Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Afrika : Tschad / "Arche de Zoe"                                 

    (letzter Eintrag 10.3.24)

Datum Beitrag Sender  (Schlüssel) Länge (Min.)
16.10.07

Notstand im Tschad verhängt 

E,JA  
25.10.07

Friedensvertrag mit 4 Rebellengruppen geschlossen 

9 Franzosen im Tschad verhaftet, die 103 Kinder nach Frankreich fliegen wollten 

E

JA,E

 
26.10.07

Vorwürfe wegen Kinderhandel gegen Hilfsorganisation "L'arche de Zoe" 

Friedensabkommen, OT Gadhafi

T,ari,E,A

A

 
27.10.07

Verwirrung : Kinderhandel oder Rettungsaktion ? ("Arche de Zoe") (E,ari,A)

Ayrelie Lamaziere (Save the Children) dazu

E,ari,A

A

 
28.10.07

"Arche de Zoe"- Kindesretter oder Kindesentführer? - Präsident Deby (OT) mit bitteren Anklagen, Frankreich distanziert sich von den "Helfern"

ht,E,ari,A,B,JA  
29.10.07

Fragen und Stimmen zur Arche de Zoe- Affäre. "Helfer" als Pädophile beschuldigt.

ari,hj,E,B,C,JA,P

zus.22

30.10.07

Politischer Streit in Frankreich um "Arche"-Affäre, mehrere Reporter berichten aus Tschad

Rony Brauman (MSF) darüber

ari, TS,E,B,A,T

T

14

5

31.10.07

Bewohner von Abeche demonstrieren, fordern Prozeß gg. die "Kinderhändler". Mehr Hintergründe.

Adoption ausländischer Kinder in D'land

ari,TT,E,JA

TT

zus.9

3

1.11.07

Die meisten der Kinder sind aus Tschad und keine Waisen. Jetzt auch CNN vor Ort.

C,A,ht,E,JA

zus.13

2.11.07

Die Kinderhändler sollen in Ndjamena vor Gericht, AlJazeera-Reporter besucht Eltern der entführten Kinder, auch Adoptionseltern klagen gg. "Arche".

n-AR,A,C,E

zus.11

3.11.07

"Helfer"-Gruppe wird in Njamena am Gericht vorgeführt, Unterstützer protestieren in Marseille

E,A,B,C

zus.8

4.11.07

Sarkozy im Tschad, Stewardessen und Reporter freigelassen

Demo in Paris für Freilassung der "Helfer"

E,ht,ari,TS,A,B,C,JA

NC

zus.21

2

5.11.07

Vorwürfe gegen "Helfer" werden von freigelassenem Journalisten bestätigt

E,ht,ari,C,B,JA

zus.13

6.11.07

A.P.Padackè (Justizminister Tschad) 

JA

1

8.11.07

Orla Guerin befragt Eltern der "Waisenkinder", denen die Kinder mit falschen Versprechen abgeschwatzt wurden. Angeblich wurden schon Kinder ausgeflogen. Wütende Demo in Njamena gg. Sarkozy und seine Kinderhändler.

B,A,JA,NC,E

zus.9

9.11.07

Auch Flugzeugbesatzung freigelassen. Mehr Aussagen von Eltern der gekidnappten "Waisenkinder".

E,ari,A,JA

zus.9

10.11.07

Auch der Pilot ist wieder zuhause. Wieder Demos in Ndjamena gg. Sarkozys Einmischung.

E,NC

zus.3

14.11.07

Tausende demonstrieren gegen Frankreich, Ausschreitungen gegen Europäer. Staatsanwalt : "Die Justiz im Tschad ist unabhängig und frei."

ari,E,NC,T,JA

zus.7

18.11.07

Ordentlich recherchierter Bericht über die Kindesentführungsaffäre

Spiegel-TV (R)

10

26.11.07

Franzosen helfen bei Satellitenkommunikation

T

2

27.11.07

Schwere Kämpfe Armee gegen Rebellen, Hunderte Tote (Meldung)

A

1/2

28.11.07

Nach den schweren Gefechten sagt Armee, die Rebellen seien geschlagen. Bilder von erbeuteten Waffen und Gefangenen.

JA,E

zus.2

30.11.07

Rebellen erklären der Regierung den Krieg.

A,JA

zus.2

1.12.07

Mehr über den Krieg mit den RFC-Rebellen

JA

2

2.12.07

Mehr über den Krieg Armee - Rebellen (keine neuen Bilder)

A,B

zus.3

6.12.07

Bilder von der Armeeoffensive gegen Rebellen

NC,JA

zus.2

6.12.07

Den "Waisen"-kindern geht es im Kindergarten augenscheinlich gut, einige werden von ihren Eltern heimgeholt.

JA

3

7.12.07

Bericht über die schweren Kämpfe mit den Rebellen, General Itno (OT), Einschätzungen von Kissy Agyeman (Global insight) : Folge des Darfur-Konflikts

A

6

10.12.07

Richard Montrobert berichtet über den Krieg gegen Rebellen 

Anklage gegen 10 Helfer von "Arche de Zoe"

JA

B

3

1/2

11.12.07

R. Montrobert mit MSF bei Flüchtlingen

JA

3

12.12.07

Die Schule der Flüchtlinge (von R. Montrobert)

JA

3

20.12.07

Vor Beginn des Prozesses gegen sechs "Helfer"/Kinderhändler

E,JA,B

zus.6

21.12.07

Prozeßbeginn in Ndjamena. Magali Serre (frz. Journalistin) berichtet bei AlJazeera von ihren (schlechten) Erfahrungen mit den "Arche"-Leuten : "Viel Falschinformation in Frankreich über diesen Fall und über Darfur."

E,ht,ari,TS,A,JA

zus.16

22.12.07

2.Tag im Prozeß. Schadensersatzforderungen angekündigt.

ari,A.JA

zus.5

23.12.07

Prozeß unterbrochen. Passanteninterviews.

JA

3

23.12.07

Die Sendung des Tages kam im Radio (DLF) : Schwierige Mission - Zum EUFOR-Einsatz im Krisengebiet zwischen Tschad und dem Sudan. Autorin: Ute Schaeffer   Ein sehr guter Hintergrund über die Krise im Tschad.

  Runterzuladen beim DLF  /  Nachzulesen beim DLF.

24.12.07

Prozess fortgesetzt, Schadensersatzforderung 1 Mio.€ pro Kind 

E,ari,A,JA

zus.4

26.12.07

Das Urteil : 8 Jahre Zwangsarbeit für alle 6 angeklagten "Helfer"

Bericht über die Straßenkinder von Abeche, die von "Arche de Zoe" verschleppt wurden.

ari,E,TS,A,B,JA

ari

zus.13

3

27.12.07

Nach dem Prozeß, Frankreich verlangt Auslieferung

ari,JA

zus.4

28.12.07

"Arche de Zoe" - Die sechs Verurteilten werden nach Frankreich ausgeflogen. 

TS,E,A,B,JA

zus.10

29.12.07

"Arche de Zoe"  - Die 6 Kindesentführer jetzt im Knast in Frankreich. Angehörige (der Täter) empört.

ari

2

7.1.08

Neue Luftangriffe auf Rebellen. In Ndjamena demonstrieren Frauen offiziell (mit Präsident Deby, OT)  für Frieden.

ari,JA

zus.2

11.1.08

EU will 3500 Soldaten als Friedenstruppe schicken, "zum Schutz der Darfur-Flüchtlinge". Luftbilder der Lager. Verschiedene kritische Stimmen.

A,JA

zus.5

14.1.08

"Arche de Zoe"  : Die Kinderhändler werden jetzt in Paris nochmal vor Gericht angehört.

ari,A

zus.5

28.1.08

"Arche de Zoe" : Urteil gegen die 6 Kinderhändler wird in Frankreich umgewandelt, jetzt 8 Jahre Gefängnis. Angehörige glauben weiter an Unschuld.

ht,A,T

zus.4

28.1.08

Sudan  / Tschad : EU schickt jetzt erste Soldaten der "EUFOR"-Mission. 

E,B,JA

zus.6

29.1.08

"Arche de Zoe"  : Reaktionen auf das neue Urteil (in Frankreich empört, im Tschad zufrieden)

JA

2

1.2.08

Rebellen auf dem Vormarsch, schwere Kämpfe, Rebellen kurz vor Ndjamena (Korrespondenten berichten am Telefon, keine aktuellen Bilder). Jebren Issa (Sprecher UFDD-Rebellen) : Wir wollen, daß Regierungstruppen sich ergeben, wir wollen nicht die Bewohner der Hauptstadt angreifen. Wir bekommen keine Hilfe aus dem Sudan.  Roland Marchal (Experte) kritisiert, daß Frankreich nicht neutral vermittelt hat. (beide bei Al Jazeera). Im JA Fragen an französische Militärs zu ihrer Rolle.

ari,A,JA

zus.15

2.2.08

 

 

 

Rebellenvormarsch erreicht Ndjamena, Kämpfe beim Präsidentenpalast, Armee setzt Hubschrauber ein. Reporterin Haru Mutassa für AlJazeera vor Ort ( im Hotel), live-Berichte.

Unklarheit über Frankreichs Beteiligung, offiziell werden nur Ausländer beschützt. Angeblich steckt Sudans Regierung hinter den Rebellen, man will EUFOR-Einsatz verhindern.

Antoine Glaser (Experte) über Rolle Frankreichs und Sudans (ari)

Brahim Moussa (UFDD-Chef) : Wir haben die Hauptstadt unter Kontrolle. Wir werden nicht von außen gestützt. Wir wollen demokratische Wahlen.

E,ari,A,B,C

 

 

 

zus.36

 

 

 

3.2.08

Weiter Kämpfe in Ndjamena. Außer Rauchwolken über der Stadt kaum Bilder davon, keine Angaben zu Toten. Frankreich fliegt Ausländer außer Landes und greift angeblich nicht in die Kämpfe ein. Haru Mutassa (AlJazeera) harrt mit anderen Zivilisten im Hotel aus. Frank Räther erzählt bei n-tv, was er in Johannesburg (4500 km Luftlinie) so erfahren hat. Alle Sender reden von Sudans Einfluß, seltener über das Öl im Tschad.  Mehr Infos.

n-tv,E,ht,ari,TS,TT

A,B,C,JA

zus.13

zus.11

4.2.08

Berichte und Bilder von Kämpfen, Rückzug der Rebellen? Flucht der Einwohner von Ndjamena. Fragen zur Rolle Sudans. Einige Gespräche mit Experten.

Inside Story (A.)

E,ari,hj

A,B,C,JA

A

zus.9

zus.21

23

5.2.08

Armee hat Rebellen vertrieben. Leichen auf den Straßen, laut Rotem Kreuz Hunderte Tote.  Flüchtlingsstrom nach Kamerun. Sarkozy verspricht, die Regierung Deby weiterhin zu  unterstützen, Rebellensprecher macht französische Hilfe für Sieg der Regierungsarmee verantwortlich.

Haru Mutassa (A.) zeigt gefangengenommene Rebellen, Spuren der Kämpfe, Verwundete im Krankenhaus.

Ahmad Allam-Mi (Außenminister des Tschad) im Gespräch bei TV5

E,ht,ari,TS

A,B,T,NC

zus.8

zus.18

6.2.08

Deby erzählt der Presse, er habe wieder alles unter Kontrolle, Frankreichs Kriegsminister kommt zum Gratulieren.  Rotes Kreuz hat 160 Tote gezählt.

A,B,JA,E

zus.8

7.2.08

"Arche de Zoe" : Als Dank für Frankreichs Kriegshilfe will Deby die Kinderhändler begnadigen.

Ein Bericht über Zerstörungen durch die Kämpfe in Ndjamena

E,JA

JA

zus.3

2

8.2.08

Drei Berichte über die gespannte Ruhe nach der Schlacht. Flüchtlinge, Zerstörungen, Warten auf den nächsten Angriff der Rebellen.

A,JA

zus.7

9.2.08

Flüchtlinge kehren aus Kamerun nach Ndjamena zurück. Vincent Magombe : Wurzel der Probleme ist der Mangel an Demokratie

A

4

10.2.08

Haru Mutassa (A.) zeigt schwere Zerstörungen in Ndjamena. Magali Forestier (TV5) spricht mit dem Oppositionspolitiker Salibou Garba.

A,JA

zus.5

11.2.08

M.Val (A.) berichtet aus Ndjamena: Das Ölministerium ist völlig verwüstet, angeblich haben Bürger dort  während des Rebellenangriffs aus Wut über die Korruption und den ausbleibenden Wohlstand Tausende Dokumente verbrannt.

TV5 zeigt französische Soldaten, die nach ihrer Aktion zur Rettung des Regimes jetzt das Camp für die EU-Truppe aufbauen.

A

 

JA

4

 

3

12.2.08

Tschads Regierung erhebt Vorwürfe gegen Sudan wegen Zerstörungen in Ndjamena. Flüchtlinge aus Sudan im Tschad, aus Tschad in Kamerun.

A,B

zus.5

14.2.08

Deby ruft Ausnahmezustand aus. TV5 spricht mit französischen Soldaten im Tschad über die EUFOR-Mission. AlJazeera zeigt Bilder von Gefangenen, über 100, laut Regierung  Sudanesen und AlKaida-Kämpfer. Alles jedenfalls Schwarze.

A,JA,E

zus.4

15.2.08

37.000 Menschen im Flüchtlingslager in Kamerun. Sorgen um verhafteten Oppositionspolitiker.

ari,A,JA

zus.4

19.2.08

Al Jazeera berichtet über Lager von Darfur-Flüchtlingen im Osten des Tschad. TV5 über Flüchtlinge aus dem Tschad in Kamerun. Jeweils prekäre Zustände.

A,JA

zus.5

25.2.08

Bei einem Radiosender wurden unersetzliche Tonbandaufnahmen zerstört, als bei der Rebellion wütende Bürger Regierungsgebäude plünderten.

A

2

27.2.08

Sarkozy besucht seinen Kumpel Deby. Mehrere Oppositionspolitiker werden seit der (mit französischer Hilfe) niedergeschlagenen Revolte vermisst, werden vom Militär festgehalten. Und französische Soldaten fliegen los zur Beteiligung an EUFOR-Truppe.

ari,A,B,JA

zus.9

1.3.08

Ein längerer Bericht von Arno Zeiltman zu den Konflikten im Tschad. Darfur-Flüchtlinge, Rebellion gegen Deby, EUFOR-Truppe und französische Interventionstruppe.

Weiter Fragen nach Abbleiben mehrerer Oppositioneller, Kundgebung in Paris deswegen

B

JA

7

2

5.3.08

Kommission soll Vorfälle während der Rebellion untersuchen.

JA

2

6.3.08

Der Oppositionspolitiker Ngarlejy Yorongar ist nach Frankreich emigriert. Er nennt neue Details über seine Inhaftierung.

JA

3

7.3.08

"Arche de Zoe"  : Nach Gesprächen von Kouchner mit Deby sollen die 8 Kinderhändler in Frankreich bald freigelassen werden.

JA

2

8.3.08

Verhandlungen über Friedensplan, mit Vermittlung von Wade (Senegal)

JA

2

9.3.08

In Ndjamena wird ein Stadtviertel abgerissen, mit Gewalt der Armee gegen den Willen der Bewohner.

JA

2

13.3.08

Sudan / Tschad : Die britische Reporterin Nima Elbagir spricht mit einem Kommandanten der Janjaweed, der enge Verbindungen zur sudanesischen Regierung bestätigt. Gespräch darüber mit Nima Elbagir und Ahmed Diraige (Sudan democratic alliance)  Mehr dazu bei Al Jazeera.

Sudan und Tschad unterzeichnen auf Druck der islamischen Konferenz in Dakar Friedensabkommen.

A

 

B,JA,E

8

 

zus.5

15.3.08

 "Arche de Zoe" : Einige der entführten Kinder kehren zu ihren Familien zurück.

JA

3

16.3.08

 "Arche de Zoe" : Reportage über Heimkehr der "Arche"-Kinder

C

4

23.3.08

Fragen über das Schicksal des Oppositionellen O.M.Saleh

JA

3

31.3.08

 "Arche de Zoe"  : Nach Begnadigung durch Deby werden die Kinderhändler in Frankreich freigelassen.

B,ari,TS,JA

zus.7

1.4.08

 "Arche de Zoe" : Die Kinderhändler werden bei ihrer Freilassung begeistert begrüßt.

JA

2

2.5.08

Französischer Helfer im Osten bei Rebellenüberfall ermordet

ari

2

10.5.08

Sudan / Tschad : Rebellen aus Darfur ("Justice + Equality Movement", JEM) greifen Sudans Hauptstadt Khartum an. Nach heftigen Kämpfen im Vorort Omdurman werden die Rebellen zurückgeschlagen. Bilder von brennenden Trümmern auf den Straßen.

A,B,E

zus.5

11.5.08

Sudan / Tschad : Nach den Rebellenangriffen wirft Sudans Regierung dem Tschad vor, die Rebellen zu unterstützen und bricht die Beziehungen zum Tschad ab. Korrespondenten sagen, daß jetzt wieder Ruhe herrscht. Neuen Bilder zeigen Leute, die den Sieg bejubeln und gefangene Rebellen. -  Alex de Waal (Sudan-Experte) über die militärische Taktik der JEM-Rebellen.

ari,A,B,JA

zus.13

12.5.08

 

Sudan / Tschad : Suche nach Schuldigen für den Rebellenangriff. Verhaftung von Islamistenchef Turabi und anderen, Ausgangssperre. Turabi kommt aber wieder frei und distanziert sich von den Rebellen (OT bei AlJazeera). Tschads Regierung leugnet Verbindungen mit den JEM-Rebellen. Kaum neue Bilder. - David Shin (Experte) über die Frage, wie dieser Angriff möglich war und über Allianzen im Darfur-Konflikt.

A,B,JA

zus.15

13.5.08

 

 

 

Sudan / Tschad : Bei AlJazeera ein Bericht von Amr El-Kahky : Wieder Ruhe in Khartum. Suche nach den Rebellen, Belohnung auf JEM-Chef Khalil Ibrahim ausgesetzt, der angeblich noch in Omdurman ist.  - TV5 berichtet von den UN-Friedenstruppen, die von dem Rebellenangriff völlig überrascht wurden.

Bei der BBC Harun Abdul Hamid (Sprecher der JEM). Er sagt, die JEM habe nichts mit Islamisten oder dem Tschad zu tun. Man habe den Krieg von Darfur in die Hauptstadt gebracht, als Vergeltung für die Angriffe der Regierung in Darfur. -  A.Abdalhaleem (UN-Botschafter des Sudan) wirft der JEM vor, die Friedensverhandlungen zu boykottieren. Auch er behauptet, man reagiere in Darfur nur auf Angriffe der Rebellen.

Inside Story: Diskussion über die Konflikte im Sudan und Darfur mit Ali Al Haj Mohamed (Congress-Partei, Opposition), Ahmed Hussein Adam (JEM-Sprecher) und Rabie Abdel Atti (Informationsministerium). (NNA)*

A,B,JA

 

 

 

 

A

zus.14

 

 

 

 

23

17.5.08

 

Sudan / Tschad : M.Vall berichtet aus Khartum. Siegesfeiern, Armee präsentiert die Waffen der Rebellen als Beweis für eine Verwicklung des Tschad in die Rebellion.

Bericht über die Kämpfe der letzten Woche mit Darfur-Rebellen. Dazu Omer Ismail (Safe Darfur). Und Meldungen über neue Kämpfe im Grenzgebiet Nord/Süd-Sudan.

A

C

2

zus.9

14.6.08

Bei Angriffen von Rebellen im Südosten (Goz-Beida) werden auch EU-Soldaten beschossen. (Keine aktuellen Bilder.)

B,JA,E

zus.4

15.6.08

Tschad / Sudan : Rebellenvormarsch

ari,A

zus.2

16.6.08

Sudan / Tschad : Tschads Präsident Deby beklagt internationale Verschwörung gegen sein Land. Rebellen wieder auf dem Vormarsch.

A,JA

zus.2

17.6.08

Vormarsch der Rebellen, Fragen nach Rolle der EU-Mission.

E,JA

zus.3

19.6.08

Meldung: Tschads Armee meldet Erfolge gegen Rebellen.

A

1/2

22.6.08

In Njamena demonstrieren einige Leute (darunter offenbar Staatsbeamte) gegen den Sudan, der hinter den Rebellen stecke, und verbrennen eine sudanesische Flagge.

A

1/2

30.6.08

Bericht über die EUFOR-Mission. (NNA)*

ari

3

15.8.08

Ex-Präsident Habre wird in Abwesenheit zum Tode verurteilt.

E,ari,JA

zus.3

17.10.08

 "Arche de Zoe" : Tschad fordert 6 Millionen Euro Schadensersatz von Frankreich wegen der versuchten Entführung von 100 Kindern.

JA

2

13.12.08

Sudan / Tschad : EUFOR im Tschad. Ein Bericht über die EU-Schutztruppe, ihre Aufgaben und Konzepte.

E

8

25.1.09

Der Umweltminister macht sich Gedanken über den Kampf gegen die Desertifikation. Brennholz soll durch Propangas ersetzt werden.

JA

2

11.3.09

Sudan, Tschad : Mohamed Adow berichtet aus Juba über Bauboom und Wirtschaftsaufschwung im Südsudan.

Im Journal Afrique ein Bericht über die EU-Truppe im Tschad.

A

JA

3

2

13.3.09

Ein allgemeiner Bericht über die Eufor-Truppe, die ein Jahr lang im Tschad Flüchtlinge schützen sollte. Jetzt übernehmen die UN das Kommando, ein Teil der 3300 europäischen Soldaten wird den UN unterstellt.

E

3

15.3.09

Kommandoübergabe der EU-Truppe an die UN, mit buntem Fahnenspiel und Mützenwechsel. Im Journal Afrique auch ein Bericht über ein neues Bataillon aus Togo, das jetzt zur UN-Truppe gehört.

JA,E

zus.5

2.5.09 Sudan / Tschad : Ein Bericht über die europäische "EUFOR"-Militärmission im Tschad und die Zusammenarbeit mit der zivilen UN-Mission Minurcat. Auch die europäische Einmischung in die politische Krise des Tschad wird angesprochen.

E

8

4.5.09 Sudan / Tschad : Die Regierungen beider Länder unterschreiben in Katar einen Vertrag über Frieden und Zusammenarbeit.

A

3

6.5.09

Zwei Tage nach dem Friedensschluß wirft die Regierung des Tschad dem Sudan vor, Rebellen bei einem Einfall im Osten des Tschad unterstützt zu haben.

A

2

8.5.09

Heftige Kämpfe im Osten des Tschad zwischen Armee und Rebellen, nach Angaben der Armee über 250 Tote, überwiegend Rebellen. Bericht mit Archivbildern.

ari,A

zus.3

     
9.5.09

Die Regierung des Tschad behauptet, die Armee habe die Rebellen geschlagen, 200 Rebellen getötet und 200 gefangengenommen. Einer der Gefangenen, ein Kommandant der Rebellen, bestätigt dies vor der Kamera. Im Bericht von TV5 längere Bilder von den ziemlich ramponierten Gefangenen. Die Aufnahmen stammen offenbar von einem französischen Kamerateam, das die Armee begleitet hat. (Reporter Dominique Derda.) -   Roland Marchal (Experte) meint, die Kämpfe würden trotzdem weitergehen. Hafiz Mohammed (Menschenrechtler, Justice Africa) erläutert einige Zusammenhänge des Konflikts.

A,JA zus.12
     
13.5.09

In Ndjamena läßt die Regierung Leute demonstrieren und fähnchenschwenkend den Sieg über die Rebellen feiern.

JA

2

16.5.09

Sudans Regierung beschuldigt den Tschad, dessen Luftwaffe habe Angriffe in Darfur geflogen. Mohamed Vall in Khartum über die Kriegsstimmung zwischen den beiden Ländern.

A

4

17.5.09 Sudan / Tschad : Bericht über anhaltende Spannungen und militärische Scharmützel. (Archivbilder.)

A

2

21.5.09

Im Tschad werden etwa 100 gefangene Rebellen und deren beschlagnahmte Waffen und Fahrzeuge präsentiert. Kurze TV-Ansprache von Präsident Deby (OT).

JA

3

24.5.09 Sudan / Tschad : Inside Story: Über die Ursachen und mögliche Folgen des Konflikts zwischen den beiden Ländern diskutieren Fouad Hikmat (Int. Crisis Group), Roland Marchal (Afrika-Experte) und Abdel Wahab Al Affendi (Afrikaexperte und Menschenrechtler). (leider NNA)*

A

24

14.6.09 Tschad / Sudan : In Ndjamena werden 84 Ex-Kindersoldaten, die zu den über 1000 Kriegsgefangenen vom letzten Rebellenansturm zählten, in einer öffentlichen Zeremonie von Regierung und UNICEF demobilisiert und in "Spezial-Zentren" übergeben, wo sie wohl eine Berufsausbildung bekommen sollen.

JA

2

4.8.09

Ein Bericht über die "EUFOR"-Truppe der EU, die Flüchtlinge im Grenzgebiet zum Sudan schützen soll. Offenbar soll sie aber auch das Regime von Präsident Deby absichern und den Sudan in Schach halten. Und es geht um Öl, wie immer.

E

a8

4.1.10

Präsident Deby läßt sich bei einer Parade feiern und ruft das Volk zur Einheit und zur Arbeit auf.

JA

2

8.5.10

Ein Bericht von May Welsh über den Nomadenstamm der Zaghawa, deren Gebiet Teile des Tschad und des Sudan umfaßt. Sie spielen eine wichtige Rolle in der tschadischen Armee und den Rebellengruppen von Darfur.

A

4

12.9.10

"States of Independance : Chad"  Im dritten Teil der Serie zur 50-Jahre-Unabhängigkeit berichtet Yvonne Ndege über Geschichte und Gegenwart des Tschad. (NNA)*   ¤

A

24

     
14.2.11

Parlamentswahl, anscheinend ganz normaler Verlauf, Louis Michel als Wahlbeobachter. Ergebnisse in zwei Wochen.

JA

2
25.4.11

Präsidentschaftswahl. Nachdem die oppositionellen Kandidaten die Wahl boykottieren, beteiligen sich weniger als 20 Prozent, sodaß Idriss Deby wohl "wiedergewählt" wird.

E

1
27.4.13

Tschad / Libyen : Tschads Präsident Idriss Deby sagt in einem Interview, daß in Benghazi tschadische Söldner für neue Angriffe auf sein Land trainieren.

A

2
2.5.13

Das Staatsfernsehen meldet einen gescheiterten Putschversuch. In Ndjamena scheint aber alles ruhig zu sein, laut einem Bericht von dort und Infos von Madhasar Nako (RFI).

JA

4

9.5.13

Eine Woche nach dem angeblichen Putschversuch gibt der Präsident weitere Infos darüber bekannt. Menschenrechtler sehen eher einen Angriff des Präsidenten auf die Pressefreiheit.

JA

2

30.6.13

Im Senegal ist der frühere Präsident des Tschad, Hissene Habre, verhaftet worden, dem Verbrechen gegen die Menschheit vorgeworfen werden. Er hat seit 20 Jahren im Exil in Senegal gelebt.

A

1
1.7.13

Bericht aus Dakar über die Verhaftung von Hissene Habre.

JA

2
21.12.13

Mohammed Vall berichtet aus Bongor über die Feiern zum Jahrestag der Machtübernahme von Präsident Deby.

A

2
 
  Mehrere Berichte über Flüchtlinge aus der ZAR im Tschad und tschadische Soldaten in der ZAR siehe dort.
   
16.1.14

Bericht von F.-X- Freland über das "Wirtschaftwunder" im Tschad dank des Erdölexports. Auch die Korruption blüht.

JA

3
14.2.14

Neues vom Verfahren in Frankreich gegen die Kindesentführer der "Arche de Zoe".

JA

1
13.5.15

IMF und Weltbank erlassen dem völlig verarmten Land die Schulden. Bericht über die desolate Lage des Schulsystems.

A 2
7.4.16

Am Sonntag ist Präsidentenwahl, die Opposition ruft zum Boykott auf. Bericht aus Ndjamena.  (NNA)*

JA

3
9.4.16

Guillaume Villadier berichtet aus Ndjamena über die Wahlen.

JA

3

10.4.16

Guillaume Villadier berichtet aus Ndjamena über die Wahlen. Leider nicht viel verstanden. Jedenfalls ziemlich turbulent.

JA

2

12.4.16

Guillaume Villadier berichtet aus Ndjamena über Unregelmäßigkeiten bei der Wahl. (Details nicht verstanden.)

JA

3
22.4.16

Erwartungsgemäß hat Präsident Idris Deby die Wahlen gewonnen, angeblich mit 62 Prozent. Seine Anhänger feiern, die Opposition protestiert.

JA

2

21.1.17

"Mit offenen Karten - Der Tschad unter Idriss Déby" -  (Ende fehlt. NNA)*

arte

10

4.2.19

Französische Kampfflugzeuge haben im Norden des Tschad einen Konvoi von 40 Kampfwagen bombardiert. Diese sollen zu einer Rebellengruppe namens "Union der Widerstandskräfte" gehört haben und aus Libyen eingedrungen sein. Infos von Will Ross.

B

3

9.8.19

Meldungen: in Quddai (im Osten des Landes, an der Grenze zum Sudan) sind "bei Kämpfen zwischen Ackerbauern und Viehhirten" mindestens 37 Menschen getötet worden.

A,JA

zus.1
18.8.19

Meldung: bei "ethnischen Kämpfen zwischen Viehhaltern und Ackerbauern" sind in den östlichen Provinzen Ouaddai und Sila in den letzten Tagen mindestens 50 Menschen getötet worden. Die Regierung hat dort nun für drei Monate den Ausnahmezustand ausgerufen.

A

1/2

22.8.19

Ein sehr allgemeiner redaktioneller Bericht über die "ethnischen" Kämpfe (Viehzüchter gegen Ackerbauern) im Osten des Landes.

A 2
30.8.19

Ein redaktioneller Bericht über die Lage im Osten des Landes. Nachdem bei "ethnischen" Kämpfen zwischen Viehzüchtern und Ackerbauern mehrere Dutzend Menschen getötet wurden, wurde der Ausnahmezustand ausgerufen und wurden zusätzliche Soldaten dort stationiert. Diese haben zahlreiche Waffen beschlagnahmt. Einige Stammesführer beklagen sich nun, daß sie sich nicht mehr gegen Angriffe wehren können.

A 2
19.4.20

Meldung: in einer Gefängniszelle in N'Djamena sind 44 Boko-Haram-Männer tot aufgefunden worden. Sie wurden offenbar vergiftet.

A

1/2
10.8.20

Die 44 Männer, die im April in einer Gefängniszelle in N'Djamena starben, waren nach Ermittlungen von Menschenrechtlern keine Boko-Haram-Kämpfer, sondern Zivilisten. Nach Regierungsangaben hätten sie sich selbst vergiftet. Die Menschenrechtler sagen, sie sind in der überfüllten Zelle verhungert und verdurstet. Infos von Ahmed Idris.

A

2

1.3.21

Einen Monat vor der Präsidentschaftswahl hat die Armee das Haus von Oppositionsführer Yaya Dillo unter Einsatz von Panzerfahrzeugen gestürmt. Die Mutter und ein Sohn des Politikers wurden dabei getötet. Er selber konnte entkommen. Die Regierung beschuldigt ihn, er habe eine bewaffnete Rebellion geplant. Bericht von Nicolas Haque.

A

2

           
7.3.21

Vor der Präsidentschaftswahl im April sind mehrere Kandidaturen heftig umstritten. Ein Bericht, und Gespräch mit Yaya Dillo, einem Kandidaten, der letzte Woche knapp der Verhaftung entkam und nun im Untergrund lebt. (Details leider nicht verstanden.)

JA

7

           
10.4.21

Am Sonntag läßt sich Präsident Idriss Deby für eine sechste Amtszeit wiederwählen. Die Opposition boykottiert größtenteils die Wahl. Infos und Bericht aus N'Djamena von Hiba Morgan.

A

7

           
11.4.21

Tag der Präsidentschaftswahl. Kein Zweifel, daß Langzeitpräsident Deby bestätigt wird. Die wichtigsten Gegenkandidaten wurden nicht zugelassen, andere durften keinen Wahlkampf führen und haben aus Protest die Kandidatur zurückgezogen. Die Opposition ruft zum Wahlboykott auf. Bei AJE berichtet Hiba Morgan aus N'Djamena, Berichte bei arte und TV5.

A,arj,JA

zus.8
           
18.4.21

Die Rebellengruppe "Front for Change and Concord in Chad" (FACT), die Staatschef Deby stürzen will, rückt von Norden her auf die Hauptstadt vor und wurde von der Armee erst wenige km vor N'Djamena gestoppt. Die meisten westlichen Staaten rufen ihre Leute auf, sofort das Land zu verlassen. Infos aus N'Djamena von Hiba Morgan (AJE) und Aurélie Bazzara (TV5).

A,JA

zus.4

19.4.21

Dauerpräsident Deby ist angeblich mit 79 % der Stimmen wiedergewählt worden. - Außerdem Berichte über die Niederschlagung der Offensive der FACT ("Front for Change and Concord in Chad"). Dabei sollen über 300 Kämpfer getötet worden sein. Bilder von einer Gruppe von ca. 100 Gefangenen.

A,JA zus.6
           
20.4.21

 

 

Präsident Idriss Deby ist tot. Einen Tag nachdem er erneut zum Wahlsieger erklärt wurde ist, ist er bei einem Truppenbesuch im Norden des Landes getötet worden, nach Angaben der Armee bei einem Angriff der FACT-Rebellen. Laut Verfassung müßte nun vorübergehend der Sprecher des Parlaments die Macht übernehmen. Stattdessen wird ein Militärrat unter Führung von Debys Sohn, General Mahamat Deby, eingesetzt, der erstmal die Verfassung aufhebt.   ¤

Bei AJE am Mittag die Breaking News, ausführliche Infos aus N'Djamena von Hiba Morgan, weitere Infos von Ahmed Idris (in Abuja), Einschätzungen von Nathaniel Powell, später drei Berichte. Bei BBC-FoA Infos von Catherine Byaruhanga (Nairobi) und ein Portrait von Deby. Bei TV5 eine Sonderausgabe des "Journal Afrique", davon aber nur den ersten Bericht. Auf deutsch ein ungewohnt ausführlicher Bericht in der Tagesschau (von Norbert Hahn), und Berichte bei arte und Euronews.

A,B,JA

arj,TS,E

zus.40

zus.6

                 
21.4.21

Die faktische Machtübernahme des Militärs und die Inthronisierung von Debys Sohn stößt auf Kritik der Zivilgesellschaft und oppositioneller Gruppen. Berichte bei AJE (von Hiba Morgan), CNN und bei BBC-FoA. Dort Einschätzungen des freien Journalisten Mahamat Adamou (in N'Djamena) und von Kamissa Camara (Expertin). Bei TV5 Bericht und Infos aus N'Djamena von Aurélie Bazzara.

A,B,C,JA

zus.20
           
23.4.21

Beim Staatsbegräbnis für Präsident Idriss Déby in N'Djamena nehmen Tausende Abschied, darunter auch Frankreichs Präsident Macron. Berichte von Hiba Morgan (AJE) sowie bei BBC-FoA und arte. Bei AJE Einschätzungen von Herman Cohen über die Rebellengruppe FACT (keine Islamisten).

A,B,arj

zus.12
             
25.4.21

Die Rebellengruppe FACT hat einen Waffenstillstand angeboten und die Übergangsregierung zu Verhandlungen aufgefordert. Diese weist das zurück und erklärt, mit "Terroristen" gebe es keine Verhandlungen. Bei AJE Infos aus N'Djamena von Hiba Morgan. Bei arte ein Bericht über Reaktionen auf die Machtübernahme des Sohnes von Präsident Déby.

A,arj zus.5
27.4.21

In N'Djamena protestieren Hunderte gegen das neue Militärregime. Die Armee geht mit Gewalt dagegen vor und tötet mindestens fünf Demonstranten. Bei AJE berichtet Ahmed Idris aus N'Djamena. Bei CNN ein Bericht von Melissa Bell. Berichte bei BBC-FoA und TV5.

A,B,C,JA

zus.13
           
28.4.21

Ahmed Idris berichtet aus N'Djamena über Reaktionen auf den Tod von fünf Demonstranten bei Protesten gegen die Militärherrschaft. Bei TV5 Infos aus N'Djamena von Aurélie Bazzara.

A,JA

zus.5
           
30.4.21

Im Westen des Landes sollen bei Kämpfen mit den FACT-Rebellen erneut mehr als 100 Kämpfer getötet worden sein. In N'Djamena weiter Proteste gegen das Militärregime. Bei BBC-FoA ein Bericht, und Einschätzungen von Mohamed Diatta. Bei TV ein Bericht.

B,JA

zus.9
2.5.21

Meldung: Der Militärrat hat eine neue Übergangsregierung aus 40 Vertretern verschiedener Parteien berufen.

A

1/2
3.5.21

Die Opposition lehnt die neue Regierung ab, obwohl darin auch sämtliche Parteien der Opposition vertreten sind, aber auch Vertreter des alten Regimes. Erläuterungen dazu von Paul Simon Handy (Sicherheitsexperte). - Ahmed Idris berichtet aus N'Djamena über die zusammenhängenden Krisen des Landes, die Ausdehnung der Wüste, Angriffe von Djihadisten, Corona, Wirtschaftskrise. - Bei BBC-FoA Infos von Lalla Sy (in Abidjan) über die neue Übergangsregierung

A,B

zus.6
           
4.5.21

Ahmed Idris berichtet aus N'Djamena über die neue Übergangsregierung, in der auch zwei Oppositionspolitiker vertreten sind.

A

3

           
10.5.21

Die Armee erklärt, man habe die Rebellen der FACT endgültig besiegt. Erneut werden einige hundert gefangengenommene Kämpfer den Medien vorgeführt, darunter der militärische Anführer der Rebellen, Mahadi Béchir.

B

2

21.5.21

Mayeni Jones berichtet aus N'Djamena über die weiter instabile Lage nach dem Machtwechsel.

B

3

11.9.21

In Ndjamena demonstrieren einige tausend Leute der Bürgerbewegung "Wakit Tama" friedlich gegen die Regierung.

JA

3

           
13.3.22

In Katar finden Gespräche zwischen Vertretern der Übergangsregierung und mehrerer bewaffneter Gruppen statt. Hiba Morgan berichtet aus Ndjamena.

A

3

           
15.3.22

Hiba Morgan berichtet vom Tschadsee darüber, wie der Terror von Boko Haram in der Region rund um den See ein normales Leben praktisch unmöglich macht. Hunderttausende wurden aus ihren Dörfern vertrieben, wegen geschlossener Grenzen ist der Handel zusammengebrochen

A

3

           
14.5.22

In N'Djanema demonstrieren Tausende gegen Frankreich und den französischen Militäreinsatz im Tschad. Auch hier russische Fahnen.

JA

2

25.5.22

Meldung: im Grenzgebiet des Tschad zu Libyen sind bei Auseinandersetzungen zwischen Arbeitern in einer Goldmine und einem örtlichen Stamm mehr als 200 Menschen getötet worden.  ¤

A

 

26.5.22

Im Norden des Landes sind bei Kämpfen zwischen Männern des Tama-Stammes und Goldsuchern mehr als 200 Menschen getötet worden. Hintergrundinfos von Remadji Hoinathy (Sicherheitsexperte in N'Djamena).

A

6

7.8.22

Vertreter der Militärregierung und mehrerer Rebellengruppen treffen sich in Doha (Katar) zu Friedensgesprächen. Mohammed Vall berichtet von dort.

A

2

           
8.8.22

Bei den Gesprächen in Doha haben sich die Militärregierung und etwa 40 Oppositionsgruppen auf die Aufnahme eines offiziellen "Nationalen Dialogs" noch in diesem Monat und baldige Neuwahlen verständigt. Eine der größten Rebellengruppen, die "Front for Change and Concord in Chad", war allerdings nicht beteiligt. Mohammed Vall berichtet aus Katar, ein Bericht bei Euronews.

A,E zus.4
           
19.8.22

In N'Djamena sollen morgen die Friedensgespräche des "Nationalen Dialogs" beginnen. Die wichtigste Rebellengruppe "National Concord Movement" nimmt aber nicht daran teil. Hiba Morgan berichtet aus N'Djamena und spricht u.a. mit Hussein al Muhajiri, einem Vertreter der NCM.

A

2

20.8.22

Hiba Morgan berichtet aus N'Djamena über den Beginn des "Nationalen Dialogs" zwischen Militärregierung und mehr als 50 Rebellen- und Oppositionsgruppen. Auch bei TV5 ein Bericht.

A,JA zus.5
           
14.10.22

Es gibt eine neue Übergangsregierung mit Beteiligung sowohl der Armee als auch diverser Ex-Rebellengruppen und politischer Parteien, mit Saleh Kebzabo als neuem Ministerpräsidenten.

JA

2

           
20.10.22

In N'Djamena sind bei schweren Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften mindestens 60 Menschen getötet worden, offenbar vor allem Demonstranten, die von Soldaten erschossen wurden. Die Demonstranten hatten Straßensperren errichtet und u.a. das Hauptquartier der Regierungspartei niedergebrannt. Bei AJE Einschätzungen von Ovigwe Eguegu (Experte). Bei TV5 ein Bericht, im ZDF eine Meldung.  ¤

A,JA,h+

zus.9
           
21.10.22

Nach dem Tod von mindestens 60 Menschen bei Protesten und Unruhen in N'Djamena fordert die Opposition eine unabhängige Untersuchung. Die Regierung spricht von einem "Umsturzversuch" durch Bewaffnete, verbietet sieben Oppositionsparteien jede Aktivität und lässt deren Büros durchsuchen. Berichte und Infos bei AJE, BBC und auf deutsch bei arte.

A,B,arj zus.6
28.2.24

In N'Djamena haben Unbekannte das Hauptquartier des Geheimdienstes angegriffen und mehrere Personen getötet. Die Regierung beschuldigt Anhänger der wichtigsten Oppositionspartei ("Sozialismus ohne Grenzen") und lässt deren Parteizentrale von Soldaten umstellen. Das Internet wurde abgeschaltet. Infos aus Abuja von Ahmed Idris.

A

2

29.2.24

Beim Angriff der Armee auf die Parteizentrale der Sozialistischen Partei ist deren Parteichef Yaya Dillo getötet worden. Bei AJE Infos aus Abuja von Ahmed Idris, bei TV5 Infos aus N'Djamena von Carol Valade, und ein Hintergrundbericht.

A,JA

zus.7
1.3.24

Mehr über den Angriff der Armee auf die Zentrale der Sozialistischen Partei, bei dem der Oppositionsführer Yaya Dillo ermordet wurde. Das Gebäude wurde in Trümmer gelegt. Bei BBC-FoA ein Bericht und Infos aus Abuja von Chris Ewokor, bei TV5 ein Bericht und ein Gespräch mit Regierungssprecher Abderaman Koulamallah¤

B,JA

zus.15
           
2.3.24

Präsident Idris Deby kündigt an, bei der Präsidentschaftswahl erneut anzutreten. In seiner Rede verliert er kein Wort über den Oppositionsführer Yaya Dillo, der vorgestern beim Angriff der Armee auf die Parteizentrale der Oppositionspartei getötet wurde. Ahmed Idris berichtet aus N'Djamena.

A

2

           
5.3.24

In Tschad werden Lebensmittel knapp, vor allem durch die Versorgung von hunderttausenden Flüchtlingen aus Darfur. Ahmed Idris berichtet aus N'Djamena.

A 3
                  
10.3.24

Wahlkampf auch in N'Djamena. Carim Valade berichtet von einer Veranstaltung des Präsidentschaftskandidaten Succèss Masra.

JA

2

           
       

   Sender-Schlüssel

   Das Archiv (nach Themen)

   Das Archiv (nach Datum)

      HOME