rauskuck vom Dienstag, 11.8.2009

Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen  war und von mir archiviert wurde

Beitrag

Frau Clinton besucht ein Flüchtlingslager in Goma, spricht dort mit Vergewaltigungsopfern und fordert mehr Unterstützung bei der Befriedung des Landes. 

Ein Bericht über die Situation von vergewaltigten Frauen im Kivu.

Der Krieg gegen die Frauen im Kongo und Clintons Erklärung sind auch Titelseiten-Thema der taz.

A,B,JA

JA

zus.4

2

Humphrey Hawksley berichtet über den Wiederaufbau, von Gebäuden und einer zivilen Gesellschaft.

B

3

Amerikas

Honduras  

Matthias Fornoff berichtet über die Spaltung des Landes in Unterstützer des Putsches und Anhänger von Zelaya.

hj

4

USA

Berichte über die wilde öffentliche Debatte über die geplante Gesundheitsreform. Republikaner überziehen die Medien und Bürgerversammlungen mit einer dämonisierenden Hasskampagne gegen Obamas Pläne. Die Berichterstatter sind alle gleichermaßen konsterniert.

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Israel / Palästina

Der Fatah-Parteitag schafft es endlich, ein neues Zentralkomitee zu wählen. Darin viele junge, nicht durch Korruption belastete Leute, darunter auch Marwan Bargouti.

ari,TS,E,A

zus.10

Europa

"Lobbyisten regieren mit" - Der Bericht von Steffen Judzikowski und Hans Koberstein bringt etwas Licht in die Berliner Halbwelt der Industrie-Lobbyisten. Heidi Klein von Lobby Control zeigt einige der Leute mit Namen und Adresse, die in Deutschland wirklich Macht haben. Ganz vorsichtig wird am Ende angedeutet, daß die Herrschaft der Konzerne vielleicht der Demokratie widerspricht ("gewählt hat sie keiner...").

Ein Bericht über die Luftverpestung durch das Verbrennen von Schweröl-Giftmüll an Bord von Kreuzfahrtschiffen. Leider beschränkt der Film sich auf Luxusliner und auf deren Liegezeiten in deutschen Häfen. Es sind aber fast alle Schiffe, die ständig auf allen Meeren mit ihren Rußwolken das Klima verändern.

Völkermord, "Crimes against Humanity", Weltjustiz

Der Kriegsverbrecher Josef Scheungraber wird wegen 10-fachen Mordes verurteilt. Angehörige von Opfern freuen sich über die, wenn auch späte, Gerechtigkeit. Die Verteidiger wollen aber in Revision gehen, der Mörder bleibt erstmal in Freiheit. Die brutalen Details des Massakers von Falzano werden in den meisten Berichten nur ganz knapp erwähnt. Bei 3sat-kulturzeit geht die Historikerin Kerstin von Lingen auf die Frage ein, warum Fälle wie dieser in der BRD so lange unter den Teppich gekehrt worden sind.

Die taz und die jW weisen auf die Kontakte von Scheugrabers Verteidigern zur rechten Szene hin. Und die jW bringt ein Foto, das Scheungraber noch vor 2 Jahren im Kreis von Bundeswehrsoldaten bei einer "Heldenfeier" in Mittenwald zeigt.