Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Wald und Waldzerstörung #1

      

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
15.10.07

Brasiliens Atlantikwälder bedroht

A  
19.10.07

Kongos Pygmäen sollen ihren Wald gegen Abholzung schützen (sehr rosiges Bild) 

B  
31.10.07

Indonesien: Wie "Biosprit" den Regenwald (samt Orang Utans) bedroht und den Hunger vermehrt

A,B

zus.5

2.11.07

Australien: Tasmaniens Urwälder werden abgeholzt, Umweltschützer kämpfen gg. Papiermühlen.

A

4

6.11.07

Kamerun : Die Abholzung der Wälder geht weiter, mit staatlicher Kontrolle

JA

3

8.11.07

Indonesien : Urwälder werden abgeholzt ,entwässert und abgebrannt für Biosprit-Plantagen

B

2

10.11.07

Hightec (GPS) soll die Wälder der Pygmäen schützen. Jetzt kriegen die gefällten Bäume ein "Öko"-Label. Derselbe Mist kam am 19.10. bei der BBC. 

A

3

14.11.07

Ban Ki Mun in Brasilien und guckt sich Regenwald an

UN : Zucker-Äthanol in Brasilien sauber, Palmöl in Indonesien zerstörerisch

B

B

2

2

22.11.07

"Amazonien - im grünen Rausch"  (NNA)*

arte

43

28.11.07

"Die Biospritfalle - Indonesiens Wald in Gefahr", Reportage von Inge Altemeier   Etwas seltsamer Mix aus Pseudo-Ethno-Film (über "wilden" Kanome-Stamm in Papua) und harten Öko-Recherchen (Abholzungen auf Sumatra für Palmöl-Plantagen). Bemerkenswert : ein Manager des Sinarmas-Konzerns nennt die Regenwälder "ungenutztes, unproduktives Land". Lokale WWF-Mitarbeiter unterstützen die Zerstörung. Bei der Biodiesel-Produktion wird mehr CO2 freigesetzt als wenn man normales Dieselöl verbrennen würde. Weiß das Herr Gabriel?

Auslands-  reporter   (SWR)

29

3.12.07

Abholzung auf Borneo hinterläßt ökologisches Desaster

A

3

5.12.07

Abholzung auf Borneo zerstört Lebensraum der Orang Utans

Amazonasregenwald leidet auch unter Erderwärmung (WWF-Studie)

C

A

2

2

9.12.07

Für "Bio"-Diesel wird der Regenwald der letzten Orang Utans vernichtet. Bericht über ein Schutzprojekt für die letzten freilebenden Orang Utans auf Sumatra

ttt

7

10.12.07

Neues Projekt  : Geld für Schutz der Wälder statt für Abholzung (Beispiel Borneo). Problem der Kontrolle

Demonstrationen in Indonesien gegen Waldzerstörung (und gegen USA)

B

NC

3

1

13.12.07

Biosprit - die Realität. Peter Kunz zeigt auf Borneo, wie der Regenwald für Palmöl abgebrannt wird.

Biosprit - Christof Lüttgert zeigt auf Borneo, wie die Orang Utans dabei ihren Lebensraum verlieren. Bärbel Höhn fordert, kein Palmöl mehr zu importieren, auch kein "zertifiziertes".  (ankucken bei der ARD!)

Regenwaldabholzung in Zentralafrika

auslandsjournal

TT

JA

7

3

2

16.12.07

Ecuador : Der schwarze Tod der grünen Lunge - Ureinwohner wehren sich gegen Ölbohrungen im Regenwald

WS

8

21.12.07

Brasiliens neue Ideen, den Amazonas-Regenwald zu schützen.

B

2

29.12.07

Ecuador : Greg Palace berichtet über den Kampf der Cofan-Indianer gegen Chevron um den Schutz des Regenwaldes vor Ölbohrungen. (Reporters)

B

11

30.12.07

Borneos Regenwald verschwindet für Palmölplantagen. Zinta Zommers (Ökologin) dazu

Regenwaldabholzung in Gabun, Gespräch mit einem sägenden Arbeiter.

A

JA

7

3

2.1.08 Abenteuer Amazonien (Reportage von Stefan Schaaf, Teil 1) (NNA)* ARD 44
3.1.08

Abenteuer Amazonien (Reportage von Stefan Schaaf, Teil 2) (NNA)*

ARD

44

9.1.08

 

 

Auftragsmord im Dschungel (Tatort Wildnis, Teil3)  - Menschenaffen als Delikatesse 

 Kamerun : Ziemlich grässliche Bilder vom Fleisch ermordeter Schimpansen und Gorillas auf den Wochenmärkten und der Suche von Tierschützern und Polizei nach Wilderern . - -  Leider bleibt der Film bei der Suche nach Ursachen sehr vordergründig, Korruption und schwache staatliche Strukturen werden ständig gezeigt.  Daß das "Buschfleisch" auf den Holzfällerstraßen transportiert wird, wird nur kurz erwähnt. Eine Kritik an der Zerstörung der Wälder durch europäische Holzfirmen fehlt aber völlig. Auch daß das Leerfischen der afrikanischen Küstengewässer durch Europas und Japans Flotten den Nahrungsdruck auf die Wälder massiv verstärkt hat, erfährt man hier nicht. Letztlich ist der Film rassistisch. Die bösen, unmenschlichen Affenmörder sind (mit einer Ausnahme) Schwarze. Die netten Tierschützer dagegen durchweg Weiße. Der Hintergrund der unglaublichen Armut wird nicht angesprochen.

Empfehlung : die Reportagen von Karl Amman ansehen. Der hat besser recherchiert und einen klaren Blick für die Zusammenhänge. Und er spricht sie aus, ohne dabei jemanden verurteilen zu wollen. Ein paar solche Filme stehen hier.

arte

 

 

43

 

 

12.1.08

Bericht mit schockierenden Bildern von der Waldzerstörung durch Palmöl in Indonesien

Ein Parkranger im Krüger-Nationalpark berichtet von seiner Arbeit.

C

arep

5

6

12.1.08

Uganda : Ursachen der Erosion ,  Wiederaufforstung mit Hilfe der EU

E

8

13.1.08

Biosprit : Die BBC meldet, "die EU" bzw. "Europe's environtment chief" habe zugegeben, daß die Förderung von Biosprit ein Fehler war, man habe die Folgen nicht bedacht (die der Bericht benennt : vermehrter Ausstoß von Treibhausgasen, Regenwaldabholzung, Verteuerung von Lebensmitteln).

B

2

14.1.08

Biosprit : Mehr zur Diskussion über "Biofuel" (Biotreibstoff) und seine Folgen. Stavros Dimas (EU-Umweltkommissar, OT) sagt, man habe die Folgen nicht vorhergesehen -  eine klare Absage gibt es von ihm aber nicht.  Roger Harrabin (BBC) erklärt noch mal die Zusammenhänge (in der Theorie eine tolle Sache, in der Realität eine Katastrophe.)

Ich bin gespannt, wann endlich jemand öffentlich einsieht: so viele Menschen kann man nicht dauerhaft mit so viel Energie versorgen.

B

8

25.1.08

Amazonas-Regenwald wird wieder schneller abgeholzt. Brasiliens Regierung ratlos. Ursachen.

A

2

26.1.08

Brasilien : Zerstörung des Regenwaldes, hilflose Maßnamen der Regierung dagegen.

ht

2

30.1.08

Baka-Pygmäen in Kamerun sollen ihren Wald mit Hilfe von GPS-Geräten schützen. (Fergal Keane)

B

4

19.2.08

Die Berggorillas im Virungapark in Gefahr. Letztes Jahr haben Wilderer 10 Tiere getötet. Nachbarn holzen Bäume für Feuerholz ab. Verbindungen der Wilderer mit Hutu-Extremisten.    (21st Century)

B

6

25.2.08

 

 

 

 

 

 

 

 

 

"Hier Bio - dort Tod - Vom Sterben des Orang-Utan"  Reportage von Ingrid Altemeier über den Zusammenhang von steigendem "Bio"-Sprit-Verbrauch und der Zerstörung des Lebensraums der Orang Utans in Indonesien. Mit sehr anschaulicher Gegenüberstellung der naiven "Öko"-gläubigkeit hierzulande mit der Realität "dort".  Präzise Informationen über die allgegenwärtige Verwendung von Palmöl und drastische Aufnahmen von hilflosen Affenkindern, die durch den abgeholzten Wald irren.

Auch die menschlichen Ureinwohner von Sumatra  kommen zu Wort, deren Heimat für immer zerstört worden ist. (Häuptling Din Perulak : "Kein einziger Baum darf mehr gefällt werden!"). Bilder vom Leben im Wald vor 5 Jahren mit  Elefanten und Tigern - und von der heutigen Wüste, in der der sie nur noch vom Betteln leben können.

Die Abholzung geht weiter, auch mit deutschem Steuergeld, Kredite für Holz-, Zellstoff- und Papier-Industrie und jetzt auch noch die EEG-Förderung für Palmöl. Die Filmautorin stellt viele kritische Fragen an deutsche "Öko"-politiker, u.a. Grüne, die die Energieversorgung in norddeutschen Kommunen auf Palmöl umstellen lassen, sie begleitet Bärbel Höhn bei deren Besuch im Orang-Utan-Reservat und in einer alten Palmölplantage. Sie immerhin scheint dort etwas gelernt zu haben.

Dann begleitet Altemeier demonstrierende Bauern, die den Raub ihres Landes beklagen. Es gibt sogar eine gerichtliche Anhörung. Am Ende noch Stellungnahmen von BUND und WWF zur umstrittenen Zertifizierung von "Bio"-diesel.  Und deutliche Schlußworte von Häuptling Din Perula.

Die Sendung des Tages : Hier Bio - dort Tod (NDR) : Ein sehr gelungener Film über Zusammenhänge. Palmöl als "alternativer" Brennstoff und Universalstoff der Lebensmittelindustrie. Und der Palmöl-Boom als Grund für die Vernichtung von Ökosystemen in Südost-Asien. Mit drastischen und bedrückenden Bildern vom Kampf um die Rettung der letzten Menschenaffen auf Borneo und Sumatra. Und mit vielen sehr klaren Fragen nach der Verantwortung für diesen Irrsinn.  

In meiner Sammlung zu diesem Thema der beste Beitrag, da er das Problem von allen Seiten betrachtet und es niemanden erlaubt, sich als "außenstehenden Beobachter" aus der Sache herauszuhalten. Und weil die gezeigten Bilder und die Aussagen der Ureinwohner niemanden kalt lassen können.

Wiederholung am 5.3. um 21:00 Uhr auf Phoenix

NDR

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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26.2.08

Brasilien : In Tailandia beschlagnahmt Polizei illegal geschlagenes Holz, daraufhin Proteste von Einwohnern gegen Polizei.

A,C

zus.2

27.2.08

Brasilien : Große Polizeiaktion gegen illegale Holzfäller in Tailandia. LKWs mit gefällten Urwaldriesen beschlagnahmt. Der Korrespondent merkt -  inmitten einer qualmenden  Wüste stehend - an, daß das staatliche Eingreifen wohl ein wenig zu spät kommt.

A

3

29.2.08

Brasilien : "The road to development" - Die Bundesstraße BR163 quer durch das Amazonas-Gebiet. Ihre zerstörerischen ökologischen und sozialen Folgen und die gesellschaftlichen Konflikte, die daran deutlich werden.   (People & Power) (NNA)*

A

24

29.2.08

Tansania : "In the shadow of Kilimanjaro" - Der Pangani-Fluß und die ökologischen und sozialen Folgen von Klimawandel und Landübernutzung und Entwaldung. (Earth Report) (NNA)*

B

22

9.3.08

Brasilien: Sanddünen verschlingen Dörfer an der Küste von Piaui. Auch eine Folge von Entwaldung und Klimawandel.

A

3

14.3.08

Birma :  Die Militärdiktatur läßt den Urwald abholzen und das Holz nach China schmuggeln.  (P+P) (NNA)*

A

9

14.3.08

Kanada : Die Wälder von Alberta werden abgeholzt, um die Ölsande in gigantischem Tagebau auszubeuten. Widerstand von Naturschützern.  (P+P) (NNA)*

A

10

16.3.08

Sorge ums Überleben der letzten Gibbons auf Java

C

3

20.3.08

Laos : Bericht über den Schmuggel von Urwaldholz nach Vietnam, wo es verarbeitet und als Möbel in die reichen Länder exportiert wird.

A

2

6.4.08

"Raubbau durch die Holzmafia" , China plündert Sibiriens Wälder. Reportage von Albrecht Reinhardt.

WS

7

18.4.08

Der Wald der Ureinwohner im Kongo wird mit Unterstützung der Weltbank abgeholzt. Und ein zweiter Bericht, nochmal darüber, daß sie dieses mit GPS-Geräten unterstützen sollen.

C

7

20.4.08

"Der alte Mann und die Bäume" - Umweltschützer kämpfen gegen die Abholzung der letzten Redwood-Urwälder in Kalifornien. Der 91-jährige Martin Litton in Washington, junge Baumbesetzer in den Kronen der Riesenbäume. 

WS

7

2.5.08

Peter Kunz berichtet von Borneo über die Zerstörung der Regenwälder durch Abholzung, Abbrennen und "Kultivierung". Bilder einer unfassbaren Katastrophe.

ausljnl-extra

6

3.5.08

Bericht über die Zerstörung der kanadischen Wälder durch Borkenkäfer, Folge der Erwärmung und diese verstärkend.

C

3

4.5.08

"Elefantenplage" - Als Folge der anhaltenden Abholzung der Wälder in Assam (Nordindien) geraten immer wieder wilde Elefantenherden in Plantagen. Naturschützer versuchen, sie zu vertreiben. Sonst  gibt es immer wieder Tote auf beiden Seiten.

3sat-Rundschau

10

8.5.08

Zwei Berichte aus Brasilien: In Matto Grosso wird weiterhin Regenwald abgeholzt, um Platz für Rinderweiden zu schaffen. Die Regierung hat neue Pläne um dies stoppen, wird aber auch nichts ändern können.

A,B

zus.5

15.5.08

Brasilien: Der schwere Kampf der Polizei gegen illegale Abholzung. Mit Bildern vom Abbruch einer Köhlersiedlung.

B

5

16.5.08

Brasilien: In Para beklagen Indianervölker die Zerstörung ihrer Lebensräume durch die illegale Abholzung und klagen die Behörden an, ihnen nicht zu helfen.

B

3

20.5.08

Brasilien : Am Fluß Xingu wehren sich die Völker der Ureinwohner gegen Pläne zum Bau eines riesigen Staudamms, der ihren Wald zerstören würde.

A

3

     
21.5.08

Brasilien : Bei einer Versammlung von indigenen Völkern, die gegen das Xingu-Damm-Projekt  protestieren, wird ein Offizieller tätlich angegriffen.

A

3

23.5.08

Brasilien: Während die Indigenen in Altamira über den Widerstand gegen den Xingu-Damm diskutieren, sind viele Stadtbewohner dort für den Bau. Sie erhoffen sich "Arbeitsplätze" und Entwicklung.

A

3

23.5.08

In Brake soll eine neue Palmöl-Raffinerie gebaut werden. Der Beitrag zeigt die zerstörerischen Folgen des Palmölanbaus in Indonesien und die Diskussion um Umweltschutz und "Arbeitsplätze" hier. 

B&B

5

24.5.08

Brasilien : Bischof Erwin Krautler unterstützt den Kampf gegen den Xingu-Damm. (First Person)

 

A

3

26.5.08

Deutsche Firmen (Danzer, Siforco) holzen im Kongo den Urwald ab, den Rest erledigt die arme Landbevölkerung mit Brandrodungen. Sprecher der Holzfirmen geben ganz offen zu, "nur" die dicksten Stämme zu schlagen - obwohl gerade die geschützt werden müßten. Unglaublich, daß diese Verbrecher ihr gestohlenes Holz jetzt vom WWF als "nachhaltig" zertifizieren lassen wollen. Und schlimm, daß auch die nano-Autoren mal wieder auf diesen Schwindel hereinfallen.

nano

11

29.5.08

Brasilien / Peru / Indigene : In der hintersten Ecke von Brasilien, im Grenzgebiet mit Peru, leben im Regenwald noch Völker von Ureinwohnern ohne Kontakt zur Zivilisation. Perus Regierung bestreitet ihre Existenz, Holzfäller wollen den Wald zerstören. Luftbilder zeigen große Gemeinschaftshäuser und Männer, die mit Pfeil und Bogen auf das Flugzeug schießen. Fiona Watson (Survival International) fordert den Schutz ihrer Landrechte. Sie sagt, daß die indigenen Völker jedes Recht haben, dort zu leben. Und daß unsere Zivilisation von ihnen lernen kann, wie man lange und naturverträglich überlebt.

B

3

  D

Bild von der BBC-Seite. Dort auch weitere Aufnahmen.

   
30.5.08

Brasilien / Indigene : Alle Sender bringen die Bilder des neuentdeckten "Indianerstammes".  Bei CNN ein Gespräch mit David Hill (Survival International) über den Schutz von Ureinwohnern.

ht,TS,hj,A,B,C

zus.13

7.6.08

Brasilien: Bericht über die Zerstörungen, die die Suche nach Gold im Amazonas-Regenwald anrichtet. Wo Urwald war, bleiben riesige, völlig verwüstete Landstriche zurück. Der Gewinn für die Arbeiter ist minimal.

A

3

12.6.08

nano hinterfragt die Krombacher-Werbekampagne, die vorgibt, mit Biertrinken den Regenwald retten zu wollen. Mit Karl Amman und einem Reality-Check in Kamerun.

nano

8

17.6.08

Bericht über die Entdeckung der vorher isolierten Völker in Brasilien. Erstmals mit Videoaufnahmen vom Flug über dem Gebiet, interessante Details von Jose Carlos Meirelles (FUNAI), dem Leiter der Expedition. Den genauen Ort will er nicht preisgeben. "If we don't protect them they will soon be gone and the world will be a sad place."

B

3

     
18.6.08

Zweiter Hintergrundbericht über Brasiliens "hidden tribes" und ihren Beschützer Meirelles.

A

3

2.7.08

"Der Traum vom edlen Wilden" - Die Sehnsucht des Westens nach den edlen Wilden. Mit dem Ethnologen Bruno Illius und Fiona Watson von Survival International. 

ktzt

7

2.7.08

Protestaktion von Greenpeace in Brüssel gegen Importe von illegal geschlagenem  Urwaldholz.

E

1

25.7.08

Bericht über Produktion von Palmöl auf São Tomè .

P

2

28.7.08

Kenia : Das Mau-Waldgebiet wird immer weiter abgeholzt. Bereits etwa die Hälfte des für den Wasserhaushalt besonders wichtigen Waldes ist verschwunden. Der Bericht von Yvonne Ndege sucht nach Ursachen und Verantwortlichen. Die Regierung setzt sich zwar offiziell für den Naturschutz ein, hat aber im Wahlkampf Land im Waldgebiet vergeben, das dann abgeholzt wurde. Weitere Hintergründe von Fredrick Owino (African wildlife society).

A 6
     
29.7.08

Arwa Damon berichtet  über das Ende der Regenwälder auf Sumatra und den Palmöl-Boom.

C

3

30.7.08

Noch ein Bericht von Arwa Damon über die Zerstörung der Urwälder auf Sumatra. Ein Volk von Ureinwohnern muß machtlos zusehen, wie Palmöl- und Papierindustrie ihren Wald abholzen.

C

3

1.8.08

Brasiliens Präsident Lula verkündet die Gründung eines internationalen Fonds zum Schutz des Amazonas-Waldes.

B

2

3.8.08

 

 

"Fiese Steuertricks" - Die Vorwürfe von Greenpeace gegen den deutsch/schweizer Holzkonzern Danzer, der im Kongo nicht nur Raubbau betreibt, sondern auch noch den kongolesischen Staat um Steuern betrügen soll. Danzer weist alle Vorwürfe zurück.  

 Die Debatte um die Rechtmäßigkeit von Details der Steuerpraxis (Subunternehmen in Steueroasen etc.) ist müßig. Jeder einzelne der gefällten Urwaldriesen stellt ein Naturdenkmal von in Geld nicht darstellbarem Wert dar, das unter den Schutz der UNESCO gehört. Durch die Zerstörung der Lebensräume von Waldvölkern ist auch die Genozid-Konvention tangiert. Solange Firmen wie Danzer nicht PRO BAUM eine symbolische Summe von einer Milliarde Dollar an die Waldbewohner zahlen, gehören diese Firmen allesamt vor dem ICC angeklagt. Unterdessen findet unter den Waldräubern ein Wettrennen statt: wer als erster die Bäume fällt, streicht den Gewinn ein. In wenigen Jahren wird nichts mehr zu holen sein, für ein paar Jahre werden dann noch Monokulturen Rohstoffe liefern, zurück bleibt Wüste.

Rs (3sat)

 

 

9

 

 

5.8.08

Noch ein Bericht über die Betrugsvorwürfe von Greenpeace gegen Holzfirmen im Kongo.

JA

2

9.8.08

Der (anscheinend erfolgreiche) Kampf der Tagbanua auf Coron (Philippinen) um den Erhalt ihres Lebensraumes und ihrer naturnahen Lebensweise. (Bericht vom UN-TV)

C

2

13.8.08

Der Klimaschock und seine Folgen, Teil 3 : "Sumatras Regenwald in Flammen" (NNA)*

arte

43

17.8.08

Kenia: Bericht über den geschützten heiligen "Kaya"-Wald.

JA

2

19.8.08

Peru : Indigene Waldbewohner protestieren mit Straßensperren gegen den drohenden Ausverkauf ihres Landes an Holz-und Ölkonzerne. Regierung erklärt den Notstand.

B

2

27.8.08

Kenia: Neue Gesetze sollen den Einsatz von Brennholz und Holzkohle einschränken, um die verbliebenen Wälder zu schützen. Brenngas können sich die Armen aber nicht leisten.

ari

3

1.9.08

Bericht von Step Vaessen, Sumatra (Indonesien): das Abbrennen von ehemaligen Regenwaldflächen für Monokulturen (Ölpalmen etc.) geht weiter, trotz Verbots durch die Regierung.

A

3

11.9.08

"Tribes of Borneo" - Eine Reportage von Tamo Nabili aus Sarawak/Borneo über die Penan-Waldbewohner und ihre Lebensweise, die durch die Abholzung der Regenwaldes vor dem Ende steht. Sowohl sehr schöne als auch sehr bedrückende Bilder von der Zerstörung eines Paradieses. (101 east) (NNA)*

A

23

20.9.08

"Can money grow on trees?" - Zerstörung des Amazonaswaldes und Rettungsstrategien (Panorama)

B

27

29.9.08

Meldung über beschleunigtes Abholzen des Amazonas-Regenwaldes als Folge der Nahrungspreiskrise.

Trent Garner (Zoologe) über das weltweite Aussterben der Amphibien.

B

B

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3

13.10.08

Die brasilianische Fleischindustrie (und ihre Förderung durch die Weltbank) treibt die Abholzung des Amazonaswaldes immer schneller voran.

A

3

16.10.08

Die Abholzung der Urwälder der Salomoneninseln. Reportage und Diskussion (101 east)  (NNA)*

dto. nochmal in Kurzform

A

A

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3

     
5.11.08

"Die Raubholz-Mafia - kriminelle Geschäfte mit dem Urwald" - Reportage von Manfred Ladwig über krumme Geschäfte mit illegalem Urwaldholz aus Kambodscha.  (NNA)*

SWR

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6.11.08

Raubholz aus Südostasien.  (Kurzfassung des Films vom Vortag) und ein Beitrag über Isotopenuntersuchungen, mit denen sich die Herkunft von Holz feststellen läßt.

nano

zus.12

28.11.08

Nach neuen Zahlenangaben der brasilianischen Regierung nimmt die Geschwindigkeit der Entwaldung in Amazonien wieder zu.

B

2

29.11.08

 

 

Ökozid / Ureinwohner : Reportage von Melissa Monteiro und Jérôme da Silva über den aussichtslosen Kampf von staatlichen Waldkontrolleuren in Amazonien gegen illegale Abholzungen und das trostlose Schicksal der indianischen Ureinwohner des Regenwaldes. (NNA)*

Text von der technisch völlig kaputten arte-Seite:  "Große Teile Brasiliens stehen in Flammen. Zwischen Juli 2007 und August 2008 sind mehr als 8000 Quadratkilometer Wald abgebrannt, das entspricht der Größe von 2700 Fußballfeldern. Weil die Situation immer alarmierender wurde, musste die brasilianische Regierung unter dem Druck der internationalen Staatengemeinde ein Aktionsprogramm einleiten, die "Operation Feuerbogen". 
Die Regierung lässt die Wälder von Spezialtruppen kontrollieren, die Schuldigen sollen gefasst und hart bestraft werden. Die Maßnahmen betreffen Großgrundbesitzer, Sägewerksbesitzer und auch die kleinen Landwirte, die ebenfalls an der permanenten Zerstörung des Waldbestands beteiligt sind.
In Altamira, der größten Stadt im Amazonasgebiet haben die Mitarbeiter der „Operation Feuerbogen“ vor sechs Monaten ihr Hauptquartier eingerichtet. Von hier aus kontrollieren sie die Sägewerke und entdecken in fast allen Fällen hunderte von Kubikmetern illegal geschlagenen Holzes, das beschlagnahmt wird. Zahlreiche Holzarbeiter haben inzwischen ihren Job verloren, ungestraft indessen bleiben die reichen Holzbarone, die als Auftraggeber im Hintergrund selten einer Straftat überführt werden können. Seit dem Beginn der staatlichen Kontrollen haben bereits 25 Sägewerkbesitzer ihre Betriebe schließen müssen."

arep

 

 

 

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29.11.08

 

 

 

 

Ökozid / Ureinwohner : "Die letzten Nomaden im Dschungel Borneos" - Doku von Andrew Gregg über das Penan-Volk und die Zerstörung seines Lebensraumes. (NNA)*

 Text von der völlig kaputten arte-Seite:  "Der kanadische Anthropologe und Sprachwissenschaftler Ian Mackenzie beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit den Lebensumständen des Penan-Volkes auf Borneo. Von jeher lebten diese Jäger und Sammler als Nomaden im Urwald. Sie besitzen keine Schriftsprache, jedoch eine sehr reiche Tradition per mündlicher Überlieferung. Die industrielle Ausbeutung des Waldes, vor allem die Abholzung der Edelhölzer, schränkt den Lebensraum der Penan ein und zwingt sie, sesshaft zu werden. Diese ungewohnte Lebensweise bedroht ihre Lebensgrundlage und ihre Kultur.  

Ian Mackenzie ist Anthropologe und Sprachwissenschaftler. Im Mittelpunkt seines Interesses steht das Volk der Penan auf Borneo. Der Dokumentarfilm begleitet den Kanadier auf eine mehrmonatige Expedition zu den als Nomaden im Dschungel lebenden Jägern und Sammlern und zeigt ihre konkreten Lebensumstände.
Ursprünglich galt Mackenzies Hauptinteresse der Sprache der Penan, die er zu einem 1.500 Seiten starken Wörterbuch zusammengefasst hat. Gleichzeitig mit seinen linguistischen Daten dokumentiert er die brutale Vernichtung eines wehrlosen Volkes, dessen untergehende Kultur Mackenzie in seinen Aufzeichnungen festhält.
Die von ihm gesammelten Wörter und Geschichten werden das Einzige sein, was vom Glauben, den Regeln des täglichen Lebens, dem Wissen und den Bräuchen der Penan bleiben wird. Denn die industrielle Abholzung des Urwaldes zur Gewinnung von Edelhölzern zwingt das Volk, sesshaft zu werden und seine Lebensgewohnheiten radikal zu ändern.
Der bewegende und sensibel ins Bild gesetzte Dokumentarfilm beleuchtet das Schicksal einer reichen, aber im Untergang begriffenen Zivilisation."

arte

 

 

 

 

53

 

 

 

 

2.12.08

Bericht über Urwaldschutz im Kongo. (NNA)*

JA

2

11.12.08

In Europa wird die Nutzung von Holz zur Energiegewinnung gefördert. Dadurch wird Holz immer teurer, und die Holzwirtschaft fängt an, auch die Baumwurzeln aus der Erde zu holen, mit der Folge von schweren Schäden für die Waldböden.

TT

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15.12.08

Im Grenzgebiet von Vietnam, Laos und Kambodscha haben Naturforscher fast 100 neue Arten entdeckt, die aber alle durch die Zerstörung der Wälder bedroht sind.

C

2

20.12.08

Auf Palawan (Philippinen) zerstören riesige Erzminen seit Jahrzehnten eine einmalige, von der Unesco geschützte Naturlandschaft. Der Bericht beschreibt die Abwägung zwischen Naturerhalt und dem Versprechen von wirtschaftlichem Wohlstand. Eine Mine hat immerhin begonnen, ihr Abwasser zu klären.

A

3

22.12.08

Bericht über Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf den Holzmarkt in Kamerun. (Nicht verstanden)

JA

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10.1.09

Indonesien: "Sumatra - Paradise lost?" In der Reihe "Untold stories" untersucht (XX) die Verantwortlichkeiten für die Abholzung der Regenwälder auf Sumatra.  (NNA)*

C

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18.1.09

 

 

 

"Kein Brot für Öl - Der Biosprit-Boom in Kolumbien"  Bericht von Renate Werner  (NNA)*

Text von "Rettet den Regenwald": 
„Ich werde die Palmen fällen, denn Palmen kann ich nicht essen!“, erklärt Maria Ligia entschieden. Sie will ihr kleines Stück Land zurückhaben und dort wieder Yucca, Reis und Bananen anbauen. Wie Tausende anderer Kleinbauern wurde sie von ihrem Grund und Boden im Norden Kolumbiens von mächtigen Unternehmern gewaltsam vertrieben – illegal, aber geduldet von der kolumbianischen Regierung. Jetzt wollen die Bauern zurück, aber auf ihren Feldern reiht sich inzwischen Palme an Palme, soweit das Auge reicht. „Grüne Wüste“ nennen sie die riesigen Plantagen.
Mit dem aus den Palmen gewonnen Öl machen die großen Plantagenbesitzer auf dem Weltmarkt ein einträgliches Geschäft, von dem auch die Regierung profitiert: Der größte Teil des Palmöls wird nach Europa exportiert, auch nach Deutschland. Waschmittel, Margarine, Süßigkeiten und andere Produkte des täglichen Gebrauchs werden daraus hergestellt.
Doch der größte Boom der Palme bahnt sich grade erst an, ausgelöst vom Treibstoffdurst der Industrieländer und deren Biospritbedarf. Agrardiesel soll in Kolumbien jetzt zur Nummer Eins der Ölpalmprodukte werden, die Anbaufläche der Palmen soll sich in den nächsten Jahren noch einmal verdoppeln, so plant es die Regierung und verspricht, dass die riesigen Monokulturen der Bevölkerung Arbeitsplätze und Wohlstand, Frieden und Entwicklung bringen würden. Aber schon jetzt explodieren in Kolumbien die Lebensmittelpreise und viele der ehemaligen Kleinbauern verelenden als schlecht bezahlte Tagelöhner auf den Plantagen. „Bei uns sterben Säuglinge an Unterernährung,“, erzählt Maria Ligia aufgebracht.
Wer profitiert wirklich vom Biosprit-Boom in Kolumbien – und wer bleibt auf der Strecke?

Phoenix

 

 

 

28

 

 

 

20.1.09

Ein Bericht über partizipative Waldschutzprojekte in Costa Rica. (NNA)*

E

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28.2.09

 

 

"Die «Bio-Lüge» der Bio-Kraftstoffe" -  Reportage von Dominique Hennequin, Emmanuelle Grundmann und Thierry Simonet über die Abholzung der Regenwälder in Indonesien, mit der Platz für den Anbau von Ölpalmen geschaffen wird.
Text von der arte-Seite:
"Es beginnt mit dem Fällen der großen alten Bäume, den Merantis und den Ramin, dem kostbaren roten Tropenholz – es wird zu Gartenmöbeln oder Terrassenböden verarbeitet. Das Holz minderer Qualität ist Rohstoff für die Papierherstellung. In wenigen Stunden verändert sich das Land: der Jahrhunderte alte Urwald verschwindet unter dem Ansturm der modernen Baumfäll- und Holzver-arbeitungsmaschinen. Mit den Bäumen verschwindet die Artenvielfalt, und sie kehrt nicht wieder zurück.
Die « Entwaldung » schreitet in Indonesien so schnell fort wie in keinem anderen Land der Erde : alle 15 Sekunden verschwindet ein Waldstück in der Größe eines Fußballfeldes. Dann kommen noch die Feuer in der Trockenzeit, mit Absicht entfacht – sie brennen wochenlang und vernichten gewaltige Urwälder.
Diese Brände und der damit verbundene Ausstoß an CO2 rücken Indonesien nach China und den USA an die dritte Stelle der größten „Produzenten“ von Treibhausgasen in der Welt. An Stelle des Urwalds pflanzen sie in Indonesien Monokulturen von Ölpalmen, ein Rohstoff um Treibstoff für Autos daraus zu destillieren – eine rentable Sache, auf kurze Sicht.
Das Europäische Parlament hat beschlossen, darauf bei der Einfuhr bis 2010 eine Steuer von 5,75 Prozent für Biokraftstoffe zu kassieren und bis 2020 von 10 Prozent. Die Folge davon ist, dass ungeheure Mengen von Palmöl zu uns importiert werden – denn es ist viel billiger als Rapsöl, auch weil hierbei viel weniger Handarbeit anfällt."

arep

 

 

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15.3.09

Die Umweltschäden durch Kohle in Indien. Tagebaue zerstören die Landschaft. Am Rand der Gruben leben sehr arme Menschen, sie sammeln die Reste und vergiften sich bei deren Verarbeitung in offenen Meilern. (Was genau sie da produzieren und warum, wurde nicht ganz klar.)

ari

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16.3.09

Step Vaessen berichtet von Sumatra (Indonesien), wo in den letzten Waldresten die letzten Tiger abgeschossen oder eingefangen werden, weil sie illegale Holzfäller angegriffen hatten. Gespräch mit Luca Tacconi (australischer Ökologe) über die Behauptungen der indonesischen Regierung, sie würde sich um ein Ende der Abholzung bemühen. Dazu weitere deprimierende Bilder.

A

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28.3.09

Die Regierung von Guayana schlägt den UN vor, sie sollten Ländern, die ihren Regenwald vor der Abholzung bewahren, dafür Geld bezahlen. Monica Villamizar berichtet aus dem noch relativ unberührtem Urwald des Landes und aus einer Sägerei.

A

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10.4.09

Abholzung in Afrika.  (NNA)*

JA

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17.4.09

Im Umweltmagazin "Global" ein Bericht über die letzten Wälder von Madagaskar und die dort lebenden Lemuren. Der Wald wird bedroht durch Holzsammler und die Rodung durch hungrige Bauern. Es wächst aber auch das Verständnis für seine Schutzwürdigkeit, nicht nur wegen der Lemuren, auch z.B. wegen seiner Funktion als Wasserspeicher.

arte

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20.4.09

Der Umweltschützer Marc Ona Essangul  aus Gabun bekommt den Goldman-Umweltpreis. Ona Essangul ist Leiter der Organisation "Brainforest" und hatte durch Enthüllungen über ein chinesisches Erzminenprojekt mitten im Nationalpark dieses vorerst stoppen können. Im Bericht einige Bilder von einmaligen Regenwaldlandschaften in Gabun und von Holztransportern.

E,JA

zus.4

9.5.09

 "Bio"-Sprit : "Mit offenen Karten" über "Biokraftstoffe - eine Alternative?"  (NNA)*

arte

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30.5.09

 

 

 

"Massaker in den Appalachen" - Reportage von Stefan Richts und Stefan Stechow über den Kampf von Bürgern in den USA gegen die Zerstörung der Appalachen durch die Kohleindustrie.
Text von der arte-Seite: "Unter Energieexperten werden die USA auch das Saudi Arabien der Kohle genannt: in den Vereinigten Staaten von Amerika lagern rund ein Drittel aller weltweit bekannten Kohlereserven, und die reichen bei derzeitigem Verbrauch noch weit über 200 Jahre.
Die Weltmacht deckt fast 50 Prozent ihrer Energie durch Kohle, dementsprechend groß ist die Macht der Bergbaukonzerne. Unter den letzten Präsidenten bekamen die Firmen quasi einen Persilschein zum Abbau der Kohle, egal wie hoch die Schäden an der Natur und den Menschen auch sind.
Inzwischen hat eine Umweltzerstörung gigantischen Ausmaßes eingesetzt, da die Kohle aus Kostengründen nicht mehr unter Tage, sondern im offenen Tagebau abgebaut wird. Das bedeutet in den Bergen der Appalachen: die Bergspitzen werden einfach abgetragen oder weggesprengt. „Mountain Top Removal“ oder „Strip Mining“ heißt das dann - fast schon beschönigend. In Wirklichkeit werden die Berge einfach geköpft und platt gemacht.
Am brutalsten wüten die Minengesellschaften in dem kleinen und armen Bundesstaat West Virginia, nur rund 4 Autostunden von der Hauptstadt Washington DC entfernt. Fast 500 Berge sind hier schon tiefer gelegt worden, bis 2012 – so schätzt die amerikanische Umweltschutzbehörde EPA – könnte eine Fläche halb so groß wie Sachsen in eine Mondlandschaft verwandelt und verschandelt worden sein.
Wird in diesem Tempo weiter Kohle gefördert, werden in weniger als 50 Jahren in West Virginia überhaupt keine Berge mehr stehen. Stefan Richts brichtet aus dem „Mountain State“ – so der Slogan – der, wenn es so weitergeht, bald plattes Brachland geworden sein wird."

arep

 

 

 

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8.6.09

 

"Vom Urwald in den Baumarkt - Raubholzhändlern auf der Spur" -  Reportage von Manfred Ladwig und Thomas Reutter  (NNA)*

(Pressetext): Nicht jedes Möbelstück hat ein Öko-Zertifikat. Die Reporter Manfred Ladwig und Thomas Reutter sind für diesen Film auf eine packende Spurensuche gegangen. Sie beginnt in norddeutschen Baumärkten und belegt: Gartenmöbel bestehen auch aus Raubholz.
Ihre Recherche führt die Reporter nach Laos, Kambodscha und Vietnam. Drei Wochen verfolgen sie getarnt als Touristen mit kleiner Kamera die Holzmafia. Sie kämpfen sich auf Mopeds durch Matsch und Flüsse im geschützten Urwald und folgen dem Klang der Sägen - obwohl eigentlich kein Baum gefällt werden dürfte. Sie treffen auf Dorfbewohner, die ihren Wald schützen wollen und die illegalen Sägewerke einfach abfackeln. Ein kleiner Sieg gegen einen übermächtigen Gegner. Denn der Handel mit dem Raubholz in Südostasien ist gut organisiert. Kritiker sprechen auch von gut organisierter Staatskriminalität.

NDR

 

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11.6.09

Am Mount Mabu in Moçambique haben britische Naturforscher einen unberührten Wald ("Regenwald"?) entdeckt, mit etlichen noch unbekannten Arten.

B

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21.6.09

Abholzung und "Waldwirtschaft" in Kamerun.

JA

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26.6.09

Global Magazin: Teak-Holz: Im Baumarkt immer billiger, im Regenwald immer seltener. Der Bericht zeigt, wie rücksichtslos die Holzfirmen in Kamerun vorgehen und wie machtlos die wenigen Waldwächter dagegen sind.  Leider suggeriert der Beitrag, daß das "legale" Fällen (also mit Lizenz) von Urwaldbäumen irgendwie besser sei als das illegale. 

arte

9

27.6.09

Bilder von einer öffentlichkeitswirksamen Aktion der Umweltbehörde (sogar Minister Miny war dabei), um illegale Holzfäller in Parà zu stellen. Mit Aufnahmen von Bergen von riesigen gefällten Baumstämmen.

B

2

5.7.09

Ökozid / Ureinwohner : Aufstand der Guarani-Indianer – der Film "Birdwatchers"  (folgt)

ttt

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6.7.09

"die story: Krieg für die Umwelt" - Reportage von Alexandre Bouchet über die "Operation Feuerbogen" der brasilianischen Behörden im Kampf gegen das illegale Abholzen des Amazonas-Regenwaldes.  (NNA)*

WDR

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9.7.09 David Shukman berichtet aus Ghana, wo auch in den allerletzten verbliebenen Waldgebieten noch die letzten alten Bäume gefällt werden. Als "Ersatz" läßt der Staat dann winzige vorgezogene Baumsetzlinge anpflanzen. Und soll dafür im Rahmen des CO2 - Handels Geld bekommen. B 3
12.7.09

Ein Bericht über die Zerstörung des Urwaldes auf Borneo durch neue Staudammprojekte (in Sarawak/ Malaysia).

TT

3

13.7.09

Ein Bericht von Tony Birtley (erster Teil von drei) über die Zerstörung des Regenwaldes auf Borneo. Mit Luftbildern, die das erschreckende Ausmaß der Entwaldung (hier in Sarawak) verdeutlichen. Palmölplantagen bis zum Horizont.

A

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15.7.09

Teil 2 und 3 der Serie von Tony Birtley über die Zerstörung des Regenwaldes in Sarawak auf Borneo: Die Rolle von korrupten Politikern bei der Abholzung und im Geschäft mit Palmöl. Bilder von einer Baustelle für einen gigantischen Staudamm. - Das traurige Schicksal der Urwaldbewohner. Die Penan waren Waldnomaden. Da sie keinen Landbesitz kannten, hat man auch ihr Recht auf ihren Lebensraum ignoriert und sie in Siedlungen verfrachtet, wo sie jetzt zusehen, wie der Wald in eine Wüste verwandelt wird. Dabei hätten sie das Wissen liefern können, wie man den Wald nutzt ohne ihn zu zerstören. Immer wieder wurden Penan ermordet, die Widerstand geleistet hatten.

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20.7.09

Wissenschaftler suchen nach den Ursachen des Waldsterbens im Yosemite-Nationalpark. Offenbar vertragen die Mammutbäume den Klimawandel nicht.

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22.8.09

Haru Mutasa berichtet aus Mosambik über die rasche Abholzung der letzten Wälder im Süden des Landes für die Gewinnung von Holzkohle.

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25.8.09

In Bremen will die rot-grüne Koalition auf der Stadtwerder-Insel eine ganze Reihe schöner alter Bäume fällen lassen um dort Luxusappartement in bester Lage zu bauen. Tausende Anwohner (von denen viele ihre schöne Aussicht verlieren würden) protestieren dagegen, auch alte grüne Vorkämpfer wie Olaf Dinné sind gegen die Pläne des "grünen" Umweltsenators.

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3.9.09

Ein Bericht von Divya Gopalan über den Widerstand der Penan auf Borneo gegen die Abholzung ihres Waldes.  (NNA)*

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11.9.09

Divya Gopalan berichtet aus Brunei. Das Land ist durch die Ölförderung sehr reich geworden und hat im Gegensatz zu den Nachbarn auf Borneo bislang seinen Regenwald geschützt. Die Frage ist, wie es weitergeht, wenn das Öl zu Ende geht.

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20.9.09 Laura Kyle berichtet aus Malaysia, wo mit den Regenwäldern auch eine Touristenattraktion verschwindet, die Feuerfliegen, die früher überall zu Tausenden nachts leuchteten. Bilder eines Kahlschlags, auf dem Ölpalmen gepflanzt werden sollen.

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15.10.09

Die Zerstörung des Regenwaldes auf Borneo und Versuche der Penan-Ureinwohner, dagegen Widerstand zu leisten. Ein kurzer, aber erschütternder Bericht von Philipp Abresch. (Beitrag zum Angucken bei tagesschau.de)  (oder hier.)

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17.10.09

Ein Bericht von Tony Birtley über die Abholzung der Urwälder von Tasmanien. Man sieht riesige Kahlschläge und Hubschrauber, die Napalm auf Reste von Grün kippen, Naturschützer sind entsetzt und protestieren gegen den Raubbau. Angeblich wird das Holz zu Zellulose verarbeitet. Die australische Regierung behauptet allerdings, man würde alles wieder aufforsten, es handele sich um nachhaltige Forstwirtschaft. - Die Frage ist wohl vor allem, ob dort nun wirklich die Reste des Primärwaldes abgeholzt werden oder nur Plantagenwald.

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26.10.09 Ecuadors Regierung hat angeboten, das Öl im Amazonas-Nationalpark nicht zu fördern, wenn die reichen Länder dafür jährlich 350 Millionen Dollar Kompensation zahlen. Das Gebiet ist eines der artenreichsten der Erde und es leben dort zwei unberührte Indianerstämme. Dazu ein Bericht von Lucia Newman und ein Gespräch mit Kevin Koenig (Amazonia watch).

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27.10.09

 

 

Meinungen zur Forderung Ecuadors, Geld für kein Öl zu zahlen, damit das Land den Yusuni-Nationalpark bewahrt (sh. gestern). Der Ökonom Alec van Gelder hält den Handel für unrealistisch. Er meint, es sei besser, wenn die betroffenen Menschen in dem Gebiet selber entscheiden, was mit den Bodenschätzen passieren soll. Und irgendwelchen Hilfsversprechen der reichen Länder könne man ohnehin nicht trauen. Der Ökologe Matt Finer dagegen betont die besondere Schutzwürdigkeit des Gebietes, das klimatisch als ein letzter Rückzugsraum des Amazonas-Regenwaldes (auch wenn sonst alles zerstört wird) geeignet ist.

Zwei Anmerkungen: die besonders hohe Artendichte dürfte daher kommen, daß diese Region schon während der Eiszeiten öfter mal eine Rückzugsinsel des Waldes darstellte (damals eine Folge der weltweiten Trockenheit). Es dürfte also auch ein besonders alter Wald sein. 
 Und dann würde ich den Ecuadorianern folgenden Rat geben: laßt das verdammte Öl in der Erde. Wenn es in hundert Jahren noch eine Zivilisation gibt, wird man die Leute, die diesen wertvollen Stoff gedankenlos verbannt haben, verfluchen. Und man wird dann hundertfach und tausendfach höhere Preise dafür bezahlen als heute. Wenn ihr wollt, könnt ihr euer Öl ja dann fördern. Also, auch wenn die Reichen euch dafür jetzt kein Geld geben, hebt das Öl für später auf. Und Rafael Correa hat den Friedensnobelpreis so gut wie sicher.

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27.10.09   "Burning Bush" - Ein Film über die Zerstörung des Regenwaldes und die brennenden Sümpfe auf Borneo. (Earth Report)  (NNA)*

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3.11.09

 

"Redd Alert" - Ein Vorschlag für ein Programm ("REDD"), bei dem die Industriestaaten die Regenwaldländer dafür bezahlen, daß sie den Regenwald nicht abholzen. Der Film zeigt entsprechende Beispiele aus dem Kongo.  (earth report)  (NNA)*  ¤

Hier der Text von TVE dazu: "Could carbon become the developing world’s new ‘cash crop?’ Trees store carbon. A new international mechanism dubbed REDD – Reducing Emissions From Deforestation and Forest Degradation - aims to put a value on the billions of tonnes of carbon stored in tropical forests – so that conserving the forests as living, breathing ecosystems, would be more profitable than clearing them for timber or agriculture. The principle sounds simple - but the devil is in the detail. How much carbon is stored and how is it valued? Who exactly would benefit – the government, land owners or local people? And what happens to indigenous people and local communities who actually make their living from forests. What kind of deal would they get?
Earth Report travels to the Congo basin to see how it might work. "

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6.11.09 Ein Bericht über ein Pygmäendorf im Kongo und die Sorge der Menschen, weil ihr Wald immer weiter abgeholzt wird. Der Wald, der ihnen bisher alles gab was sie zum Leben brauchten.  ¤

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21.11.09 Ein Bericht von Ama Boateng über die Bedrohung des Mau-Waldes in Kenia durch die immer weiter wachsende Bevölkerung, die Brennholz und Ackerland braucht. Die Regierung will zum Schutz des Waldes Tausende Bauern, die illegal im Schutzgebiet siedeln, von dort vertreiben. Darunter sind aber auch die Ureinwohner des Gebietes.

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4.12.09 Bei TV5 ein Bericht über Penan-Waldnomaden in einem der letzten Urwälder in Sarawak (malaysischer Teil von Borneo). Die Abholzung geht rundherum ungebremst weiter.

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5.12.09

 

 

 

"Die Bio-Lüge der Bio-Kraftstoffe" - Reportage von Dominique Hennequin, Emmanuelle Grundmann und Thierry Simonet über die Zerstörung der Urwälder in Indonesien für Palmölplantagen.  (NNA)*

Von der arte Seite: "Es beginnt mit dem Fällen der großen alten Bäume, den Merantis und den Ramin, dem kostbaren roten Tropenholz – es wird zu Gartenmöbeln oder Terrassenböden verarbeitet. Das Holz minderer Qualität ist Rohstoff für die Papierherstellung. In wenigen Stunden verändert sich das Land: Der Jahrhunderte alte Urwald verschwindet unter dem Ansturm der modernen Baumfäll- und Holzverarbeitungsmaschinen. Mit den Bäumen verschwindet die Artenvielfalt, und sie kehrt nicht wieder zurück.
Die « Entwaldung » schreitet in Indonesien so schnell fort wie in keinem anderen Land der Erde: Alle 15 Sekunden verschwindet ein Waldstück in der Größe eines Fußballfeldes. Dann kommen noch die Feuer in der Trockenzeit, mit Absicht entfacht – sie brennen wochenlang und vernichten gewaltige Urwälder.
Diese Brände und der damit verbundene Ausstoß an CO2 rücken Indonesien nach China und den USA an die dritte Stelle der größten „Produzenten“ von Treibhausgasen in der Welt. An Stelle des Urwalds pflanzen sie in Indonesien Monokulturen von Ölpalmen - ein Rohstoff, um Treibstoff für Autos daraus zu destillieren.Eine rentable Sache, auf kurze Sicht.
Das Europäische Parlament hat beschlossen, darauf bei der Einfuhr bis 2010 eine Steuer von 5,75 Prozent für Biokraftstoffe zu kassieren und bis 2020 von 10 Prozent. Die Folge davon ist, dass ungeheure Mengen von Palmöl zu uns importiert werden – denn es ist viel billiger als Rapsöl, auch weil hierbei viel weniger Handarbeit anfällt."

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7.12.09 Kamerun: Baka-Pygmäen dokumentieren mit Videokameras die Abholzung ihres Waldes, unterstützt von der NGO "Conversation with Earth".  ¤  (Video ganz unten)

Brasilien: Zwei Berichte (von Gabriel Elizondo und Paulo Cabral) aus dem Juma-Waldschutzgebiet in Amazonien über Waldbewohner, die Hilfe brauchen beim Schutz ihres Lebensraums. Es geht darum, zu zeigen, daß man von einem lebenden Wald besser leben kann als von einem abgeholzten.  ¤

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9.12.09 "Carbon Cowboys" -  Reportage von Juliana Rufus. Am Beispiel von Papua-Neuguinea geht sie der Frage nach,  wie sich der Schutz der Regenwälder in armen Ländern am besten erreichen läßt. Sie begleitet den dubiosen "Kohlenstoffhändler" Kirk Roberts bei seinen Bemühungen, den Leuten und dem Staat in Papua den Emissionshandel in Form des "REDD"-Konzepts (Geldzahlungen für die Entwicklung im Gegenzug zur Erhaltung des Waldes) schmackhaft zu machen. Korruption und Betrug sind dabei immer präsent.    (P+P)     ¤

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11.12.09 Brasilien: Carsten Thurau berichtet über die frustrierende Suche von Forstbeamten nach illegalen Holzfällern.

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16.12.09 Über die Zerstörung des Regenwaldes in Peru durch illegale Goldsucher berichtet Dan Collins. Die Menschen zerstören und vergiften ihre Heimat, jetzt verstärkt angetrieben vom hohen Goldpreis. Sehr bedrückende Bilder.   ¤

Afrikanische Staatschefs treffen sich mit Sarkozy, um über mögliche Geldzahlungen der reichen Länder für den Erhalt der Regenwälder zu reden.

B

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18.12.09   In einem Beitrag über das indonesische Militär geht es auch um die Waldzerstörung in Aceh. (101 east)  (NNA)*

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21.12.09 In Sarawak (malaysischer Teil von Borneo) werden die letzten Regenwaldgebiete abgeholzt, um dort Palmölplantagen anzulegen. Angous Stickler berichtet von Bauern, die vom korrupten Konzern IOI vertrieben wurden, und zeigt erschreckende Bilder eines frisch gerodeten und terrassierten früheren Waldgebietes.   ¤

B

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22.12.09 Ein weiterer deprimierender Bericht von Angous Stickler aus den zerstörten Wäldern von Sarawak. Den Penan-Waldbewohnern wird nicht nur ihre Heimat geraubt. Penan-Frauen berichten auch von häufigen Vergewaltigungen durch Holzfäller und Fahrer von Holz-LKW.   ¤

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31.1.10

Bei Braunschweig wird ein Naturschutzgebiet abgeholzt, damit die VW-Bosse einen Großflughafen für ihre Flüge nach Rio bekommen.

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17.2.10

Step Vaessen berichtet aus Kalimantan (Indonesisch-Borneo) über ein neues Projekt, das die Abholzung stoppen soll. Investoren kaufen Stücke des Waldes, lassen ein Wenig abholzen und sollen dann den Rest schützen (der dann illegal abgeholzt wird). Das nennt sich dann Emissionshandel (REDD).

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20.2.10

"Cash for Carbon" - Über das Konzept, die Regenwälder durch Emissionshandel zu schützen. Dazu ein Filmbeitrag von Step Vaessen und eine Diskussion mit einem Börsenmakler, der den Plan ganz toll findet, und einem Naturschützer, der sich lieber für CO2-Steuern einsetzt. (101 east)  (NNA)*

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14.3.10 "Borneo - Dschungelhüter auf verlorenem Posten" - Robert Hetkämper berichtet von Borneo über den chancenlosen Einsatz von staatlichen Rangern im Nationalpark Tanjung Puting gegen die Verwüstung des Regenwaldes durch illegale Goldsucher. Ihre stärkste Waffe ist das Aufstellen von Verbotsschildern - während 50 Meter daneben die "Arbeit" weitergeht.   ¤

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17.3.10 "Diesel aus dem Dschungel" - Nicola Albrecht berichtet aus Indonesien über Leute, die mitten im Regenwald illegal in Handarbeit nach Öl bohren.

auslandsjnl.

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6.4.10 In Sierra Leone werden die letzten Wälder abgeholzt. Man braucht Platz für Neubauviertel rund um Freetown, und Holz für Möbel und als Brennstoff. Die letzten großen Stämme werden natürlich exportiert.

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16.4.10 Brasiliens Regierung plant den Bau eines riesigen Staudamms am Amazonas. Betroffene Ureinwohner und Ökologen protestieren und bekommen Unterstützung von James Cameron (Regisseur von "Avatar"). Bericht von Monica Villamizar.    - Protestaktion

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21.4.10

Bericht von Paulo Cabral über das Projekt des Belo-Monte-Staudamms in Brasilien. Das Kraftwerk am Xingu Fluß würde Zehntausende Ureinwohner vertreiben und große Waldgebiete zerstören. 

A

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23.4.10

Widerstand gegen den Bau des Belo-Monte-Staudamms in Brasilien.

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27.4.10 Auf Borneo (Indonesien) zerstört der Konzern Sinar Mas weiterhin großflächig Regenwälder für den Anbau von Ölpalmen. Greenpeace hat herausgefunden, daß dies zu einem großen Teil illegal geschieht, z.B. in Schutzgebieten für Orang Utans. Einige europäische Abnehmer boykottieren jetzt Palmöl von Sinar Mas, die Arbeiter der Firma demonstrieren gegen Greenpeace. Bericht von Step Vaessen.   ¤

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28.4.10 "Human rights vs progress" - Riz Khan spricht mit dem Regisseur David Cameron über den Widerstand der Ureinwohner gegen das Belo-Monte-Staudammprojekt im brasilianischen Regenwald.    ¤

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29.4.10 Ein Bericht über den extrem artenreichen Yasuní-Nationalpark in Ecuador, unter dem große Erdölvorkommen liegen. Die Regierung wollte Geld von den reichen Ländern haben und im Gegenzug das Öl nicht fördern und so den Wald retten. Das scheint aber nicht zu klappen.

nano

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6.5.10 Im Amazonas-Regenwald von Peru werden die Ureinwohner immer mehr von Schatzsuchern, Ölfirmen und illegalen Holzfällern bedrängt. Der Unternehmer Hernando de Soto will die Indianer schützen, indem er mit ihnen geregelte Geschäftbeziehungen aufbaut. Sie sollen dazu Privatbesitz und Marktwirtschaft einführen. Bericht von Linda Presty.

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9.5.10 "Avatar am Amazonas –James Cameron als Öko-Krieger" - Über den Beistand des "Avatar"-Regisseurs für die brasilianischen Ureinwohner im Kampf gegen das "Belo-Monte"-Staudammprojekt.    ¤

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23.5.10 Greenpeace-Direktor Kumi Naidoo über die Kampagne gegen Nestlé. In den Produkten des Konzerns wird Palmöl aus Indonesien verarbeitet, dafür wird dort der Regenwald abgeholzt.

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3.6.10

Regenwaldschutz in Kenia und in Ecuador. Zwei Berichte, (NNA)*

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30.6.10

Indianer aus dem Regenwald Ecuadors, die seit Jahrzehnten unter der Verseuchung ihres Landes durch Ölbohrungen des Texaco-Konzerns leiden, schicken eine Delegation nach Louisiana, um ihre Solidarität auszudrücken mit US-Ureinwohnern, die jetzt von der BP-Ölversuchung betroffen sind. Ein Bericht von Scott Haidler.

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1.7.10

Ein Bericht über Brandrodungen im Tiefland von Bolivien, eine alte Methode der Landbearbeitung, die jetzt von der Regierung als problematisch erkannt worden ist.

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6.7.10 20 bis 40 Prozent des weltweit verkauften Holzes kommt aus illegalem Einschlag. Das EU-Parlament wird am Mittwoch über ein Gesetz abstimmen, mit dem der Import von illegal gefällten Urwaldbäumen verboten werden soll. Ein Bericht über die Hintergründe. 

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7.7.10

Das EU-Parlament beschließt ein Einfuhrverbot für illegal geschlagenes Holz. (Das tritt aber erst frühestens 2012 in Kraft)

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7.7.10

 

 

 

 

Der Film  Kampf um den Regenwald - Indios gegen die Öl-Mafia von Torsten Mehltretter  (NNA)*    ¤   (Aufnahme am 28.7. auf Phoenix)

 Text vom ZDF: "Im Jahr 2007 überrascht der ecuadorianische Präsident Rafael Correa die Welt mit einem revolutionären Vorschlag: Natur statt Erdöl. Westliche Industrienationen sollen zahlen, damit das Öl in der Erde bleibt.
Durch diese Initiative könnten große Teile des Regenwaldes im Amazonasbecken erhalten bleiben - ein Plan, der aufzugehen scheint. Die Welt ist begeistert.
Viele Nationen, darunter auch Deutschland, erklären sich bereit zu zahlen. Insgesamt sieben Milliarden US-Dollar verlangt Ecuador für den Erhalt des Yasuni-Nationalparks - ein Gebiet, das zu den artenreichsten der Welt zählt. Es ist ein Deal mit Haken. Denn die Erdölindustrie macht Druck. Der Präsident wackelt und spielt auf Zeit. Er sucht nach neuen Möglichkeiten, Öl zu fördern - an anderer Stelle.
Der Park umfasst nur einen kleinen Teil des ecuadorianischen Regenwaldes. Indios, die außerhalb dieser Schutzregion leben, sollen jetzt einen Teil der Zeche zahlen. Für ihre Gebiete wurden bereits Konzessionen zur Förderung des Erdöls verkauft. Betroffen sind rund 400 Indiostämme, die zum Teil weit abseits jeder Zivilisation im absoluten Einklang mit der Natur des Dschungels leben.
In einem kleinen Dorf organisiert sich der Widerstand. Die Einwohner haben mit dem Kampf gegen die Erdölindustrie begonnen - mit Hilfe aus Deutschland. Die Münchenerin Mascha Kauka erarbeitet zusammen mit den Indios ein bisher weltweit einmaliges Konzept für den Erhalt des Regenwaldes. Sanfter Fortschritt und Wissenschaft sollen das Gebiet retten. Das Konzept könnte Schule machen, wenn es greift, bevor die Erdölindustrie den Dschungel erschlossen hat. Aber die Zeit drängt. Der Präsident hat bereits ein Ultimatum gestellt."

ZDF

 

 

 

 

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14.7.10 Peter Greste berichtet über eine Forschungsreise in einem Urwald in Nord-Kenia, der "Matthews-Range". Biologen suchen nach unbekannten Arten.

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15.7.10 Nach einer britischen Untersuchung sind weltweit die illegalen Holzeinschläge erheblich zurückgegangen, in Indonesien z.B. um 75 Prozent.  - Was leider nicht bedeutet, daß deshalb auch weniger Wälder abgeholzt würden.  Ziemlich unsinniger Bericht mit einigen schlimmen (Symbol-)bildern.

B

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18.7.10 In der Nähe von Kinshasa haben Europäer ein recht obskures Projekt gestartet, mit dem sie Gelder aus dem CO2-Handel bekommen wollen, dafür daß sie auf ehemaligem Regenwaldgebiet jetzt Monokulturen von Akazien anpflanzen lassen.

JA

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28.7.10

Kampf um den Regenwald - Indios gegen die Öl-Mafia von Torsten Mehltretter  (NNA)*    ¤    (Wiederholung vom 7.7., Text siehe dort)

Phoenix

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29.7.10 Neave Barker berichtet über Proteste von russischen Umweltschützern gegen die Abholzung der Khimki-Waldes bei Moskau, der einer Autobahn weichen soll.  ¤

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1.8.10

 

 

 

 

 

"Die letzten Nomaden im Dschungel Borneos"  Dokumentation von Andrew Gregg    (NNA)*     ¤ 

Text von der arte-Seite: "Der kanadische Anthropologe und Sprachwissenschaftler Ian Mackenzie beschäftigt sich schon seit längerer Zeit mit den Lebensumständen des Penan-Volkes auf Borneo. Von jeher lebten diese Jäger und Sammler als Nomaden im Urwald. Sie besitzen keine Schriftsprache, jedoch eine sehr reiche Tradition per mündlicher Überlieferung. Die industrielle Ausbeutung des Waldes, vor allem die Abholzung der Edelhölzer, schränkt den Lebensraum der Penan ein und zwingt sie, sesshaft zu werden. Diese ungewohnte Lebensweise bedroht ihre Lebensgrundlage und ihre Kultur.
Ian Mackenzie ist Anthropologe und Sprachwissenschaftler. Im Mittelpunkt seines Interesses steht das Volk der Penan auf Borneo. Der Dokumentarfilm begleitet den Kanadier auf eine mehrmonatige Expedition zu den als Nomaden im Dschungel lebenden Jägern und Sammlern und zeigt ihre konkreten Lebensumstände.
Ursprünglich galt Mackenzies Hauptinteresse der Sprache der Penan, die er zu einem 1.500 Seiten starken Wörterbuch zusammengefasst hat. Gleichzeitig mit seinen linguistischen Daten dokumentiert er die brutale Vernichtung eines wehrlosen Volkes, dessen untergehende Kultur Mackenzie in seinen Aufzeichnungen festhält.
Die von ihm gesammelten Wörter und Geschichten werden das Einzige sein, was vom Glauben, den Regeln des täglichen Lebens, dem Wissen und den Bräuchen der Penan bleiben wird. Denn die industrielle Abholzung des Urwaldes zur Gewinnung von Edelhölzern zwingt das Volk, sesshaft zu werden und seine Lebensgewohnheiten radikal zu ändern.
Der bewegende und sensibel ins Bild gesetzte Dokumentarfilm beleuchtet das Schicksal einer reichen, aber im Untergang begriffenen Zivilisation."

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3.8.10

Ecuador schließt einen Vertrag mit den UN, wonach das Land kein Erdöl im unberührten Regenwald fördern wird, wenn die reichen Länder dafür 3,6 Milliarden Dollar zahlen.

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26.8.10

Die russische Regierung stoppt das Vorhaben, mitten durch einen Wald bei Moskau eine Autobahn zu bauen, jedenfalls vorläufig.

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4.9.10

Ein Bericht über die Yasuni-Initiative. Indianer und Naturschützer in Ecuador haben es geschafft, ihre Regierung und die Welt zu überzeugen, daß der Yasuni-Nationalpark vor dem Zugriff der Ölfirmen geschützt werden muß. Die reichen Länder sollen dafür bezahlen, daß Ecuador auf den Verkauf des Öls verzichtet. (reporter)    ¤

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10.9.10 "Kein Brot für Öl - Der Biosprit-Boom in Kolumbien" - Der Film von Renate Werner dokumentiert die Situation der Kleinbauern in Kolumbien und versucht die Frage zu beantworten, wer wirklich vom Biosprit-Boom in Kolumbien profitiert und wer auf der Strecke bleibt.   (NNA)*   ¤

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18.9.10   Über die sozialen und ökologischen Auswirkungen des Palmölbooms in Malaysia und Indonesien ein längerer Hintergrundbericht, und dann spricht (in einer Ölpalmen-Plantage bei Kuala Lumpur) Farsia Ibrahim darüber mit drei Experten: Mahendra Siregar (Vize-Handelsminister Indonesien), Rikke Netterstrom (Vertreterin des "Round table for sustainable palmoil") und Bustar Maitar (Greenpeace). (101 East)  (leider NNA)*   ¤

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21.9.10

Jacinto Zarabata, Sprecher des Kogi-Stammes aus Kolumbien, ist nach London gereist, um "die jüngeren Brüder" (also unsere infantile Zivilisation) aufzufordern, mit der Zerstörung seiner Heimat und des Planeten insgesamt aufzuhören.   ¤

A

2

5.10.10

Abgeordnete der Cree-Indianer aus Kanada informieren in London über die Zerstörung ihrer Heimat durch die riesigen Ölsand-Tagebaue und suchen Unterstützung für ihre Kampagne, die diesen Wahnsinn stoppen soll. 

B

2

23.10.10

Mit offenen Karten: Wald (-zerstörung) und Klima, Teil 3

arte

12
29.11.10 "Biosprit" : Bei "Report München" ein Bericht von Thomas Kießling und Mike Lingenfelser aus Indonesien: "Das Kartell des Schweigens" - Statt Urwald immer mehr Palmölplantagen. Palmöl für unsere Küchen, Kosmetik und Biokraftstoffe. Aktuelle Bilder aus Borneo und von der dortigen Ökokatastrophe. Eine verheerende Klimabilanz ist die Folge, doch Teile der EU-Kommission wollen das offenbar verschweigen.  (NNA)* (Hier der Beitrag als pdf.)  ¤

ARD

7

8.12.10

Ein Bericht von Gabriel Elizondo aus Manaus (Brasilien) über die Zerstörung des Amazonaswaldes durch das Wachstum der Industriestadt.  (NNA)*

A

6

10.12.10 Ein Bericht von Step Vaessen aus dem Regenwald von Sumatra über den Unsinn des Redd-Projektes. Während auf der einen Seite mit viel Aufwand wiederaufgeforstet wird (um dafür CO2-Verschmutzungsrechte zu bekommen), geht auf der anderen Seite das Abholzen des Urwaldes ungebremst weiter.   ¤

Mehr über "REDD" auch bei "Democracy Now!"  

A

3

23.12.10 Ein Bericht über legale und illegale Goldminen in Surinam. Den Regenwald zerstören beide, die illegalen gefährden außerdem die dort arbeitenden Ureinwohner. (Wo landen eigentlich die Berge von Abraum? Vermutlich letztlich im Meer.)

A

3

     
31.1.11 Ein Bericht über ein Urwaldvolk im Amazonasgebiet und dessen Kampf um den Schutz des Waldes. (NNA)*

hj

4

3.2.11 "Latvia's pulp fiction" - Wie die alten Wälder in Lettland radikal kahlgeschlagen werden und wie der FSC mit seinem Siegel daran mitwirkt. (P+P)  (NNA)*

A

24

     
6.2.11

Proteste in Britannien gegen die Privatisierung der Wälder.  (NNA)*

E

1
14.2.11

Ein Gericht in Ecuador verurteilt den Ölkonzern Chevron zu einer Entschädigungszahlung von 8 Milliarden Dollar wegen der Schäden durch auslaufendes Öl bei Bohrungen im Amazonasgebiet.   ¤

B,E

zus.3

14.2.11

Wegen einer neuen Richtlinie ("RPS") des Verkehrministeriums werden in Deutschland beim Ausbau von Kreisstraßen deren Alleebäume abgeholzt. In Niedersachsen regt sich Widerstand, sogar bei der CDU. (Beitrag zum Ansehen bei Radio Bremen.)  ¤

b&b

4

6.3.11 "Avatar" in Kanada: Ein Urwald mit bis zu 1000 Jahre alten Bäumen auf Vancouver Island (British Columbia) soll aus Profitgründen abgeholzt werden (so wie die anderen rundherum auch) und durch Plantagenwald ersetzt werden. Bürgerinitiativen wollen das verhindern. Beeindruckende Bilder von riesigen Bäumen, vorher / nachher.  ¤

A

2
     
15.4.11 In Nepal werden die Bergwälder rapide abgeholzt. Korruption und schwache Verwaltung, die Armut der Bevölkerung, der Landmangel werden als Ursachen genannt. Die unersetzlichen Schutzwälder werden zu Brennholz, im besten Fall zu Bauholz. Es gibt immer mehr Bergrutsche. Bericht von Subina Shresta.   ¤

A

3
9.5.11 Der WWF hat Aufnahmen von wilden Tigern auf Sumatra gemacht und erinnert damit daran, daß deren Lebensraum gerade abgeholzt wird.

A

2
17.5.11

 

arte-Themenabend: "Die Angst um den Wald", mit zwei Beiträgen:

1. "Und ewig sterben die Wälder", Dokumentation von Michael Miersch und Tobias Streck, über das Waldsterben der 80er-Jahre und die heutige Lage des Waldes (in Deutschland und anderswo). Wer den "Ökooptimisten" Miersch kennt, weiß, daß der Film stark zum Blödsinn neigt. Trotzdem teilweise interessant, auch wenn Miersch offenbar nie zuhört, wenn ihm seine Experten etwas erklären.

2. "Tebarans Testament" - Film von Matthias Klum über den letzten Häuptling der Penan auf Borneo, deren Wald zerstört wird, um dort Ölpalmen für unsere Margarine und unseren "Biodiesel" anzupflanzen. Hier erzählt Tebaran seine Geschichte, zugleich ein Hilferuf, um vielleicht doch noch etwa zu retten. Beeindruckend. (Abspann fehlt, dafür gab vorher es noch ein Gespräch mit dem Filmemacher.)    ¤¤       (Wiederholung des Films am 26.5. um 10:55 Uhr)

arte

 

arte

54

 

50 +6

24.5.11

In Brasilien ist der bekannte Waldschützer José Cláudio Ribeiro da Silva ermordet worden. Infos von Gabriel Elizondo.

A

2
25.5.11

Großes Entsetzen in Brasilien wegen dem Mord am Waldschützer José Cláudio Ribeiro da Silva.  Infos und ein Bericht von Gabriel Elizondo.

In Cheran (Mexiko) dringen organisierte Holzfällerbanden in den alten Pinienwald ein, rauben den Dorfbewohnern das Holz und hinterlassen einen zerstörten Wald. Die Leute fangen an, sich zu wehren, und haben eine Weile einige der Räuber gefangengenommen. Bericht von Franc Contreras.

A

A

6

3

         
26.5.11

nano-Spezial: "Waldeslust"   Spannende und sehr ansprechend gestaltete Sendung von und mit Ingolf Baur. Leider noch nicht im Detail angekuckt. Mehr Infos und einige Beiträge als Video bei 3sat.   ¤¤

3sat

29

26.5.11

Einige Hundert Menschen gedenken in Maraba des ermordeten Waldschützers Ribeiro und seiner Frau.

A

2
28.5.11

Wieder ist in Brasilien ein Waldschützer ermordet worden, Adelino Ramos aus Rondonia. - Gabriel Elizondo berichtet über den gefährlichen Kampf gegen die illegale Abholzung des Regenwaldes. Letztes Jahr wurden allein im Bundesstaat Pará mindestens 30 Aktivisten ermordet, vermutlich im Auftrag von Großranchern und der Holzfällermafia. ¤

In den letzten 20 Jahren wurden im ganzen Land etwa 1150 Waldschützer ermordet. Nur 80 mal wurden die Auftragkiller verurteilt, und nur 15 mal einer der Auftraggeber. Gespräch darüber mit Andrew Miller von Amazon Watch.

A

7

          
29.5.11 "Gold frißt Regenwald" - Stefan Rocker berichtet aus der Amazonasregion von Peru. Legale und illegale Goldsucher holzen den restlichen Regenwald ab, durchwühlen den Boden, verbreiten tonnenweise Quecksilber und hinterlassen eine tote, giftige Mondlandschaft. Immer mit dem Argument: Hauptsache, wir haben Arbeit.  ¤

WS

8

30.5.11 Auf Borneo (in Kalimantan) werden mitten in eigentlich geschützten Urwaldgebieten riesige Kohle-Tagebaue ausgehoben. Der von der Regierung verkündete Abholzstop ist offenbar nur symbolisch. Bericht von Step Vaessen mit erschreckenden Bildern.   ¤

A

3

30.5.11

In Kanada ist in den 50er bis 70er Jahren häufig "Agent Orange" (Dioxin) von Flugzeugen versprüht worden, um abgeholzten Wald für Bauprojekte zu "säubern", u.a. an Straßen und Eisenbahnlinien. Tausende Menschen sind dadurch an Krebs erkrankt. Bericht aus Ontario von Zeina Awad.

A

3

              
3.6.11 Wieder ist in Brasilien ein Naturschützer ermordet worden, (Name nicht verstanden) aus Pará.  Infos von Gabriel Elizondo.

Bericht von Step Vaessen aus Kalimantan (Borneo), wo Orang Utans in einer Pflegestation leben, die nach Gefangenschaft wieder ausgewildert werden sollen. Allerdings wird zugleich der Wald dafür abgeholzt.

A

A

3

3

15.6.11

Der sechste Mord an einem Regenwaldschützer in Brasilien binnen eines Monats. Obede Souza wurde in Parà von Auftragskillern ermordet. Bisher gab es noch keine Festnahmen. Bericht von Gabriel Elizondo.

A

2
22.6.11

 

"Der Pakt mit dem Panda - Was uns der WWF verschweigt" - Dokumentation von Wilfried Huismann. (NNA)*   ¤¤

Text von der ARD: "Heute ist der WWF die einflussreichste Lobbyorganisation für die Umwelt - weltweit. Dank bester Kontakte zur Politik und zur Industrie. Eine ständige Gratwanderung zwischen Engagement und Käuflichkeit. Ein ganzes Jahr arbeitete der Dokumentarfilmer Wilfried Huismann an einem Film, der das grüne Bild des WWF entzaubern wird. Hinter der Öko-Fassade entdeckte der Autor während seiner Dreharbeiten weltweit Geschichten voller Sprengkraft.
Die Dokumentation will die Geheimnisse des WWF ergründen. Sie wird zur einer Reise ins Herz des grünen Empire und sie erschüttert den Glauben an den Panda."

Mehr dazu auch in der taz: "Ein Panda mit Kratzern" 

ARD

 

43

 

2.7.11 Ein Teil aus einer längeren Spurensuche von Justin Rowlatt über den Einfluß Chinas in Nord- und Südamerika (Power of Asia). Neben den chinesischen Interessen an der Ölindustrie geht es um Großprojekte im Amazonasgebiet, z.B. zur Eisenerzförderung. China bezieht 60 Prozent des brasilianischen Eisenerzes. Für die Verhüttung des Eisens wird Holzkohle benutzt. Der Reporter besucht ein illegal abgeholztes Waldgebiet, wo Köhler (oftmals Sklavenarbeiter) die benötigte Holzkohle aus den Urwaldbäumen gewinnen. Und er trifft eine Gruppe von Ureinwohnern, die noch in ihrem geschützten Urwald leben und hier alles zum Leben Nötige finden. Aber auch hierher kommen immer mehr illegale Holzfäller, deren Holz ebenfalls überwiegend nach China exportiert wird. (Schöne Szene vom gemeinsamen Nacktbaden des Briten mit den Indios.)   ¤

B

22
4.7.11

Bericht von Robin Lustig über die voranschreitende Zerstörung des Amazonas-Regenwaldes. 

B

3

27.7.11 "Economy: Useful Idiot or Willing Accomplice?" (Teil 1+2 ) - Film von  Emilio Cartoy Diaz über den Konflikt um eine Zellulosefabrik an der Grenze von Uruguay und Argentinien und über Kritik an der an Kapitalinteressen orientierten Waldwirtschaft allgemein. Lieblos zusammengestückelte Expertenaussagen, schlechte Musik, Holzhammerpropaganda. Leider nicht zu empfehlen, obwohl thematisch wegweisend.

P

21+23
7.8.11 "Die Zedernmafia vom Atlas-Gebirge" - Über die Abholzung der alten Zedernwälder im Atlas-Gebirge in Marokko berichtet Annekarin Lammers. Ursachen: die Armut der Dorfbewohner, die das billige Feuerholz brauchen, und eine kriminelle Mafia, die mit dem Holz Geschäfte macht. Manche Dörfer organisieren sich aber auch, um den Wald zu schützen und eine weitere Erosion zu vermeiden.

WS

7
15.8.11 Die Regierung von Bolivien läßt eine Straße quer durch den Tipnis-Nationalpark im Amazonas-Regenwald im Norden des Landes bauen. Die Ureinwohner des Waldes protestieren gegen die Zerstörung ihrer Heimat und demonstrieren auch in der Hauptstadt. Bericht von Matia Cabiza.

B

2
20.9.11 Bericht von Andreas Wunn über den Widerstand des Sarayaku-Volkes im Regenwald von Ecuador gegen die Zerstörung ihres Waldes durch die geplante Erdölförderung. Von dem Projekt des Yasuni-Nationalparks (reiche Länder sollen für dessen Erhalt bezahlen, was aber vor allem von der FDP blockiert wird) sind sie nicht betroffen, stehen also ganz allein gegen Regierung und Ölmultis.  ¤ hj 4
25.9.11

"Tasmania Chain-Saw Massacre" - Film von Franck Gombert über die wundervollen Urwälder von Tasmanien, die von Holzfirmen industriell abgemäht und zu Zellulose für Japan verarbeitet werden. Und über den Widerstand von Naturschützern gegen diesen Wahnsinn, mit direkten Aktionen und juristischen Mitteln. Australiens neuer Umweltminister Peter Garrett hat anscheinend seine Wurzeln vergessen und läßt die Leute im Stich. 85 Prozent des Waldes sind schon zerstört.   ¤

P

26
26.9.11

 

"45 Min - Verführer Papier" - Film von Sven Jaax  (NNA)*   ¤

Text vom NDR: "Sven Jaax nimmt den Papierverbrauch seiner eigenen Familie als Ausgangspunkt der Recherche. Der Film führt zu großen deutschen Papierfabriken, in gesunde Wälder und kahl geschlagene Landstriche. Marketingexperten verraten, mit welchen Strategien wir zum Kauf von Papier verführt werden, Naturschützer zeigen die katastrophalen Folgen maßlosen Holzeinschlags. Das Papier in seinem norddeutschen Haushalt lässt Autor Sven Jaax von Fachlaboren untersuchen. Mit erschreckenden Ergebnissen. Die Umwelt-Labels auf den Verpackungen, die Nachhaltigkeit versprechen, sind nur selten verlässlich."

NDR

 

44

 

27.9.11

Step Vaessen berichtet über die Abholzung der Regenwälder in Indonesien (u.a. auch für neue Kohle-Tagebaue), die trotz eines offiziellen Moratoriums weitergeht, dank der allgemeinen Korruption. Das REED-Abkommen befördert Mauscheleien noch.  ¤

A

3
           
30.9.11 Al Jazeera Correspondent: "The Crying Forest" - Gabriel Elizondo berichtet über seine Begegnungen mit dem bekannten brasilianischen Waldschützer Claudio Ribeiro da Silva, der im Mai 2011 ermordet wurde. (NNA)*  ¤

A

48
            
9.10.11

Brasilien: "Der Monster-Staudamm: Todesstoß für Amazonien?" - Thomas Aders über das Staudammprojekt "Belo Monte" am Xingu-Fluß und seine verheerenden ökologischen Auswirkungen.   ¤

WS

8

17.10.11

Nazanine Moshiri berichtet über den Konflikt um den Mau-Wald, ein ökologisch besonders wichtiges (und eigentlich geschütztes) Waldgebiet in Kenia. Während die Regierung vor zwei Jahren einige Kleinbauern aus dem Wald vertrieben hat, werden riesige Teeplantagen (für den Export) dort weiter geduldet. Und Teile des Waldes werden kahlgeschlagen, angeblich wuchsen dort nicht standortgerechte Baumarten.

B

3
           
   

    Waldzerstörung #2  (ab 25.10.11)

 

   

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