Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

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(Update 16.11.24)
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           rauskuck vom Sonnabend, 23.11.2024           


   Täglich upgedatet: das

rauskuck-Extra zum Putschversuch in Sudan

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Sudan

Im letzten Monat sind im Krieg mehr als 2500 Menschen getötet worden, 250.000 wurden vertrieben, zusätzlich zu den bereits 14 Millionen Geflüchteten. Jan Egeland warnt vor einem völligen Zusammenbruch des Landes.

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Äthiopien

"Tigray: Vergewaltigung als Waffe" - Reportage von Marianne Getti und Agnes Nabat über die Nachwirkungen des Krieges in Tigray. Mit Zeugenaussagen über die Massenvergewaltigungen durch eritreische und äthiopische Soldaten. Anschließend ein Gespräch mit den beiden Reporterinnen.  ¤

Text von arte: "Mindestens 120.000 Frauen sollen in der Region Tigray allein in den ersten acht Monaten des Konflikts von den Soldaten der Armeen Äthiopiens und Eritreas vergewaltigt worden sein - eine von zehn Frauen dort. Diese Verbrechen wurden in völliger Stille begangen, hinter verschlossenen Türen und weit weg von den Augen der internationalen Gemeinschaft. Zwei Frauen reden über das Ungeheuerliche, um ihnen allen endlich zu helfen.
Die eine ist eine bekannte Musikerin aus der Region Tigray, die andere arbeitet dort als Krankenschwester im öffentlichen Krankenhaus. Wie für alle Tigray, eine Minderheit, die sechs Prozent der äthiopischen Bevölkerung ausmacht, hat sich ihr Leben mit dem Beginn des Krieges im November 2020 von einem Tag auf den anderen verändert.
Heute kämpfen sie, jede für sich, um den tausenden Frauen in ihrer Umgebung zu helfen, die von Soldaten und Milizionären sexuell missbraucht wurden: Es geht ihnen um die Heilung ihrer Wunden, aber auch um eine psychologische Hilfe gegen die Ablehnung durch die Familien, die Männer, die ganze Gesellschaft, und auch um die Suche nach Gerechtigkeit."

arep

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   (Video?)    
 Nahost 

Iran

"Mit offenen Karten: Das Milizen-Netzwerk des Iran" - Über die schiitischen Widerstandsgruppen im Libanon, in Syrien, im Irak, in Jemen.

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   (Video?)    

Libanon / Israel / Palästina

Israel setzt seine Terrorangriffe auf Zivilisten im ganzen Land fort. In 54 Tagen sind dabei mindestens 3670 Menschen getötet worden. Heute wurde u.a. in Beirut ein achtstöckiges Wohnhaus zerstört, allein dabei mindestens 22 Tote. Im ganzen Land heute mindestens 45 Tote.  ¤¤

Bei AJE zwei Berichte, Einschätzungen von Ali Rizk. Berichte heute auch bei BBC und CNN, und einige Meldungen bei den deutschen Sendern, alle nur über den einen Angriff in Beirut. Berichte nur bei arte und Euronews.

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R,arj,TS,hj,E

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Israel / Palästina / Gaza

Israel setzt seine Terrorangriffe auf Zivilisten im ganzen Gazastreifen fort. In Nuseirat wurde eine Moschee zerbombt. Insgesamt heute mindestens 36 Tote. Ausführliche Infos und Berichte nur bei AJE, bei CNN eine Meldung.  ¤¤

Im Norden von Gaza ist eine israelische Geisel bei einem israelischen Luftangriff getötet worden. Infos dazu auch bei BBC und CNN.

Im deutschen TV nichts über Israels Terrorkrieg. Bei der Tagesschau aber ein Bericht über die von Israel gezielt herbeigeführte Hungersnot.

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B,C

TS

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Israel / Palästina / Israel

In Tel Aviv demonstrieren wieder Tausende gegen Netanjahu, gegen den Krieg, einige auch ausdrücklich gegen den Völkermord, und für ein Abkommen zur Freilassung der Geiseln. Ausführliche Infos und Bilder nur bei AJE (der Sender, der in Israel verboten ist), kürzere Infos und O-Töne auch bei BBC und CNN, eine halbe Kurzmeldung im ZDF.  ¤

A,B,C,hj  

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Gebroder

Die Fotografin Nan Goldin hat in ihrer Rede zur Eröffnung ihrer Ausstellung in Berlin Israels Völkermord in Gaza und Libanon verurteilt und auf die Einschränkung der Redefreiheit zu diesem Thema hingewiesen. Der Direktor der Galerie hat dann in unverschämter Weise die Künstlerin zurechtgewiesen, hat ihr fälschlicherweise "Einseitigkeit" vorgeworfen und behauptet, es gebe in Deutschland keine Einschränkung der Redefreiheit. Noch während er das sagte, haben seine Helfershelfer im Hintergrund ein Spruchband gegen den Genozid heruntergerissen. Bei den Tagesthemen hält man nicht den Auftritt des Direktors und dessen letztlich antisemitische Äußerungen ("Existenzrecht Israels") für einen Skandal, sondern die Rede der jüdischen Künstlerin. "Propalästinensisch", "antiisraelisch", "Völkermord" - alles ganz böse. "Antisemitismus" hat man ihr aber noch nicht unterstellt. Und immerhin werden ein paar Sätze von Goldin zitiert, die das alles aufheben: "Der ICC spricht von Völkermord, die UN sprechen von Völkermord, sogar der Papst spricht von Völkermord, aber wir sollen nicht Völkermord sagen? Hast du Angst, das zu hören, Deutschland?" Direktor Biesenbach sagte dann noch: "Wir werden keine Aufrufe zur Gewalt erlauben, oder die Unterstützung terroristischer Organisationen." Die israelische Armee wird er damit allerdings nicht gemeint haben.  ¤¤

TT

 

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Terror / "Krieg gegen den Terror" 

Pakistan 

Auf der Straße von Peshawar nach Parachinar (Provinz Khyber Pakhtunkhwa) haben am Donnerstag sunnitische Extremisten einen Konvoi mit schiitischen Zivilisten angegriffen und etwa 50 Menschen ermordet. Aus Rache haben am Freitag schiitische Extremisten mehrere sunnitische Dörfer überfallen und mindestens 30 Zivilisten ermordet. Infos aus Islamabad von Kamal Hyder. Später auch bei arte ein Bericht. ¤

A,arj zus.4
         

Amerikas

Uruguay

Vor der Präsidentschaftswahl (Stichwahl) am Sonntag. Die linke Frente Amplio versucht mit Yamandú Orsi (44 % im ersten Wahlgang) nach fünf Jahren wieder an die Regierung zu kommen. Teresa Bo berichtet aus Montevideo und betont dabei die Gemeinsamkeiten beider Lager.

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Haiti

Bei den Bandenkämpfen in Port-au-Prince sind in einer Woche mehr als 150 Menschen getötet worden, 20.000 wurden vertrieben. Ein redaktioneller Bericht. Darin wird auch erwähnt, daß Frankreich an der Verarmung des Landes mitschuldig ist. Haiti musste Frankreich eine enorme Summe bezahlen, um sich die Unabhängigkeit zu erkaufen.

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Ökologie
Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie

Bei der Klimakonferenz in Baku ging es um einen Kompensationsfond für Klimafolgen, mit dem die reichen Länder (die maßgeblich die Erderwärmung verursacht haben) die armen Länder (die vor allem die Folgen erleiden) bei Schutzmaßnahmen unterstützen sollen. Die armen Länder hatten dafür 1,3 Billionen Dollar pro Jahr gefordert, die reichen wollten nur lächerliche 250 Milliarden bezahlen. Die meisten armen Länder haben deshalb die Konferenz verlassen, die damit fast gescheitert wäre. Schließlich hat man sich auf ebenfalls lächerliche 300 Milliarden geeinigt (die vermutlich niemals gezahlt werden). Die Subventionen für fossile Brennstoffe betragen pro Jahr sieben Billionen Dollar. Umweltschützer und Entwicklungshelfer verurteilen den Kompromiss als katastrophal und durchsichtig. Muhammed Lamin Saidykhan (Aktivist aus Gambia): "Das sind Peanuts. Eine Beleidigung für den globalen Süden. Dort sterben Menschen. Während wir hier sprechen, verlieren dort Menschen alles was sie haben." - Drei Berichte, und bei AJE Gespräch mit George Monbiot. Er sagt, diese Zahlungen sind kein Almosen, sondern etwas, das die reichen Länder den armen schulden. Selbst die 1,3 Billionen wären nur ein Bruchteil des Schadens, den "wir" dort anrichten. Solange die Klimakonferenzen auf Konsens ausgerichtet sind und damit Länder wie Saudiarabien ein Vetorecht haben, werden sie weiterhin keinen Effekt haben.  ¤

A,B,hj

 

zus.17

 

         
Klima, Erderhitzung, Energie / Entropie

Im Ort Catarroja bei Valencia hat man tausende Autos, die bei den Überschwemmungen zerstört wurden, von den Straßen geräumt und auf einem Sportplatz gelagert, der jetzt ein riesiger Schrottplatz ist.

E 1
         
Klima, Erderhitzung / Demonstrationen

In Australien haben etwa 100 Klimaschutzaktivist:innen mit Paddelbooten die Hafeneinfahrt von Newcastle versperrt und einen Kohlefrachter stundenlang nicht hineingelassen. Sie wurden von der korrupten Polizei schließlich ebenfalls mit Schlauchbooten weggedrängt und verhaftet.   ¤

A 2
         

                                                                                            erstellt am 24.11.24  um 18:00 Uhr

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