Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie #8                                                  

Die meiner Meinung nach zur Zeit beste Darstellung der Weltlage und des nötigen Auswegs habe ich bei der "Initiative Ökosozialismus" gefunden. Speziell in der Broschüre "Ökosozialismus oder Barbarei. Eine zeitgemäße Kapitalismuskritik" (unten auf der Seite gibt's die ganze Broschüre als .pdf)  (Links aktualisiert.) 

  Klima #1  Klima #2   Klima #3   Klima #4  Klima #5  Klima #6  Klima #7

    (letzter Eintrag 2.12.24)

2.1.24

"Es regnet in Deutschland, und das ziemlich viel." In den Hochwassergebieten steigt das Wasser, in Niedersachsen sind ein paar Deiche gebrochen, einige Orte sind überschwemmt, die Talsperren randvoll. Und es regnet weiter. Das Wort "Klima" wird bei allen deutschen Sendern konsequent vermieden.

hj

3

2.1.24

Streitgespräch (Ausschnitt) zwischen Zoe Cohen (Sprecherin von "Just Stop Oil") und Prof. James Woodhuysen ("Trendforscher" und Idiot). Cohen: es ist das wärmste Jahr seit 125.000 Jahren, und die Reichen und Mächtigen machen immer weiter mit der Zerstörung der Natur und dem Verbrennen fossiler Stoffe, obwohl seit 150 Jahren bekannt ist, daß dadurch die Erde aufgeheizt wird. Woodhuysen leugnet einfach, daß Wissenschaft irgendetwas Exaktes über Vergangenheit und Zukunft weiß, das seien doch alles nur Gefühle. - Da kann man sich nur an den Kopf fassen, was Cohen dann auch macht.

Sky

2

3.1.24

 

Ein weiterer Bericht über die andauernden Hochwasser in Deutschland, diesmal ausdrücklich mit der Fragestellung, was das mit der Erderwärmung zu tun hat. Die Antwort aber nur dürftig: es regnet eben mehr. Daß die Wetterlagen jetzt statt ein paar Tagen meist wochenlang andauern, wird auch erwähnt, aber nicht erklärt. (Wegen der Abschwächung des Jetstreams durch die Aufheizung der Arktis.)

Daß dieses Dauerwetter nicht nur in Deutschland zu Überschwemmungen führt sondern in ganz Westeuropa, kann man sich denken. Im deutschen TV wird es aber nie erwähnt, nur in einem Bericht bei Euronews.  ¤

TT

 

E

3

 

1

           
4.1.24

AJE berichtet über die Überschwemmungen in Frankreich, England und Deutschland, die BBC nur über die in England. (Und alle deutschen Sender weiter nur über die in Deutschland.)

A,B zus.5
           
5.1.24

Bei AJE noch ein Bericht über die Überschwemmungen in England und Deutschland. - Die Tagesschau meldet, daß die Regenmengen der letzten Wochen in großen Teilen Deutschlands sämtliche Rekorde überboten haben. Und endlich geht es mal um die Ursachen: schwacher Jetstream, stark erwärmter Atlantik. Solche Extremwetterlagen wird es in Zukunft vermehrt geben.

A,TS zus.4
9.1.24

Das Jahr 2023 ist nun auch offiziell nach den Daten von Copernicus das weltweit wärmste Jahr seit Beginn der Messungen gewesen, und zugleich das wärmste Jahr seit 125.000 Jahren. - Bei AJE Erläuterungen von Erin Sikorsky (Center for Climate and Security) auch zu den gesellschaftlichen Folgen der Klimaänderungen.  - Bei CNN erklärt Bill Weir, daß nun auch die Pariser 1,5-Grad-Begrenzung wohl bald überschritten wird. -  Und eine Meldung: in den USA haben die 28 größten Klimakatastrophen letztes Jahr zusammen Schäden von etwa 100 Milliarden Dollar angerichtet.  - Ausführliche Infos und Zahlen bei Sky News. - Auf deutsch nur bei Euronews ein Bericht.

A,C,Sky,E zus.12
           
11.1.24

Nach extremen Regenfällen zeigt der Kongo den höchsten jemals gemessenen Wasserstand. Bei riesigen Überschwemmungen sind mindestens 300 Menschen ums Leben gekommen.  ¤

A 1/2
13.1.24

 

Meldung: in Kolumbien sind durch einen Bergrutsch nach extremen Regenfällen mehr als 30 Menschen getötet worden.

Bei CNN ein Bericht über die schweren Überschwemmungen in Kinshasa und Umgebung. Nach wochenlangen extremen Regenfällen ist der Flusspegel um 6 Meter angestiegen, höher als jemals zuvor, ganze Stadtteile mit hunderttausenden Häusern sind überflutet. Das Wasser ist mit Müll und Fäkalien verseucht, Krankheiten breiten sich aus. Bisher sind mindestens 300 Menschen ums Leben gekommen.  ¤

A

C

1/2

3

13.1.24

Klimaexperten vermuten, daß 2024 noch wärmer wird als das Rekordjahr 2023.

E

1

13.1.24

"Mit offenen Karten: Arktis und Antarktis - Die Welt der Polargebiete"  (NNA)*

arte

12

           
14.1.24

Meldungen mit Bildern über den Bergrutsch in Kolumbien, bei dem mindestens 34 Menschen getötet wurden. Zehn weitere werden noch vermisst.

A,E zus.1
15.1.24

Auf Mauritius und Réunion hat ein Tropensturm schwere Verwüstungen und Überschwemmungen verursacht. Die Zahl der Todesopfer ist unklar.

E

1/2

           
15.1.24

Im Norden von Tansania ist nach extremen Regenfällen eine kleine Goldmine eingestürzt. Mindestens 20 Arbeiter wurden getötet. Bei BBC-FoA Infos aus Dar-es-Salaam von Alfred Lasteck.

B

5

16.1.24

Große Überschwemmungen in Belford Roxo (Brasilien). Keine Berichte, nur Bilder bei "No Comment".

NC 1
17.1.24

Starke Regenfälle und Überschwemmungen im Norden des Libanon. Auch mehrere Flüchtlingslager von Menschen aus Syrien stehen unter Wasser. Zeina Khodr berichtet aus Akkar.

A

3

17.1.24

CNN meldet, daß nach Messungen der NASA Grönlands Eisschild von 1985 bis 2020 insgesamt 1100 km3 Eis verloren hat, 21 % mehr als bislang berechnet. Erläuterungen von Richard Steiner (Meeresbiologe). Leider sagt er nichts zum zeitlichen Verlauf der Eisschmelze. (Vermutlich ist die Zunahme in den letzten fünf Jahren erfolgt. Die genannte Zahl ist offenbar nicht die Gesamtmenge, sondern die Menge, die nach den neuen Berechnungen noch dazugekommen ist. Zuletzt sind ca. 200 km3 Eis pro Jahr verlorengegangen. Solche Fehler passieren, wenn man statt der handlichen km3 als Einheit Milliarden Tonnen wählt und dann noch die amerikanischen Zehnerpotenzen benutzt.)

C

6

18.1.24

Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen auch im Norden Syriens, auch hier sind u.a. Flüchtlingslager betroffen.

A 1/2
19.1.24

Durch die größten Überschwemmungen seit Menschengedenken sind allein in der Republik Kongo etwa 350.000 Menschen auf Hilfe angewiesen, nochmal etwa ebensoviele im Nachbarland DRC. 

A

1
20.1.24

Beim "Klima-Update" die Karte der globalen Temperaturabweichung für das Jahr 2023. Sehr starke Erwärmung in der kanadischen Arktis, Teilen Sibiriens und der Westantarktis. Christian Häckl weist zurecht darauf hin, daß besonders Letzteres beunruhigend ist.

R

1

20.1.24

Weitere Infos über die Studie der NASA über das beschleunigte Abschmelzen des grönländischen Eisschilds. Chad Greene (Glaziologe bei der NASA) erklärt kurz, wie die Daten darüber zustandekommen. Zum Glück diesmal keine krummen Größenvergleiche. Fast alle Gletscher auf Grönland verlieren Eis, und bei fast allen hat der Prozess sich beschleunigt. 

C

3

24.1.24

Laut einer neuen Studie war die Rekord-Dürre in Amazonien von Juni bis November letzten Jahres eindeutig eine Folge der Erderwärmung. Ein Bericht bei AJE, bei der BBC Erläuterungen von der Klimaexpertin Henna Hundal.

A,B zus.6
         
25.1.24

In Kolumbien gibt es zahlreiche große Waldbrände, offenbar Folge einer Dürre durch El Niño. Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota.

A

2
1.2.24

"Geschenk der Gletscher - Wie die Eiszeiten Europa formten" - Wissenschaftsdoku von Heiko de Groot  (leider NNA)*  ¤

3sat

52

1.2.24

In London stehen mehrere Klimaaktivist:innen vor Gericht, die im Oktober ein Treffen von Ölindustriellen blockiert hatten. Unter den Angeklagten Greta Thunberg, die erklärt, daß hier nicht die Kriminellen angeklagt werden sondern die, die die Umwelt schützen wollen. Sie fragt: "Who are our laws meant to protect?" (OT)  ¤

C

1

2.2.24

Ein Gericht in London hat Greta Thunberg und weitere Aktivist:innen freigesprochen. Der Protest gegen eine Konferenz der Ölindustrie habe gegen keine Gesetze verstoßen, die Festnahme der Aktivist:innen war rechtswidrig.

A,B zus.2
3.2.24

In der Region Valparaíso (Chile) sind mehrere große Waldbrände völlig außer Kontrolle. Im Badeort Vina del Mar sind mehr als 1000 Häuser abgebrannt, mindestens 51 Menschen kamen ums Leben, mehr als 400 werden vermisst. Die Regierung hat für die ganze Region den Notstand verhängt und lässt mehrere Orte evakuieren. Bei AJE berichtet Lucia Newman aus Santiago. Bei der BBC erläutert der Klimawissenschaftler Prof. Mark Howden, daß diese Brände recht klar eine Folge der Erderwärmung sind, durch die dauerhaften Dürre- und Hitzewellen. El Niño sei zur Zeit nicht mehr so stark.  ¤

A,B,C

zus.6
           
3.2.24

Erneut nähert sich ein "Atmosphärischer Fluss" mit enormen Niederschlagsmengen Kalifornien. Warnungen vor lebensgefährlichem Sturzregen, Überschwemmungen und Erdrutschen in den nächsten Tagen.

C

3

4.2.24

Die Zahl der Todesopfer durch die Waldbrände in Chile ist auf mindestens 112 gestiegen, die meisten im Ort Vina del Mar, wo mehr als 1000 Häuser abgebrannt sind. Mehrere hundert Menschen werden dort noch vermisst. Bei AJE berichtet Lucia Newman aus Vina del Mar. Außer der Tagesschau weisen alle Sender auf den offensichtlichen Zusammenhang mit der Klimaentwicklung hin.

A,C,arj,TS

zus.10
4.2.24

Der neue "Atmosphärische Fluss" hat Kalifornien erreicht und sorgt in Los Angeles und Umgebung für katastrophale Überschwemmungen. Durch den Sturm gibt es Stromausfälle für mehr als eine Million Menschen.

C

3

4.2.24

Sebastian Kisters berichtet über die seit drei Jahren andauernde Dürre im Norden Spaniens. Leere Stauseen, Rekordtemperaturen, Wasserknappheit, Schäden in der Landwirtschaft.

TT

2

5.2.24

Bei der Brandkatastrophe in Viña del Mar sind wahrscheinlich mehrere hundert Menschen ums Leben gekommen. Viele davon gelten noch als vermisst, die Leichen lassen sich kaum identifizieren. 123 Tote wurden bisher gezählt. Der Bürgermeister des Ortes macht Brandstifter verantwortlich. Der Bericht bei CNN verweist auch auf die Erderwärmung und die Dürre als Ursache.  ¤

A,C

zus.6
5.2.24

Kalifornien wird erneut von extremen Unwettern eines "Atmosphärischen Flusses" getroffen. Rund um Los Angeles schwere Sturmschäden, Überschwemmungen, mehr als 100 Erdrutsche, bisher mindestens drei Tote.

A,C

zus.7
           
7.2.24

Auch der Januar war weltweit der bisher wärmste Januar, mit 1,66 Grad über dem Durchschnitt. Und die letzten 12 Monate waren weltweit im Schnitt um 1,52 Grad wärmer als vor der Industrialisierung. Bei der BBC Erläuterungen der Klimatologin Ritu Bharadwaj, bei CNN weitere Zahlen.   ¤

B,C zus.7
8.2.24

Auch die ARD berichtet über die Feststellung, daß die Erde nun ein ganzes Jahr im Durchschnitt um 1,5 Grad erwärmt war. Ein Bericht bei der Tagesschau, kurze Infos von Karsten Schwanke beim Tagesthemen-Wetter, und bei TS24 ausführliche Erläuterungen von Thomas Ranft.

TS24,TS,TT

zus.11
8.2.24

Beim ZDF-Wetter die Karte der globalen Temperaturabweichung im Januar. Besonders stark erwärmt waren der Osten Nordamerikas, Teile der Arktis, der Nahe Osten und der Ostpazifik (E Niño), deutlich zu kalt war es in Osteuropa.

hj

1/2

10.2.24

Beim "Klima Update" ein paar Zahlen über die Pläne der Öl- und Gaskonzerne, die von der Erderwärmung völlig unbeeindruckt weiterhin Milliarden in die Erschließung neuer Förderquellen stecken.

R

1

11.2.24

Meldungen: schwere Überschwemmungen auf Java. - Nach extremen Niederschlägen sind auf den Philippinen mehr als 50 Menschen durch einen Bergrutsch getötet worden. 

A zus.1
14.2.24

Nach einer neuen Studie wird der Amazonas-Regenwald in den nächsten 25 Jahren einen klimatischen Kippunkt überschreiten und dann unrettbar als Ökosystem kollabieren. Infos von Bill Weir (der aber leider nicht mehr darüber zu sagen weiß. Ein aufgeblasener Schwafler und Fuchtler.)

C

3

14.2.24

Christiane Amanpour spricht mit Prof. Michael Mann, u.a. über seine gewonnene Klage gegen Klimaleugner, die seine wissenschaftliche Arbeit und ihn persönlich verleumdet hatten und dafür jetzt eine Million Dollar Schadensersatz zahlen müssen, und über zwei neue Studien zu Kippunkten (Amazonien, siehe oben, und der erwartete Zusammenbruch der AMOC, also des Golfstroms - darüber hat bislang kein TV-Sender berichtet).

C

17

     (Video?)    
15.2.24

Mal wieder kommt der einzige Beitrag auf deutsch zu einem essentiellen Thema bei der Satiresendung "Quer", und zwar zum wahrscheinlichen Ende des Golfstroms, das ziemlich sicher bis 2050 kommen wird, vielleicht aber auch schon nächstes Jahr. Außerdem über eine Umfrage, nach der weltweit 70 % der Leute für mehr Klimaschutz sind. Zugleich glauben die meisten, daß sie damit zu einer Minderheit gehören.  ¤

Quer 6
             
22.2.24

Bilder von einem riesigen Waldbrand in Australien.

NC

1

27.2.24

Meldung: in Bolivien ist ein ganzes Dorf von einer Schlammlawine überflutet worden, nachdem ein Staudamm gebrochen ist. Keine Angabe über Todesopfer.

A

1/2

28.2.24

In der Stadt Cobija in Bolivien sind durch Überschwemmungen mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen.

A

1/2

28.2.24

Wegen riesiger Waldbrände im Südwesten Australiens sind mehrere zigtausend Menschen aufgefordert worden, sich in Sicherheit zu bringen.

In Texas und Oklahoma gibt es die größten Waldbrände, die dort jemals gesichtet wurden. Im Ort Fritch sind zahlreiche Wohnhäuser abgebrannt. Zeitweise haben die Brände eine Atomwaffenfabrik in Amarillo bedroht. 

A

A,C,R

1/2

zus.5

29.2.24

Meldung: im Amazonas-Regenwald brennen so viele Feuer wie noch nie in einem Februar, fünfmal soviele wie vor einem Jahr.

A

1/2

29.2.24

"Klimakrise - Die Lügen der Öl-Konzerne" - Film von Françoise Weilhammer über die Ölkonzerne, speziell Exxon, die die Auswirkungen der Verbrennung fossiler Stoffe auf das Klima erst geleugnet und dann kleingeredet haben, um weiter an der Ölförderung zu verdienen. Das Thema und viele der O-Töne sind die gleichen wie bei der wesentlich umfassenderen Doku "Klima - Im Würgegriff der Ölkonzerne" (The Power of Big Oil) (21.11.23).

3sat 30
1.3.24

In Deutschland haben die Gewerkschaft VerDi und "Fridays for Future" gemeinsam zu einem Streiktag aufgerufen. Gefordert werden bessere Arbeitsbedingungen für die Arbeiter im öffentlichen Transport und eine neue Verkehrspolitik, die massiv in den öffentlichen Verkehr investiert statt in den Bau von immer mehr Straßen für immer mehr Autos. Damit richtet der Streik sich auch gezielt gegen den amtierenden Autominister (FDP). Bei AJE berichtet Dominic Kane aus Berlin und bringt das Anliegen deutlich rüber. Die Tagesschau hängt sich stattdessen an irgendwelchen organisatorischen Spitzfindigkeiten auf.  ¤

A,TS zus.4
5.3.24

In Sambia und den Nachbarländern gibt es seit Monaten eine extreme Dürre. In Sambia wurde deswegen jetzt der Notstand ausgerufen, die Ernte wird dieses Jahr praktisch komplett ausfallen. Bericht von Haru Mutasa.

A 2
           
5.3.24

Nach wochenlangen extremen Regenfällen schwere Überschwemmungen in Bolivien und im Bundesstaat Acre (Brasilien).

A

zus.1/2

6.3.24

Auch der Februar ist mit 1,77 Grad über dem vorindustriellen Wert der wärmste Februar aller bisherigen Zeiten gewesen und damit der neunte Monat in Folge mit globaler Rekordtemperatur. In Europa war es durchschnittlich drei Grad zu warm. Deutlich zu warm war es auch im Osten der USA und im Großteil der Arktis, mit Ausnahme von Grönland. Der El Niño hat allerdings angefangen, sich abzuschwächen.  ¤

B,C zus.4
7.3.24

Der Ozeanologe Prof. Matthew England über die Bedrohung des Lebens in den Ozeanen durch die dramatisch ansteigenden Wassertemperaturen.

A

3

           
8.3.24

Am Great-Barrier-Riff gibt es wegen des viel zu warmen Wassers erneut eine große Korallenbleiche, die fünfte in acht Jahren. (Bericht der Tagesschau am Folgetag.)

B,arj,TS

zus.6
9.3.24

In Bolivien zahlreiche Tote bei den seit Wochen andauernden Unwettern.

A 1/2
10.3.24

Auf Sumatra tagelang sintflutartige Regenfälle, schwere Überschwemmungen, Bergrutsche, schwere Zerstörungen, mindestens 21 Tote.

A 2
           
15.3.24

Jessica Washington berichtet über die schweren Zerstörungen auf Sumatra durch extreme Niederschläge.

A

2

           
15.3.24

Pallab Ghosh berichtet über Experimente britischer Forscher in der Arktis, die versuchen, das Abtauen des Meereises zu verhindern, indem sie Meerwasser auf die Oberseite des Packeises pumpen, das dort schneller gefriert als an der Unterseite.

B

3

19.3.24

Der Jahresbericht der WMO bestätigt, daß 2023 weltweit mit 1,45 Grad über dem vorindustriellen Niveau das mit Abstand wärmste Jahr war. Und 2024 ist auf dem Weg, noch wärmer zu werden. Berichte mit Daten, Fakten und Stellungnahmen, und im ZDF ein Bericht aus dem pakistanischen Himalayagebiet, wo das Abschmelzen der Gletscher zur tödlichen Bedrohung für die Bewohner wird.

A,C,TS,hj,TT

zus.13
19.3.24

Bei CNN und beim ZDF-Wetter die Karte der globalen Temperaturabweichung im Februar. Extrem zu warm war es in Mitteleuropa und im Osten der USA sowie in großen Teilen der Arktis. Weltweit lag die Temperatur um 1,77 Grad über dem Durchschnitt.

C,hj zus.2
19.3.24

Ein Bericht über die großflächige Korallenbleiche am Great-Barrier-Riff.

A

3

22.3.24

Der Gletscher "79 Grad Nord" auf Grönland hat sich laut Untersuchungen des AWI in wenigen Jahren dramatisch verkleinert. Vom Meer her schmilzt die Gletscherzunge durch das viel zu warme Meerwasser verstärkt ab, an der Oberseite bilden sich bei hohen Lufttemperaturen Schmelzwasserseen.  ¤

TS 1
23.3.24

Hashem Ahelbarra berichtet aus Tanger über den großangelegten Ausbau der Solarenergie in Marokko, nicht nur zur eigenen Stromversorgung, sondern auch für den Export von Wasserstoff nach Europa. Außerdem Infos zum Stand der erneuerbaren Energien in Westafrika von David Arinze (Energie-Experte). 

A

5

           
29.3.24

Seit Tagen extremer Dauerregen und Überschwemmungen in Lissabon.

R

1

29.3.24

In weiten Teilen des südlichen Afrika herrscht seit Monaten eine extreme Dürre, verbunden mit ungewöhnlich hohen Temperaturen. Ein Bericht aus Malawi, wo eine Hungersnot droht und die Regierung nun den Notstand ausgerufen hat, und Infos zur regionalen Klimalage, die vermutlich auch eine Folge von El Niño ist.

A

4

         
30.3.24

In Madagaskar gibt es durch einen Zyklon schwere Zerstörungen, Überschwemmungen, mindestens 18 Tote.

A 2
3.4.24

In Zimbabwe ist wegen einer andauernden extremen Dürre der Notstand ausgerufen worden. Die Ernte ist praktisch komplett verloren. Die Regierung verspricht, eine Hungersnot solle abgewendet werden. Haru Mutasa berichtet aus Harare.

A

2

           
4.4.24

An der Wasseroberfläche des Atlantik sind die Temperaturen drei bis fünf Grad höher als normal. Meteorologen sagen darum für die Karibik und die USA die früheste und intensivste Hurrikansaison aller Zeiten voraus.

C

2

6.4.24

In Den Haag haben Aktivisten von "Extinction Rebellion" eine Straße blockiert, aus Protest dagegen, daß die Regierung der Niederlande ihr Versprechen nicht einhält, die Subventionen für fossile Energien zu beenden. Die Teilnehmer, darunter Greta Thunberg, werden verhaftet. Greta erklärt: "Wir sind in einer Klimanotlage, einer existentiellen Krise, und wir werden nicht einfach zusehen, solange wir etwas tun können."

C,arj zus.1
8.4.24

Auch der März ist der wärmste jemals beobachtete März gewesen und damit der zehnte Monat in Folge mit weltweiter Rekordtemperatur, mit 1,68 Grad über dem vorindustriellen Wert. Infos bei BBC und CNN und später bei Euronews. Bei deutschen Sendern nichts

B,C,E

zus.5
8.4.24

Große Überschwemmungen entlang des Flusses Ural in Russland und Kasachstan, Folge einer plötzlichen Schneeschmelze und anhaltenden Dauerregens. In Orsk ist ein Staudamm gebrochen.

A,E

zus.5
             
8.4.24

In Kolumbien herrscht seit Monaten eine extreme Dürre, Folge von El Niño. Die Talsperren sind leer, in den Städten wird das Wasser knapp. Gabriel Elizondo berichtet aus einem ausgetrockneten Stausee bei Bogota.

In Mali sind durch eine extreme Hitzwelle mit Temperaturen von fast 50 Grad mehr als 100 Menschen gestorben. Bei BBC-FoA Infos von einem Reporter in Nigeria.  ¤

A

B

2

5

8.4.24

In Bremen haben Aktivistinnen von "Disrupt" sich auf den Bahngleisen des Mercedeswerks angekettet und die Auslieferung von einigen tausend Luxusautos blockiert. Sie wurden von der Polizei losgesägt und vorübergehend verhaftet.

b&b

3

9.4.24

 

"Dying Earth - Part1: Lost Futures" - Film von Fatima Lianes. Zwei Jugendliche in Louisiana beobachten die Zerstörungen durch den Hurrikan Katrina und machen sich Gedanken über den steigenden Meeresspiegel. Und einige Klimaforscher und Experten für Ökosysteme erklären, was der Klimawandel für die Menschen bedeuten wird, und daß sie bereits vor Jahrzehnten davor gewarnt haben, während die Ölkonzerne gezielt Werbung fürs Weitermachen betrieben haben.  (leider NNA)*  ¤¤

Text von AJE: "The effects of climate change were already being felt as far back as the 1960s, but scientists who linked fossil fuels with climate change were labelled “prophets of doom”. This episode traces the trajectory of climate change over the past 60 years and examines how and why – despite the stark warnings – we failed to halt the climate catastrophe we are currently experiencing, and why it appears politics and science are at odds when it comes to this issue."

A 25
            
9.4.24

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat einer Initiative von 2500 Schweizer Seniorinnen Recht gegeben, die gegen ihren Staat geklagt hatten, weil der nicht genug für den Klimaschutz tut und damit ihre Menschenrechte verletzt. Ähnliche Klagen aus Frankreich und Portugal wurden hingegen abgewiesen. Trotzdem wird das Urteil als wichtiger Schritt für das Recht auf Schutz der Umwelt angesehen. - Einige Berichte, bei der Tagesschau Hauptmeldung. Bei der BBC eine Stellungnahme von Greta Thunberg: "Der Moment, um in Panik zu verfallen, liegt schon Jahrzehnte zurück. Inzwischen sind wir im Klimanotstand." 

A,B,C,arj,TS,E

zus.12
           
10.4.24

Mehr über die riesigen Überschwemmungen entlang des Flusses Ural. Yulia Shapovalova berichtet aus der überfluteten Stadt Orenburg, ein Bericht bei der Tagesschau, und Karsten Schwanke erklärt mit Satellitenfotos die Ursache, eine plötzliche Schneeschmelze durch eine Hitzewelle.

A,TS,TT zus.6
           
11.4.24

Yulia Shapovalova berichtet weiter aus Orenburg über die verheerenden Überschwemmungen am Fluss Ural.

A

2

11.4.24

Bericht über die Hitzewelle in Mali. Allein in Bamako sind bei Temperaturen bis 48 Grad über 100 Menschen gestorben.  ¤

A

2

           
11.4.24

Beim ZDF-Wetter die Karte der globalen Temperaturabweichung im März, diesmal allerdings nur für die Nordhalbkugel. In Europa war es deutlich zu warm, wirklich extrem zu warm war es auf Grönland und im Osten von Kanada.

ZDF

1/2

12.4.24

Mehr über die riesigen Überschwemmungen am Ural-Fluss.

A,C

zus.5
12.4.24

"Inside Story: Why has the UN’s climate chief set a two-year deadline for the world?" - Laura Kyle spricht mit Patrick Ten Brink (EEB), Prof. John Sweeney (IPCC) und Suzanne Lynch ("Politico").  NNA)*

A

28
           
14.4.24

Meldungen und Bilder: Zahlreiche Tote bei Sturzfluten in Oman. - Mehr als 100.000 Menschen flüchten vor den riesigen Überschwemmungen in Kasachstan. - Auf Sulawesi mindestens 19 Tote durch einen Erdrutsch nach extremen Niederschlägen.

A

zus.1

15.4.24

"Wie extrem wird das Wetter, Sven Plöger? - Die Macht des El Niño" - Feature von Luise Wagner mit dem Meteorologen Sven Plöger, der in Panama die Auswirkungen von El Niño zeigt (Dürre und Wassermangel hier, Sturzfluten dort) und erklärt, wie die Erhitzung der Ozeane weltweit das Klima verändert und zu immer mehr Unwetterkatastrophen führt. Durchweg spannend und verständlich erklärt. Interessant u.a. die Theorie, es könne in Zukunft einen permanenten El Niño geben, wie das auch im Pliozän (vor ca. fünf Millionen Jahren) der Fall war. Nervig sind Plögers Eitelkeit und sein unheilbarer Optimismus.  ¤

ARD

43

15.4.24

Bilder von den katastrophalen Überschwemmungen am Ural (Russland) und von schweren Verwüstungen durch Überschwemmungen in Afghanistan.

NC

2

16.4.24

Bei CNN die Karte der globalen Temperaturabweichung im März: extreme Erwärmung auf Grönland und im Osten Nordamerikas, global 1,7 Grad zu warm.

C

1

16.4.24

Extreme Niederschläge, Überschwemmungen, schwere Zerstörungen und mindestens 33 Tote in Afghanistan. Meldung bei AJE.

Extreme Niederschläge und Überschwemmungen in Ländern rund um den persischen Golf. In Oman mindestens 18 Tote. Bilder aus Oman und Dubai. Meldungen bei internationalen Sendern, keine Meldungen bei deutschen Sendern.  ¤

A,B,C

zus.4
16.4.24

Extreme Hitzwelle in Südostasien. Jessica Washington berichtet aus Jakarta.

A

2

             
16.4.24

In Berlin sind zwei Männer seit vier Wochen im Hungerstreik. Einzige Forderung: der selbsternannte "Klimakanzler" solle öffentlich zugeben, daß wir in einer Klimakatastrophe sind¤

ktzt

4

17.4.24

Auch bei den deutschen Sendern heute Meldungen und Berichte über die Überschwemmungen in Dubai. Bei CNN ein Bericht aus Dubai und ein Bericht über die erheblich folgenreicheren Überschwemmungen in Afghanistan und Pakistan (mindestens 70 bzw. 40 Tote), und ein Gespräch mit dem Klimaforscher Daniel Swain über die klimatischen Zusammenhänge sowie über Behauptungen, es habe sich um die Folge einer Wolkenimpfaktion gehandelt. Auch mit solchem "künstlichen" Regen kann man nur vorhandene Wolken lokal zum Abregnen bringen und nicht eine ganze Region überschwemmen.

Bei AJE noch ein Bericht über die andauernden riesigen Überschwemmungen in Kasachstan und Südrussland.

C,R,TS,E

 

A

zus.14

 

2

18.4.24 Bei AJE Erläuterungen von Moussa Elimane Sall (Experte aus Mauretanien) zu der extremen Hitzewelle in Westafrika Anfang April mit Temperaturen bis fast 50 Grad. - Bei arte ein Bericht über die monatelange extreme Dürre im südlichen Afrika und ebenfalls über die Hitzewelle im Sahel. A,arj zus.8
18.4.24 Bei den Überschwemmungen in Afghanistan und Pakistan sind mehr als 135 Menschen ums Leben gekommen. Bericht bei AJE. A 2
18.4.24 "Dying Earth - Part2: After the Hurricane" - Film von Fatima Lianes. Überlebende von katastrophalen Tropenstürmen in Bangladesh und den USA machen sich Gedanken über den steigenden Meeresspiegel. Und einige Klimaforscher und Experten für Ökosysteme erklären, was der Klimawandel für die Menschen bedeuten wird.  (leider NNA)*  ¤ A 25
           
19.4.24

Bei AJE und CNN mehr über die schweren Zerstörungen durch die Überschwemmungen in Afghanistan und Pakistan. Bei AJE berichtet Kamal Hyder aus Islamabad. Im deutschen TV bisher kein Wort darüber.

A,C

zus.3
             
19.4.24

In Stockholm demonstrieren einige hundert Aktivistinnen für Klimaschutz. (OT von Greta Thunberg fehlt wegen Panne bei CNN.)

C

1/2
20.4.24

In Burundi und Teilen von Tansania und Kenia tagelange extreme Niederschläge, Überschwemmungen, schwere Zerstörungen, dutzende Tote. Bericht mit Bildern aus Burundi.

A 2
           
21.4.24

Riesige Überschwemmungen in der Provinz Guangdong im Süden Chinas. Etwa 100.000 Menschen mussten in Sicherheit gebracht werden.

In Britannien stehen nach Dauerregen große Teile der landwirtschaftlichen Flächen seit Monaten unter Wasser. Schon jetzt wird für dieses Jahr eine Missernte erwartet. Emma Hayward berichtet aus Lincolnshire.

A,n,TS

A

zus.2

3

                 
22.4.24

AJE und CNN berichten weiter über die riesigen Überschwemmungen im Süden Chinas nach den stärksten Regenfällen seit Menschengedenken.  ¤

Bei AJE noch ein Bericht über die größten Überschwemmungen  seit Menschengedenken in Südrussland und Kasachstan. Zahlreiche Erdgasförderanlagen mussten stillgelegt werden, in der Region Kurgan wurde eine Uranmine schwer beschädigt.  ¤

A,C

A

zus.5

2

           
22.4.24

Das ZDF berichtet über Warnungen des Klimabeobachtungsdienstes Copernicus vor den Folgen des immer extremeren Wetters in Europa, mit Dürren (zur Zeit in Südeuropa) und Überschwemmungen (im Norden).

hj

3

23.4.24

Bericht über die katastrophalen Überschwemmungen in Südchina.

A

2

           
24.4.24

In Nairobi hat eine Überschwemmung Teile einer Armensiedlung einfach weggespült. Vermutlich zahlreiche Tote, die nicht gezählt werden. Larry Madowo berichtet von dort, apokalyptische Bilder, totale Zerstörung. Einen Tag später auch bei TV5 ein Bericht.  ¤

C,JA

zus.4

25.4.24

"Dying Earth - Part 3: Life before Land" - Film von Fatima Lianes. Opfer des steigenden Meeresspiegels in Bangladesh und Klimaforscher sprechen über die Folgen des Klimawandels.  NNA)*  ¤

A

25

           
26.4.24

In Tansania sind durch Überschwemmungen nach wochenlangen extremen Regenfällen mindestens 155 Menschen ums Leben gekommen. - Bei den katastrophalen Überschwemmungen in Nairobi sind mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen. Von dort berichtet Malcolm Webb.  ¤

A

3

           
26.4.24

Durch den mittleren Westen der USA (u.a. Nebraska) sind ca. 70 Tornados gezogen und haben teilweise schwere Verwüstungen hinterlassen.

A,C zus.1
27.4.24

Noch ein Bericht über die Überschwemmungskatastrophen in Ostafrika (in Kenia mehr als 50 Tote, in Tansania mehr als 150 Tote). Und ein "No Comment" aus Garissa (Kenia), bereits vom 9.4.: durch eine Überschwemmung wurde ein Reisebus weggespült, zahlreiche Leute helfen mit, um die Insassen mit einem Seil aus der reißenden Flut zu retten.  ¤

C,NC

zus.4
27.4.24

Berichte über die schweren Verwüstungen durch Tornados in den USA. CNN meldet außerdem schwere Verwüstungen durch einen Tornado in China.

A,C

zus.4

27.4.24

"A crude Mistake? - Part 1" - Film von Callum McRae und Mark Williams über internationale Ölkonzerne, die trotz aller Klimaschutzversprechen weiter in die Ölförderung investieren, speziell in armen Ländern wie Uganda. Sie nutzen die ökonomische Notlage der Länder aus, verhindern den Umstieg auf erneuerbare Energien und zerstören mit der Ölförderung wunderbare Naturschutzgebiete wie den Nationalpark Murchinson Falls am Albertsee.  (P+P)  ¤

A

25

           
28.4.24

Meldung: in Bangladesh streiken die Rikschafahrer wegen der extremen Hitze. - Gespräch (Ausschnitt) mit dem chinesischen Klimaexperten Ma Yun über die Wetterkatastrophen in Südchina, zuletzt ein extrem zerstörerischer Tornado in Guanzhou, der zahlreiche Industrieanlagen beschädigt hat.

A

2

28.4.24

Meldung: durch die immer noch andauernden extremen Niederschläge in Tansania sind mehr als 250.000 Menschen obdachlos. - Bei der Tagesschau ein Bericht über die Überschwemmungskatastrophen in Tansania, Burundi und Kenia. Immer wieder die Aussage: sowas hat es hier noch nie gegeben. Am Ende der Hinweis, es handele sich um Auswirkungen von El Niño, was wohl beruhigend klingen soll.

A,TS

zus.2
29.4.24

Nach den extremen Regenfällen in Kenia ist in der Nähe von Nairobi ein Staudamm gebrochen. Durch die Überschwemmung sind mindestens 40 Menschen ums Leben gekommen. Catherine Soi berichtet aus dem Flutgebiet. Bei einem weiteren Damm in Machakos ist der Stausee übergelaufen, und das Wasser wird unkontrolliert abgelassen. Von dort berichtet Malcolm Webb. Bei CNN berichtet Larry Madowo aus Mai Mahlu über die enormen Zerstörungen durch die Überschwemmungen. Eine Meldung bei der Tagesschau, ein nicht aktueller Bericht im ZDF.  ¤

A,C,ht,TS zus.10
           
29.4.24

Die extreme Hitzewelle in Südostasien dauert an. Ein Bericht aus Manila. Und Einordnungen vom Wettermann: es ist der elfte Monat hintereinander mit weltweiten Rekordtemperaturen, was offensichtlich mit El Niño zusammenhängt. Bisher macht die warme Meeresströmung keine Anstalten, sich abzuschwächen.

A 4
           
30.4.24

Die extremen Regenfälle in Kenia dauern seit mehr als vier Wochen an. Bisher sind durch Überschwemmungen mindestens 174 Menschen ums Leben gekommen. Tauende Gebäude, Straßen und Brücken wurden zerstört, mehrere hunderttausend Menschen mussten fliehen, zwei Stauseen sind übergelaufen, bei einem davon ist der Staudamm gebrochen. Präsident Ruto erklärt: "Vor einem Jahr hatten Kenia und Tansania Dürre, jetzt haben wir Überschwemmungen. In Malawi, Mosambik und Zimbabwe ist es umgekehrt. Das ist das neue Normal." Bei AJE berichten live Malcolm Webb aus Madogo und Catherine Soi aus Naivasha, bei CNN Larry Madowo aus Mai Mahlu.  ¤

A,C zus.20
                 
1.5.24

Überschwemmungskatastrophe in Kenia. Malcolm Webb berichtet aus dem Flutgebiet am Tana River. Wasser, wohin man blickt. Leute, die sich vor den Fluten retten konnten, beschuldigen die Regierung wegen ausbleibender Hilfe. Bei CNN zeigt der Wettermann Luftbilder und ein paar Erklärungen: es ist zwar Regenzeit, aber solche Regenmengen hat es in Kenia noch nie gegeben. Und in den nächsten Tagen geht es genauso weiter. - Außerdem bei CNN ein Bericht über die extreme Hitzewelle in Südostasien.   ¤

A,C zus.8
           
2.5.24

Catherine Soi und Malcolm Webb berichten weiter über die schweren Zerstörungen durch die Überschwemmungen in Kenia. 200.000 Menschen mussten ihre Häuser aufgeben, mindestens 188 sind ums Leben gekommen. Und der Regen hört nicht auf. Auch bei CNN ein weiterer Bericht. - Bei TV5 ein Bericht aus Burundi, wo die extremen Niederschläge ebenfalls zahlreiche Erdrutsche und schwere Zerstörungen verursacht haben.  ¤¤

Extreme Niederschläge und riesige Überschwemmungen auch im Süden Brasiliens. Bisher mindestens zehn Tote. Kurze Berichte bei AJE und CNN.  ¤

Im deutschen Fernsehen über beides kein Wort.

A,C,JA

A,C

zus.9

zus.2

                 
3.5.24

Catherine Soi berichtet aus dem Ort Mai Mahiu über die Flutkatastrophe. Dort hat eine Flutwelle zahlreiche Häuser weggerissen, mindestens 52 Bewohner wurden getötet. Dutzende werden noch vermisst, liegen irgendwo unter den Schlammassen. - Bei CNN ein paar Bilder von den Überschwemmungen in Brasilien und Kenia. - Im deutschen TV nichts.  ¤

A,C

zus.3
           
3.5.24

"Dying Earth - Part 4: Beyond the Oil Age" - Vierter Teil der Filmserie von Fatima Lianes. Über die dramatischen Folgen für Umwelt und Menschen durch den Erzbergbau in Ostafrika und anderswo. Die Ausbeutung von Rohstoffen für Computer-Schnickschnack und Batterieautos der Reichen vernichtet und vergiftet ganze Länder. Aussagen von Menschen in den betroffenen Regionen und von Experten wie Jason Hickel.  ¤¤

A 25
           
3.5.24 "A crude Mistake? - Part 2" - Film von Callum McRae und Mark Williams über internationale Ölkonzerne, die trotz aller Klimaschutzversprechen weiter in die Ölförderung investieren, speziell in armen Ländern wie Uganda. Dort zerstören sie gesellschaftliche Strukturen und Umwelt und weigern sich beharrlich, Entschädigungen für die Folgen des Klimawandels zu zahlen.  (P+P)  ¤ A 25
4.5.24

 

Mehr über die katastrophalen Überschwemmungen im Süden Brasiliens mit mindestens 58 Toten. Berichte bei AJE, CNN und arte, Kurzmeldungen bei RTL und Tagesschau.  ¤

Nur AJE berichtet weiter über die katastrophalen Überschwemmungen in Kenia. Catherine Soi aus der Nähe von Nairobi. ¤

AJE berichtet ebenfalls als einziger Sender über katastrophale Überschwemmungen und Bergrutsche auf Sulawesi (Indonesien) mit mindestens 14 Toten.  ¤

CNN berichtet über extreme Niederschläge und Überschwemmungen in Texas.

Anders aufgeschlüsselt: über die globale Klimakatastrophe heute bei AJE 7 Minuten, CNN 4, arte 2, RTL und ARD jeweils 1/2 Minute, bei den anderen Sendern gar nichts.

A,C,R,arj,TS

A

A

C

zus.8

2

2

2

                 
                 
6.5.24

Bei den beispiellosen Überschwemmungen im Süden Brasiliens sind bisher mindestens 83 Menschen ums Leben gekommen, mehr als 100 werden vermisst. Meldung bei AJE, Bericht bei CNN. - Bei CNN auch ein weiterer Bericht von Larry Madowo aus Kenia. Auch dort sind große Gebiete nach wochenlangem sintflutartigem Regen überflutet. - Auf deutsch nur bei RTL ein Bericht aus Brasilien.  ¤

A,C,R

zus.9
7.5.24

Bei den Überschwemmungen in Rio Grande do Sul (Südbrasilien) ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 138 gestiegen. Lucia Newman berichtet aus Porto Allegre über Rettungsaktionen.   ¤

A 3
           
7.5.24

CNN meldet weitere zerstörerische Tornados in den USA. Und der April '24 war der wärmste April aller Zeiten. Eine Karte der globalen Temperaturabweichung zeigt besonders starke Erwärmung im Osten von Nordamerika und auf Grönland, in Osteuropa und Ostasien. Viel zu kalt war es in Teilen Osteuropas und Sibiriens. Die Ozeane, vor allem der mittlere Atlantik, sind weiterhin extrem stark aufgeheizt.

C 2
8.5.24

Drei Berichte über die Überschwemmungen im Süden Brasiliens, die schwersten die es dort jemals gab. Die Millionenstadt Porto Allegre steht komplett unter Wasser. Bei Sky News wird der Zusammenhang zur globalen Klimakatastrophe hergestellt, mit Überschwemmungen in Afrika, Extremhitze in Ostasien und Supertornados in den USA.  ¤

A,Sky,ht zus.9
                 
9.5.24

Noch ein Bericht bei CNN über die katastrophale Überschwemmung in Porto Allegre.

C,NC zus.4
10.5.24

Meldung: in Afghanistan sind bei Sturzfluten nach extremen Regenfällen mindestens 85 Menschen ums Leben gekommen.

Bei der ARD noch eine Meldung über die Überschwemmungskatastrophe im Süden Brasiliens (mindestens 116 Tote). - Und ein Bericht aus Bangkok über die extreme Hitzewelle in Südostasien. Auch in Thailand bleichen die Korallenriffe aus.

A

TT

1/2

4

10.5.24

In Grünheide haben einige hundert Aktivistinnen versucht, das Gelände von Elon Musks dort illegal errichteter Autofabrik zu besetzen. Die Polizei fand aber den Schutz des "Eigentums" wichtiger als den des Grundwassers. Der Bericht im ZDF verleumdet die Aktivisten als "radikale Linksextreme", erläutert dann aber deren Anliegen doch recht einleuchtend.

A,ht,TS

zus.3
11.5.24

Bei den Sturzfluten im Norden Afghanistans (Provinz Baghlan) sind mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen. - Im bereits überschwemmten Süden Brasiliens (Porto Allegre und Umgebung) dauern die sintflutartigen Regenfälle an.  Dort bisher mindestens 136 Todesopfer. - In Kanada (Provinzen British Columbia und Alberta) sind einige große Waldbrände ausgebrochen.  ¤

A,C,R,arj,ht

zus.11
                 
12.5.24

Nur noch AJE und CNN berichten weiter über die Flutkatastrophe in Afghanistan. Bei den Sturzfluten in Baghlan wurden mindestens 315 Menschen getötet und ganze Dörfer zerstört. - Meldungen bei AJE: bei den Überschwemmungen in Rio Grande do Sul inzwischen mehr als 140 Tote.  - Und mehr als 30 Tote auf Sumatra (Indonesien) durch Bergrutsche nach extremen Regenfällen.  ¤

A,C

zus.6
           
13.5.24

Bei AJE Berichte über die Zerstörungen durch Bergrutsche auf Sumatra und über die Überschwemmungskatastrophe in Kenia, sowie Infos zur Überschwemmungskatastrophe in Südbrasilien (inzwischen 147 Tote). - Bei CNN eine Meldung aus Indien, wo 14 Menschen durch ein im Sturm umgewehtes Werbeschild getötet wurden, und noch ein Bericht über die Überschwemmungskatastrophe in Afghanistan. - Und eine Meldung über andauernde riesige Waldbrände in Kanada. - Bei deutschen Sendern nichts.   ¤

A,C

zus.8
                 
14.5.24

Meldung: die Waldbrände in Kanada breiten sich weiter aus. - Bericht über die schweren Zerstörungen durch Bergrutsche auf Sumatra.

C

3

15.5.24

Durch die extremen Regenfälle der letzten Monate ist der Victoria-See über die Ufer getreten, 40.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen. Catherine Soi berichtet aus Kisumu.

A

2

           
15.5.24

Christoph Röckerath berichtet aus Porto Allegre über die Überschwemmungskatastrophe und Kritik an mangelnder Hochwasservorsorge in Brasilien.  ¤

ausldnsjnl 7
16.5.24

In Kanada brennen hunderte große Waldbände, die meisten unkontrolliert

C 2
16.5.24

Die DUH hat erneut gegen das immer noch nicht zielführende Klimaschutzprogramm der Bundesregierung geklagt. Gefordert wird, verbindliche Ziele festzuschreiben, auch und besonders für den Verkehrssektor (Tempolimit, Subventionsstreichungen!) Nur bei "nano" ein Beitrag darüber und ein Gespräch mit Jürgen Resch (DUH). Nachdem das Gericht am Abend wie erwartet der DUH vollständig rechtgegeben hat, gibt es nur ganz kurze Meldungen. Ob der kriminelle Autominister nun zurücktritt, ist unklar.

nano,TT zus.7
17.5.24

AJE und CNN berichten über schwere Schäden durch ein Unwetter in Houston (Texas). - Bei der Tagesschau noch ein Bericht über die Überschwemmungskatastrophe im Süden Brasiliens. - Bei allen deutschen Sendern Berichte über Überschwemmungen durch extreme Regenfälle in Frankreich und Süddeutschland, vor allem im Saarland. - Nur im Bericht bei AJE wird erwähnt, daß Zahl und Stärke von Unwettern durch die Erderwärmung zunehmen. Das Wort "Klima" kommt sonst nicht vor.  ¤

A,C,R,TS,hj

zus.14
           
18.5.24

In Afghanistan erneut schwere Zerstörungen und mindestens 68 Tote durch Überschwemmungen, diesmal in der Provinz Ghor.

A

2

           
19.5.24

Die bislang relativ harmlosen Überschwemmungen in Süddeutschland sind weiterhin Hauptthema der deutschen Sender. Was Klimakatastrophe anderswo bedeutet, zeigt Xenia Böttchers Bericht aus Porto Allegre. Die Millionenstadt steht seit zwei Wochen unter Wasser, und in den nächsten Tagen werden erneut extreme Regenfälle erwartet. Das veränderte Klima als direkte Ursache wird mehrmals erwähnt. Hinzu kommt, daß man sich in Brasilien bisher kaum auf solche Katastrophen vorbereitet hat.  ¤

TT

3

           
22.5.24

Schwere Verwüstungen durch mindestens 26 Tornados in Iowa (USA).

Erneut extreme Regenfälle und Überschwemmungen in Süddeutschland.

A

R

2

2

           
23.5.24

Weitere verheerende Tornados in den USA. - Wegen der enormen Aufheizung des Atlantiks erwarten Meteorologen die schlimmste Hurrikan-Saison aller Zeiten.

Hitzewelle in Mexiko. Bei Temperaturen bis 45 Grad fallen Brüllaffen tot aus den Bäumen. Helfer versuchen, einige Affen mit Wasser und Früchten wieder aufzupäppeln.  ¤

C

C

4

2

24.5.24

Nach neuen Satellitenmessungen schmilzt der Thwaites-Gletscher in der Westantarktis von der Basis her durch das warme Meerwasser rapide und großflächig ab. Er wird dadurch irgendwann in den nächsten Jahrzehnten kollabieren, was zu einem spontanen Meeresspiegelanstieg um etwa einen halben Meter führt. Anschließend gerät auch das dahinterliegende Eis in Bewegung und lässt den Meeresspiegel um weitere etwa drei Meter ansteigen. Erläuterungen von der Glaziologin Prof. Christine Dow¤¤

C

5

24.5.24

Sonia Gallego berichtet über die Dürrekatastrophe in Katalonien.  Sterbende Wälder, ausgetrocknete Wasserreservoirs, Trinkwasserknappheit.

A

2

           
24.5.24

Im Bergland von Papua-Neuguinea sind bei einem Bergrutsch nach extremen Regenfällen mehr als 300 Menschen getötet worden. Das Dorf Koalakam wurde komplett unter Felsen und Geröll begraben. Bei AJE ein Bericht und Infos aus Port Moresby von Chris Jensen (World Vision). In der Kurzmeldung der Tagesschau erklärt man den Kindern, wo Papua-Neuguinea liegt.  ¤

A,B,TS

zus.9
           
25.5.24

Weitere extreme Tornados im Süden der USA. Heute aber wohl ohne größere Schäden. - Extreme Hitzewelle in Pakistan und Nord-Indien mit Temperaturen bis 50 Grad.

C

3

26.5.24

Nach dem Bergrutsch in Papua-Neuguinea ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 670 gestiegen. Vermutlich sind noch hunderte weitere Menschen unter den Geröllmassen verschüttet. Fast alle Berichte weisen auf die extremen Regenfälle als Auslöser hin - außer der Tagesschau, die dafür feststellt, daß die geografische Lage Papuas sich seit vorgestern nicht geändert hat.  ¤

A,C,arj,TS,E zus.7
           
26.5.24

Ein starker Zyklon nähert sich Bangladesh und Indien, es werden Wellen von 4 Meter Höhe erwartet. - Warnungen vor weiteren starken Tornados im Osten der USA.

C 1
27.5.24

Nach dem riesigen Bergrutsch in Papua-Neuguinea wird die Zahl der Todesopfer nun auf mehr als 2000 geschätzt. Drei Berichte. Bei der Tagesschau eine Kurzmeldung, die feststellt, daß sich die geographische Lage des Landes seit dem Vortag nicht verändert hat. (Was haben diese Leute bloß für ein Bild von ihrem Publikum.)  ¤

Der Zyklon Remal hat an der Küste Bangladeshs schwere Verwüstungen und Überschwemmungen angerichtet. Mindestens 10 Tote. Nur bei AJE ein Bericht von dort, von Tanvir Chowdhury.  ¤

Mindestens 21 Tote durch eine Serie von Tornados im Mittleren Westen der USA

A,C,Sky,TS

 

A

A

zus.10

 

2

2

                 
28.5.24

Nach dem Bergrutsch mit mehr als 2000 Toten in Papua-Neuguinea werden in der Umgegend weitere Bergrutsche befürchtet. Die Regierung lässt vorsichtshalber mehrere Dörfer mit 8000 Bewohnern räumen.

Durch den Zyklon Remal sind in Bangladesh und Indien mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen. - In Indien (keine Ortangabe) wurden bei einem Erdrutsch mindestens 17 Menschen getötet.

A

A

2

1/2

28.5.24

Die Ölkonzerne haben mit einem großangelegten Subventionsbetrug allein in Deutschland mindestens 623 Millionen Euro für fingierte "Klimaschutzprojekte" in China eingestrichen. Zwei Controllingfirmen haben dafür die nötigen Gutachten gefälscht. In einem einzigen Fall ist das Umweltbundesamt selbst darauf gekommen, daß etwas nicht stimmt. "frontal" hat noch mindestens 12 weitere Fälle aufgedeckt.

frontal

11

     (Video?)    
29.5.24

Extreme Hitzewelle in Nordindien mit Rekordtemperaturen bis 53 Grad. 

Noch ein Bericht über den Bergrutsch in Papua-Neuguinea mit mehr als 2000 Toten. Der Regierungschef macht die Klimaerwärmung für die Katastrophe verantwortlich.

A,E

C

zus.3

3

           
30.5.24

Das oberste Gericht für Menschenrechte der lateinamerikanischen Staaten in Manaus (Brasilien) verhandelt über die Verantwortung der Regierungen für den Klimaschutz, über Entschädigungen für die Opfer der Erderwärmung und den Schutz von Umweltaktivistinnen. Geklagt haben zahlreiche Menschenrechts- und Umweltschutzgruppen, Vertreter der Indigenen sowie die Regierungen von Chile und Kolumbien. 

A

3

           
31.5.24

Die Hitzewelle in Indien mit Temperaturen teilweise über 50 Grad wird wohl noch mehrere Wochen andauern. Bisher wurden 28 Hitzetote gemeldet. In Pakistan durch Hitze und Dürre größere Waldbrände. Erläuterungen des Klimatologen Prof. Raghu Murtugudde.

C

6

31.5.24

"Dying Earth - Episode 8: Now or Never" - Achter Teil der Filmserie von Fatima Lianes. Stimmen von Klimaschutzaktivistinnen aus aller Welt.  ¤

A 25
             
1.6.24

In Süddeutschland sind nach tagelangem Dauerregen zahlreiche Flüsse über die Ufer getreten. Allerorts Rekordhochwasser und schwere Überschwemmungen, man redet mal wieder von einem "Jahrhunderthochwasser". Menschen werden mit Hubschraubern in Sicherheit gebracht, ein korrupter Ministerpräsident steht in Gummistiefeln rum. Bei den deutschen Sendern Hauptthema, es gibt Sondersendungen. Aber keinen Hinweis darauf, warum es neuerdings immer so extrem stark und so extrem lange regnet. Dafür müsste man sich ja eine Minute Zeit nehmen und den Jetstream und die Erwärmung der Ozeane erklären.  ¤

TS,hj zus.11
           
2.6.24

Mehr über die jüngste Jahrhundertflut in Bayern. Bisher mindestens zwei Tote, tausende Bewohner müssen ihre Häuser verlassen. In den Berichten fällt immer wieder die Aussage, daß es so etwas am jeweiligen Ort noch nie gegeben hat. Und bei der Tagesschau, daß es solche Extremwetter künftig häufiger geben wird. Die Ursache, die Erderwärmung, wird nur von einem Feuerwehrmann kurz erwähnt. - Bei den internationalen Sendern bisher kein Interesse. 

TS,Brp,hj zus.12
3.6.24

Laut WMO gibt es Anzeichen dafür, daß El Niño allmählich zuende geht. Bis zum Jahresende gebe es eine Wahrscheinlichkeit von 70 %, daß El Niño wieder in La Niña umschlägt und damit wieder etwas Abkühlung fürs Weltklima bringt. Ein Bericht von Everton Fox (Wettermann bei AJE), und Erläuterungen vom Ozeanographen Simon Boxall.

A 7
           
3.6.24

 

 

Die Überschwemmungen in Süddeutschland haben sich noch weiter ausgedehnt, haben aber wohl ihren Höhepunkt erreicht. Inzwischen mindestens vier Tote. Bundeskanzler Scholz stellt bei einem Besuch fest, daß dies bereits sein viertes Jahrhunderthochwasser in diesem Jahr ist, und daß man ernsthaft etwas gegen den menschengemachten Klimawandel tun müsste. - Weiterhin Hauptthema der deutschen Sender, und auch bei AJE ein Bericht von Dominic Kane. Während bei der ARD weiter purer Katastrophenvoyeurismus vorherrscht, weist der Bericht im heute-journal auf die Mitschuld der bayrischen Landesregierung hin, die vor fünf Jahren geplante Hochwasserschutzmaßnahmen wieder gestrichen hatte. Und die Meteorologin Katja Horneffer erklärt die Sache mit dem Jetstream (der dafür sorgt, daß sich Regengebiete nicht mehr fortbewegen) und mit den überhitzten Meeren (die enormen Regenmengen kommen vom viel zu warmen Mittelmeer). Sie hätte noch erklären können, warum der Jetstream festsitzt, und daß all dies zweifellos Folgen der Erderwärmung sind. Die alberne Frage war: ist das nun Wetter oder Klima? Die richtige Antwort wäre: es ist das Wetter, welches wir durch das erwärmte Klima bekommen.  ¤

A,TS,hj

 

zus.20

 

                 
3.6.24

Extreme Niederschläge in Sri Lanka, Überschwemmungen, mindestens 15 Tote. Meldung nur bei AJE.

A 1/2
3.6.24

In Kenia stehen große Gebiete immernoch unter Wasser, seit mehr als einem Monat, weil Entwässerungskanäle verstopft sind. Ein großes Slumgebiet in Nairobi, das als erstes von den Überschwemmungen betroffen war, soll nun komplett abgerissen werden. Allein dort waren etwa 200 Menschen ums Leben gekommen. Aus Nairobi berichtet Larry Madowo.  ¤

C

3

4.6.24

Die Fluten in Bayern gehen allmählich zurück, und das enorme Ausmaß der Schäden wird sichtbar. U.a. sind in zahlreichen überschwemmten Kellern Öltanks ausgelaufen. (Hoffentlich bekommen Leute, die in einem Überschwemmungsgebiet einen Öltank im Keller haben, keine Entschädigung, sondern werden für die Schweinerei bestraft.)  - Auch heute Hauptthema bei allen deutschen Sendern. Bei den Tagesthemen auch ein Beitrag, in dem es auch um klimatische Zusammenhänge geht, aber eher unanschaulich. Claudia Kleinert zeigt dann noch eine Grafik, die die enorme globale Klimaerwärmung des letzten Jahres verdeutlicht.  ¤

TT

7

5.6.24

Zum Welt-Umwelttag hält UN-Chef Guterres in New York eine Rede. Er sagt, die Welt sei "on the highway to climate hell", und was das Klima angeht seien die Menschen nicht die Dinosaurier sondern der Meteor. Und: "Wir spielen Russisches Roulette mit unserem Planeten." Sein einziger konkreter Vorschlag: alle Länder sollten die Werbung für fossile Brennstoffe verbieten. - Bei AJE ein Info-Beitrag über die nicht mehr einhaltbaren Klimaschutzziele und die Gründe dafür: es wird weltweit immer noch wesentlich mehr Geld in die Fossilindustrien investiert als in erneuerbare Energien. Einschätzungen dazu bei AJE von John Verdieck und bei CNN von Hanna Hundal. - Im deutschen TV nichts darüber.

A,C

zus.14

           
5.6.24

Extreme Regenfälle und schwere Überschwemmungen in Südafrika. Hunderte Häuser wurden vollständig zerstört, mindestens 21 Tote. Bericht nur bei AJE, im deutschen TV nichts darüber.

Die Flutwelle der Donau ist in der Slowakei angekommen und bringt auch dort schwere Überschwemmungen. Im deutschen TV nichts darüber, nur bei Euronews.

A

A

2

1

           
6.6.24

Meeresforscher warnen, daß die Buckelwale im antarktischen Ozean durch den Rückgang des Meereises ihre Nahrungsgrundlage, den Krill, verlieren. In Jahren mit wenig Meereis lässt sich bereits ein Rückgang der Geburtenzahlen feststellen.

B

3

7.6.24

Hinweis beim ARD-Wetter: in Assuan (Ägypten) waren es heute 50,9 Grad.

TT

1/2

9.6.24

Extreme Regenfälle und katastrophale Überschwemmungen in Österreich und teilweise erneut in Bayern.  ¤

Schwere Schäden durch Bergrutsche nach extremen Regenfällen in Wyoming (USA) und Chile. In Vina del Mar droht dadurch ein großer Komplex mit Luxus-Apartments einzustürzen.  ¤

R,ht

A

zus.3

1

10.6.24

Monatelange Dürre und große Moorbrände im Pantanal. Die Regenfälle, die das Gebiet normalerweise feuchthalten, sind in andere Regionen Brasiliens gezogen und haben dort riesige Überschwemmungen verursacht. (Der Berichterstatter bei TS24 kennt nur ein Adjektiv: "massiv", und er benutzt in 100 Sekunden 17 mal sinnlos das Füllwort "eben".)

A,TS24

zus.2
11.6.24

Noch ein Bericht über die Dürre und die riesigen Moorbrände im Pantanal. Bisher sind 320 km2 Moorfläche abgebrannt, und es ist erst der Beginn der Trockenzeit.

Extreme Regenfälle und Überschwemmungen auf Mallorca.

A

R

3

1/2

     
12.6.24

Bericht bei AJE über die Rekordhitzewelle in Indien. - Meldungen: schwere Schäden in Chile durch Bergrutsche und Überschwemmungen. - Extreme Hitze in Griechenland. - Überschwemmungen in Florida. - Schwere Ernteschäden durch extreme Regenfälle in Nordspanien.

A,C,E

zus.5
           
13.6.24

Eine Klimakonferenz in Bonn ist ohne Ergebnis zuendegegangen. Es ging um einen Entschädigungs- und Hilfefond der reichen Staaten (Hauptverursacher der Erderwärmung) für die armen Länder, die am stärksten unter den Folgen leiden. Zum Beispiel die Bewohner einer kleinen Insel vor Panama, die wegen des steigenden Meeresspiegels jetzt ihre Heimat aufgeben müssen.

TS

2

13.6.24

Euronews berichtet über die Hitzewelle in Griechenland und extreme Unwetter und Überschwemmungen in Bulgarien und Nordspanien.

E 1
14.6.24

China: im Norden und in der Mitte Dürre und extreme Hitzwelle, im Süden extreme Regenfälle, Bergrutsche, riesige Überschwemmungen. Sorgen um die Produktion von Nahrungsmitteln. 

C

2

15.6.24

Bei CNN ein Beitrag über Extremwetter mit katastrophalen Folgen in aller Welt: Bergrutsche in Chile, Überschwemmungen in Florida und China, Dürre in Mexiko, Hitzewelle in Griechenland.  ¤

In Cote d'Ivoire sind durch Überschwemmungen mindestens acht Menschen getötet worden. Bericht bei TV5.

C

JA

4

2

16.6.24

Nach monatelangen extremen Regenfällen in Tansania und Nordmalawi ist der Malawisee über die Ufer getreten und überschwemmt tausende von Dörfern. Malcolm Webb berichtet von dort.

Nördlich von Los Angeles sind große Waldbrände ausgebrochen. Meldung bei AJE. (Ausführliche Infos auch bei CNN.)

A

A

3

1/2

           
17.6.24

AJE berichtet über die Hitzewelle und Wasserknappheit in Indien. - CNN berichtet über die Hitzewelle in den USA und Mexiko und über Streit um Wasservorräte zwischen beiden Ländern.

Meldung und dramatische Bilder: schwere Schäden durch Erdrutsche und Überschwemmungen in Ecuador.

A,C

zus.7
           
17.6.24

Berichte über die großen Waldbrände in Kalifornien. Bisher sind 60 km2 abgebrannt.

A,C zus.5
           
18.6.24

Extreme Hitzewellen in fast den ganzen USA. Große Waldbrände bei Los Angeles und jetzt auch in New Mexico. CNN berichtet recht ausführlich. Auch bei der Tagesschau ein Bericht, der krampfhaft das Wort "Klima" vermeidet.

B,C,TS

zus.6
18.6.24

BBC und CNN berichten über die weltweite Welle von extremem Wetter: extreme Niederschläge, Überschwemmungen und Erdrutsche u.a. im Süden Chinas, in Mittelamerika, Südeuropa und Indonesien, extreme Hitzewellen im Norden Chinas, in Indien, den USA, Mexiko und Südeuropa. Schlagzeile bei der BBC: "Extreme Weather across the Globe", bei CNN: "Climate Crisis leading to floods, draughts and wildfires". Bei der BBC Erläuterungen von Liz Bentley (Royal Meteorological Society). Auf deutsch nur bei ntv eine kurze Meldung über Bergrutsche in Ecuador und El Salvador. Bei ARD und ZDF nichts.  ¤

B,C,n

zus.9
19.6.24

Extremwetter in aller Welt: zahlreiche Tote bei Überschwemmungen und Erdrutschen in Bangladesh. Riesige Überschwemmungen in China. (Beides AJE) Extreme Hitze in Indien, Rekordtemperaturen, ca. 40.000 Fälle von Hitzschlag. (BBC) Hitzewelle und Waldbrände in Südosteuropa sowie in den USA. (BBC und Euronews) Schwere Schäden durch Unwetter in Deutschland. (RTL)  ¤

Bei der Hajj in Saudi-Arabien sollen bei Temperaturen von etwa 50 Grad ca. 600 bis 900 Pilger am Hitzschlag gestorben sein, die meisten davon aus Ägypten. Keine offiziellen Angaben dazu. Ausführliche Infos bei der BBC, ein Bericht bei der Tagesschau. Bei AJE erstaunlicherweise nichts darüber, obwohl der Sender zuvor tagelang live aus Mekka berichtet hat.  ¤

A,B,R,E

 

B,arj,TS

zus.13

 

zus.5

                 
20.6.24

 

 

 

CNN berichtet über die globale Hitzewelle, die gerade die USA, Nordafrika, den Nahen Osten, Indien und Nordchina trifft. In allen fünf Regionen haben sich stationäre Hitzekuppeln ausgebildet. In den Beiträgen wird immer wieder die Erhitzung durch fossile Brennstoffe als Ursache angesprochen. Die weltweiten Kohlenstoff-Emissionen sind letztes Jahr erneut um zwei Prozent gestiegen. - Außerdem ein Beitrag über die katastrophalen Überschwemmungen in Bangladesh, Südchina und Mexiko.  ¤

Die Tagesschau berichtet nur über die Rekord-Hitzewelle und die Hitzekuppel ("Hitzeglocke") in den USA. Nebenbei heißt es: "Experten machen den Klimawandel dafür verantwortlich", und Michael Mann wird mit einem Satz zitiert. Dass dies der Klimawandel ist, und dass dies weltweit stattfindet, wird nicht deutlich. Bei den Tagesthemen wird das aber nachgereicht: die Extremhitze auf dem Balkan, in Nahost und Indien wird erwähnt, Karsten Schwanke stellt fest, dass in diesem Monat weltweit bereits über 100 neue Hitzerekorde erreicht wurden. Man müsse den Temperaturanstieg "begrenzen" - dass dies nur mit einem Ende des Verbrennens geht, wird nicht gesagt. - Bei Euronews ein Bericht über die Hitzewelle auf dem Balkan und über Unwetterschäden in Deutschland.  ¤

Bei AJE auch heute nichts über die ca. 900 Hitzetoten bei der Hajj.

C

 

 

TS,TT,E

zus.7

 

 

zus.6

21.6.24

Bei AJE Berichte über die Rekordhitzewelle in den USA, über die katastrophalen Überschwemmungen in Südchina, und über Stromausfälle in mehreren Balkanstaaten durch die extreme Hitze, sowie eine Meldung über weitere katastrophalen Überschwemmungen in Chile. Bei CNN weitere Infos über die globale Hitzewelle. Bei der Hajj in Saudi-Arabien sind nun 531 Todesfälle durch die Hitze bestätigt, aber die Zahl dürfte ein Mehrfaches betragen. Auch bei CNN Bilder von den Überschwemmungen in China, Chile, Mexiko und Bangladesh.  ¤

Bei der Tagesschau nur eine Meldung über Buschfeuer in der Türkei mit mehreren Toten. Im "heute-journal" geht es um eine App zur lokalen Vorhersage von extremen Sturzfluten. Die weltweiten Klimakatastrophen wurden im deutschen TV heute erneut nicht erwähnt.

A,C

 

TS,hj

zus.15

 

zus.3

22.6.24

Extreme Hitzewellen in den USA und Indien. Berichte bei AJE und arte. - Bei CNN weitere Infos über die extreme Hitze in Saudi-Arabien. Bei der Hajj sollen mehr als 1000 Menschen am Hitzschlag gestorben sein. (Bei AJE immer noch nichts darüber.) ¤

Bei CNN ein Bericht über die riesigen Brände im Pantanal (Brasilien).  ¤

Extreme Unwetter und schwere Zerstörungen durch Überschwemmungen in Zentralamerika (allein in El Salvador mehr als 20 Tote) und in Chile. Nur bei AJE ein Bericht.  ¤

Extreme Unwetter und schwere Zerstörungen durch Überschwemmungen in der Schweiz. Berichte und Infos bei AJE und bei allen deutschen Sendern. - Schwere Schäden durch Unwetter auch in Polen. Bericht darüber nur bei Euronews.   ¤

A,C

R,arj,TS,hj,E

 

zus.10

zus.8

 

                   
22.6.24

In London haben Zehntausende für ernsthaften Klimaschutz demonstriert. Bei AJE berichtet Milena Veselinovic von der Demo, ein paar Bilder auch bei arte. Bei BBC und Sky News nichts.

A,arj

zus.3
           
23.6.24

 

 

 

 

Bei AJE und CNN geht es um die globale Klimakatastrophe, bei den deutschen Sendern um katastrophales Wetter in Europa. Der Begriff "Klima" kommt bei AJE und CNN in jeden zweiten Satz vor, bei deutschen Sendern kein einziges Mal.

Auch bei AJE jetzt die Meldung (nun auch amtlich bestätigt), daß bei der Hajj in Saudi-Arabien mehr als 1300 Pilger durch die Hitze gestorben sind. Ausführlichere Infos dazu nochmal bei CNN. - AJE berichtet über katastrophale Enteverluste durch Hitze, Dürre und Überschwemmungen. Meldungen dazu aus China, Indien, Westafrika und Europa. Michael Dorsey (Landwirtschaftsexperte): keine Region der Welt bleibt von den Folgen der Erderwärmung verschont. - CNN meldet extreme Hitze in Spanien und weiterhin in den USA, und  katastrophale Überschwemmungen in Somalia und weiterhin in Südchina. Dort bisher mehr als 70 Tote.  ¤¤

Bei RTL und Tagesschau mehr über die schweren Verwüstungen durch Überschwemmungen in der Schweiz. - Im ZDF eine Meldung über die Hitzetoten bei der Hajj. - Im ZDF ein Bericht über schwere Ernteverluste der Bauern in Bayern durch die Überschwemmungen vor drei Wochen. Die gleichen Bauern, die vor einem halben Jahr noch gegen die Grünen demonstriert haben, fordern jetzt Entschädigungen. - Und RTL berichtet vom Waldbrand auf der griechischen Insel Hydra, der durch ein Feuerwerk ausgelöst wurde. Dieses wurde für die Urlauber auf einer dort vor Anker liegenden Luxusyacht veranstaltet. Die Angestellten des Schiffes wurden vor Gericht angeklagt, die Luxusurlauber nicht.  - Außerdem ein "No Comment" aus Südfrankreich: auch dort katastrophale Überschwemmungen.  ¤

A,C

 

R,TS,hj,NC

zus.9

 

zus.9

24.6.24

Noch ein Bericht über drohende Missernten durch Hitze, Dürre und Überschwemmungen in Vietnam und China.

In Südkorea sind bei einem Großbrand in einer Fabrik für Lithium-Batterien 22 Arbeiterinnen ums Leben gekommen.

Meldung: in Brasilien gibt es so viele Waldbrände wie seit 20 Jahren nicht mehr.

A

A

B

2

2

1/2

           
25.6.24

Bilder von weiteren Überschwemmungen in der Schweiz.

NC

 

26.6.24

Brasilien: andauernde große Waldbrände im Pantanal. (Meldung, AJE) - USA: Staudammbruch in Minnesota nach extremen Regenfällen. (Meldung, CNN) - Süddeutschland und Schweiz: weitere Unwetter, Überschwemmungen und schwere Zerstörungen. (Bericht im ZDF, Bilder bei "No Comment")

A,C,ht,NC zus.3
29.6.24

Katastrophale Überschwemmungen und Bergrutsche in Nepal und erneut in Afghanistan. In beiden Ländern dutzende Tote. Große Überschwemmungen in Teilen Indiens und in Sri Lanka.  ¤

A

3

30.6.24

Schwere Unwetter in großen Teilen Mitteleuropas. Bei den deutschen Sendern geht es vor allem um die Gewitter in Deutschland und die Folgen für die Fußballspiele. Wirklich schwere Schäden und mehrere Tote gab es in der Schweiz und Norditalien. - Euronews meldet mehrere große Waldbrände bei Athen.

R,ht,TS,E zus.6
1.7.24

Der Hurrikan "Beryl" zieht durch den Südosten der Karibik und verwüstet etliche Inseln und nähert sich nun Jamaika. Einen Hurrikan dieser Stärke hat es noch nie so früh im Jahr gegeben. Bei CNN wird erklärt, daß dies die Folge der ungewöhnlich starken Erwärmung des Atlantiks ist.  ¤

A,C

zus.4
           
1.7.24

Weitere extreme Unwetter, Überschwemmungen und Erdrutsche in der Schweiz und Norditalien. In Piemont gab es 10 cm große Hagelkörner.  ¤

n,E

zus.3
2.7.24

Schwere Zerstörungen durch den Hurrikan Beryl auf zahlreichen Inseln der Karibik, u.a. Grenada. Bei AJE und CNN erklären Wissenschaftler nochmal den Zusammenhang zur Erhitzung des Atlantiks, bei AJE Christopher Rozoff, bei CNN Prof. Andrew Dessler, der auch auf die Verantwortlichen hinweist: die Fossil-Industrie, die weiter Billionen Dollar verdienen will. "Es ist kein technisches sondern ein politisches Problem."   ¤ - Bei allen deutschen Sendern nichts darüber.

A,C,NC

zus.16
           
2.7.24

Extreme Unwetter und schwere Zerstörungen in den Balkanländern (Slowenien, Kroatien, Serbien), in Österreich und in Polen.  ¤

hj,E,NC

zus.2
3.7.24

Der Hurrikan Beryl richtet auf Jamaika üble Zerstörungen an und zieht nun weiter Richtung Mexiko.. Einen Hurrikan dieser Stärke hat es noch nie so früh im Jahr gegeben. Bei AJE nochmal Erläuterungen zum Zusammenhang mit der Erderwärmung.  ¤ - Bei allen deutschen Sendern auch heute nichts darüber.

A,C

zus.11
3.7.24

Noch ein Bericht über die schweren Schäden durch die extremen Unwetter in der Schweiz und auf dem Balkan.

E

2
4.7.24

 

 

 

Der Hurrikan Beryl hat eine Spur der Verwüstung durch die Karibik gezogen, holt sich über dem warmen Wasser gerade neue Energie und wird morgen in Mexiko ankommen. Schwere Zerstörungen u.a. in Jamaika und Grenada, wo die Regierung von "Armageddon-artiger Zerstörung" spricht. Erneut weisen die Berichte bei AJE und CNN auf die Erhitzung des Meeres als eindeutige Ursache hin. Bei CNN spricht Michael Holmes mit dem Meeresbiologen Richard Steiner. "Es ist enorm frustrierend und gefährlich, daß trotz aller jahrzehntelangen Warnungen so wenig gegen die Erderwärmung getan wurde. Anscheinend sind "wir" doch nicht so rationale Wesen, wenn wir die Konsequenzen kennen und genau wissen, wie wir das Problem lösen können, und doch Politiker weitermachen lassen, die das alles ignorieren und leugnen und weiter wie bisher Milliarden scheffeln wollen. Wenn das Problem nicht gelöst wird, wird die Erde im Laufe dieses Jahrhunderts unbewohnbar."  ¤¤

Im deutschen TV berichten nur die "heute"-Sendung und Euronews kurz über den Hurrikan. (Bei TS24 gab es auch ein paar Infos, den Sender sieht aber zu Recht niemand außer mir.)

RTL und ZDF melden, daß es in Deutschland im ersten Halbjahr soviel geregnet hat wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen vor 140 Jahren, im Schnitt 1070 mm statt 789 mm. Der Bericht im ZDF weist deutlich auf die Ursache hin: die drastische Erwärmung der Ozeane. Erläuterungen von Andreas Stamm

A,C

 

 

R,ht,E

zus.12

 

 

zus.8

           
5.7.24

Der Hurrikan Beryl hat die Ostspitze von Mexiko getroffen und dort üble Zerstörungen angerichtet. Die Gegend ist allerdings dünn besiedelt. Er zieht nun über den Golf, sammelt erneut Kraft und wird dann in Texas erwartet. Bei CNN spricht Michael Holmes mit Dickon Mitchell, dem Premierminister von Grenada über das Thema Klimaungerechtigkeit. In Grenada hat der Hurrikan schwere Schäden angerichtet, mehrere Inseln wurden praktisch weggewischt. Die Länder, die am wenigsten Schuld an der Erderwärmung haben, leiden am stärksten darunter.  ¤

A,C

zus.10
           
5.7.24

Extreme Niederschläge und katastrophale Überschwemmungen in Bangladesh. Tanvir Chowdhury berichtet aus der Region Sylhet.  ¤

A 3
           
5.7.24

Weiterhin große Waldbrände in Kalifornien. Große Waldbrände auch in mehreren Regionen in Sibirien.

A

1

6.7.24

In Texas Warnungen vor dem heranziehenden Hurrikan. - In Bangladesh weiter schwere Überschwemmungen. - In Indien mindestens 52 Tote bei Überschwemmungen und Erdrutschen. - Dürre und Wassermangel auf Sizilien.

A,C

zus.2
7.7.24

Der Hurrikan Beryl hat über dem Golf neue Kraft gesammelt und wird am Montag Texas erreichen. Dort bereitet man sich auf extreme Winde und Niederschläge vor. - Hitzewelle im Westen der USA, reihenweise Rekordtemperaturen.

C

3

8.7.24

Auch der Juni war der wärmste Juni aller bisherigen Zeiten, und der zwölfte Monat in Folge mit 1,5 Grad über dem vorindustriellen Wert. Meldungen nur bei AJE, ZDF und Euronews. Bei AJE Bemerkungen dazu von Francois Gemenne (Experte).

A,hj,E

zus.4
8.7.24

Extremes Wetter in den USA: landesweite Hitzewelle, Waldbrände in Kalifornien, schwere Zerstörungen durch den Hurrikan in Texas.

A,C

zus.5
           
10.7.24

Zerstörungen durch schwere Unwetter in Südafrika, 4000 Leute haben ihre Wohnung verloren. - Extreme Niederschläge und Überschwemmungen in Südkorea. - Schwere Unwetter in Belgien.

A,NC zus.3
           
11.7.24

Meldungen: im Südosten des Sudan große Überschwemmungen nach extremen Niederschlägen. - Im Süden Chinas erneut große Überschwemmungen und Erdrutsche. - In Uttar Pradesh (im Norden Indiens) ebenfalls schwere Überschwemmungen. - Im Nordosten der USA schwere Überschwemmungen durch den ehemaligen Hurrikan Beryl. - Euronews berichtet über das Katastrophenwetter in Europa, mit extremer Hitze im Süden und Dauerregen und Unwettern im Norden.  ¤

A,E

zus.3
12.7.24

Hitzewelle, Trockenheit und Waldbrände in Albanien und Nachbarländern.

E 2
13.7.24

Erneut schwere Unwetter in großen Teilen Deutschlands, in Bayern teilweise extreme Hagelschauer, in NRW mehrere Tornados.

R,TS

zus.4
14.7.24

Extreme Regenfälle und Überschwemmungen in Eritrea und im Osten des Sudan. Von dort (aus dem Ort Aroma) berichtet Mohamed Vall.    

A

2

14.7.24

Riesige Waldbrände in Neufundland und Labrador (Kanada).

A

1/2

15.7.24

Extreme Hitzewelle in Südosteuropa. In Rumänien Temperaturen bis 46 Grad.

E

1/2

16.7.24

Mehr als 40 Tote durch Überschwemmungen in Afghanistan. - Extreme Regenfälle und Überschwemmungen in Toronto (Kanada).

A 1/2
17.7.24

In Nangarhar (im Osten Afghanistans) sind bei schweren Überschwemmungen mehr als 40 Menschen ums Leben gekommen. Nur bei AJE ein Bericht darüber.

Meldungen: erneut katastrophale Überschwemmungen in China, jetzt in der Provinz Shaanxi. - Schwere Schäden durch Unwetter und Überschwemmungen im Nordosten der USA und im Osten Kanadas. - Hitzewelle in Südosteuropa, Waldbrände in Bulgarien und Nordmazedonien.

A

A,TS,E

2

zus.3

           
18.7.24

Extreme Hitzewelle in Südosteuropa. In Serbien ist der Rusanda-See zum ersten zweiten Mal vollständig ausgetrocknet. Die Adria hat sich auf 30 Grad erwärmt, fünf Grad mehr als normal.

A,E zus.5
           
18.7.24

Christoph Süß betrachtet die Erde von Außen und bemerkt (Carl Sagan zitierend), daß man von dort die Probleme (Krieg, Armut, Ungerechtigkeit) gar nicht sieht. Aber die Probleme kommen jetzt dorthin. Bisher kreisen 9000 Satelliten um die Erde, bis 2030 sollen es 40.000 sein. Die meisten davon Kommunikationssatelliten auf niedrigen Umlaufbahnen, wie "Starlink" von Elon Musk. Wenn diese Mengen von Metallschrott wieder in die Atmosphäre eintauchen und verglühen, werden sie möglicherweise die Ozonschicht zerstören.  ¤

Quer 4
     (Video?)    
19.7.24

Zwei Berichte über die extreme Hitzewelle in Süd- und Südosteuropa.

R,E

zus.3
20.7.24

In Fujian (im Norden Chinas) ist nach extremen Regenfällen eine Autobahnbrücke eingestürzt, dabei kamen 12 Menschen ums Leben. Im Süden Chinas werden nach schweren Überschwemmungen mehr als 30 Menschen vermisst. ARD und ZDF melden nur den Einsturz der Brücke. Die Meldung der Tagesschau erweckt den Eindruck, extreme Regenfälle und Überschwemmungen seien in China etwas Normales.

A,ht,TS zus.1
20.7.24

In La Rochelle (Frankreich) demonstrieren erneut 10.000 Menschen gegen den Bau von gigantischen Wasserspeichern für ein paar große Landwirtschaftsfirmen. Teilweise gibt es heftige Zusammenstöße zwischen Teilnehmern und Polizisten.

arj

2

20.7.24

In Bremen blockieren etwa 300 Leute von "Die letzte Generation" eine große Kreuzung in der Innenstadt. Die Polizei setzt Wasserwerfer ein, um die vollkommen friedlichen Demonstranten zu vertreiben. Man hätte sich ja auch dazusetzen können und gemeinsam überlegen, wie man das kriminelle Autofahrerpack aus der Stadt vertreiben kann.  ¤

b&b

4

23.7.24

Im Süden Äthiopiens sind bei Bergrutschen nach extremen Regenfällen mehr als 230 Menschen ums Leben gekommen. Ein Bericht nur bei AJE (Infos auch bei BBC-FoA), einzige Meldung auf deutsch im ZDF.

A,ht

zus.2

           
23.7.24

Der 21.7.24 war mit einer Durchschnittstemperatur von 17,1 Grad der weltweit wärmste jemals gemessene Tag. Gespräch mit Daniel Gilford (Klimawissenschaftler) über die Ursache (Treibhausgase) und die nötige Maßnahme (Stop des Verbrennens). Auf deutsch nur nachts im ZDF eine Meldung.

A,h+ zus.6
23.7.24

Große Waldbrände in British Columbia und Alberta (Kanada), in Oregon (USA), in Portugal, Nordmazedonien und Bulgarien.

A,E

zus.2

24.7.24

Der Rekord des bisher wärmsten gemessenen Tages hat nur einen Tag gehalten: am 22.7. betrug die globale Mitteltemperatur 17,15 Grad. John Vause spricht mit Prof. Leah Stokes (Klimawissenschaftlerin). "Wir befinden uns in unbekanntem Gelände." Die Wahl zwischen Harris und Trump wird die Klimapolitik entscheiden.

C

7

24.7.24

Aktivistinnen von "Die letzte Generation" haben erneut mehrere Flughäfen in Europa blockiert, u.a. den in Köln / Bonn.

TS

1/2

25.7.24

Bei den Bergrutschen in Gofa (im Süden Äthiopiens) wurden mindestens 257 Menschen getötet, Hunderte weitere werden vermisst. Helfer suchen seit fünf Tagen mit Schaufeln und bloßen Händen in den Schlammassen nach Verschütteten. Samuel Getachew (AJE) und Kalkidan Yibeltal (BBC) berichten von dort.  ¤

A,B

zus.6

             
25.7.24

Bei AJE ein Bericht über die extremen Hitzewellen in vielen Teilen der Welt. - Bei CNN ein Bericht über die zunehmenden Wirtschaftsprobleme durch klimabedingte Naturkatastrophen in China.

A,C zus.5
             
25.7.24

Die Waldbrände in Alberta (Kanada) breiten sich immer weiter aus. Auch in Kalifornien und Oregon (USA) sind mehrere große Waldbrände außer Kontrolle.

A,C

zus.3
25.7.24

Aktivistinnen von "Die letzte Generation" haben sich auf dem Rollfeld des Frankfurter Flughafens festgeklebt und damit den Betrieb für drei Stunden blockiert. - Die deutschen Sender (insbesondere Springers Hetzsender "Welt") stellen die Aktivisten als das Problem dar. Kein Wort über die Klimafolgen des Luftverkehrs, im ganzen Programm heute kein Wort über die überall sichtbare Klimakatastrophe.

arj,TS

zus.5
26.7.24

Noch ein Bericht von Mohamed Vall aus Äthiopien, wo durch zwei Bergrutsche mehrere hundert Menschen getötet wurden.

Große Überschwemmungen in Gujarat (Indien).

A

A

2

1/2

26.7.24

Die großen Waldbrände in Kanada und im Westen der USA breiten sich weiter aus. In Kanada ist dabei der Ort Jasper abgebrannt. - In Bolivien brennen 3000 km2 Gras- und Buschland.  ¤

A,C,NC

zus.6

           
27.7.24

Eine Woche nach den Bergrutschen in Äthiopien suchen Überlebende und Helfer immer noch in Schlammassen nach weiteren Opfern. Mohamed Vall berichtet aus dem Ort Dille.

In der Region Chelyabinsk in Russland ist nach extremen Regenfällen ein Staudamm gebrochen. Durch die Flutwelle wurden zahlreiche Gebäude weggespült.

Die Tagesschau berichtet über die Hitzwelle, Wasserknappheit und Waldbrände in Südeuropa..

A

A

TS

2

1/2

2

           
27.7.24

Die Waldbrände in Kalifornien, Oregon (USA) und Alberta (Kanada) breiten sich immer weiter aus. In Oregon wurden bisher 4000 km2 Wald zerstört. Das "Park Fire" in Kalifornien ist inzwischen der siebtgrößte Brand in der Geschichte des Bundesstaats, hunderte Häuser sind abgebrannt.

A,C,R,ht,TS

zus.6

28.7.24

Letzte Woche wurde Taiwan von einem starken Taifun getroffen. Dieser hat enorme Zerstörungen angerichtet, aber dank umfangreicher Vorsorgemaßnahmen gab es nur zehn Tote. Eunice Kim berichtet aus Taipei.  - Schwere Überschwemmungen im Norden Chinas und in Nordkorea.  ¤

A

3

           
28.7.24

Mehrere große Waldbrände in Kalifornien, Oregon und Alberta sind weiter nicht unter Kontrolle.  ¤

A,arj,TS

zus.6
           
30.7.24

In Kerala (Südindien) sind durch Bergrutsche und Überschwemmungen nach extremen Regenfällen mindestens 106 Menschen ums Leben gekommen. Mehrere hundert werden noch vermisst. Berichte bei AJE, RTL und arte. Bei ARD und ZDF nichts.  - Katastrophale Überschwemmungen auch erneut in Hunan (Südchina). Bericht bei AJE.   ¤

A,R,arj

zus.8

           
30.7.24

Rekordhitzewelle in Südeuropa sowie in England. Dürre und Wassermangel auf Sizilien. Waldbrände in Kroatien und Albanien, sowie weiterhin in Kalifornien. - Schwere Unwetter und Überschwemmungen in Osteuropa. - Auch zu alldem heute bei ARD und ZDF kein Wort.  ¤

A,E

zus.4

31.7.24

Bei AJE und Euronews Berichte über die Bergrutsche in Kerala (Indien), bei denen mehr als 160 Menschen umgekommen sind. - Euronews außerdem über Dürre und Wassernotstand auf Sardinien und Hitzewelle in Frankreich.  ¤

A,E

zus.5
           
1.8.24

Bei AJE noch ein Bericht über die katastrophalen Bergrutsche in Kerala mit mehr als 170 Toten. (Im deutschen TV gab es Berichte darüber nur bei RTL und arte, bei ARD und ZDF nichtmal eine Meldung.) - Bei Euronews ein Bericht über die Dürre auf Sizilien.  ¤

A,E zus.4
           
2.8.24

Indien: durch die dramatischen Überschwemmungen und Bergrutsche in Kerala sind hunderte Menschen ums Leben gekommen, schwere Schäden an Gebäuden, Straßen und Brücken und Ackerflächen.  - Jetzt weitere Bergrutsche durch extreme Regenfälle in der Himalaya-Region. - Berichte nur bei AJE und CNN, auf deutsch nichts darüber.  ¤

A,C zus.5
           
2.8.24

Deutschland: schwere Unwetter, Sturzfluten und schwere Verwüstungen durch Unwetter mit extremen Regenfällen in Teilen Süddeutschlands. Teilweise mehr als 150 mm Regen. Der Bericht bei RTL weist darauf hin, daß die Schäden durch Unwetter stark zugenommen haben. Laut Versicherungen in der ersten Jahreshälfte bereits Schäden von 7 Milliarden Euro. - Abschlussbericht einer Untersuchung des Landtages von Rheinland-Pfalz zur Flutkatastrophe im Ahrtal vor drei Jahren. Schwere Versäumnisse der politisch Verantwortlichen (Landrat und Landesregierung), vor allem das Ignorieren aller Warnungen, haben die Schäden und die Zahl der Todesopfer erhöht. Seltsam, daß der Bericht dazu bei der Tagesschau nicht mit den aktuellen Meldungen verbunden wird, anders als im ZDF. Das Wort "Klima" erwähnen beide nicht.

R,TS,hj

 

zus.8

 

2.8.24

Große Waldbrände weiterhin in Kalifornien und Oregon, und nun auch in Colorado. - Extreme Hitzewelle in Japan.

A

1

3.8.24

Nur AJE berichtet heute über die Flutkatastrophe in Kerala. Die Zahl der Todesopfer ist auf mindestens 308 gestiegen, hunderte werden noch vermisst.   ¤

Meldungen und Bilder: mehr als 30 Tote durch Überschwemmungen in Hunan (Südchina), mehrere Tote durch Bergrutsche in der Nachbarprovinz Sichuan. Dort werden noch 17 Personen vermisst.

A

A

2

1/2

           
5.8.24

Waldbrände in Albanien und Kroatien.

E

1

6.8.24

Schwere Schäden und mehr als 30 Tote durch Überschwemmungen in Sudan.

A

 

7.8.24

Bericht über die extreme Dürre auf Sizilien. Seit einem Jahr kein nennenswerter Regen, die Speicherbecken sind leer, die Versorgung der Bewohner wird schwierig.

Im Jemen sind durch sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen.

TS

B

2

1/2

8.8.24

Schwere Zerstörungen und mindestens 33 Tote durch Überschwemmungen in River Nile State (Sudan). Hilfe für die Überlebenden wird durch den Krieg erschwert. In der Region werden weitere extreme Regenfälle erwartet. Bericht von Hiba Morgan. 

A 2
             
8.8.24

Riesige Überschwemmungen in Juneau (Alaska) durch das Abschmelzen eines Gletschers. Infos von Bill Weir.

C

3

10.8.24

Extreme Regenfälle in Niger, Überschwemmungen, schwere Zerstörungen, mindestens 94 Tote.

JA 2
11.8.24

In Griechenland breiten sich mehrere große Waldbrände immer weiter aus. Waldbrände auch im Norden Spaniens. - Bei CNN ein Bericht über die extreme Dürre auf Sizilien. Ziegenhalter müssen ihre Tiere schlachten lassen, weil sie kein Wasser mehr finden.

A,C

zus.3
12.8.24

In Nordkorea gab es letzte Woche nach extremen Regenfällen riesige Überschwemmungen. Angeblich sind dabei mehr als 1000 Menschen ums Leben gekommen. Das Regime bestreitet das, lehnt internationale Hilfsangebote ab und veröffentlicht Bilder vom dicken Kim, der  sich im Schlauchboot herumfahren lässt.

C 3
12.8.24

Extreme Hitzewelle in Frankreich und Italien. - In Rumänien sind durch Hitze und Dürre die Sonnenblumenfelder fast komplett vertrocknet, die Ernte wird 90 Prozent geringer sein als sonst.

E 3
12.8.24

Mehrere große Waldbrände breiten sich bei Athen aus und haben teilweise Vororte der Stadt erreicht. Mehrere Wohnhäuser und eine Fabrik sind abgebrannt. Tausende Menschen werden in Sicherheit gebracht (bzw. "evakuiert", wie man das jetzt wohl nennt.)

A,arj,TS,hj,E

zus.13

           
13.8.24

Im Norden des Sudan erneut sintflutartige Regenfälle, Überschwemmungen, schwere Zerstörungen, mindestens acht Tote. Hiba Morgan berichtet von Khartum aus. Sonst natürlich bei keinem Sender ein Wort darüber.  ¤

A

2

             
13.8.24

Die Hitze in Deutschland ist Hauptthema bei den Tagesthemen. Titel: "Erhöhte Temperatur" (passender wäre wohl: Fieber). Ein Meteorologe stellt fest, daß es durch den Klimawandel immer mehr solche Hitzetage gibt. Am Abend ziehen dann erste Unwetter auf mit lokalen Überschwemmungen.

Mehr über die großen Waldbrände in Griechenland. Euronews auch über Waldbrände in Albanien und Bosnien. Dort brennt einer der letzten Urwälder Europas.

TT

A,C,TS,E

3

zus.9

14.8.24

In Teilen Deutschlands schwere Unwetter, extreme Regenfälle, Überschwemmungen, teilweise schwere Schäden. Mehrmals fällt der Satz: "Das habe ich so noch nie erlebt." Daß es auch in Belgien Rekordniederschläge und schwere Überschwemmungen gab, wird nur bei Euronews erwähnt.  ¤

R,ht,TS,E

zus.7
14.8.24

Andauernde extreme Hitzewelle in Südosteuropa. Praktisch in ganz Europa wird wegen des extremen Wetters mit teilweise deutlich niedrigeren Ernten gerechnet.  ¤

Die Waldbrände bei Athen gehen weiter, sind aber halbwegs unter Kontrolle. Charles Stratford berichtet aus dem Dorf Daou Penteli, das komplett zerstört wurde. Eine ganze Ziegenherde ist dort lebendig verbrannt. Bilder von dort auch als "No Comment".  ¤

arj,E

A,NC

zus.3

zus.5

           
15.8.24

Schwere Unwetter auf Mallorca und Menorca. Extreme Regenmengen, Überschwemmungen, schwere Schäden durch einen Orkan. Karsten Schwanke erklärt, daß das eine Folge des enorm aufgeheizten Mittelmeeres ist, mit Oberflächentemperaturen bis 32 Grad.

W,ht,TT zus.4
16.8.24

Meldungen: Extreme Regenfälle im Jemen, katastrophale Überschwemmungen, sehr schwere Zerstörungen, mindestens 57 Tote. - Im Sudan sind mehr als 300 Menschen an der Cholera gestorben, die sich infolge der katastrophalen Überschwemmungen ausgebreitet hat.  - Große Waldbrände in der Türkei.

A 1
17.8.24

Schwere Unwetter mit sehr großen Zerstörungen (Bergrutsche, weggerissene Straßen) in Österreich. Nur bei RTL ein Kurzbericht.

R 1/2
18.8.24

Nach wochenlangen extremen Regenfällen und schweren Überschwemmungen ist in mehreren Regionen des Sudan die Cholera ausgebrochen. Bisher mehr als 350 Fälle und mindestens 22 Tote. (Die Zahlenangaben von vorgestern waren demnach falsch.) Im Norden des Landes mindestens 35 Tote und schwere Zerstörungen durch die Überflutungen. Bericht von Hiba Morgan.  ¤

A

3

             
18.8.24

Über die dramatischen Schäden durch extreme Regenfälle in Österreich auch heute nur ein Kurzbericht bei RTL.

R

1/2

19.8.24

Bilder von den Überschwemmungen und Bergrutschen in Österreich.  ¤

NC

2

20.8.24

 

Wie im Sudan auch im Nachbarland Tschad riesige Überschwemmungen und schwere Zerstörungen, mindestens 54 Tote. Fadl Abdul Razak berichtet aus N'Djamena, Bericht auch bei TV5. - Im Nachbarland Niger sind bei Überschwemmungen mindestens 180 Menschen ums Leben gekommen.

Bei Euronews ein Bericht über Extremwetter in Europa: Überschwemmungen (u.a. in Polen), Waldbrände (jetzt auch auf Madeira), Dürre und Hitzewellen (große Ernteverluste in Rumänien). - Und ein Bericht über die Folgen der starken Erwärmung des Mittelmeeres, für das Leben im Meer und für das Wetter. - Eine Folge: durch einen Tornado vor Sizilien ist eine Luxusyacht gesunken. Mehrere Tote.  ¤

A,JA

E

zus.5

4

           
21.8.24

Noch ein Bericht über die katastrophalen Überschwemmungen in Tschad.

JA

3

22.8.24

Auch im Norden Nigerias riesige Überschwemmungen und schwere Schäden, bisher mindestens 120 Tote. Ahmed Idris berichtet aus Jigawa. - Außer AJE und TV5 hat kein Sender die katastrophalen Überschwemmungen im Sahel mit hunderten Toten bisher auch nur erwähnt.  ¤ 

A

3

           
22.8.24

Das Wasser an der Oberfläche des Mittelmeers ist so warm wie noch nie, mit Spitzenwerten um 30 Grad. In einigen Regionen breiten sich giftige Algen aus. Bei der Tagesschau ein Bericht über Folgen für die Menschen und das Klima in Europa. Bei TS24 weitere Erläuterungen von Sunke Schmidtko (Geomar), sehr plastisch und gut verständlich, und selten: auch vernünftige Fragen.  ¤ 

TS,TS24

zus.10
           
23.8.24

Nach extremen Regenfällen riesige Überschwemmungen in Bangladesh. Drei Millionen Menschen sind von der Umwelt abgeschnitten, schwere Zerstörungen, mindestens 36 Tote. Berichte nur bei AJE und CNN.  ¤ 

A,C

zus.6
           
24.8.24

Tanvir Chowdhury berichtet über die dramatischen Überschwemmungen in Bangladesh. - Schwere Überschwemmungen auch im Norden Thailands.

Riesige Qualmwolken im Süden Brasiliens, weil Bauern ihre Felder abbrennen.

A

A

2

1/2

24.8.24

Vom AWI untersuchte Eisbohrkerne Sedimentbohrkerne aus der Westantarktis zeigen, daß diese erst wesentlich später von Eis bedeckt worden ist als die Ostantarktis. Vor 34 Millionen Jahren war das Gebiet noch von Wäldern bedeckt. Die Forscher schließen daraus, daß der westantarktische Eisschild wesentlich anfälliger für ein schnelles Abschmelzen ist.

TS24

2

25.8.24

Die Überschwemmungen in Bangladesh sind die schlimmsten seit Jahrzehnten, fünf Millionen Menschen sind betroffen, ganze Dörfer wurden weggespült. Berichte weiterhin nur bei AJE und CNN. - Im Süden Äthiopiens ist nach extremen Regenfällen der Fluss Omo über die Ufer getreten, Tausende Menschen müssen flüchten. Schwere Schäden in der Landwirtschaft. Bericht bei AJE.  ¤

A,C,NC

zus.10
           
25.8.24

Im Süden Brasiliens greifen die Feuer von den Feldern auf Wälder, Häuser und Fabriken über. Die Region um São Paulo liegt unter einer dicken Qualmwolke. Auch im Amazonasgebiet breiten sich Waldbrände durch die Trockenheit unkontrolliert aus. Im ganzen Land so viele Brände wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Bei AJE erst ausführliche Infos, später ein Bericht. ¤

A

4

26.8.24

Im Osten von Sudan ist nach extremen Regenfällen ein Staudamm gebrochen. Mehrere Dörfer wurden weggeschwemmt. Bisher 60 Tote, aber die Zahl wird noch stark steigen, Hunderte werden vermisst. Der Stausee war das wichtigste Trinkwasserreservoir für die Stadt Port Sudan. Obwohl es viele Bilder gibt, Berichte nur bei AJE und TV5. Bei anderen Sendern nur Meldungen, auf deutsch nur im ZDF. Bei TS24 am nächsten Tag eine Kurzmeldung.  ¤

A,C,Sky,hj,JA

zus.6
             
26.8.24

Tanvir Chowdhury berichtet weiter über die Überschwemmungskatastrophe in Bangladesh. Etwa 5 Millionen Menschen sind betroffen, 300.000 sind in Notunterkünften untergekommen, mindestens 23 Tote. - Extreme Regenfälle und Überschwemmungen auch im Westen Indiens.

A 2
           
27.8.24

Extreme Regenfälle, Überschwemmungen und Bergrutsche im Norden Thailands und in verschiedenen Teilen Indonesiens. Laut Meteorologen Folgen des beginnenden La Niña.

A

2

           
28.8.24

Sudan: Bericht über die Überschwemmungskatastrophe (nach Dammbruch bei Port Sudan mehr als 100 Tote und 12.000 zerstörte Häuser) und die Katastrophe des Krieges (laut UN mehr als 20.000 Tote seit April '23). (Daß der Dammbruch im deutschen TV nicht auftaucht liegt jedenfalls nicht an einem Mangel an Bildern.)  ¤

C 3
28.8.24

Sintflutartige Regenfälle im Jemen, Überschwemmungen, drei Dammbrüche, Bergrutsche, enorme Zerstörungen, mindestens 12 Tote, wahrscheinlich hunderte. Erst vor drei Wochen waren 45 Menschen durch katastrophale Überschwemmungen getötet worden. Befürchtungen vor dem Ausbruch von Cholera.  ¤

A 2
             
29.8.24

In Südkorea hat das Verfassungsgericht einer Gruppe von jugendlichen Klimaaktivist:innen Recht gegeben, die von der Regierung schärfere Maßnahmen zum Klimaschutz fordern. Eunice Kim berichtet aus Seoul und weist darauf hin, daß die Folgen der Erderwärmung auch in Korea bereits deutlich zu spüren sind und daß der ECHR im April eine ähnliche Klage von Senior:innen gegen die EU-Staaten ebenfalls positiv entschieden hat.

A

3

30.8.24

Bericht über die seit einem halben Jahr andauernde Dürre im Norden Mexikos. Leere Stauseen, Landwirte auf dem Trockenen. - "No Comment" mit Bildern von Überschwemmungen in Tokio.

C,NC zus.4
31.8.24

Meldungen über Überschwemmungen in Sudan, Japan und Pakistan. Bei "No Comment" weitere Bilder von den Zerstörungen durch Überschwemmungen in Sudan und Jemen. - Beim ARD-Wetter zeigt Karsten Schwanke ein Satellitenfoto der Monsunregenwolken in Afrika. Diese reichen dieses Jahr ungewöhnlich weit nach Norden, bis weit in die Sahara. Daß sie außerdem schon seit Wochen für extrem starke Niederschläge, Überschwemmungen und hunderte Tote sorgen, erwähnt der deutsche Wettermann nicht.

A,NC

TT

zus.2

1/2

31.8.24

Noch ein Bericht über die Erkenntnisse des AWI aus der Untersuchung von Sedimentbohrkernen (nicht Eisbohrkerne!) aus der Westantarktis. Diese belegen, daß die Westantarktis vor 34 Millionen Jahren noch eisfrei war. Und das deutet darauf hin, daß sie auch heute relativ schnell wieder abschmelzen kann. (Der Bericht erwähnt mehrmals "das Eisschild", ohne zu erklären, was darauf steht.)

b&b

3

1.9.24

In Niger schwere Schäden durch Überschwemmungen, mindestens 17 Tote. Nur bei TV5 ein Bericht.

In Brasilien brennen so große Flächen an Wald, Sumpfgebieten und Ackerflächen wie nie zuvor. Allein im Amazonasgebiet brennen etwa 50.000 Feuer, keines davon durch natürliche Ursachen. Die Regierung erklärt einen "Krieg gegen Brandstifter".

JA

C

2

2

2.9.24

Bei den Überschwemmungen im Sudan sind mindestens 177 Menschen ums Leben gekommen. Nach dem Bruch des Staudamms von Arbaat (bei Port Sudan) werden immer noch Hunderte vermisst. Infos aus Ousili (im Norden des Landes) von Hiba Morgan. 

A

2

           
2.9.24

Auf den Philippinen Überschwemmungen und Bergrutsche durch einen Tropensturm, mindestens 12 Tote.

A

2

6.9.24

Juni, Juli und August 2024 waren die wärmsten Monate seit Beginn der Messungen, mit einer weltweiten Durchschnittstemperatur von 16,8 Grad. 13 Monate hintereinander liegen nun über der Marke von 1,5 Grad Erwärmung.

Schwere Unwetter und Überschwemmungen in Norditalien.

A,TS

E

zus.3

1

7.9.24

Der "Supertaifun" Yagi hat in Vietnam und im Süden Chinas schwere Schäden angerichtet. Mit Windgeschwindigkeiten bis 240 km/h einer der stärksten jemals beobachteten Stürme.

A

1/2

7.9.24

In Seoul haben 30.000 Leute für mehr Klimaschutz demonstriert.

A

1

8.9.24

Ein Bericht über soziale Probleme durch den Klimawandel in Kambodscha. Zunehmende Dürren und Überschwemmungen machen Landwirtschaft immer schwieriger, viele Bauern geben auf und suchen Arbeit im Ausland. Dazu ein paar Zahlen zum weltweiten Temperaturanstieg, inzwischen 1,64 Grad über dem normalen Durchschnitt.

hj

3

9.9.24

Sehr schwere Schäden durch den Taifun Yagi in Vietnam. Mehrere Städte wurden überschwemmt, beim Einsturz einer Brücke kamen 14 Menschen ums Leben, insgesamt mehr als 60.   ¤

A,C,TS zus.5
9.9.24

Der Süden Afrikas leidet unter einer der schwersten Dürren seit Jahrzehnten. Haru Mutasa berichtet aus dem Norden von Zimbabwe. Dort ist mehr als die Hälfte der Maisernte verloren, eine halbe Million Kinder sind unterernährt.

A 2
           
10.9.24

 

In Vietnam ist die Zahl der Todesopfer durch den Taifun Yagi auf mindestens 127 gestiegen. 44 Personen werden vermisst. Überschwemmungen, Erdrutsche, schwere Zerstörungen. Bericht bei AJE, Infos bei CNN, auf deutsch nur bei RTL eine Kurzmeldung.  ¤

Nur AJE berichtet über dramatische Überschwemmungen in Niger und im Nordosten von Nigeria. Dort steht die Stadt Maiduguri unter Wasser, nachdem in der Nähe ein Staudamm gebrochen ist. Ahmed Idris berichtet aus Maiduguri.  ¤

Nur bei BBC-FoA Infos zu schweren Überschwemmungen in Marokko und Algerien. In Marokko mindestens 18 Todesopfer, in Algerien mindestens fünf.   ¤

A,C,R

A

B

zus.4

3

4

           
11.9.24

Durch den Dammbruch in Maiduguri (Nigeria) sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Keine Zahlen. Berichte von dort bei AJE und TV5, Bilder bei "No Comment". - In Vietnam inzwischen mehr als 180 Tote durch den Taifun Yagi und die anschließenden Überschwemmungen. Bericht bei AJE, auf deutsch nur im ZDF eine Kurzmeldung.  ¤

A,JA,hj,NC

zus.10
                 
11.9.24

Durch die Dürre im südlichen Afrika ist der Wasserstand im Kariba-Stausee in Sambia soweit gesunken, daß dort kein Strom, mehr produziert werden kann. Haru Mutasa berichtet von dort. 

A 4
           
11.9.24

In Kalifornien sind bei großen Waldbränden auch zahlreiche Wohnhäuser abgebrannt.

A 2
           
12.9.24

Die Konzentration von Methan in der Erdatmosphäre steigt immer weiter und vor allem immer schneller an. Ein allgemeiner Bericht darüber. Warum der Anstieg sich so stark beschleunigt, wird nicht erklärt.

arj

2

12.9.24

Weiterhin berichtet nur AJE über die katastrophale Überschwemmung in Maiduguri. Mehr als eine Million Menschen mussten ihre Häuser aufgeben, mindestens 30 sind ums Leben gekommen, als die Stadt nach einem Dammbruch plötzlich unter Wasser stand. Neben Ahmed Idris ist jetzt auch Fidelis Mbah dort und berichtet.  ¤

A

5

           
12.9.24

"Da kommt was auf uns zu!" Vom Mittelmeer zieht ein riesiges Regengebiet um die Alpen herum durch Südost-Europa. Vor allem in Österreich, Tschechien und im Süden Polens wird es in den nächsten Tagen extreme Regenfälle (bis ca. 300 mm), Überschwemmungen und Bergrutsche geben. Das resultierende Hochwasser der Elbe wird dann auch in Deutschland Folgen haben. In den Alpen teilweise extreme Schneefälle. Im ZDF ein Bericht, dort und bei der ARD Erläuterungen von Meteorologen, u.a. auch zur Ursache des Ganzen, dem sehr warmen Mittelmeer.

hj,TT

zus.6
13.9.24

 

Bei AJE und BBC weitere Berichte über die Überschwemmungskatastrophe in Maiduguri (Nigeria). Im deutschen TV nichts darüber, nur bei "No Comment" (Euronews) ein paar Bilder. - Im benachbarten Tschad sind durch wochenlange Überschwemmungen mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen. - Bei CNN zeigt der Wettermann Satellitenbilder, auf denen zu sehen ist, daß sich die Zone der innertropischen Konvergenz (ITC) quer über den afrikanischen Kontinent mehrere hundert Kilometer nach Norden verschoben hat. Teile der Sahara sind nun auf einmal grün.  ¤

AJE und CNN berichten über die Zerstörungen durch Taifun Yagi in Vietnam. Die Zahl der Todesopfer steigt weiter auf nun mindestens 230.

A,B,C,NC

 

zus.14

 

14.9.24

AJE und CNN berichten weiter über die Überschwemmungskatastrophe in Nigeria und die Folgen des Taifuns Yagi in Südostasien. Das Unwetter hat auch in Kambodscha, Thailand und Myanmar schwere Zerstörungen und Überschwemmungen gebracht. Allein in Myanmar mehr als 70 Tote, in Vietnam mehr als 260. Im deutschen TV kein Wort darüber. Nur bei arte ein Bericht über die Überschwemmungen in Tschad, bei denen in dieser Woche mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen sind.  ¤

A,C,arj

zus.16
                 
14.9.24

Extreme Niederschläge und Überschwemmungen in Südosteuropa. Bisher mindestens vier Tote. Bei den deutschen Sendern Hauptthema, aber vor allem interessiert man sich für die Auswirkungen des Hochwassers in Deutschland. Daß es sich um eine globale Klimakatastrophe handelt, soll der deutsche TV-Zuschauer nicht erfahren.  ¤

A,C,arj,TS,hj

zus.8
           
14.9.24

Dramatische Dürre in Griechenland. John Psaropoulos berichtet aus Lidoriki

A

3

           
15.9.24

 

AJE berichtet weiter über die humanitäre Notlage durch die Überschwemmung von Maiduguri. Hunderttausende Häuser unter Wasser, tausende Menschen in ihren überschwemmten Häusern eingeschlossen, bisher mindestens 37 Tote, wahrscheinlich hunderte. Ahmed Idris berichtet von dort, außerdem Infos von Charles Usie (Plan International in Abuja). - Katastrophale Überschwemmungen auch im benachbarten Kamerun. Dort mindestens 17 Tote. Ein Bericht bei TV5. - Bei deutschen Sendern immer noch kein Wort darüber.  ¤

Dramatische Überschwemmungen in Ost-Mitteleuropa (vor allem Österreich, Tschechien und Polen). Mehrere Städte unter Wasser, Stauseen laufen über, bisher mindestens acht Tote. Bei allen deutschen Sendern Hauptthema. Kein Wort über die Klimaursache.  ¤

A,JA

 

A,C,arj,TS,hj

zus.8

 

zus.18

                 
16.9.24

Die schlimmsten Überschwemmungen in Mitteleuropa seit mehr als 100 Jahren. In Österreich, Tschechien, Polen und Rumänien bisher mindestens 18 Todesopfer. - Bei den deutschen Sendern weiter Hauptthema. Bei der ARD jetzt auch Erläuterungen zum klimatischen Zusammenhang (laut Thomas Ranft ist das Mittelmeer um 9 Grad zu warm - die Zahl dürfte übertrieben sein). Über die weltweiten Katastrophen (Sahelzone, Südostasien) aber weiterhin kein Wort. - Meldung bei CNN: auch in North Carolina die schwersten Überschwemmungen seit Menschengedenken.  ¤

A,C,TS,hj,NC

zus.11
                 
16.9.24

Erneut zahlreiche große Waldbrände in Portugal.

E

1

16.9.24

2021 hat das Bundesverfassungsgericht das damalige Klimaschutzgesetz als ungenügend verworfen. Die danach von der Regierung umgesetzten Verbesserungen wurden (auf Betreiben der FDP) inzwischen wieder abgeschafft. Dagegen klagen nun erneut Greenpeace, Germanwatch und 54.000 Einzelpersonen vor dem BVerfG. (Und es wäre zu hoffen, daß das Gericht nebenbei auch die Verfassungswidrigkeit der FDP feststellen wird.)

TS

2

17.9.24

Die Überschwemmungen in Mitteleuropa gehen langsam zurück. Bei AJE ein Bericht aus Polen.

Zahlreiche große Waldbrände im Amazonasgebiet von Peru. Mindestens 15 Tote.

A

A

2

1/2

18.9.24

Bei den Überschwemmungen in Mitteleuropa hat es mindestens 14 Todesopfer gegeben. Langsam sinken die Pegel. (Darüber auch bei anderen Sendern ein paar Berichte.) - Bei den Überschwemmungen in Maiduguri gibt es Dutzende Tote und enorme Zerstörungen. Von dort nur bei AJE ein weiterer Bericht von Ahmed Idris.  ¤

Noch nie dagewesene Trockenheit im Amazonas-Gebiet. Kurzbericht bei AJE. - Dramatische Dürre in Somalia. Bericht bei der BBC.

Die Waldbrände in Portugal sind außer Kontrolle. Nur bei AJE ein Bericht.

A

A,B

A

zus.5

zus.4

2

18.9.24

"Climate Protest Crackdown" - Film von Darren Mara, Louise Dai und SBS Dateline über die staatliche Repression gegen Klimaschutz-Aktivisten in Deutschland. (P+P)  (leider NNA)*  ¤

A

25

           
19.9.24

"The Monthly Climate Report": Der August 2024 war 1,51 Grad zu warm und der wärmste jemals gemessene August, so wie bereits alle anderen Monate dieses Jahr. Sehr wahrscheinlich wird 2024 insgesamt das bisher wärmste Jahr, wie bereits 2023. Eine Karte der Ozeane zeigt, daß sich diese weltweit enorm aufgeheizt haben.  ¤

C 1
19.9.24

Enorme Regenfälle und Überschwemmungen jetzt in Norditalien. Mehr über die Verwüstungen durch die Überschwemmungen in Polen und Rumänien.

arj,E zus.4
19.9.24

Christoph Süß stellt fest, daß die, die gerade nicht von Klimakatastrophen betroffen sind, sich kaum dafür interessieren. Und fragt, warum Leute AfD und CDU und Wagenknecht wählen, obwohl sie den Klimawandel schon ernstnehmen. Aber von Katastrophen sind immer die Allermeisten nicht betroffen, von einer Änderung des Lebensstils schon.  ¤

Quer

4

           
20.9.24

Forscher, die den Thwaites-Gletscher (den sie bei CNN nur noch den "Doomsday Glacier" nennen) untersuchen, haben festgestellt, daß dieser von unten her durch das warme Meerwasser immer schneller abschmilzt. Sie rechnen damit, daß er in den nächsten zehn Jahren komplett zerfallen wird, was einen Anstieg des Meeresspiegels um 60 cm bringen wird. Anschließend kommt das Inlandeis der Westantarktis ins Rutschen, was sich aber über etwa 200 Jahre hinziehen wird. Dadurch wird der Meeresspiegel dann um weitere drei Meter steigen. Erläuterungen von Peter Davis (British Antarctic Survey, bei der BBC) und Bill Weir (CNN). Davis meint, es gebe noch Grund für Optimismus: wenn die Treibhausgasemissionen sofort beendet würden, könnte der Zerfall vielleicht noch verhindert werden. (Und wenn nicht, dann eben nicht. Optimismus klang auch schon mal besser.)  ¤¤

B,C

zus.6
20.9.24

Ein Beitrag über die Flutkatastrophe in Mitteleuropa, der die Ursache deutlich und präzise benennt: durch die Erderwärmung sind die Meere aufgeheizt worden, es verdunstet besonders viel Wasser. Daß die Tiefs sich kaum noch von der Stelle bewegen und so für tagelangen Dauerregen sorgen, liegt ebenfalls an der Erderwärmung (Jetstream).

hj

3

20.9.24

In Nordkorea sind angeblich etwa 30 Beamte hingerichtet worden, die von Kim Jong-un für die riesigen Überschwemmungen verantwortlich gemacht werden. (Dabei sollen im Juli und August mehr als 1000 Menschen ums Leben gekommen sein.)

C

3

21.9.24

Bei CNN noch ein Beitrag über den Thwaites-Gletscher. Der Geophysiker Robert Larter (British Antarctic Survey) erklärt, warum der Gletscher so instabil ist und was sein Zerfall bedeuten wird. Vermutlich ist der Prozess bereits jetzt nicht mehr aufzuhalten. (Sätze, die man im deutschen TV wohl niemals hören wird,)  ¤¤

C

6

21.9.24

 

Besichtigung der enormen Zerstörungen durch die Überschwemmungen in Polen. (Ähnliche Berichte gab es auch im deutschen TV.) - Meldung: in Teilen von Japan gibt es die stärksten jemals gemessenen Regenfälle und katastrophale Überschwemmungen. -  Im ZDF überraschend eine Meldung über die katastrophalen Überschwemmungen in West- und Zentralafrika. Seit Jahresbeginn mehr als 1000 Tote.  ¤

In Amazonien gibt es so viele Waldbrände wie nie zuvor. In Brasilien und Peru sind die Brände komplett außer Kontrolle. Die Feuer werden von Farmern gelegt, die ihre Flächen vergrößern wollen, und breiten sich wegen der Dürre auf Nachbargebiete aus. Der Amazonasfluss ist teilweise ausgetrocknet.  ¤

A,hj

 

A,C

zus.3

 

zus.6

                 
22.9.24

CNN berichtet über die Überschwemmungen in Japan nach den schwersten jemals gemessenen Regenfällen. Betroffen u.a. eine Region, die vor einem halben Jahr von einem schweren Erdbeben zerstört wurde. - Bei arte ein Bericht über die riesigen Überschwemmungen in Nigeria. Nach wochenlangen sintflutartigen Regenfällen ist in vielen Regionen die Ernte vernichtet.  ¤

C,arj zus.5
23.9.24

In England nach extremen Regenfällen große Überschwemmungen. - Extreme Schneefälle in Südafrika.

A,B zus.3
23.9.24

Neben der UN-Generalversammlung in New York demonstrieren Klimaschützer gegen Banken, die immernoch ihr Geld in fossile Industrien und Rüstungsproduktion stecken. Kristen Saloomey berichtet.

A 2
           
25.9.24

 

In Ecuador herrscht die schlimmste Dürre seit 60 Jahren (wie im gesamten Amazonasgebiet). Rund um die Hauptstadt Quito brennen riesige Waldbrände, die Stadt ist von Qualm und Asche eingehüllt. Weil die Stauseen fast leer sind wurde der Strom rationiert.  ¤

ZDF-Wetterfrau Katja Horneffer erklärt kurz, warum die Erderwärmung das Klima in Europa so deutlich ändert. Neben den aufgeheizten Meeren hat es mit dem geschwächten Jetstream zu tun, der die Tiefdruckgebiete stillstehen lässt und statt wie früher West-Ost-Luftstömungen nun Nord-Süd- und Süd-Nord-Wind bringt, und damit abwechselnd Dürre und Dauerregen.

arj

hj

2

1

27.9.24

Der Hurrikan "Helene" zieht über Florida. Es ist einer der stärksten Stürme, die je die USA erreicht haben, und er hinterlässt enorme Zerstörungen. Etwa 50 Tote. Außer CNN interessiert sich allerdings kaum ein Sender dafür.

C

3

28.9.24

Extreme Regenfälle, Überschwemmungen und Bergrutsche in Nepal. Mehr als 100 Tote, hunderte Vermisste. Nur bei AJE ein kurzer Bericht. - Bei CNN noch ein Bericht über die enormen Zerstörungen durch den Hurrikan "Helene" in mehreren US-Bundesstaaten. Mindestens 61 Tote, große Gebiete sind immer noch überflutet. Weiterhin außerhalb von CNN kaum Berichte. (Den hier bei AJE habe ich übersehen.) ¤

A,C zus.4
                 
29.9.24

Mehr als 170 Tote bei den Überschwemmungen und Erdrutschen in Nepal. Einige Orte sind von der Außenwelt abgeschnitten. Bericht bei AJE, bei den deutschen Sendern immerhin Meldungen.  ¤

Mehr als 95 Tote und enorme Zerstörungen durch den Hurrikan "Helene" im Südosten der USA. Einen derart starken Sturm mit solchen Regenmengen hat es dort noch nie gegeben, Berichte bei AJE und CNN. Bei deutschen Sendern erstaunlicherweise praktisch nichts darüber.  ¤

A,arj,hj,TT

A,C

zus.4

zus.7

                 
30.9.24

Nach den Verwüstungen durch den Hurrikan Helene in den USA werden noch hunderte Menschen vermisst. Die Zahl der Todesopfer könnte auf ca. 600 steigen. Die Schäden sollen mehr als 100 Milliarden Dollar betragen. Berichte bei BBC und Tagesthemen (und bei CNN weiterhin ausführlich, aber nicht verwendbar). - Tagesschau und heute-journal melden auch die mehr als 200 Toten bei den Überschwemmungen in Nepal. - Nur bei AJE eine Meldung über den nächsten Hurrikan in der Karibik, durch den in Mexiko mindestens 22 Menschen ums Leben gekommen sind.  ¤

A,TS,hj,TT,NC

zus.9
           
1.10.24

Christian Sievers bemerkt, daß sich die Bilder von Tod und Zerstörung aus Westafrika, Nepal und den USA gleichen. Dann ein Bericht über die katastrophalen Folgen des Hurrikans in den USA.  ¤

hj

3

3.10.24

Die Zahl der Todesopfer durch den Hurrikan Helene in den USA ist auf mehr als 200 gestiegen. Neue dramatische Bilder von den Zerstörungen.

A

1/2

3.10.24

"The Stream: Is climate change making monsoons more extreme?" - Anelise Borges spricht mit Roxy Mathew Koll (Klimaforscher), Disha Ravi (Aktivistin für Klimagerechtigkeit), Farzana Faruk Jhumu (UNICEF Bangladesh) und Shah Chowdhury ("Footsteps Bangladesh").  (leider NNA)*  ¤

A

25

           
4.10.24

In Bosnien extreme Niederschläge, Überschwemmungen, Bergrutsche, mindestens 18 Tote, schwere Zerstörungen¤

In Thailand mussten wegen schwerer Überschwemmungen hundert (domestizierte) Elefanten in einem Schutzgebiet in Sicherheit gebracht werden.  ¤

A,ht,E,NC

C

zus.6

3

           
5.10.24

Weitere Berichte über die Flutkatastrophe in Bosnien. Der Ort Jablanica wurde von Bergrutschen und Schlammlawinen völlig verwüstet und ist nicht erreichbar. Bisher mindestens 18 Tote, aber Dutzende Personen werden noch vermisst. Postapokalyptische Bilder.  ¤

A,C,TS

zus.5

5.10.24

Durch die Dürre in Amazonien ist der Rio Negro halb ausgetrocknet (Pegel in Manaus 12 Meter statt 21 Meter).  ¤

hj

1/2

6.10.24

Erneut riesige Überschwemmungen in Südsudan. Erneut über eine Million Menschen betroffen, Weidetiere ertrunken, die Ernte zerstört. Bericht von Catherine Soi.

Bericht über die Dürre in Amazonien. Der Rio Negro ist halb ausgetrocknet, immer mehr Waldbrände. Der Bericht vermeidet das Wort "Kippunkt". 

A

TS

3

2

           
7.10.24

Auf Florida bewegt sich der nächste Super-Hurrikan zu, "Milton", der zuvor schon Teile von Mexiko verwüstet hat und sich nun über dem Golf richtig auflädt. Die Behörden rufen die Bevölkerung zur Flucht auf. Die Bürgermeisterin von Tampa: "Wenn Sie bleiben, werden Sie sterben."

C

4

8.10.24

Tony Cheng berichtet aus Nonthaburi in Thailand. Der Ort steht nach extremen Regenfällen metertief unter Wasser, zahlreiche Elefanten mussten in Sicherheit gebracht werden, einige sind ertrunken.

A

2

           
9.10.24

Zwei Wochen nach dem verheerenden Hurrikan "Helene" wird Florida vom nächsten Hurrikan getroffen. "Milton" ist der stärkste Hurrikan, der dort jemals auf Land getroffen ist. Die meisten Bewohner sind (mit dem Auto) geflüchtet, außer einigen Trumpisten. Ein Bericht, und Karsten Schwanke erklärt, wie die starke Erhitzung des Meeres dafür sorgt, daß solche Stürme immer stärker werden. Bei CNN ab dem Abend einziges Thema.  ¤

TT

6

9.10.24

Erneut extreme Regenfälle und Überschwemmungen in Bangladesh, mindestens acht Tote. Tanvir Chowdhury berichtet aus dem Norden des Landes.  ¤

A

2

           
9.10.24

Die Sahara im Süden Marokkos ist einer der trockensten Plätze der Erde. Nun hat es dort, erstmals seit mehr als 50 Jahren, starke Regenfälle gegeben. Seit August sind riesige Lagunen entstanden. Bei BBC-FoA Erläuterungen von der marokkanischen Klimaschutzaktivistin Fatna Ikrame El Fanne¤

B

5

14.10.24

Extreme Monsun-Regenfälle, Überschwemmungen und Bergrutsche in Sri Lanka. Minelle Fernandez berichtet aus Colombo.

A,NC zus.3
           
15.10.24

Erneut riesige Überschwemmungen in Nigeria. Ahmed Idris berichtet aus Edeha.

Im ZDF eine Meldung: in allen Ländern des südlichen Afrika droht wegen der Dürre eine Hungersnot.

A

hj

2

1/2

           
16.10.24

Als Folge von zerstörerischer Landnutzung und Wasserverschwendung sowie der zunehmenden Dürren sind weltweit die Fluss-Systeme aus dem Gleichgewicht geraten. U.a. der Mississippi und der Amazonas sind auf einem Rekord-Niedrigstand. Die WMO stellt fest, daß mehr als die Hälfte der Flüsse nicht in einem normalen Zustand sind. Ökonomen schätzen, daß dadurch jährlich 8 % des BSP verloren gehen.

C

3

17.10.24

Extreme Unwetter und Sturzfluten in Frankreich und Norditalien. Noch keine Berichte, nur ein paar Bilder und Regenradar beim Tagesthemen-Wetter.

TT

1

18.10.24

Über die dramatischen Überschwemmungen in Südfrankreich und Norditalien nur ein paar Kurzmeldungen mit Bildern.

hj 1/2
19.10.24

Meldungen nur bei AJE: extreme Unwetter, katastrophale Überschwemmungen und Bergrutsche auf Sizilien. - Sintflutartige Regenfälle in Kongo, große Teile von Kinshasa sind überschwemmt.  

A zus.1
20.10.24

Meldungen und Bilder von den katastrophalen Überschwemmungen in Norditalien und Frankreich.

B,R,E

zus.2
23.10.24

In Amazonien gibt es so viele Waldbrände wie seit 20 Jahren nicht mehr. Dieses Jahr sind bereits 62.000 km2 Wald abgebrannt. Fast alle Brände wurden mutwillig gelegt um neues Farmland zu erhalten, ihre Ausbreitung wird durch die beispiellose Dürre begünstigt. Zu leiden haben vor allem die indigenen Bewohner des Waldes.   ¤

B

4

           
24.10.24

Nach einer neuen Studie des UNDP wird die globale Durchschnittstemperatur bis 2100 um 2,6° bis 3,1° ansteigen (gegenüber dem präindustriellen Wert). Die weltweiten Kohlenstoffemissionen steigen immer noch an, letztes Jahr um 1 %. Bei der BBC Erläuterungen von Justin Rowlatt und Prof. Joeri Rogelj, bei AJE Einordnung von Asad Rehman (War on Want).  ¤

A,B zus.8
25.10.24

Schwere Verwüstungen, Bergrutsche und mehr als 80 Tote durch einen Taifun auf den Philippinen. Nur bei AJE ein Bericht.

Schwere Überschwemmungen durch einen Zyklon im Osten Indiens. Nur bei AJE eine Meldung.

Erneut große Überschwemmungen in der Sahara in Marokko. Nur bei AJE Bilder davon.  ¤

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29.10.24

Extreme Unwetter im Osten Spaniens. Sintflutartige Regenfälle, riesige Hagelkörner, Sturzfluten, Überschwemmungen, mehr als 50 Tote. Bilder davon vor allem im Netz. Ein paar erste Meldungen und Bilder bei AJE und CNN. Im deutschen TV nur ein Hinweis beim ZDF-Wetter, daß es in der Region auch morgen extreme Regenfälle geben wird.  ¤

A,C,hj,NC zus.4
30.10.24

 

Bei den katastrophalen Sturzfluten und Überschwemmungen in Spanien (vor allem in und um Valencia) sind mindestens 95 Menschen ums Leben gekommen, wahrscheinlich noch viel mehr, denn hunderte werden noch vermisst. Für Spanien die schlimmsten Überschwemmungen seit Jahrzehnten, im Ausmaß etwa mit der Ahrtal-Katastrophe zu vergleichen. Stellenweise fielen in wenigen Stunden fast 500 mm Regen, mehr als sonst in einem ganzen Jahr. In der Stadt Valencia wurden hunderte Autos weggespült und übereinandergetürmt. Häuser standen bis zu vier Meter unter Wasser, einige Häuser stürzen ein. Für die nächsten Tage sind weitere extreme Niederschläge zu erwarten. - Bei allen Sendern Hauptthema. Die Ursache (das völlig überhitzte Mittelmeer) wird dabei nur selten angesprochen. Bei den deutschen Sendern folgt gleich als nächstes Thema "die Krise bei VW", ohne daß jemals ein Zusammenhang bemerkt wird.  ¤¤

A,C,Sky

R,ht,arj,TS,TT

zus.11

zus.12

                 
30.10.24

Eine Studie von "The Lancet" stellt fest, daß weltweit, aber vor allem in den armen Ländern des Südens, die Zahl der Hitzetoten stark ansteigt. Auch die Zahl der Hungernden steigt durch schwere Dürren, vor allem in Afrika.

E 2
31.10.24

Die Zahl der Todesopfer durch die Flutkatastrophe in Spanien ist auf mindestens 158 gestiegen. Immer noch zahlreiche Vermisste. Spaniens Regierung wirft der rechten Regionalregierung vor, Katastrophenwarnungen nicht an die Bürger weitergeleitet zu haben. Neben weiteren Berichten über die unglaublichen Verwüstungen jetzt auch ein paar Beiträge (bei AJE, BBC und arte), die den Zusammenhang zur globalen Katastrophe aufzeigen.  ¤

A,B,C,arj,TS,TT

zus.19
                 
1.11.24

Inzwischen mehr als 200 Tote durch die Flutkatastrophe in Spanien. In Valencia und Umgebung haben Soldaten und tausende Freiwillige mit dem Aufräumen angefangen.  ¤

A,TS,E zus.6
           
2.11.24

Aufräumen nach der Flutkatastrophe von Valencia mit mehr als 215 Toten. Fragen, warum die staatlichen Warnungen nicht die Bevölkerung erreicht  haben. Die rechte Regionalregierung versucht, sich herauszureden.

arj

2

3.11.24

Bei einem Besuch im Katastrophengebiet in Valencia werden Spaniens Premierminister Sanchez sowie "König" und "Königin" von einer wütenden Menschenmenge beschimpft und mit Schlamm beworfen. Die Leute werfen dem Staat ausgebliebene Warnungen vor der Flut und mangelnde Unterstützung danach vor. -  Ergänzung: laut "Der Freitag" ("Aufruhr im Schlamm") waren die Leute, die da vor allem den linken Regierungschef beschimpft haben, Nazis, Anhänger der rechtsextremen Regionalregierung. Diese leugnet die Erderwärmung, hat eine Sondereinheit für Katastrophenhilfe abgeschafft, hat Warnmeldungen der Zentralregierung nicht weiterleitet. Und jetzt beschweren diese Leute sich darüber, daß man ihnen helfen will.

A,ht,E

zus.8
           
6.11.24

Die wichtigste Meldung des Tages kam nur bei AJE und CNN: 2024 ist schon jetzt das neue wärmste Jahr aller Zeiten, mit voraussichtlich 1,65 Grad über dem vorindustriellen Level. Bei CNN auch eine Karte der globalen Temperaturabweichung im Oktober. Sie zeigt vor allem eine extreme Erwärmung fast der gesamten Arktis.  ¤¤

A,C zus.2
7.11.24

Erneut große Waldbrände bei Los Angeles. Auch zahlreiche Häuser sind abgebrannt.

A,C

zus.4
7.11.24

Weitere Meldungen darüber, daß 2024 mit ca. 1,6 Grad Erwärmung das bisher wärmste Jahr wird. Bei ARD und ZDF jeweils als Einleitung zum Wetterbericht.

B,hj,TT,E

zus.4
8.11.24

Nach der Überschwemmungskatastrophe von Valencia werden noch etwa 90 Menschen vermisst, die vermutlich ins Meer gespült wurden. In Katalonien gibt es weitere extreme Unwetter, Überschwemmungen, Zerstörungen.  ¤

Kuba ist von einem weiteren Hurrikan getroffen worden. Schwere Zerstörungen, erneut landesweite Stromausfälle.  ¤

A,TT,E

A

zus.2

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9.11.24

In Valencia demonstrieren mehr als 100.000 Leute gegen die rechtsextreme Regionalregierung und fordern den Rücktritt von Regionalpräsident Mazón, dem sie die Schuld am Tod von mehr als 220 Menschen geben, weil seine Regierung Warnungen vor den Überschwemmungen nicht an die Bevölkerung weitergeleitet hat und anschließend die Rettungsmaßnahmen verzögert hat. Rory Challands (AJE) und Guy Hedgecoe (BBC) berichten live von der Demo.  ¤

A,B,Sky,ht,arj,TS zus.19
           
9.11.24

Nachtrag: "Antarktis - Dem Wandel auf der Spur" - Dokufilm von Jota Loyola Crovetto.  (NNA)*

Text von arte (stark gekürzt): "Die Doku liefert nicht nur ungewöhnliche Bilder aus einer eisigen Lebenswelt, sie vermittelt vielmehr den Zuschauer*innen, wie sich der Klimawandel bereits heute auf das Leben im Polareis auswirkt. Die Dokumentation zeigt (...) die harten Realitäten des Klimawandels und die beeindruckenden Bemühungen von Wissenschaftlern, die Veränderungen zu dokumentieren und zu verstehen."

arte 43
        (Video?)    
10.11.24

Noch zwei Berichte über das Aufräumen nach der Flutkatastrophe und die Massendemonstrationen gegen die rechtsextreme Regionalregierung, die das Ausmaß zu verantworten hat.

arj,E zus.3
11.11.24

 

 

 

 

In Baku beginnt die Klimakonferenz "COP29". Ein Lagebericht von dort von Nick Clark. Azerbaijan ist vollständig abhängig von der Erdölförderung, beginnt aber damit, zur Eigenversorgung auch Solaranlagen aufzustellen.

In Baku spricht Nick Clark mit Ottmar Edenhofer, Chef des PIK. Der verbreitet gemeingefährlichen Unsinn. Er behauptet, auch wenn die Welt "für ein paar Jahrzehnte" über 1,5 Grad erwärmt wird, könne man danach die Kurve wieder nach unten drücken, indem man "mit neuen Technologien" das CO2 wieder aus der Atmosphäre hole. Vielleicht sollten die Wissenschaftler am PIK ihrem Chef einmal erklären, was Kippunkte sind und wie sie funktionieren. Neben den Kippunkten des Klimasystems gibt es übrigens auch gesellschaftliche, die gerade genauso einstürzen. Und die einzige funktionierende Technologie, um den Kohlenstoff wieder aus der Luft zu holen, wird dafür einige zigtausend Jahre benötigen: das Verkohlen und unterirdische Einlagern von Holz und anderer Pflanzenmasse. Nach dem Zusammenbruch der Ökosysteme wird das aber auch kaum noch möglich sein. - Bei den "Tagesthemen" hat Edenhofer den Unsinn wiederholt.

A

 

A,TT

 

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zus.10

 

11.11.24

In Baku demonstrieren einige Klimaschutzaktivisten für Klimagerechtigkeit und gegen Krieg und Völkermord.  ¤

NC

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12.11.24

Sintflutartige Regenfälle und Überschwemmungen in Venezuela, Kolumbien und Peru. Nur bei AJE eine Kurzmeldung mit Bildern aus Peru.

Noch ein Bericht über das schwierige Aufräumen nach der Flutkatastrophe in Valencia. Erste Schätzungen beziffern die Summe der Sachschäden auf über 25 Milliarden Euro.  ¤

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13.11.24

Die weltweiten Emissionen von CO2 sind auch in diesem Jahr weiter angestiegen, vor allem durch das Verbrennen von Kohle. Immerhin sinken die Emissionen in einigen europäischen Ländern langsam. Durch Abscheidetechniken wird bisher nur ein Millionstel des ausgestoßenen Kohlenstoffs aufgefangen.

TS

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13.11.24

Erneut extreme Niederschläge und schwere Überschwemmungen auf Sizilien und im Osten Spaniens, dort teilweise in denselben Gebieten, die von der großen Flutkatastrophe vor zwei Wochen betroffen waren. Bei der Tagesschau nur eine Kurzmeldung, ohne Verbindung zum Bericht über den CO2-Ausstoß.  ¤

A,B,C,TS

zus.6
           
14.11.24

Nur im ZDF und bei Euronews mehr über die erneuten schweren Überschwemmungen im Osten Spaniens. Weil man diesmal darauf eingestellt war, gab es zwar enorme Sachschäden, aber keine Todesopfer. Tausende Menschen kamen in Notunterkünfte.

ht,E,NC

zus.5
           
14.11.24

Im Nordosten der USA gibt es in diesem Jahr völlig ungewöhnlich viele Waldbrände. Allein in New Jersey fast 600 Feuer seit Anfang Oktober, das sind 14 mal soviele wie normal. Hauptursache ist eine andauernde Trockenheit.

A

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14.11.24

In Baku demonstrieren Klimaschutz-Aktivist:innen dafür, fossile Brennstoffe und Uran in der Erde zu lassen, sowie gegen den Völkermord.

NC 1
           
16.11.24

Donald Trump hat als Justizminister einen Kinderschänder bestimmt, als Kriegsminister einen Neonazi, als Gesundheitsminister einen Impfgegner und als Botschafter in Israel einen evangelikalen Antisemiten. Nun kommt als neuer Energieminister Chris Wright dazu, Chef der Fracking-Firma Liberty Energy und ein harter Leugner der Erderwärmung.

C 2
16.11.24

Noch ein paar Bilder von Protestaktionen der Klimaschützer beim Klimagipfel in Baku.

NC

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17.11.24

Die Philippinen sind innerhalb von zwei Wochen von vier Taifunen getroffen worden, jedesmal mit katastrophalen Zerstörungen. Alles daran ist unnormal: die Häufung, der Zeitpunkt im Spätherbst, die enorme Stärke der Stürme.  ¤

A

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18.11.24

Bianna Golodryga ("Amanpour") spricht mit Prof. Johan Rockström (PIK) über dessen Kritik am Format der Klimakonferenzen ("COP"). In den zehn Jahren seit dem Pariser Abkommen hat es bei dessen Umsetzung kaum Fortschritte gegeben. Es fehlen verbindliche Folgen für die, die den Vertrag nicht einhalten. Wie das konkret gehen soll, sagt er leider nicht, sondern wünscht sich nur noch häufigere Treffen. Der Ausstieg der USA unter Trump aus dem Klimaschutz sei ein schwerer Fehler, mit negativen Folgen nicht nur für das Klima sondern auch für die US-Wirtschaft.

C 10
19.11.24

Meldung: die Korallenbleiche am Great-Barrier-Riff hat ein Rekord-Ausmaß erreicht.

TS24

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23.11.24

 

Bei der Klimakonferenz in Baku ging es um einen Kompensationsfond für Klimafolgen, mit dem die reichen Länder (die maßgeblich die Erderwärmung verursacht haben) die armen Länder (die vor allem die Folgen erleiden) bei Schutzmaßnahmen unterstützen sollen. Die armen Länder hatten dafür 1,3 Billionen Dollar pro Jahr gefordert, die reichen wollten nur lächerliche 250 Milliarden bezahlen. Die meisten armen Länder haben deshalb die Konferenz verlassen, die damit fast gescheitert wäre. Schließlich hat man sich auf ebenfalls lächerliche 300 Milliarden geeinigt (die vermutlich niemals gezahlt werden). Die Subventionen für fossile Brennstoffe betragen pro Jahr sieben Billionen Dollar. Umweltschützer und Entwicklungshelfer verurteilen den Kompromiss als katastrophal und durchsichtig. Muhammed Lamin Saidykhan (Aktivist aus Gambia): "Das sind Peanuts. Eine Beleidigung für den globalen Süden. Dort sterben Menschen. Während wir hier sprechen, verlieren dort Menschen alles was sie haben." - Drei Berichte, und bei AJE Gespräch mit George Monbiot. Er sagt, diese Zahlungen sind kein Almosen, sondern etwas, das die reichen Länder den armen schulden. Selbst die 1,3 Billionen wären nur ein Bruchteil des Schadens, den "wir" dort anrichten. Solange die Klimakonferenzen auf Konsens ausgerichtet sind und damit Länder wie Saudiarabien ein Vetorecht haben, werden sie weiterhin keinen Effekt haben.  ¤

A,B,hj

 

zus.17

 

           
23.11.24

Im Ort Catarroja bei Valencia hat man tausende Autos, die bei den Überschwemmungen zerstört wurden, von den Straßen geräumt und auf einem Sportplatz gelagert, der jetzt ein riesiger Schrottplatz ist.

E 1
           
23.11.24

In Australien haben etwa 100 Klimaschutzaktivist:innen mit Paddelbooten die Hafeneinfahrt von Newcastle versperrt und einen Kohlefrachter stundenlang nicht hineingelassen. Sie wurden von der korrupten Polizei schließlich ebenfalls mit Schlauchbooten weggedrängt und verhaftet.   ¤

A 2
           
24.11.24

Schwere Überschwemmungen in Britannien und Irland durch den Orkan "Bert".

C 2
27.11.24

Meldung: in Sri Lanka extreme Regenfälle, Überschwemmungen, Bergrutsche, mindestens fünf Tote.

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28.11.24

Meldungen und Bilder: in Uganda und in Indonesien Bergrutsche nach extremen Regenfällen. Jeweils dutzende Todesopfer, in Uganda werden noch mehr als 100 Menschen vermisst. Bei "No Comment" Bilder von völlig verzweifelten Menschen in Uganda. Außerdem Bilder von dramatischen Überschwemmungen in Thailand und Sri Lanka.  ¤¤

A,B,NC

zus.3
29.11.24

Bei den Bergrutschen am Mount Elgon im Osten Ugandas sind fünf ganze Dörfer verschüttet worden. Wahrscheinlich mehrere hundert Tote. Traumatisierte Überlebende graben im Schlamm auf der Suche nach den Leichen. Bericht von Malcolm Webb.  ¤

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29.11.24

Ein Beitrag von Bill Weir über das Revival der Atomkraft in den USA. Dabei ist völlig unklar, was mit tausenden Tonnen extrem gefährlichem Atommüll passieren soll. Es gibt kein Endlager und nichtmal einen Plan, wie man den Müll in geordnete Zwischenlager bringen könnte. Bisher lagert er in rostigen Stahlbehältern unter freiem Himmel neben alten AKWs.

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30.11.24

Schwere Überschwemmungen in Südasien - im Osten Indiens, Sri Lanka, Thailand und Malaysia.

A,C zus.3
           
1.12.24

Schwere Verwüstungen durch Unwetter in Griechenland.

R 1/2
2.12.24

Der ICJ in Den Haag verhandelt über eine Klage von Vanuatu (als Vertretung der kleinen Inselstaaten) gegen die reichen Staaten, die trotz des Pariser Abkommens nicht bereit sind, ihre Treibhausgas-Emissionen zu beenden und den Betroffenen von Klimawandel und Meeresspiegelanstieg zu helfen. Bei AJE Erläuterungen von Payam Akhavan (Anwalt der Anklage), bei der BBC Infos aus Den Haag von Anna Holligan, bei der Tagesschau ein Bericht mit Bildern von Tuvalu, das dabei ist, im Meer zu versinken. Immer mehr Einwohner wandern deshalb nach Australien aus.

A,B,TS zus.9
        

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