Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Afrika : Madagaskar                                                                                      (letzter Eintrag 2.4.21)

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
7.9.08

Bericht über eine Mineralienmine des Rio-Tinto-Konzerns und Umweltauswirkungen.

JA

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23.11.08

Zwei Berichte von Jane Dutton. Einer über Armut und Elend in den Slums von Antananarivo und die neoliberale Öffnung des Landes durch Präsident Ravalomanana, und über die Unterdrückung der Opposition. Und einer aus Fort Dauphin über die Ausbreitung von AIDS als Folge von Sextourismus und Bergbau-Gastarbeitern in dem Land, das bisher durch seine Isolierung eine der niedrigsten AIDS-Raten der Welt hatte. Die Regierung reagiert mit einer großen  Aufklärungskampagne. Im Bericht Bilder von einer Mine des Rio-Tinto-Konzerns, der dort offenbar ganze Berge abträgt.

A

zus.7
27.1.09

Proteste in Antananarivo gegen den Präsidenten , bei Unruhen und Plünderungen kommen mehrere Menschen ums Leben. 

ari,JA

zus.3

28.1.09

Bei den Plünderungen sind 37 Menschen in einem Kaufhaus verbrannt. Bilder von den Ruinen und von den Protestdemos der letzten Tage.

A,JA

zus.3

31.1.09

Massenproteste in Antananarivo gegen die Regierung.

B,JA,ari,E

zus.9

2.2.09

Als erster Korrespondent ist Bernhard Smith in Antananarivo eingetroffen und macht sich auf die Spurensuche, um mehr über die Unruhen der letzten Woche zu erfahren. Die Radioreporterin Solo Hermine berichtet von der Zerstörung des nationalen Medienzentrums.

A

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3.2.09

Präsident Ravalomanana entläßt den rebellischen Bürgermeister der Hauptstadt, Andry Rajoelina. Bericht von Bernhard Smith über den Machtkampf. Darin auch ein Gespräch mit dem Oppositionsführer.

A,JA,E

zus.6

7.2.09

Meldungen und Telefonberichte: Nach einer Demonstration gegen den Präsidenten schießt die Polizei in die Menge und tötet mehr als 50 Menschen.

ari,E,A,JA

zus.5

8.2.09

Berichte über das Massaker der Armee an friedlichen Demonstranten. Nur wenige Bilder davon, einige Augenzeugenberichte.

ari,TS,E,A,JA

zus.8

9.2.09

Weitere Bilder und Informationen zum Massaker vom Sonnabend.

ari,JA

zus.2

10.2.09

Einige Minister treten zurück, Oppositionsführer Andry Rajoelina ruft zum Generalstreik auf.

JA

1

13.2.09

Bericht mit Interview mit Andry Rajoelina.

JA

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14.2.09

Großkundgebungen sowohl von Anhängern des Präsidenten als auch von der Opposition. Diesmal alles friedlich.

A,JA

zus.4

14.2.09

 

 

 

 

 

"Kampf um Macht und Ego" - Reportage von Thomas Dandois und Pierre Creisson. Die Reporter haben die turbulenten Wochen der versuchten Revolution miterlebt und dokumentiert. (leider NNA)*

(Text von der arte-Seite): Der vor Afrikas Ostküste gelegene Inselstaat im Indischen Ozean steht seit zwei Wochen im Zeichen eines erbitterten Machtkampfes zwischen Regierung und Opposition. Bei einer Protestkundgebung hatten Soldaten am Wochenende ohne Vorwarnung in die Menge gefeuert. 
Auslöser der Proteste, Krawalle und Plünderungen ist ein Konflikt zwischen Präsident Marc Ravalomanana, 59, und dem Bürgermeister der Hauptstadt Antananarivo, Andry Rajoelina. Bürgermeister Rajoelina, genannt ‚TGV’, wirft dem Präsidenten Verschwendung und anti-demokratisches Verhalten vor.
In der Tat leistet sich Ravalomanana ein präsidiales Flugzeug nach dem Vorbild der amerikanischen „Airforce One“ – ein Luxusflieger für 60 Millionen Dollar – während die Bewohner der Insel mit immer höheren Nahrungsmittelpreisen zu kämpfen haben. Ausserdem wurden unter seiner Präsidentschaft Millionen Hektar landwirtschaftliche Fläche an den koreanischen Multi Daewoo ausverkauft.
Statt politischer Reformen unternahm Ravalomanana mit Gleichgesinnten und Günstlingen einen wirtschaftlichen Schweinsgalopp, der zwar der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds gefiel, der Mehrheit der bitterarmen Madegassen aber keine Verbesserungen brachte - Ravalomanana und seiner Familie allerdings schon. Der oberste Mann im Staate unterhält ein weitverzweigtes Firmennetz, zu dem TV- und Radiosender, Zeitungen, Lebensmittelbetriebe, Supermärkte und Baufirmen gehören. Rasolo berichtet, dass die leitenden Angestellten in der Speiseölindustrie alle aus Ravalomananas Umfeld stammten.
Jetzt ist die Situation explodiert. Und ein geschickter wie ambitionierter Herausforderer, der ebenfalls ein kleines Firmennetz unterhält und den viele als Miniausgabe von Ravalomanana betrachten, ein so kleiner Rivale scheint der Funke auf dem Pulverfass zu sein.
Wie ist es soweit gekommen mit der Insel? Ein Team von Arte Reportage war mehrere Tage vor Ort und zeichnet nicht nur das Portrait des aufmüpfigen Bürgermeisters Andry Rajoelina, sondern analysiert auch die Hintergründe dieses jüngsten Konflikts, den viele Beobachter als „Krieg zweier Egos“ bezeichnen. 

arep

 

 

 

 

 

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15.2.09

Die (katholische) Kirche und die Revolution. 

JA

3

16.2.09

Krawalle bei einer Demo der Opposition in Antananarivo.

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17.2.09

Allgemeiner Bericht über den andauernden Machtkampf.

JA

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19.2.09

Telefonbericht zur aktuellen Lage im Machtkampf.

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20.2.09

Wieder sollen 8 Demonstranten von der Polizei getötet worden sein. - Im "Journal Afrique" ein Korrespondentenbericht über den harten Alltag in Antananarivo.

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22.2.09

Allgemeiner Bericht über die weiter angespannte Situation und einen Vermittlungsversuch der katholischen Kirche.

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28.2.09

"Die Kinder aus den Minen" - Bericht von Thomas Dandois über Kinder, die in illegalen Bergwerken beim Abbau von Saphiren arbeiten.

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1.3.09

"Eine Insel wehrt sich gegen den Ausverkauf" - Peter Schreiber berichtet über einen krassen Korruptionsfall. Der südkoreanische Daewoo-Konzern hat vom Präsidenten Land in der Größe von Schleswig-Holstein zugesprochen bekommen, wo mit industriellen Methoden Lebensmittel für den asiatischen Markt produziert werden sollen. Die Einheimischen haben nichts davon. Bilder von den Unruhen der letzten Wochen, bei denen über 120 Demonstranten getötet wurden. Oppositionsführer Rajoelina sagt, das Gesetz verbiete es, daß ausländische Firmen Land kaufen oder pachten.

WS 7
8.3.09

Angeblich soll es eine Meuterei von Teilen der Armee gegeben haben, die sich weigern, weiter gegen das Volk vorzugehen. Oppositionsführer Jolina hat bei UN-Stellen Asyl gefunden. Der Journalist Gregoire Pourtier weiß (am Telefon bei Al Jazeera und bei TV5) wenig Genaues.

A,E,JA

zus.8

9.3.09

Weiteres Telefongespräch mit dem Reporter Gregoire Pourtier zur aktuellen Lage.

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10.3.09

Das Militär gibt der Regierung eine Frist von drei Tagen um die politische Krise zu lösen. Bei TV5 Gregoire Pourtier mit mehr Details zur vorgestrigen Meuterei. - Bei Al Jazeera berichtet Jane Dutton über die Umweltzerstörung durch eine riesige Mineralienmine im Süden des Landes.

ari,E,A,JA

zus.8

     
12.3.09

Meldung: anhaltender Machtkampf zwischen Armee und Regierung.

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13.3.09

In der Hauptstadt fahren Panzer auf, die Spannung steigt.

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14.3.09

Zuspitzung des Machtkampfes. Bei einer Großkundgebung in Antananarivo erklärt Oppositionsführer Rajoelina sich "Dank der Hilfe Gottes" (bzw. der Armee) zum neuen Regierungschef. Der amtierende Präsident ignoriert das aber. Für die BBC ist Jonah Fischer vor Ort.

ari,E,A,B,JA

zus.8

15.3.09

Präsident Ravalomanana bietet eine Volksabstimmung über sein Amt an. Tausende seiner Anhänger versammeln sich zu seinem Schutz um seinen Palast. Für die BBC berichtet jetzt Jonah Fisher aus Antananarivo.

E,A,B,JA

zus.10

16.3.09

Zuspitzung der politischen Krise. Am Abend besetzen Armeeeinheiten den Präsidentenpalast, der Präsident ist aber nicht dort. Für Al Jazeera berichtet Haru Mutasa.

ari,E,A,B,JA

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17.3.09

Präsident Ravalomanana tritt zurück und übergibt die Macht an den Militärchef. Die Armee übergibt weiter an Oppositionschef Rajoelina. Nach  chaotischen und verwirrenden Tagen scheint Rajoelina am Ziel. Ob er weniger korrupt ist als sein Vorgänger und ob dies eine Revolution war oder ein inszenierter Putsch, wird sich zeigen. Über Rajoelinas politische Ziele ist wenig bekannt.

ari,E,A,B,JA

zus.14

18.3.09

Der Machtkampf ist entschieden, Andry Rajoelina wird als neuer Präsident vereidigt. Er redet von Demokratie und Senkung der Lebensmittelpreise, die Massen jubeln. Noch. (Berichte von Haru Mutasa und Jonah Fisher)

ari,E,A,B,JA

zus.14

20.3.09

EU und AU kritisieren Rajoelinas Machtübernahme als Putsch. (NNA)*

E,B,JA

zus.5

21.3.09

Öffentliche Vereidigung des Putschisten Rajoelina als Präsident vor Tausenden jubelnden Anhängern. Weiter internationale Kritik, in Antananarivo demonstrieren Tausende für die Rückkehr "Ihres" Präsidenten Ravalomanana.

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22.3.09

Ein Bericht zeigt nochmal die Spuren der "Revolution", geplünderte und ausgebrannte Geschäfte und Fabriken. Einige der Geschädigten machen sich Sorgen um die Zukunft des Landes unter dem neuen Präsidenten.

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23.3.09

In Antananarivo demonstrieren Tausende gegen die "illegale" Machtübernahme von Rajoelina.

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24.3.09

Weiter angespannte Stimmung, die Armeeführung begründet ihre Unterstützung für Rajoelina. Kritische Stimmen zum Umsturz.

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25.3.09

Die AU und die Sadec schicken jetzt doch erstmals Vertreter zum neuen Präsidenten. Weiter Demonstrationen für und gegen Rajoelina.

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26.3.09

Anhaltender politischer Streit über den Machtwechsel.

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27.3.09

Im Umweltmagazin "global" ...(folgt, NNA)*)

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28.3.09

Großdemonstration (über 20.000) gegen den neuen Präsidenten, danach Straßenkämpfe mit der Polizei.

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28.3.09

"Die Eroberung von Madagaskar" - Reportage von Thomas Dandois und Candice Baudin  (NNA)*

Text von der arte-Seite: "Drei Monate ist es her, dass der Chef der Opposition in Madagaskar, Andry Rajoelina, mit Hilfe der Armee den alten Präsidenten aus dem Amt vertrieb und die Regierungsgeschäfte auf der Insel im Indischen Ozean übernommen hat.
Wie war es nur möglich, dass Rajoelina, ein ehemaliger Discjockey und Selfmade-Businessman, die Regierung stürzen konnte ? Die Reportage zeichnet den Weg zum Erfolg dieses ganz anderen madagassischen Leaders nach. 
In dem Armenviertel seiner Herkunft, in Bessarète, zeigt sich niemand überrascht von seinem rasanten Aufstieg. Der neue starke Mann in Madagaskar ist erst 34 Jahre alt – sein Charisma, seine Popularität und sein Sinn für Kommunikation haben ihn in die höchsten Sphären der Macht getragen. 
Kommunikation – das ist zuerst einmal « VIVA » , sein eigener Radiosender: Er war Rajoelinas Hauptquartier in den zwei Monaten der Krise. Der alte Präsident Ravalomanana hatte Soldaten geschickt, um die Redaktion an der Arbeit zu hindern – die VIVA-Journalisten sind bis heute die treuesten Helfer von Rajoelina. 
Andry Rajoelina hat das Talent, sich mit einflussreichen Männern zu umgeben: Altgediente Generäle und die Führer der wichtigen Parteien unterstützen ihn. Man hört Gerüchte, dass der junge Präsident von den alten einflussreichen Männern an der kurzen Leine gehalten wird. Gerüchte, die die Leute um ihn herum entschieden dementieren.
Am Tag seiner Vereidigung zum Präsidenten, am 21. März im großen Stadion der Hauptstadt vor 40 000 Madegassen, war kein einziger diplomatischer Vertreter eines anderen Landes anwesend: Die Mehrheit der Länder der internationalen Gemeinschaft lehnt diese Machtübernahme im Handstreich ab. Auf Madagaskar leben 70 Prozent der Menschen mit weniger als einem Dollar am Tag – trotz aller Versprechen des neuen Präsidenten schwanken die Menschen hier nach wie vor zwischen Zweifel und Hoffnung."

arep

 

 

 

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29.3.09

Zusammenstöße mit Polizei bei Großdemo der Opposition.

ari,B

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31.3.09

Beim Treffen der SADC in Swaziland wird nochmal der Putsch von Rajoelina verurteilt. 

JA

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16.4.09

Expräsident Ravalomanana spricht in seinem Exil in Swaziland erstmals zu den Medien.

JA

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13.5.09

Ausschnitte aus einem Interview mit Ex-Präsident Ravalomanana. 

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3.6.09

Meldung: ein Gericht verurteilt den (abwesenden) Ex-Präsidenten Ravalomanana wegen Machtmißbrauchs zu einer Haftstrafe

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9.8.09 

Bei Verhandlungen in Maputo einigen sich Rajoelina und Ravalomanana auf eine Koalitionsregierung und Neuwahlen.

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7.11.09

 

 

 

"Revolutionäre Träume von Gestern" - Reportage von Thomas Dandois und David Geoffrion   (NNA)*  ¤
Text von der arte-Seite: "Ein knappes Jahr ist es her, dass die Menschen in Madagaskar auf die Straße gingen, um ihren Präsidenten Marc Ravalomanana zu stürzen.
ARTE Reportage war dabei, als der damalige Bürgermeister von Antananarivo, Andry Rajoelina, sich an die Spitze der Protestbewegung setzte und sich als neuer Präsident des Landes profilierte. Unsere Reporter sind nach Madagaskar zurückgekehrt, um zu sehen, was aus den Träumen der Revolutionäre geworden ist.
Der neue Präsident Rajoelina kämpft noch immer um Anerkennung – im eigenen Land und vor der internationalen Gemeinschaft. Seine Anhänger stehen noch immer hinter ihm, aber wirtschaftlich steht das Land heute schlechter da als vor dem Sturz des alten Präsidenten. Die Fabriken produzieren im Kriechgang. Der Fluss des Geldes stockt, denn die internationalen Kreditgeber haben einen Teil ihrer Hilfe eingefroren wegen der „illegalen“ Machtübernahme des jungen Präsidenten.
Die Familie von Violette, eine glühende Anhängerin von Rajoelina, lebt schlechter als vor dem Umsturz: Sie hat ihre feste Arbeit verloren und schlägt sich mit Jobs gerade so durch, um genug Geld zusammenzukratzen, damit sie und ihre drei Kinder überleben können. Jedes Mal, wenn sie auf den Markt einkaufen geht, stellt sie fest, dass das Geld immer mehr an Kaufkraft verliert. Doch sie gibt die Hoffnung nicht auf, dass es eines Tages besser wird."

arep

 

 

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21.8.10

"State of Denial" - Eine Dokumentation von Mai-Ling McNamara und David Nodman-Watt über die politische, soziale, ökologische Entwicklung des Landes. (P&P)   (NNA)*

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28.8.10

Untersuchung über die Ereignisse vom 7.2.2009, als die Polizei auf regierungsfeindliche Demonstranten schoß und über 50 Menschen tötete. (Details nicht verstanden. Im Bericht sehr brutale Bilder von damals, die vorher nicht gezeigt wurden.)

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17.11.10

Eine Gruppe von 20 Offizieren um Charles Andrianasoavina erklärt, daß sie die Macht übernommen hätten. Die Regierung dementiert.  

A,E,JA

zus.7
18.11.10

Die Gruppe von Putschisten harrt in einer Kaserne in der Hauptstadt aus und wartet auf Unterstützung. Gespannte Ruhe. Bericht aus Antananarivo von Tania Page.

arj,A,NC

zus.5
19.11.10

Die Gruppe von Putschisten sitzt weiter in einer Kaserne fest. Der Armeechef weigert sich, sie dort anzugreifen und verhandelt stattdessen mit ihnen. Bericht von Tania Page.

A,E

zus.3
     
20.11.10

Nachdem die Verhandlungen mit den Meuterern nichts gebracht haben, umstellen Hunderte loyale Soldaten deren Kaserne. Die 16 Meuterer geben schließlich auf. Im Bericht von Tania Page ist außerdem zu sehen, daß auch zivile Opposition nicht geduldet wird: der Sprecher bei einer regierungskritischen Kundgebung wird von Soldaten verhaftet.

A,B,E

zus.5
23.11.10

Tania Page berichtet über einen Einbruch bei den Touristenzahlen, der die Wirtschaftskrise verschlimmert.

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11.6.11

"Der Mann und der Schrott" - Kurzreportage von Michael Unger, Alexandre Rossignol, Pierrot Liva und Anne Rigollet 

(Text von arte, gekürzt): Es ist die Geschichte einer kleinen Privatinitiative mit großen Folgen ...ein junges Ehepaar hat aus Privatinitiative eine Werkstatt aufgebaut, in der den Ärmsten der Gesellschaft Arbeit und Brot gegeben wird.

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23.7.12

Eine Meuterei von Soldaten in Antananarivo ist anscheinend niedergeschlagen worden. Auf den Seychellen treffen sich die beiden Präsidentenrivalen zu einem Gespräch. Kurzbericht.

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13.5.13

Bericht aus Antananarivo über die Kandidatenaufstellung zur bevorstehenden Präsidentschaftswahl.

Der Süden des Landes wird von riesigen Heuschreckenschwärmen befallen, die einen großen Teil der Getreideernte zerstören.

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20.7.13

"Madagaskar: Schön, charmant und arm" - Reportage von Michel Dumont, Alexandre Rossignol und Frédéric Grimm.   (NNA)*     ¤

arep

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4.10.13

Auf der Touristeninsel Nosy Be hat ein wütender Lynchmob von Dorfbewohnern drei Europäer gefoltert und getötet, die sie beschuldigten, Organhändler zu sein und ein Kind getötet zu haben.

E,JA

zus.3
9.10.13

In Madagaskar breitet sich seit Jahren die Beulenpest wieder aus, letztes Jahr 200 Fälle mit 60 Toten. Der Film zeigt Bilder von unglaublichem Elend aus einem Gefängnis und aus den Straßen der Hauptstadt, wo sich Ratten und Menschen Lebensraum und Nahrung teilen. Befürchtungen vor einem großen Ausbruch der Seuche.   ¤

B 3
24.10.13

Vor der Präsidentenwahl am Freitag, Bericht aus Antananarivo von Tania Page.

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25.10.13

Tag der Präsidentenwahl. Berichte (von Tania Page und Rèmy Vincent) über den überwiegend sehr ruhigen Wahltag, Vorstellung der wichtigsten der 33 Kandidaten, Hintergrundinfos bei AJE von Luke Freeman.   

A,arj,JA

zus.11
26.10.13

Die langsame und umständliche Stimmenauszählung hat begonnen. Bericht von Tania Page, Infos von Rémy Vincent (beide in Antananarivo).

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zus.3

27.10.13

Nach der Wahl gespanntes Warten auf Ergebnisse. Bericht aus Antananarivo von Rémy Vincent.

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8.11.13

Bericht bei TV5 zum Ausgang der ersten Runde der Präsidentschaftswahl. Jean Louis Robinson und Hery Rajaonarimampianina treten im Dezember zur Stichwahl an. 

A,JA

zus.2
22.11.13

Letztes Jahr sind auf Madagaskar offiziell 60 Menschen an der Pest gestorben. U.a. breitet sich die Krankheit über Ratten aus den völlig überfüllten Gefängnissen aus. Nicole Macheroux-Denault berichtet aus Antananarivo.

n-AR

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17.12.13

In Madagaskar sind schon etwa 40 Menschen an der Pest gestorben. Bericht von Nicole Macheroux-Denault.

RTL

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19.12.13

Am Freitag wird ein neuer Präsident gewählt. Tania Page berichtet aus Antananarivo über den Wahlkampf.

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20.12.13

Zweite Runde der Präsidentschaftswahl, Stichwahl zwischen Jean Louis Robinson und Hery Rajaonarimampianina. Ruhiger Verlauf, geringe Beteiligung. Ergebnis im Januar. Bericht bei AJE von Tania Page. 

A,E,JA

zus.5
24.12.13

Die Beulenpest breitet sich weiter aus, im Norden des Landes auch die Lungenpest. Tania Page berichtet aus Antananarivo.

A

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3.1.14

Hery Rajaonarimampianina hat nach dem offiziellen Ergebnis die Präsidentschaftswahl gewonnen, mit 53 Prozent. Sein Gegner Jean Louis Robinson will die Wahl anfechten. Bei TV5 Infos aus Antananarivo von Aline Ranaivison.

E,JA

zus.3
29.5.15

Im "auslandsjournal-extra" ein Bericht von Timm Kröger über die "geheimnisvolle Insel". U.a. über die Armut und den jüngsten Ausbruch der Pest, und über Bemühungen zum Erhalt der einmaligen Flora und Fauna.

3sat

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20.2.16

 

 

"Krieg um die Zebus" - Reportage von Charles Emptaz, Pierre Creisson und Xavier Gaillard.  (NNA)*  ¤¤

Text von arte: "Wer viele Zebus hat, der ist ein reicher Mann auf der Insel im Indischen Ozean – doch überall lauern die Banden der Viehdiebe. 
Sie nennen diese Banditen "Dahalos" und manche schreiben ihnen sogar magische Kräfte zu. Diese Banden terrorisieren die Menschen in den Dörfern im schwer zugänglichen Süden des Inselstaats, sie rauben ganze Herden mit tausenden Zebus und so mancher reiche Mann war nach so einem Raubzug auf einmal bettelarm. 
Deshalb hat ihnen der Premierminister jetzt den Krieg erklärt und eine Militär-Operation gegen die Machenschaften der Zebu-Diebesbanden in Marsch gesetzt. Gut tausend Soldaten sollen die Diebe aufspüren und unschädlich machen – doch scheinbar nehmen es die Soldaten nicht so genau mit der Rechtsstaatlichkeit: Man hört von Exekutionen ohne jede Gerichtsbarkeit; anstatt die Unschuldigen in den Dörfern zu schützen, bedrohen die Soldaten sie ebenfalls – so fühlen die sich doppelt verfolgt, voller Angst vor den Dahalos und den Soldaten ihres Präsidenten."

arep

 

 

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13.1.18

"Madagaskar: Die Pest im Land" - Reportage von Catherine Monfajon und Vicki Logan.  ¤

Text von arte: "Der schwarze Tod bedroht Madagaskar seit dem Ende der 90er Jahre – diesmal aber wütet die Pest wie noch nie. 2.400 Menschen hat der Pest-Erreger infiziert, es ist weltweit die schlimmste Epidemie in diesem Jahrhundert – und zum ersten Mal trifft es in Madagaskar nicht mehr nur die Menschen auf dem Land, sondern auch die Städter. In der Hauptstadt Antananarivo grassiert die Lungenpest, die gefährlichste Variante der Infektion: tödlich, wenn sie nicht innerhalb von 24 Stunden erkannt und mit Antibiotika behandelt wird. Die Mediziner der WHO unter der Leitung von Dr. Banza bemühen sich sehr, die Epidemie zu stoppen, doch Madagaskar ist ein armes Land und viele Menschen misstrauen der modernen Medizin. Deshalb werben die Ärzte um Vertrauen – es muss ihnen gelingen, die Familien der Kranken über die Notwendigkeit der Behandlung und die damit verbundenen Einschränkungen aufzuklären, damit die Pest sich nicht noch weiter ausbreiten kann."

arep

 

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7.11.18

Tag der Präsidentschaftswahl. 36 Kandidaten treten an, als Favoriten gelten drei ehemalige Präsidenten. Alle drei waren in Korruption verwickelt. Die Wahlbeteiligung ist niedrig, und es kommt zu erheblichen Problemen mit fehlerhaften Wählerlisten. Bei AJE berichtet Fahmida Miller (schon seit ein paar Tagen) aus Antananarivo, außerdem ein Bericht bei arte.

A,arj zus.5
27.12.18

Bei der Stichwahl zwischen zwei ehemaligen Präsidenten hat Andry Rajoelina gewonnen. Der andere reklamiert wie üblich Wahlbetrug.

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21.11.19

Die Regierung will in der Nähe von Antananarivo eine neue Hauptstadt bauen lassen. Das Land dafür ist ein traditionelles Reisanbaugebiet, die Bauern sollen umgesiedelt werden. Bei BBC-FoA ein Bericht und Einschätzungen von Joan Kagwanja (UNECA).

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2.4.21

Die Insel leidet unter einer Dürre - in großen Teilen des Landes hat es seit zwei Jahren nicht geregnet. Zigtausende hungern, vor allem Kinder sterben an Unterernährung. Schlimme Bilder, aber keine Zahlenangaben. Ausschnitt aus einem Film bei "arte-reportage am Sonnabend:  "Sie sterben ganz leise"    ¤

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