Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Bremerhaven (Fischtown) und Umzu                 

  (letzter Eintrag 20.11.24)

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
19.4.08

Heimatkunde : "unterwegs nach woanders" -  Der Franke Erwin Pelzig und seine Freunde zu Besuch in Bremerhaven. Ein sehr witziges und ziemlich blues-gefärbtes Stück Tourismuswerbung. Durchaus informativ. Und ein wenig vom Charme der "Ost-Stadt im Westen" kommt auch rüber. Wenn auch, wie immer, die gängigen Pfade kaum verlassen werden. Aber was soll's: Es gibt Leute, die hier seit Jahrzehnten wohnen und die besten Stellen noch nicht kennen. Aber Herr Holm, der Mann mit der Abrißbirne, der kennt sie, leider. 

3sat 44
28.4.08

Ich habe mal ein Video hochgeladen vom Abriß von "Schiefhausen" im letzten Juni. Das traurige und beschämende Ereignis hier im Zeitraffer, wer will, kann es sich (bei Youtube) auch rückwärts ansehen und sich dabei vorstellen, wie lange Herr Holm wohl bräuchte, müßte er diesen Wiederaufbau aus eigener Arbeit leisten...

   
     
13.7.08

Regionales : Die OLT und die Helgoland-Fliegerei. Mit schönen Luftaufnahmen von der Insel und von Bremerhaven

B&B

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6.12.08

Ein Nachtflug über dem Lichtermeer des neuen Bremerhaven (Touristenobjekte und Containerhafen) und Informationen zum Beleuchtungskonzept rund ums Klimahaus.

B&B

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9.12.08

Geschichte : Vortrag von Manfred Ernst zum 70. Jahrestag der "Reichspogromnacht".  Der Bremerhavener Rechtsanwalt und Historiker berichtet sehr anschaulich und in klaren Worten darüber, wie in Bremerhaven am 9.11.1938 die Nazis Juden terrorisierten und ermordeten, ihre Geschäfte plünderten und die Synagoge in Brand setzten, und auch über wenige Beispiele des Bürgermutes gegen die Staatsterroristen.

OKB

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27.12.08

  "Rotkäppchen" -  Lesung aus dem Buch von Eberhard Pfleiderer über den Bremerhavener Lebenskünstler Rainer Kühl, der sich vor 10 Jahren selbst getötet hat.

OKB

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11.3.09

Ein Bericht über leerstehende alte Wohnhäuser in Bremerhaven. Baustadtrat Holm bemüht sich um Gesetzesänderungen, um Enteignung und (vor allem) Abriß durch die Stadt zu erleichtern.

B&B 3
4.4.09

Straßen-Krimitheater mit Jochen Hertrampf im Leher Rotlichtbezirk. 

B&B

4

2.5.09

Bremen : Ein Bericht über den deutsch-türkischen Verein "Glückliche Gartenfreunde" (Mutlu Balvari) in Bremen, in dessen Parzellengebiet es weniger um sauber geschnittene Rasenkanten geht als um Gemüseanbau und fröhliches Familienleben.

B&B

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8.6.09

In Bremerhaven wird ein neues Schwerlastterminal für Offshore-Windkraftanlagen eingeweiht. Offenbar nehmen Pläne Gestalt an, zur Verladung der Anlagen auf Seeschiffe eine weitere Stromkaje am Weserdeich zu bauen. Dort ist jetzt ein Naturschutzgebiet. Auf die Idee, einen Teil des nicht mehr ausgelasteten Containerterminals dafür zu nutzen, ist leider noch Niemand gekommen, auch die Grünen unterstützen den Neubau. Ist ja für einen guten Zweck.

B&B

4

9.6.09

"Projekt Zauberküche", ein Film über ein Projekt von Arbeitslosen in Bremerhaven, die sich wöchentlich treffen, um zu üben, wie man mit 1,44 Euro ein ordentliches Mittagessen zubereiten kann.

OK

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26.11.09

Baubeginn für die dritte Eislaufhalle in der überschuldeten (und demnächst überschwemmten) Stadt. An der Stelle war vorher eine Naturwildnis.

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15.4.10

Die Stadt beginnt mit dem Abriß von 40 leerstehenden alten Wohnhäusern in Lehe, sog. "Schrottimmobilien". Herr Holm läßt feiern.

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4.5.10

Auf den wegen der Wirtschaftskrise nicht mehr benutzten Flächen des Containerterminals sollen jetzt Windräder für die Offshore-Windparks zusammengebaut werden. (Ein Vorschlag, für den ich noch vor einem Jahr ausgelacht worden bin. )

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10.5.10

 

 

Wohin mit dem neuen Hafen für die Offshore-Windräder? Die Bremer Grünen sehen sich den geplanten Standort im Naturschutzgebiet am "Blexer Bogen" an und beschließen dann, diesen zu favorisieren.

Die RWE schließt einen Vertrag mit Eurogate, wonach "übergangsweise" (bis man den neuen Hafen gebaut hat) die nutzlosen Flächen des Containerterminals für die Verschiffung der Windräder genutzt werden.

Bremenports läßt das Wahrzeichen von Weddewarden abreißen, den alten Marinesignalturm . Bei der letzten Erweiterung des Containerterminals hatte der Hafenbetreiber große Teile des Dorfes aufgekauft, das den damaligen Plänen im Weg stand.

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3.6.10

Hafen oder Flughafen. (Über die Natur redet man nicht.) Probleme am Luneort.  (NNA)*

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15.6.10

Die Stadt beschließt, daß tatsächlich am Blexer Bogen das Schwerlastterminal für die Offshore-Windparks gebaut werden soll, allerdings mit privater Finanzierung.

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6.7.10

Bremen : Bericht vom Landesparteitag der Piratenpartei in Bremen, Vorstellung der wichtigsten Programminhalte.

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15.7.10

Helgoland : Ein Bericht über einen der schönsten Plätze, den ich je auf diesem Planeten gefunden habe, das Kleingartengebiet auf meiner Lieblingsinsel, wo man zwischen den selbstangebauten Kartoffeln und Tomaten immer den Blick aufs offene Meer schweifen lassen kann.    ¤   (Zum Ansehen bei Radio Bremen.)

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19.10.10

Das Dorf Weddewarden war wegen des immer weiter wachsenden Containerhafens vom Abriß bedroht. Die Hafengesellschaft hatte schon etliche Häuser aufgekauft. Jetzt hat die Bürgergemeinschaft mit ihrem langen Kampf erreicht, daß die Häuser wieder an (zukünftige) Bewohner verkauft werden.

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24.11.10

Bremen : Gericht verbietet den Weiterbau der Stadtautobahn, weil Bürger nicht richtig beteiligt wurden. Fragen an den ("grünen") Bausenator Reinhard Loske.

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4.2.11

Helgoland : "Abenteuer Kliffgarten - Laubenpieper auf Helgoland" - Film von Rolf und Helga Schlicker über (wie ich hier schon mal schrieb) einen der schönsten Plätze der Welt, die Kleingartenkolonie auf dem roten Felsen, und deren Bewohner.

NDR

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23.2.11

Die Baubehörde will alle Zierpflanzen aus Treppenhäusern erntfernen. Ein Rentner, der den Quatsch nicht mitmacht, soll ins Gefängnis. Leider nennt der Bericht nicht den Namen des Geisteskranken, der dafür verantwortlich ist. Es ist der gleiche Stadtrat, der auch alle Gebäude abreißen und alle Bäume fällen läßt, die älter als 40 Jahre sind. Bremerhaven, eine Stadt ohne Geschichte und bald auch ohne Grün. Dafür mit einer 3-cm-Salzschicht auf allen Straßen und Wegen.   ¤

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17.3.11

Proteste gegen den Plan der Stadt, auf dem Freimarktsgelände einen weiteren Baumarkt bauen zu lassen.

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12.4.11

In Lehe werden weitere Wohnhäuser als sog. "Schrottimmobilien" abgerissen. Schuld an Leerstand und Verfall sollen die Eigentümer sein, keinesfalls die Stadt mit ihrer "Raus-ins-Grüne"-Politik (für die zuvor reihenweise Kleingartensiedlungen plattgemacht worden sind).

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13.5.11

Bremen : Vorstellung der "kleinen Parteien" zur Bürgerschaftswahl.


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19.5.11

Die Stadt Bremerhaven unterhält eine eigene Leiharbeitsfirma, "Personal Aktiv". buten & binnen hat schon mehrfach darüber berichtet und sich gewundert, wie SPD-Politiker hier ihre eigenen Forderungen verraten. Deren Sprechkrämpfe sind dabei immer sehr lustig anzusehen. Diesmal war die Reporterin bei einem Kongress der Sklavenhändlerbranche, den ausgerechnet besagte "Personal Aktiv" gesponsert hat. Was wiederum von anwesenden SPD-Filzern (u.a. dem neuen OB) in reizendster Weise bestritten wird, den Tatsachen zum Trotz.  - Was ich nicht verstehe ist, wie Sozialdemokraten diese Partei (zumal in Brhv.) noch wählen können. Den Beitrag dagegen empfehle ich auch überregional zur Betrachtung: derartiges ist der Grund für den anhaltenden Erfolg unseres Regionalsenders.  ¤

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26.5.11

Bremen : Das neue Wahlrecht in Bremen erlaubt die gezielte Personenwahl. Wenigstens bei Elombo Boyalela hat sich das wirklich bewährt: der frühere Flüchtling (aus dem Kongo) hat es vom aussichtslosen Listenplatz bei der SPD in die Bürgerschaft geschafft, ein überaus sympathischer und offenbar gut verwurzelter Facharbeiter aus dem Baumarkt. Glückwunsch! 

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26.7.11

Das wunderschöne alte Wohnhaus am Zolltor Rotersand (früher "Hotel Rotersand") hat einige Jahre leergestanden und wird jetzt von einem bulgarischen Investor renoviert (sehr preiswert von mitgebrachten "Familienmitgliedern") und soll demnächst wieder normal vermietet werden.

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27.10.11

Der Immobilienkonzern "Global Trust", der zu einem undurchschaubaren Netz von Spekulanten und "Investoren" gehört (dahinter soll "Vivacon" stecken), ist Eigentümer von 160 Altbau-Häusern in Bremerhaven. Viele davon stehen leer und verfallen, in den andern bezahlt der Konzern die Strom- und Wasserrechnungen nicht, sodaß den Bewohnern die Leitungen abgeklemmt werden und sie dann auch ausziehen. Die Stadt reißt nach und nach die Häuser ab, auf eigene Kosten, die Grundstücke gehören dann weiter dem Spekulantenkonzern. Bericht von Rainer Kahrs - Baustadtrat Holm gibt sich als Kämpfer gegen diese Machenschaften, allein, dem habe ich noch nie ein Wort geglaubt. Ich glaube eher, daß er ganz persönlich seinen Vorteil bei diesen krummen Geschäften haben wird. Der Abriß der Stadt ist und bleibt seine Aufgabe wegen der er hierher geschickt wurde.   ¤

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29.10.11   Recht auf Wohnung : In Hamburg demonstrieren einige Tausend Leute gegen Wohnraummangel und steigende Mieten. Bericht über die Wohnungsnot und die Demo. - Ich verstehe ja nicht, warum nicht einfach 15.000 arbeitslose Hamburger nach Bremerhaven umsiedeln. Hier gibt es auch keine Jobs, aber leerstehende Wohnhäuser. Die Häuser enteignen, Wohngenossenschaften gründen, selbstverwaltete Betriebe gründen.

ht

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4.11.11

Das nächste Kapitel im Skandal um die Wohnungsspekulanten von "Global Trust". 115 Bewohner haben sich zusammengetan und wollen jetzt alle ausziehen. Die Firma kümmert sich nicht um die Instandhaltung, bezahlt Strom und Wasser nicht und hat offenbar die Kautionsgelder längst verjubelt.

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23.12.11

Der Nervenkrieg zwischen der SWB (Wasser- und Stromversorger) und einem Immobilienhai geht weiter, auf dem Rücken von Mietern, denen die SWB das Wasser abgestellt hat. Der Bürgermeister faselt etwas von einer nahen Lösung, will sich aber nicht einmischen. Die betroffenen Mieter haben den Ärger und leiden teilweise gesundheitlich unter der Situation. Ziemlich erschütternder Bericht.  ¤  - Es gibt ein Menschenrecht auf gesundes Trinkwasser. Wenn die Politik dieses nicht durchsetzt, müssen die Opfer die SWB verklagen, z.B. wegen Körperverletzung. Wie der Konzern an sein Geld kommt, ist allein sein Problem. Richtig wäre, das Versorgungsunternehmen wieder zu verstaatlichen und durch Steuern zu finanzieren, so wie die Piraten es für den öffentlichen Verkehr fordern. Mißbrauch und Verschwendung verhindert man nicht durch Gebühren (denn so ist die Verschwendung eine Frage des Geldbeutels), sondern besser durch Gesetze. 

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2.1.12

Ein Bericht über das "Mehrgenerationenhaus" in der Goethestraße. Eine Gruppe von alten Leuten hat ein ganzes Altbauhaus gemietet und renovieren lassen, um dort  gemeinsam alt zu werden. Auch einige Jüngere und deren Kinder sind dabei. Ein besonders schöner Film, der, liebevoll gestaltet, einige freundliche Mitbürger vorstellt und deren Weg, auch im Alter noch ein sinnvolles Leben gemeinsam mit anderen zu führen. (Natürlich auch schön zu sehen, weil ich der Mehrzahl der Bewohner schon mal begegnet bin.)   ¤¤

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20.3.12

Nachruf auf Gerold Janssen, den großen Bremer Naturschützer und Retter des Hollerlandes, der mit 88 Jahren gestorben ist, einer der mutigsten und aufrechtesten Menschen, denen ich je begegnet bin.   ¤

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25.4.12

Auf dem früheren Jahrmarktsplatz hat "Obi" mit reichlich finanzieller Förderung der Stadt einen potthäßlichen Baumarkt hochgezogen, der morgen eröffnet wird. Die eingesessenen Baumärkte nebenan werden wohl bald pleitemachen. Die Stadtoberen sind zufrieden. Hauptsache, die Bäume dort sind endlich weg.

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26.4.12

Die Lessingstraße ist bekannt als das Bremerhavener Puffquartier. Das hintere Stück der Straße ist aber Wohngebiet, mit Blocks und Hochhäusern der Gewoba. Diese hat in Sorge um ihr "Image" veranlaßt, daß die Stadt den Straßenabschnitt umbenannt hat, in "Nelly-Sachs-Straße". Dies, wie üblich, ohne die Bewohner um ihre Meinung zu fragen oder auch nur vorher zu informieren. Die sind durchweg nicht erfreut (ich habe bei etwa 30 Gesprächen noch niemanden gefunden, der die Umbenennung gut findet. Den Meisten ist es egal, wie alles. "Da kann man ja doch nichts gegen machen.") Meine Post kommt aber auch in Zukunft in der Lessingstraße an, in der ja auch Nelly Sachs gewohnt hat.

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17.5.12

Bremen : Sehenswerte Reportage von Gerhard Widmer über die Gesamtschule Ost (GSO) in Bremen, die seit 40 Jahren besteht, damals eine der ersten Gesamtschulen überhaupt. Einblicke in den Alltag einer Inklusionsklasse und die harte Arbeit der Pädagogen.   (Video unterm Link.)  ¤¤

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6.6.12

 

Die "rot-grüne" Stadtregierung will mal wieder einen Großmarkt ansiedeln, diesmal Ikea, und zwar am Stadtrand auf einer grünen Wiese, die vor einigen Jahren unter Landschaftsschutz gestellt worden ist, und zwar als "Ausgleichsmaßnahme" für den Bau einer überflüssigen Straße durch Bremerhavens letzten Futterplatz für Störche, die Rohrniederung. Jetzt soll die Natur also schon wieder umziehen, SPD und Grüne machen das "Angebot", diesmal die Luneplate unter Schutz zu stellen.  - Der Beitrag geht vor allem auf das Dilemma der "Grünen" ein, die ihr ökologisches Image verlieren könnten. Besonders frech finde ich, daß SPD-OB Grantz und seine grünen Helfer so tun, als wären sie in der Position, den Naturschützern "Angebote" zu machen. Sie haben aber gefälligst selber für den Naturschutz einzutreten und die entsprechenden Gesetze einzuhalten. Also: die Rohrniederung bleibt geschützt, die Luneplate ebenso. Ikea kann ja dorthin, wo jetzt das Mediterraneum vor sich hingammelt. Oder neben die Stadthalle.

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18.7.12

"Museums-Check mit Markus Brock", Wiederholung eines Beitrags von 2011 über das Deutsche Auswandererhaus in Bremerhaven, u.a. mit Roger Willemsen. (NNA)*

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19.10.12

Bericht von Rainer Kahrs über "Schrottimmobilien" in Lehe. Sehr viele Altbauten in Lehe stehen leer und verfallen. Die Stadt (in Person von Stadtrat Holm) kauft die Häuser und läßt sie abreißen, manchmal auch sanieren. Holm will ein neues Bundesgesetz durchsetzen, das diese Praxis erleichtern soll.  - Sympathisch daran ist der Verweis auf die Sozialverpflichtung des Eigentums. Allerdings paßt die Initiative auch gut zu dem alten Plan von "Abrißbirne" Holm, alles Alte, Lebendige, Schöne, Identitätsstiftende in der Stadt plattzumachen. 

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7.1.13

Bremen : Das Bauamt in Bremen läßt Kaisenhäuser (Wohnhäuser auf Kleingartenparzellen) abreißen, wenn darin nicht mehr die ursprünglichen Bewohner leben. Auch, wenn damit guter Wohnraum und kostbare Natur zerstört werden. Der Bericht zeigt einen Fall. Der Bewohner muß hilflos zusehen, wie kriminelle Arbeiter unter Polizeischutz und unter Aufsicht der Schreibtischtäter sein Haus erst leerräumen und dann abreißen.   ¤

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11.1.13

Bremen : Der Bagger, mit dem ein Parzellenhaus plattgemacht wurde, ist über Nacht abgebrannt worden. Das Bauamt hat noch 90 weitere Kaisenhäuser auf der Liste, die "illegal bewohnt" sind und abgerissen werden sollen. Nach Sinn und Nutzen fragt man dort nicht.

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18.3.13

Bremen : Pastorin Schmidt aus Hambergen zieht in Bremen durch die Kirchengemeinden und predigt auf platt. Bei der "Kark op Platt" sind die Häuser immer voll, viele Leute in Bremen können die Sprache noch. Jedenfalls die älteren.

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25.7.13

"Letzte Hoffnung Hip-Hop" - Reportage von Christian Kurz über den Bremerhavener "Problembezirk" Lehe (das ist da, wo auch ich wohne), über den Alltag von perspektivlosen Jugendlichen, die ziemlich gute Rap-Songs darüber machen, und über Polizisten auf Streife. Guter Film, der es schafft, Verständnis für beide Seiten zu fördern.  ¤¤

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22.8.13

Der Containerhafen ist bisher über eine vierspurige Stadtautobahn an die Autobahn angeschlossen. Von Staus ist dort nichts bekannt. Trotzdem wollen die Hafenlobby (und natürlich die Baulobby) und die Parteien, darunter neuerdings auch die Grünen, für einige Hundert Millionen einen zweispurigen Straßentunnel bauen, wofür etliche Wohnhäuser und Wald zerstört werden würden. Etliche der direkt betroffenen Bürger sind nicht einverstanden, der Streit wird jetzt vor Gericht verhandelt. Die Parteien glauben, daß jeder Mensch käuflich ist, und bieten den Hauseigentümern horrende Geldzahlungen an, wenn sie aufgeben. 

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12.10.13

Über die große dreitägige Hafenblockade vor 30 Jahren (13. bis 15.10.1983), mit der 30.000 Friedensaktivisten damals versucht haben, die Nato-Aufrüstung mit erstschlagsfähigen Mittelstreckenraketen zu verhindern. Bericht mit Bildern von damals und Zeitzeugen, und Gespräch mit dem Stadthistoriker Burkhard Hergesell. - (Ich war damals nicht dabei, weil auf Weltreisen.)

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20.10.13

Bei der BBC läuft ein Werbespot des Konzerns "Dupont", in dem Bremerhavener Arbeiter, Ingenieure und der Ex-OB zu Wort kommen. Der Konzern produziert besonders hochwertige Materialien für die Generatoren von Offshore-Windturbinen.

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22.11.13

Trotz aller Bürgerproteste, und obwohl der Landesrechnungshof das Projekt soeben als unwirtschaftlich zerrissen hat, erklären Bremerhavener Politiker (rot und grün!) offiziell den Baubeginn des völlig überflüssigen, zerstörerischen und gemeingefährlichen Hafentunnels. Jetzt kann man nur darauf hoffen, daß der Baugrund mitspielt und die Baugrube als Milliardenpleite im Schlicksand versinken läßt. Stuttgart läßt grüßen. (Nochmal zur Erinnerung: bisher fahren die LKW vom Hafen zur Autobahn auf einer vierspurigen, fast kreuzungsfreien Schnellstraße, die in den 70er-Jahren mitten durch Wohngebiete und Natur geschlagen wurde.)

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12.12.13

Bericht über eine Gruppe von Flüchtlingen aus Syrien, die demnächst nach Bremerhaven kommen und derzeit in Bramsche auf das Leben in Deutschland vorbereitet werden. Sie gehören zu den 10.000 ausgewählten "Kontingentflüchtlingen", die hier sofort auch arbeiten dürfen. Fast alle sind Akademiker. Looking forward to meet you, be welcome.

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17.12.13

Bremen : In Bremen werden 39 Flüchtlinge aus Syrien und Afghanistan provisorisch in der Jugendherberge untergebracht.

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27.12.13

Im Zoo am Meer ist vor 11 Tagen ein Eisbärenjunges geboren worden (Endlich! Süß!). Damit Mutter Valeska und das Junge (das jetzt so groß ist wie ein erwachsenes Meerschweinchen) nicht durch die Silvesterknallerei gestört werden, ist der Platz am Deich neben dem Zoo abgesperrt worden. 

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25.3.14

Bremerhaven hat einen wunderbaren Strand, an dem man herrlich in der Weser schwimmen kann. Allerdings nur verbotenerweise, weil das Baden wegen vorbeifahrender Schiffe und Ebbstrom manchmal nicht ganz ungefährlich ist. (Ist es das irgendwo?) Abgesichert durch ein neues Gutachten will die Stadt nun endlich das alberne Badeverbot aufheben und stattdessen Schilder aufstellen: "Schwimmen auf eigene Gefahr". Solche Schilder würde man sich auch sonst viel häufiger wünschen! Das Weserwasser ist übrigens relativ sauber (man muß es ja nicht trinken), allerdings seit der Abschaltung des AKW Esenshamm nicht mehr ganz so warm.

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8.4.14

Das Eisbärenmädchen Lale (inzwischen 18 Kilo) erkundet in Begleitung von Mama Valeska erstmals das große Freigehege des Zoo am Meer und zeigt sich quicklebendig und neugierig.    ¤

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27.9.14

Bericht über "Solidarische Landwirtschaft" auf dem Gärtnerhof in Oldendorf, wo nette Leute für biologisches Gemüse und glückliches Geflügel sorgen, neuerdings auch mit Hilfe von Ackerpferden. Hach, wie schön!   ¤

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22.10.14

Bremen : Erinnerungen von Rechtsanwalt Bernhard Docke an die Studentenproteste an der Bremer Uni in den Siebzigern.

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16.12.14

In einem Schlachthof in Loxstedt-Düring (bei Bremerhaven) werden Leiharbeiter aus Rumänien unter sklavereiartigen Bedingungen ausgebeutet und um ihren Lohn betrogen.

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30.1.15

 

 

In der Fritz-Reuter-Straße in Lehe haben einige Leute ein leerstehendes Wohnhaus besetzt und wollen es als Verein "Aktiv gegen Leerstand" wieder instandsetzen. Weil die "Eigentümer" des Hauses ihre Rechnungen nicht bezahlt haben, hat der privatisierte Stromversorger SWB (frühere Stadtwerke) den Bewohnern Strom und Wasser abgedreht, obwohl diese dafür bezahlen wollen und für die Schulden der "Eigentümer" nicht verantwortlich sind. Ein Sprecher von SWB begründet das im Studio. In einem Rechtsstaat würden er und seine Chefs wegen Körperverletzung, Sachbeschädigung und Betrug für einige Jahre im Gefängnis sitzen. Die SWB kommt ihrer sozialen Verantwortung offensichtlich nicht nach und muß sofort enteignet werden. Die Politiker, die für die Privatisierung verantwortlich waren, sind ebenfalls wegen Korruption anzuklagen. Wie sowas geht, werden wir demnächst hoffentlich in Griechenland und Spanien lernen.   ¤

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10.3.15

Noch ein Bericht über die sklavereiartige Ausbeutung von Leiharbeitern aus Rumänien auf dem Schlachthof "Düringer Fleischkontor". Die Arbeiter der Duisburger Briefkastenfirma "Meat & More" werden weiterhin um ihr Geld betrogen, werden entlassen, wenn sie zur Gewerkschaft gehen, und sind miserabel untergebracht.

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11.3.15

 

Die Antiterroraktion in Bremen vor zwei Wochen wächst gerade zum politischen Skandal. Damals wurde ein Kleintransporter gesucht, mit dem angeblich Salafisten mit Maschinenpistolen herumführen. Waffen hat man keine entdeckt, auch nicht in der Moschee der Salafisten, aber jetzt kommt raus: der Kleintransporter wurde tatsächlich gefunden. Er gehörte allerdings nicht Salafisten, sondern einer Familie von syrischen Christen aus Bremerhaven. Diese waren an dem Tag zum Stadtbummel in Bremen und wurden stundenlang von Polizisten illegal festgehalten und teilweise mißhandelt. Offenbar hat jemand sie gezielt denunziert (vielleicht auch, um die Polizei von irgendetwas abzulenken.) Innensenator Ulrich Mäurer erklärt dazu im Studio, er wisse nicht, ob da "etwas schieflief", und er könne kein Fehlverhalten seiner Beamten erkennen.   ¤

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12.3.15

An dem falschen Terrorverdacht gegen eine syrische Familie soll nun ein "Zahlendreher" beim Nummernschild ihres Autos schuld gewesen sein. 

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19.3.15

Neue Details über die Vorgeschichte des "Anti-Terror-Einsatzes" in Bremen vor drei Wochen. Die angeblich zuverlässigen Informationen über Jihadisten und deren Waffen beruhten offenbar auf den fadenscheinigen Behauptungen einer ziemlich suspekten Frau. Leider keine Angaben dazu, ob aus dieser trüben Quelle auch die Denunziation stammte, wegen der eine Familie von syrischen Christen stundenlang wie Terroristen behandelt wurde.   ¤

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4.4.15

Die NPD hat schon zum wiederholten Mal eine Kundgebung (gegen eine behauptete "Überfremdung") angekündigt und sich dann doch nicht blicken lassen, offenbar um sich nicht vor den zahlenmäßig weit stärkeren linken Gegendemonstranten zu blamieren.

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  > Leider sind die folgenden Aufnahmen
durch den Festplattencrash am 24.5.16 verlorengegangen.<  
   
8.7.15

Bremen : Das Bremer Landgericht hat entschieden, daß die (ergebnislose) polizeiliche Durchsuchung des "Islamischen Kulturzentrums" bei einer "Antiterrorfahndung" am 28.2. rechtswidrig war. Und zwar, weil es damals keine "konkreten Anhaltspunkte" gab, daß man dort Waffen, Terroristen o.ä. finden würde. - Bericht und Einschätzungen von Dirk Blumenthal.

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9.8.15

Die Luneplate gehört seit 5 Jahren zu Bremerhaven. Als Ausgleich für den Ausbau des Containerterminals wurde dort das größte Naturschutzgebiet des Landes Bremen (1400 ha) eingerichtet. Die Wiesen wurden teilweise geflutet (Tidepolder), Besucher können von einem Aussichtsturm aus die heimischen und durchziehenden Wasservögel beobachten. Der Biologe Henrich Klugkist erklärt alles.

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11.9.15

 

Bremen : Recherche von "buten & binnen" über den Tod eines Flüchtlings aus Eritrea in Bremen. Im Januar 2014 wurde Kahsay Mekonen im Bürgerpark erhängt aufgefunden. Die Polizei schloß auf Selbstmord, offenbar nach äußerst schlampig geführten Ermittlungen (man hat nichtmal den Gürtel vom Baum abgenommen, an dem die Leiche hing). Hätte man gesucht, hätte man herausgefunden, daß er kein Motiv hatte, daß er aber von Vertretern des eritreischen Regimes bedroht wurde und Kontakt zu Menschenhändlern bzw. Organhändlern hatte. Es gibt auch medizinische Hinweise auf einen Mord. Die Behörden in Bremen und Utrecht (wo Mekonen gelebt hatte) schieben sich die Zuständigkeit gegenseitig zu.   ¤

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14.9.15

Medienstudenten haben einen Film über Lehe gedreht : "Das Leben, you know."

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30.11.15

Der Bremer Senat hat beschlossen, daß das Offshoreterminal OTB am Blexer Bogen gebaut werden soll. Der BUND klagt allerdings dagegen, weil der Naturverlust nicht mehr zu rechtfertigen ist: es gibt im Kaiserhafen (und in anderen Hafenstädten) längst andere Verladeplätze, und der Boom der Offshore-Windstromanlagen ist vorbei. Erläuterungen im Studio von Martin Rode (BUND).

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22.12.15

Hinrich Lührssen besucht den wunderbaren Weihnachtsmarkt in der Bremerhavener Fußgängerzone. Hinni hat sein Talent zum hinterhältig freundlichen Spott nicht verloren.

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25.1.16

Bei "Wer kennt wen?" Jan Walther im Dorf Stapel, der alte Nutzfahrzeuge restauriert. Inzwischen eine Firma mit sieben Mitarbeitern, die für Kunden in aller Welt Ersatzteile nachbaut, z.B. für Feuerwehrautos von Magirus aus den 50er-Jahren.

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30.1.16

Fast die ganze Sendung von "buten un binnen" über den Samba-Karneval im Bremer Viertel. Dieses Jahr unter dem Motto "Die Reise", eine traumhafte Geschichte über Flucht und Ankommen. An der Inszenierung arbeiten auch Flüchtlinge mit. Beeindruckende und bewegende Szenen. Und jede Menge buntes lautes Treiben, mit 1500 Sambatänzern und -trommlern im eiskalten Regen.   ¤

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12.3.16

Bremen : Der Anwalt von Murat Kurnaz, Bernhard Docke, hat den Kultur- und Friedenspreis der Villa Ichon erhalten. (Glückwunsch, auch zum 55.)

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6.4.16

Beitrag über die Hofgemeinschaft Stedorf in Dörverden. 20 Leute leben dort zusammen nach sozialen und ökologischen Prinzipien.

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4.8.16

Bremen : Reportage von Marianne Strauch über die "Grohner Düne", einen Hochhauskomplex in Bremen-Vegesack. Hier leben etwa 2000 Menschen, die meisten sind arm, arbeitslos, ungebildet, viele sind Migranten und Flüchtlinge. Ein Kontaktpolizist (eigentlich ein Sozialarbeiter in Uniform) führt durchs Gelände und macht deutlich, daß alle hier Menschen sind und auch so, mit Respekt, zu behandeln sind. Die Stadt will mit neuen Gemeinschaftseinrichtungen die Lebenssituation der Bewohner verbessern. Der neue Eigentümer, eine Investorengesellschaft, ist angeblich keine "Heuschrecke" sondern kümmert sich ernsthaft um die Instandhaltung der Anlagen. Im 10. Stock wohnt Stefan Riecke (?) und macht Sendungen für den Internetradiosender "Zombiestation". (Und das ist gut so.)  ¤

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8.8.16

Bei "Wer kennt wen?": Fernando Valero Delgado. Der Glaziologe aus Ecuador ist beim AWI für die Eisbohrkerne zuständig, war mit Expeditionen an beiden Polen, ist Universaltechniker und Autor von Kinderbüchern (natürlich über die Polarforschung). Und er kann aus Eis faszinierende Leuchtcollagen basteln.

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11.8.16

Der korrupte und gemeingefährliche Bundesverkehrsminister hat die "Küstenautobahn" A20 in den neuen Bundesverkehrswegeplan aufgenommen, zur Freude seiner Freunde von der Bauwirtschaft, zum Entsetzen von Anwohnern und Naturschützern. Die A20 soll quer durch die Feuchtgebiete zwischen Weser und Elbe verlaufen. Sie ist verkehrspolitisch eines der unsinnigsten Projekte und würde von allen geplanten Bauten bei weitem die größten Umweltschäden verursachen. Die Umweltverbände werden dagegen klagen, und zwar nach dem Desaster der "Ostseeautobahn" wohl mit recht guten Erfolgsaussichten.

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15.8.16

In der Reihe "Wer kennt wen?" der Schauspieler, Theaterpädagoge und wandelnde Kiezexperte Martin Kemner.

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21.8.16

In Bremen bereitet die Organisation "Weltwärts" junge Fachkräfte auf ein einjähriges Praktikum in Entwicklungsländern vor. Sie sollen dort das im Studium erlernte Wissen in die Praxis umsetzen, z.B. als Umweltwissenschaftler in Tansania Abwasserbehandlunganlagen aufbauen oder als Wirtschaftsingenieur in Südafrika in einem Sozialprojekt für Arme mitarbeiten.

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12.9.16

In der Reihe "Wer kennt wen" der Bäckermeister Christian Brinker, der nicht nur ganz wunderbares Brot macht, sondern in seinem neuen Laden ("Findus") in der alten Bürger auch ein schönes Geschäftsmodell eingeführt hat: der Kunde bezahlt nach eigenem Ermessen, je nach Vermögen und Zufriedenheit.  ¤

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11.4.17
 und
13.4.17

Am 10.4. hat es in Lehe in einem heruntergekommenen Altbau in der Wülbernstraße gebrannt. Das Feuer breitete sich im Treppenhaus rasant aus, welches offenbar mit Gerümpel vollgestellt war. Mehrere Bewohner konnten sich nur durch einen Sprung aus dem Fenster retten. Nachbarn haben mehrere Menschen gerettet, darunter auch Kinder. 13 Menschen werden verletzt, mehrere davon schwer. - Es stellte sich dann heraus, daß das Haus mit 41 Bewohnern in vier Wohnungen völlig überbelegt gewesen ist. Die SWB hatte Strom und Wasser abgestellt. Die Bewohner waren Zuwanderer aus Osteuropa, die hier zu völlig überhöhten Mieten in einem Drecksloch untergebracht waren. Wer die Vermieter sind, die sich hier schamlos auf Kosten der Ärmsten bereichern, ist unklar. Dafür ist aber herausgekommen, daß die städtischen Behörden im Zusammenhang mit dem Sozialhilfe-Betrugskandal um Seilm Öztürk über diese Zustände informiert waren und erneut nichts unternommen haben.  ¤¤

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19.5.17

Bericht über die Pläne der Stadt, im (leider nicht anerkannten) Naturschutzgebiet "Neue Aue" in Lehe neue Baugebiete für Einfamilienhäuser einzurichten, und über den Unmut der dortigen Parzellengärtner darüber.

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23.5.17

Ein Netz von kriminellen Firmen heuert in Bulgarien Arbeiter an, die in Bremerhaven (und wohl auch andernorts) zu Dumpinglöhnen und gegen sämtliche arbeitsrechtlichen Vorschriften (Arbeitssicherheit etc.) als Leiharbeiter schuften, u.a. auf Werftbetrieben. Offenbar gibt es auch direkte Zusammenhänge mit dem Skandal um systematischen Sozialbetrug, bei dem die Scheinfirma eines SPD-Abgeordneten ebenfalls bulgarische Zuwanderer benutzt hat. Ein Versuch, das Geflecht zu durchleuchten.

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13.6.17

"Wo Armut Alltag ist - Leben in Bremerhaven-Lehe" - Reportage von Gregor Eppinger über Arme im angeblich ärmsten Stadtteil Deutschlands.

ZDF 28
6.7.17

In Lehe werden zahlreiche leerstehende, teilweise unbewohnbare Häuser von kriminellen Adresshändlern für Betrugszwecke benutzt. Zum Teil geht es immer noch um Sozialbetrug, bei dem Armutsmigranten aus Osteuropa als Strohmänner benutzt werden, zum Teil melden sich aber auch Briefkastenfirmen, z.B. Leiharbeitsvermittler dort an. 

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19.7.17

In Bremerhaven ist ein Brandstifter unterwegs. Seit Jahresbeginn haben bereits 22 mal Kleingartenparzellen gebrannt (zuletzt am Montagabend) -  an Zufall glaubt wohl niemand mehr. (Was im Bericht nicht erwähnt wird: auffällig oft hat es fast gleichzeitig (manchmal mehrere) weitere Brände in Wohnhäusern gegeben, die zum Glück bisher meist glimpflich verliefen. Da will jemand das Chaos ausnutzen. Jemand der ziemlich schnell unterwegs ist, z.B. zwei Typen mit Kapuzen auf einem kleinen, schnellen und leisen Moped, die sich recht gut in der Stadt auskennen.)

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1.8.17

Mal was Schönes: Constanze Hoßfeld-Seedorf macht eine Rollschuhtour zum Imsumer Ochsenturm und erzählt dessen bewegte Geschichte.

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6.8.17

Beim Marathonlauf in Bremerhaven macht auch die von Susanne Schultz gegründete Laufgruppe "Walking und Talking" mit, Geflüchtete aus Syrien und Afghanistan, die hier gemeinsam Sport treiben und deutsch lernen.

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7.9.17

Schon wieder hat es in Lehe in zwei Mietshäusern gebrannt. Kurz nacheinander brennen im Treppenhaus abgestellte Kinderwagen, offenbar Brandstiftung. Anzeichen für rassistische Motive. Die Hausbewohner können mit Rauchvergiftungen entkommen.

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19.9.17

Die Serie von Brandstiftungen in Leher Mietshäusern geht weiter, und erstmals wird der Verdacht geäußert, daß das Motiv Fremdenhass sein könnte, denn in den meisten der heruntergekommenen Häuser leben Zuwanderer, vor allem aus Bulgarien.

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21.9.17

In Lehe hat es erneut gebrannt, jetzt in einem Haus in der Rickmersstraße (diesmal aber wohl keine Brandstiftung). In Bremen berät die Bürgerschaft über die Brandserie, mit der die Stadt Bremerhaven anscheinend überfordert ist. Auch Alexander Niedermeier (Piraten) glaubt, daß irgendjemand die "unbequemen" bulgarischen Mieter ausräuchern und vertreiben will.

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26.9.17

Die Bürgerinitiative "Meergestrüpp" hat in kürzester Zeit genug Unterschriften gesammelt für einen Bürgerentscheid zu der Frage, ob das Parzellengebiet "Neue Aue" (auch "Leher Dschungel" genannt) zum Baugebiet werden soll, wie es von der Stadt geplant ist.

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9.11.17

Die Brandserie in heruntergekommenen Altbauhäusern in Lehe geht weiter, wieder zweimal Feuer im Treppenhaus. Die Bewohner sind meist arme Zuwanderer, aber die Behörden glauben nicht an rassistische Motive.

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28.12.17

Erneut hat jemand in Lehe Feuer in einem heruntergekommenen Mietshaus gelegt, der 25. Fall der Serie. Elf Bewohner mußten mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus, das Haus ist nun unbewohnbar. 

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22.1.18

Update zu den Ermittlungen der Polizei zu der Serie von Brandstiftungen in Lehe.

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31.1.18

In einer Serie über Türme im Land Bremen ein Beitrag über den Bremerhavener Architekten Simon Loschen, der im 19. Jahrhundert u.a. den Loschen-Turm und die Große Kirche geplant hat. 

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15.4.18

In Norddeutschland haben Polizei und Zoll bei einer Großrazzia auf diversen Baustellen zahlreiche osteuropäische Schwarzarbeiter entdeckt. Sie waren alle bei der Baufirma Oleg Dorn beschäftigt, zu Hungerlöhnen und unter entwürdigenden Lebensbedingungen. Auch der Firmensitz in Bremerhaven und das Haus des Bauunternehmers in Bederkesa wurden durchsucht. Reportage bei Spiegel-TV.

Spiegel-TV

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15.6.18

Die Brandserie in Parzellen ist anscheinend aufgeklärt. Nach Angaben der Polizei waren dafür zwei Banden von Jugendlichen verantwortlich, die in den Gartenlauben Partys gefeiert haben und anschließend Feuer gelegt haben, um die Spuren zu verwischen. Einige Täter seien geständig. Die Serie von Brandstiftungen in Altbau-Mietshäusern in Lehe hat vermutlich damit nichts zu tun.

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6.7.18

Ludwig Baumann ist gestorben. Der Bremer war als Soldat aus Hitlers Verbrecherarmee desertiert und deshalb zum Tode verurteilt und ins KZ gesperrt worden. Nach dem Krieg hat er sein ganzes Leben gegen den Militarismus gekämpft und sich für eine Rehabilitierung der Opfer der Nazijustiz eingesetzt. Ein ganz großes Vorbild. Ludwig Baumann wurde 97 Jahre alt.  ¤

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17.8.18

Hinrich Lührssen, der lange als rasender Reporter für "Spiegel-TV" und zuletzt für "buten un binnen" unterwegs war, ist jetzt bei der sog. "AfD", und es ist zu befürchten, daß Hinni das ernst meint. (Und wieder einen Freund verloren.)

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1.11.18

In Bremerhaven treibt die Nazibande "Die Rechte" ihr Unwesen und belästigt Antifaschisten. Anführer Alexander von Malek erklärt ganz offen, daß er sich als "nationaler Sozialist" versteht.

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10.11.18

In Bremerhaven haben über 1000 Leute an einer Demo gegen Rechtsextremismus teilgenommen.

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11.2.19

Hinrich Lührssen ist wieder aus der AfD ausgetreten. Im Gespräch im Studio erklärt er, ihm sei inzwischen klargeworden, daß die AfD undemokratisch ist. Zuvor wollte er sich sogar als Spitzenkandidat aufstellen lassen. Nun macht er Frank Magnitz für das Scheitern seiner Kandidatur verantwortlich und klagt (wohl zurecht) über Mobbing, fehlende Diskussionskultur, Klüngelwirtschaft und rechtsextreme Kontakte. Felix Krömer nennt Hinnis Herangehensweise zutreffend: naiv.

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19.2.19

Nach seinem Austritt bei der AfD ist Hinrich Lührssen nun der rechts-"populistischen" Gruppe "Bürger in Wut" beigetreten und will - na klar! - deren Spitzenkandidat werden.

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21.5.19

Bericht über Naziparteien in Bremerhaven. Speziell in Leherheide, wo viele "Russlanddeutsche" wohnen, bekommt die AfD viele Stimmen. Bei einem Wahlkampfauftritt von "Die Rechte" gibt es Rangeleien mit Gegendemonstranten. Die Partei tritt offen antisemitisch auf und leugnet den Holocaust, ihr Kandidat Alexander von Malek bezeichnet sich selbst als "Nationalsozialist".

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27.5.19

In Bremerhaven ist bei der Bürgerschaftswahl die SPD trotz hoher Verluste stärkste Partei geblieben. Grünen und Linke legen deutlich zu. AfD, BIW und andere Nazis kommen zusammen auf 17 Prozent. Zahlen und Reaktionen bei "buten & binnen".

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8.7.19

(Bremen) In der Serie "Wer kennt Wen?" diesmal Immo Wischhusen, bekannt als "Käp'n Papalette" vom Spielplatz Palettenland in Hemelingen, Musiker, Rapper, Sprachartist und unglaublich charmanter Sozialarbeiter. Der Beitrag verhilft zu entspanntem Dauergrinsen. 

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15.8.19

Bremen : Die neue rot-grün-rote Landesregierung (sechs Frauen und drei Männer) ist im Amt. Neben dem neuen Bürgermeister Andreas Bovenschulte auch sonst lauter sympathische und kompetente Leute. Neue Umweltsenatorin ist Maike Schaefer von den Grünen, Kristina Vogt (Linke) neue Wirtschaftssenatorin.

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28.8.19

Der letzte Hersteller von Windenergieanlagen in Bremerhaven macht dicht. Weil die Bundesregierung keine Offshore-Anlagen mehr bauen läßt und auch an Land praktisch keine neuen Windräder mehr genehmigt werden, sind sämtliche Firmen, die zuvor als Musterbeispiel eines gelungenen "Strukturwandels" gefeiert wurden, pleite gegangen, nun auch der Anlagenbauer Senvion. Bericht, Gespräch mit der neuen Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke).

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7.2.20

Über den von CDU und SPD gewählten neuen Baustadtrat (Dezernent) Bernd Schomaker (FDP). Er ist für Autos in der Innenstadt, die seiner Meinung nach Kunden dorthinbringen, und er sieht keinen Interessenskonflikt zu seiner bisherigen Tätigkeit als Immobilienhändler.

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11.9.20

In einer Serie über den Städtebau in Bremerhaven ein Beitrag über die Geschichte Grünhöfes, mit ein paar guten alten Bekannten.

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18.6.21

In einer Reihe über "Bremens Dörfer" ein Beitrag über das Bremerhavener Dorf Weddewarden, dessen Bewohner mit jahrzehntelangen Kampf verhindert haben, daß ihr Dorf der Erweiterung des Containerterminals geopfert wurde. 

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28.10.21

Ein Portrait des Bremer Rechtsanwaltes Heinrich Hannover, der am Sonntag 96 Jahre alt wird. Im Krieg wurde er zum Pazifisten, zur Adenauerzeit hat er Kommunisten verteidigt, die schon zum zweiten Mal von den Nazis verfolgt wurden, später hat er linke Studenten vertreten, stand immer an der Seite der Kleinen Leute gegen die mächtigen Herrschenden. Seine bekannteste Mandantin war die Journalistin Ulrike Meinhof, nachdem diese mit der RAF in den Untergrund gegangen war. Den Terrorismus hat er dabei klar abgelehnt, was ihn aber nicht vor übelsten Anfeindungen des rechten Packs bewahrt hat. Nebenbei ist er noch sehr erfolgreicher Kinderbuchautor. Im Beitrag kommt neben ihm selbst u.a. Bernhard Docke zu Wort, der schon als Kind Hannover kennengelernt und bewundert hat und heute selbst als linker Anwalt (u.a. von Murat Kurnaz) berühmt ist. Inzwischen führt er Hannovers Kanzlei weiter. Sehr schöner Beitrag.  ¤

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9.11.21 In der evangelischen Petruskirche (übrigens ein wunderschönes modernes Kirchengebäude) in Bremerhaven-Grünhöfe haben seit einiger Zeit zwei junge Pastoren das Pfarramt übernommen. Mit krassen Jugendsprüchen und viel Mut zur Hässlichkeit wollen sie wohl neues Publikum anlocken, verschrecken aber die alteingesessenen Gemeindemitglieder. Statt der schönen Kirchenorgel und den bekannten Liedern hört man dort jetzt komplett unverständliches Geheule zum Plastik-Keyboard. Irgendeine theologische Substanz oder gar eine politische Haltung ist bei den Beiden nicht zu bemerken, aber das ist wohl jetzt "halt eben halt irgendwie" eben so.  - Grundgütiger! Wenn die Jungs wenigstens schwul wären! b&b 4
8.12.21

In der Wochenserie "Wo Lehes Herz schlägt" über die Hafenstraße in Bremerhaven ein Beitrag über das bunte multikulturelle Allerlei hier zwischen syrischem Lebensmittelladen und portugiesischer Konditorei. Das Zusammenleben der unterschiedlichen Kulturen funktioniert hier gut und normalerweise sehr friedlich.

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17.12.21

Auch in Bremerhaven gehen jetzt besoffene Arschlöcher und Solidaritätsverweigerer auf die Straße und machen ihrem Frust über die Corona-Beschränkungen Luft. Letzte Woche waren es etwa 400, heute auch nicht viel mehr, die mit der Polizei Katz und Maus (oder Hase und Igel?) spielen. Teilweise gab es gewalttätige Angriffe der Besoffenen auf linke Gegendemonstranten.

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9.7.22

Bericht vom ersten CSD in Bremerhaven, mit mehr als 1000 Teilnehmer:innen.

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12.8.22

Bremen : Die Landesregierung will das Gewerbegebiet in der Arberger Marsch vergrößern. Dazu sollen 130 ha Wiesen verschwinden und ein ca. 10 ha großer gesunden Mischwald abgeholzt werden. Umweltschützer protestieren, der BUND will nun dagegen klagen. Von der Regierung, einschließlich Linken und Grünen, kommen die gewohnten Argumente, man würde dort "Arbeitsplätze" (Elektroautos!) schaffen und in der Nähe einen neuen Wald anpflanzen und überhaupt alle Gebäude grün anstreichen lassen.

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18.8.22

Die nördliche Geestemole ist seit Jahren baufällig und sollte neugebaut werden, was sich aber hinzieht. Jetzt ist die Mole teilweise abgesackt und der darauf stehende alte Leuchtturm steht sehr schief. Es wird damit gerechnet, daß er jeden Moment einstürzt. Die beiden Leuchttürme auf der nördlichen und der südlichen Geestemole bilden zusammen das inoffizielle Wahrzeichen der Stadt, die steinerne Sitzbank rund um den alten roten Leuchtturm war einer der schönsten Orte der Welt. Es ist wirklich zum Heulen.  ¤¤

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25.8.22

Die rote Eisenkuppel des schiefstehenden Leuchtturms auf der Nordmole soll abgetrennt und mit einem Kran abgehoben werden, bevor man dann den Turm zerlegen (und vielleicht später mal auf einer neuen Mole wiederaufbauen) will. Die Kuppel sitzt aber unerwartet fest, wie auch der Turm selbst überraschend stabil gebaut ist. Das Abtrennen zieht sich schon zwei Tage hin, die Experten wirken ziemlich ratlos.

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25.8.22

Bremen : Der bekannte und allseits hochgeschätzte Bremer Strafverteidiger Bernhard Docke geht in Ruhestand. Ein Rückblick auf seine Arbeit, die Zusammenarbeit mit Heinrich Hannover, ein paar seiner spektakulärsten Fälle, u.a. den des Guantanamo-Gefangenen Murat Kurnaz.  ¤

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29.8.22

Ein Bagger hat das Gemäuer des Leuchtturms auf der Geeste-Nordmole komplett abgeknabbert (Zeitrafferaufnahme davon). Zuvor war bereits die rote Eisenkuppel in tagelanger Arbeit abgeschnitten und geborgen worden. Die Mauerbruchstücke und die Kuppel sollen beim originalgetreuen Neubau des Turms auf einer neuen Mole in einigen Jahren verwendet werden.

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22.12.22

Der wunderbare kleine Unverpacktladen "Glückswinkel" ist durch einen kriminellen Abmahnverein in Not geraten, der massenhaft Abmahnungen wegen lächerlicher Formfehler auf Internetseiten verschickt und dann bei Nichtbeachtung jeweils tausende Euro abkassiert. (Dazu zwei Gedanken: es ist vermutlich ein Fehler gewesen, sich nicht sofort juristischen Beistand zu holen. Solche Abmahnspammer wird man am besten mit einer Gegenklage los. Und: warum können diese Pseudojuristen sich nicht zur Abwechslung mal auf Falschparker einschießen - siehe oben?)

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29.12.22

Bremen : Im Jahresrückblick von "buten un binnen" ein Gespräch mit Bernhard Docke über den Spielfilm "Rabiye Kurnaz gegen George W. Bush", der dieses Jahr herauskam und den Kampf des Anwalts für die Freilassung von Murat Kurnaz nacherzählt.   ¤

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16.1.23

Bremen : Der bekannte linke Rechtsanwalt Heinrich Hannover ist mit 97 Jahren gestorben. Ein Nachruf.  ¤

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15.4.23

In Bremerhaven haben etwa 100 Radfahrer bei einer Fahrraddemo des ADFC mitgemacht. Daß es nicht mehr waren, lag offenbar am Regenwetter. (Ich war leider auch nicht dabei.)

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14.5.23

Bremen : Bei der Bürgerschaftswahl hat die SPD deutlich dazugewonnen (jetzt knapp 30 %), auf Kosten der Grünen (12 %). Die Linken können ihr Ergebnis fast halten (11 %). Die drei Parteien können ihre erfolgreiche Koalition damit fortsetzen. Die Nazipartei war diesmal nicht zugelassen, dafür bekommen die rechtspopulistischen "Bürger in Wut" 10 Prozent, in Bremerhaven sogar mehr als 20 Prozent.

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13.6.23

In der Wochenserie "Nicht mit uns!" über Bürgerprotest ein Beitrag u.a. über die Bürgerinitiative zum Erhalt des Ackmann, eines ehemaligen Kleingartengebietes, das die Stadt mit Einfamilienhäusern bebauen will. Die Initiative "Grüne Oase Lehe" wurde von der Naturschützerin Carola Gerken praktisch im Alleingang gegründet und wird inzwischen von mehr als 200 Leuten unterstützt.  ¤

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30.7.23

Bremen : In der Bio-Gärtnerei von "Rhizom" in Borgfeld werden wieder Langzeitarbeitslose als Gärtner*innen ausgebildet, im Rahmen des Projektes "Lernweg".

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18.3.24

Bremen : In der Kettenserie "Wer kennt Wen?" wird diesmal die Musiklehrerin und "Oma gegen Rechts" Ortrud Staude vorgestellt, die das Glück in der Musik und im zivilen Ungehorsam findet und beides prächtig verbindet.  ¤

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7.5.24

Über den Bremerhavener Maler Michael Wolff, der seit über 50 Jahren die Entwicklung der Stadt festhält. Das Historische Museum zeigt seine Gemälde jetzt in einer Ausstellung.

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5.11.24

An der Weichselstraße in Lehe gibt es ein kleines (etwa ein halber Hektar), von Mauern eingegrenztes Naturparadies. Statt den Urwald unter Naturschutz zu stellen, will die Stadt ihn abholzen und dort eine Kita bauen. Die vorhandene Kita gleich um die Ecke ist in einem Privathaus, dessen "Eigentümer" Eigenbedarf anmeldet. (Da wäre doch eine Enteignung im öffentlichen Interesse.) Ein paar AnwohnerInnen sammeln Unterschriften für ein Bürgerbegehren gegen die Zerstörung. (Bürgerinitiative Baumrettung-Lehe - Brigitte Weinhold)  ¤

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14.11.24

Ein Beitrag über den "Zolli". Junge Leute haben dafür gesorgt, daß der ehemalige Fußballplatz nicht bebaut wurde, und haben dort eine Kombination aus Veranstaltungszentrum und Naturoase mitten in Lehe geschaffen. Dafür hat die Zolli-Initiative jetzt den Deutschen Nachbarschaftspreis bekommen. (Die Luftbilder im Beitrag sind leider schon etwas älter. Inzwischen ist es dort noch viel schöner! Ich bin übrigens auch zu sehen, aber nur ganz am Rand.)

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20.11.24

Über die Kunstgalerie von Jürgen Teyssen in der Hafenstraße, die zugleich ein Plattenladen ist, und bei der man alte Bekannte wiedertreffen kann.

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