rauskuck vom Dienstag, 8.12.2009

Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen  war und von mir archiviert wurde

Beitrag

Inside Story: Ein Bericht von Mohamed Vall über neuen politischen Streit zwischen der SPLM und der Regierung u.a. wegen Grenzfragen. Letzte Woche gab es deswegen Demonstrationen und Unruhen in Khartum. - Diskussion zu diesem Thema mit Rabie Abdul Atti (Berater beim Informationsministerium des Sudan),  Abdelwahab el-Affendi (Politologe, London) und Ali Al Haj Mohamed (Volkskongress-Partei, Bonn).  (NNA)*

A

25

"Darfur Plays" - Ein Film von Mia Bittah zeigt eine etwas andere Perspektive auf das Leben in der Konfliktregion Darfur. In Nyala begleitet sie eine Theatertruppe, die in der Hauptstadt von Süddarfur das Kulturfestival "al-Mashish" organisiert. Bei ihrem Straßentheater thematisieren sie soziale und politische Themen ganz offen und versuchen, ethnische und religiöse Spaltungen zu überbrücken. Der Film bringt Bilder und Geschichten von Alltag und Kultur, die mit den üblichen Klischees nichts zu tun haben. Auch über den Bürgerkrieg gibt es unerwartete Einsichten. Sehenswert. (Witness)  ¤   

A

23

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

"Al Kaida in Nordafrika" erklärt im Internet, es habe in Mauretanien drei spanische Helfer entführt.

E

1

Pakistan 

In Multan explodiert eine Autobombe in der Nähe eines Gebäudes des Geheimdienstes, 12 Menschen (Zivilisten) werden getötet.

A

4

Irak 

Bei einer Serie von 5 Anschlägen sterben in Bagdad etwa 130 Menschen. Selbstmordattentäter sprengen sich mit Autobomben jeweils in der Nähe von staatlichen Einrichtungen in die Luft, die Opfer sind fast durchweg Zivilisten und einige Polizisten. Berichte mit ziemlich schrecklichen Bildern.  - Bei arte-info außerdem ein Bericht über dubiose, anscheinend wirkungslose Sprengstoffwarngeräte einer amerikanischen Firma, für die die irakische Polizei viel Geld ausgegeben hat.

ari,TS,E,A,B

Israel / Palästina

Die EU-Außenminister einigen sich auf eine halbherzige gemeinsame Erklärung zum Jerusalem-Problem. Eine eindeutige und völkerrechtskonforme Haltung hat der israelhörige deutsche Außenminister Westerwelle verhindert. Schweden hatte verlangt, Ost-Jerusalem als das anzuerkennen, was es ist, nämlich Hauptstadt Palästinas. Westerwelle hält solche Selbstverständlichkeiten ganz im Sinne der israelischen Rechtsextremisten für eine falsche Festlegung vor dem Beginn von Verhandlungen.

In Ost-Jerusalem protestieren rassistische Siedler gegen die Verlangsamung der Bauarbeiten. Sie tun so, als würden sie durch die Pläne der Regierung irgendeinen Verlust erleiden und liefern sich ein theatralisches Gerangel mit der Polizei. Auch BBC-Korrespondent Paul Wood verfällt in die (irreale) düstere Vision, die israelische Regierung werde sich entscheiden müssen "zwischen Trouble mit den Palästinensern und Trouble mit den Siedlern".

B,NC

zus.5

Beim Gipfel in Kopenhagen ist ein Dokument einiger reicher Länder bekannt geworden ("der dänische Text", nachzulesen im "Guardian"), dessen Vorschläge darauf hinauslaufen, die armen Länder für den Klimaschutz zu Gunsten der reichen Länder zahlen zu lassen. Auf einer solchen Basis wird es kein Abkommen mit den armen Ländern geben. Bericht von Alan Fisher. - (und auch die Ideen der deutschen Regierung, speziell von Niebel, zielen genau in diese Richtung!)    ¤

A

3

Medien / Internet

Ein Bericht über Neues zu den geplanten staatlichen Zensurmaßnahmen (unter dem Vorwand des Kampfes gegen Kinderpornos im WWW) und über den Kampf gegen tatsächliche Kinderpornos im Netz. U.a. mit Christian Bahls (MOGIS) und Alvar Freude. 

TT

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