rauskuck vom Sonnabend, 1.3.2025           

   Täglich upgedatet: 

rauskuck-Extra zu Putschversuch, Bürgerkrieg
und Völkermord in Sudan

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Beitrag

In Kinshasa marschieren einige hundert Soldaten über die Hauptstraße und sollen Stärke demonstrieren. - Die M23 haben 20 angebliche "Hutu-Rebellen", die am Völkermord von 1994 beteiligt gewesen sein sollen, an Ruanda ausgeliefert. (Einige der Männer sehen nicht aus, als seinen sie damals schon geboren gewesen.) Meldungen bei AJE, Bericht bei TV5.

Israel / Palästina / Gaza

Nach Angaben der Hamas gibt es bei den Verhandlungen in Kairo über Phase 2 des Waffenstillstands bisher keinen Fortschritt. Anscheinend will Israels Regime aber Phase 1 verlängern. Einschätzungen dazu von Khalil Sayegh. - In der Nacht wird gemeldet, Israel habe einem Vorschlag der USA zur Verlängerung der Waffenruhe zugestimmt. Noch keine Reaktion der Hamas. Infos bei AJE und CNN, bei CNN Einschätzungen von Aaron David Miller.

In Gaza haben die Menschen den ersten Tag des Ramadan begangen, in sehr gedrückter Stimmung, zwischen den Ruinen. Bericht bei AJE.

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Israel / Palästina / Westbank

Ein Video des "Guardian" zeigt, wie israelische Soldaten in Hebron letzte Woche einen 12-jährigen Jungen erschossen und dann achtlos liegengelassen haben. - In Nur Shams zerstören israelische Bulldozer weitere Wohnhäuser.

Israel / Palästina / Demo

Drei Student:innen der Columbia-Universität in New York haben die Uni verklagt, weil sie nur aufgrund ihrer politischen Ansichten von der Uni geworfen wurden, nachdem sie sich an den Protesten gegen Israels Völkermord in Gaza beteiligt hatten. Bericht von Kristen Saloomey.

Europa

Einschätzungen von Shihab Rattansi zu den Reaktionen auf das Zerwürfnis zwischen Donald und Präsident Zelensky. Er hält wenig von der Ansicht, Donald habe sich mit Putin verbündet, ebensowenig davon, er sei nun der große Friedenstifter. Man muss Donald (und seine Unterstützung für Israels Völkermord) nicht mögen, um die Fortsetzung der ewigen Materialschlacht in der Ukraine abzulehnen. Donald will anscheinend wirklich sein Versprechen einlösen, den Krieg schnell zu beenden. (Ich weiß noch nicht, ob ich Shihabs Sichtweise teile. Es tut aber gut zu wissen, daß es Linke gibt, die nicht unbedingt Aufrüstung fordern und sich eine differenzierte Sicht bewahren.)

Das Trump/Musk-Regime entlässt zigtausende angeblich überflüssige Staatsangestellte, darunter einige hundert Leute beim Wetterdienst NOAA, die bisher u.a. für Unwetterwarnungen zuständig waren. Von diesen gibt es immer mehr: in den 80er-Jahren waren es noch etwa drei pro Jahr, heute 23 pro Jahr. Wetterkatastrophen haben damals in den USA Schäden von 22 Milliarden Dollar pro Jahr verursacht, heute 150 Milliarden, Tendenz steigend.

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"Argentinien: Rettet den Kondor" - Reportage von Sébastien Mesquida.   ¤

Text von arte: "In Südamerika kämpft ein König der Lüfte um sein Überleben: Der Kondor, verehrt von allen Andenvölkern, steht seit 2020 auf der Rote Liste der vom Aussterben bedrohten Arten. Der argentinische Biologe Luis Jácome versucht, ihn davor zu bewahren.
Luis und sein Team kämpfen täglich darum, dass der Andenkondor nicht das gleiche Schicksal erleidet wie sein Cousin in Kalifornien, der bereits vor einigen Jahren für ausgestorben erklärt wurde. Sie retten verletzte oder vergiftete Kondore, züchten sie in Gefangenschaft und wildern sie wieder aus.
Natürlich klären sie auch die Menschen in den Dörfern der Anden über den großen Raubvogel auf. Die ARTE Reporter durften sie dabei begleiten. Das sogenannte Rewilding ist in diesen Tagen zu einer internationalen Disziplin geworden. Angesichts des Verlusts der biologischen Vielfalt versuchen Wissenschaftler auf der ganzen Welt, Ökosysteme durch die Ansiedlung bedrohter Arten wiederherzustellen.
Doch in Argentinien leiden die Umweltschützer unter dem Misstrauen des neuen Präsidenten Javier Milei. Die Naturschutzgesetze stehen auf der Kippe, das Geld für den Naturschutz wird immer knapper und die Umweltschützer fühlen sich zunehmend alleingelassen.
Doch Luis Jácome gibt nicht auf. Er hat bereits 500 Kondore in 14 Provinzen ausgewildert und dabei so ganz nebenbei auch die spirituellen und kulturellen Traditionen der indigenen Andenvölker wiederbelebt."

arep

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