rauskuck vom Mittwoch, 20.12.2023           

   Täglich upgedatet: das

rauskuck-Extra zum Putschversuch in Sudan

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Beitrag

Bei den Wahlen gibt es wie erwartet enorme organisatorische Probleme: kaputte Wahlmaschinen, unlesbare Stimmzettel, verspätet geöffnete Wahllokale, unvollständige Wählerlisten. Die Wahlen sollen nun um einen Tag verlängert werden. Die Opposition fordert eine komplette Wiederholung. Catherine Soi berichtet aus Kinshasa, auch bei arte ein Bericht.

Bei TV eine Sonderausgabe des "Journal Afrique". Daraus drei Berichte, aus Kinshasa, Lubumbashi und Goma.

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Angeblich haben die RSF Wad Madani eingenommen, die zweitgrößte Stadt des Landes.  - Ein allgemeiner Bericht über die ethnischen Massaker der RSF an Masalit in Darfur. (AJE spricht hier nicht von Völkermord, warum auch immer.)

William Carter (Norwegian Refugee Council) über die Not von zehntausenden Menschen, die wegen des Krieges nach Wad Madani geflüchtet waren und nun erneut flüchten müssen.

"Inside Story: Where does the conflict in Sudan stand after eight months?" - Cyril Vanier spricht mit Hamid Khalafallah (Sudan-Experte), Alan Boswell (ICG) und David Shinn (Ex-US-Botschafer).  (NNA)*   ¤

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Israel / Palästina / Gaza

Die Luftangriffe dauern an, heute u.a. in Rafah, Khan Younis und Gaza-City. In Rafah berichtet Hani Mahmoud gerade live, als 300 Meter hinter ihm ein Gebäude kurz nacheinander von fünf Geschossen getroffen wird, abgefeuert offenbar von einer Drohne. Ein dramatischer Bericht von Alistair Bunkall (Sky News) zeigt dieselben Einschläge aus einer anderen Perspektive, sowie anschließend das völlig zerstörte Gebäude, in dessen Trümmern Schwerverletzte und Tote gefunden werden. Später heißt es, daß dort mindestens zehn Menschen getötet wurden. - Insgesamt ist die Zahl der registrierten Kriegstoten in Gaza nun auf über 20.000 gestiegen. - Fergal Keane (BBC) und Jomana Karadsheh (CNN) berichten über das Leid der Zivilisten in Gaza.  ¤¤

Vor allem in Khan Younis gibt es offenbar weiterhin Kämpfe zwischen Besatzungstruppen und Widerstandskämpfern. Die Hamas veröffentlicht ein Video davon, auf dem aber nicht viel zu erkennen ist. In einem weiteren Video ist zu sehen, wie in einer Metallwerkstatt mit Drehbänken Gewehre im Eigenbau hergestellt werden. (Beides bei AJE.)

In Kairo (und Warschau?) verhandeln Vertreter Israels und der Hamas über Mittelsmänner über eine neue Feuerpause. Offenbar zieht sich das aber noch hin. - Auch der UNSC berät weiter über eine neue Waffenstillstandsresolution, die Abstimmung darüber wird immer wieder vertagt. Netanjahu kündigt an, er werde sich nicht an einen solchen Beschluss halten. Die Hamas habe nur zwei Optionen: sich ergeben oder sterben.

Bei AJE und CNN neue Infos zum Fall der drei von israelischen Soldaten ermordeten Geiseln. Bereits fünf Tage davor hatten Israelische Soldaten offenbar bei einem Gefecht ihre Bewacher getötet. Ein Hund mit Action-Cam hatte die Geiseln in dem Gebäude gefunden, in dem sie gefangen gehalten wurden. Auf dem Kameravideo hatten sie um Hilfe gebeten, allerdings wurde dann auch der Hund getötet und die Kamera erst jetzt gefunden. Warum man das Haus dann fünf Tage lang nicht durchsucht hat, ist unklar.  ¤

Bei CNN außerdem ein Portrait von Nic Robertson über Yahya Sinwar, angeblich "Mastermind" des Terrorangriffs der Hamas vom 7.10.

Auf deutsch berichten auch heute nur Euronews und arte über den Krieg gegen Gaza. Im ZDF heute gar nichts, bei der ARD nur ein Bericht aus Israel über die Angehörigen der Geiseln.

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B,C,Sky

arj,TS,E

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zus.6

Israel / Palästina / Westbank

Meldung: in Bethlehem haben die Besatzungstruppen ein 16-jähriges Mädchen ermordet. Insgesamt sind im besetzten Palästina seit dem 7.10. nun 300 Palästinenser:innen getötet worden.

Israel / Palästina / Libanon

Weiter Gefechte an der Grenze. Im Südlibanon sind dabei sechs Hisbollah-Kämpfer getötet worden. Infos aus dem Südlibanon von Zeina Khodr.

Israel / Palästina / Gerede

Gideon Levy: auch wenn die UN einen Waffenstillstand fordern sollten, wird Netanjahu den Krieg nicht stoppen, wenn mit der Forderung keine konkreten Sanktionen verbunden sind.  ¤

Asien

Bangladesh

Auch Bangladesh wirbt auf AJE um "Investoren", fast jede Stunde einmal. Während Malaysia seine Bodenschätze feilbietet (siehe 6.12.) preist Bangladesh seine gut ausgebildeten (und natürlich billigen) Arbeitskräfte an, die fleißig nicht nur Textilien, sondern auch Mopeds und Elektronik produzieren. "The sound of progress - this is ever growing Bangladesh".

Amerikas

Argentinien

In Buenos Aires protestieren Tausende gegen die Sparmaßnahmen des neuen Präsidenten, des ulta-neoliberalen Populisten Milei. Teresa Bo berichtet zweimal.

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