkämpft. Fünf Großkonzerne, überwiegend aus der Chemiebranche, dominieren in Europa die Produktion und machen ein Milliardengeschäft. Sie züchten Sorten, die Agrarchemie benötigen und die Landwirte nach jeder Ernte neu hinzukaufen müssen. Denn wer die Saat hat, hat das Sagen. Doch inzwischen gehen Landwirte, Züchter und Wissenschaftler gemeinsam gegen diesen Trend zur Uniformität an und kämpfen um die Reichhaltigkeit unseres Essens, die zu verschwinden droht. Sie rufen nicht nur zum Wandel auf und fordern ein anderes Agrar-und Ernährungssystem, sondern sie retten und vermehren alte Sorten, züchten daraus neue und erneuern das, was zu verschwinden droht: das Saatgut der Bauern.
Das ist ein Novum in der Wissenschaft. Bisher befassten sich die Forscher fast ausschließlich mit hoch technisierten Labor-Züchtungen, die der Saatgut-Industrie durch Sortenschutz und Patente obendrein ein Alleinrecht auf Vermarktung bescherten. Allmählich entdecken Wissenschaftler jedoch, dass unser Ernährungssystem eine der wichtigsten Ursachen für Klimawandel, Artensterben, Wasserknappheit und Umweltvergiftung ist. Sie erkennen den Bedarf an Saatgut mit genetischer Bandbreite und zeigen, dass wir umweltschonende Sorten benötigen, die robust und anpassungsfähig sind. Wie früher üblich könnten die Bauern nun diese Sorten nachsäen und wären nicht mehr abhängig von den Saatgut-Konzernen. Doch das Saatgut-Gesetz verbietet es ihnen, diese Züchtungen einfach zu verkaufen oder zu tauschen. Es privilegiert das Einheitssaatgut der Konzerne.
Und bald könnte es noch schlimmer kommen: Die EU überarbeitet derzeit das Saatgut-Gesetz. Beeinflusst durch die Lobbyisten der Konzerne lässt es eine erneute Stärkung der Saatgutindustrie befürchten. Mittelständischen Unternehmen, insbesondere denen der Bio-Branche, könnte es die Existenzgrundlage entziehen. Die Politiker müssen jetzt Verantwortung zeigen."

arte

 

 

 

 

52

 

 

 

 

21.3.14

In deutschen Hühnerfleischfabriken wird ab sofort wieder genmanipuliertes Soja verfüttert. Das Fleisch soll so noch billiger werden. 

hj

3

7.4.14

In Bangladesh wird eine neue Sorte von genmanipulierten Auberginen getestet, die von Monsanto entwickelt wurde, "BT Brinja". Laut dem Bericht von Maher Sattar ist die Sorte "unempfindlich" gegen ein bestimmtes Schadinsekt. Der Name deutet aber darauf hin, daß hier wieder nur Gene von BT-Bakterien in eine Pflanze getan wurden und damit dann auch alle nützlichen Insekten geschädigt werden.

A

2

           
7.4.14

Nachts ein Beitrag über die neue EU-Saatgutverordnung, die im Auftrag der Chemiekonzerne den kleinen unabhängigen Saatgutzüchtern die Arbeit unmöglich machen soll.

hn

3

17.5.14

Die russische Regierung plant ein komplettes Verbot des Anbaus von genmanipulierten Pflanzen. Wer gegen das Verbot verstößt könnte wie ein Terrorist bestraft werden. William Engdahl (Autor von "Seeds of Destruction") lobt den Plan, weil damit riesige Anbaugebiete für den Bio-Anbau gerettet würden und Rußland dann den weltweiten Markt für Bio-Lebensmittel dominieren könnte. (Eine Chance, die die EU sich idiotischerweise hat entgehen lassen.) - Außerdem ein Bericht über Widerstand gegen Gen-Landwirtschaft in Argentinien.

RT

5

                 
24.5.14

"Breaking the Set": eine Sammlung von Beiträgen von Abby Martin aus den letzten zwei Jahren über den Mörderkonzern Monsanto und den weltweiten Widerstand.   ¤

RT

4

           
10.6.14

Britische Gentechniker haben eine Methode entwickelt, Anophelesmücken gentechnisch so zu behandeln, daß sie fast nur noch männliche Nachkommen haben. Bei einer Freisetzung erwartet man, daß die Population zusammenbrechen wird und hofft, so die Malaria auszurotten. Unerwünschte Nebenwirkungen sind angeblich nicht zu erwarten. Bericht von Nadim Baba. - (Natürlich gibt es Nebenwirkungen an die jetzt noch niemand denkt. Die gibt es immer. Ob diese erwünscht sind, ist eine andere Frage. Ich glaube, ich bin dafür ...)

A

2

7.7.14

Die Hawaii-Insel Kauai wird seit Jahren von mehreren Gentechnikfirmen als Freiluft-Testlabor für ihre genmanipulierten Pflanzen und Agrargifte mißbraucht. Anwohner waren beunruhigt wegen einer stark gestiegenen Krebsrate und konnten herausbekommen, daß die Firmen dort Chemikalien einsetzen, die sonst weltweit verboten sind. Bericht von Shihab Rattansi.   ¤

A

3

           
8.7.14

 

 

 

"Die Propagandaschlacht um die Gentechnik - Wie Politik und Verbraucher manipuliert werden" - Film von Hendrik Loven und Astrid Halder.  (NNA)*    ¤

Text von der ARD-Seite: "Wenn man den Versprechen der Gentechnik-Industrie glaubt, gilt eines der größten Probleme der Menschheit schon als gelöst: die Welternährung. Viele Millionen Euro haben Agrartechnik-Riesen in Kampagnen für Politiker, Bauern und Verbraucher gesteckt. Sie behaupten, dass sich mit Gentechnik größere Erntequoten auf kleineren Feldern erzielen ließen, und das mit weniger Pestizid.
Doch vielerorts kommen Zweifel auf: Erträge mit gentechnisch verändertem Saatgut gehen oft nach wenigen Jahren zurück - die Natur wehrt sich und bildet Resistenzen. Die Folge: Es muss mehr gespritzt und gedüngt werden, um die gleichen Erträge wie zuvor mit herkömmlichen Saatgut zu bekommen.
Je stärker die Kritik an der Gentechnik zunimmt, desto mehr erhöhen die Gentech-Konzerne den Druck. Um weiterhin Märkte erschließen zu können, vertrauen sie nicht mehr allein auf ihre eigene Lobbyisten, sondern spannen gleich ganze Regierungen mit ein.
Die Reportage gewährt Einblick in umstrittene Lobbykampagnen. Die Reporter untersuchen auf ihrer Reise durch Deutschland, Europa, USA und Südamerika, ob die Versprechen der Gentechnik gehalten werden - oder nicht. Und sie zeigen, welche Rolle das Ziel der Profitmaximierung an der gesamten Wertschöpfungskette spielt - vom Samen über Pestizide bis zum landwirtschaftlichen Endprodukt."

ARD

 

 

29

 

 

28.8.14

Die Studie von Dr. Gilles-Éric Seralini, die eine verstärkte Krebsbildung bei Ratten, die mit Genmais gefüttert wurden, nachgewiesen hatte, wurde vor zwei Jahren auf Druck von Monsanto zurückgezogen. Die Studie wurde intensiv überprüft und nun als wissenschaftlich einwandfrei bestätigt und wiederveröffentlicht. Interessante Infos von Abby Martin.

RT

4

20.9.14

"Mit offenen Karten": "Genpflanzen - Eine Bestandsaufnahme" (Teil 1)   (NNA)*

arte

12
27.9.14

"Mit offenen Karten": "Genpflanzen - Eine Bestandsaufnahme" Teil 1: Genpflanzen in der EU -    (NNA)* (Leider gibts es auf der arte-Seite keine brauchbaren Informationen mehr zu "MoK", jedenfalls nicht für PC-User.)

arte

12
2.10.14

Als erster Bundesstaat der USA hat Vermont ein Gesetz beschlossen, nach dem auf Lebensmitteln angegeben werden muß, ob sie genmanipulierte Inhaltsstoffe enthalten. Die Konzerne laufen Sturm dagegen. Bericht von Rob Reynolds. 

A

3

           
5.12.14

In Ghana will die Regierung den kommerziellen Anbau von genmanipulierten Pflanzen zulassen. Monsanto und andere Konzerne haben dort bisher schon Freilandversuche durchgeführt. Eine Kennzeichnung der Produkte ist in dem Land kaum durchführbar. Bericht von Ama Boateng.

A

3

15.3.15

"Wo Soja-Plantagen die Menschen krank machen" - Michael Stocks berichtet über die gigantischen Soja-Monokulturen in Argentinien. Frühere Rinderweiden, Kornfelder und Urwälder wurden zur totgespritzten Sojawüste, fast alles ist genmanipuliert, Pflanzen und Gift kommen von Monsanto. Durch den massiven Pestizideinsatz grassieren Mißbildungen und Krebserkrankungen bei den Bewohnern.

WS

7

19.3.15

Der CSU-Landwirtschaftsminister weigert sich, wie versprochen bundesweit gentechnische Lebensmittel zu verbieten. Gespräch mit Thilo Bode (Foodwatch) darüber, was das mit dem "Freihandelsabkommen" TTIP zu tun hat.

Quer

11

                 
9.4.15

Das Europäische Patentamt hat das Patent für eine Brokkolisorte von Monsanto zugelassen und damit der Patentierung von Leben grundsätzlich zugestimmt, obwohl dieses z.B. in Deutschland eigentlich rechtlich ausgeschlossen ist. Die Saatgut- und Genkonzerne haben schon hunderte weitere Sorten zur Patentierung vorbereitet, um Landwirte und Gärtner endgültig abhängig zu machen. Die Bundesregierung hat dazu keine Meinung. 

Quer

6

23.5.15

Weltweiter Aktionstag gegen Monsanto.

E

1

10.7.15

In den USA gibt es zunehmend Probleme mit "Superunkräutern", die eine Resistenz gegen Glyphosat ("Round Up") entwickelt haben. Dieses wird dort beim Anbau von ebenfalls resistentem Genmais eingesetzt. Die Gentechindustrie will nun schärfere, dioxinähnliche Varianten von Glyphosat anbieten.

nano

6

14.3.16

Über eine neue, einfachere Methode der Genmanipulation, "CRISPR / Cas9".

nano

5

24.3.16

Noch ein Beitrag über das neue Verfahren "CRISPR/Cas9", das die Genmanipulation bei Pflanzen, Tieren und Menschen erheblich vereinfacht.

arj

2

7.4.16 Thementag bei 3sat

nano spezial "Züchters Traum", über die neue Methode zur Genmanipulation, "CRISPR".  (NNA)*

"Schöne neue Gentechnik" - Feature zum selben Thema  (NNA)*

"scobel: Die neue grüne Gentechnik - Möglichkeiten und Gefahren" - Diskussion mit Urs Niggli (Agrarwissenschaftler, Experte für ökologischen Landbau), Joachim Schiemann (Biochemiker) und Tade Matthias Spranger (Jurist, Professor für Wissenschaft und Ethik). (NNA)*

3sat

3sat

3sat

29

45

59

14.4.16   Zweiter Themenabend zur Gentechnik

"nano spezial: Der perfekte Mensch" - (NNA)*  ¤

"Schöne neue Gentechnik - Neue Hoffnung in der Medizin" - (NNA)*

"scobel : Rasse, Blut und Gene - Der neue Rassismus und die "Neuzüchtung des Menschen" - Interessante Beiträge, u.a. zum Unsinn des Begriffs "Rasse" beim Menschen. Diskussion mit Veronika Lipphardt (Wissenschaftshistorikerin, Schwerpunkt Populationsgenetik), Diethard Tautz (Genetiker und Biologe) und Christian Geulen (Historiker, Schwerpunkt Geschichte des Rassismus). (Leider nur zum Teil angesehen. Auch unter "Rassismus".)   ¤¤

nano

3sat

3sat

29

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58

26.4.16

Die Regierung von Burkina Faso verbietet die genmanipulierte Baumwollsorte "Bollgard II" von Monsanto und verlangt Entschädigung von dem Konzern, da die Sorte zwar große Erträge, aber sehr schlechte Qualität liefert und dadurch die komplette Ernte unverkäuflich ist. Infos von Mariann Bassey Orovwuje (Friends of the Earth Africa).

A

3

24.5.16

Gabor Halasz berichtet aus Indien. Dort begehen tausende Bauern Selbstmord, die sich erst von Monsantos Gen-Baumwollsaatgut haben abhängig machen lassen und sich dann wegen ausbleibender Ernten verschuldet haben.

nam

3

6.8.16

 

 

"TechKnow investigates GMOs" - In der neuen Wissenschaftsreihe bei AJE, präsentiert von Phil Torres, eine Sendung über gentechnisch veränderte Pflanzen und die Debatte darüber. - Es geht entgegen dem Titel nicht um "Organismen", sondern ausschließlich um Pflanzen. Die Gefahren durch manipulierte Mikroorganismen und Tiere werden nicht erwähnt. Dann wird ein freundlicher, angeblich unabhängiger Pflanzenzüchter präsentiert (Kevin Folta), der all die gesundheitlichen Bedenken mit albernen Vergleichen zerstreut. Die politischen Bedenken gegen die Marktmacht der Ag(g)ro-Konzerne werden am Rande erwähnt, aber nicht für voll genommen. Daß die Gentechnik auch einen Vorstoß zur Zerschlagung noch intakter kleinbäuerlicher Landwirtschaft (vor allem in Indien und Afrika) darstellt: kein Thema. Dafür werden GMO-Gegner als leicht spinnerte und wissenschaftsfeindliche Exoten dargestellt. Und ökologische Bedenken gegen unrevidierbare Eingriffe in den Naturhaushalt werden auch nicht ernstgenommen, die Sorge um die aussterbenden Bienen wird eher witzig gesehen. Frage: was hat sich Monsanto diesen PR-Mist kosten lassen? Und wen glauben die, mit sowas erreichen zu können?

A

 

24

 

           
14.9.16

Der deutsche Chemiekonzern Bayer kauft für ein Zehntel von 666 Milliarden Dollar den US-Ökozidkonzern Monsanto. Die beiden Generaldirektoren Werner Baumann und Hugh Grant (ein Ex-Schauspieler) kündigen an, auch weiter maximalen Profit aus der Vernichtung der Lebensgrundlagen zu ziehen und ihr Monopol gnadenlos gegen die Interessen der Kleinbauern durchzusetzen. Die TV-Berichte übernehmen die verklärende Sprache der Menschenfresser, lassen aber auch Kritiker zu Wort kommen.

arj,hj,TT

zus.9
15.9.16

Sondersendung: "Bayer schluckt Monsanto - Übernahme mit Risiken und Nebenwirkungen" - von Michael Heussen und Ingolf Gritschneder. Das Risiko für Bayer wird hauptsächlich im "negativen Image" von Monsanto gesehen. Nicht darin, daß die Chefs beider Konzerne längst auf die Anklagebank in Den Haag gehören. Immerhin einige recht deutliche Kommentare von Monsanto-Gegnern. Und schön, daß mal drauf hingewiesen wird, was "Roundup" hauptsächlich bewirkt: die Selektion von nicht mehr bekämpfbaren Superunkräutern.

ARD

15

11.10.16

 

 

 

 

 

 

"Vorsicht Gentechnik?" - Dokumentarfilm von Frédéric Castaignède. Über die Folgen des Anbaus genmanipulierter Pflanzen und den Widerstand der Menschen u.a. in Argentinien, Westafrika und Indien. Auch über die Chancen und Gefahren durch genmanipulierte Bakterien, Insekten, Fische, Säugetiere. Sehr informativ.  ¤¤

Text von arte: "Seit zwanzig Jahren werden gentechnisch veränderte Organismen (GVO) weltweit angebaut. Durch Manipulationen am Erbgut lässt sich insbesondere der Ertrag von Pflanzen steigern. Doch der Einsatz von Gentechnik in der Landwirtschaft ist weltweit stark umstritten. Umso aufgeheizter ist die Debatte; die Unterscheidung zwischen Fakten und pseudowissenschaftlichen Argumenten fällt zuweilen schwer. Was stimmt, was ist erfunden? Wo liegt die Wahrheit über die Grüne Gentechnik?
Durch Gentechnik entwickeln Pflanzen eine höhere Resistenz gegen Insekten oder Herbizide wie Glyphosat. Doch auch die Schädlinge entwickeln eine Immunität gegen die Pestizide, und die Dosen müssen zur Beunruhigung von Gesundheitsexperten erhöht werden.
Im Jahr 2015 wurde Glyphosat von der Weltgesundheitsorganisation als „wahrscheinlich krebserzeugend für den Menschen” eingestuft. Monsanto widersprach und berief sich auf eine deutsche Studie, die zwischen Krebs und Glyphosat keinen Zusammenhang fand. Trotzdem sorgen sich Verbraucher zunehmend um ihre Gesundheit, die Umwelt und das Übergreifen der GVO auf traditionelle Pflanzen.
Um die Verbraucher zu beruhigen, entwickeln die Forscher nun gentechnisch veränderte Lebensmittel mit offensichtlichen Vorteilen – wie den Goldenen Reis, der mehr Vitamin A enthalten soll als seine natürlichen Verwandten. Ist Gentechnik nun ein Fluch oder ein Segen?
Der Film, der in elf Ländern auf vier Kontinenten gedreht wurde, geht der Gentechnik und den damit verbundenen Fragestellungen auf den Grund und lässt Wissenschaftler, Landwirte, Lebensmittelhersteller und Züchter von genmanipulierten Pflanzen und Tieren zu Wort kommen."

Gespräch dazu: Andrea Fies spricht mit dem Biologen Pierre-Henri Gouyon.

 

arte

 

 

 

 

 

 

arte

 

103

 

 

 

 

 

 

11

15.10.16

Bei RT der bisher einzige Bericht über das Tribunal in Den Haag gegen den Monsanto-Konzern wegen Ökozid, mit ein paar Stellungnahmen zum Beginn des Verfahrens.

RT

3

16.10.16

Meldung über das Monsanto-Tribunal in Den Haag.

TS

1/2

16.12.16

"makro: Der Kampf um die Saaten"  (NNA)*  ¤

3sat

29

27.1.17

Wissenschaftler haben erstmals Embryos gezüchtet, die aus Zellen eines Menschen und eines Schweins bestehen. Das soll mal der Züchtung von menschlichen Organen dienen. Bei nano dazu Einschätzungen von Peter Dabrock (Deutscher Ethikrat).  (NNA)*

A,E,nano

zus.9
16.7.17

"Auf Kosten des Menschen" - Der Fotograf Pablo Piovano ("The Human Cost of Agrotoxins") dokumentiert in Argentinien die schweren gesundheitlichen Folgen des Einsatzes von Glyphosat ("Round Up") auf den Feldern mit Genmais, Gensoja, Gentaback und Genbaumwolle. Piovano nennt Monsantos Vorgehen einen "Völkermord".  ¤

ttt

6

5.8.17

Monsantos Pflanzengift Glyphosat ("Round up") ist krebserregend. Emails belegen, daß der Konzern Einfluß auf wissenschaftliche Studien nimmt, damit sie diese Tatsache nicht erwähnen. 

RT

5

           
5.10.17

Ein Verbot des Herbizids Glyphosat ("Round Up") in der EU wird wahrscheinlicher, Frankreichs Regierung will das Mittel verbieten. Ein Gutachten des deutschen Bundesinstituts für Risikobewertung war fast vollständig aus Monsanto-Papieren abgeschrieben. Die meisten unabhängigen Studien haben festgestellt, daß Glyphosat beim Menschen krebserregend ist. Die Lobbyisten von Monsanto sind wegen fehlender Aussagebereitschaft aus dem EU-Parlament verbannt worden. Bei einer Anhörung des Brüsseler Parlaments decken die Anwälte von Monsanto-Gegnern aus den USA erschreckende Details über die illegalen Geschäftspraktiken des Konzerns auf.  ¤

arj,E

zus.5

6.10.17

Bei "nano" ein Beitrag über die Klage des krebskranken US-Farmers John Barton gegen Monsanto. (NNA)*

3sat

8

6.10.17

"makro: Schöne neue Landwirtschaft? - Die Bayer-Monsanto-Fusion" - Sendung von Alexander Schlichter und Gregor Streiber.  (NNA)*  ¤

3sat

28

17.10.17

"Roundup, Der Prozess" - Dokumentarfilm von Marie-Monique Robin über das Monsanto-Tribunal in Den Haag vor einem Jahr. Inhaltlich geht es leider fast ausschließlich um die Folgen von Glyphosat für den Menschen (u.a. die Krebsgefahr), aber nicht um die Zerstörung der Natur durch das Totalherbizid (Artensterben, speziell das Insektensterben) und die Gefahren der Ausbreitung von genmanipulierten Pflanzen (u.a. Monopolisierung der Landwirtschaft).

Im Anschluß ein Gespräch mit der Filmautorin, Marie-Monique Robin.

arte

arte

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14.12.17

Monsanto wirbt für seinen Roundup-Stick, mit dem man alles Störende entfernen kann. Irgendwann werden nur noch gen-optimierte Menschen in dieser gesäuberten Umgebung leben können. Monsanto strebt nach der Weltherrschaft. Zunächst entscheidet der Konzern, was wir essen, und dann, wer essen darf.

Quer

6

           
19.2.18

Bericht über den Anbau von Gensoja in Argentinien, mit Bildern aus dem Dokumentarfilm "Reise in die vergifteten Dörfer" von Fernando Solanas. Ein Großteil des Soja wird in Europa zur Fleischproduktion verwendet.

R

2

4.5.18

"Mit Glyphosat und Gen-Saat - Wie Bayer mit Monsanto die Landwirtschaft verändern will" - Film von Ingolf Gritschneider und Michael Heussen.  (NNA)*  ¤¤

3sat

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19.5.18

Beitrag über die menschlichen Kosten der Monsanto-Landwirtschaft. In Argentinien sind durch den Anbau von Genpflanzen und den massiven Einsatz von Glyphosat Tausende Menschen schwer gesundheitlich geschädigt worden, dokumentiert in einem Bildband des Fotografen Pablo Piovano.   ¤

TT

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2.6.18

 

 

"Argentinien: Neue Gegner des Glyphosat" - Reportage von Nathalie Georges, Eric Bergeron, Juliette Igier, Anselmo Estrada, Nico Muñoz und Fred Grimm über Bauern in Argentinien, die die Vergiftung durch Monsantos Genpflanzen und die dazugehörigen Pestizide nicht mehr mitmachen wollen. (NNA)*  ¤ 

Text von arte: "Kann man Landwirtschaft ohne Glyphosat betreiben? Im November entschied die EU, das Unkrautgift noch einmal für 5 Jahre auf Europas Äckern zuzulassen, Frankreich will seine Anwendung schon in drei Jahren verbieten. Argentinien war in den letzten Jahrzehnten einer der größten Verbraucher davon, dort wächst auf der Mehrheit der Äcker genmanipuliertes Saatgut mit der Hilfe von Glyphosat. Doch seit einigen Jahren warnen dort Ärzte und Wissenschaftler vor den möglichen Folgen der Anwendung von Herbiziden, Pestiziden und Fungiziden. Sie verzeichneten auf dem Land einen Anstieg der Krebserkrankungen, der Schilddrüsenerkrankungen und der Missbildungen von Neugeborenen. Seitdem verzichten einige Bauern auf die Chemie und bauen auf die nachhaltige Landwirtschaft. Dabei hilft ihnen der Agraringenieur Eduardo Cerda, der als erster einen Hof mit über 650 Hektar auf ökologischen Landbau umgestellt hatte. Seitdem sind ihm gut 100 Landwirte in einen Dutzend Dörfer auf diesem Weg gefolgt."

arep

 

 

26

 

 

10.7.18

In den USA steht der Konzern Monsanto vor Gericht, weil er nicht auf die Krebsgefahr durch sein Totalherbizid "Roundup" hingewiesen hat. Kläger ist der Gärtner Dewayne Johnson, der durch Roundup an Krebs erkrankt ist und bald sterben wird.

A,E

zus.3
                 
25.7.18

Der EuGH entscheidet, daß auch neue Techniken der Genmanipulation (CRISPR) den gleichen Beschränkungen unterliegen wie die alten, daß so gezüchtete Pflanzen also genehmigt werden müssen. Der Anbau wird kontrolliert, die Produkte müssen gekennzeichnet werden, falls sie in den Handel kommen.

TS,E zus.3
10.8.18

Beim Schadensersatzprozeß von Dewayne Lee Johnson gegen Monsanto ist der Konzern zur Zahlung von 289 Millionen Dollar verurteilt worden, weil er es "heimtückisch" unterlassen hat, die Anwender von Glyphosat ("Roundup") auf die Krebsgefahr hinzuweisen. Tausende ähnlicher Klagen stehen noch an. Monsanto kündigt an, in Berufung zu gehen. Bericht aus Washington von Mike Hanna, Einschätzungen von Helen Christophi (Gerichtsreporterin). 

A

5

11.8.18

 

 

Weitere Berichte zum kalifornischen Gerichtsurteil gegen Monsanto. Der Giftkonzern muß eine Viertelmilliarde Dollar Entschädigung an den krebskranken Dewayne Johnson zahlen, weil er in böswilliger Absicht das Krebsrisiko beim Einsatz des Pflanzenvernichters Glyphosat verschwiegen hat. Bei AJE ein Gespräch mit Vandana Shiva. Sie schildert, wie Monsanto seit Jahrzehnten weltweit und speziell in Indien mit Heimtücke, Betrug und Korruption arbeitet, um unabhängige Bauern zu vernichten.  ¤

In den meisten deutschen Berichten wird auf den entscheidenden Punkt nur am Rande hingewiesen: Monsanto hat zahlreiche angeblich "unabhängige" Gutachten fälschen lassen. Darum spricht das Gericht von Heimtücke.  - Außerdem nennen fast alle Glyphosat ein "Unkrautvernichtungsmittel", was aus mindestens drei Gründen falsch ist: Glyphosat tötet alle Pflanzen, es wird gegen alles eingesetzt, was wächst. Der Begriff "Unkraut" ist ein ideologischer Kampfbegriff der Lebensfeinde. Und inzwischen bewirkt Glyphosat hauptsächlich die Züchtung von "Superunkräutern". Der Begriff "Pflanzengift" (n-tv) ist natürlich auch Quatsch. 

A,B

N,n,ht,arj,TS,TT,E

 

zus.14

zus.14

 

                 
9.10.18

Das Pentagon entwickelt eine neue Art von Biowaffen ("Insect Allies"), bei denen gentechnisch manipulierte Insekten zur Verbreitung von Viren benutzt werden, mit denen Nutzpflanzen geschädigt werden sollen. Keine Verschwörungstheorie von RT: auch die FAZ hat am 5.10.18 darüber berichtet: "Insekten zu Biowaffen?"  ¤

RT

3
           
13.1.19

 

Nicht nur Pflanzen werden gentechnisch umgebaut, mit den neuen Techniken sollen Mammuts wiedergeboren werden, man klont süße Schoßhunde und tunt Bienen auf Resistenz. Wer den Gencode lesen kann, kann ihn auch neu schreiben. Manche Forscher erklären sich selbst zu Gott, sie wollen die unperfekte Schöpfung "perfektionieren". Beitrag angelehnt an den Dokumentarfilm "Genesis 2.0" von Christian Frei.  -  Gedanken dazu: das Hauptproblem ist nicht, daß der Mensch die Natur verändert. Sondern daß Menschen sich anmaßen, zu wissen, was gut ist. Und daß dies heute vor allem eine Frage des Profits ist. Es werden also nicht Wesen erschaffen, die die Welt besser machen, sondern solche, mit denen man Geld verdienen kann. Wo das hinführt, kann man sehr schön nachlesen im schon 15 Jahre alten Roman "Oryx und Crake" von Margaret Atwood.

ttt

6
20.3.19

Erneut hat ein Gericht in den USA einem krebskranken Gärtner eine Entschädigung zugesprochen, weil der Monsanto-Konzern die Anwender nicht vor der Krebsgefahr durch Glyphosat warnt. Der Konzern bestreitet weiterhin wider besseres Wissen die Krebsgefahr, die Bundesregierung unterstützt das, indem sie die Genehmigung des Mittels immer wieder verlängert.

arj,TS,nam

zus.7
28.3.19

Erneut hat ein US-Gericht Bayer/Monsanto zur Zahlung von Schadensersatz verurteilt, diesmal 80 Millionen Dollar an einen Mann, der durch "Roundup" an Krebs erkrankt ist. Konzernsprecher Werner Baumann erklärt in einer Stellungnahme per Video: "Die Gesundheit der Menschen steht immer an erster Stelle." Ein kaum verhülltes Geständnis, daß die Firma vorsätzlich Massenmord betreibt. Es stehen noch etwa 100.000 weitere Klagen an. 

TS,TT,h+

zus.9
         
22.4.19

Vietnam fordert Entschädigungszahlungen von Monsanto, weil der Konzern das Dioxin ("Agent Orange") hergestellt hat, das die USA im Krieg gegen Vietnam dort über das Land versprüht haben. Etwa drei Millionen Menschen wurden körperlich geschädigt, bis heute kommen schwer behinderte Kinder zur Welt. 52.000 geschädigte US-Soldaten haben je 3800 Dollar Schadensersatz erhalten. Erläuterungen vom Journalisten David Lindorff

RT

3

           
14.5.19

Monsanto ist in den USA zum dritten Mal zur Zahlung von Schadensersatz an Glyphosat-Opfer verurteilt worden, diesmal gleich in Höhe von zwei Milliarden Dollar. Mutterkonzern Bayer gerät dadurch allmählich selber in die Krise. Monsanto will in Berufung gehen und besteht weiter darauf, Glyphosat sei für Menschen ungefährlich. Im BBC-Bericht kommen mehrere der Geschädigten zu Wort. In den Tagesthemen ein sehr kritischer Bericht, auch über die Bespitzelung von Journalisten durch Monsanto, und ein Kommentar von Sabrina Fritz.

B,arj,TT,E

zus.13
           
18.5.19

In Frankreich demonstrieren in 30 Städten Tausende Menschen gegen den Giftkonzern Monsanto.

E

1/2

           
11.10.19

In importiertem Honig (vor allem aus Südamerika) sind immer mehr Pollen von genmanipulierten Pflanzen. Die EU hat darum den GVO-Grenzwert bei Honig auf das 225-fache erhöht. Auf dem Etikett muß die Kontamination auch nicht mehr angegeben werden.

h+

3

5.12.19

Monsanto (inzwischen zu Bayer gehörend) hat selber Wissenschaftler bezahlt, damit sie Studien über die angebliche Ungefährlichkeit des Totaltötungsmittels Glyphosat erstellen. Die Korrumpierung von Wissenschaftlern war bei dem Massenmordkonzern in den USA seit Jahrzehnten übliche Praxis, nun also auch in Deutschland.

Monitor

6

15.1.20

In Berlin kippen Imker ihren mit Glyphosat verseuchten Honig eimerweise auf die Stufen des Landwirtschaftsministeriums.  ¤

NC

1
9.3.20

Obwohl genmanipulierte Baumwolle in Indien verboten ist, verteilen Bauernverbände massenhaft Saatgut für Gen-Baumwolle, die nur zusammen mit Glyphosat funktioniert. Inzwischen breiten sich resistente Unkrautarten aus.

arj

3

3.5.20

"Das Saatgut-Kartell" - Film von Linda Bendali. Über Hybridsaatgut und genmanipuliertes Gemüse, größtenteils am Beispiel Tomaten. Die Industrie züchtet Pflanzen, deren Früchte im Handel möglichst lange frisch bleiben. Geschmack und Nährstoffe spielen keine Rolle. Alle Saatgutkonzerne produzieren hauptsächlich in Indien, wo sie sich  nicht an Umweltvorschriften halten brauchen und Kinder als billige Arbeitskräfte einsetzen. - Sehr interessanter und informativer Film. Vom ZDF im Programm so versteckt und immer wieder verschoben, daß ihn wohl niemand gesehen hat.  ¤

ZDFinfo

43
21.6.22

 

 

 

"Genlabor Afrika - Die Geschäfte des Bill Gates" - Film von Jean-Baptiste Renaud und Lila Berdugo  (leider NNA)*  ¤¤

Text von arte: "Lobbyisten, Philanthropen und Geschäftsleute plädieren für den Einsatz von Gentechnik in Afrika. Ihr Hauptargument: Eingriffe ins Erbgut von Tieren und Pflanzen seien die Lösung im Kampf gegen Hunger und Malaria, zwei der größten Gesundheitsprobleme des Kontinents.
Zu den Anhängern der Bewegung gehört Bill Gates, einer der wohlhabendsten Männer der Welt und Gründer der einflussreichsten gemeinnützigen Stiftung der Geschichte. Die Dokumentation zeigt, wie sich die Bill & Melinda Gates Foundation zu den wichtigsten Förderern von Gentechnikexperimenten in Afrika entwickeln konnte. Diskret und gegen kritische Stimmen gefeit, tüfteln Forscherinnen und Forscher an der genetischen Veränderung von Maniokpflanzen oder Mücken zur Lösung des Malariaproblems. Zwiespältig ist dabei die Rolle der EU: Stand die Staatengemeinschaft der Gentechnik ob der potenziellen Risiken für Gesundheit und Umwelt ursprünglich skeptisch gegenüber, so führt sie jetzt gemeinsam mit der Stiftung des Microsoft-Gründers Experimente durch, die hier verboten wären.
Bei der gentechnischen Aufrüstung in Afrika geht es um Macht, aber auch um Geld. Und auch hier steht die Bill & Melinda Gates Foundation im Mittelpunkt: Indem sie Gentechnikexperimente in Afrika finanziert, spielt sie den großen westlichen Agrarkonzernen in die Hände.
„Genlabor Afrika - Die Geschäfte des Bill Gates“ öffnet die Tore zur schönen neuen Welt des Philanthrokapitalismus, in der Wohltätigkeit und Geschäftemacherei keine Gegensätze mehr sind, Gentechnik als Hungerhilfe getarnt wird und öffentliche Investitionen im Dienste privater Interessen stehen."

arte

 

 

54

 

 

           
27.11.22

Beitrag über Vandana Shiva, anhand der Dokumentation "Vandana Shiva - Ein Leben für die Erde" von James und Camilla Becket. Als Kämpferin für die Rechte der indischen Kleinbauern und gegen die Allmacht der Lebensmittel- und Chemiekonzerne, die mit ihren Gensaaten und Pestiziden das Leben und damit letztlich die Grundlage der Landwirtschaft zerstören, wurde sie weltberühmt. Auch wenn sie im Detail manchmal nicht ganz bei den Fakten bleibt.  ¤

ttt 6
     (Video?)    
       

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