Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen war und von mir archiviert wurde. Täglich im rauskuck.

      Das Themenarchiv         rauskuck-Archiv (nach Datum) rauskuck. Was soll das? rauskuck? What's that
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               rauskuck vom Sonnabend, 31.7.2010       

 

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Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Sudan

Mohammed Adow berichtet aus Darfur über die UN-AU-Friedenstruppe UNAMID und ihre Aufgaben.

A

3

Somalia

Will Ross berichtet aus Mombasa. Hunderte von somalischen "Piraten" warten im Gefängnis auf einen Prozeß, nachdem sie von europäischen Kriegsschiffen hier abgeliefert wurden. Kenias Regierung will aber keine Verfahren mehr starten, da man nicht die Drecksarbeit für die reichen Länder machen will.

B

3

Afrika : Hunger 

In mehreren Ländern Westafrikas leiden etwa 8 Millionen Menschen Hunger. Es gibt zwar teilweise noch Nahrung auf den Märkten, aber die Leute haben kein Geld. Infos von Marie Staunton (von einer britischen Hilfsorganisation).  - Hier ein anderer Bericht aus Niger, von Alan Fisher.

A

5

   

Asien

Indisch-Kashmir

Bei weiteren Demonstrationen erschießt die indische Polizei wieder mindestens zwei Menschen. Bericht von Shahana Butt.

Press,E zus.7

Bangladesh   

Die Polizei schießt mit Gummigeschossen auf streikende TextilarbeiterInnen, denen die Erhöhung des staatlichen Mindestlohns um 80 Prozent auf 33 Euro im Monat (!) nicht ausreicht.

arj 2

Papua   

101 east : "The South Pacific nation of Papua New Guinea is cashing in on its wealth of natural resources. Last December, Sir Michael Somare, the country's prime minister, signed a $16bn deal to pipe liquid natural gas to Asia, promising to double the nation's GDP. But despite these economic windfalls, wealth and life expectancy are on the decline. Frustrated locals are up in arms, saying they no longer trust the government or developers to deliver on promises. On this edition of 101 East we ask, how much of Papua New Guinea's wealth of natural resources is reaching its people?"  (Text von Al Jazeera)   (NNA)*     ¤

A 23
   

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Afghanistan I

James Bays berichtet aus Jalalabad, wo im Alltagsleben die Taliban längst wieder die Kontrolle haben und z.B. dafür sorgen, daß es keine TV-Geräte in Geschäften gibt und DVD-Händler ihre Bollywood-Filme nur noch als Bückware feilbieten. 

Bericht über die Nato-Offensive in Helmand. Britische Soldaten haben eine größere Bombenwerkstatt ausgehoben.

A

B

3

2

Afghanistan II / WikiLeaks

Newsnight: Interview von Kirsty Walk mit Julian Assange. Sehr interessant, sehr überzeugend. Der Mann ist fast so wunderbar wie WikiLeaks selber.   ¤

B 10

Pakistan 

Über eine Million Menschen sind von den Überschwemmungen betroffen, massive Zerstörungen, über 800 Tote.

Wütende Demonstrationen gegen Britannien, nachdem Cameron Pakistan beschuldigt hat, internationalen Terrorismus (speziell in Indien) zu fördern.

A,E

B

zus.5

2

Israel / Palästina

Nach dem israelischen Angriff auf Gaza schießen auch Palästinenser wieder eine Rakete von dort nach Israel ab.

Jacky Rowland berichtet aus Ost-Jerusalem. Eine palästinensische Familie baut (mit Hilfe von israelischen Friedensaktivisten) zum dritten Mal ihr Haus wieder auf, das zweimal von israelischen Baggern eingerissen wurde.

A,E

A

zus.1

3

   
Ökologie
Meeresplünderung

Imtiaz Tyab berichtet aus Neufundland (Kanada), wo mitten in der empfindlichen nordischen Natur der Konzern Chevron eine Tiefsee-Ölbohrung in 2600 Meter Tiefe plant. Umweltschützer verlangen ein Moratorium.

A

3
   
Klima, Erderwärmung, Energie / Entropie 

Rob Reynolds berichtet vom Stausee Lake Mead in Nevada (USA), wo seit Jahrzehnten der Wasserstand sinkt, als Folge des Klimawandels und der anhaltenden Wasserverschwendung in den umliegenden Wüstenstädten.

Die Wald-und Torfbrände in Rußland breiten sich weiter aus, insgesamt brennen etwa 850 km2 Wald.

A

E

3

1

Mankind & Humanity

Völkermord , "Crimes against Humanity"  

"Der Tag, an dem die Weißen kamen" - Dokumentarfilm von Dean Bentley und Martin Butler  (NNA)*   ¤

Text von der arte-Seite: "Im Jahr 1964 kam eine Gruppe von 20 Aborigines, die bis dahin unbehelligt ihr traditionelles Leben in der australischen Wüste geführt hatte, erstmals mit dem modernen Australien in Berührung. Von dieser Begegnung erzählt die Dokumentation anhand von Archivaufnahmen und Zeitzeugenberichten.
Die Aborigine Yuwali war 17 Jahre alt, als 1964 ihre erste Begegnung mit "Whitefellas", den weißhäutigen Australiern, stattfand und gefilmt wurde. Die heute 62-Jährige berichtet über die dramatischen Ereignisse, die sich hinter diesen außergewöhnlichen Aufnahmen verbergen.
Yuwali gehörte zu der aus 20 Ureinwohnern bestehenden Gruppe, die damals als letzte im weit abgelegenen Great Sandy Desert noch auf traditionelle Art lebte und von der modernen Welt nichts wusste und unberührt geblieben war.
Im Mai 1964 sollte in dieser Region unweit der Percival Lakes die Mittelstreckenrakete "Blue Streak" getestet werden. Um eventuell dort lebende Menschen vor herunterfallenden Raketenteilen zu schützen, schickten die australischen Behörden mit der Evakuierung beauftragte Patrouillen in die Wüste.
Für die Dokumentation ist Yuwali ins Lake-Gebiet zurückgekehrt. In bewegenden Worten schildert sie, wie sie und ihre Gruppe bei dem Versuch, den "Devilmen" in ihren "fahrenden Felsen" - als solche empfanden die Aborigines die sie verfolgenden Jeeps - zu entkommen, Hunderte von Kilometern durch die Wüste gejagt wurden."

arte

 

 

 

51

 

 

 

Rassismus

Ein Video (vom 21. Juli) zeigt, wie Pariser Polizisten mit brutaler Gewalt eine Sitzdemo von afrikanischen Immigrantinnen auflösen, die protestieren, weil sie seit dem Abriß ihres Wohnhauses obdachlos sind. Die staatlich bezahlten Schläger schleifen u.a. eine Frau an den Füßen über das Pflaster, ohne Rücksicht darauf, daß sie ihr kleines Baby auf dem Rücken trägt. Unfassbare Bilder, die nur zufällig aufgezeichnet wurden, nachdem die Kriminellen zuvor alle Zeugen aus dem Weg geräumt hatten. - Infos von Korrespondent Mark Votier.   ¤

Press

3

   

Rassismus II

Sarkozy hetzt weiter. Jetzt will er Franzosen mit "ausländischer Herkunft" die Staatsbürgerschaft entziehen, wenn sie straffällig werden.  - Woher stammt dieses Dreckschwein eigentlich selber?

E

2

Rassismus III / Muslimfeindlichkeit

Der perverse evangelikale Pastor Terry Jones ruft in den USA im Fernsehen zu einem internationalen "Burn-a-Koran-Day" auf und nennt den Islam eine "böse Religion".

Press

2

Anthropologie

Trauerfeiern in Duisburg. - Erstaunlich, daß die Leute es hinnehmen, daß beim Gottesdienst verantwortungslose Gestalten wie Wulff und und Merkel in der ersten Reihe sitzen. Interessant, wie Wulff und seine Schnalle (hey, Tussi, das "kleine Schwarze" ist keine angemessene Trauerkleidung!) es schaffen, ihr antrainiertes Dauergrinsen zu unterdrücken. Entsetzlich, daß man ausgerechnet dem Schwulenhasser Bischof Overbeck erlaubt, Beileid zu heucheln und von "Liebe" zu faseln. Respekt für die, die draußen in Würde der Ermordeten gedenken. Und meinetwegen auch für Frau Kraft, der ich ihre Rührung noch abkaufe. Sie wäre aber besser draußen bei den Leuten gewesen.

A

2
Obama : O-Töne (gerichtsverwertbar) 
Neue Rubrik. Hier wurden früher Aussprüche  der Bush/ Cheney-Bande gesammelt, um sie bei einem Strafprozeß gegen sie verwenden zu können. Obama hat sich mit seinen jüngsten Aussagen zu den WikiLeaks-Enthüllungen über den verbrecherischen Krieg gegen Afghanistan nunmehr in die gleiche Abteilung begeben. Statt als Konsequenz den Krieg sofort zu beenden, will er die Überbringer der Wahrheit bestrafen lassen. Wir werden vermutlich feststellen, daß auch bei anderen Themen hinter Obamas Rhetorik nicht mehr steckt als eine verbesserte PR-Strategie der weiterhin herrschenden  plutokratischen Elite. (Was nicht heißen muß, daß die Obama-Regierung nicht hier und da auch mal auf der richtigen Seite stehen kann. Das ließ sich aber auch von Bush sagen.)    
Obama spricht in einer Chrysler-Autofabrik zu "Arbeitern". Sie sollten froh sein, daß er ihre Arbeitsplätze gerettet habe. Er wünsche sich, daß die Leute heute hier stehen würden, die gemeint hatten, der Autobau in den USA sei verloren. - Stimmt, das hätte ich mir auch gewünscht. Ich hätte ihm z.B. gesagt, daß es ein Verbrechen ist, heutzutage noch mobile Ölverbrennungsanlagen bauen zu lassen. Und daß sein sogenannter "Aufschwung" ziemlich bald in einem Desaster landen muß, wenn alle Länder gleichzeitig den gleichen Müll produzieren und exportieren wollen.    E

2

Es mehren sich in den USA die Stimmen, die keinen Unterschied mehr sehen zwischen Bush und Obama. Bürgerrechtler vom ACLU stellen fest, daß er z.B. die unter Bush noch außergesetzlichen Hinrichtungen von angeblichen Terroristen (inklusive US-Bürgern)  inzwischen institutionalisiert hat.  Press

3

     *(NNA) = Noch nicht angekuckt                                                            erstellt am 1.8.10  um 13:50 Uhr

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