Sonnabend, 7.2.2009

Was gestern im Fernsehen Wichtiges zu sehen  war und von mir archiviert wurde


Der Rauskuck für Sonntag wird wieder erst am Dienstag erscheinen.

Beitrag

Sender (Schlüssel) Länge (Min.)
Afrika
Madagaskar

Meldungen und Telefonberichte: Nach einer Demonstration gegen den Präsidenten schießt die Polizei in die Menge und tötet mehr als 50 Menschen.

 

ari,E,A,JA

 

zus.5

Zimbabwe

Haru Mutasa berichtet aus Binga (Nordwesten) über die Hungerkrise. Bei der BBC ein Bericht über die Cholerakrise. Die Zahl der Toten soll bei 3500 liegen.

 

A,B

 

zus.5

Guinea

Ein Bericht über die Militärherrschaft.

 

JA

 

3

Guinea-Bissau

"Africa's Cocain Coast" - Eine Reportage von Amos Roberts über den Drogenhandel. Das Land ist die wichtigste Zwischenstation beim Kokain-Schmuggel von Südamerika nach Europa.   (P+P)  (NNA)*

 

A

 

23

Asien

Sri Lanka

Bei der aktuellen Offensive sollen über 2000 Zivilisten getötet worden sein. Weitere allgemeine Berichte mit Bildern von fliehenden Zivilisten , aber weiter kaum Bilder und keine unabhängigen Berichte aus dem Kriegsgebiet. 

 

ari,A,B

 

zus.7

Amerikas

Venezuela 

"Chavez zum ersten, zum zweiten, und zum…" - Reportage von Vladimir Vasak. Am 15.2. stimmt das Land über eine Verfassungsänderung ab. Der Film zeigt Unterstützer und Gegner von Chavez' Revolution.  (NNA)*
Text von der (immer noch kaputten) arte-Seite: "Der Präsident lässt abstimmen: Am 15. Februar unternimmt Hugo Chavez einen zweiten Anlauf, um sich per Volksabstimmung von den Venezolanern eine unbegrenzte Wiederwahl genehmigen zu lassen.  Im ersten Versuch war Chavez 2007 am Votum der Wähler mit seinem Plan gescheitert, die bisherige Beschränkung auf zwei Amtszeiten zu je sechs Jahren aus der Verfassung zu streichen. In Caracas machen derzeit alle Staatsorgane offen Wahlkampf für das sozialistische und eingeschränkt antikapitalistische „Modell Chavez“.
Der Präsident ist bereits seit einem Jahrzehnt im Amt, braucht nach eigenen Worten aber mindestens weitere zehn Jahre, um seine Sozialreformen fortzusetzen. Im Februar wird nun darüber abgestimmt, neben der Amtszeitbeschränkungen für den Präsidenten auch die entsprechenden Vorschriften für Gouverneure und Bürgermeister aufzuheben. Besonders an den Universitäten ist der Wahlkampf heftig. Offenbar hat der selbsternannte Erbe Fidel Castros im Kampf gegen den US-Imperialismus nicht die geringste Lust, von der Macht zu lassen.
Die Opposition zeigt sich jedoch zuversichtlich, Chavez bei dem Vorhaben stoppen zu können. In Umfragen vom Dezember gab mehr als die Hälfte der Wähler an, gegen die Reform stimmen zu wollen; rund 40 Prozent unterstützten den Vorschlag. 
Fällt in Venezuela also bald der präsidiale Vorhang ?"

arep

 

 

 

13

 

 

 

Bolivien

In La Paz feiern Zigtausende die Inkraftsetzung der neuen Verfassung.

 

B

 

2

Terror / "Krieg gegen den Terror" / Nahost

Pakistan

Berichte über verschiedene wechselseitige Angriffe von Armee und Islamisten.

 

A,B

 

zus.3

Israel / Palästina

Weitere israelische Luftangriffe auf Tunnel in Gaza. - Weiter Streit zwischen Hamas und UNO um Hilfsgüter. - Weitere Berichte über die Lage der Überlebenden in Gaza. - Mike Hanna berichtet über die Haltung der arabischen Israelis vor den Parlamentswahlen. Immer weniger von ihnen sehen noch einen Sinn in der Beteiligung an der israelischen Pseudodemokratie.

ari,A zus.10
"Die Jugend hat keine Wahl" - Reportage von Uri Schneider (NNA)*

Text von der (immer noch kaputten) arte-Seite: "Israel wählt und die Wahl, so sagt Rockstar Aviv Geffen, ist eine Wahl „zwischen mittelmässigen und schrecklichen Politikern“. Vor vielen Jahren hat sich Geffen als musikalische Ikone des Friedensprozesses einen Namen gemacht. Immer noch spricht er vielen israelischen Jugendlichen aus der Seele. 
Die großen Parteien sind ideologisch bankrott. Wo es früher eine Alternative zwischen links und rechts gab, trifft man sich heute in einer „verwaschenen, konservativen Mitte“. So zumindest meint die 19-jährige Tamar Katz, die schon drei Gefängnisstrafen abgesessen hat, weil sie den Wehrdienst verweigert und somit in Israel gegen das Gesetz verstößt. Tamar wollte partout nicht Teil der Besatzung sein. Der neue, erschreckende politische Trend, meint sie, sei Nationalismus, Rechtsextremismus, Rassismus.
Der Shooting Star der israelischen Politik heißt Avigdor Liebermann, rechtsextremer Demagoge, russischer Neueinwanderer, der früher einmal Rausschmeißer in einem Nachtclub war. Sein Slogan: „Ohne Loyalität keine Staatsbürgerschaft“. Im Klartext: Israelische Araber, die sich mit den Palästinensern solidarisieren, haben im jüdischen Staat nichts zu suchen. „Tod den Arabern“, so der Schlachtruf, der gerade von den jungen Liebermann-Fans immer wieder zu hören ist. Bei den desillusionierten Jugendlichen des Landes wächst seine Anhängerschaft täglich.
Ein beunruhigendes Phänomen, meinen vor allem die israelischen Araber selbst. Jeder fünfte Staatsbürger Israels ist Araber, und deren Jugend hat Angst vor dem Rechtstrend. Doch die meisten sind bereit zu kämpfen. „Gerade jetzt“, sagt die junge Studentin Roan Abutaya, „müssen wir zur Wahl gehen, die arabischen Parteien in der Knesset stärken. Nur so können wir neue, rassistische Gesetze verhindern.“
So wie das ganze Land, ist auch Israels Jugend zerstritten auf dem Weg zur Urne. Nur wenige haben die Hoffnung auf einen Frieden nicht aufgegeben. Doch in den Tagen zwischen Gazakrieg und Wahltag unterstützen die meisten Jugendlichen eine Politik der Stärke und der Konfrontation."
arep

 

 

 

23

 

 

 

Ökologie

Klima, Erderwärmung, Energie / Entropie

Im Südosten Australiens breiten sich Waldbrände immer weiter aus und vernichten mehrere Ortschaften, mindestens 50 Menschen verbrennen in ihren Häusern.

 

B

 

5

  *(NNA) = Noch nicht angekuckt      

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