Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

Afrika : Südafrika         

   (letzter Eintrag 29.11.24) 

Datum Beitrag Sender  (Schlüssel) Länge (Min.)
19.10.07

Reggaestar Lucky Dube  in Johannesburg von Banditen erschossen. Mit Lucky Dube-Interview  von '96 

B,JA  
20.10.07 Youssou NDour über Lucky Dube JA  
3.11.07

Kinder leben im und vom Müll

A

3

4.12.07

Minenarbeiter streiken gegen die tödlichen Arbeitsbedingungen

B

2

16.12.07

ANC-Parteitag entscheidet über neuen Chef : Präsident Mbeki oder der Populist Jacob Zuma

A,B,ari

zus.7

17.12.07

ANC-Kongress, streitet über Führung, Mbeki oder Zuma. (mit Rückblick auf Geschichte des ANC)

A,B

zus.6

18.12.07

Jacob Zuma wird zum neuen ANC-Chef gewählt. 

Viele Schwarze leben immer noch in Armut, Hoffnung auf Zuma

A,TT

A

zus.10

2

4.1.08

Beitrag über Jacob Zuma , dieser spricht über seine Pläne.

A

4

31.1.08

Zimbabwe / Südafrika : 1200 Flüchtlinge aus Zimbabwe suchten Asyl in Kirche in Johannesburg. Hunderte werden von Polizei mit Gewalt verhaftet und sollen abgeschoben werden.

ari,A

zus.3

17.2.08

"No more Mandelas"  Reportage von Fergal Keane über die Gewaltkriminalität in Südafrika. Geschichtliche,  soziale und kulturelle Ursachen und politische Fragen. Gespräche mit Tätern, Opfern, Zuschauern, u.a. Desmond Tutu und Jacob Zuma.  (NNA)*  Manuskript dazu.

B

27

27.2.08

Südafrika / Rassismus : Weiße Studenten erniedrigen schwarze Arbeiter für ein ekliges Internet-Video. Wütende Proteste. Mehr dazu bei der BBC und bei Al Jazeera.

B,C

zus.4

28.2.08

SüdAfrika / Rassismus : Noch ein Bericht über das rassistische Studentenvideo und Reaktionen

E

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10.3.08 Südafrika / Rassismus : Immer noch Segregation und Rassismus an Hochschulen

A

3

17.5.08

Bericht von Kala Maestri aus Alexandra über fremdenfeindliche Angriffe gegen Migranten, meist Flüchtlinge aus Zimbabwe. Tausende von ihnen warten in einer Sporthalle auf Beruhigung der Lage. Bei einer Versammlung versuchen Regierungsvertreter, die wütenden Einheimischen wieder zur Vernunft zu bringen.

A

3

18.5.08

Wieder Gewalt gegen Ausländer in und um Johannesburg. In einer Woche bisher 12 Tote, Tausende suchen Zuflucht in Kirchen und bei der Polizei. Immigranten als Sündenböcke bei ökonomischen Problemen.

A,B,JA,E

zus.8

19.5.08

 

 

 

 

 

Fremdenfeindliche Pogrome gegen Gastarbeiter gehen weiter. Sehr üble Bilder von hasserfüllten Mobstern, brutalen Jagdszenen, Leichen und schwer mißhandelten Überlebenden, brennenden Hütten. Bislang etwa 22 Tote, Tausende wurden aus ihren Wohnungen vertrieben. Die Polizei ist offenbar sehr ernsthaft und deutlich um Beruhigung bemüht. (Mehr dazu auch bei der BBC.)

Sehr gute Berichte bei ARD und ZDF, das rassistische Problem wird klar erkannt und beschrieben. Die Privaten haben das Thema trotz der Horrorbilder noch nicht entdeckt. Ausführlichere Korrespondentenberichte in den internationalen Sendern, auch Gespräche mit Opfern.

Thami Ngwnya (Bürgerrechtler) bei Al Jazeera: wie paßt das zum Africa-day, an dem wir heute an die Afrikanische Einheit erinnern! Rassismus hängt mit Armut und Arbeitslosigkeit zusammen. Die Zimbabwer haben die schlecht bezahlte Drecksarbeit gemacht. 

Bischof Paul Verryn (bei der BBC) : Die Kirche betreut 8000 Vertriebene. Die Pogrome sind genau geplant. Es ist ein Krieg der Armen gegen die Armen und kann sich auf das ganze Land ausbreiten. Der Staat muß zunächst für Ruhe sorgen, aber dann müssen wir vor allem das Problem der Armut bekämpfen.

A,B,C,JA,NC

hj,TT,E

 

 

 

 

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20.5.08

 

 

 

 

 

 

Weiter Bilder und Berichte von plündernden, mordenden und brandschatzenden Rassistenmobs in den Slums von Johannesburg und verzweifelten, besitzlosen, vertriebenen Einwanderern, die in Polizeiwachen und Kirchen Zuflucht suchen. Winnie Mandela besucht den Ort, und sagt, es tue ihr sehr leid, was da passiert (OT).

Mapeete Mohale (Expertin für "Rassen"-beziehungen) sagt, daß die Wirtschaftskrise der Auslöser ist, der schon länger angesammelte Spannungen hat explodieren lassen. Sie kritisiert, daß man den "illegalen" Einwanderern nicht schon längst einen sicheren Rechtsstatus gegeben hat. 

Bei RTP Gespräch mit Pater Carlos Gabriel in Johannesburg. Unter den Toten sind auch sechs Mosambikaner.

BBC und AlJazeera sind mit Korrespondentinnen vor Ort. Auch die Berichte der anderen Sender sind in Ordnung. - Berichte zum Nachlesen bei AlJazeera und der BBC. - Südafrika ist auch Tagesthema der taz am Mittwoch. Sehr lesenswert vor allem der Kommentar von Dominic Johnson (s.u.).

Inside Story : Diskussion über Ursachen. Mit Pat Craven (Cosatu-Gewerkschafter), Nixon Nyikadzino (Crisis Zimbabwe) und Vincent Magombe (Experte). Craven sieht deutlich organisierte Gewalt, sagt aber auch nicht, wer politisch dahinter steckt, er spricht von kriminellen Banden.

R,ht,ari,E

A,B,JA,P

 

 

 

 

 

A

zus.7

zus.22

 

 

 

 

 

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21.5.08

Zahl der Ermordeten inzwischen bei 42, 20.000 wurden vertrieben. Die Regierung schickt Armee-Einheiten in die Unruhe-Gebiete. Weiter sehr schlimme Bilder von Gewaltopfern und Berichte von Überlebenden. In einem CNN-Bericht sagen Jugendliche, sie würden jeden Fremden umbringen, den sie treffen.

ari,A,B,C,JA,NC

zus.16

22.5.08

 

Nach Aufmarsch der Armee nimmt Gewalt in Johannesburg ab, greift aber auf andere Städte über. Hunderte Mosambikaner reisen mit Bussen aus. Immer noch werden Häuser von Vertriebenen abgebrannt. 

Yvonne Ndege (AlJazeera) spricht mit Männern, die sich an den Pogromen beteiligt hatten. Alle sagen, sie hätten sich gegen die Lohndrückerei durch die Immigranten wehren "müssen".

n,ht,ktzt,ari,(TS)

A,B,JA

zus.7

zus.18

23.5.08

 

Ausländerfeindliche Krawalle und Plünderungen jetzt auch in Kapstadt. Auch Somalier werden angegriffen. Tausende wollen nach Mosambik ausreisen. 25.000 Menschen gelten als Vertriebene. Die Polizei hat bisher etwa 500 Täter verhaftet.  In Johannesburg ist wieder relative Ruhe.

Bei Euronews ein Hintergrundbericht über Migration nach Südafrika, mit Zahlen und Fakten.

Bischof Paul Verryn, die Stadträtin in Kapstadt Helen Zille und der Gewerkschafter Patrick Craven geben ihre Einschätzungen zu Protokoll (alle bei AlJazeera).

n-ar,ari,TS,E

A,B,C,JA

 

 

zus.8

zus.24

 

 

24.5.08

 

In Johannesburg demonstrieren Tausende gegen Rassismus und Gewalt. Auch Präsident Mbeki verurteilt  die Gewalt (OT). (Mehr dazu auch bei der BBC).

Bei AlJazeera spricht Carla Maestry mit somalischen Flüchtlingen. In den letzten 10 Jahren wurden über 470 Somalier in Südafrika ermordet. Auf Handzetteln wird allen Ausländern Gewalt angedroht, die nicht abhauen.

ari,E

A,B,NC

zus.3

zus.6

25.5.08

Immigranten fliehen weiter zu Tausenden, vor allem nach Mosambik. Präsident Mbeki verurteilt die Gewalt.

A,JA

zus.3

26.5.08

 

Nach der erfolgreichen Vertreibung der Immigranten hat sich die Lage erstmal beruhigt. - Im heute-journal ein Bericht über Schicksale von vertriebenen Familien. Die BBC zeigt Verhaftungen von Tätern und Ansprachen von Mbeki (der die Gewalttaten eine "Schande" - "a disgrace" - nennt) und Zuma (der auch zur Ruhe auffordert). Bei CNN ein Bericht über die Versorgung der Menschen im Flüchtlingslager.

hj,B,C

 

zus.8

 

27.5.08

Kalay Maistry berichtet aus Maputo (Mosambik) über die Rückkehr der vertriebenen Mosambikaner, in Bussen und LKWs. Sie werden erstmal in Zeltlagern untergebracht.

Bei der BBC ein Bericht, der Südafrikas wirtschaftliche Entwicklung  durch die Unruhen bedroht sieht.

Pat Craven (Gewerkschafter) über die Ursachen der Unruhen (Armut, Arbeitslosigkeit). 

A,B zus.13
28.5.08

Caroline Hawley führt Gespräche mit Leuten in Johannesburg, um mehr über die Ursachen der rassistischen Unruhen zu erfahren.

B

4

29.5.08

Bericht von Stephanie Dekker: Die bei fremdenfeindlichen Unruhen Vertriebenen klagen über die schlechte Versorgung in den Flüchtlingslagern. Einige fordern ein Eingreifen der UN und machen die südafrikanische Regierung für die Gewalt verantwortlich. Im TV5-Bericht Stimmen, die hinter den Unruhen innenpolitische Interessen vermuten.

A,JA

zus.5

30.5.08

Bericht über die unwürdigen Bedingungen in einem Flüchtlingslager für Vertriebene.

B

2

31.5.08

Hunderte demonstrieren in Johannesburg gegen Fremdenhass und für Aussöhnung.

A,E

zus.1

1.6.08

"Nach den Unruhen, vor den Unruhen" - Richard Klug über die rassistische Gewalt und die Folgen

Bilder von Demo gegen Gewalt. - Aufbau von neuen Flüchtlingslagern.

WS

C,A

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2.6.08

Tausende von Vertriebenen werden in neu eingerichtete Lager gebracht. (Bericht Kalay Maistry, Kap-Provinz)

Große Demonstration in Kapstadt gegen Fremdenfeindlichkeit. Auf einem der Plakate steht: "Wer profitiert davon, wenn die Armen sich spalten lassen?" Ein Sprechchor ruft "Africa unite""

A

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1

     
4.6.08

Bericht von Kalay Maistry über die ungleiche Verteilung des wachsenden Reichtums. Darin Andre Roux (Ökonom) über Ursachen.

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11.6.08

Bericht über Demonstration in Kapstadt gegen Rassismus, Moeletsi Mbeki (Soziologe) über Ursachen. (NNA)*

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12.6.08

Meldung: Ein Drittel der Todesopfer der ausländerfeindlichen Pogrome waren Einheimische.

A

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13.6.08

Bericht über die rassistischen Angriffe auf Angolaner (im Mai).

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19.6.08

Zwei Berichte über die Lage von Flüchtlingen aus Zimbabwe.

A,JA

zus.6

3.7.08

Kalay Maistry berichtet über die andauernde Ungewißheit bei den vertriebenen Ausländern. Das Land begeht einen offiziellen Tag der Trauer um die Opfer der rassistischen Unruhen, Präsident Mbeki entschuldigt sich bei einer Trauerzeremonie  für die "dunklen Tage im Mai" (OT).

A,B

zus.3

20.7.08

Bericht von Richard Klug über Korruption im Südafrika nach Mandela.

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23.7.08

Ein Lager mit Tausenden Immigranten, die vor den Pogromen dorthin geflüchtet waren, wird geschlossen. Die meisten werden mit Bussen zurück nach Zimbabwe gebracht.

A,JA

zus.3

29.7.08

600 Flüchtlinge werden nochmal umgesiedelt. Wohin, wird nicht bekannt gegeben.

A

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6.8.08

Eintägiger Generalstreik und Massendemonstrationen gegen Ansteigen der Lebenshaltungskosten.

A,JA

zus.3

9.8.08

"Right and wrong" - Film über die faschistisch-rassistischen weißen Leute von Terre Blanche, die immer noch (bzw. schon wieder) von ihrer Vorherrschaft über die Schwarzen träumen. (nur ausschnittweise gesehen, ziemlich ekelerregend.) (Africa uncovered) (auch anzusehen bei YouTube)

A

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14.8.08

Die Regierung will die Lager der bei den rassistischen Unruhen vertriebenen Ausländer schließen. Die Leute sollen in ihre Häuser zurück, die Polizei könne sie dort schützen. Die Betroffenen zeigen sich verzweifelt.

B

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15.8.08

Die Flüchtlingslager sollen aufgelöst werden, die Leute wissen nicht, wohin.

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20.9.08

Mbeki will zurücktreten.

ari,TS,E,A,B

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21.9.08

Rücktritt von Thabo Mbeki

A,B

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23.9.08

"Colours" - Ein Film von Dominik von Eisenhart-Rothe über neue Konflikte um Hautfarben und sozialen Rassismus in der Regenbogennation.  (P+P) (NNA, ansehen!)

A

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25.9.08

Neuer Präsident

ari,B

zus.5

31.10.08

Bei einem Parteitag des ANC wird mit einer Abspaltung des gemäßigten Mbeki-Flügels gerechnet.

A,B

zus.6

1.11.08

Spaltung des ANC. 5000 "Dissidenten" , die mit Zumas Führungsstil unzufrieden sind, beschließen Gründung einer neuen Partei

A,B,E

zus.6

2.11.08

Berichte zur Spaltung des ANC. Mehrere Unterstützer der neuen Partei erklären ihre Gründe.

ari,A,B

zus.7

10.11.08

Nachruf auf Miriam Makeba.

B

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16.11.08 Südafrika / Mosambik : "Ermordet in Südafrika - Die Angst vor dem Nachbarn" - Richard Klug berichtet von Menschen, die Angehörige bei den rassistischen Krawallen in Südafrika verloren haben.

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16.12.08

Neue Partei "COPE" offiziell gegründet. Diverse Interviews. (NNA)*

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1.1.09

Zum Tod von Helen Suzman ein Nachruf. Die liberale Politikerin war eine der deutlichsten weißen Stimmen gegen die Apartheid.

B

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18.4.09

Mittwoch wird ein neues Parlament gewählt. Dazu eine Reihe von Situationsberichten von Haru Mutasa, heute aus der Nordwestprovinz über Armut und Wohnungsnot.

Bei arte-info ein Bericht über das trostlose Dasein von Flüchtlingen aus Zimbabwe in Johannesburg.

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18.4.09

Die « armen Weißen » in Südafrika - Reportage von Gwenlaouen Le Gouil und Jean-Laurent Bodinier. (NNA)*

Text von der arte-Seite: "In einer Vorstadt im Süden Johannesburgs liegt am Ufer eines Sees ein großer gepflegter Park. Am Wochenende treffen sich hier viele zum „Braï“ dem Grillen auf südafrikanisch – es sind Leute aus der Mittelklasse, Freunde: „Coronation Park“ könnte ein Symbol für den gesellschaftlichen Wandel in Südafrika sein – in den Zeiten der Apartheid für „Farbige“ verboten, ist der Park heute der beliebteste Treffpunkt vor allem für die schwarze Mittelklasse
Doch « Coronation Park » ist zum Symbol für das Scheitern der neuen südafrikanischen Politik geworden. Seit einigen Monaten stehen auf dem gepflegten Rasen Hütten aus Blech, verschlissene Zelte oder klapprige Campingwagen – ein neuer Slum, bewohnt von 400 Weißen, „Afrikaander“, die von weniger als einem Euro pro Tag und Mensch leben müssen. Diese neuen „armen Weißen“ sind die neuen Ausgestoßenen der südafrikanischen Gesellschaft. 
Mit dem Sturz des Apartheid-Regimes im Jahr 1994 begann die Armut in Südafrika die Hautfarbe zu wechseln. Viele der Enkel der „Afrikaander“, der ersten europäischen Siedler im 17. Jahrhundert, verloren ihre privilegierte Stellung. Sie wurden zu den neuen Ausgestoßenen des „Black Economic Empowerment“, der positiven Diskriminierung zugunsten der „vorher Benachteiligten“: Seitdem bekommen zuerst die Ärmsten der Schwarzen einen Arbeitsplatz. 
In den Zeiten der Apartheid wurden die Weißen ohne Ausbildung bei der Job-Vergabe in Behörden und auch im Wohnungsamt bevorzugt. In diesen Tagen sind eine Million Weiße arbeitslos und hunderttausende von ihnen leben unterhalb der Armutsgrenze. Am Rande der großen Städte wie Johannesburg und Capetown überleben die « neuen Armen » der « Regenbogen-Nation » irgendwie von einem Tag auf den nächsten. Sie hausen in Hütten oder Campingwagen, sie betteln oder schlagen sich mit kleinen Jobs durch. Diese Enkel der „Afrikaander“ fühlen sich gelegentlich als die Opfer einer „umgekehrten Apartheid“. "

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19.4.09

Ein Präsidentschaftskandidat im Zwielicht - Portrait des umstrittenen ANC-Spitzenkandidaten Jacob Zuma, von Richard Klug. Mit einigen Stimmen von Kritikern Zumas.

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8

21.4.09

Ein allgemeiner Bericht vor der Parlamentswahl, der ANC früher und heute, Wählerstimmungen.

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22.4.09

Berichte vom Wahltag. Hohe Wahlbeteiligung. Diverse Stimmen. Auch Al-Jazeera-Reporter Mike Hanna gibt seine Stimme ab. Bei Euronews ein allgemeiner Bericht mit Zahlen und Fakten zur sozialen Situation.

ari,E,A,B

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23.4.09

Wahlsieg des ANC mit etwa 67 Prozent (noch kein genaues Ergebnis). Berichte von der Auszählung, von Zumas Siegesfeier.

E,A,B

zus.8

24.4.09

Weitere Berichte zum Wahlsieg des ANC. Exakte Auszählung dauert noch an, die ANC-Anhänger feiern den Sieg (ca. 66 Prozent).

TS,A

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28.4.09

"No white in the Rainbow" - Reportage von Martin Himel über den Streit um Land zwischen weißen reichen Landbesitzern und schwarzen armen Landarbeitern. Die Weißen zeigen dickfellig- selbstverständlich ihren Rassismus, sie fühlen sich von den Schwarzen zu Unrecht angegriffen und besuchen lieber mit ihren Kindern Schießkurse, als ihre Position zu überdenken. Ob ihre Ansprüche auf das Land überhaupt legal haltbar sind, ist zweifelhaft. (Witness)

A 23
     
6.5.09

ANC-Chef Jacob Zuma wird vom Parlament zum neuen Präsident gewählt. - Der Satiriker und Künstler Pieter-Dirk Uys begründet sein Unbehagen über diesen charismatischen Mann. (First Person)

TS,A

zus.3

9.5.09

Amtseinführung von Präsident Zuma, großes Volksfest, Militärparade, und einige kritische Stimmen.

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22.7.09

Schon seit Wochen gibt es in einigen Townships wieder Unruhen von unzufriedenen und verarmten Leuten die sich oft gegen Immigranten und andere Schwache richten. 

B,JA

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23.7.09

Jonah Fisher berichtet aus Johannesburg über Unruhen in den Townships. Viele Leute sind unzufrieden mit ihren Lebensbedingungen.

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28.7.09

Streiks und Demos der Angestellten im öffentlichen Dienst.  Weitere Unruhen in den Townships von Johannesburg. 

TS,A,B,JA

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29.7.09

Weiter Streiks und Massendemos der Staatsbediensteten, und Unruhen in einigen Townships.

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8.10.09

Imran Garda berichtet aus Johannesburg über andauernde Fremdenfeindlichkeit gegen Flüchtlinge aus Somalia und Mosambik.

A

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13.10.09

In den Townships von Johannesburg gibt es Proteste und Unruhen. Die Leute sind von Zumas Regierung enttäuscht, weil der Bau von Häusern und Infrastruktur nicht vorankommt. Die Polizei geht mit Tränengas und Gummigeschossen gegen die Proteste vor. - Gespräch mit dem Journalisten Hassan Isilow über die uneingelösten Versprechen des Präsidenten, die allerdings auch mit der Wirtschaftskrise zu tun haben.

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21.11.09

Haru Mutasa berichtet über die weiterhin prekäre Lage von Immigranten aus Zimbabwe, die in Südafrika Opfer von Fremdenfeindlichkeit werden. Immer wieder werden ihre Hütten abgebrannt. Tausende haben in ein Rugby-Stadion geflüchtet. Weitere Infos dazu von Peter Kessler (UNHCR)   ¤

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27.1.10

Zimbabwe / Südafrika : Haru Mutasa berichtet über Kinder und Jugendliche, die zur Arbeitssuche nach Südafrika auswandern und dort Opfer von Menschenhandel und Ausbeutung werden.  

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7.2.10

"WM-Gewinner und -Verlierer" - Ulli Neuhoff berichtet, wie die Armen in Kapstadt unter den Stadienneubauten leiden.  (NNA)*

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29.6.10 Kongo (DRC) II /Südafrika : "Congo My Foot" - eine Reportage von Okepne Ojang, Miki Redelinghuys und Kyle O'Donoghue über Emigranten und Flüchtlinge aus dem Kongo in Südafrika, über ihre Band "Tino la Musica", über Fremdenfeindlichkeit. (Witness)  (NNA)*    ¤

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29.6.10

 

 

 

 

"Africa Mayibuye - Lass Afrika werden!" - ein Film von 2002 (habe ich damals schon aufgenommen, auf VHS), von Ingolf Bannemann und Ali Samdi Ahadi. Mit Reportageszenen und Ansichten von Leuten im Multikultiland. Teils lustig, teils ernst, teils sehr anrührend.      ¤

Der Text von der ARD-Seite: "Johannesburg, Stadtteil Newtown. An den Straßenzügen Goch Street und President Street könnte der Kontrast nicht größer sein: Auf der einen Seite protziger Reichtum, wenige Meter entfernt ein Slum, alte Fabrikgebäude ohne Wasser und Strom.
Im Zentrum von Johannesburg, im Stadtteil Newtown mitten in der Glitzerwelt von Glasfassaden, liegen Goch Street und President Street, zwei heruntergekommene Straßenzüge. Der Kontrast kann nicht größer sein: Auf der einen Seite protziger Reichtum, nur wenige Meter entfernt ein Slum, ehemalige Fabrikgebäude ohne Wasser und Strom. Trotzdem ist es ein vitales Zentrum schwarzer Hoffnung auf kulturelle Selbstverwirklichung. Hier leben etwa 8.000 Schwarze auf engstem Raum unter primitiven Bedingungen. Hier pulsiert das musikalische Herz Südafrikas. Hier schreibt sich der Straßenpoet bei Kerzenschein seine Fantasien von der Seele, während die Polizei versucht, die Gewalt der Armut einzudämmen. Mittendrin weiße Musiker, deren Leidenschaft dem Mix aus weißen und schwarzen Rhythmen gilt. Herzstück des Blocks ist das 'Mega-Music-Warehouse' - Aufnahmestudio, Musikhalle und Musikalienhandlung in einem. Hier treten berühmte Musiker auf - und in den Nebenräumen üben die neuen Bands, dazwischen Theater, Tanz und literarische Veranstaltungen. 'Africa mayibuye! Lass Afrika werden!' handelt von den miteinander verwobenen Schicksalen schwarzer und weißer Bewohner: dem Slumpoeten Richie beispielsweise, dem Studiobesitzer Leon, dem Musikveranstalter Desmond oder dem mächtig dicken Taxifahrer Satch, der stets von schlanken Frauen träumt - ein bizarres Mosaik, graffitibunt und vibrierend vom Rhythmus südafrikanischer Musik."

ARD-extra

 

 

 

 

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6.7.10

(Musik ) Tim Muire berichtet aus Khayalitsha, einem Township von Johannesburg, wo die Opernsängerin Pauline Malefane und ihr Mann, der Regisseur Mark Dornford-May gemeinsam eine Musik- und Theaterschule aufgebaut haben. Sie soll mithelfen beim Aufbau der Regenbogennation. Schon wieder so ein schöner und hoffnungmachender Bericht aus Multikulti-Südafrika.    ¤

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16.7.10

Jonah Hull berichtet aus Johannesburg über Leute, die in früheren Geschäftshäusern im Stadtzentrum in totalem Elend leben.

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17.7.10

Sorgen vor neuen fremdenfeindlichen Übergriffen auf afrikanische Immigranten.

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24.7.10

Ein Bericht über Landreform und weiße, immer noch rassistisch geprägte Bauern.   (NNA)*

Bericht von Hassen Seria über fremdenfeindliche Angriffe auf afrikanische Immigranten.    (NNA)*

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19.8.10

Streik von über einer Million Angestellten im öffentlichen Dienst für Lohnerhöhungen. Bei Demonstrationen reagiert die Polizei brutal und schießt mit Gummigeschossen. Berichte u.a. von Haru Mutasa.

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26.8.10

Haru Mutasa berichtet über den andauernden Streik im öffentlichen Dienst.

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26.9.10

"The Rageh Omaar Report: South Africa: The party is over" -  (NNA)*   ¤

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7.11.10

"Erziehungsvergewaltigungen" - Bericht von Thomas Denzel über Gewalt gegen lesbische Frauen in Südafrika.  ¤

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30.12.10

Tausende Immigranten aus Zimbabwe sollen ausgewiesen werden. Bericht, und ein Gespräch darüber mit Bischof Paul Verryn.   (NNA)*

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31.12.10

Berichte von Hassen Seria und Jonah Fisher über die drohende Ausweisung für Tausende "illegale" Immigranten aus Zimbabwe. Viele versuchen jetzt, in letzter Minute noch eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen.

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19.2.11

Ein sehr trauriger Bericht über (lesbische) Frauen, die Opfer von Gruppenvergewaltigungen wurden. Es gibt in Südafrika mehr Frauen, die vergewaltigt wurden als Frauen, die Lesen gelernt haben.   ¤     (Video unten.)

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10.6.11

"Kick It Up: A Year Later" - Film von Amie Williams über das Projekt "Global Girl Media", bei dem vor einem Jahr eine Gruppe von Jugendlichen an die journalistische Arbeit herangeführt wurde. Seitdem machen sie Video-Reportagen zu Themen von Fußball bis Aids. Schöne Einblicke und Ausdrücke südafrikanischen Lebenswillens. (Witness)   ¤

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9.10.11

"Kap der Stürme - Land der Hoffnung" - Dokumentation zur Geschichte Südafrikas von der kolonialen Landnahme 1652 bis zum Ende der Apartheid und Mandelas Wahlsieg 1994.  Interessant und recht gut gemacht (soweit ich es gesehen habe). Drei Teile.  ¤

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16.8.12

In Marikana (bei Johannesburg) gehen Polizisten brutal gegen streikende Minenarbeiter vor und erschießen vor laufenden Kameras etwa 30 Menschen. Die hatten zwar Macheten und Stöcke geschwungen, waren aber in sicherer Entfernung. Ziemlich unglaublicher Bericht von Tania Page.    ¤

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18.8.12

Die Proteste von tausenden streikenden Minenarbeitern gehen auch nach dem Massaker durch Polizisten an über 30 Arbeitern weiter. AJE zeigt eine Aufnahme die einen der Streikenden zeigt, der offenbar auf Polizisten schießt. Berichte von Tania Page und Caroline Hawley.

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28.3.13

Der 94-jährige Nelson Mandela ist zum vierten Mal in wenigen Wochen ins Krankenhaus eingeliefert worden, mit einer Lungeninfektion. Die Menschen sorgen sich um ihren Nationalhelden.

A,E

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2.4.13

ZAR / Südafrika : Große Trauerfeier in Pretoria für die 13 beim Rebelleneinmarsch in Bangui getöteten südafrikanischen Soldaten. Berichte bei AJE (von Tania Page) und TV5.

Ilhame Taoufiqi berichtet aus Bangui und sieht Soldaten der Rebellenarmee dabei zu, wie sie das Haus eines Ex-Ministers konfiszieren (oder auch plündern).

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"Aufstand der Landarbeiter" - Reportage von Eberhard Rühle, Justus Falk und Gabriele Eglau   (NNA)*   ¤

Text von der arte-Seite: "Die Landarbeiter in Südafrika sind bis heute von jedem Fortschritt ausgeschlossen – sie arbeiten schon seit Jahrzehnten zu Hungerlöhnen und leben in baufälligen Hütten. Ende letzten Jahres protestierten sie zum ersten Mal massiv. Daraufhin erhöhte die Regierung den Mindestlohn von 6 auf 9 Euro am Tag. Doch viele Farmer weigern sich zu zahlen.Gut 600 000 Landarbeiter leben in Südafrika seit Generationen noch immer wie zu den Zeiten der Apartheid: In elenden Unterkünften in angemessenem Abstand zum feudalen Herrenhaus.
Der Druck auf die weißen Farmer in Südafrika von Seiten der Regierung ist zwar hoch, die von Nelson Mandela versprochene Landreform aber ist kaum vorangekommen. Nicht einmal das brach liegende Land wird an die vor 100 Jahren enteigneten Schwarzen zurückgegeben.
Der Aufstand der Landarbeiter im November brachte die Missstände auf den Farmen in die Schlagzeilen – vor allem auch wegen der brutalen Niederschlagung durch die Polizei. Als die Regierung dann im März den gesetzlichen Mindestlohn erhöhte, von 6 auf 9 Euro täglich, schien sich die Situation zu entspannen. Doch noch weigern sich viele Farmer, diesen neuen Mindestlohn zu zahlen. Sie pochen auf eine ebenfalls im Gesetz verankerte Ausnahmeregelung. Für tausende Landarbeiter hat sich die Situation nicht verbessert. Immer wieder kocht ihr Widerstand auf den Farmen in Südafrika auf kleiner Flamme hoch."

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20.4.13 Südafrika / Israel / Palästina  / Religionen :

"The Frost Interview": David Frost spricht mit Bischof Desmond Tutu. Über seinen Glauben, den Kampf gegen die Apartheid (u.a. mit O-Tönen von Frau Thatcher, die ANC, PLO und IRA als "Terroristen" bezeichnete), über Südafrika heute, und ausführlich über Israel und die neue Apartheid dort. Zu dem Thema kommt dann Jimmy Carter dazu, sehr spannend. Zum Ende noch Gedanken über Gott, der zugleich allmächtig und ohnmächtig ist (und dem es übrigens völlig egal ist, wie wir ihn nennen.) Ansehen, zuhören!  (schon vor 5 Monaten gesendet.)   ¤¤

A

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27.5.13

Im Township Diepsloot hat ein Somalier im Streit zwei Männer erschossen. Daraufhin greift ein Mob von jungen Männern Geschäfte von Ausländern an, plündert und zerstört 20 Läden. Vor der Kamera fordern sie, alle "Foreigner" müßten verschwinden. Mit Fremdenfeindlichkeit habe das aber nichts zu tun. Bericht von Haru Mutasa.

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31.5.13

Weitere fremdenfeindliche Übergriffe jetzt auch in Port Elisabeth, mehrere Ausländer werden getötet. Bericht von Haru Mutasa.

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27.7.13

Der Linkspopulist Julius Malema hat eine eigene Partei gegründet, die "Economic Freedom Fighters". Hauptprogrammpunkt: Enteignung der reichen Weißen.

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2

5.12.13

Nelson Mandela ist tot. Der Kämpfer gegen die Apartheid, Nationalheld und erste demokratisch gewählte Präsident Südafrikas und Friedensnobelpreisträger ist mit 95 Jahren gestorben. Das ganze Land trauert, aus aller Welt kommen Beileidsbekundungen, auch von Leuten, die früher die Apartheid unterstützt haben und heute noch das letzte verbliebene Apartheidregime unterstützen.  - Am späten Abend verkündet Präsident Zuma die Nachricht. Ab da ist es bei den internationalen Sendern einziges Thema. Aufbewahrt die Rede von Zuma (Live-OT), ein Nachruf von Mike Hanna, ein Beitrag von Andrew Simmons über Mandelas Mithäftlinge auf Robben Island und ein Nachruf bei den Tagesthemen.   ¤¤

A,TT

zus.29
                 
6.12.13

Von den zahlreichen Mandela-Erinnerungsfilmen (mit durchaus unterschiedlicher Qualität) zwei recht gute: "I knew Mandela" von Mike Hanna (AJE) und "Nelson Mandela - Ein Leben für die Freiheit" von Olaf Claus (im ZDF, Ende fehlt).   ¤¤

A,ZDF

24;29

           
6.12.13 Südafrika / Israel / Palästina : Und zwei Beiträge, die auf das noch nicht überall umgesetzte Erbe Mandelas hinweisen und den Bezug herstellen zwischen Südafrika (Apartheid beseitigt) und Palästina (Apartheid andauernd). Simon McGregor-Wood (AJE) zeigt im besetzten Ramallah die Ähnlichkeiten mit dem südafrikanischen Apartheidsystem. Und ein Beitrag bei PressTV (auch in der Sendung "The Debate" - diese NNA)* erinnert an die Zusammenarbeit des Westens und Israels mit dem Apartheidregime, zitiert Reagans und Thatchers Sprüche, und kritisiert, daß die gleichen Länder, die damals hinter der Apartheid in Südafrika standen, heute immer noch Israels Besatzungs- und Apartheidspolitik unterstützen. Am Ende ein Zitat von Nelson Mandela von 1997: "We know too well that our freedom is incomplete without the freedom of the Palestinians."   ¤¤

A,P

zus.6

                 
7.5.14

Tag der Parlamentswahl. Ruhiger Verlauf, große Beteiligung, erneuter Wahlsieg des ANC wird erwartet. Berichte von Tania Page und Ulli Neuhoff.

A,TT,E

zus.7
10.5.14

Der ANC hat bei der Wahl 62 Prozent erreicht, also nur geringe Verluste. Haru Mutasa berichtet von der Siegesfeier in Johannesburg (teilweise live).

A

4

14.4.15

In Durban gibt es erneut rassistische Ausschreitungen gegen Immigranten. Mindestens fünf Menschen werden getötet, Geschäfte von Somaliern und Äthiopiern werden geplündert.

B,Sky zus.5
15.4.15

Zwei Berichte (bei AJE von Haru Mutasa) über die rassistischen Pogrome gegen Einwanderer in Durban, bei denen mindestens 6 Menschen getötet wurden.

A,B

zus.5
16.4.15

Nach den rassistischen Pogromen in Durban demonstrieren in mehreren Städten Zigtausende Menschen gegen Hass, Rassismus und Fremdenfeindlichkeit. Berichte aus Durban (Haru Mutasa / AJE und Diana Magnay / CNN) und Johannesburg (Milton Nkosi / BBC und Alex Crawford / Sky News). Auf deutsch berichten nur arte und Euronews.   ¤    (Leider kein aktuelles Video gefunden.)

A,B,C,arj,E

zus.16
           
17.4.15

Auch in Johannesburg kommt es zu fremdenfeindlichen Ausschreitungen. Teilweise greifen die Immigranten zum Schutz selber zu Waffen, Polizisten stellen sich zwischen die Gruppen. Sehr scheußliche Szenen, O-Töne von rassistischem Hass. - Korrespondentenberichte bei allen internationalen Sendern. - Auf deutsch berichtet ausschließlich Euronews.   ¤

A,B,C,Sky,E

zus.17
                 
18.4.15

In Johannesburg gibt es erneut rassistische Ausschreitungen gegen Ausländer und deren Geschäfte. Präsident Zuma besucht ein Lager in Durban, in dem bedrohte Ausländer erstmal untergekommen sind. Viele von ihnen wollen das Land verlassen. Berichte aus Johannesburg von Charles Stratford (AJE) und Karen Allen (BBC). Auf deutsch berichtet wieder ausschließlich Euronews.   ¤

A,B,E

zus.6
                 
19.4.15

Nach den rassistischen Pogromen gegen Ausländer sind über 300 Personen verhaftet worden. Weitere Friedensdemos, meist organisiert von der evangelischen Kirche. Berichte von Karen Allen (BBC) und bei arte.

A,B,arj

zus.6
20.4.15

 

Der traditionelle König der Zulu, Goodwill Zwelithini, verurteilt in einer Ansprache in Durban die Gewalt gegen Ausländer und weist Vorwürfe zurück, er selber hätte zum Hass aufgerufen. (Hat er aber. Vor drei Wochen nannte er die Arbeitsimmigranten öffentlich "Läuse", die ihre Sachen packen und in ihre Heimat verschwinden sollten.) Vier Berichte. Der einzige auf deutsch bei Euronews. (Und immer noch kein Wort bei ARD und ZDF.) Bei CNN Bilder und Aussagen des Fotografen James Oatway, der Zeuge wurde, wie ein Mosambikaner von drei Männern erstochen wurde.   ¤

A,B,C,E

 

zus.12

 

                 
21.4.15

Die Regierung will in Zukunft auch die Armee einsetzen, um fremdenfeindliche Pogrome zu unterbinden. Es gibt unterdessen weitere Vorfälle. Bei Sky News Bericht von Alex Crawford. Darin spricht sie mit einer Gruppe von verlumpten Männern, die ganz offen das Töten und die Vertreibung von Immigranten rechtfertigen.

Sky,E

zus.4
                 
22.4.15

Die Polizei verhaftet in Johannesburg einige Männer, die an den Pogromen teilgenommen haben sollen. Bei AJE berichtet Charles Stratford. Er spricht mit einem jungen Mann, der auch arbeitslos und verarmt ist, aber schockiert von der Gewalt gegen Fremde. Die Täter seien eine kleine Minderheit. Bei Sky News Bericht von Alex Crawford. Sie trifft eine Bürgerwehr von Südafrikanern, die sich zusammengetan haben, um die Ausländer zu beschützen. Einziger Bericht auf deutsch bei Euronews.   ¤

A,Sky,E

zus.7
                 
23.4.15

In Kapstadt demonstrieren Tausende gegen die rassistische Gewalt und für die Afrikanische Einheit. Berichte von Charles Stratford und Karen Allen und bei Sky News. Einziger Bericht auf deutsch bei Euronews.   ¤

A,B,Sky,E

zus.11
                 
25.4.15

Im "Listening Post" ein Beitrag, der nach den Ursachen der fremdenfeindlichen Gewalt fragt. Einen Anteil daran hat der Zulukönig mit seiner Hasstirade, aber dieser macht die Medien verantwortlich, die darüber berichtet haben.

A

11
           
16.12.15

In mehreren Städten demonstrieren Tausende Menschen (darunter viele ANC-Anhänger) gegen Präsident Zuma und fordern seinen Rücktritt.

A,B,NC

zus.7
30.4.16

Tania Page berichtet aus Soweto über den Kongress der neuen Partei EFF (Economic Freedom Fighters) von Julius Malema. In ihrem Manifest setzen sie sich für eine "radikale, militante und revolutionäre Emanzipation" der armen Klasse und eine Neuverteilung des Grundbesitzes und des Reichtums ein.

A 2
           
21.6.16

In Pretoria gibt es schwere Ausschreitungen von ANC-Anhängern. Auslöser soll die Nominierung eines Bürgermeisterkandidaten sein, der nicht von der Basis nominiert wurde.

Sky,E

zus.4
           
24.2.17

In Pretoria brechen erneut fremdenfeindliche Unruhen aus, diesmal vor allem gegen Nigerianer. Geschäfte werden geplündert und niedergebrannt.  ¤

A,B,arj,E

zus.9
           
14.2.18

Präsident Jacob Zuma erklärt in einer TV-Ansprache seinen Rücktritt. Zuvor hatte der ANC ihm die Unterstützung entzogen und ein Mißtrauensvotum im Parlament angesetzt. Zuma wird Korruption in zahlreichen Fällen vorgeworfen, er weist aber alle Vorwürfe zurück. - Bei AJE den ganzen Tag Hauptthema, die Rücktrittsrede wird bei AJE und BBC live übertragen.

A,E

zus.3
           
15.2.18

Das Parlament wählt den Parteivorsitzenden des ANC, Cyril Ramaphosa, zum neuen Staatspräsidenten. Die Korruptionsvorwürfe gegen Zuma betrafen teilweise auch Ramaphosa. Außerdem war er mitverantwortlich für das Massaker an streikenden Minenarbeitern in Marikana 2012.

A,TS,E

zus.8
           
1.4.19

In Durban sind bei fremdenfeindlichen Übergriffen auf Migranten aus Malawi und Sambia zahlreiche Geschäfte geplündert und mindestens drei Menschen getötet worden. Bei BBC-FoA Infos aus Johannesburg von Nelson Nkosi und Einschätzungen von Emmanuel Mwamba (Vertreter Sambias in Südafrika).

B

6

8.5.19

Tag der Parlamentswahl. Es wird damit gerechnet, daß der ANC trotz Verlusten seine Mehrheit behält. Ergebnisse soll es morgen geben. Der Tagesschau-Bericht nennt die linke Partei Economic Freedom Fighters von Julius Malema "linksextremistisch", weil sie die Enteignung der weißen Farmen fordert.

A,TS

zus.6
10.5.19

Nach vorläufigen Auszählungsergebnissen der Parlamentswahl haben der ANC 57,7 %, die rechte DA 20,7 % und die linken EFF 10,5 % erhalten. Aus Pretoria berichtet Malcolm Webb.

A

3

3.9.19

In Johannesburg hat es erneut eine Welle von rassistischen Angriffen auf "Ausländer" gegeben. Zahlreiche Geschäfte wurden geplündert. Die Polizei hat etwa 100 Leute verhaftet. Haru Mutasa berichtet. Laut Polizei wurden bei den rassistischen Krawallen fünf Menschen getötet.

A

3

             
4.9.19

Bei mehrtägigen rassistischen Ausschreitungen und Plünderungen sind in Johannesburg und Pretoria mindestens fünf Menschen getötet worden. Weil dabei u.a. Nigerianer angegriffen wurden, gibt es in Lagos Proteste. Dabei wurden angeblich als Vergeltung mehrere Geschäfte von Südafrikanern attackiert und geplündert. Bericht aus Johannesburg von Haru Mutasa, auf deutsch ein Bericht bei arte.

A,arj

zus.5

           
5.9.19

Die rassistischen Angriffe auf "Ausländer" in Südafrika haben zu diplomatischen Spannungen zwischen Südafrika und Nigeria geführt. Proteste vor den südafrikanischen Botschaften in Nigeria und auch in Sambia. Bei AJE berichtet Haru Mutasa, bei BBC-FoA Infos aus Lagos von Mayeni Jones und Einschätzungen von Verne Harris (Nelson Mandela Foundation).

A,B

zus.10
           
6.9.19

Nigeria fordert von Südafrikas Regierung Entschädigungen für die Opfer der rassistischen Pogrome. Infos aus Abuja von Ahmed Idris über weitere Reaktionen.

A

2
14.9.19

Die rassistischen Krawalle in Johannesburg und anderen Städten dauern immer noch an. 200 Nigerianer sind darum nach Hause zurückgeflogen. Endlich mal ein Bericht auf deutsch, von Timm Kröger.

ht

2

28.3.20

Auch in Südafrika wurde wegen Corona eine landesweite Ausgangssperre verhängt. In den Slums von Johannesburg hält sich allerdings niemand daran, was angesichts winziger Armenhütten auch ebenso unmöglich wie sinnlos wäre. Social Distancing ist hier keine Option. John Sparks und Thomas Denzel berichten, wie bewaffnete Soldaten trotzdem teilweise mit Gewalt versuchen, die Sperre durchzusetzen, und sich damit eher lächerlich machen.  ¤

Sky,TS

zus.6
           
31.3.20

Auch in Südafrika geht die Polizei mit Gewalt gegen Leute vor, die die Ausgangssperren mißachten. In Johannesburg haben Polizisten dabei einen Mann erschossen. Bei BBC-FoA ein Korrespondentenbericht (Name nicht verstanden).

B

2

29.4.20

Sandra Theiß berichtet über die rüden Methoden der Polizei beim Versuch, in den Townships die strikte und eigentlich unmögliche Ausgangssperre durchzusetzen. Szenen von Menschenverachtung und reiner Willkür. Mehrere Leute wurden grundlos erschossen. Die Ausgangssperre trifft vor allem die Armen und macht die Ungleichheit noch größer.

auslandsjnl

7
20.12.20

Erneut rassistische Gewalt gegen Nicht-Südafrikaner. In mehreren Dutzend Fällen wurden ausländische Lastwagenfahrer (meist aus Zimbabwe) angegriffen und ihre LKW abgebrannt. Mindestens zwei Fahrer wurden brutal ermordet. Die Gewerkschaft der Transportarbeiter verurteilt die Gewalt, behauptet aber, diese sei "nicht fremdenfeindlich" - und Jobs in Südafrika sollten nur an Südafrikaner gehen. Haru Mutasa berichtet aus Johannesburg.   ¤

A

2

           
20.4.21

Bei einem Waldbrand auf dem Tafelberg am Stadtrand von Kapstadt sind auch Teile der Universität abgebrannt. U.a. wurde die historische Jagger-Bibliothek fast komplett zerstört, in der zahlreiche Dokumente der Landesgeschichte aufbewahrt wurden.

B

2

12.7.21

Letzte Woche ist Ex-Präsident Zuma wegen Korruptionsvorwürfen ins Gefängnis gegangen. Nun gibt es in einigen Orten, u.a. in Johannesburg, Soweto und Durban, schwere Ausschreitungen und Plünderungen von Zuma-Anhängern, bei denen mindestens sechs Menschen getötet wurden. Die meisten wurden wohl von Polizisten erschossen. Die Regierung schickt die Armee. (Die Zahl der Getöteten wird inzwischen mit mehr als 30 angegeben.) - Bei AJE berichtet Fahmida Miller aus Johannesburg, bei CNN David McKenzie. Einziger Bericht auf deutsch von Nicole Macheroux-Denault bei RTL, sonst nur Kurzmeldungen.  ¤

A,C,R

zus.15
           
13.7.21

Die Zahl der bei den schweren Unruhen in mehreren Städten Getöteten ist auf mehr als 72 gestiegen. Die meisten wurden von Polizisten erschossen, es greifen aber auch bewaffnete Milizen ein und schießen auf Plünderer. Mehr als 1200 Personen wurden verhaftet. Bei AJE einige Zahlen zur krassen sozialen Ungleichheit in Südafrika, und Fahmida Miller berichtet aus Soweto. Bei der BBC berichtet Nomsa Maseko aus Durban, bei CNN David McKenzie aus Johannesburg. Auch die deutschen Sender berichten ausführlich, gut der Bericht von Sandra Theiß nachts im ZDF.  ¤

A,B,C

arj,TS,h+

zus.18

zus.8

                 
14.7.21

Aus den ursprünglich politischen Protesten ist ein landesweiter Aufstand der Armen geworden. Überall plündern ganz normale Leute die Supermärkte. Die Polizei hat fast 2000 Leute verhaftet und etwa 70 erschossen, ist aber offensichtlich machtlos. Bei AJE berichtet Fahmida Miller aus Soweto, bei der BBC Vumani Mkhize aus Soweto und Nomsa Maseko aus Durban, bei Sky News John Sparks aus Durban, im ZDF Sandra Theiß aus Johannesburg, bei der ARD Richard Klug  aus Johannesburg. Von ihm einige recht kluge Erläuterungen.   ¤

A,B,Sky

arj,hj,TT

zus.14

zus.11

           
15.7.21

Die Zahl der Getöteten bei den Unruhen ist auf mindestens 117 gestiegen. Die Regierung setzt in mehreren Städten tausende Soldaten zum Kampf gegen Plünderungen ein. Größtenteils ist wieder Ruhe eingekehrt und man räumt die Trümmer weg. Berichte von Haru Mutasa (AJE, Johannesburg), Nomsa Maseko (BBC, Durban) und John Sparks (Sky News, Durban).

A,B,Sky

zus.8
           
16.7.21

Aufräumen nach dem Armutsaufstand und den Plünderungen. Präsident Ramaphosa behauptet, es habe sich um einen geplanten und koordinierten Angriff auf die Demokratie gehandelt. Berichte aus Durban von Bernard Smith (AJE), Vumani Mkhize (BBC) und David McKenzie (CNN).

A,B,C

zus.16
           
17.7.21

Bei den Unruhen und Plünderungen sind mehr als 200 Menschen getötet worden. Leider sagt niemand, wer da eigentlich wen getötet hat. Vor allem wurden wohl Plünderer von Polizisten erschossen, aber laut dem Bericht von Bernard Smith wurden auch mindestens 20 Menschen bei Kämpfen zwischen Randalierern und einer Miliz von indischen Ladenbesitzern getötet. Die Unruhen können jederzeit wieder aufflammen, auch heute wurde in Durban ein Supermarkt abgebrannt.

A

3

           
2.1.22

Das Parlamentsgebäude (Nationalversammlung) in Kapstadt ist bei einem Großbrand weitgehend zerstört worden. Die Polizei hat einen Mann als mutmaßlichen Brandstifter verhaftet. Bei AJE berichtet Jillian Wolf aus Kapstadt, bei der BBC Nomsa Maseko, bei der Tagesschau ein Bericht von Richard Klug.

A,B,C,TS,E

zus.9
           
13.4.22

Durch die schweren Überschwemmungen und Erdrutsche in KwaZulu-Natal (Südafrika) sind mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen, hunderte werden noch vermisst. Berichte aus Durban von Fahmida Miller (AJE) und Shingai Nyoka (BBC). Gerade Leute, die ohnehin arm dran sind, verlieren mal wieder alles, teilweise protestieren Bewohner gegen die Regierung und fordern, daß die zerstörte Infrastruktur wieder hergestellt wird. Erläuterungen dazu bei AJE von Imtiaz Sooliman (Hilfsorganisation "Gift of the Givers"). Auf deutsch Berichte bei "heute" und Tagesschau und Kurzmeldungen bei RTL und arte.  ¤

A,B,R,arj,ht,TS zus.14
           
11.5.23

Nach Angaben der US-Regierung hat Südafrika Munition an Russland geliefert. Ein Frachter soll im Dezember trotz der Sanktionen in Kapstadt Munition für Russland geladen haben. Südafrikas Regierung erklärt, sie wisse davon nichts. Hintergrundinfos von Prof. Richard Calland, bei der BBC Infos aus Johannesburg von Shingai Nyoka.

A,B zus.8
           
31.8.23

Bei einem Brand in einem von Obdachlosen besetzten Haus in Johannesburg sind mindestens 74 Bewohner ums Leben gekommen.

A,TS zus.5
           
25.5.24

Vor der Parlamentswahl am Mittwoch berichten Mike Hanna und Haru Mutasa über den Abschluss des Wahlkampfs, von einer Großveranstaltung des ANC in einem Fußballstadion in Soweto und aus Hammarsdale von einer Kundgebung der "Umkhonto We Sizwe" (MK), der neuen Partei von Ex-Präsident Zuma. 

A

4

           
28.5.24

Bei der Parlamentswahl am Mittwoch könnte der ANC erstmals seine absolute Mehrheit verlieren. Fahmida Miller berichtet aus Johannesburg.

A

3

31.5.24

Nach Auszählung von 90 % der Stimmen zeichnet sich ab, daß der ANC seine Parlamentsmehrheit verliert und künftig auf eine Koalition angewiesen sein wird, entweder mit mehreren kleinen linken Parteien oder mit der rechten (früher weißen) "Demokratischen Allianz". Fahmida Miller und Mike Hanna berichten aus dem nationalen Auszählzentrum in Midrand (bei Johannesburg).

A

5

           
1.6.24

Berichte von Mike Hanna und Richard Klug über die Wahlniederlage des ANC und die Optionen für eine Regierungskoalition.

A,TS zus.5
14.6.24

Der ANC bildet eine Große Koalition mit der rechtsliberalen "Demokratischen Allianz" und einigen Kleinparteien. Die linken EFF und die ANC-Abspaltung MK von Ex-Präsident Zuma sind nicht beteiligt. Am Abend wählt das Parlament Cyril Ramaphosa erneut zum Präsidenten. Infos und Bericht aus Kapstadt von Fahmida Miller.

A,arj zus.9
           
15.11.24

Eine stillgelegte unterirdische Goldmine in Stilfontein wird seit Jahren von tausenden Arbeitern illegal weiterbetrieben. Um das zu beenden, hat die Polizei nun den Eingang verschlossen. Einige hundert (angeblich bis zu 4000) Arbeiter untertage können nur heraus, wenn sie sich verhaften lassen. Weil auch keine Lebensmittel hineingelassen werden, werfen die Arbeiter der Regierung vor, sie wolle sie alle umbringen.

A

2

           
16.11.24

In einer eigentlich stillgelegten Goldmine in Stilfountein sitzen weiterhin bis zu 4000 (illegale) Arbeiter fest, in einer Tiefe bis zu 2000 Metern. Die Polizei versucht jetzt eher, die Leute rauszuholen, statt sie festzunehmen. Haru Mutasa berichtet aus Stilfontein, weitere Erläuterungen von Prof. Glen Nwaila. In Südafrika gibt es zehntausende, meist kleinere illegale Minen. Die Arbeiter verbringen oft Monate untertage, wo sich teilweise regelrechte unterirdische Siedlungen entwickelt haben.  ¤

A

10

           
17.11.24

Haru Mutasa berichtet weiter von der illegalen Goldmine in Stilfontein, in der einige hundert Arbeiter eingeschlossen sind. Ein Gericht hat angeordnet, daß die Polizei den Zugang nicht mehr blockieren darf. Helfer haben bisher drei Arbeiter herausgeholt.

A

2

           
19.11.24

Die Regierung plant eine Rettungsaktion, um hunderte Arbeiter aus der illegalen Goldmine in Stilfontein zu bergen. Malcolm Webb berichtet jetzt von dort. Außerdem ein "First Person" von einem der Arbeiter, der erklärt, warum er diesen lebensgefährlichen Job macht. Er sagt, daß er damit niemandem schadet, und daß es sonst keine Jobs gibt.

A

zus.5

21.11.24

In der illegalen Goldmine in Stilfontein stecken hunderte Arbeiter weiter untertage fest. Ihre Angehörigen beschuldigen die Regierung, sie wolle die Arbeiter umbringen. Malcolm Webb berichtet von dort.

A

3

           
25.11.24

14 Arbeiter, darunter ein 14-jähriger Junge, sind aus der illegalen Goldmine in Stilfontein entkommen. Zwischen 400 und 4000 Arbeiter werden in 2000 Metern Tiefe angeblich von einer kriminellen Gang festgehalten, während die Polizei versucht, sie "auszuräuchern" bzw. auszuhungern. Seit zehn Tagen haben die Arbeiter keine Lebensmittel mehr bekommen. Infos von dort von Malcolm Webb.

A

2
27.11.24

Aus der belagerten Goldmine in Stilfontein sind 20 weitere Arbeiter herausgekommen. Haru Mutasa berichtet über Leute in der Gegend, die ebenso illegal nach Gold suchen, aber nicht untertage.

A

3

           
29.11.24

Haru Mutasa berichtet weiter aus Stilfontein. Der Polizeiminister kündigt eine Aktion zur "Rettung" der Minenarbeiter an, die gegen ihren Willen von kriminellen Banden untertage festgehalten würden.

A

2

           
       

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