Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Kolumbien                                                                                          

    (letzter Eintrag 18.9.24)

Datum Beitrag Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
12.10.07

Chavez vermittelt zwischen Regierung und Farc-Rebellen 

E  
22.11.07

Präsident Uribe stoppt Verhandlungen von Chavez mit der FARC über die Entführungen. Proteste in Frankreich.

E,ari,A

zus.7

10.1.08

Kolumbien / Venezuela : 2 Farc-Geiseln werden freigelassen, Erfolg von Chavez. Oliver Stone und Chavez (ktzt)

ktzt,A,E

zus.10

9.4.08 Indigenas werden im Krieg gegen die FARC von ihrem Land vertrieben. Insgesamt sind 3 Millionen Menschen im Land auf der Flucht. 

A

3

18.4.08 Marianna Sanchez berichtet über desertierte FARC-Kämpfer, die meinen, die Rebellentruppe habe ihre Ziele verraten und sei nur noch eine Drogenschmugglerbande. Auch militärisch geht es bergab, der einzige Trumpf der FARC sind die Geiseln.

A

3

19.4.08   "Wir leben wie die Toten - Im Feindesland der FARC" - Der Krieg der Armee gegen die FARC-Rebellen.

arep

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16.5.08 Kolumbien / Ecuador : AWACS-Aufklärer von der einzigen US-Militärbasis in Südamerika, Manta in Ecuador, sollen angeblich nur nach Drogenschmugglern suchen. Haben sie auch Kolumbien im Krieg gegen die FARC unterstützt? Die Forderungen nach Schließung der Basis nehmen zu.

A

3

6.6.08 Kolumbien / Ecuador : Die beiden Länder nehmen (nach Vermittlung Carters) wieder normale Beziehungen auf. Der Streit über den Inhalt der FARC-Computer hält an. B 2
8.6.08

Bericht über die Versuche von Opfern der Paramilitärs bzw. ihren Angehörigen, Entschädigung zu bekommen.

A

3

9.6.08 Kolumbien / Venezuela : Chavez fordert die FARC-Rebellen auf, den bewaffneten Kampf einzustellen und alle Geiseln freizulassen. Es sei Zeit für Verhandlungen.

A,E

zus4

18.6.08

Die UN stellen fest, daß die Koka-Produktion in Kolumbien trotz des US- "Kriegs gegen Drogen" angewachsen ist. Bericht und Erklärungen dazu von Mariana Sanchez.

A

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2.7.08

 

Am Abend wird bekannt, daß die Armee 15 FARC-Geiseln befreit hat, darunter Ingrid Betancourt. Nach dem, was darüber bekannt wird, war die Befreiungsaktion ein geniales und tollkühnes Husarenstück, bei dem Niemand zu Schaden kam. (Man muß kein Freund des kolumbianischen Regimes sein, um dafür Bewunderung zu empfinden. Zumal eine Freilassung der unschuldigen Geiseln längst überfällig war.) Bilder und Berichte von der Ankunft Betancourts in Bogota, mit kurzen Ausschnitten ihrer spontanen Ansprache und ihrer späteren Pressekonferenz zusammen mit Uribe. Bei Euronews eine Zusammenfassung der ganzen FARC-Geisel-Historie.

A,B,C,E

 

zus.17

 

3.7.08

Berichte mit weiteren Details und Hintergründe zur Geiselbefreiung. Kommentar von Jörg Armbruster in den Tagesthemen. Chavez und Bush gratulieren Uribe, Chavez fordert die FARC zu Friedensverhandlungen auf.

ht,TS,TT,E,A,C

zus.18

4.7.08

 

Während Ingrid Betancourt in Frankreich Präsident Sarkozy um den Hals fällt, werden Zweifel an der offiziellen Legende ihrer Befreiung bekannt. Es soll alles eine Inszenierung gewesen sein, in Wahrheit wäre sie für 20 Mio. Dollar freigekauft worden. Auch Fragen über die Beteiligung der USA und Israels.

Am Abend wird die Vorführung des Armee-Videos von der Befreiungsaktion live übertragen.

Dieses Video und die teilweise widersprüchlichen Details der Aktion werden diskutiert. 

ari,E,A

C

A,B,E

zus.7

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5.7.08

Weitere Berichte über das Video der Geiselbefreiung und die Zweifel daran. Kaum Neues.

ari,TS,A

zus.8

20.7.08

Hunderttausende demonstrieren in allen Städten gegen die FARC und fordern die Freilassung aller Geiseln.

A

3

5.9.08

Die Medien und die Betancourt-Befreiung, Fragen zu den Folgen des Mißbrauchs von Rotem Kreuz und falschen Journalisten für eine Kriegslist.  (NNA)*

LP

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15.10.08

Indios protestieren gegen Freihandelspläne.

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16.10.08

Karl Penhaul berichtet über die Proteste von Tausenden Indios an der Panamericana gegen die US-hörige Wirtschaftspolitik, Straßenkämpfe mit der Polizei.

Ein Report von HRW kritisiert, daß die Verbrechen der Paramilitärs weiterhin kaum verfolgt werden.

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17.10.08

Karl Penhaul berichtet weiter über die Proteste der Indios und Straßenkämpfe und Schießereien mit Polizei und Armee. Ein Armee-Soldat nennt die Aktivisten "Terroristen".

C

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18.10.08

Karl Penhaul berichtet über Protestaktionen von Indios. Sprecher fordern, die Aktivitäten von Holz- Öl- und Minenkonzernen auf ihrem Gebiet zu stoppen. Sie bestreiten Verbindungen zur FARC.

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20.10.08

Ein weiterer Bericht von Karl Penhaul über Indios, die für ihr Recht auf Land kämpfen. Trauer um einen der Aktivisten, der von der Armee erschossen wurde. Ein katholischer Missionar unterstützt die Ziele der Indios.

C

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24.10.08

Karl Penhaul berichtet über den Marsch von Zehntausenden Indios, die für ihre Landrechte kämpfen.

C

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25.10.08

Großer Marsch von Landlosen nach Kali

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26.10.08

Demonstration von Indios für Landreform in Cali.

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27.10.08

Protestierende Indios treffen Regierungsvertreter.

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30.10.08

Präsident Uribe entläßt 3 Generäle und 22 weitere Militärs, die an Morden an Zivilisten beteiligt gewesen sein sollen.

A

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12.11.08

Tausende protestieren in Medellin, nachdem eine Reihe "Pyramiden"-Bankgeschäfte zusammengebrochen sind und sie alle ihr Geld verloren haben.

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22.11.08

Marsch von Tausenden Indios erreicht Bogota. Sie protestieren gegen Ausbeutung, Neoliberalismus und Freihandel und fordern Selbstbestimmung. Bericht von Karl Penhaul.

C

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24.11.08

Von den täglichen Unruhen seit dem Kollaps eines großen "Pyramiden"-Betrugs, bei dem Tausende ihre Ersparnisse verloren, wird kaum berichtet. Hier ein paar Bilder von schweren Krawallen und Plünderungen in Honda.

C,NC

zus.2

24.12.08

Monica Villamizar berichtet über Massenproteste von Indigenen in Cauca für ihre Landrechte und gegen die staatliche Gewalt. Bilder vom brutalen Vorgehen der Polizei gegen friedliche Demonstranten, mindestens 6 Menschen wurden dabei getötet. Der Dokumentarfilmer Miguel Salazar hat den Konflikt seit 3 Jahren verfolgt.

A

3

18.1.09

"Terror in Kolumbien. Von Geiseln und Rebellen" - Bericht von Stefan Schaaf   (NNA)*

Phoenix

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15.2.09

"Dining with Terrorists" (Teil 2): "America's Backyard" -   In seiner Serie spricht Phil Rees mit Leuten, die von den einen als Terroristen, von anderen als Freiheitskämpfer bezeichnet werden. Diesmal geht es um die Guerilla-Bewegungen in Lateinamerika, zunächst besucht er die FARC-Rebellen in Kolumbien, dann geht es um die Geschichte der militanten linken Bewegungen seit den Sandinistas in Nicaragua und um rechte Contras, die von den USA gefördert wurden. Spannender Bericht mit vielen seltenen Einblicken, erkenntnisfördernd.

A

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17.2.09

Heftige Unruhen und Straßenschlachten auch in Sincelejo / Kolumbien. Polizei gegen streikende Taxifahrer.

A,NC

zus.1

19.6.09

Eine Untersuchung der UN hat festgestellt, daß Regierungssoldaten Hunderte Zivilisten ohne Prozeß als angebliche Rebellen hingerichtet haben. Der Autor des UN-Berichts, Philip Alston über die Untersuchung und die Beweise: es handelt sich offensichtlich nicht um Fehlverhalten von einzelnen "schwarzen Schafen", sondern um ein im Militär übliches Handlungsmuster. Von der Regierung gibt es ein Kopfgeld für jeden getöteten "Guerillakämpfer".

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1.7.09

"Cauca: The promised Land" - Über den Kampf der indigenen Gemeinschaften um die Rückgabe ihres Landes. Elitäre Großgrundbesitzer haben es ihnen gestohlen, den Wald gerodet und nutzen es für die Rinderhaltung. Es gab Aufstände und Großdemonstrationen und die brutale Reaktion des Staates mit Massakern der Todesschwadronen. Jetzt will die Regierung auf dem ökologisch ruinierten Land nach Öl suchen.  (P+P) (NNA)*

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16.7.09

Bericht über ein neues Truppenabkommen mit den USA, nach dem die US-Luftwaffe drei Basen in Kolumbien nutzen und 1400 Soldaten und Söldner dort stationieren darf.

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18.7.09

Ecuador / Kolumbien : Kolumbiens Regierung veröffentlicht ein weiteres Video das von den letztes Jahr erbeuteten Laptops der FARC stammen soll und angeblich belegt, daß die FARC den Präsidenten Correa (Ecuador) im Wahlkampf finanziell unterstützt hat.

E,A

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13.8.09

Venezuela / Kolumbien / USA : Anand Naidoo spricht mit Gregory Wilpert (Venezuela-Experte) und Ray Walser (Heritage Fnd.) über die Gründe der verstärkten Truppenstationierung der USA in Kolumbien und die Kriegsgefahr in Lateinamerika. (NNA)*

A 23
27.8.09

Venezuela / Kolumbien : Hintergrund und ein Bericht von Teresa Bo über den Streit um die US-Militärbasen in Kolumbien. (NNA)*

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28.8.09

Venezuela / Kolumbien : Bei einem Gipfel der Staaten Südamerikas in Argentinien geht es um die Pläne Kolumbiens, neue US-Basen einzurichten, was von allen anderen und besonders von Chavez verurteilt wird. Informationen live von Lucia Newman.

E,A,B

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11.10.09

Gabriel Elizondo berichtet über Ureinwohner aus dem Regenwald, die von ihrem Land vertrieben wurden und jetzt am Rand der Städte dahinvegetieren und vor dem Untergang ihrer Kultur stehen.

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12.10.09

Ein Bericht von Gabriel Elizondo über Kindersoldaten bei den FARC-Rebellen und den rechten Milizen. (NNA)*

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25.11.09

 

 

 

"Der Palmölkrieg - Ölpalmplantagen vertreiben Kolumbiens Kleinbauern" - Film von Frank Garbely  (NNA)*   ¤

Text von 3sat (leicht gekürzt): Der schweizer Pater Josef Schönenberger lebt seit 20 Jahre in Kolumbien, seit 2006 steht er in der Provinz Chocó im Einsatz. Die meiste Zeit verbringt er im Regenwald. Dort arbeitet er als lebendiges Schutzschild in Dörfern, die von Paramilitärs oder der Guerilla bedroht werden.Das Einzige, was Paramilitärs und Guerillas abschrecken kann, sind neutrale Zeugen und internationale Publizität.
Beobachter wie Pater Schönenberger leben gefährlich. In den letzten Jahren wurden im Chocó fünf Missionare ermordet. Denn in dieser Provinz wird der Anbau der Ölpalme besonders radikal und rücksichtslos vorangetrieben. Seit zehn Jahren ist dort ein wahrer Plünderungskrieg im Gange. Von der Armee unterstützte Paramilitärs vertreiben gewaltsam die Bevölkerung, ebnen ihre Dörfer ein und eignen sich ihr Land an, das sie an Palmölproduzenten weiterverkaufen. Dabei gehen sie mit unbeschreiblicher Grausamkeit vor: mit Lynchmorden, Massakern, Folter und Entführungen. Auf den Terror folgen die Bulldozer. Wo früher Urwald stand, breiten sich heute Ölpalmplantagen aus, die zunehmend von internationalen Unternehmen und Finanzgesellschaften aufgekauft werden. 
Das Palmöl wird nach Europa und in die USA ausgeführt, dort weiterverarbeitet zu Agrosprit, aber auch zu Produkten der Nahrungsmittelindustrie oder zur Herstellung von Seifen, Kosmetika und Farbstoffen. Was sich heute im Chocó abspielt, dürfte sich in absehbarer Zukunft auch andernorts wiederholen: in der Karibik und im Amazonasgebiet, in Nigeria und Kamerun, und auch in Südostasien. Denn je knapper Erdöl wird, umso mehr und radikaler wird die Produktion von Agroenergie vorangetrieben.

3sat

 

 

 

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10.12.09

Fault Lines: Das Militärabkommen zwischen Kolumbien und den USA.  (NNA)*  ¤

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17.12.09

Die Rebellengruppen FARC und ELN wollen sich zusammenschließen.

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3.1.10

Die Armee führt einen Großangriff auf zwei Lager der FARC-Rebellen und tötet mindestens 22 Kämpfer. Alle Bilder und Angaben von der Armee.

ari

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3.2.10

Nach einem Report von HRW haben die Banden der Paramilitärs dank staatlicher Unterstützung ihre Terrorherrschaft ausgedehnt. Bericht von Tom Ackerman.

A

3

13.3.10

"People & Power: Corporations on Trial / Update" - Neue Entwicklungen in vier Fällen, in denen die Opfer von Umwelt- und Menschenrechtsverbrechen darum kämpfen, verantwortliche Konzerne vor Gericht zu bringen. Hier: die Beteiligung von Chiquita am Krieg gegen Rebellen. Informationen von Siv Thorgeirsson (Business and Human Rights Center), die Klage in den USA steckt fest, der Konzern streitet jede Verantwortung ab.

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25.4.10

Teresa Bo berichtet über neue Drohungen von rechten Paramilitärs gegen Menschenrechtler, Gewerkschafter und sonstige Gegner. Die Paras sind in den letzten Jahren wieder erstarkt, teilweise mit Hilfe der Armee, die sie offiziell bekämpft.

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18.5.10

Im Präsidentschaftswahlkampf liegt der Kandidat der Grünen Partei, Antanas Mockus, nach Umfragen in Führung. Ein Portrait von Teresa Bo. 

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20.5.10

Teresa Bo berichtet über die Vorwürfe gegen den konservativen Präsidentschaftskandidaten J.M.Santos, der früher als Verteidigungsminister die systematischen Massaker der Armee an Zivilisten gedeckt haben soll.

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28.5.10

Vor der Präsidentenwahl am Sonntag. Berichte von Gabriel Elizondo über die Bedeutung des Krieges gegen die FARC-Rebellen im Wahlkampf, und von Lucia Newman über das Verhältnis zu den Nachbarn Venezuela und Ecuador.

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30.5.10

"Die Blutspur des Kandidaten" - Stefan Schaaf berichtet über Morde von Militärs an Unschuldigen. Für jeden Toten bekommen sie eine Kopfprämie. In den letzten 8 Jahren unter Uribe hat das Militär 3000 Menschen getötet, immer unter dem Vorwand des "Kampfes gegen den Terror". Und Uribes "Verteidigungsminister" Santos will jetzt Präsident werden.

Bei arte ein allgemeiner Bericht über die Lage vor der Präsidentschaftswahl.

Im ersten Wahlgang kommt der Rechte Santos auf 46 Prozent, der Grüne Mockus auf 21 Prozent. Stichwahl in 3 Wochen. (Bei Al Jazeera sehr ausführliche Berichte zur Wahl.)

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31.5.10

Bericht von Teresa Bo über den Sieg des Rechten Manuel Santos im ersten Wahlgang und die Freudenfeiern seiner Anhänger. Auch Antanas Mockus zeigt sich optimistisch für die zweite Runde.

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20.6.10

Präsidentschaftswahl: Der rechte Hardliner Juan Manuel Santos gewinnt die Stichwahl mit 69 Prozent gegen den Grünen Antanas Mockus mit 28 Prozent.

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zus.4

22.7.10

Venezuela / Kolumbien : Venezuela bricht die diplomatischen Beziehungen zu Kolumbien ab, nachdem Kolumbien Venezuela vorgeworfen hat, die FARC-Rebellen zu unterstützen.

A,E

zus.5

23.7.10

Venezuela / Kolumbien : Mehr über die diplomatische Krise zwischen beiden Ländern.

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6.8.10

Kolumbien : Am letzten Tag der Amtszeit von Präsident Uribe blicken Lucia Newman und Teresa Bo auf sein Erbe zurück. Bo berichtet aus dem Ort La Macarena, wo gerade ein Massengrab mit bis zu 2000 Opfer des Krieges gegen die FARC-Rebellen untersucht wird, die meisten davon Zivilisten, die das Militär ermordet und dann zu "Terroristen" erklärt hat, um Tötungsprämien zu bekommen. - Experte Juan Gabriel Tokatlian über das Desaster in den Beziehungen zu Venezuela.

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18.8.10

Das Verfassungsgericht erklärt den Vertrag zur Überlassung von Militärbasen an die USA für rechtswidrig.

A,B

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10.9.10

Im "Listening Post" Enthüllungen über die Geheimpolizei des rechten Ex-Präsidenten Uribe, die systematisch kritische Journalisten eingeschüchtert und verfolgt hat, bis hin zu Entführungen und vermutlich Morden. Zwei beispielhafte Fälle.   

A

8

     
17.7.12

Im Ort Toribio im Südwesten des Landes haben die Leute genug von der Gewalt der bewaffneten Gruppen und gehen mit Stöcken gegen Soldaten und Farc-Rebellen vor, um beide Seiten aus ihrem Dorf zu vertreiben. Kurzbericht von Alessandro Rampietti.

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18.7.12

Mehr über die Konfrontation in Toribio, wo Dorfbewohner versucht haben, die Armee aus ihrer Gegend zu vertreiben. Bilder bei "No Comment", Bericht von Alessandro Rampietti und Hintergrundinfos in der "Inside Story", mit Virginia Bouvier (US Institute of Peace), Bernardo Perez Salazar (Experte) und Dana Brown (Diplomatin?). Spannend, leider NNA)*  ¤

A,NC

zus.20
             
20.7.12

Alessandro Rampietti berichtet aus Toribio, die Einheimischen gehen nicht nur gegen die Armee vor, sondern versuchen auch, friedlich aber energisch, die FARC-Rebellen aus ihrer Gegend zu vertreiben, nehmen ihnen einige Waffen ab, nehmen Kämpfer gefangen. Die Leute wollen mit diesem Krieg nichts mehr zu tun haben. - Ach, was für schöne Bilder! Wenn das Alle überall mit allen Bewaffneten so machen würden.  ¤

A

3

           
21.7.12

Noch ein Bericht von Alessandro Rampietti über den Aufstand der Nasa-Indios in Toribio, die sowohl die Armee als auch die FARC-Rebellen von ihrem Land vertreiben wollen.

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22.7.12

Mehr von Alessandro Rampietti über den Aufstand der Nasa-Indios in Toribio gegen FARC und Armee. Verhaftete FARC-Kämpfer werden von einem Dorfgericht verurteilt und öffentlich ausgepeitscht, ihre Waffen werden öffentlich verbrannt.

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14.10.12

"Der Traum vom Frieden" - Peter Sonnenberg berichtet über die Friedensgespräche der Regierung mit den FARC-Rebellen.   (NNA)*

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18.10.12

In Norwegen haben die Friedengespräche zwischen Regierung und FARC-Rebellen offiziell begonnen. Berichte von Tim Friend aus Oslo und von Gabriel Elizondo aus Bogota über Reaktionen von Opfern des Krieges.

A,E

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3.12.12

Obwohl die FARC seit Beginn der Friedensgespräche eine einseitige Waffenruhe einhält, greift die Armee ein Lager der FARC in Narino an und tötet mindestens 20 Rebellen.

E

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20.1.13

Die Führung der FARC erklärt in Havanna ihren einseitigen Waffenstillstand für beendet, nachdem die Regierung zwei Monate lang nicht darauf reagiert hat. Lucia Newman berichtet aus einem umkämpften Gebiet im Cauca-Tal.

A,E

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19.7.13

In Valle de Cauca blockieren streikende Minenarbeiter Straßen. Schwere Zusammenstöße mit der Polizei.

Sky

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29.7.13

Ein Gericht läßt die vor 10 Jahren verbotene Partei "Patriotische Union" wieder zu, die als politischer Arm der FARC-Rebellen gilt. Im Bürgerkrieg sind über 3000 Parteimitglieder und Gewerkschafter getötet worden, sie nennen es heute einen "politischen Genozid". Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota.

A

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27.8.13

Seit einer Woche demonstrieren die Bauern des Landes, blockieren Straßen, zerstören ihre Ernte, aus Protest gegen den Preisverfall ihrer Produkte durch die Freihandelsabkommen. Sie fordern Mindestpreise und Subventionen. Bericht von Alessandro Rampietti.

A,E

zus.3
30.8.13

Bauernproteste gegen Billigimporte und Freihandel, Straßenblockaden, teilweise Zusammenstöße mit der Polizei.

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4.9.13

Die Bauernproteste gehen weiter, es gibt teilweise wüste Straßenkämpfe mit Polizei und Armee. Der BBC-Bericht bringt aber neben den Bildern auch die Gründe der Proteste.

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20.11.13

"Böse Mine - gutes Geld - Das schmutzige Geschäft mit der Kohle" (ZDF-Zoom) - Film von Peter Ruppert, Jo Schück und Michael Strompen. Deutschland importiert billige Kohle aus den USA, dort werden dafür in Virginia ganze Berge weggesprengt ("Mountain top removal"), schon über 500. Und aus Kolumbien, wo die Bergbaukonzerne rücksichtslos die Bevölkerung vertreiben und störende Gewerkschafter ermorden lassen. Recherchen in La Guahira im Nordosten des Landes. U.a. ein Gespräch mit einem Mann, der als verurteilter Auftragsmörder in Bogotá im Knast sitzt. Er beklagt, daß seine Auftraggeber vom US-Konzern Drummond nie belangt wurden. Dem deutschen Importeur E.ON ist das alles egal.   ¤¤

ZDF

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14.1.14

In Bogota ist Bürgermeister Gustavo Petro des Amtes enthoben worden. Seine Anhänger protestieren mit Massendemos.

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16.6.14

Präsident Santos ist wiedergewählt worden. Die Verhandlungen mit der FARC sollen weitergehen.

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1

25.8.15

Venezuela / Kolumbien : Um den Benzinschmuggel zu beenden und wegen diverser blutiger Zwischenfälle schließt Venezuela die Grenze zu Kolumbien. 700 Kolumbianer werden ausgewiesen und mit Bussen über die Grenze gebracht, wo sie nun lagern und nicht wissen, wohin. Von dort berichtet Virginia Lopez.

A

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26.8.15

Mehr über den Grenzstreit und die Ausweisung von inzwischen über 1000 "illegalen" kolumbianischen Migranten. Die Außenministerinnen beider Länder verhandeln. Infos von Virginia Lopez, guter Bericht bei Euronews.

A,E

zus.5
27.8.15

Weiter kommen Hunderte kolumbianische Migranten aus Venezuela über die Grenze. Kolumbiens Oppositionschef Uribe faselt von "Genozid am kolumbianischen Volk".

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28.8.15

Demonstranten in Caracas begrüßen die Grenzschließung als "richtigen Schritt".

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2.9.15

Alessandro Rampietti berichtet von einem der geschlossenen Grenzübergänge, wo Hunderte aus Venezuela ausgewiesene Kolumbianer abwarten.

A

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19.9.15

 

 

"Eine Frage der Erde" - Reportage von Barbara Lohr, Damien Fellous, Jean Will und Benoît Monange (NNA)*   ¤

Text von arte: "Wenn der Frieden besiegelt ist, wem gehört dann die Erde, das Land der 5 Millionen im Bürgerkrieg vertriebenen Bauern in Kolumbien? Denen, die es erobert haben oder angeblich legal erworben oder denen, die zurückkommen wollen in ihre Heimat? Das ist die entscheidende Frage bei den Friedens-Verhandlungen zwischen der Regierung und der FARC, der Guerilla. 
Der Frieden in Kolumbien beginnt nicht schon, wenn die Waffen schweigen. Er wird erst dann wirklich von Dauer sein können, wenn die Bauern wieder ihr Land beackern können, die davon im Bürgerkrieg vertrieben wurden: Es geht um 6 Millionen Hektar und 5 Millionen von bewaffneten Gruppen vertriebene Bauern. Zehntausende von ihnen trauen sich zurzeit, ihr Land endlich zurückzufordern, sie stützen sich dabei auf ein Gesetz, das ihr Präsident Santos erlassen hat – es ist seine bislang wichtigste Initiative im Sinne der Menschenrechte in Kolumbien. Sondergerichte mit speziell ausgebildeten Richtern sollen entscheiden – keine leichte Aufgabe, denn die, die das Land an sich gerissen haben, die wollen es freiwillig nicht mehr hergeben."

arep

 

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23.9.15

Bei Verhandlungen in Havanna zwischen Regierung und FARC-Guerilla ist ein Durchbruch für ein Friedensabkommen erzielt worden. Innerhalb von sechs Monaten soll es einen Friedensvertrag geben. Die Verbrechen beider Seiten sollen dann von einer Wahrheitskommission aufgearbeitet werden. Bei AJE Einschätzungen von Christian Voelkel (ICG), bei der BBC Bericht von Will Grant, sehr informativer Bericht bei Euronews.

A,B,E zus.9
                 
24.9.15

Die Vereinbarung mit den FARC-Rebellen wird von einigen Leuten kritisiert.

E 1
23.6.16

 

Nach jahrelangen Verhandlungen unter Vermittlung Kubas haben die Regierung und die FARC-Rebellen ein Waffenstillstandsabkommen beschlossen. Bei einer feierlichen Zeremonie in Havanna unterzeichnen Präsident Santos und FARC-Chef Jiménez den Vertrag und geben sich die Hand. Die Rebellen geben ihre Waffen ab und bekommen dafür freies Geleit zugesichert. Sie sollen den bewaffneten Kampf aufgeben und können wieder als politische Partei arbeiten, die Kriegsverbrechen beider Seiten sollen juristisch aufgearbeitet werden. Bei AJE Infos von Adam Raney (Havanna) und Alessandro Rampietti (Bogota). Bericht der TS von Alexander Stenzel. 

A,TS,E

zus.9
                 
25.8.16

Die Regierung und die FARC-Rebellen haben sich auf einen endgültigen Friedensvertrag geeinigt. Der Bürgerkrieg wird beendet, die FARC übergibt innerhalb von sechs Monaten ihre Waffen an eine UN-Kommission, einige der schlimmsten Kriegsverbrecher von beiden Seiten sollen vor Gericht kommen, für alle anderen gilt eine Amnestie, die FARC bekommt einige Sitze im Parlament garantiert. Das Abkommen muß noch mit einer Volksabstimmung bestätigt werden. Gute und detaillierte Infos bei Euronews.  (Berichte auch bei anderen Sendern, u.a. AJE, BBC, Tagesschau.)

arj,E

zus.5
2.10.16

Bei der Volksabstimmung über das Friedensabkommen mit der FARC hat eine knappe Mehrheit den Vertrag abgelehnt, offenbar wegen der geplanten Teilamnestie. Präsident Santos kündigt an, trotzdem weiter für den Frieden zu kämpfen. Infos von Lucia Newman, erster Bericht.

A,E

zus.6

3.10.16

Weitere Berichte über Reaktionen nach der Ablehnung des Friedensabkommens bei der Volksabstimmung. Sowohl Regierung als auch die FARC wollen den Waffenstillstand verlängern und das Abkommen neu aushandeln, was aber Jahre dauern kann. Die Beteiligung an der Abstimmung betrug nur 37 Prozent. 50,2 Prozent waren gegen das Abkommen. Als Sieger sieht sich der rechtsextreme Ex-Präsident Uribe.

A,TS,E zus.8
7.10.16

Präsident Juan Manuel Santos bekommt dieses Jahr den Friedensnobelpreis, für seine Bemühungen um einen Frieden mit der Guerillabewegung FARC.

A,arj

zus.5

24.11.16

Präsident Santos und FARC-Chef Londono haben ein neu ausgehandeltes Friedensabkommen unterzeichnet. Gegenüber dem ersten Vertrag sind 56 Punkte geändert worden, fast durchweg zu Lasten der Rebellen. Das Abkommen muß noch vom Kongress bestätigt werden. Die rechte Oppositionspartei lehnt das Abkommen weiterhin ab.

A,TS,E

zus.7
29.1.17

Die Regierung plant gemeinsam mit der FARC, etwa die Hälfte der Coca-Anbaufläche auf andere Pflanzen umzustellen. In Popayán protestieren tausende Bauern dagegen, weil sie erhebliche Einnahmeverluste befürchten.

A,E

zus.4
           
22.4.17

 

 

"Der Krieg danach" - Reportage von Hugo Van Offel, Ibar Aïbar und Etienne Perrone (NNA)*   ¤

Text von arte: "Offiziell haben die Paramilitärs bereits vor zehn Jahren unter dem damaligen kolumbianischen Präsidenten Alvaro Uribe die Waffen niedergelegt. In Wirklichkeit aber wurden in den 52 Jahren des Bürgerkriegs aus den ursprünglich gegen die linken FARC-Rebellen kämpfenden rechten Gruppen der Paramilitärs heute kriminelle Organisationen, die ihr Geld mit Erpressung und Drogenhandel verdienen. Eine unter ihnen, der sogenannte Golf Clan, hat Schätzungen zufolge zwischen 8000 und 12000 Mitglieder, das sind mehr als die ganze FARC-Guerilla vor dem Friedensschluss mit der Regierung.
Genau diesen Frieden nutzen die Paramilitärs nun skrupellos, um ihre Macht vor allem auf dem Land auszubauen. Sie zwingen nach dem Rückzug der FARC die Bauern dazu, nun weiter für sie Koka anzupflanzen, sie beuten die Rohstoffe in der Erde illegal aus und wer sich ihnen dabei in den Weg stellt, der wird bedroht, gefoltert oder getötet, vor allem diejenigen, die sich weigern, ihr Land von heute auf morgen zu verlassen. In aller Heimlichkeit begann in den letzten Monaten ein neuer Krieg in Kolumbien, der Krieg danach."

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2.9.17

Die linke Rebellenorganisation FARC ist keine Rebellenorganisation mehr. Sie gründet sich als Partei neu, der Name bedeutet nun nicht mehr "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" sondern "Alternative revolutionäre Kraft des Volkes". In Bogota feiern Tausende Anhänger die Neugründung. Das politische Programm (soziale Gerechtigkeit, Landreform, kostenlose Bildung und Medizin) bleibt das gleiche. Außerdem fordert sie, nun auch die rechten Paramilitärs zu entwaffnen, die allein seit April 23 FARC-Mitglieder ermordet haben. 

arj,E

zus.5
           
17.6.18

Bei der Stichwahl um die Präsidentschaft siegt der Rechte Ivan Duque mit 54 Prozent gegen den Linken Gustavo Petro. Duque hat angekündigt, er wolle das Friedensabkommen mit der FARC in wesentlichen Punkten ändern. Bei AJE Infos aus Bogota von Andy Gallacher.

A,E

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6.10.18

 

 

"Den Frieden finden" - Nach der Aufgabe der FARC-Rebellen haben in weiten Teilen des Landes rechte Paramilitärs, Drogenbanden und andere Kriminelle die Herrschaft übernommen und terrorisieren die Bevölkerung. Sie wollen sich die Gewinne aus dem Coca-Anbau und den Goldminen sichern. Reportage von Michael Unger aus der Region Cauca.  ¤

Text von arte: "Auch nach dem Friedensschluss zwischen Regierung und linken FARC-Rebellen geht das Morden in Kolumbien weiter.
Jede Woche neue Morde und Anschläge: Seit der Entwaffnung der Guerilla versuchen nun andere bewaffnete Gruppen, das Machtvakuum zu füllen. Rechte Paramilitärs, die den Drogenhandel dominieren wollen und  linke Splittergruppen mit dem gleichen Ziel. Dazu kommen kriminelle Banden - die massive Präsenz von Militär und Polizei macht die Lage nicht sicherer für die Bürger des Landes. Der Anbau von Coca und Marihuana floriert, und trotz internationaler Hilfen scheint in Kolumbien kaum einer mit dem Verlauf des Friedensprozesses zufrieden zu sein. Die Politik des neugewählten Präsidenten Ivan Duque droht jetzt, den ohnehin fragilen Prozess ganz in Frage zu stellen. ARTE-Reporter berichten aus der Region Cauca, einer einstigen Hochburg der FARC-Guerilla."

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18.1.19

Bei einem Anschlag mit einer Autobombe auf eine Polizeiakademie in Bogota sind am Donnerstag 21 Menschen getötet worden. Die Regierung macht die Guerilla-Bewegung ELN verantwortlich und bricht die Friedensverhandlungen mit der ELN ab. Infos aus Bogota von Alessandro Rampietti, Bericht bei arte.

A,arj zus.4
29.8.19

Weil sich die Regierung nicht an das Friedensabkommen hält will ein Teil der FARC-Rebellen den bewaffneten Kampf wieder aufnehmen. Kommandant Ivan Marquez, einer der Unterhändler der FARC, die das Abkommen vor zwei Jahren ausgehandelt hatten, ruft die Kämpfer zurück zu den Waffen. Bericht aus Bogota von Alessandro Rampietti.

A,E zus.4
           
26.10.19

Am Sonntag finden Kommunalwahlen statt. Sie gelten als Test für den rechten Präsidenten Duque. Alessandro Rampietti berichtet aus Buenaventura über eine Bürgerbewegung gegen Korruption, deren Anführer Victor Vidal dort als Bürgermeister kandidiert.

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29.10.19

Bei den Kommunalwahlen ist die Grüne Claudia López zur Bürgermeisterin von Bogotá gewählt worden.

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2.11.19

In der Provinz Cauca haben Drogenbanden fünf Vertreter der Indigenen ermordet. Die Indigenen haben eine eigene Truppe aufgestellt, um ihr Land vor den Banden zu schützen. Innerhalb von einem halben Jahr wollen sie dort jeden Drogenanbau beenden. Alessandro Rampietti berichtet aus Tacueyo. 

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16.11.19

(Unter "Flüchtende, Mauern, Grenzen, Zäune): "Evictions" - Drei Reportagen über die Vertreibung von Menschen aus ihren traditionellen Wohngebieten und deren Widerstand dagegen.

Darin: "Bajamar Ballad" von Ioan Grillo und John Dickie über die Pfahlbausiedlung Bajamar in der Nähe von Buenaventura an der Pazifikküste von Kolumbien, ein Zentrum der Kultur der Schwarzen Bevölkerung. Die Regierung will dort einen neuen Hafen bauen und die Bewohner in eine gesichtslose Betonsiedlung umsiedeln.  ¤

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20.11.19

Gewerkschaften und Opposition rufen zu einem Generalstreik auf. Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota.

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21.11.19

Generalstreik. In Bogota demonstrieren Zigtausende friedlich gegen die Regierung. Bei AJE Infos aus Bogota von Alessandro Rampietti, bei CNN ein paar Bilder. 

A,C

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22.11.19

Am Vortag haben in Bogota ca. 250.000 Menschen gegen die Regierung demonstriert. Die Proteste dauern heute an, teilweise gibt es schwere Zusammenstöße, drei Menschen werden von Polizisten getötet. Bei AJE Infos und Bericht aus Bogota von Alessandro Rampietti, bei RT berichtet Nicolas O'Donovan aus Bogota, Einschätzungen von Daniel Shaw. In der Tagesschau ein Bericht von Xenia Böttcher.

A,RT,TS,E

zus.17
23.11.19

Trotz einer Ausgangssperre dauern die Proteste in Bogota an

A,Sky,RT,E

zus.9
24.11.19

Präsident Duque veranstaltet einen "nationalen Dialog" mit den frischgewählten Gouverneuren und Bürgermeistern. Die (friedlichen) Protestkundgebungen dauern an. Infos aus Bogota von Alessandro Rampietti, 

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25.11.19

"In Enemy Territory" - Film von Alejandro Bernal Rueda und Ramon Campos Iriarte über die "Friedensdörfer" in der Region Uraba, deren Bewohner sich nicht in die bewaffneten Konflikte einmischen und sich nicht von den Milizen der FARC und der Paramilitärs vertreiben lassen wollen. Seit 1997 sind von 900 Mitgliedern der Gemeinschaft 300 ermordet worden. (Witness) (spanisch mit englischen UT)  ¤  

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8.12.19

In Bogota findet ein Konzert der meisten bekannten Bands des Landes statt, die zusammen mit einigen hunderttausend Leuten gegen die Regierung demonstrieren. Bericht von Alessandro Rampietti,   

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22.3.20

In einem Gefängnis in Bogota kommt es wegen der Furcht vor Corona zu einem Aufstand, bei dem mindestens 23 Insassen getötet werden. Infos aus Bogota von Alessandro Rampietti.   ¤

A

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24.3.20

Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota über die Ausbreitung von Corona in Kolumbien, Brasilien und Mexiko. In Kolumbien gilt nun auch eine landesweite Ausgangssperre.

A

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9.6.20

Das Volk der Tikuna im Amazonasurwald fürchtet sich vor einer Ansteckung mit Corona durch Eindringlinge aus Brasilien. Sie fürchten, wenn die Ältesten, ihre spirituellen Führer, sterben, verlieren sie auch ihre Erinnerungen und ihre Kultur.

B,E zus.4
           
10.6.20

In Brasilien und Kolumbien benutzen kriminelle Holzfäller, illegale Goldsucher und Drogenbanden die Corona-Beschränkungen, um verstärkt in Nationalparks und die Reservate der Ureinwohner einzudringen und den Regenwald abzuholzen und abzubrennen. Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota. (unter Brasilien)

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23.8.20

Bei zwei Massakern im Süden des Landes sind zusammen 17 Menschen ermordet worden. Seit Monaten nehmen die Angriffe von bewaffneten Banden wieder zu. Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota.

A,E zus.4
             
10.9.20

Polizisten haben in Bogota einen jungen Mann mißhandelt, der dann gestorben ist. Grund war angeblich ein Verstoß gegen Corona-Vorschriften. Ein Video zeigt den Vorfall. Daraufhin gibt es Massenproteste gegen Polizeigewalt und Unruhen, bei denen Polizisten mindestens acht Teilnehmer erschossen haben. Infos aus Bogota von Alessandro Rampietti.

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12.9.20

Bei den tagelangen Protesten gegen Polizeigewalt sind 13 Menschen von Polizisten getötet worden. Auslöser der Proteste war ein Vorfall, bei dem Polizisten einen Anwalt getötet hatten, weil er keine Maske trug. Dafür hat die Polizeiführung sich jetzt "entschuldigt".

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8.10.20

Trotz des Friedensschlusses mit linken Rebellengruppen dauert der Krieg der rechten Terrorbanden gegen Bauern, Linke und Umweltschützer an. Seit Jahresbeginn wurden 223 Aktivisten ermordet. Bericht aus Bogota von Alessandro Rampietti.

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13.10.20

Bei Protesten gegen Polizeigewalt sind in letzter Zeit 13 Demonstranten von der Polizei getötet worden. Das Verfassungsgericht hat Kriegsminister Trujillo aufgefordert, sich dafür öffentlich zu entschuldigen. Heute scheiterte im Parlament ein Mißtrauensantrag gegen den rechten Minister, der in zwei Jahren Präsident werden will. Bericht aus Bogota von Alessandro Rampietti.

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19.10.20

Seit sich die linken Rebellengruppen aufgelöst haben, füllen rechte Banden und Kriminelle das Vakuum und terrorisieren die indigene Landbevölkerung. Seit 2016 wurden 1000 Gemeindemitarbeiter ermordet. Aus Protest sind tausende Indigene in einem Konvoi nach Bogota gefahren. Sie fordern eine Mitsprache bei ihren eigenen Angelegenheiten und ein Ende der Angriffe auf ihre Gemeinschaften.

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21.10.20

Massenproteste in Bogota gegen die Regierung. Gewerkschaften, Studenten und 10.000 Indigene demonstrieren gegen die Wirtschafts- und Sozialpolitik und fordern ein Ende der Gewalt von kriminellen Banden gegen die Landbevölkerung. Alessandro Rampietti berichtet von der Kundgebung.

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14.11.20

Im Nordwesten des Landes exhumieren Forensiker des Friedenstribunals ein Massengrab mit etwa 50 Leichen. Soldaten haben ausgesagt, daß die Leute vor 23 Jahren von der Armee ermordet wurden und die Morde dann linken Rebellen in die Schuhe geschoben wurden. Es wird geschätzt, daß landesweit noch 200.000 nicht identifizierte Tote in solchen Massengräbern liegen. Bericht von Alessandro Rampietti.

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26.3.21

Venezuela / Kolumbien : Seit Tagen gibt es im Grenzgebiet Venezuelas zu Kolumbien schwere Gefechte mit Rebellengruppen, die offenbar aus Kolumbien herübergekommen sind, und die angeblich von der Regierung Kolumbiens unterstützt werden. Mehrere tausend Zivilisten sind vor den Kämpfen über die Grenze nach Kolumbien geflüchtet. (Der Bericht bei AJE ist mir entgangen.)

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3.5.21

Nach tagelangen Massenprotesten gegen ein geplantes Steuergesetz zieht Präsident Duque das Gesetz zurück, der Finanzminister tritt zurück. Es war geplant, die Verbrauchssteuern zu erhöhen, Unternehmen aber zu entlasten. Bei den Protesten sind mindestens 16 Teilnehmer von Polizisten getötet worden. Zwei Berichte aus Bogota von Alessandro Rampietti.   

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5.5.21

Die Proteste gegen die Regierung dauern auch nach deren Rückzieher an und richten sich jetzt vor allem gegen die brutale Polizeigewalt. Letzte Woche wurden mindestens 24 Menschen bei Protesten von der Polizei getötet. Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota.

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6.5.21

Eine Meldung (TS) und ein Bericht (Euronews) über die andauernden Massenproteste gegen die Regierung und gegen die Brutalität der Polizei. Präsident Duque macht für gewaltsame Ausschreitungen bei den Protesten die Drogenmafia verantwortlich.

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11.5.21

Zwei Berichte über die andauernden Massenproteste gegen die Regierung. Der erste über ein Treffen von Präsident Duque mit Vertretern der Opposition, der zweite aus Cali, der Hochburg der Revolte. Hier haben Polizisten mindestens 35 friedliche Demonstranten ermordet (im Rest des Landes 12).

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15.5.21

 

 

"Lieber Koka ernten als Bananen" - Reportage von Juan Camilo Cruz Orrego über Kokabauern in der abgelegenen Grenzregion zu Panama und ihren Widerstand gegen den blutigen Drogenkrieg der Regierung.  ¤

Text von arte: "Für hundert Bananen zahlen sie uns drei Dollar, für ein Kilo Kokapaste 1.000 Dollar, was erwarten sie von uns, dass wir anbauen? Es gibt nur wenige Alternativen für die Bauern in der entlegenen Dschungelregion Bajo Atrato in Kolumbien.
Dort regieren seit 60 Jahren bewaffnete Gruppen, die vom Kokain-Handel leben. Der Staat war hier bis vor kurzem faktisch nicht existent. Doch mit den Friedensverhandlungen will der Staat nun auch den Koka-Anbau ausrotten, er schickt Soldaten und Flugzeuge mit Glyphosat. Sie greifen Bauern und Felder an, anstatt die Macht der Kartelle zu brechen oder mit einer neuen Infrastruktur dafür Sorge zu tragen, dass die Bauern etwas anderes anbauen und vermarkten könnten. Vor wenigen Wochen schossen Soldaten auf Bauern, die dagegen protestierten. Unseren Reportern gelang es, in einem der unzugänglichsten Gebiete Kolumbiens den Überlebenskampf der Bauern dort zu filmen."

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16.5.21

Christoph Röckerath berichtet über die Massenproteste gegen die Regierung und die tödliche Polizeigewalt. Die militarisierte Polizei ist im Kampf gegen Rebellen und Drogenbanden geübt, die Beamten sehen in den friedlich demonstrierenden Bürgern Feinde. In zwei Wochen haben sie mehr als 40 Demonstranten erschossen.

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26.5.21

In Bogota demonstrieren weiter jeden Tag tausende junge Leute gegen die Regierung und gegen die Polizeibrutalität. Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota. 

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28.5.21

Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota über die anhaltenden Proteste gegen die Regierung und die Forderungen nach einer Reform der Polizei. Innerhalb eines Monats haben Polizisten mindestens 40 Demonstranten getötet, vermutlich aber wesentlich mehr - mehr als 300 Menschen werden vermisst.

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9.6.21

Bei den Protesten gegen die Regierung haben Polizisten mindestens 58 Demonstranten getötet (wahrscheinlich wesentlich mehr). HRW hat 34 Fälle näher untersucht und stellt fest, daß es sich nicht um isolierte Einzelfälle handelt sondern um ein systematisches Handeln der Polizei. Bei mindestens 15 Fällen handelt es sich um vorsätzliche Morde. Infos aus Bogota von Alessandro Rampietti, später ein Bericht.

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12.6.21

Ex-Präsident Santos hat vor der Wahrheitskommission um Entschuldigung dafür gebeten, daß seine Armee in seiner Zeit als Kriegsminister (von 2002 bis 2008) mehr als 6000 Zivilisten ermordet hat. Damals wurde behauptet, es habe sich um getötete Rebellen gehandelt. Verantwortlich dafür sei aber der damalige Präsident Uribe gewesen, er selber habe die Berichte zuerst nicht geglaubt und die Praxis dann beendet. Infos aus Bogota von Alessandro Rampietti.

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30.6.21

In Barranquilla haben Demonstranten eine Kolumbusstatue vom Sockel gerissen und den Kopf mitgenommen.   

NC

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20.7.21

Xenia Böttcher berichtet aus Bogota über neue Proteste gegen Präsident Duque und die Gewalt der Polizei bei früheren Demos. In den Reihen der Polizei waren dabei immer wieder Zivilpersonen (Todesschwadrone), die scharf auf Demonstranten geschossen haben.

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4.8.21

Erstmals sagen ein früherer Kommandant der FARC und ein früherer Anführer der rechten Paramilitärs vor der Wahrheits- und Versöhnungs-Kommission aus, äußern Reue für ihre Verbrechen und bitten um Vergebung. Im Bürgerkrieg wurden in 40 Jahren etwa 260.000 Menschen getötet. Bericht von Daniel Schweimler.

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28.8.21

"Mit offenen Karten: Kolumbien - Land der Rebellen" - Geografie, Geschichte seit der spanischen Eroberung, Unabhängigkeit 1819, Abspaltung von Venezuela, Ecuador und Panama. Einflußbereich der USA. 1948 Ermordung des Sozialisten Jorge Gaitán und anschließend 10 Jahre Bürgerkrieg. Konflikt um Landbesitz. Seit den 90ern Krieg um den Drogenhandel und Bürgerkrieg zwischen linken Rebellengruppen (u.a. FARC) und rechten Paramilitärs, Terror der rechten Milizen gegen die Landbevölkerung. 2016 Friedensabkommen unter Premier Santos, FARC wird zur politischen Partei. (Öko-)Tourismus, Abhängigkeit vom Kaffee-Export. Extreme soziale Ungleichheit. Koka-Anbau, Drogenindustrie. Kampf der Indigenen um den Erhalt ihrer Waldgebiete.

arte

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18.9.21

Im "Listening Post" ein Beitrag über die Bedeutung von Denkmälern der kolonialen Eroberer als Symbol der Unterdrückung, und deren Sturz während der Proteste gegen die Regierung, der wiederum ein wichtiges Symbol ist für die Selbstfindung der indigenen Bewegung. Es zeigt, daß es nicht nur eine Version der Geschichte gibt. (In den westlichen Medien hat es darüber praktisch keine Berichte gegeben. Was nicht an fehlenden Bildern lag, wie der Beitrag beweist.)  ¤   (Im Video ab 14:20)

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14.3.22

Bei den Parlamentswahlen haben zahlreiche linke Kandidaten gewonnen, und nach den Vorwahlen zur Präsidentschaftswahl im Mai liegt nun der linke Senator Gustavo Petro vorn. Bericht aus Bogota von Alessandro Rampietti.

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22.5.22

Nächste Woche wird ein neuer Präsident gewählt. Gute Chancen hat dabei der frühere Bürgermeister von Bogota, der Linke Gustavo Petro, der u.a. den Ausstieg aus der Förderung von Öl und Kohle ankündigt. Infos aus Bogota von Alessandro Rampietti, später ein Bericht.

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26.5.22

Bei der Präsidentschaftswahl hat der Linke Gustavo Petro reale Siegeschancen, und mit ihm Francia Marquez als erste schwarze Vizepräsidentin. Alessandro Rampietti berichtet aus Cali, bei CNN Infos aus Bogota von Stefano Pozzebon.

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28.5.22

Vor der Präsidentschaftswahl ein Bericht über die Kandidaten, von denen der Linke Gustavo Petro die größten Chancen hat.

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29.5.22

Zwei Berichte von Marie Kristin Boese. Erst über ehemalige FARC-Kämpfer, die auch fünf Jahre nach dem Friedensabkommen verfolgt werden. Mehr als 300 frühere Guerillas wurden seitdem von den rechten Milizen und Drogenbanden ermordet. Die Gründe des Bürgerkriegs (vor allem die extreme Ungleichheit) wurden von der bisherigen Regierung nicht beseitigt. - Dann ein Bericht über die Hoffnung auf einen Wahlsieg des Linken (und ehemaligen Guerillakämpfers) Gustavo Petro.  ¤

Bei der Präsidentschaftswahl liegt Gustavo Petro mit 40 % vor dem Rechtspopulisten Rodolfo Hernandez (28 %). Beide kommen in drei Wochen in die Stichwahl. Erste Infos aus Bogota von Alessandro Rampietti.

WS,TT

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30.5.22

Berichte zum Sieg von Gustavo Petro bei der ersten Runde der Präsidentschaftswahl und zu den Reaktionen. Aus Bogota berichten Alessandro Rampietti, Katie Watson und Stefano Pozzebon.

A,B,C zus.7
             
18.6.22

Héctor Estepa (Euronews) berichtet über die Bedrohung von Indigenen durch Kokabauern und Drogenbanden.  

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19.6.22

 

Der Linke Gustavo Petro gewinnt die Präsidenten-Stichwahl mit knapp über 50 Prozent gegen den rechtspopulistischen Multimillionär Rodolfo Hernandez (47 Prozent). Millionen Menschen feiern auf den Straßen. Bei AJE Infos aus Bogota von Teresa Bo und aus Bucaramanga von Alessandro Rampietti, und live ein Ausschnitt aus der bewegenden Siegesrede von Petro. "Wir schreiben Geschichte für Kolumbien, Lateinamerika und die Welt." Und ein kurzer OT aus der Rede der gewählten Vizepräsidentin Francia Marquez: "Ich danke Allen, die ihr Leben für diesen Moment gegeben haben, all unseren Brüdern und Schwestern, die ermordet und vergewaltigt wurden oder »verschwunden« sind, sie sind alle bei uns in diesem historischen Moment. Wir danken ihnen, daß sie die den Pfad eingeschlagen haben, daß sie die Saat von Widerstand und Hoffnung gelegt haben." - Bei CNN Infos aus Bogota von Stefano Pozzebon.  ¤

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20.6.22

Weitere Berichte zum Wahlsieg von Gustavo Petro und Francia Marquez.

A,C,arj,TS

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7.8.22

Der Linke und frühere Guerillero Gustavo Petro ist als neuer Präsident vereidigt und feierlich in das Amt eingeführt worden, der erste Linke Präsident des Landes. Petro verspricht Frieden und Gerechtigkeit. Er hat eine lange Liste von tiefgreifenden Reformen angekündigt, u.a. den Ausstieg aus der Erdölförderung, das Ende der Drogenprohibition und die Umsetzung des Friedensabkommens mit den FARC-Rebellen. Infos aus Bogota von Alessandro Rampietti (AJE) und Stefano Pozzebon (CNN), auf deutsch Berichte bei arte und ARD, bei arte außerdem ein Bericht über Sorgen von Unternehmern.  ¤

A,C,arj,TS

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21.8.22

Präsident Petro hat sofort damit begonnen, Friedensverhandlungen mit der ELN zu führen, der letzten aktiven Rebellengruppe. Gespräche sind auch mit den Drogenbossen geplant.

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2.3.23

Im Süden des Landes haben indigene Dorfbewohner eine Ölbohrstelle angegriffen, die Gebäude in Brand gesteckt und 10 Arbeiter sowie 70 Polizisten als Geiseln genommen. Vorher waren die Zufahrtstraßen zu mehreren Ölbohrstellen monatelang blockiert worden. Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota.

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3.3.23

Ausführliche Infos von Alessandro Rampietti über die Besetzung einer Ölbohrstelle in Caqueta (im Süden des Landes), bei der Demonstranten 70 Polizisten als Geiseln genommen haben. Es geht den Leuten anscheinend nicht um ökologische Probleme, sondern sie wollen mehr an der Beute beteiligt werden. - Am Abend (Ortszeit) dann Meldungen, daß die Besetzer alle Geiseln freigelassen haben. Nochmal Infos von Alessandro Rampietti (in Bogota).  

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10.5.23

Vor einem Tribunal in Monteria beginnt ein Verfahren gegen einen Kommandanten der rechten Paramilitärs, der mit seinen Leuten von 1987 bis 2005 tausende politische Gegner entführt und ermordet hat. Infos aus Monteria von Alessandro Rampietti.

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21.4.24

In Bogota und Medellin demonstrieren einige zigtausend Anhänger der rechten Opposition gegen die linke Regierung von Präsident Petro und deren Sozial- und Wirtschaftsreformen. Aus Bogota berichtet Alessandro Rampietti.

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11.6.24

Ein Gericht in Florida hat nach einem 17 Jahre dauernden Prozess den US-Konzern Chiquita zur Zahlung von 38 Millionen Dollar Entschädigung an acht Familien in Kolumbien verurteilt, deren Angehörige in den 90er-Jahren von der rechten Terrorgruppe AUC ermordet wurden. Der Konzern hatte die Terrorgruppe finanziert, die im Auftrag von Großgrundbesitzern einen Feldzug gegen Gewerkschafter und  Linke führte. Bericht aus Bogota von Stefano Pozzebon.  ¤

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13.6.24

Noch ein Bericht über das Urteil eines US-Gerichts, nach dem der Chiquita-Konzern 38 Millionen Dollar Entschädigung an die Familien von Opfern einer Todesschwadron bezahlen muss. Alessandro Rampietti berichtet aus Bogota. 

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18.9.24

Nach einem Anschlag der ELN-Rebellen hat Präsident Petro die Friedensgespräche abgebrochen. Bericht aus Bogota von Alessandro Rampietti.

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