rauskuck vom Montag, 1.4.2024           

   Täglich upgedatet: das

rauskuck-Extra zum Putschversuch in Sudan

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Beitrag

Anfang der 80er-Jahre ließ das Mugabe-Regime mit brutaler Gewalt jede Opposition zerschlagen. Die "Fünfte Brigade" hat dabei unter dem Motto "Gukurahundi" ("Der Regen spült den Müll weg") ganze Dörfer ausgerottet. Mehrere zigtausend Menschen wurden ermordet, offenbar entlang ethnischer Linien. Heute spricht die Regierung von Völkermord, organisiert Gedenkveranstaltungen und lässt die Ereignisse weiter untersuchen. Haru Mutasa berichtet aus dem Ort Tsholotsho, wo 1983 eines der schlimmsten Massaker stattfand.  ¤

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Iran / Syrien / Israel

Israel hat mit einem Luftangriff das iranische Konsulat in Damaskus zerstört. Unter den mindestens acht Toten sollen zwei Kommandeure der iranischen Revolutionsgarde sein. Wütende Proteste in Teheran, das Regime kündigt Vergeltung an. Ein UN-Sprecher verurteilt den Angriff, ein Sprecher der US-Regierung äußert sich "besorgt". Berichte bei AJE, BBC, CNN und Sky News und Euronews. Bei der Tagesschau eine Kurzmeldung. Bei AJE Hintergrundinfos und Einschätzungen von Ali Hashem (Korrespondent) und James Jeffrey (Ex-US-Botschafter).  ¤¤

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B,C,Sky

TS,E

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Israel / Palästina / Gaza

Die israelischen Truppen haben sich nach zwei Wochen aus dem Krankenhaus Al Shifa zurückgezogen und hinterlassen dort Leichenberge und Ruinen. Laut Augenzeugen haben sie dort zahlreiche Zivilisten hingerichtet und einige lebendig begraben. Israel behauptet, dort sei eine Kommandozentrale der Hamas gewesen, ohne ernsthafte Beweise. Diverse Berichte bei allen Sendern. Das enorme Ausmaß der Zerstörung wird am ehesten in den Berichten bei AJE und Sky News deutlich. Bei den deutschen Sendern Berichte aus Perspektive der Angreifer, die ermordeten Zivilisten werden verschwiegen.  ¤¤

In der Nacht wird gemeldet, daß Israel in Deir al-Balah (Zentral Gaza) ein Auto mit fünf internationalen Mitarbeiterinnen der Hilfsorganisation "World Central Kitchen" bombardiert hat. Alle fünf wurden getötet. Erste Infos bei AJE, BBC und CNN.  ¤

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B,C,Sky

ht,arj,TS,TT,E

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zus.23

zus.11

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Israel / Palästina / Israel

Auch heute demonstrieren in West-Jerusalem Tausende gegen Netanjahu und seinen Eroberungskrieg. Bei AJE heute nur ein Kurzbericht, bei CNN berichtet Melissa Bell direkt von der Demo. Einschätzungen bei CNN von Gideon Levy. Er meint, die Leute richten sich nur gegen den korrupten und unfähigen Regierungschef, nicht gegen dessen kriminellen Krieg. - Außerdem berichtet Melissa Bell über israelische Kriegsdienstverweigerer, die lieber ins Gefängnis gehen als sich an einem ungerechten Krieg zu beteiligen. - arte berichtet über den Streit um die Rekrutierung von orthodoxen Juden (Haredim) zur Armee.  ¤

Israel / Palästina / Zensur

Israels Parlament hat mit großer Mehrheit ein Gesetz beschlossen, mit dem der Staat Medien die Arbeit in Israel untersagen kann, wenn diese "Israels nationale Sicherheit bedrohen". Das Gesetz richtet sich ausdrücklich gegen Al Jazeera (und damit auch gegen AJE). Netanjahu behauptet, Al Jazeera habe sich aktiv am Terrorangriff des 7.10. beteiligt und sei ein "Terrorkanal", den er mit dem neuen Gesetz alsbald schließen werde. Al Jazeera protestiert energisch gegen diese Lügen und gegen das Gesetz und macht Netanjahu für die Sicherheit der Mitarbeiter des Senders verantwortlich. Einschätzungen dazu von Mohamad Elmasry. - Von anderen Sendern bisher nur eine Meldung bei CNN.  ¤¤

Israel Palästina - Essentials

Bei "Amanpour" spricht Bianna Golodryga mit Ronen Bergman (NYT) über Netanjahus Versuch, einen Krieg gegen Iran anzuzetteln, über die Zerstörung des Krankenhauses Al Shifa und über Israels unmögliches Vorhaben, die Hamas zu "zerschlagen", ohne einen Plan, wie es danach in Gaza weitergehen soll.

Amerikas

Haiti

AJE meldet heftige Feuergefechte zwischen Polizei und Banden am Präsidentenpalast. - Bei der BBC berichtet Nomia Iqbal weiter aus Cap-Haitien, wo es noch ruhig ist und Tausende an einer Oster-Prozession teilnehmen. Bewohner erzählen über die Gewalt in der Hauptstadt.

Drogen

Seit heute ist in Deutschland das Kiffen erlaubt, jedenfalls für Erwachsene und unter ein paar Einschränkungen. Am Brandenburger Tor haben einige tausend Leute um Mitternacht das "Ankiffen" gefeiert. Noch für drei Monate bleibt die Beschaffung des Rauschkrauts schwierig, erst dann können Cannabisclubs eröffnet werden. Die Polizei befürchtet darum Mehrarbeit. Laut AJE ist Deutschland in Europa nun das Land mit dem liberalsten Cannabis-Gesetz. - Step Vaessen (AJE) und Jessica Parker (BBC) berichten aus einer Fabrik in Dresden, die schon seit Jahren medizinischen Hanf anbaut. Beide meinen, für Privatleute sei der Anbau wegen des Klimas in Deutschland schwierig. - Bei der Tagesschau darf ein rechtsextremer selbsternannter "Polizeigewerkschafter" seinen irrelevanten Senf dazugeben.  ¤

A,B,arj,TS,hj